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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zentralversorgung mehrerer
Reibstellen mit einem Öl/Luftgemisch,
wobei mehrere Schmierstoffverteiler in einer Reihe hintereinander
in einer Bohrung eines Schmierstoffkanäle aufweisenden Gehäuses untergebracht
und zumindest außenseitig
gegen einen Übergang
des Öl/Luftgemisches
durch Dichtungen voneinander abgedichtet sind (Oberbegriff des Anspruches
1). Dabei ist insbesondere an die Zentralversorgung der Schmierstellen
von Walzgerüsten oder
Drahtstraßen
gedacht. Bei solchen Einrichtungen sind mehrere Reibstellen, beispielsweise
im Fall der Walzstraße
die Lagerungen und Dichtungen der einzelnen Walzen, in Abständen voneinander
angeordnet und mit Schmierstoff zu versorgen. Früher wurden hierzu einzelne
Leitungen von einem zentralen Öl/Luftmischer
zu den Reibstellen der Walzen geführt. Dies war baulich und auch
in der Montage recht umständlich.
Vor allen Dingen mußten
bei einem Auswechseln der Walzen diese Zuführungen abgebaut werden. Zur
Vermeidung dieser Nachteile ist ferner bekannt, mehrere Schmierstoffver teiler
nacheinander in eine Bohrung eines Gehäuses einzubringen, wobei das
Gehäuse
ein Teil des die Reibstellen aufweisenden Gestelles oder dergleichen,
beispielsweise des Gestelles eines Walzgerüstes ist. Im Gehäuse befinden
sich entsprechende Schmierstoffkanäle, die ein Öl/Luftgemisch
zu den Lagerstellen und Dichtungen führen. Ein solches Öl/Luftgemisch
besteht aus Luft, in der Öl
fein verteilt ist. Von einer solchen Anordnung, die sich funktionell
bewährt
hat, geht die Erfindung gemäß dem vorstehend
zitierten Oberbegriff des Anspruches 1 aus. Nachteilig ist diese
vorbekannte Anordnung in ihrer Montage und Demontage. Es müssen die
einzelne Schmierstoffverteiler nacheinander in die Bohrung eingebracht
und im Fall einer etwaigen Reparatur nacheinander einzeln aus der Bohrung
herausgenommen werden. Dies ist umständlich. Außerdem besteht die Gefahr,
daß bei
einer Unachtsamkeit der betreffenden Bedienungsperson die vorgeschriebene
Reihenfolge der Schmierstoffverteiler bei ihrer Montage, d. h. Einbringen
in die Bohrung, nicht eingehalten wird. Auch ist es eine zusätzliche
Arbeit, bei der Montage die zwischen den einzelnen Schmierstoffverteilern
vorzusehenden Dichtringe einzulegen und dabei darauf zu achten, daß diese
Dichtringe auch die erforderliche Lage einnehmen, in der sie einwandfrei
abdichten und daß sie beim Überfahren
von Bohrungen nicht beschädigt werden.
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Die
US-amerikanische Patentschrift
US 5 253 733 A offenbart eine Öl/Luftgemisch-Schmiervorrichtung,
die ein Öl/Luftgemisch
durch eine Mehrzahl von Zweigdurchlässen bzw. -durchgängen an
eine Mehrzahl von Schmierstellen verteilt. Eine Ausführungsform
dieser Schmiervorrichtung dient zur Schmierung von Rollenlagern
einer Walzmaschine. Zu dieser Walzmaschine gehört eine Drehwelle und ein Gehäuse, in
dem die Rollenlager aufgenommen sind. Diese Ausführungsform der Schmiervorrichtung weist
drei Schmierstoffverteiler auf, die in einer Reihe hintereinander
in einer Bohrung des Gehäuses
untergebracht sind.
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Gemäß
US 5 253 733 A zweigen
Zweigdurchlässe
jeweils in einer radialen Richtung von der Bohrung im Gehäuse zu den
zu versorgenden Schmierstellen ab, wobei die Zweigdurchlässe von der
Bohrung bezogen auf deren axiale Richtung jeweils auf Höhe der Mitte
der Schmierstoffverteiler aus abzweigen.
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Bei
der angesprochenen Ausführungsform der
Schmiervorrichtung aus
US
5 253 733 A führen Ölzuführleitungen
jeweils zum ersten Schmierstoffverteiler hin, dann vom ersten zum
zweiten Schmierstoffverteiler, dann vom zweiten zum dritten Schmierstoffverteiler
und schließlich
vom dritten Schmierstoffverteiler weg, wobei es sich bei den Ölzuführleitungen
um zylindrische Röhren
handelt. In axialer Richtung sind dabei die Schmierstoffverteiler
untereinander relativ weit beabstandet, und zwar ist der geringere
Abstand zwischen dem zweiten und dritten Schmierstoffverteiler ungefähr gleich
der axialen Ausdehnung jedes einzelnen Schmierstoffverteilers.
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In
der Offenlegungsschrift
EP
0 126 708 A2 der zugehörigen
europäischen
Patentanmeldung wird eine Vorrichtung zur Funktionskontrolle von
Zentralschmieranlagen mit mindestens zwei in einem Gehäuse angeordneten
elektrisch leitenden Bauteilen, die in einem Signalkreis integriert
sind, beschrieben. Die Bauteile sind dabei in einer Reihe hintereinander
in einer Bohrung des Gehäuses
untergebracht.
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Wird
der Vorrichtung der
EP
0 126 708 A2 über
einen Einlass Schmiermittel zugeführt, so fließt dieses
durch einen Durchflusskanal in Richtung des Kontaktkolbens. Der
Kontaktkolben umfasst einen Dichtungsabschnitt, eine gegen den Dichtungsabschnitt
angrenzende Feder und einen Vorsprung. Durch den Schmiermitteldruck
wird der Kontaktkolben gegen die Wirkung der Feder nach rechts bewegt.
Am Anfang der Bewegung liegt der linke Teil des Dichtungsabschnitts
dichtend gegen eine Innenwand der Bohrung an. Erst nachdem eine
bestimmte Schmiermittelmenge in die Bohrung eingetreten ist, gibt
das Ende des Dichtungsabschnitts den Zufluss zu einem Stichkanal
frei und das Schmiermittel kann durch den Stichkanal, einen Verbindungskanal,
einen weiteren Stichkanal und einen Durchflusskanal zu einem Auslass
gelangen.
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Die
US-amerikanische Patentschrift
US 3 297 106 A offenbart eine Öl/Luftgemisch-Schmiervorrichtung,
die im Gehäuse
eine Bohrung aufweist, die wiederum einen mit einem Gewinde versehenen
Einlass und eine ringförmige
Kammer umfasst. Bei einer Ausführungsform
der Öl/Luftgemisch-Schmiervorrichtung
ist die Bohrung auf der dem Einlass gegenüberliegenden Seite ist mit
einem Stopfen, der in ein Gewinde eingreift, verschlossen. Das Öl/Luftgemisch tritt
durch einen Auslass in radialer Richtung der Bohrung in eine Ölschauglas-Baugruppe über bzw.
durch diese hindurch hin zu einem Endstück.
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Zwischen
dem Einlass und dem Stopfen der Öl/Luftgemisch-Schmiervorrichtung
aus
US 3 297 106 A befindet
sich ein zylinderförmiges
Element, durch das sich eine axiale Bohrung hindurch erstreckt.
Zwischen der rechten Stirnfläche
des zylinderförmigen
Elements und der linken Stirnfläche
des Stopfens ist ein O-Ring vorgesehen. Der O-Ring ist mittels der
Verstellung des Stopfens verspannbar.
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US-amerikanische
Patentschrift
US 3 933 358
A bezieht sich auf Gegenstücke für abdichtende, hydraulische
Fittings, wobei die Abdichtung durch O-Ringe erreicht wird. Bei
einer Ausführungsform
der Gegenstücke
ist eine konische Hülse
bzw. Umhüllung
am Rand eines Fitting-Gegenstücks,
das eine Bohrung bzw. Öffnung
aufweist, eingesetzt. An einer Stirnfläche des Gegenstücks weist
die konische Hülse
einen größeren Durchmesser
auf, um sich zu einem im Inneren befindlichen Gewinde des Gegenstücks hin
vom Durchmesser her zu verjüngen.
Beim Einschrauben des Fittings in das Gegenstück wird der O-Ring zwischen
der Innenseite der konischen Hülse
und demjenigen Umfangsabschnitt des Fittings, das im eingeschraubten
Zustand zur Stirnfläche
des Gegenstücks
hin befindlich ist, gepresst. Dadurch wird erreicht, dass der O-Ring
dichtend an der Innenseite der konischen Hülse anliegt. Somit wird eine
abdichtende Verbindung zwischen dem Fitting und dem Gegenstück erreicht.
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In
der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 90 01 447 U1 wird eine Knochennagel-Werkzeuganordnung
bestehend aus einem Knochennagel sowie einem mit diesem lösbar kuppelbaren
Montagegriff beschrieben. Der Montagegriff weist eine Axialbohrung
auf, in die der distale Endabschnitt des Knochennagels einsetzbar
und an dessen hinterem Endbereich eine für die Ausübung von Kräften und Drehmomenten ausgebildete
Handhabe, und zwar in Form eines Griffbereichs, einer Schlagfläche und
von Hebelansätzen,
vorgesehen ist. Auf den in den Montagegriff eingesetzten und dort
mittels eines Verriegelungsstifts gesicherten Knochennagel können dann sowohl
in beide Axialrichtungen Kräfte
als auch in beide Richtungen um die Nagelachse Drehmomente ausgeübt werden.
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Der
Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgaben- bzw. Problemstellung zugrunde, eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß sowohl die Montage, als auch
die Demontage der Schmierstoffverteiler und deren Dichtungen schnell
und einwandfrei, d. h. ohne die Gefahr von Montagefehlern und Beschädigen von
Dichtungen beim Überfahren
von Bohrungen möglich
ist.
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Hierzu
wird, ausgehend von dem Oberbegriff des Anspruches 1, zunächst gemäß dem Kennzeichen
des Anspruches 1 vorgesehen, daß die Schmierstoffverteiler
zu einer säulenartigen
Baueinheit zusammengefaßt
und, benachbarte Schmierstoff verteiler miteinander kraft- und/oder
formschlüssig verbunden
sind, und daß Mittel
vorge sehen sind, um diese Baueinheit in die (aus der) Bohrung des
Gehäuses
einzubringen (herauszuziehen). Eine solche Baueinheit ist in einfacher
Weise und wesentlich schneller als bei dem zuletzt erläuterten
Stand der Technik in die Bohrung einzubringen und im Bedarfsfall
wieder herauszuziehen. Da die Schmierstoffverteiler und deren Dichtungen
außerhalb
der Bohrung zu dieser Baueinheit zusammengefaßt wurden, sind die beim Stand
der Technik erläuterten
Montageversehen vermieden; zumindest können durch eine nachträgliche Kontrolle
der montierten Baueinheit etwaige Montagefehler festgestellt und
vor Einbringen der Baueinheit in die Bohrung behoben werden. Die gleiche
Sicherheit in der Montage und Kontrolle etwaiger Fehler besteht
hinsichtlich der Dichtungen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2. Die Spannschraube
erfüllt
die Funktion der Verspannung der einzelnen Schmierstoffverteiler
der säulenartigen Baueinheit
miteinander. Außerdem
drückt
sie dabei die vorgenannte Baueinheit gegen das geschlossene Ende
der Sackbohrung, wodurch die Einheit fest und unverrückbar in
der Bohrung gehalten ist. Außerdem ist
in ihr eine zentrale Öffnung
für die
Zufuhr des Schmierstoffes zu der Baueinheit vorgesehen.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführung
der Erfindung ist Inhalt des Anspruches 3. Hiermit wird die Verspannfunktion
der Spannschraube ausgenutzt, um die Dichtungen, bevorzugt Dichtringe,
in ihrer Dichtposition mit den an ihnen anliegenden Flächen der
Schmierstoffverteiler zu verspannen und somit die gewünschte Dichtwirkung
zu sichern.
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Die
Merkmale des Anspruches 4 ermöglichen
die Unterbringung und zugleich Halterung eines Dichtringes im Bereich
einer der Stirnflächen
des betreffenden Schmierstoffverteilers. Mit der vorteilhaften Weiterbildung
dieser Anordnung gemäß den Ansprüchen 5 und
6 wird erreicht, daß bei
entspannter Spannschraube die sich im Außenbereich der Stoßstellen
zweier Schmierstoffverteiler und des Endausgleichsstückes befindenden
Dichtringe nicht über
deren Außendurchmesser
hervorragen, daß aber
bei gespannter Spannschraube diese Dichtringe sowohl zusammengepreßt, als
auch in ihrem Durchmesser aufgrund ihres Gleitens an der Schrägfläche nach
außen
vergrößert werden.
Damit ragen die Dichtringe über
den Außendurchmesser
der sie aufnehmenden Teile des Schmierstoffverteilers nach außen vor
und durchsetzen dabei den Spalt zwischen der Innenwand der Bohrung
und der Außenseite
der Schmierstoffverteiler. Somit dichten diese Dichtringe sowohl die
einander gegenüberliegenden
Stirnflächen
zweier benachbarter Schmierstoffverteiler gegeneinander, als auch
zu der sie umgebenden Wandung der Bohrung ab. Analoge Vorteile ergeben
sich bei ggf. entsprechenden im Innenbereich der Schmierstoffverteiler
vorgesehenen Dichtringen.
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Hinsichtlich
weiterer Merkmale und Vorteile der Erfindung wird sowohl auf die
weiteren Unteransprüche,
als auch auf die nachstehende Beschreibung und die zugehörige Zeichnung
von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten
verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
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1:
im Längsschnitt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in der entspannten Lage bei nicht angezogener Spannschraube,
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2:
den Längsschnitt
durch ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung gemäß 1,
jedoch in verspannter Lage bei angezogener Spannschraube,
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3:
die Einzelheit III aus 1 im vergrößerten Maßstab,
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4:
die Einzelheit IV aus 2 im vergrößerten Maßstab,
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5:
das Ansetzen einer Montageschraube zum Heraus ziehen der Säule aus
dem Gehäuse, ebenfalls
im Längsschnitt,
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6:
die Spannschraube und den Befestigungsflansch für sich.
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In
einem Gehäuse 1,
das ein Teil eines die Reibstellen aufweisenden Lagergehäuses ist
(z. B. des Lagergehäuses
eines Walzgerüstes),
ist eine Bohrung 2 vorgesehen, die beispielsweise in einem Sackloch 3 endet,
jedoch an der gegenüberliegenden
Seite eine frei zugängige Öffnung 4 (siehe
insbesondere 5) besitzt. In die Bohrung 2 wird
eine säulenartige
Baueinheit in Pfeilrichtung 5 in die Öffnung 4 (siehe ebenfalls 5)
eingeschoben. Diese Baueinheit besteht aus einer Anzahl von Schmierstoffverteilern 6,
wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei solcher Schmierstoffverteiler und das Endausgleichsstück 11 vorgesehen
sind. Diese Schmierstoffverteiler werden durch Hohlschrauben 8 zu
der oben genannten Baueinheit zusammengehalten. Hierzu ist die in
den 1, 2 links dargestellte Hohlschraube 8 mit
dem Endausgleichsstück 11 verschraubt,
während
die etwa in der Mitte der 1, 2 gelegene
Hohlschraube 8 mit einer Zugangsverschraubung 6.2 des
Schmierstoffverteilers verschraubt ist. Zum Schmierstoffverteiler 6 gehören ferner
eine Verteilerhülse 6.1,
ein Verteilereinsatz 6.3, eine Abgangsverschraubung 6.4 sowie
ein Zerteilerring 9 und Dichtelemente. Ein umlaufender Bund
der Hohlschraube 8 liegt an dem in den Zeichnungen jeweils
rechts befindlichen Ende einer Abgangsverschraubung 6.4 an.
Die Abgangsverschraubungen 6.4 sind mit dem in den Zeichnungen
jeweils links gelegenen Bereich der angrenzenden Verteilerhülse 6.1 verschraubt.
Der jeweils andere, in den Figuren rechts gelegene Bereich der Verteilerhülsen 6.1 ist
mit einer der Zugangsverschraubungen 6.2 verschraubt. Zwischen
der etwa in der Mitte der Baueinheit gelegenen Zugangsverschraubung 6.2 und der
angrenzenden Abgangsverschraubung 6.4 befindet sich einer
der nachstehend näher
zur Funktion der Spannschraube 7 erläuterten Zwischenräume 15.
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Die
in den Zeichnungen rechts gelegene Zugangsverschraubung 6.2,
die mit dem zugehörigen Endbereich
der Verteilerhülse 6.1 verschraubt
ist, trägt
in einem in 1 rechts, d. h. zur Spannschraube 7 hin
gelegenen Ende eine von außen
her zugängige
Gewindebohrung 26 zum Einschrauben der nachstehend näher erläuterten
Montageschraube 27. Somit halten die Hohlschrauben 8 die
erläuterte Baueinheit
zusammen, und zwar bei entspannten Federn 21 (die nachstehend
näher erläutert werden) und
sind mit Hilfe der Montageschraube 27 in die Bohrung 2 einbringbar,
sowie aus dieser herausziehbar.
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Eine
durchgehende Öffnung 8' erstreckt sich durch
die Spannschraube und auch durch die Hohlschrauben. Die bei 8'' eintretende Druckluft bzw. Mischung
von Druckluft aus Öl
fließt
durch diese durchgehende Öffnung 8' zu den Zerteilerringen 9,
die jeweils von einem Verteilereinsatz 6.3 getragen werden.
Hierin wird das Öl/Luftgemisch
fein verteilt und dann über
die Schmierstoffleitungen 10 den einzelnen Reibstellen
zugeführt.
Dabei kann der durchgehenden Öffnung 8' bei 8'' ein Druckluft/Ölgemisch durch eine dort angeschlossene
Rohrleitung zugeleitet werden. Von den Zerteilerringen 9 fließt ein weiterer
Anteil des Öl/Luftgemisches
durch die Verbindungsleitung 29 nach links zu einem weiteren
Zerteilerring 9 bzw. zu einer weiteren Schmierstoffleitung 10.
Die vorstehend genannten Zerteilerringe 9 bestehen aus
einem wie ein Schwamm wirkenden porösen Einsatz. Dieser speichert
die flüssigen
Schmierstoffpartikel, zerkleinert sie in kleine Tröpfchen und
gibt sie an die durchströmende
Luft ab. Bei gleichen Strömungsverhältnissen
der Druckluft auf alle Abgänge erfolgt
eine anteilsmäßig gleichmäßige Schmierstoffabgabe
an die mit der Anordnung nach der Erfindung zu versorgenden Reibstellen.
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Es
sind innere Dichtungen 12 und äußere Dichtungen 13,
bevorzugt in Form von sogenannten O-Ringen, vorgesehen, welche die
Schmierstoffverteiler 1 sowohl in ihrem inneren Bereich,
der die Zufuhrbohrung 8' umgibt,
abdichten können,
als auch in dem äußeren Bereich,
nämlich
dem Spalt 14 zwischen dem Außen umfang der Schmierstoffverteiler und
der Innenwand der Bohrung 2.
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Die
vorgenannten Dichtungen 12, 13 befinden sich jeweils
zwischen den einander gegenüberliegenden
Stirnflächen 16 bzw. 17 zweier
aneinander angrenzender Schmierstoffverteiler, bzw. zwischen einem
Schmierstoffverteiler und dem Endausgleichsstück 11. Eine dieser
Stirnflächen
ist mit einem Absatz 18 bzw. 19 versehen, in denen
sich im entspannten Zustand teilweise der jeweilige Dichtring 12 bzw. 13 befindet.
Von der jeweiligen Stirnfläche 16 bzw. 17 her
bildet der Boden 20 dieser Absätze einen in Richtung zu dem
jeweiligen Verteiler hin sich erweiternden Konus. Zwischen dem Bereich 20' größeren Durchmessers
des Konus 20 und dem Durchmesser des Außenumfanges 28 des
betreffenden Verteilerteiles besteht ein Abstand, der kleiner ist
als der Durchmesser des betreffenden Dichtringes, hier eines O-Ringes 12 bzw. 13.
Zwischen den Stirnflächen 16 bzw. 17 ist
im entspannten Zustand ein Zwischenraum 15 vorhanden, der
durch Druckfeder 21 aufrechterhalten wird. Mit dem Anziehen
der Spannschraube werden die Schmierstoffverteiler 6 gegeneinander
gepreßt,
wobei die jeweilige Abgangsverschraubung 6.4 auf der zugehörigen Hohlschraube 8 gleitet
und wobei ferner die Druckfedern 21 zusammengedrückt werden.
Zugleich werden die Dichtringe 12, 13 entlang
der schrägen
Bodenflächen 20 in den
Absatz 18 bzw. 19 hineingedrückt und zugleich radial nach
außen
aufgeweitet, bis die vorgenannten Teile der Baueinheit die verspannte
Lage gemäß den 2 und 4 eingenommen
haben. Dann liegen die Dichtringe 12, 13 sowohl
verspannt zwischen den jeweiligen Stirnflächen 16 bzw. 17 an,
als auch sind sie so weit nach außen gedrückt, daß sie den Spalt 14 zwischen
dem Außenumfang 28 und
der Innenwand 1' des
Gehäuses 1 ausfüllen und
dichtend an der vorgenannten Innenwand 1' anliegen (siehe 3).
Somit ist es möglich,
einen Spalt 14 gewisser Dicke vorzusehen, um somit Fertigungstoleranzen
in der Herstellung des Durchmessers der Bohrung 2 und auch
des Außendurchmessers 28 auszugleichen und
zu ermöglichen,
daß bei
der Montage und Demontage noch genügend Spiel zwischen der Baueinheit
und der Innenwand der Bohrung 2 verbleibt. Es ist ersichtlich,
daß die
Spannschraube 7 somit zwei Funktionen erfüllt. Zum
einen die feste Verspannung der einzelnen Schmierstoffverteiler 6.
Ferner bringt sie damit die Dichtungen 12, 13 in
ihre Dichtlage und verspannt sie ebenfalls.
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An
der offenen Seite 4 der Bohrung 2 ist mit dem
Gehäuse 1 ein
Flansch 22 verschraubt. Die Spannschraube 7 besitzt
ein Außengewinde,
das gemäß Ziffer 24 mit
einem dazu passenden Innengewinde des Flansches verschraubt ist.
Die Spannschraube hat an ihrem zur offenen Seite 4 hin
gelegenen Kopf 7'' eine Innensechskantöffnung 25,
in die ein entsprechender Sechskantschlüssel eingeführt werden kann. Mit dem Drehen
des Sechskantschlüssels
in Spannrichtung drückt
die Spannschraube 7 mit ihrer Stirnfläche 7' gegen den in 1 am
weitesten rechts gelegenen Schmierstoffverteiler 6 und drückt damit
sämtliche
Schmierstoffverteiler aus der entspannten Lage der 1, 3 in
die gespannte Lage der 2, 4.
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5 zeigt
das Gehäuse
mit Eingangsseite 4 und einem Schmierstoffverteiler 6 mit
Durchgangsöffnung 8' für das Öl/Luftgemisch.
In ein Innengewinde 26 ist eine Montageschraube 27 mit
einem entsprechenden Außengewinde
einschraubbar, nachdem zuvor der Flansch 22 mit der Spannschraube 7 herausgenommen
und beiseitegelegt wurde (6). Mittels
der Montageschraube 27 kann die gesamte Baueinheit entweder
in die Bohrung 2 in die in den 1, 2 dargestellte
Lage gebracht, oder aus ihr wieder herausgezogen werden.
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Alle
dargestellten und beschriebenen Merkmale, sowie ihre Kombinationen
untereinander, sind erfindungswesentlich.