DE19723028A1 - Hilfsmittelgranulat für wasch- und reinigungsaktive Formkörper - Google Patents
Hilfsmittelgranulat für wasch- und reinigungsaktive FormkörperInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Desintegrationshilfsmittel für kompak
te Formkörper, die wasch- und reinigungsaktive Eigenschaften aufweisen. Insbesondere
betrifft die Erfindung sogenannte Sprengmittelgranulate für den Einsatz in wasch- und
reinigungsaktiven Formkörpern wie beispielsweise Waschmitteltabletten, Geschirrspülmit
teltabletten, Fleckensalztabletten oder Wasserenthärtungstabletten für den Gebrauch im
Haushalt, insbesondere für den maschinellen Gebrauch.
Wasch- und Reinigungsmittelformkörper sind im Stand der Technik breit beschrieben und
erfreuen sich beim Verbraucher wegen der einfachen Dosierung zunehmender Beliebtheit.
Tablettierte Wasch- und Reinigungsmittel haben gegenüber pulverförmigen eine Reihe von
Vorteilen: Sie sind einfacher zu dosieren und zu handhaben und haben aufgrund ihrer
kompakten Struktur Vorteile bei der Lagerung und beim Transport. Auch in der Patentlite
ratur sind Wasch- und Reinigungsmittelformkörper folglich umfassend beschrieben. Ein
Problem, das bei der Anwendung von wasch- und reinigungsaktiven Formkörpern immer
wieder auftritt, ist die zu geringe Zerfalls- und Lösegeschwindigkeit der Formkörper unter
Anwendungsbedingungen. Da hinreichend stabile, d. h. form- und bruchbeständige Form
körper nur durch verhaltnismäßig hohe Preßdrucke hergestellt werden können, kommt es
zu einer starken Verdichtung der Formkörperbestandteile und zu einer daraus folgenden
verzögerten Desintegration des Formkörpers in der wäßrigen Flotte und damit zu einer zu
langsamen Freisetzung der Aktivsubstanzen im Wasch- bzw. Reinigungsvorgang.
Das Problem der zu langen Zerfallszeiten von hochverdichteten Formkörpern ist insbeson
dere aus der Pharmazie bekannt, wo seit langem bestimmte Desintegrationshilfsmittel, so
genannte Tablettensprengmittel, eingesetzt werden, um die Zerfallszeiten zu verkürzen.
Unter Tablettensprengmitteln bzw. Zerfallsbeschleunigern werden gemäß Römpp (9. Auf
lage, Bd. 6, S. 4440) und Voigt "Lehrbuch der pharmazeutischen Technologie" (6. Aufla
ge, 1987, S. 182-184) Hilfsstoffe verstanden, die für den raschen Zerfall von Tabletten in
Wasser oder Magensaft und für die Freisetzung der Pharmaka in resorbierbarer Form sor
gen.
"Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis" (5. Auflage, 1991, S. 942) teilt die
Zerfallsbeschleuniger bzw. Sprengmittel dabei nach ihrem Wirkungsmechanismus in unter
schiedliche Substanzklassen ein, wobei die wichtigstens Zerfallsmechanismen der Quel
lungsmechanismus ("swelling"), der Verformungsmechanismus ("deformation"), der
Dochtmechanismus ("wicking"), der Abstoßungsmechanismus ("repulsion") sowie die
Entwicklung von Gasblasen bei Kontakt mit Wasser (Brausetabletten) sind. Beim Quel
lungsmechanismus quellen die Partikel durch das hinzutretende Wasser auf und vergrößern
ihr Volumen. Dadurch verursacht treten lokale Spannungen auf, die sich über die gesamte
Tablette hinweg ausdehnen und so zum Zerfall der verdichteten Struktur führen. Der
Verformungsmechanismus unterscheidet sich vom Quellungsmechanismus dadurch, daß
die aufquellenden Partikel vorher durch die Kompression bei der Tablettierung verdichtet
wurden und nun bei Wasserzutritt wieder ihre ursprüngliche Größe erreichen. Beim
Dochtmechanismus wird Wasser durch den Zerfallsbeschleuniger in das Formkörperinnere
hineingesaugt und lockert dabei die Bindungskräfte zwischen den Partikeln, was ebenfalls
zum Zerfall des Formkörpers führt. Der Abstoßungsmechanismus unterscheidet sich hier
von zusätzlich dadurch, daß die durch das in die Poren hineingesaugte Wasser freigesetz
ten Partikel sich gegenseitig durch sich ergebende elektrische Kräfte abstoßen. Ein grund
sätzlich anderer Mechanismus liegt den "Brausetabletten" zugrunde, die Wirkstoffe oder
Wirkstoffsysteme enthalten, die bei Berührung mit Wasser gasförmige Stoffe freisetzen,
welche den Formkörper zerbersten lassen. Zusätzlich ist noch der Einsatz von Hydrophilie
rungsmitteln, die für die bessere Benetzung der Komprimatpartikel in Wasser und damit
für einen schnelleren Zerfall sorgen, bekannt.
Während sich Substanzen, die nach den beiden letztgenannten Mechanismen wirken, leicht
von jeweilig anderen Zerfallsmechanismen abgrenzen lassen, sind die Effekte, die dem
Quellungs- und Verformungsmechanismus sowie dem Doch- und Abstoßungsmechanismus
zugrunde liegen, nicht immer eindeutig voneinander zu trennen, weshalb aus praktischen
Gründen eine Einteilung in Hydrophilierungsmittel, gasfreisetzende Systeme und quellende
Sprengmittel sinnvoller ist.
Zur ersten Gruppe zählen beispielsweise Polyethylenglycolsorbitanfettsäureester, zur
zweiten Gruppe Systeme aus schwachen Säuren und carbonathaltigen Mitteln, insbesonde
re Citronen- und/oder Weinsäure in Kombination mit Hydrogencarbonat oder Carbonat.
Aber auch Magnesiumperoxid, das mit Wasser Sauerstoff freisetzt, wird als Desintegrati
onsmittel verwendet.
Die weitaus größte Gruppe von Desintegrationsmitteln wirkt durch Quellung und/oder
Dochteffekte. Zu diesen Mitteln zählen insbesondere Stärken, Cellulose und Cellulose-
Derivate, Alginate, Dextrane, quervernetzte Polyvinylpyrrolidone, Gelatine, Formalde
hydkasein, aber auch typisch anorganische Substanzen wie die unterschiedlichsten Tonmi
neralien (beispielsweise Bentonit) sowie Aerosil® (Kieselsäure) und gewisse Ionenaustau
scherharze (Amberlit®).
Auf dem Gebiet der Wasch- oder Reinigungsmittel können gemäß der Lehre des europä
ischen Patents EP-B-0 523 099 auch die Sprengmittel eingesetzt werden, die von der Arz
neimittelherstellung her bekannt sind. Als Sprengmittel genannt werden quellfähige
Schichtsilikate wie Bentonite, Naturstoffe und Naturstoff-Derivate auf Stärke- und Cellu
lose-Basis, Alginate und dergleichen, Kartoffelstärke, Methylcellulose und/oder Hydroxy
propylcellulose. Diese Sprengmittel können mit den zu verpressenden Granulaten ver
mischt, aber bereits auch in die zu verpressenden Granulate eingearbeitet werden.
Die internationale Patentanmeldung WO-A-96/06156 gibt ebenfalls an, daß der Einbau von
Sprengmitteln in Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten von Vorteil sein kann. Wiederum
werden hier als typische Sprengmittel mikrokristalline Cellulose, Zucker wie Sorbit, aber
auch Schichtsilikate, insbesondere feinteilige und quellfähige Schichtsilikate von der Art
der Bentonite und Smektite genannt. Auch zur Gasbildung beitragende Substanzen wie
Citronensäure, Bisulfat, Bicarbonat, Carbonat und Percarbonat werden als mögliche Zer
fallhilfsmittel aufgeführt.
In den beiden letztgenannten Dokumenten des Standes der Technik werden zwar keine
expliziten Angaben darüber gemacht, welche genaue Teilchengrößenverteilung die einsetz
baren Sprengmittel aufweisen sollen; Angaben bezüglich der Mikrokristallinität der Cellu
lose und der Feinteiligkeit der Schichtsilikate weisen den Fachmann aber vor allem im Zu
sammenhang mit der aus der Herstellung von Arzneimitteltabletten bekannten Literatur
darauf hin, daß herkömmliche Sprengmittel in feinteiliger Form eingesetzt werden sollen.
Dies stimmt damit überein, daß bis heute keine gröberen, beispielsweise durch Granulation
feinteiliger Pulver gewonnenen Produkte, die ausdrücklich als Sprengmittel für Tabletten
angeboten werden, im Handel erhaltlich sind.
In den europäischen Patentanmeldungen EP-A-0 466485, EP-A-0 522 766, EP-A-0 711
827, EP-A-0 711 828 und EP-A-0 716 144 wird die Herstellung von reinigungsaktiven
Tabletten beschrieben, wobei kompaktiertes, partikuläres Material mit einer Partikelgröße
zwischen 180 und 2000 µm eingesetzt wird. Die resultierenden Tabletten können sowohl
eine homogene wie auch eine heterogene Struktur aufweisen. Gemäß EP-A-0 522 766
werden zumindest die Teilchen, welche Tenside und Builder enthalten, mit einer Lösung
oder Dispersion eines Binders/Zerfallhilfsmittels, insbesondere Polyethylenglykol, umhüllt.
Andere Binder/Zerfallhilfsmittel sind wiederum die bereits mehrfach beschriebenen und be
kannten Sprengmittel, beispielsweise Stärken und Stärkederivate, im Handel erhältliche
Cellulose-Derivate wie quervernetzte und modifizierte Cellulose, mikrokristalline Cellulo
sefasern, quervernetzte Polyvinylpyrrolidone, Schichtsilikate etc. Auch schwache Säuren
wie Citronensäure oder Weinsäure, welche in Zusammenhang mit carbonathaltigen Quellen
bei der Kontaktierung mit Wasser zu Sprudeleffekten führen und nach der Definition nach
Römpp zu der zweiten Klasse der Sprengmittel zählen, können als Coatingmaterial einge
setzt werden. Auch in diesen Fällen werden keine expliziten Angaben zu der Teilchengrö
ßenverteilung der Sprengmittel gemacht. Allerdings wird das Sprengmittel jeweils auf die
Obeifläche von granularen Partikeln aufgebracht. Dies geschieht entweder wie angegeben
in flüssiger bis disperser Form oder in fester Form. Der Fachmann weiß hierbei, daß zum
Überziehen von Partikeln mit festen Teilchen, das sogenannte "Abpudern", möglichst fein
teilige, nämlich puderartige Feststoffe, welche üblicherweise auch relativ hohe Mengen an
Staubanteilen aufweisen, einzusetzen sind.
Gemäß der EP-A-0 711 827 führt der Einsatz von Partikeln, welche zum überwiegenden
Teil aus Citrat bestehen, das eine bestimmte Löslichkeit in Wasser aufweist, in zweiter
Linie auch zu einem beschleunigten Zerfall der Tabletten. Es wird vermutet, daß durch die
Auflösung des Citrats die Ionenstärke während einer Übergangszeit lokal erhöht wird,
wodurch die Gelierung von Tensiden zurückgedrängt und als Folge davon der Zerfall der
Tablette nicht behindert wird. Citrat stellt somit gemäß dieser Patentanmeldung kein klas
sisches Sprengmittel dar, sondern dient als Antigeliermittel.
Die genannten Lösungsvorschläge führen bei der Tablettenherstellung von Arzneimitteln
zum gewünschten Erfolg. Im Wasch- und Reinigungsmittelbereich tragen sie zwar zu einer
Verbesserung der Zerfallseigenschaften von wasch- oder reinigungsaktiven Tabletten bei;
jedoch ist die erreichte Verbesserung in vielen Fällen nicht ausreichend. Dies gilt insbeson
dere dann, wenn der Anteil an klebrigen organischen Substanzen in den Tabletten, bei
spielsweise an anionischen und/oder nichtionischen Tensiden, steigt. Zusätzlich kann der
Einsatz der Zerfallshilfsmittel in wasch- und reinigungsaktiven Formkörpern zu spezifi
schen Problemen führen, die Arzneimitteln völlig unbekannt sind.
Ein besonderes Problem resultiert aus der Verwendung von Cellulose als Desintegrati
onshilfsmittel in wasch- und reinigungsaktiven Formkörpern. Bei einer zu großen Primär
teilchengröße der Cellulose ergibt sich das Problem der Rückstandsbildung auf den behan
delten Textilien. Insbesondere bei dunklen Textilien sind die Ablagerungen der vergleichs
weise großen Cellulose-Primärpartikel, die in der Waschflotte nach dem Zerfall des Form
körpers aus dem Sprengmittelkompkatat freigesetzt werden, nach dem Trocknen deutlich
zu erkennen.
Wie aus pharmazeutischen Anwendungen bekannt ist, resultiert lediglich eine geringe
Sprengmittelwirkung, wenn Cellulose nur in feinpulvriger Form in die Formkörper einge
arbeitet wird, weshalb Zerfallhilfsmittel und insbesondere Cellulose zumeist sowohl in gra
nularer als auch in pulvriger Form in die Formkörper eingebracht werden (vgl.
"Angewandte Biopharmazie", wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 1973,
Seite 382). Bei der Herstellung von Wasch- und Reinigungsmittelformkörpern hat sich die
zusätzliche Zugabe von Cellulosepulver allerdings als unnötig und in Einzelfällen sogar
hinderlich für den Zerfall der Formkörper erwiesen. Zur Herstellung granularer Sprengmit
tel auf Cellulosebasis werden üblicherweise Cellulosepulver mit Teilchengrößen oberhalb
von 150 µm zu Granulaten mit einer Korngröße zwischen 0,4 und 2,0 mm kompaktiert
und in dieser Form mit den übrigen Bestandteilen zu wasch- und reinigungsaktiven Form
körpern verpreßt.
Zur Vermeidung der Rückstandsbildung auf Textilien empfiehlt sich der Einsatz einer
feinteiligeren Cellulose, der diese Problematik nicht innewohnt. Leider läßt sich ein solches
Cellulosepulver mit Primärteilchengrößen unter 100 µm nicht kompaktieren, da die ge
wonnenen Granulate so instabil sind, daß sie beim Abmischen mit den übrigen Bestandtei
len der Wasch- und Reinigungsmittel-Formkörper zerfallen, so daß letztlich Cellulosepul
ver in die Formkörper eingepreßt wird, das alleine keine nennenswerte Sprengwirkung
besitzt.
Dementsprechend bestand die Aufgabe der Erfindung darin, ein Hilfsmittelgranulat für
wasch- und reinigungsaktive Formkörper bereitzustellen, das einerseits die Rückstand
sproblematik nicht aufweist, sich aber andererseits in Granulatform in die zu verpressenden
Gemische einarbeiten läßt, ohne dabei seine wirksame Form zu verlieren. Ebenso bestand
die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung solcher Sprengmittelgranu
late für die Einarbeitung in Wasch- und Reinigungsmittel-Formkörper zu entwickeln.
Es wurde nun gefunden, daß die Stabilitätsprobleme eines auf Cellulose mit Teilchengrö
ßen unter 100 µm basierten Sprengmittelgranulats dadurch umgangen werden können, daß
die Cellulose mit mikrokristalliner Cellulose oder anderen Inhaltsstoffen von Wasch- und
Reinigungsmitteln zusammen granuliert wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher in einer ersten Ausführungsform ein Hilfsmittelgranu
lat für wasch- und reinigungsaktive Formkörper, das
- a) 10 bis 95 Gew.-% Cellulose mit Teilchengrößen unter 100 µm
- b) 5 bis 90 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose und/oder eines oder mehrerer Inhaltsstof fe von Wasch- und Reinigungsmitteln
enthält. Vorzugsweise werden als Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln Stoffe
aus der Gruppe der Gerüststoffe, der Bleichmittel und Bleichaktivatoren, der Schaumin
hibitoren und der soil-release-Polymere eingesetzt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter Hilfsmittelgranulaten alle diejenigen
Hilfs- und insbesondere Sprengmittel verstanden, die per se in feinteiliger Pulverform vor
liegen und durch einen Sprühtrocknungs-, Granulier-, Agglomerier-, Kompaktier-, Pelle
tier- oder Extrusionsprozeß in eine grobkörnigere Form überführt wurden. Hierzu zählen
nicht nur Sprengmittel in granularer, sondern beispielsweise auch solche in cogranulierter
Form.
Die Begriffe "Teilchengröße" und "Primärteilchengröße" werden im Rahmen der vorlie
genden Erfindung als Synonyme verwendet, wenn sie zur Beschreibung der Cellulose in
Pulverform dienen. Die durch Granulierung der Cellulosepulver erhaltenen Granulate ha
ben selbstverständlich Teilchengrößen, die größer sind als die Primärteilchengröße des
eingesetzten Cellulosepulvers. Der Begriff "Teilchengröße" bzw. "Primärteilchengröße"
bedeutet dabei, daß die entsprechenden Pulver ein Sieb der angegebenen Maschenweite
vollständig passieren und weniger als 1 Gew.-% Rückstand, bezogen auf das gesiebte Pul
ver, auf dem Sieb zurücklassen.
Die Hilfsmittelgranulate der vorliegenden Erfindung weisen dabei eine Reihe von Vorteilen
auf, die sie gegenüber herkömmlichen Sprengmitteln hervorheben. So sind Rückstand
sprobleme auf Wäsche, die mit Waschmittelformkörpern gewaschen wurde, welche das
erfindungsgemäße Hilfsmittelgranulat enthielten, nicht zu beobachten. Auch quantitativ
zeigen sich gegenüber ansonsten analog zusammengesetzten Waschmitteltabletten, die als
Sprengmittel Cellulosegranulate aus Cellulose von Primärteilchengrößen oberhalb 150 µm
enthielten, bessere Remissionswerte, höhere Weißgrade und ein verbesserter "weicher
Griff" der Wäsche.
Die Cellulose, die als Komponente a) in den erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulaten ent
halten ist, weist die formale Bruttozusammensetzung (C6H10O5)n auf und stellt formal be
trachtet ein β-1,4-Polyacetal von Cellobiose dar, die ihrerseits aus zwei Molekülen Gluco
se aufgebaut ist. Geeignete Cellulosen bestehen dabei aus ca. 500 bis 5000 Glucose-
Einheiten und haben demzufolge durchschnittliche Molmassen von 50.000 bis 500.000.
Erfindungswesentlich ist eine Teilchengröße der Cellulose vor der Granulation von weni
ger als 100 µm, wobei Primärteilchengrößen unter 70 µm oder unterhalb von 50 µm be
vorzugt sind. Als Komponente a) verwendbar sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung
auch Cellulose-Derivate, die durch polymeranaloge Reaktionen aus Cellulose erhaltlich
sind. Solche chemisch modifizierten Cellulosen umfassen dabei beispielsweise Produkte
aus Veresterungen bzw. Veretherungen, in denen Hydroxy-Wasserstoffatome substituiert
wurden. Aber auch Cellulosen, in denen die Hydroxy-Gruppen gegen funktionelle Grup
pen, die nicht über ein Sauerstoffatom gebunden sind, ersetzt wurden, lassen sich als Cellu
lose-Derivate einsetzen. In die Gruppe der Cellulose-Derivate fallen beispielsweise Alkali
cellulosen, Carboxymethylcellulose (CMC), Celluloseester und -ether sowie Aminocellulo
sen.
Die genannten Cellulosederivate werden vorzugsweise nicht allein als Komponente a) ein
gesetzt, sondern in Mischung mit Cellulose verwendet. Der Gehalt dieser Mischungen an
Cellulosederivaten beträgt vorzugsweise unterhalb 50 Gew.-%, besonders bevorzugt un
terhalb 20 Gew.-%, bezogen auf die Komponente a). Besonders bevorzugt wird als Kom
ponente a) reine Cellulose eingesetzt, die frei von Cellulosederivaten ist. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform enthalten die Granulate als Komponente a) 15 bis 80 Gew.-%,
vorzugsweise 20 bis 70 Gew.-% und insbesondere 25 bis 60 Gew.-% Cellulose mit
einer Teilchengröße unter 70 µm, vorzugsweise unter 50 µm.
Die erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulate enthalten mikrokristalline Cellulose und/oder
die Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln in Mengen zwischen 5 und 90 Gew.-%,
bezogen auf das Hilfsmittelgranulat. Bevorzugt eingesetzte Mengen dieser Inhaltsstoffe
liegen im Bereich von 10 bis 70 Gew.-%, wobei Mengen zwischen 20 und 60 Gew.-% und
insbesondere zwischen 30 und 50 Gew.-% wiederum bevorzugt sind.
Als alleinige Komponente b) oder als Bestandteil dieser Komponente kann mikrokristalline
Cellulose verwendet werden. Diese Cellulose weist Primärteilchengrößen von ca. 5 µm auf
und wurde zu Granulaten mit einer mittleren Teilchengröße von 200 µm kompaktiert. Die
se Kompaktate sind stabil, lassen sich mit anderen Stoffen abmischen, ohne dabei in die
Primärteilchen zu zerfallen und sind geeignet, ihrerseits mit der feinteiligen Cellulose
{Komponente a)} stabile Hilfsmittelgranulate auszubilden, die bei der Abmischung mit
anderen Stoffen stabil sind. Auf diese Weise ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung
möglich, ein vollständig Cellulose-basiertes Hilfsmittelgranulat herzustellen, dem die
Rückstandsproblematik herkömmlicher Cellulosedesintegrationsmittel nicht innewohnt. In
der Waschflotte zerfallen diese Hilfsmittelgranulate in die Primärteilchen, wodurch keine
Cellulosepartikel mit Teilchengrößen über 100 µm in der Waschflotte verbleiben.
Bevorzugt sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Hilfsmittelgranulate, in denen als
Komponente b) 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% und insbesondere 20
bis 50 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose, bezogen auf das Hilfsmittelgranulat, enthalten
sind.
Als Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln {alleinige Komponente b) oder Be
standteil derselben} können die erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulate samtliche üblichen
Inhaltsstoffe dieser Wasch- und Reinigungsmittel enthalten, wobei die Verwendung von
Hilfsstoffen, die neben ihrer Funktion, das Granulat mit der Cellulose zu stabilisieren, noch
weitere Aufgaben im Wasch- und Reinigungsprozeß wahrnehmen, bevorzugt ist. Vor
zugsweise werden die Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln, die in den erfin
dungsgemäßen Hilfsmittelgranulaten enthalten sind, aus der Gruppe der Gerüststoffe, der
Bleichmittel und Bleichaktivatoren, der Schauminhibitoren und der soil-release-Polymere
ausgewählt.
Bevorzugt einzusetzende Komponenten b) aus dieser Gruppe sind die Bleichmittel und
Bleichaktivatoren, wobei Hilfsmittelgranulate bevorzugt sind, die als Komponente b) 10
bis 70, vorzugsweise 20 bis 60 und insbesondere 30 bis 50 Gew.-% eines Bleichmittels
oder Bleichaktivators enthalten. Ein bevorzugtes Hilfsmittelgranulat enthält dabei als Be
standteil oder alleinigen Inhaltsstoff der Komponente b) den Bleichaktivator Tetraacetyle
thylendiamin (TAED).
Die erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulate weisen vorzugsweise keine Feinanteile unter
halb 0,1 mm auf und enthalten vorzugsweise insgesamt nur 0 bis 5 Gew.-% an Partikeln
mit Teilchengrößen unter 0,2 mm. Bevorzugte Granulate bestehen zu mindestens 90 Gew.-%
aus Partikeln mit einer Größe von mindestens 0,3 mm und höchstens 2,0 mm.
In einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulate, bei dem
- a) 10 bis 95 Gew.-% Cellulose mit Teilchengrößen unter 100 µm und
- b) 5 bis 90 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose und/oder eines oder mehrerer Inhaltsstof fe von Wasch- und Reinigungsmitteln
unter kompaktierenden Bedingungen granuliert werden.
Hierzu werden die Komponenten a) und b) vermischt, wobei die Cellulose aufgrund der
Rückstandsproblematik den genannten Teilchengrößekriterien entsprechen muß, während
die Komponente b) hinsichtlich der Teilchengröße keinen Beschränkungen unterliegt. Im
Interesse einer intensiven und homogenen Durchmischung der beiden Komponenten kann
es aber vorteilhaft sein, vor dem Kompaktiervorgang die Komponente b) ebenfalls auf
Teilchengrößebereiche unter 1 mm, insbesondere unter 500 µm und besonders bevorzugt
unter 200 µm zu vermahlen.
Die Granulation unter kompaktierenden Bedingungen kann nach sämtlichen dem Fach
mann geläufigen Verfahren durchgeführt werden, wobei sich die unterschiedlichsten Appa
rate zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen. Die Granulation unter
kompaktierenden Bedingungen ist im Rahmen dieser Anmeldung mit Ausdrücken wie
Granulation, Agglomeration, Kompaktierung, Extrusion und Pelletierung gleichzusetzen.
Als Apparate, in denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, eig
nen sich beispielsweise die unterschiedlichsten Mischertypen wie beispielsweise Eirich®-
Mischer der Serien R oder RV (Warenzeichen der Maschinenfabrik Gustav Eirich, Hard
heim), die Fukae® FS-G-Mischer (Warenzeichen der Fukae Powtech, Kogyo Co., Japan),
die Lödige® FM-, KM- und CB-Mischer (Warenzeichen der Lödige Maschinenbau GmbH,
Paderborn) oder die Drais®-Serien T oder K-T (Warenzeichen der Drais-Werke GmbH,
Mannheim). Weitere geeignete Granulierapparate sind Pelletpressen, die in bevorzugten
Ausführungsformen als Ringmatrizenpressen eingesetzt werden. Als besonders vorteilhaft
und im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt hat sich die Walzenkom
paktierung erwiesen, bei der man das trockene Vorgemisch der Komponenten a) und b)
durch zwei im gegenläufigen Sinn rotierende Walzen zu einer blattformigen Schülpe kom
paktiert, die durch nachfolgende Vermahlung und Siebung auf Granulate mit Teilchengrö
ßen unter 2 mm gebracht wird.
Es folgt eine kurze Beschreibung der bevorzugt als Komponente b) einzusetzenden In
haltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln, wobei die Substanzen aus der Gruppe der
Gerüststoffe, der Bleichmittel und Bleichaktivator, der Schauminhibitoren und der soil
release-Polymere nacheinander beschrieben werden.
Als Gerüststoffe, die in den erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulaten und im Verfahren
zur Herstellung dieser Hilfsmittelgranulate als alleiniger Bestandteil oder Inhaltsstoff der
Komponente b) enthalten sein können, sind insbesondere Silikate, Aluminiumsilikate
(insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie
Mischungen dieser Stoffe zu nennen.
Geeignete kristalline, schichtförmige Natriumsilikate besitzen die allgemeine Formel
NaMSixOxO2x+1.H2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4
und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige
kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-
A-0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel
sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere
sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5.yH2O bevorzugt, wobei ß-Natrium
disilikat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationa
len Patentanmeldung WO-A-91/08171 beschrieben ist.
Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O : SiO2 von 1 : 2 bis
1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere von 1 : 2 bis 1 : 2,6, welche lösever
zögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber
herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispiels
weise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder
durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter
dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silikate bei
Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalli
ne Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten
Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels auf
weisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen,
wenn die Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar
scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokri
stalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50
nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamor
phe Silikate, welche ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Was
sergläsern aufweisen, werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A-44
00 024 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Sili
kate, compoundierte amorphe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe Silikate.
Der eingesetzte feiirkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist
vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird Zeolith MAP® (Handelsprodukt
der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mi
schungen aus A, X und/oder P. Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch
als ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz
kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe
Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3
Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C12-C18-Fettalkoholen mit 2 bis 5 Ethylen
oxidgruppen, C12-C14-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder ethoxylierten
Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10
µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise
18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Builder
substanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen ver
mieden werden sollte. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der Orthophosphate,
der Pyrophosphate und insbesondere der Tripolyphosphate.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsal
ze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glut
arsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern
ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischun
gen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure,
Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus
diesen.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das
Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung.
Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyro
phosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Per
benzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecan
disäure.
Um beim Waschen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte Bleichwir
kung zu erreichen, können Bleichaktivatoren als alleiniger Bestandteil oder als Inhaltsstoff
der Komponente b) eingearbeitet werden. Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die
unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis
10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Per
benzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-
Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoyl
gruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetr
aacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-
dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetyl
glykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte
Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw.
iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwer
tige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-
dihydrofuran.
Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch
sogenannte Bleichkatalysatoren in die Formkörper eingearbeitet werden. Bei diesen Stof
fen handelt es sich um bleichverstärkende Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetall
komplexe wie beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru- oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonyl
komplexe. Auch Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mangelnde Offenbarung-, Ti-, V- und Cu-Komplexe
mit stickstoffhaltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-, Cu- und Ru-Amminkomplexe sind
als Bleichkatalysatoren verwendbar.
Als Schauminhibitoren, die Bestandteil der Komponente b) sein können, oder alleine als
Komponente b) Verwendung finden, kommen beispielsweise Seifen natürlicher oder syn
thetischer Herkunft in Betracht, die einen hohen Anteil an C18-24-Fettsäuren aufweisen.
Geeignete nichttensidische Schauminhibitoren sind z. B. Organopolysiloxane und deren
Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure oder Bisteaiylethylen
diamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schauminhibitoren ver
wendet, beispielsweise solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind
die Schauminhibitoren an eine granulare, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Träger
substanz gebunden. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und Bistearylethy
lendiamiden bevorzugt.
Zusätzlich können die Mittel als Komponente b) oder deren Bestandteil auch Komponen
ten enthalten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen
(sogenannte soil repellents). Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil ver
schmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäßen Waschmittel,
das diese öl- und fettlösende Komponente enthält, gewaschen wurde. Zu den bevorzugten
öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nicht-ionische Celluloseether wie
Methylcellulose und Methylhydroxy-propylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-
Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%,
jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Tech
nik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren
Derivaten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykol
terephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen.
Besonders bevorzugt von diesen sind die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und der
Terephthalsäure-Polymere. Bevorzugt einsetzbar ist im Rahmen der vorliegenden Erfin
dung auch Carboxymethylstärke (CMS) als Komponente b) oder als ein Bestandteil dieser
Komponente.
In einer weiteren Ausführungsform sieht die Erfindung die Verwendung der erfindungsge
mäßen Hilfsmittelgranulate für wasch- und reinigungsaktive Formkörper als Desintegrati
onsbeschleuniger in solchen Wasch- und Reinigungsmittelformkörpern, insbesondere
Waschmitteltabletten, vor.
Die Erfindung betrifft somit auch wasch- und reinigungsaktive Formkörper, insbesondere
Waschmitteltabletten, die 1 bis 40, vorzugsweise 2,5 bis 30 und insbesondere 5 bis 20
Gew.-% eines erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulats enthalten.
Diese Formkörper werden durch Vermischen des Hilfsmittelsgranulats mit den übrigen
Bestandteilen des Wasch- und Reinigungsmittels und nachfolgendes formgebendes Ver
pressen erhalten.
Die Formkörper können dabei in vorbestimmter Raumform und vorbestimmter Größe ge
fertigt werden. Als Raumform kommen praktisch alle sinnvoll handhabbaren Ausgestaltung
gen in Betracht, beispielsweise also die Ausbildung als Tafel, die Stab- bzw. Barrenform,
Würfel, Quader und entsprechende Raumelemente mit ebenen Seitenflächen sowie insbe
sondere zylinderförmige Ausgestaltungen mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt.
Diese letzte Ausgestaltung erfaßt dabei die Darbietungsform von der Tablette bis zu kom
pakten Zylinderstücken mit einem Verhältnis von Höhe zu Durchmesser oberhalb 1.
Die portionierten Preßlinge können dabei jeweils als voneinander getrennte Einzelelemente
ausgebildet sein, die der vorbestimmten Dosiermenge der Wasch- und/oder Reinigungsmit
tel entspricht. Ebenso ist es aber möglich, Preßlinge auszubilden, die eine Mehrzahl solcher
Masseneinheiten in einem Preßling verbinden, wobei insbesondere durch vorgegebene
Sollbruchstellen die leichte Abtrennbarkeit portionierter kleinerer Einheiten vorgesehen ist.
Für den Einsatz von Textilwaschmitteln in Maschinen des in Europa üblichen Typs mit
horizontal angeordneter Mechanik kann die Ausbildung der portionierten Preßlinge als
Tabletten, in Zylinder- oder Quaderform zweckmäßig sein, wobei ein Durchmesser/Höhe-
Verhältnis im Bereich von etwa 0,5 : 2 bis 2 : 0,5 bevorzugt ist. Handelsübliche Hydrau
likpressen, Exzenterpressen oder Rundläuferpressen sind geeignete Vorrichtungen insbe
sondere zur Herstellung derartiger Preßlinge.
Die Raumform einer anderen Ausführungsform der Formkörper ist in ihren Dimensionen
der Einspülkammer von handelsüblichen Haushaltswaschmaschinen angepaßt, so daß die
Formkörper ohne Dosierhilfe direkt in die Einspülkammer eindosiert werden können, wo
sie sich während des Einspülvorgangs auflöst. Selbstverständlich ist aber auch ein Einsatz
der Waschmittelformkörper über eine Dosierhilfe problemlos möglich und im Rahmen der
vorliegenden Erfindung bevorzugt.
Ein weiterer bevorzugter Formkörper, der hergestellt werden kann, hat eine platten- oder
tafelartige Struktur mit abwechselnd dicken langen und dünnen kurzen Segmenten, so daß
einzelne Segmente von diesem "Riegel" an den Sollbruchstellen, die die kurzen dünnen
Segmente darstellen, abgebrochen und in die Maschine eingegeben werden können. Dieses
Prinzip des "riegelförmigen" Formkörperwaschmittels kann auch in anderen geometrischen
Formen, beispielsweise senkrecht stehenden Dreiecken, die lediglich an einer ihrer Seiten
längsseits miteinander verbunden sind, verwirklicht werden.
Möglich ist es aber auch, daß die verschiedenen Komponenten nicht zu einer einheitlichen
Tablette verpreßt werden, sondern daß Formkörper erhalten werden, die mehrere Schich
ten, also mindestens zwei Schichten, aufweisen. Dabei ist es auch möglich, daß diese ver
schiedenen Schichten unterschiedliche Lösegeschwindigkeiten aufweisen. Hieraus können
vorteilhafte anwendungstechnische Eigenschaften der Formkörper resultieren. Falls bei
spielsweise Komponenten in den Formkörpern enthalten sind, die sich wechselseitig nega
tiv beeinflussen, so ist es möglich, die eine Komponente in der schneller löslichen Schicht
zu integrieren und die andere Komponente in eine langsamer lösliche Schicht einzuarbei
ten, so daß die erste Komponente bereits abreagiert hat, wenn die zweite in Lösung geht.
Der Schichtaufbau der Formkörper kann dabei sowohl stapelartig erfolgen, wobei ein Lö
sungsvorgang der inneren Schicht(en) an den Kanten des Formkörpers bereits dann er
folgt, wenn die äußeren Schichten noch nicht vollständig gelöst sind, es kann aber auch
eine vollständige Umhüllung der inneren Schicht(en) durch die jeweils weiter außen lie
gende(n) Schicht(en) erreicht werden, was zu einer Verhinderung der frühzeitigen Lösung
von Bestandteilen der inneren Schicht(en) führt.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht ein Formkörper aus
mindestens drei Schichten, also zwei äußeren und mindestens einer inneren Schicht, wobei
mindestens in einer der inneren Schichten ein Peroxy-Bleichmittel enthalten ist, während
beim stapelformigen Formkörper die beiden Deckschichten und beim hüllenformigen
Formkörper die äußersten Schichten jedoch frei von Peroxy-Bleichmittel sind. Weiterhin
ist es auch möglich, Peroxy-Bleichmittel und gegebenenfalls vorhandene Bleichaktivatoren
und/oder Enzyme räumlich in einem Formkörper voneinander zu trennen. Derartige mehr
schichtige Formkörper weisen den Vorteil auf, daß sie nicht nur über eine Einspülkammer
oder über eine Dosiervorrichtung, welche in die Waschflotte gegeben wird, eingesetzt
werden können; vielmehr ist es in solchen Fällen auch möglich, den Formkörper im direk
ten Kontakt zu den Textilien in die Maschine zu geben, ohne daß Verfleckungen durch
Bleichmittel und dergleichen zu befürchten wären.
Ahnliche Effekte lassen sich auch durch Beschichtung ("coating") einzelner Bestandteile
der zu verpressenden Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung oder des gesamten
Formkörpers erreichen. Hierzu können die zu beschichtenden Körper beispielsweise mit
wäßrigen Lösungen oder Emulsionen bedüst werden, oder aber über das Verfahren der
Schmelzbeschichtung einen Überzug erhalten.
Neben dem erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulat, das die Desintegration der wasch- und
reinigungsaktiven Formkörper erleichtert und beschleunigt, können die erfindungsgemäßen
Formkörper sämtliche üblichen Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten.
Werden erfindungsgemäße Hilfsmittelgranulate verwendet, die als Komponente b) be
stimmte Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten, so kann auf die weitere
Zugabe dieser Stoffe bei der Herstellung des Formkörpers verzichtet werden. Es kann aber
auch bevorzugt sein, solche Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln sowohl als
Komponente b) in die Hilfsmittelgranulate als auch zusätzlich in den Formkörper einzuar
beiten. Neben den bereits oben als Bestandteil des Hilfsmittelgranulats genannten Bestand
teilen können die erfindungsgemäßen Formkörper weitere Bestandteile enthalten, die nicht
über das Hilfsmittelgranulat in den Formkörper eingebracht werden. Als wasch- und reini
gungsaktive Substanzen, die in die Formkörper inkorporiert werden, sind hier insbesondere
Tenside und Enzyme zu nennen.
In den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittelformkörpern können anionische,
nichtionische, kationische und/oder amphotere Tenside eingesetzt werden. Bevorzugt sind
aus anwendungstechnischer Sicht Mischungen aus anionischen und nichtionischen Tensi
den, wobei der Anteil der anionischen Tenside größer sein sollte als der Anteil an nichtio
nischen Tensiden. Der Gesamttensidgehalt der Formkörper liegt bei 5 bis 60 Gew.-%, be
zogen auf das Formkörpergewicht, wobei Tensidgehalte über 15 Gew.-% bevorzugt sind.
Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate
eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-
Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansul
fonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end-
oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid
und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in
Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch
Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation
gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate),
z. B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren
geeignet.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäuregly
cerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie
bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure
oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden.
Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten
Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure,
Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefel
säurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettal
kohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und
diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin be
vorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf
petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges
Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen
Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-
Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche bei
spielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258 oder 5,075,041 hergestellt werden
und als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DANK erhalten werden
können, sind geeignete Aniontenside.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten gerad
kettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im
Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind ge
eignet. Sie werden in Reinigungsmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in
relativ geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch
als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester
und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und
insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten
C8-18-Fettalkohofreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sul
fosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ablei
tet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe unten).
Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fet
talkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist
es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in
der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind
gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium-
oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder
Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer
Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylier
te, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnitt
lich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest
linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und me
thylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkohol
resten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Al
koholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett-
oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den
bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO
oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO,
C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen
aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxy
lierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze
oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine einge
engte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen
nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden.
Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen
Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylver
zweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22,
vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykose
einheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungs
grad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine be
liebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als allei
niges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden ein
gesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und pro
poxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkyl
kette, insbesondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Pa
tentanmeldung JP 58/217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der in
ternationalen Patentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt wer
den.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-
dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dibydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkano
lamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugs
weise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die
Hälfte davon.
Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I),
in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Was
serstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für
einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und
3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um
bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuc
kers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylie
rung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten
werden können.
Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (II),
in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlen
stoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Aryl
rest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen
Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Po
lyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substitu
iert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder Propxylierte Derivate dieses Re
stes.
[Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten,
beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die
N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielweise nach
der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäu
remethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Po
lyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen, Amylasen, Cellulasen
bzw. deren Gemische in Frage. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder
Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis und Streptomyces griseus gewonnene
enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbe
sondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind En
zymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase oder
Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase oder aus Protease, Amylase und Li
pase oder Protease, Lipase und Cellulase, insbesondere jedoch Cellulase-haltige Mi
schungen von besonderem Interesse. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in eini
gen Fällen als geeignet erwiesen. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder
in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der
Anteil der Enzyme, Enzymmischungen oder Enzymgranulate in den erfindungsgemäßen
Formkörpern kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis etwa 2
Gew.-% betragen.
Die Formkörper können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure
bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-
morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute
Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Me
thylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Wei
terhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, z. B.
die Alkalisalze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-
diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorge
nannten Aufheller können verwendet werden.
Ebenso kann sich die Erfindung zunutze machen, daß auch Acidifizierungsmittel wie Citro
nensäure, Weinsäure oder Bernsteinsäure, aber auch saure Salze anorganischer Säuren
("Hydrogensalze"), beispielsweise Bisulfate, vor allem in Kombination mit carbonathalti
gen Systemen zu der Verbesserung der Zerfalleigenschaften der Formkörper beitragen
kann. Im Rahmen dieser Erfindung ist dann aber vorgesehen, daß auch diese Acidifizie
rungsmittel in grobkörniger, insbesondere granularer Form, welche möglichst keine Stau
banteile aufweisen und in der Partikelgrößenverteilung derjenigen der Hilfsmittelgranulate
angepaßt sind, vorliegen. Die granularen Acidifizierungsmittel können beispielsweise in
Mengen von 1 bis 10 Gew.-% in den Formkörpern enthalten sein.
Die erfindungsgemäßen Formkörper, insbesondere die bisher schlecht zerfallenden und
schlecht löslichen Waschmittelformkörper und Bleichmittelformkörper, weisen durch den
Einsatz des erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulats hervorragende Zerfalleigenschaften
auf. Durch die Kompaktierung des Desintegrationshilfsmittels mit einem Waschmittel-
Inhaltsstoff wird eine breitere Verteilung des Hilfsmittelgranulats im gesamten Formkörper
erreicht. Die verbesserte Desintegration kann beispielsweise unter kritischen Bedingungen
in einer üblichen Haushaltswaschmaschine (Einsatz direkt in der Waschflotte mittels her
kömmlicher Dosiervorrichtung, Feinwaschprogramm oder Buntwäsche, Waschtemperatur
maximal 40°C) oder in einem Becherglas bei einer Wassertemperatur von 25°C getestet
werden. Die Durchführung der entsprechenden Tests wird im Beispielteil beschrieben.
Unter diesen Bedingungen zerfallen die erfindungsgemäßen Formkörper nicht nur inner
halb von 10 Minuten vollständig; die bevorzugten Ausführungsformen weisen Zerfallzeiten
im Becherglastest von weniger als 3 Minuten, insbesondere von weniger als 2 Minuten auf.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen weisen sogar Zerfallzeiten von weniger als 1
Minute auf. Zerfallzeiten von weniger als 3 Minuten im Becherglastest reichen aus, um die
Waschmittelformkörper oder die Waschadditivformkörper über die Einspülkammer her
kömmlicher Haushaltswaschmaschinen in die Waschflotte einspülen zu lassen. In einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung wird deshalb ein Waschverfahren beansprucht,
wobei der Formkörper über die Einspülvorrichtung der Haushaltswaschmaschine in die
Waschflotte eingebracht wird. Die Lösezeiten der Formkörper in der Waschmaschine be
tragen vorzugsweise weniger als 8 Minuten und insbesondere weniger als 5 Minuten.
Die eigentliche Herstellung der erfindungsgemäßen Formkörper erfolgt zunächst durch das
trockene Vermischen der Hilfsmittelgranulate mit den restlichen Bestandteilen und an
schließendes Informbringen, insbesondere Verpressen zu Tabletten, wobei auf herkömmli
che Verfahren (beispielsweise wie in der herkömmlichen Patentliteratur zu Tablettierun
gen, vor allem auf dem Wasch- oder Reinigungsmittelgebiet, insbesondere wie in den
obengenannten Patentanmeldungen und dem Artikel "Tablettierung: Stand der Technik",
SÖFW-Journal, 122. Jahrgang, S. 1016-1021 (1996) beschrieben) zurückgegriffen werden
kann.
Durch Walzenkompaktierung und einen nachfolgenden Mahl- und Siebprozeß wurden die
erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulate 1, 2 und 3 sowie die Vergleichsbeispiele 4, 5 und
6 hergestellt, die eine Zusammensetzung gemäß Tabelle 1 aufwiesen.
Die Vergleichsbeispiele enthielten dabei entweder eine ungeeignete Komponente a) (zu
große Primärteilchengröße, Beispiel 4), ungeeignete Komponenten b) (Beispiel 6: zusätzli
ches Sprudelsystem, welches kein üblicher Inhaltsstoff von Wasch- und Reinigungsmittel
ist) bzw. gar keine Komponente b) (Beispiel 5).
Im Falle des Vergleichsbeispiels 5 konnte kein stabiles Granulat erhalten werden. Schon
vor dem Verpressen zum Waschmittelformkörper bei der Abmischung mit den übrigen
Inhaltsstoffen zerfällt das erhaltene "Granulat" wieder in die Primärteilchen. In einem wei
teren Vergleich wurde von vornherein nicht granulierte, feinpulvrige Cellulose (50 µm)
eingesetzt, die völlig analoge Werte für Tablettenhärte und Zerfallszeiten (Tabelle 3) wie
das Vergleichsbespiel 5 lieferte.
Tabelle 1: Hilfsmittelgranulate [Gew.-%]:
Die auf diese Weise hergestellten Hilfsmittelgranulate wurden mit weiteren Komponenten
zu einem fertigen Wasch- und Reinigungsmittel abgemischt, wobei als Basisgranulat ein
Pulver folgender Zusammensetzung diente:
Menge | |
C9-13-Alkylbenzolsulfonat | 15,4 |
C13-15-Oxoalkohol mit 3 bis 7 EO | 7,9 |
Seife | 1,0 |
optischer Aufheller | 0,2 |
Natriumcarbonat | 13,9 |
Natriumsilikat | 4,3 |
Cobuilder H40 | 4,9 |
HEDP | 0,6 |
Zeolith A (wasserfreie Aktivsubstar | 25,5 |
Na-Perborat-Monohydrat | 18,3 |
Wasser | 8,0 |
Cobuilder H 40 ist ein Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer der Fa. Stockhausen
HEDP ist das Natriumsalz der Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure.
Die abgemischten Wasch- und Reinigungsmittel wurden anschließend in einer Tabletten
presse zu Tabletten verpreßt. Die Härte der Tabletten wurde durch Verformung der Ta
blette bis zum Bruch gemessen, wobei die Kraft auf die Seitenflächen der Tablette einwirk
te und die maximale Kraft, der die Tablette standhielt, ermittelt wurde.
Zur Bestimmung des Tablettenzerfalls wurde die Tablette in ein Becherglas mit Wasser
gelegt (600 ml Wasser, Temperatur 25°C) und die Zeit bis zum vollständigen Tablettenzer
fall gemessen.
Die Zusammensetzung der Tabletten sowie die experimentellen Daten zeigt Tabelle 3:
Tabelle 3: Waschmitteltabletten [Zusammensetzung in Gew.-%]
Das Vergleichsbeispiel 4 zeigt sowohl bei der Tablettenhärte als auch im Zerfallstest ver
gleichbare Werte mit den erfindungsgemäßen Beispielen 1, 2 und 3. Um die Überlegenheit
der erfindungsgemäßen Hilfsmittelgranulate in Wasch- und Reinigungsmittel-Formkörpern
zu zeigen, wurden folgende Waschversuche durchgeführt:
In die Einspülkammer einer Waschmaschine wurden 2 Tabletten (je 40 g) gegeben. Die
Maschine wurde mit 3,5 kg dunkelblauen Frotteehandtüchern beladen und unter folgenden
Bedingungen betrieben: Leitungswasser von 23°d (äquivalent 230 mg CaO/l), Waschtem
peratur 60°C, Flottenverhältnis (kg Wäsche : Liter Waschlauge im Hauptwaschgang) 1 : 5,7,
dreimaliges Nachspülen mit Leitungswasser, Abschleudern und Trocknen. Die ge
trockneten Handtücher wurden nach 10 Wäschen nach folgenden Kriterien beurteilt:
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, nicht störende Rückstände
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände
ab Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge.
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, nicht störende Rückstände
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände
ab Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge.
Zusätzlich wurde die Einspülkammer nach dem Waschvorgang geöffnet und visuell beur
teilt. Hierbei bedeuten:
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände, komplett eingespült
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, nicht störende Rückstände, sehr fein verteilt
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände
Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge, Agglomerat- und Klumpenbildung.
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände, komplett eingespült
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, nicht störende Rückstände, sehr fein verteilt
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände
Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge, Agglomerat- und Klumpenbildung.
Die einzelnen Waschmitteltabletten wurden wie folgt beurteilt:
Die erfindungsgemäßen Formkörper 1, 2 und 3 zeigen durch die Verwendung der feinteili
gen Cellulose in Verbindung mit sehr gutem Tablettenzerfall (siehe Tabelle 3) die besten
Rückstandswerte. Das nicht-erfindungsgemäße Beispiel 4, das ebenfalls eine gute Zerfalls
geschwindigkeit (siehe Tabelle 3) aufweist, schneidet durch den Einsatz der Cellulose mit
150 µm Primärteilchengröße deutlich schlechter ab: Die Celluloserückstände auf der Wä
sche sind visuell als störende Rückstände klar zu erkennen.
Bedingt durch die extrem langen Zerfallszeiten der Beispieltabletten 5 und 6 zeigen die
se keinen Zerfall in der Einspülkammer und lassen sich über die Einspülkammer der
Waschmaschine nicht einspülen. In der Einspülkammer finden sich nach dem Waschgang
die Tabletten nahezu unverändert wieder, weshalb auf den behandelten Textilien keine
Rückstände beobachtet werden können.
Claims (12)
1. Hilfsmittelgranulat für wasch- und reinigungsaktive Formkörper, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von
- a) 10 bis 95 Gew.-% Cellulose mit Teilchengrößen unter 100 µm
- b) 5 bis 90 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose und/oder eines oder mehrerer In haltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln.
2. Hilfsmittelgranulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Inhaltsstoffe
von Wasch- und Reinigungsmitteln Stoffe aus der Gruppe der Gerüststoffe, der
Bleichmittel und Bleichaktivatoren, der Schauminhibitoren und der soil-release-
Polymere im Granulat enthalten sind.
3. Hilfsmittelgranulat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mi
krokristalline Cellulose und/oder die Inhaltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmit
teln in Mengen zwischen 10 und 70 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 20 und 60
Gew.-% und insbesondere zwischen 30 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Hilfsmit
telgranulat, im Granulat enthalten sind.
4. Hilfsmittelgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente b) 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% und insbe
sondere 20 bis 50 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose, bezogen auf das Hilfsmittel
granulat, im Granulat enthalten sind.
5. Hilfsmittelgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente b) 10 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-% und insbe
sondere 30 bis 50 Gew.-% eines Bleichmittels oder Bleichaktivators eingesetzt
werden.
6. Hilfsmittelgranulat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bleichaktiva
tor Tetraacetylethylendiamin (TAED) eingesetzt wird.
7. Hilfsmittelgranulat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente a) 15 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 70 Gew.-% und insbe
sondere 25 bis 60 Gew.-% Cellulose mit einer Teilchengröße unter 70 µm, vor
zugsweise unter 50 µm, eingesetzt wird.
8. Verfahren zur Herstellung von Hilfsmittelgranulaten für wasch- und reinigungsakti
ve Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man
- a) 10 bis 95 Gew.-% Cellulose mit Teilchengrößen unter 100 µm
- b) 5 bis 90 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose und/oder eines oder mehrerer In haltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) 10 bis 95 Gew.-% Cellulose mit Teilchengrößen unter 100 µm
- b) 5 bis 90 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose und/oder eines oder mehrerer In haltsstoffe von Wasch- und Reinigungsmitteln
10. Verwendung von Hilfsmittelgranulaten für wasch- und reinigungsaktive Formkör
per nach einem der Ansprüche 1 bis 7, als Desintegrationsbeschleuniger in Wasch-
und Reinigungsmittelformkörpern, insbesondere Waschmitteltabletten.
11. Wasch- und reinigungsaktiver Formkörper, insbesondere Waschmitteltabletten,
enthaltend 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 5
bis 20 Gew.-% eines Hilfsmittelgranulats nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
12. Waschverfahren unter Verwendung eines Formkörpers nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper über die Einspülvorrichtung einer Haushalts
waschmaschine in die Waschflotte eingebracht wird.
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