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DE197151C - - Google Patents

Info

Publication number
DE197151C
DE197151C DE1907197151D DE197151DA DE197151C DE 197151 C DE197151 C DE 197151C DE 1907197151 D DE1907197151 D DE 1907197151D DE 197151D A DE197151D A DE 197151DA DE 197151 C DE197151 C DE 197151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
line
blow
arc
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1907197151D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE197151C publication Critical patent/DE197151C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT38027D priority Critical patent/AT38027B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0051Bypassing circuit devices for arc lamps

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES ή
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- Ja 197151 KLASSE 21/. GRUPPE
in BERLIN.
Die Erfindung betrifft eine Bogenlampe, die mit einem Blasmagneten zum Ausblasen des Lichtbogens versehen ist. Das kennzeichnende Merkmal besteht darin, daß dieser Blasmagnet in einer besonderen Leitung liegt, die dem üblichen, direkt durch die Lampe oder durch den bekannten Blasmagneten führenden Stromweg parallel geschaltet ist und geringeren Widerstand als jener Weg hat.
ίο Durch diese Parallelleitung wird erreicht, daß der Blasmagnet in jedem Augenblick ohne Unterbrechung des Lampenstromkreises und somit ohne Funkenbildung eingeschaltet werden kann. Solche Funkenbildung und daraus entstehende erhebliche Störungen wären zu befürchten, wenn etwa der Blasmagnet in den Lampenstromkreis eingeschaltet und für gewöhnlich kurzgeschlossen würde. Indem die Parallelleitung geringeren Widerstand hat als der übliche, durch die Lampe führende Stromweg, wird ein sicherer übergang des Stromes über den Blasmagneten erreicht, so daß der übliche Strom weg, der durch Einschaltung des Blasmagneten nicht unterbrochen werden soll, wegen seiner höheren Widerstände nur geringen Strom führt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht.
Nach Fig. 1 führt der übliche Stromweg vom positiven Pol durch die Leitung α über die Hauptstromspule b, von hier durch Leitung c direkt zur positiven Kohle d, dann über die negative Kohle e durch Leitung / zum negativen Pol. Diesem üblichen Stromweg, in den auch noch andere gebräuchliche Widerstände, beispielsweise Vorschaltwiderstände für Serienlampen oder aber Ausgleichswiderstände für den zunehmenden Kohlenab'-brand und schließlich auch zweckmäßig in der Leitung c ein bekannter Blasmagnet, eingeschaltet sein können, ist die besondere Leitung g für den Blasmagneten h zum Ausblasen des Lichtbogens parallel - geschaltet. Wird diese Leitung durch Kontakt i geschlossen , so fließt der Strom zum größten Teil über den Blasmagneten h, der dann stark genug erregt wird, um den Lichtbogen auszublasen. Es ist ersichtlich, daß die Einschaltung der Parallelleitung nicht mit einer Unterbrechung des üblichen Stromweges a-b- c-d-e-f verbunden ist, vielmehr bleibt dieser Weg beim Einschalten des Blasmagneten geschlossen und wird erst unterbrochen, wenn der Lichtbogen verlöscht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist in die Leitung c des üblichen Lampenstromweges a-b-c-d-e-f ein bekannter Blasmagnet k eingeschlossen, aber so, daß nur wenige Wicklungen in diesem Weg liegen. Ein weiterer Teil h der Magnetwicklungen liegt in der Parallelleitung g und wird erst beim Schluß dieser Leitung durch Kontakt i eingeschaltet, so daß dann der Magnet um so viel verstärkt wird, daß er den Lichtbogen ausblasen kann.
Eine ähnliche Ausführungsform ist durch Fig. 3 veranschaulicht, nur sind hier zwei besondere Magnetwicklungen von verschiedener Windungszahl vorgesehen, wovon die schwächere Wicklung k in der Leitung c
des üblichen Stromkreises a-b-c-d-e-f liegt und den bekannten Blasmagneten der Lampe speist, während die stärkere Magnetwicklung h in der Parallelleitung g eingeschaltet ist und zum Ausblasen des Lichtbogens Strom erhält. Die Einschaltung dieser Parallelleitung braucht nicht nur gegen Ende des Kohlenverbrauchs zu geschehen, sondern kann in jedem Augenblick beispielsweise dann erfolgen, wenn der Lichtbogen eine übermäßige Spannung annimmt. Dies ist meist die Folge von irgendwelchen Störungen, die das rechtzeitige Nachregulieren verhindern. Dadurch kann aber der Lichtbogen leicht so nahe an die benachbarten Metallteile herankommen, daß er diese zerstört. Zur Vermeidung solcher Fälle kann beim Eintritt einer übermäßig hohen Lichtbogenspannung der Kontakt i der Parallelleitung g in bekannter
Weise durch die Änderung des magnetischen Verhältnisses in der Hauptstromspule b bzw. der Nebenschlußspule / geschlossen werden, so daß der Magnet h erregt und der Lichtbogen ausgeblasen wird.
Die Parallelleitung g braucht hinter dem Blasmagneten/1 nicht in den üblichen Lampenweg, beispielsweise in die Leitung c (Fig. 1 und 2), einzumünden, sondern kann auch durch Leitung m direkt zum negativen Pol führen (Fig. 3). Dadurch wird erreicht, daß die Parallelleitung g-m noch weniger Widerstand hat, als wenn sie hinter dem Blasmagneten noch durch die Elektroden führen würde. Da die Parallelleitung g-m wegen ihres geringen Widerstandes den größten Teil des Lampenstromes aufnehmen wird, so bleibt nach Einschaltung dieser Leitung nur eine sehr geringe Stromstärke für den üblichen Weg a-b-c-d-e-f und somit für den Lichtbogen übrig. Dieser wird daher große Ernpfindlich-. keit haben und leicht ausgeblasen werden können.
Damit in der Parallelleitung g ein geringerer Widerstand als in dem üblichen Stromweg erreicht wird, ist es zweckmäßig, diesem üblichen Stromweg besondere Widerstände vorzuschalten. Als solcher kann beispielsweise schon die Hauptstromspule b dienen, denn ■ es genügt, daß der Widerstandsunterschied zwischen beiden Leitungen ein nur geringer ist, um beim Einschalten der Parallelleitung g einen Teil des Stromes sicher hindurchzuschicken.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenlampe mit Blasmagnet zum Ausblasen des Lichtbogens, bei welcher der Blasmagnet in einer besonderen Leitung liegt, die dem ganzen oder einem Teil des durch die Lampe oder durch den bekannten Blasmagneten führenden Stromweges parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Blasstromkreis geringeren Widerstand als jener Weg hat und mit einem Schalter versehen ist, bei dessen Einschaltung der Hauptstrom zum großen Teil durch den Blasmagneten fließt, zum Zwecke, ein Ausblasen des Lichtbogens ohne Unterbrechung des Lampenstromkreises zu bewirken.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den üblichen, zwischen den Abzweigungen der Blasstromleitung liegenden Stromweg Wider? stände eingeschaltet sind, so daß der zum Ausblasen bestimmte, durch die Blasstromleitung fließende Strom nach Einschaltung dieser Leitung einen um so größeren Stromanteil erhält.
3. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromspule als Vorschaltwiderstand für den üblichen Stromweg dient, der durch die Blasstromleitung kurzgeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907197151D 1907-03-16 1907-03-16 Expired - Lifetime DE197151C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38027D AT38027B (de) 1907-03-16 1908-06-05 Bogenlampe mit Blasmagnet zum Ausblasen des Lichtbogens.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE197151C true DE197151C (de)

Family

ID=460064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907197151D Expired - Lifetime DE197151C (de) 1907-03-16 1907-03-16

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE197151C (de)

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