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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit einer konfigurierbaren
Fernbedienung. Sie betrifft auch ein zugehöriges Einstellungsverfahren.
Sie betrifft insbesondere die digitalen Fernsehempfänger, die
mit einem Netz verbunden sind, wobei dieses Netz die Hauptfunktion
hat, auf einem Bildschirm des Fernsehempfängers anzuzeigende Programme
zu liefern. Ziel der Erfindung ist, eine dynamische Regelung einer
Verbindung zwischen einer Taste der Fernbedienung und einem auszuführenden
Befehl zu ermöglichen.
Auf diese Weise ergibt sich eine universelle Verwendung einer Fernbedienung.
Ferner wird vermieden, eine Fernbedienung in ebenso vielen Varianten
wie mögliche
Befehlskombinationen vorhanden sein können, herstellen zu müssen.
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Derzeit
wird jeder Fernsehempfänger
mit einer Fernbedienung hergestellt. Diese Fernbedienung umfasst
eine Gesamtheit von Tasten. Jede Taste ist mit einem allgemeinen
und/oder einem speziellen Befehl verbunden. Ein allgemeiner Befehl
ist ein Befehl, der es insbesondere ermöglicht, den Fernsehempfänger einzustellen.
Beispielsweise eine Kanalnummer ist ein allgemeiner Befehl, da er
es ermöglicht,
einen Tuner des Fernsehempfängers
auf einen gewünschten
Kanal einzustellen. Ein Aufruf einer Teletextfunktion hingegen ist
als ein Spezialbefehl anzusehen, da er nicht für einen ordnungsgemäßen Betrieb
des Fernsehempfängers
erforderlich ist. Allgemeiner unterscheidet sich ein Spezialbefehl
von einem allgemeinen Befehl dadurch, dass er insbesondere eine
Annehmlichkeitsfunktion betrifft. Allerdings wird ein Aufruf eines
Menüs als
ein allgemeiner Befehl angesehen, da es das Menü ermöglicht, auf Einstellungsfunktionen
des Fernsehempfängers
zuzugreifen.
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So
kann diese Gesamtheit von Tasten in eine erste Gruppe von Tasten,
die allgemeinen Befehlen zugeordnet sind, und in eine zweite Gruppe
von Tasten, die Spezialbefehlen zugeordnet sind, getrennt werden.
Ferner ist jede Taste einer Fernbedienung im Allgemeinen visuell
durch ein Symbol gekennzeichnet. Dieses Symbol ist ein Piktogramm.
Jedem allgemeinen oder speziellen Befehl ist ein Piktogramm zugeordnet.
Je nach betreffendem Fernsehempfänger oder
je nach dem Ort, an dem dieser Fernsehempfänger verwendet wird, ist die
Gruppe von Spezialtasten nicht mit einer selben Gruppe von Spezialbefehlen
verbunden.
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Eine
solche Ausführung
bringt Probleme mit sich. Eine Verbindung zwischen der zweiten Tastengruppe
und den Spezialbefehlen besteht permanent oder ist zumindest wenig
geeignet für
Veränderung. Eine
Verbindung zwischen einer Taste, die durch ein Piktogramm identifiziert
ist, und einem Befehl ist nämlich
im Allgemeinen permanent. Folglich kann eine solche Fernbedienung
schwer mit der Weiterentwicklung der Spezialbefehlen einer zweiten
Tastengruppe, die vom Netz geliefert werden, Schritt halten. Wenn
somit ein neuer Befehl verfügbar
ist, muss der Benutzer des Fernsehempfängers dessen Ausführung verlangen
können.
Dazu würde
eine Variante darin bestehen, eine Funktion einer Taste, die bereits einem
Spezialbefehl zugeordnet ist, zu umgehen. Jedoch diese Ausführung führt rasch
zu einer Verwirrungssituation, in der nicht mehr bekannt ist, welche Taste
noch richtig von einem Piktogramm identifiziert wird.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, diese Probleme zu lösen,
wobei sie eine konfigurierbare Fernbedienung vorschlägt. Mit
der Erfindung kann zuerst vorübergehend
eine Taste mit einem ersten Spezialbefehl verbunden werden, danach
diese selbe Taste mit einem zweiten Spezialbefehl an Stelle des
ersten Spezialbefehls verbunden werden. Es ist somit möglich, eine
Fernbedienung zu haben, die eine universelle Funktion aufweist,
da sie Tasten umfasst, deren Identifikation neutral ist.
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Die
Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Einstellung eines Fernsehempfängers, der
mit einem Netz eines Betreibers verbunden ist und mittels einer nicht
programmierbaren Fernbedienung bedient wird, wie in Anspruch 1 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Studie der nachfolgenden Beschreibung
und der begleitenden Figuren besser verständlich. Diese haben nur hinweisenden
und keineswegs für
die Erfindung einschränkenden
Charakter. Die Figuren zeigen:
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1:
eine Darstellung eines mit einer erfindungsgemäßen Fernbedienung verbundenen
Empfängers;
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2:
eine Darstellung einer Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens
in Form eines Organigramms.
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1 zeigt
einen Fernsehempfänger 1 oder auch
Fernseher 1. Dieser Fernseher 1 umfasst einen Decoder 2,
der es ermöglicht,
Botschaften von einem Netz 3 zu empfangen und sie zu decodieren,
um sie an den Fernseher 1 in einer für diesen letztgenannten verständlichen
Form zu übertragen.
In dem bevorzugten Beispiel ist das Netz 3 ein digitales
Fernsehnetz. Der Fernseher 1 ist somit ein digitaler Fernseher.
Jedoch der Fernseher 1 könnte auch ein Analog-Fernseher
sein, der mit einem analogen Fernsehnetz verbunden ist. Der Decoder 2 ist
zum Fernseher extern, könnte
aber auch intern sein. So ist der Decoder 2 mit dem Netz 3 über eine
Verbindung 4 im Allgemeinen durch ein Koaxialkabel oder
einen Satelliten verbunden. Der Decoder 2 umfasst folglich Empfangsmittel
(nicht dargestellt), wie einen Frequenzabstimmer, der es ermöglicht,
einen Empfangskanal einzustellen. Ein Kanal ist im Allgemeinen einem
durch eine Trägerfrequenz
gekennzeichneten Frequenzband zugeordnet. Der Fernseher 1 ist
ferner mit einer Fernbedienung 5 verbunden. Diese Fernbedienung 5 ist
mit einem Sender 6 von Signalen im All gemeinen vom Infrarottyp über eine
Diode 7, die Infrarotsignale entsendet, versehen. Der Fernseher 1 umfasst
einen Empfänger 8 von
Infrarotsignalen, wobei der Empfänger 8 dazu
beispielsweise eine Fotodiode 9 umfasst.
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Die
Fernbedienung 5 umfasst eine erste Einheit 10 von
Tasten 101, 102 bis 10n. Eine Tate 101 bis 10n ermöglicht es,
den Fernseher 1 mit Hilfe von allgemeinen Befehlen zu steuern.
Ein allgemeiner Befehl ist ein Befehl, der es insbesondere ermöglicht, den
Fernseher 1 einzustellen. So kann sich ein solcher allgemeiner
Befehl auf eine Kanalnummer beziehen. Eine Ausführung dieses Befehls besteht
somit darin, einen Synchronisator (nicht dargestellt) des Decoders 2 einzustellen,
um Botschaften zu empfangen, die über den so ausgewählten Kanal
gesandt werden.
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Folglich
umfasst der Fernseher 1 eine Tabelle 11 von Transkodierungspaaren 111 bis 11n,
die es ermöglicht
zu bestimmen, welcher allgemeine Befehl welcher Taste 101 bis 10n zugeordnet
ist. Diese Tabelle 11 ist in einem Speicher 12 gespeichert,
der von einem Mikroprozessor 13 kontrolliert wird, der
von einem Programm 14 in einem Programmspeicher 15 gesteuert
wird, wobei die verschiedenen Elemente des Fernsehers 1 miteinander
durch einen Daten-, Adress- und Befehlsbus 16 verbunden
sind.
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Eine
vom Sender 6 gesandte und vom Empfänger 8 empfangene
Botschaft 17 umfasst einen Identifikationscode 18 einer
gedrückten
Taste 101 bis 10n. Jede Taste einer Fernbedienung,
wie beispielsweise der Fernbedienung 5, ist nämlich einem
Identifikationscode zugeordnet, der vom Sender 6 erzeugt wird.
Dieser Identifikationscode ist vom Empfänger 8 verständlich oder
auch decodierbar, der ihn auf diese Weise in eine digitale Form
bringen kann, d.h. in eine vom Mikroprozessor 13 und vom
Speicher 12 verwendbare Form. Folglich wird ein vom Empfänger 8 beispielsweise
nach dem Drucken der Taste 101 empfangene Code in einem
ersten Feld 19 des Paars 11 gespeichert. Das Feld 19 ist
mit einem zweiten Feld 20 verbunden, in dem ein allgemeiner
Code gespeichert ist, der sich auf einen allgemeinen Befehl bezieht.
Dieser allgemeine Code wird während
einer Anfangsphase der Einstellung des Fernsehers gespeichert. Diese
Anfangsphase entspricht im Allgemeinen einer Phase, in der der Decoder 2 zum
ersten Mal mit dem Netz 3 verbunden wird. Wenn somit der Identifikationscode
von der Taste 10 empfangen wird, führt der Mikroprozessor 13 eine
Suchphase in Tabelle 111 nach dem Feld durch, das den Wert
des empfangenen Identifikationscodes umfasst. Wenn dieses Feld gefunden
ist, beispielsweise das Feld 19, führt der Mikroprozessor 13 einen
Leseschritt des entsprechenden Feldes 20 aus, um den zugehörigen allgemeinen
Code zu bestimmen. Die Tabelle 11 umfasst somit ein Paar 111 bis 11n pro
Taste 101 bis 10n.
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Ein
allgemeiner Befehl, der einem zweiten Feld zugeordnet ist, wird
vom Netz 3 geliefert. Bei einem Anschluss des Decoders 2,
um Informationen vom Netz 3 zu erhalten, wird nämlich unter
diesen Informationen eine Tabelle 21 erhalten. Im Falle
eines digitalen Fernsehnetzes, wie des Netzes 3, ist die
Tabelle 21 eine so genannte NIT-Tabelle (Network Information
Table – Netzinformationstabelle).
Jedoch eine andere Tabelle 21 könnte im Falle eines analogen Fernsehnetzes
bzw. eines Mobiltelefonnetzes beispielsweise verwendet werden. Diese
Tabelle 21, die in der Folge regelmäßig übertragen werden kann, liefert
alle Befehle, auf die das Netz 3 antworten kann. Jeder
Befehl der Tabelle 21 ist mit einer Dienstnummer verbunden.
Diese Dienstnummer ist im zweiten Feld der Tabelle 11 gespeichert.
Wenn somit der Empfänger 8 einen
Identifikationscode empfängt,
bestimmt der Mikroprozessor 13, welcher Dienstnummer dieser
Code zugeordnet ist. Der Mikroprozessor 13 steuert nun
den Fernseher 1 mit Hilfe des allgemeinen Befehls, der
dieser Dienstnummer zugeordnet ist und von der Tabelle 21 geliefert
wird.
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Im
Allgemeinen ist eine Dienstnummer mit einem Identifikationscode
einer Taste verbunden, deren visuelle Identifikation der Tasten
durch ein Piktogramm den auszuführenden
allgemeinen Befehl darstellt. So sind unabhängig von dem Netz 3,
mit dem der Decoder 2 verbunden ist, die allgemeinen Befehle
alle derselben Dienstnummer zugeordnet.
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Bei
der Erfindung umfasst die Fernbedienung 5 eine zweite Einheit 22 von
Tasten 221, 222 bis 22N. Ein willkürliches
Piktogramm ist eine Darstellung, die es nicht ermöglicht,
einen auszuführenden Befehl
zu identifizieren, wie die Piktogramme, die verwendet werden, um
die Tasten 101 bis 10n zu erfassen. Die Tasten 221 bis 22N ermöglichen
es ihrerseits, einen speziellen Befehl zu identifizieren. Ein Spezialbefehl
ist ein Befehl, der es ermöglicht,
besondere Dienste, wie beispielsweise einen EPG-Dienst (Electronic
Program Guide – elektronischer
Programmführer),
einen Sprachauswahldienst einer vom Netz 3 empfangenen
Botschaft oder auch einen Wetterdienst, zu aktivieren. So werden
in der Tabelle 11 Transkodierungspaare 11n+1 bis 11n+N für Spezialcodes
mit einem ersten Feld, wie beispielsweise dem Feld 19,
und einem zweiten Feld, wie beispielsweise dem Feld 20,
angeordnet. In dem ersten Paarfeld 11n+1 bis 11n+N,
beispielsweise Paar 11n+1, wird ein Spezialcode gespeichert,
der einer Taste der Einheit 22, beispielsweise der Taste 221,
zugeordnet ist. Dann wird in dem zweiten Feld der Gruppe 11n+1 ein
Spezialcode für
einen Spezialcode, der der Taste 221 zugeordnet ist, gespeichert. Folglich
umfasst die Tabelle 21 diesen Spezialcode und einen vorübergehend
zugeordneten Spezialbefehl.
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Ferner
wird bei der Erfindung zu jedem Zeitpunkt im Fernseher 1 dieser
Spezialcode einem Spezialbefehl zugeordnet, der vom Netz 3 geliefert
wird, zusätzlich
zu den allgemeinen Befehlen zugeordnet. Die allgemeinen Befehle
werden nämlich
verwendet, um den Fernseher 1 einzustellen, und werden
somit als solche angesehen, die nicht mehr verändert werden. Allerdings ermöglichen
es die Spezialbefehle, Dienste zu liefern, deren Nachfrage mit der
Zeit steigt. So ist die Tabelle 21 in ihrem Inhalt variabel, d.h.
dass die Spezialbefehle zwischen zwei Anschlüssen an das Netz 3 verändert werden
können. Folglich
braucht ein Betreiber des Netzes 3 nicht mehr einen Spezialcode
einem weiteren Spezialbefehl zuzuordnen. Wenn der Mikroprozessor 13 einen Unterschied
zwischen der vom Netz 3 empfangenen NIT-Tabelle und der
in einem Speicher 23 gespeicherten Tabelle 21 erfasst,
aktualisiert er folglich die Tabelle 21.
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In
einem bevorzugten Beispiel erzeugt der Mikroprozessor 13 eine
Informationsmeldung, die eine Verbindung zwischen einem Spezialbefehl
und einer Taste 221 bis 22N angibt. Bei einer
ersten Variante wird diese Meldung in Form einer Tonmeldung erzeugt.
Diese Tonmeldung wird somit an einem Lautsprecher 24 über geeignete
und bekannte Mittel (nicht dargestellt) übertragen. Bei einer bevorzugten Variante
wird die Informationsmeldung in visueller Form erzeugt. Dazu befiehlt
der Mikroprozessor 13 eine Anzeige einer visuellen Botschaft 25 auf
einem Bildschirm 26 des Fernsehers 1 mit Hilfe
einer Anzeigesteuerungsvorrichtung 27. Diese Vorrichtung 27 umfasst
insbesondere einen Videospeicher und Kontrollmittel für den Bildschirm 26.
diese Botschaft 25 zeigt die hergestellten Verbindungen
zwischen einer Taste 221 bis 22N und einem Spezialbefehl
an. Beispielsweise kann ein willkürliches Piktogramm der Begriff „Joker1" für die Taste 221 sein.
Folglich umfasst die Botschaft 25 eine Information des
Typs „Joker1
= EPG". Die Erzeugung
der Informationsmeldung, wie beispielsweise der Botschaft 25,
kann ausgelöst
werden, wenn das Netz 3 neue Spezialbefehle entsendet,
oder wenn der Mikroprozessor 13 ein Drücken einer Taste 221 bis 22N erfasst,
wobei eine Verbindung zwischen einer dieser Tasten und einem Spezialbefehl
vor diesem Drücken
geändert
wurde. Bei einer weiteren Variante könnte die Informationsmeldung
sehr gut sowohl visuell als auch in Form eines Tons sein. Im Falle
einer Tonbotschaft wird im Speicher 12 an der Stelle 28 eine
Tonbotschaft in digitaler Form gespeichert, die akustisch in Abhängigkeit
von den verschiedenen Spezialbefehlen, die beispielsweise vorhanden
sein können,
zu verbreiten sind. Die Erzeugung einer Tonbotschaft wird vom Programm 14 gesteuert,
das die notwendigen Algorithmen für die Verwirklichung der Vokalsynthese
dieser Tonbotschaft umfasst. Ebenso sind die Mittel, die die Anzeige
der Botschaft 25 gestatten, digitale Botschaften, die auch
an der Stelle 28 mit den Tonbotschaften gespeichert werden
können.
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Die
Erfindung kann in jeder Vorrichtung, die von einer Tastatur aus
mit allgemeinen Befehlen und Spezialbefehlen gesteuert wird, verwendet
werden. Dies ist insbesondere der Fall bei einem Mobiltelefon, in
dem es die Spezialbefehle ermöglichen,
auf verschiedene Dienste zuzugreifen, wie beispielsweise ein Spezialbefehl,
der es ermöglicht,
sich an das Internet anzuschließen.
So ist es mit der Erfindung möglich,
die Tasten eines Mobiltelefons mit neuen Spezialbefehlen zu belegen,
und zwar auf für
den Benutzer transparente Art und Weise. In einem bevorzugten Beispiel
werden die neuen Codes für
die neuen Spezialbefehle an das Mobiltelefon mit Hilfe von Kurzmeldungen
vom Typ SMS (Short Message Service für Kurzmeldungsdienst) gesandt.
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So
kann ein Mobiltelefon, das mit einer Basisstation verbunden ist,
jederzeit eine SMS-Meldung empfangen, die angibt, dass eine Taste
mit einem neuen Spezialbefehl verbunden ist. Dieses Senden einer
SMS-Meldung an das Mobiltelefon kann sehr gut durch einen Diensttyp,
für den
sich der Benutzer des Mobiltelefons angemeldet hat, bedingt sein.
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2 zeigt
eine Darstellung einer Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens
in Form eines Organigramms. Bei einem Schritt 29 empfängt der Decoder
die Tabelle 21 NIT, die es ermöglicht, die zweiten Felder
der Tabelle 11 zu initialisieren. Die Tabelle 21 ist
in dem Sicherheitsspeicher 23 gespeichert. Bei einem Testschritt 30 wird
der Empfang einer neuen Tabelle NIT abgewartet. Falls eine neue Tabelle
NIT empfangen wird, wird nun in einem Schritt 31 die in
dem Speicher 23 gespeicherte Tabelle 21 aktualisiert.
Diese Aktualisierung findet nur statt, wenn auf bevorzugte Weise
Unterschiede zwischen der empfangenen Tabelle und der Tabelle 21 vorhanden
sind. Um einen Unterschied zu suchen, reicht es aus, eine Liste
der Spezialbefehle der Tabelle 21 und eine Liste der Spezialbefehle
der neuen Tabelle NIT zu kontrollieren. Die weggelassenen Spezialbefehle
werden so durch neue Spezialbefehle ersetzt. Wenn somit die Tabelle
NIT eine Verbindung zwischen einer Taste 221 bis 22N und
einen neuen Spezialbefehl anzeigt, muss nun der Benutzer der Fernbedienung 5 davon
informiert werden. Folglich wird in einem Schritt 32 eine
Alarmmeldung erzeugt, die diese neue Verbindung anzeigt. Diese Alarmmeldung
kann visuell, wie die Botschaft 25 aus 1, oder
eine Tonmeldung oder beides sein.