DE19718977A1 - Bleichendes Textilwaschverfahren - Google Patents
Bleichendes TextilwaschverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von mit gefärbten
Verunreinigungen behafteten Textilien, insbesondere von verschmutzter Wäsche,
worin das Textil mit einem in Wasser gelösten oder dispergierten Oxidationssystem in
Kontakt gebracht wird.
Zum Waschen von Gewebe und auch in anderen Reinigungsanwendungen, wie zum
Beispiel beim Reinigen von harten Oberflächen, werden verschiedene Bleichmittel
verwendet. In diesen Anwendungen werden die Flecken und Anschmutzungen auf
den Geweben, Textilien und Oberflächen durch das Bleichmittel oxidiert.
Persauerstoff-Bleichkomponenten wie beispielsweise Wasserstoffperoxid, Natrium
percarbonat und Natriumperborat sind in Bleichmittelzusammensetzungen wegen
ihrer starken Oxidationskraft besonders geeignet.
Es wurden auch Reinigungszusammensetzungen für Gewebe, Textilien und andere
Materialien einschließlich harter Oberflächen entwickelt, die verschiedene Enzyme
zum Entfernen von Flecken und Anschmutzungen verwenden. Beispielsweise sind
Proteasen geeignet, Anschmutzungen auf Proteinbasis zu hydrolysieren. Amylasen
sind insbesondere gegenüber Flecken auf Kohlenhydrat-Basis, die beispielsweise
aus Lebensmitteln stammen, aktiv, und Lipasen eignen zum Hydrolysieren von
fetthaltigen Flecken, zum Beispiel in einem Vorwaschgang.
Aus dem Stand der Technik sind auch Mittel bekannt, die Persauerstoffverbindungen
als H2O2-Vorstufen, Persäure bildende Verbindungen als Bleichaktivatoren, auch
Bleich-Booster genannt, und Enzyme enthalten, welche die Reaktion zwischen
Persauerstoffverbindung und Bleichaktivator katalysieren, was zu hochaktiven
Bleichmitteln führt. Ein besonderes häufig eingesetzter Bleichaktivator ist
Tetraacetylethylendiamin (TAED). Derartige Bleichmittel sind beispielsweise in den
europäischen Patentanmeldungen EP 0 268 456, EP 0 253 487 und in der deutschen
Patentanmeldung DE 22 40 605 beschrieben.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Bleichmittelkombinationen, bestehend
aus Bleichmittelvorstufe, Bleichmittelaktivator und Enzym als Katalysator, sind
hochreaktive Kombinationen, aus denen sich die Aktivsubstanz, nämlich die
Persäuren, bildet, die unter Oxidation von Stoffen aus ihrer Umgebung direkt
abreagiert. Die Bildung der Persäure und die anschließende Oxidation verläuft sehr
schnell und vollständig, was dazu führt, daß die bleichaktive Substanz normalerweise
in großen Mengen in der Waschlauge und auf dem Textil vorliegt. Dadurch kommt es
auf den Textilien zu ungleichmäßigen Farbänderungen, sogenannten Spotting-
Effekten. Diese Effekte treten auf, wenn Überkonzentrationen des Bleichmittels
vorliegen, zum Beispiel wenn das Bleichmittel direkt auf dem Textil abreagiert und
den Farbstoff auf dem Gewebe oxidiert, das heißt bleicht.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß derart hochreaktive
Bleichmittelkombinationen nicht erst unter Anwendungsbedingungen in der
Waschflotte, sondern bereits in Gegenwart von geringen Feuchtigkeitsspuren
abreagieren können, so daß schon nach kurzen Lagerzeiten zumindest ein Teil der
Bleichmittelkombination verloren geht und damit für den Waschvorgang unwirksam
ist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Bleichmittelkombination
zur Verfügung zu stellen, welche die voranstehend genannten Nachteile nicht
aufweist und die durch katalytische Reaktion der einzelnen Komponenten
untereinander das aktive Bleichmittel langsam und kontinuierlich freisetzt, ohne daß
es zu lokalen Überkonzentrationen innerhalb des Systems kommt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum Bleichen
von Anschmutzungen von Textilien, worin das Textil mit einem in Wasser gelösten
oder dispergierten Oxidationssystem in Kontakt gebracht wird, das
A eine Persäurevorstufe,
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion der Persäure-Vorstufe und der H2O2-Quelle katalysiert,
enthält, wobei die Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß die gebildete Persäure in einer solchen Geschwindigkeit an die Waschlauge abgegeben wird, daß immer soviel Persäure vorliegt, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
A eine Persäurevorstufe,
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion der Persäure-Vorstufe und der H2O2-Quelle katalysiert,
enthält, wobei die Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß die gebildete Persäure in einer solchen Geschwindigkeit an die Waschlauge abgegeben wird, daß immer soviel Persäure vorliegt, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß es mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren möglich ist, Anschmutzungen gleichmäßig zu bleichen, ohne das Textil
beziehungsweise die auf dem Textil befindlichen Farbstoffe zu zerstören.
Als Persäure-Vorstufe werden vorzugsweise Verbindungen mit der folgenden Formel
(I) eingesetzt,
worin
R1 ein organischer Rest ist, insbesondere eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe, die jeweils mit einer oder mehreren Hydroxy-, Thio-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann,
R2 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, der mit Hydroxy-, Thio-, Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, für eine Gruppe
R1-CO- oder einen Polyalkoxyrest steht.
R1 ein organischer Rest ist, insbesondere eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe, die jeweils mit einer oder mehreren Hydroxy-, Thio-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann,
R2 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, der mit Hydroxy-, Thio-, Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, für eine Gruppe
R1-CO- oder einen Polyalkoxyrest steht.
Bevorzugt sind Verbindungen mit der Formel I, in denen R1 für einen gegebenenfalls
substituierten Alkylrest mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatomen steht,
wobei vorzugsweise Fettsäurederivate eingesetzt werden. Die Fettsäurederivate
haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihres langkettigen, lipophilen Restes das
Anlösen von fetthaltigen Anschmutzungen erleichtem, so daß deren Oxidation und
somit Zerstörung beschleunigt wird.
Für das Bleichen von hydrophilen Anschmutzungen sind Persäure-Vorstufen
besonders geeignet, in denen R1 für einen Polyalkoxyrest, vorzugsweise Polyethoxy
rest, steht.
Als Quelle für H2O2 kommen insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen,
wie Perborate und Percarbonate in Betracht. Es können auch Addukte von
Wasserstoffperoxid mit organischen Substanzen, beispielsweise ein Addukt aus
Harnstoff und Wasserstoffperoxid verwendet werden. Besonders bevorzugt werden
Alkaliperborate und Alkalipercarbonate eingesetzt.
Als Katalysator zur Katalysierung der Reaktion zwischen der Persäure-Vorstufe A
und der H2O2-Quelle B können entweder anorganische, organische oder
biotechnologische Katalysatoren eingesetzt werden. Eine besonders kontrollierte
aber kontinuierliche Freisetzung der Persäuren wird durch Einsatz von
biotechnologischen Katalysatoren, nämlich Enzymen, erreicht, wobei Perhydrolasen
bevorzugt sind. Besonders bevorzugt werden solche Perhydrolasen eingesetzt,
welche die Persäure in einer solchen Geschwindigkeit freisetzen, daß stets
genügend Persäure in der Waschlauge vorliegt, um die auf dem Textil befindlichen
oder vom Textil gelösten Anschmutzungen zu bleichen, ohne daß aber
Überkonzentrationen vorliegen, die das Textil und die darauf befindlichen Farbstoffe
zerstören.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein katalytisches
Bleichsystem zur in-situ-Bildung von Persäuren, das zum Bleichen von
Anschmutzungen von Textilien geeignet ist, und das
A eine Persäure-Vorstufe in gelöster oder dispergierter Form
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion zwischen der Persäure-Vorstufe und H2O2 katalysiert,
enthält, wobei die katalytische Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß soviel Persäure gebildet wird, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
A eine Persäure-Vorstufe in gelöster oder dispergierter Form
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion zwischen der Persäure-Vorstufe und H2O2 katalysiert,
enthält, wobei die katalytische Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß soviel Persäure gebildet wird, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
Ein voranstehend beschriebenes katalytisches Bleichsystem wird vorzugsweise zur
Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln, insbesondere Textilwaschmitteln,
verwendet.
Bezogen auf derartige fertige Mittel ist die Komponente A im erfindungsgemäßen
Bleichsystem vorzugsweise in einer Menge von 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%,
insbesondere von 3 Gew.-% bis 8 Gew.-%, enthalten.
Der Gehalt der Mittel an H2O2-Quellen der Komponente B beträgt vorzugsweise
5 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere 10 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bezogen auf
das fertige Mittel.
Die Komponente C, der Bleichkatalysator, wird in einer solchen Menge eingesetzt,
daß es bei der Reaktion zwischen A und B nicht zu Überkonzentrationen an Persäure
kommt. Vorzugsweise liegt die Menge der Komponente C zwischen 0,01 Gew.-%.
und 5 Gew.-%, bezogen auf das fertige Mittel.
Claims (7)
1. Verfahren zum Bleichen von Anschmutzungen von Textilien, worin das Textil
mit einem in Wasser gelösten oder dispergierten Oxidationssystem in Kontakt
gebracht wird, das
A eine Persäurevorstufe,
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion der Persäure-Vorstufe und der H2O2-Quelle katalysiert,
enthält, wobei die Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß die gebildete Persäure in einer solchen Geschwindigkeit an die Waschlauge abgegeben wird, daß immer soviel Persäure vorliegt, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
A eine Persäurevorstufe,
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion der Persäure-Vorstufe und der H2O2-Quelle katalysiert,
enthält, wobei die Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß die gebildete Persäure in einer solchen Geschwindigkeit an die Waschlauge abgegeben wird, daß immer soviel Persäure vorliegt, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Persäure-
Vorstufe eine Carbonsäure oder ein Carbonsäurederivat der Formel (I)
eingesetzt wird,
worin
R1 ein organischer Rest ist, insbesondere eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe, die jeweils mit einer oder mehreren Hydroxy-, Thio-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann,
R2 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, der mit Hydroxy-, Thio-, Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, für eine Gruppe R1-CO- oder einen Polyalkoxyrest steht.
worin
R1 ein organischer Rest ist, insbesondere eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe, die jeweils mit einer oder mehreren Hydroxy-, Thio-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann,
R2 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, der mit Hydroxy-, Thio-, Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, für eine Gruppe R1-CO- oder einen Polyalkoxyrest steht.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die H2O2-Quelle ein anorganisches Persalz ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator C eine Perhydrolase ist und die Komponente A ein Substrat für
die Perhydrolase.
5. Katalytisches Bleichsystem zur in-situ-Bildung von Persäuren, das zum
Bleichen von Anschmutzungen von Textilien geeignet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß es
A eine Persäure-Vorstufe in gelöster oder dispergierter Form
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion zwischen der Persäure-Vorstufe und H2O2 katalysiert,
enthält, wobei die katalytische Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß soviel Persäure gebildet wird, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
A eine Persäure-Vorstufe in gelöster oder dispergierter Form
B eine Quelle für H2O2 und
C einen Katalysator, der die Reaktion zwischen der Persäure-Vorstufe und H2O2 katalysiert,
enthält, wobei die katalytische Reaktion der Komponenten A und B derart erfolgt, daß soviel Persäure gebildet wird, wie zum Bleichen der Anschmutzung benötigt wird.
6. Katalytisches Bleichsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Persäure-Vorstufe eine Carbonsäure oder ein Carbonsäurederivat der
Formel (I)
worin
R1 ein organischer Rest ist, insbesondere eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe, die jeweils mit einer oder mehreren Hydroxy-, Thio-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, und
R2 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, der mit Hydroxy-, Thio-, Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, für eine Gruppe R1-CO- oder einen Polyalkoxyrest steht.
worin
R1 ein organischer Rest ist, insbesondere eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe, die jeweils mit einer oder mehreren Hydroxy-, Thio-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, und
R2 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, der mit Hydroxy-, Thio-, Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Oxy-, Keto-, Oxo-, Halogen- oder Carboxygruppen substituiert sein kann, für eine Gruppe R1-CO- oder einen Polyalkoxyrest steht.
7. Verwendung eines katalytischen Bleichsystems nach Anspruch 6 zur Herstel
lung von Wasch- und Reinigungsmitteln.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718977A DE19718977A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Bleichendes Textilwaschverfahren |
PCT/EP1998/002485 WO1998050514A1 (de) | 1997-05-05 | 1998-04-27 | Bleichendes textilwaschverfahren |
JP54768798A JP2001523291A (ja) | 1997-05-05 | 1998-04-27 | 洗濯の間に繊維製品を脱色する方法 |
EP98924226A EP0985020A1 (de) | 1997-05-05 | 1998-04-27 | Bleichendes textilwaschverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718977A DE19718977A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Bleichendes Textilwaschverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19718977A1 true DE19718977A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7828687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19718977A Withdrawn DE19718977A1 (de) | 1997-05-05 | 1997-05-05 | Bleichendes Textilwaschverfahren |
Country Status (4)
Country | Link |
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EP (1) | EP0985020A1 (de) |
JP (1) | JP2001523291A (de) |
DE (1) | DE19718977A1 (de) |
WO (1) | WO1998050514A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1991651B2 (de) † | 2006-03-02 | 2022-07-06 | The Procter & Gamble Company | Aktives bleichen von oberflächen bei dynamischem ph-wert |
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DE19753598C1 (de) | 1997-12-03 | 1999-07-01 | Micronas Intermetall Gmbh | Vorrichtung zum Messen physiologischer Parameter |
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BRPI0918755A2 (pt) * | 2008-09-10 | 2015-12-08 | Danisco Us Inc | composição de alvejamento têxtil enzimática e métodos de uso da mesma |
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TW255887B (en) * | 1994-05-25 | 1995-09-01 | Lilly Co Eli | Synthesis of benzoquinolinones |
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1997
- 1997-05-05 DE DE19718977A patent/DE19718977A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-04-27 JP JP54768798A patent/JP2001523291A/ja active Pending
- 1998-04-27 EP EP98924226A patent/EP0985020A1/de not_active Withdrawn
- 1998-04-27 WO PCT/EP1998/002485 patent/WO1998050514A1/de not_active Application Discontinuation
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EP1991651B2 (de) † | 2006-03-02 | 2022-07-06 | The Procter & Gamble Company | Aktives bleichen von oberflächen bei dynamischem ph-wert |
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Publication number | Publication date |
---|---|
EP0985020A1 (de) | 2000-03-15 |
JP2001523291A (ja) | 2001-11-20 |
WO1998050514A1 (de) | 1998-11-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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