DE19723989C1 - Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen - Google Patents
Fernsehempfangssystem für automotive AnwendungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen.
Die aus der amerikanischen Patentschrift US 4,823,142 bekannten
Fernsehempfangssysteme für automotive Anwendungen zeigen in einem Gerät
zusammengefaßt eine Empfangseinheit, eine Demodulatoreinheit zur Demodulation des
durch die Empfangseinheit empfangenen Fernsehsignals und eine Ein-/Ausgabeeinheit
zur Steuerung des gesamten Fernsehempfangssystems und zur Darstellung des
empfangenen, demodulierten Fernsehsignals. Dabei ist die Empfangseinheit mit der
Demodulatoreinheit über eine Verbindungseinleitung verbunden, über die die nicht
demodulierten Fernsehsignale übertragen werden. Mittels einer weiteren
Verbindungsleitung werden Steuersignale von der Ein-/Ausgabeeinheit an eine
Antennensteuerung übertragen, welche der Empfangseinheit zugeordnet ist. Diese
bekannten Fernsehempfangssysteme für automotive Anwendungen erweisen sich als in
ihrer Tauglichkeit für den automotiven Einsatzbereich als sowohl in ihrer Größe, als auch
in ihrer EMV-Störanfälligkeit, wie auch in ihrer Anfälligkeit für technische Defekte
aufgrund des komplexen Anspruchsprofils im Hinblick auf Temperaturstabilität,
Rüttelstabilität und Langzeitstabilität der Konstruktion des Fernsehempfangssystems und
der darin enthaltenen Komponenten als wenig geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehempfangssystem für automotive
Anwendungen zu schaffen, welches die vorgenannten Nachteile möglichst weitgehend
überwindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fernsehempfangssystem für automotive
Anwendungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird bei dem Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen
eine dezentrale Struktur verwendet, wodurch die eine oder die verschiedenen
Empfangseinheiten von der oder den Demodulatoreinheiten räumlich getrennt
ausgebildet sind und von der Ein-/Ausgabeeinheit abgesetzt ausgebildet sind. Dabei
können die Demodulatoreinheit/en sowohl von der Ein-/Ausgabeeinheit abgesetzt als
auch in dieser ausgebildet sein. Die Empfangseinheiten sind mit der/den
Demodulatoreinheit/en über eine erste, optische Verbindungsleitung verbunden, welche
jeweils das empfangene, nicht demodulierte Fernsehsignal typisch als FBAS-Signal von
den Empfangseinheiten zu der/den Demodulatoreinheit/en überträgt. Dieses nicht
demodulierte Fernsehsignal, das auch nicht komprimiert wurde, also insbesondere auch
nicht nach einem der MPEG-Standards komprimiert wurde, wird in den
Demodulatoreinheiten demoduliert und anschließend der Ausgabeeinheit, welche typisch
als Bildschirm mit Lautsprecher ausgebildet ist, dargestellt. Die Ein-/Ausgabeeinheit ist
mit der/den Empfangseinheiten über eine zweite optische Verbindungsleitung
verbunden, über welche die Empfangseinheiten beispielsweise bei der Kanalwahl
gesteuert werden. Diese Steuerung erfolgt typischerweise durch die als Tastatur
ausgebildete Eingabeeinheit in der Ein-/Ausgabeeinheit und mit Hilfe eines
Mikroprozessors, der sich typischerweise ebenfalls in der Ein-/Ausgabeeinheit befindet.
Aber nicht nur die reinen Steuerdaten können über die zweite optische
Verbindungsleitung übertragen werden, sondern es können auch weitere wesentliche
Quelldaten, das können Audio-, Video- oder andere Empfangsdaten wie Feldstärkedaten
sein, übertragen werden, welche eine Basis für die Festlegung der Steuerbefehle durch
den Mikroprozessor bilden können.
Als besonders vorteilhaft erweist sich bei dem erfindungsgemäßen
Fernsehempfangssystem, das durch die dezentrale Anordnung ein Beeinflussen der
einzelnen dezentralisierten Komponenten mittels elektromagnetischer Strahlungen
(EMV-Störungen) aufgrund der großen räumlichen Entfernung nahezu ausgeschlossen
ist, zumal die einzelnen Komponenten zusätzlich regelmäßig zur Abschirmung in einem
eigenen Gehäuse aus Metall untergebracht sind. Auch gelingt es durch die Trennung, die
Komponenten jedes für sich und damit gesamt kleiner auszubilden, da nun im Gegensatz
zu der Ausbildung des Fernsehempfangssystems in einem Gerät nun die bisher zwingend
notwendige Vorkehrungen zur Abschirmung, d. h. insbesondere zur Erhöhung der EMV-
Verträglichkeit, entfallen können. Gerade diese Vorteile können durch die besondere
erfindungsgemäße Wahl der Verbindungsleitungen in Form von optischen
Übertragungsstrecken, d. h. in der Form von Lichtwellenleitern aus Glas oder Kunststoff,
entgegen den Erwartungen aufrecht erhalten werden können, da diese im Gegensatz zu
den bekannten metallischen Verbindungsleitungen gerade nicht als Sende- oder
Empfangsantennen für elektromagnetische Strahlungen wirken. Mithin ist die besondere
EMV-Verträglichkeit gewährleistet. Darüber hinaus erweist sich ein derartiges
Leitungskonzept als wesentlich kostengünstiger und als günstiger in der Gewichtsbilanz
für das Empfangssystem und damit auch für das Fahrzeug.
Auch im Hinblick auf die komplexen Anforderungen im Automobilbau an die
elektronischen Komponenten wie Temperaturstabilität, Rüttelstabilität oder
Langzeitstabilität erweist sich die dezentralisierte Anordnung mittels einer optimierten
Anordnung für jede einzelne Funktionalität der einzelnen Einheit wesentlich besser als
eine zentralisierte Gesamteinheit, da hier ein unbefriedigender Kompromiß zwischen den
Anforderungen jeder einzelnen Einheit vermieden werden kann.
Darüber hinaus zeigt das erfindungsgemäße Fernsehempfangssystem durch die getrennte
Ausbildung der beiden optischen Verbindungsleitungen für die unterschiedlichen Daten
eine besondere sichere Anordnung für den Empfang und die Darstellung von
Fernsehsignalen, denn hier beeinflussen sich die verschiedenen Daten, einerseits die
empfangenen, nicht demodulierten Fernsehsignale, welche typischerweise als FBAS-
Signale über die eine erste, optische Verbindungsleitung übertragen werden, und die
anderen Steuersignale oder die ggf mitübertragenen weiteren Quelldaten über die
zweite, optische Verbindungsleitung gerade nicht. Mithin läßt sich die erste optische
Verbindungsleitung optimale auf die große zu übertragende Datenmenge mit erheblicher
Bandbreite für das nicht demodulierte Fernsehsignal auslegen, während die zweite
optische Verbindungsleitung einen begrenzten optischen Datendurchsatz haben kann.
Auch bei einem begrenzten Datendurchsatz auf der zweiten, optischen
Verbindungsleitung ist es möglich, eine Vielzahl von relevanten Steuer- oder Quelldaten
zur sicheren Steuerung der einzelnen Einheiten zu übertragen und damit auch sehr
komplexe Steuerstrukturen, wie Antennendiversity und/oder Frequenzdiversity zu
ermöglichen.
Das dargestellte Fernsehempfangssystem ist auch in der Lage auf alle aufwendigen
Kompressions- und Dekompressionsmittel zu verzichten, ohne daß die Qualität des
übertragenen Fernsehsignals beeinträchtigt wird. Hierdurch kann auch auf technisch sehr
aufwendige und kostenintensive Komponenten beim Bau derartiger Kompressions- oder
Dekompressionseinheiten verzichtet werden, was die Tauglichkeit für den automotiven
Einsatz eines solchen Fernsehempfangssystems wesentlich erhöht. Zudem erweisen sich
derartige Kompressions- und Dekompressionseinheiten als recht störanfällig, da ihre
Programmierung sehr umfangreich und kompliziert ist. Mithin erweist sich das
beschriebene Fernsehempfangssystem als wenig störanfällig für technische Defekte, was
die Akzeptanz dieses Empfangssystems beim Kunden gewährleistet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das erfindungsgemäße
Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen als Teil eines das Fahrzeug
umfassenden Audio-/Video-Übertragungssystems mit einer Reihe von weiteren
Komponenten ausgebildet, welche Quellen und/oder Senken für Audio- und/oder
Videodaten darstellen. Dabei sind die Komponenten dieses Audio-/Video-
Übertragungssystems über eine einzige optische Verbindungsleitung ringförmig
miteinander verbunden, zu der die zweite optische Verbindungsleitung des
Fernsehempfangssystems gehört. Über diese optische Verbindungsleitung werden die
Steuerdaten und Quelldaten nach einem Datenübertragungskonzept übertragen, das dem
D2B-Optical-Datenübertragungskonzept, wie es aus der DE 195 03 210 C1 und der
EP 0 519 111 A1 bekannt ist, übertragen. Dadurch gelingt es, eine Integration des
Fernsehempfangssystems in ein übergeordnetes Audio-/Video-Übertragungssystem zu
vollziehen, das in der Lage ist, mit einer einzigen optischen, ringförmigen
Verbindungsleitung alle wesentlichen Steuerdaten und soweit erforderlich Quelldaten des
Systems, abgesehen von den empfangenen, nicht demodulierten Fernsehsignale zu
übertragen und an den gewünschten Datensenken, respektive Ausgabekomponenten
auszugeben. Damit wird ermöglicht, beispielsweise einem Audioverstärker des gesamten
Übertragungssystems auch für die Audioinformation des Fernsehempfangssystems zur
Verstärkung und der anschließenden Audioausgabe zu verwenden und dadurch in
besonderem Maße die synergetischen Vorteile des Gesamtsystems zu nutzen.
Die Ein-/Ausgabeeinheit als zentrale Eingabeeinheit für das gesamte Audio-/Video-
Übertragungssystem zu verwenden, da gerade die Ein-/Ausgabeeinheit im Fahrzeug an
zentraler Position im Sichtbereich des Benutzers angeordnet sein muß und dadurch die
Betätigung, d. h. die Steuerung durch die Eingabe über ein Tastenfeld oder ähnliches in
einfacher, ausreichender und abschließender Weise möglich ist. Weitere Eingabeeinheiten
für des gesamte Übertragungssystem sind somit nicht erforderlich, wodurch die
Verwendbarkeit im Kraftfahrzeug auch im Hinblick auf die Reduktion der Kosten des
gesamten Übertragungssystems sowie auch im Hinblick auf die verringerte
Störanfälligkeit durch Wegfall einer Mehrzahl identischer überflüssiger Komponenten
gegeben ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Demodulator- und die Ein-
/Ausgabeeinheiten als räumlich getrennte Einheiten ausgebildet und über die zweite
optische Verbindungsleitung verbunden. Über diese zweite Verbindungsleitung werden
dann die Steuerdaten als auch die demodulierten Fernsehempfangssignale als Quelldaten
übertragen. Durch diese erweitert dezentralisierte Anordnung kommen die Vorteile
durch die erweiterte Dezentralisierung des Systems im Hinblick auf die insbesondere
EMV-optimierte Ausbildung und Anordnung der einzelnen Einheiten noch stärker zur
Geltung, wobei die Nachteile durch die erforderlichen Datenübertragungen durch die
besondere Wahl der Verbindungsleitungen nicht zum Tragen kommen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben.
Das dargestellte Fernsehempfangssystem zeigt eine Ein-/Ausgabeeinheit 3, welche neben
einem Bildschirm 8 als Ausgabemedium für die Videoinformationen des empfangenen
Fernsehsignals, eine Tastatur 7 als Eingabemedium, einen Mikroprozessor 6 zur
Steuerung des gesamten Systems, zwei Demodulatoreinheiten 2 sowie nicht dargestellte
Lautsprecher als Ausgabemedium für die Audioinformationen des empfangenen
Fernsehsignals umfaßt.
Die Demodulatoren 2 sind jeweils über eine erste optische Verbindungsleitung 4 mit
einer ihnen zugeordneten Empfangseinheit 1 verbunden und erhalten jeweils über diese
die durch die Empfangseinheiten 1 empfangenen und nicht demodulierten Fernsehsignale,
welche typischerweise als FBAS-Signale vorliegen. Diese nicht demodulierten Signale
zeigen eine typische Bandbreite von deutlich mehr als 5 Mhz. Gerade durch die
besondere Wahl der ersten Verbindungsleitung 4 als optische Übertragungsleitung
beispielsweise als Kunststofflichtwellenleiter können die empfangenen und nicht
demodulierten Fernsehsignale ohne Qualitätseinbußen übertragen werden. Dem Zwang
zur Datenkompression muß damit nicht gefolgt werden.
Dies um so mehr, da zur Übertragung der weiteren erforderlichen Daten zwischen den
einzelnen dezentralisierten Komponenten 2, 2, 3 die zweite optische Verbindungsleitung
5 Verwendung findet. Diese Verbindung der Komponenten 2, 2, 3 erfolgt jeweils durch
eine einzige Verbindungsleitung 5 von einer Komponente zur benachbarten nächsten,
wobei sich die einzelnen Verbindungsleitungsstücke zu einen gesamten Ring
zusammenfügen. In diesem Ein-Leitungs-Ring werden die Steuerdaten und soweit
erforderlich oder es aus den verschiedensten Gründen gewollt ist auch Quelldaten
zwischen den einzelnen Komponenten im Kreis herum übertragen.
Dabei kann beispielsweise die Ein-/Ausgabeeinheit 3 mittels ihres Mikroprozessors 6 die
Empfangseinheiten 2 so ansteuern, daß diese eine bestimmte Kanalwahl vornehmen und
die auf diesem Kanal empfangenen Fernsehsignale über die erste, optische
Verbindungsleitung 4 an die zugeordneten Demodulatoren 2 übertragen. Es ist auch
möglich, daß durch entsprechende Steuerbefehle eine Auswahl einer aus den einer
Empfangseinheit 1 zugeordneten Antennen 9 vorgenommen wird. Eine Anordnung mit
einer entsprechenden Steuerungsstruktur wird Antennendiversityanordnung genannt.
Dabei wird die Auswahl der Antenne 9 anhand der Qualität des durch die Antennen 9
empfangenen Signals getroffen, wobei zur Bestimmung der Qualität die Feldstärke, die
Modulationseigenschaften oder ähnliches herangezogen werden können. Die
erforderlichen Daten werden in dem dargestellten Beispiel über die zweite
Verbindungsleitung 5 an die Ein-/Ausgabeeinheit 3 und damit an den Mikroprozessor 6
übertragen, der die Auswertung und die Steuerung der Antennenauswahl mittels
entsprechender Steuerbefehle an die Empfangseinheiten 2 zur Durchführung der Auswahl
vornimmt. Wie bereits ausgeführt, kann zur Qualitätsbewertung auch das demodulierte
Fernsehsignal herangezogen werden, so daß die Demodulatoreinheiten 2 Einfluß in der
Bewertung eines empfangenen Signals haben können. Für diese Fälle sind die
Demodulatoreinheiten 2 mit dem Mikroprozessor 6 verbunden.
Neben der Auswahl einer von mehreren Antennen 9 für eine Empfangseinheit
(Antennendiversity) ermöglicht das in Fig. 1 dargestellte Empfangssystem auch die
Auswahl einer Empfangseinheit 1 aus den beiden vorliegenden. Dies ist dann relevant,
wenn die beiden Empfangseinheiten 1 ein Programm auf verschiedenen Kanälen
empfangen und nun das bessere empfangen Fernsehsignal zur Darstellung gebracht
werden soll. Diese Auswahlkonzept nennt sich Frequenzdiversitykonzept. Bei der hier
darstellten Anordnung wird die Qualität anhand von Informationen der
Demodulatoreinheiten 2 hier direkt bzw. der Informationen der Empfangseinheiten 1
über die Verbindungsleitung 5 mit Hilfe des Mikroprozessors 6 bestimmt und die
Auswahl durch Durchschalten oder Trennen des Übertragungsweges für das jeweilig
empfangenen Fernsehsignal durch den Mikroprozessor 6 vorgenommen. Dadurch ist ein
sehr leistungsfähiges Empfangssystem mit den besonderen Vorteilen durch die besondere
Form der Dezentralisierung gegeben.
Neben der Funktionalität als Anntenendiversityanordnung kann darüber hinaus die
Funktionalität der Frequenzdiversitykonzepts vorliegen, was die Varianz der
Steuermöglichkeiten und die entsprechenden Möglichkeiten wesentlich verbessert, ohne
daß die beschriebenen Probleme wie EMV-Störungen usw. zum Tragen kommen.
Der Mikroprozessor 6 der Ein-/Ausgabeeinheit 3 steuert das gesamte
Fernsehempfangssystem entweder direkt oder über ihm untergeordnete nicht dargestellte
Mikroprozessoren in den dezentralisierten anderen Komponenten des Empfangssystems
welche über die zweite, optische Verbindungsleitung 5 mit der Ein-/Ausgabeeinheit 3
resprektive dem Mikroprozessor 6 verbunden sind. Der Mikroprozessor 6 ist darüber
hinaus mit der Tastatur 7 verbunden, um die Eingaben durch den Benutzer festzustellen,
diese zu analysieren und in entsprechende Steuerbefehle umzusetzen. Weiterhin steuert
er über entsprechende Leitungen die Ausgabeeinheiten hier der dargestellte Bildschirm 8
und die nicht dargestellten Lautsprecher.
Dabei ist zu beachten, daß der Mikroprozessor 6 nicht zwingend in der Ein-
/Ausgabeinheit lokalisiert sein muß. Gerade durch die ringförmige zweite
Verbindungsleitung 5 kann er auch in einer anderen Komponente des Systems
angeordnet sein und über die zweite Verbindungsleitung 5 seine Steuerdaten und ggf.
Quelldaten erhalten bzw. absenden.
1
Empfangseinheit
2
Demodulatoreinheit
3
Ein-/Ausgabeeinheit
4
erste optische Verbindungsleitung
5
zweite optische Verbindungsleitung
6
Mikroprozessor
7
Tastatur
8
Bildschirm
9
Antenne
Claims (7)
1. Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen mit mindestens einer
Empfangseinheit (1), mindestens einer von der/den Empfangseinheiten (1) räumlich
abgesetzten Demodulatoreinheit (2), mindestens einer Ein-/Ausgabeeinheit (3) zur
Steuerung des Fernsehempfangssystems und zur Darstellung des empfangen,
demodulierten Fernsehsignals, wobei die Empfangseinheiten (1) mit der/den
abgesetzten Demodulatoreinheit/en (2) über eine erste optische Verbindungsleitung
(4) zur Übertragung der empfangenen, nicht demodulierten Fernsehsignale,
beispielsweise als FBAS-Signal, und darüber hinaus über eine weitere, zweite von
der ersten getrennten, optischen Verbindungsleitung (5) mit der Ein-
/Ausgabeeinheit (3) verbunden ist/sind und wobei die zweite Verbindungsleitung
(5) geeignet ist, sowohl Steuerdaten als auch Quelldaten zu übertragen.
2. Fernsehempfangssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite, optische Verbindungsleitung (5) Teil eines Audio-
/Video-Übertragungssystems mit einer Reihe von weiteren Komponenten ist, diese
als Quellen und Senken für Audio- und/oder Videodaten wirken und diese über die
eine sie ringförmig verbindende zweite optische Verbindungsleitung (5)
vergleichbar dem D2B-Optical Datenübertragungskonzept gesteuert werden
können.
3. Fernsehempfangssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der/die Demodulatoreinheit/en (2) in der Ein-/Ausgabeeinheit (3) integriert ist/sind.
4. Fernsehempfangssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-
/Ausgabeeinheit (3) die zentrale Eingabeeinheit für das gesamte Audio-
/Video-Übertragungssystems darstellt.
5. Fernsehempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Antennen (9) vorgesehen sind, welche den einzelnen
Empfangseinheiten (1) zur Schaffung einer Antennendiversityanordnung
zugeordnet werden können, wobei die Antennendiversityanordnung durch einen
Mikroprozessor (6) in der Ein-/Ausgabeeinheit (3) über die zweite, optische
Verbindungsleitung (5) gesteuert wird.
6. Fernsehempfangssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Empfangseinheiten (1) vorgesehen sind, welche zur
Schaffung einer Frequenzdiversityanordnung verwendet werden können, wobei die
Frequenzdiversityanordnung durch einen Mikroprozessor (6) in der Ein-
/Ausgabeeinheit (3) über die zweite, optische Verbindungsleitung (5) gesteuert wird.
7. Fernsehempfangssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Demodulatoreinheit/en (2) mit den Ein-/Ausgabeeinheiten (3) über die zweite
Verbindungsleitung (5) verbunden ist/sind und über diese die Steuerdaten als auch
die demodulierten Empfangssignale übertragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123989 DE19723989C1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123989 DE19723989C1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723989C1 true DE19723989C1 (de) | 1998-12-10 |
Family
ID=7831739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997123989 Expired - Fee Related DE19723989C1 (de) | 1997-06-06 | 1997-06-06 | Fernsehempfangssystem für automotive Anwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723989C1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4823142A (en) * | 1985-06-21 | 1989-04-18 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Automobile antenna system |
EP0519111A1 (de) * | 1991-06-21 | 1992-12-23 | BECKER GmbH | Verfahren zur gemeinsamen Übertragung von digitalen Audio- und Steuerdaten auf einer gemeinsamen Busleitung, Bussystem zur Durchführung des Verfahrens und Schnittstelle zum Einsatz bei dem Verfahren |
DE19503210C1 (de) * | 1995-02-02 | 1996-09-12 | Becker Gmbh | Verfahren zur Übertragung von digitalen Daten |
-
1997
- 1997-06-06 DE DE1997123989 patent/DE19723989C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYSTEMS (BECKER DIVISION) |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARMAN BECKER AUTOMOTIVE SYSTEMS GMBH, 76307 KARLS |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150101 |