DE19719145C1 - Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Abfällen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von AbfällenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
nach den Ansprüchen 1 und 8
eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Aufbereitung von Abfällen, insbesondere Abfälle mit
organischen Anteilen, mit mindestens einer drehbaren Zerkleine
rungstrommel mit Schwerstoffausschleusung, wobei die
Zerkleinerungstrommel in ihrem Inneren mindestens einen frei
beweglich angeordneten Mahlkörper aufweist und der oder die
Mahlkörper mittels einer Trennvorrichtung in der Zerkleinerungs
trommel zurückgehalten wird bzw. werden und die Zerkleinerungs
trommel einen Rückhaltering aufweist, der unzerkleinerte Abfälle
bis zum Erreichen einer entsprechenden, vorbestimmten Teilchen
größe in der Zerkleinerungstrommel zurückhält.
Eine derartige Zerkleinerungstrommel ist aus der DE 90 07 802 U1
bekannt.
Zur Aufbereitung von Abfällen mit organischen Anteilen, z. B.
Biomüll, Restmüll oder Hausmüll, vor der biologischen Behandlung
sind Naß- und Trockenverfahren bekannt. Ziel der Aufbereitung
ist es dabei, diejenigen Bestandteile abzutrennen, welche den
biologischen Behandlungsprozeß stören, die Anlagentechnik be
schädigen oder die Qualität der entstehenden Produkte beein
trächtigen. Insbesondere betrifft dies Metalle, Glas, Steine,
Sand, aber auch Kunststoffe, Leder oder ähnliche Stoffe.
Das am häufigsten eingesetzte Störstoffabtrennungsverfahren ist
die Handauslese dieser Stoffe aus den aufzubereitenden Abfällen.
Dieses Verfahren verursacht jedoch erhebliche Personalkosten und
ist vergleichsweise wenig wirkungsvoll. Darüberhinaus ist dieses
Verfahren hygienisch bedenklich.
Des weiteren sind Verfahren zur automatischen Störstoffabtren
nung bekannt, bei denen die sogenannte Schwimm-Sink-Trennung
angewandt wird. Dabei werden Stofflöser, welche in der Papier
industrie verwendet werden, für die Abfallaufbereitung angepaßt.
Die bei diesem Trennverfahren eingesetzten Apparate werden dis
kontinuierlich betrieben. Nachteilig an diesem Stand der Technik
ist, daß derartige bekannte Anlagen einen sehr hohen Energiever
brauch aufweisen. Die Durchsatzleistung der zudem sehr teuren
Apparate ist aus statischen Gründen und aufgrund der diskonti
nuierlichen Betriebsweise auf etwa 80 Tonnen pro Arbeitstag be
grenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrich
tung und ein Verfahren zur Aufbereitung von Abfällen der ein
gangs genannten Art bereitzustellen, welche eine vollautomati
sche und kontinuierliche Aufbereitung der Abfälle bei Einsatz
kostengünstigerer Apparate und weniger Energieaufwand gewähr
leistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen darge
stellt.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufbereitung von Ab
fällen weist eine Zerkleinerungstrommel im Bereich ihrer Dreh
achse zwei sich gegenüberliegende Öffnungen auf, wobei die erste
Öffnung zum Eintrag der aufzubereitenden Abfälle und zum Austrag
der zerkleinerten organischen Bestandteile des Abfalls und die
zweite Öffnung zum Austrag der abgetrennten anorganischen Be
standteile des Abfalls dient. Durch eine derartige Ausgestaltung
ist gewährleistet, daß die den späteren biologischen Abbau stö
renden Schwer- und Leichtstoffe bereits zu Anfang des Aufberei
tungsvorganges durch die Zerkleinerungstrommel getrennt und sor
tiert werden. Die getrennte Ausgabe der insbesondere anorgani
schen und andererseits organischen Bestandteile gewährleistet
den kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung. Ausgehend von
einer an sich bekannten drehbaren Zerkleinerungstrommel mit
Schwerstoffausschleusung wird durch die erfindungsgemäße Ausge
staltung der Zerkleinerungstrommel gewährleistet, daß eine voll
automatische und kontinuierliche Aufbereitung der Abfälle mög
lich ist. Zudem ist der Energieverbrauch wesentlich geringer als
bei bekannten Vorrichtungen. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung
kontinuierlich betrieben werden kann, sind auch sehr große
Durchsatzleistungen erzielbar.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung weist diese eine der Zerkleinerungstrommel
nachgeschaltete Grobsiebvorrichtung zur Aufnahme und Siebung der
zerkleinerten organischen Abfälle auf. Dieser Grobsiebvorrich
tung kann eine Feinsiebvorrichtung vor- oder nachgeschaltet wer
den. Dadurch ist gewährleistet, daß mögliche, durch die Zerklei
nerungstrommel nicht abgetrennte restliche Störstoffe ausgesiebt
werden, so daß für den nachfolgenden biologischen Abbau eine
überwiegend reine organische Suspension zur Verfügung steht. Zu
sätzlich kann ein Teil des durch die Siebung abgetrennten fest
stoffarmen Wassers in die Zerkleinerungstrommel zur Einstellung
eines vorbestimmten und vorteilhaften Feststoffgehaltes und der
Viskosität des Abfalls in der Zerkleinerungstrommel rückgeführt
werden. Dies gewährleistet eine umweltfreundliche und resourcen
sparende Aufbereitung von Abfällen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufbereitung von Abfällen
wird unter Verwendung der vorhergehend beschriebenen erfindungs
gemäßen Vorrichtung betrieben. Dabei werden in einem ersten Ver
fahrensschritt die aufzubereitenden Abfälle in die Zerkleine
rungstrommel eingebracht, wobei die Trennung der anorganischen
und organischen Bestandteile des Abfalls stattfindet. Die anor
ganischen Bestandteile werden über eine zweite Öffnung der Zer
kleinerungstrommel abgeführt. Die in der Zerkleinerungstrommel
verbleibenden organischen Bestandteile des Abfalls werden in
einem zweiten Verfahrensschritt bis zu einer vorbestimmten Teil
chengröße zerkleinert. Dabei entsteht eine organische, wässrige
Suspension, die aus der Zerkleinerungstrommel auf ein Grobsieb
ausgetragen wird. Dabei werden nicht zerkleinerbare organische
Bestandteile abgetrennt. Die entstehende organische Suspension
wird in einem weiteren Verfahrensschritt aus dem Grobsieb auf
ein Feinsieb ausgetragen. Nach einer weiteren Feinsiebung der
organischen Suspension wird das erhaltende feststoffarme Wasser
teilweise in die Zerkleinerungstrommel rückgeführt. In einem
letzten Verfahrensschritt wird die resultierende organische
Suspension der weiteren biologischen Behandlung zugeführt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird die Feinsiebung der organischen Suspension vor der
Grobsiebung durchgeführt. Der Verfahrensschritt der Grob-
und/oder Feinsiebung kann dabei mehrstufig ausgebildet sein.
Weiterhin ist es möglich, die Sandanteile der abgetrennten
anorganischen Bestandteile des Abfalls einer Sandwäsche zu
zuführen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung
dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Die Figur zeigt eine Vorrichtung 10 zur Aufbereitung von Abfäl
len, insbesondere Abfälle mit organischen Anteilen. Die Vorrich
tung 10 umfaßt dabei eine drehbare Zerkleinerungstrommel 12 mit
Schwerstoffausschleusung, eine Grobsiebvorrichtung 26 und eine
Feinsiebvorrichtung 28. Die Zerkleinerungstrommel 12 weist in
ihrem Inneren mindestens einen freibeweglich angeordneten Mahl
körper (nicht dargestellt) auf. Der oder die Mahlkörper bestehen
dabei üblicherweise aus Stein oder Metallkugeln. Der oder die
Mahlkörper werden mittels einer Trennvorrichtung 16 in der Zer
kleinerungstrommel 12 zurückgehalten. Über eine Abfalleintrags
schurre 14 wird der aufzubereitende Abfall in das Innere der
Zerkleinerungstrommel 12 überführt.
Die Zerkleinerungstrommel 12 weist zudem einen Rückhaltering 18
auf, der unzerkleinerte Abfälle bis zum Erreichen einer entspre
chenden, vorbestimmten Teilchengröße in der Zerkleinerungstrom
mel 12 zurückhält. Weiterhin weist die Zerkleinerungstrommel 12
im Bereich ihrer Drehachse 36 zwei sich gegenüberliegende Öff
nungen 32, 34 auf. Die erste Öffnung 32 dient dabei zum Eintrag
der aufzubereitenden Abfälle über die Abfalleintragsschurre 14
und zum Austrag der zerkleinerten organischen Bestandteile des
Abfalls über eine zweite Austragsschurre 24. Die zweite Öffnung
34 dient zum Austrag der abgetrennten anorganischen Bestandteile
des Abfalls über eine erste Austragsschurre 20. Die abgesonder
ten anorganischen Bestandteile, insbesondere die Sandanteile des
Abfalles, werden einer Sandwäsche (nicht dargestellt) zugeführt.
Die der Zerkleinerungstrommel 12 nachgeschaltete Grobsiebvor
richtung 26 nimmt die aus der Zerkleinerungstrommel 12 abgege
benen zerkleinerten organischen Abfälle auf und führt eine Sie
bung dieser durch. Die Grobsiebvorrichtung 26 weist dabei eine
Siebmaschenweite von 8-30 mm auf. Die auf dem Grobsieb 26 ver
bleibenden gröberen organischen Bestandteile werden abgeführt
und einer weiteren Verwertung bzw. Entsorgung zugeführt. Hierbei
handelt es sich insbesondere um Teile aus Holz, Leder oder
Kunststoff.
Die Vorrichtung 10 weist weiterhin eine der Grobsiebvorrichtung
26 nachgeschaltete Feinsiebvorrichtung 28 auf. Die in der Grob
siebvorrichtung 25 bereits grob gesiebte organische Suspension
wird der Feinsiebvorrichtung 28 zugeführt. Die Feinsiebvorrich
tung 28 weist dabei eine Siebmaschenweite von 0,5 mm bis 3 mm
auf. Ein Teil des reststoffarmen Wassers kann über eine von der
Feinsiebvorrichtung 28 bis zur Zerkleinerungstrommel 12 führende
Wasserrückführvorrichtung 30 in die Zerkleinerungstrommel 12
rückgeführt werden. Sowohl die Grobsieb- wie auch die Feinsieb
vorrichtung 25, 28 kann als Spannwellensiebmaschine ausgebildet
sein.
Bei Betätigung der Vorrichtung 10 wird in einem ersten Verfah
rensschritt der aufzubereitende Abfall in die Zerkleinerungs
trommel 12 eingebracht. Es erfolgt dabei die Trennung von anor
ganischen und organischen Bestandteilen des Abfalls. Dabei
schwimmen die organischen Bestandteile im oberen Bereich der
sich in der Zerkleinerungstrommel 12 bildenden wässrigen Suspen
sion. Die anorganischen Teile sinken dagegen ab und werden zur
Öffnung 34 transportiert. Dies kann z. B. über einen sogenannten
Schneckenaustrag (nicht dargestellt) erfolgen. Die anorganischen
Bestandteile werden bis zu einer vorbestimmten Teilchengröße
zerkleinert und dann auf das Grobsieb 26 überführt, wie vorste
hend bereits beschrieben. Nach einer weiteren, feineren Siebung
wird die entstehende organische Suspension der weiteren biologi
schen Behandlung z. B. in Gärtürmen zugeführt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Abfällen, insbesondere
Abfälle mit organischen Anteilen, mit mindestens einer
drehbaren Zerkleinerungstrommel mit Schwerstoffaus
schleusung, wobei die Zerkleinerungstrommel (12) in ihrem
Inneren mindestens einen frei beweglich angeordneten
Mahlkörper aufweist und der oder die Mahlkörper mittels
einer Trennvorrichtung (16) in der Zerkleinerungstrommel
(12) zurückgehalten wird bzw. werden und die Zerkleiner
ungstrommel (12) einen Rückhaltering (18) aufweist, der
unzerkleinerte Abfälle bis zum Erreichen einer ent
sprechenden, vorbestimmten Teilchengröße in der Zerkleiner
ungstrommel (12) zurückhält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerungstrommel (12) im Bereich ihrer Dreh
achse (36) zwei sich gegenüberliegende Öffnungen (32, 34)
aufweist, wobei die erste Öffnung (32) zum Eintrag der auf
zubereitenden Abfälle und zum Austrag der zerkleinerten
organischen Bestandteile des Abfalls und die zweite Öffnung
(34) zum Austrag der abgetrennten anorganischen Bestand
teile des Abfalls dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mahlkörper aus Stein oder einer Metallkugel be
steht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) eine der Zerkleinerungstrommel
(12) nachgeschaltete Grobsiebvorrichtung (26) zur Aufnahme
und Siebung der zerkleinerten organischen Abfälle aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grobsiebvorrichtung (26) eine Siebmaschenweite von
8 mm bis 30 mm aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorichtung (10) eine der Grobsiebvorrichtung (26)
vor- oder nachgeschaltete Feinsiebvorrichtung (28) auf
weist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feinsiebvorrichtung (28) eine Siebmaschenweite von
0,5 mm bis 3 mm aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grobsieb- und/oder Feinsiebvorrichtung (26, 28)
eine Spannwellensiebmaschine ist.
8. Verfahren zur Aufbereitung von Abfällen unter Verwendung
einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Einbringen von aufzubereitenden Abfällen in eine Zer kleinerungstrommel (12) und Trennung der anorganischen und organischen Bestandteile des Abfalls, wobei die anorganischen Bestandteile über eine zweite Öffnung (34) der Zerkleinerungstrommel (12) abgeführt werden;
- b) Zerkleinerung der organischen Bestandteile des Abfalls bis zu einer vorbestimmten Teilchengröße;
- c) Austrag der entstehenden organischen, wässrigen Sus pension aus der Zerkleinerungstrommel (12) auf ein Grobsieb (26);
- d) Grobsiebung der organischen Suspension und Abtrennung nicht zerkleinerbarer organischer Bestandteile;
- e) Austrag der entstehenden organischen Suspension aus dem Grobsieb (26) auf ein Feinsieb (28);
- f) Feinsiebung der organischen Suspension und teilweise Rückführung von feststoffarmem Wasser in die Zerklei nerungstrommel (12); und
- g) Austrag der entstehenden organischen Suspension zur weiteren biologischen Behandlung.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feinsiebung der organischen Suspension vor der
Grobsiebung durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mehrstufige Grob- und/oder Feinsiebung durchge
führt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sandanteile der abgetrennten anorganischen Bestandteile
des Abfalls einer Sandwäsche zugeführt werden.
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