DE19713716A1 - Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen - Google Patents
Formwerkzeug für SpritzgießmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Formwerkzeuge für Spritzgießmaschinen besitzen gewöhnlich zwei Werkzeug
hälften, die an den Aufspannplatten (Formträgern) einer Schließeinheit aufge
spannt werden. Wie beispielsweise aus DE-C1-34 36 182 bekannt, hat eine
erste, auf den stationären Formträger aufspannbare Werkzeughälfte eine Basis
platte mit einer zentrisch angeordneten Angußbuchse, einen gegebenenfalls
daran anschließenden Angußverteiler sowie eine an die Trennebene der beiden
Werkzeughälften angrenzende Konturplatte. Eine zweite, auf den bewegbaren
Formträger aufspannbare Werkzeughälfte umfaßt eine Basisplatte, eine daran
befestigte Zwischenträgerplatte mit einem Angußverteiler sowie eine ebenfalls an
die Trennebene der Werkzeughälften angrenzende Konturplatte. Zwischen der
Basisplatte und der Zwischenträgerplatte ist eine Auswerfereinrichtung angeord
net. Sämtliche Platten einer Werkzeughälfte sind mittels Spannschrauben fest
miteinander verspannt. Gegebenenfalls ist in den Werkzeughälften eine Kühlvor
richtung integriert.
Für einen Wechsel des Formwerkzeugs werden die meist mittels einer Schnell
spannvorrichtung an den Aufspannplatten befestigten Werkzeughälften aus der
Schließvorrichtung gelöst und herausgenommen. Dies ist jedoch sehr aufwendig,
weil die Werkzeughälften sehr schwer und aufgrund ihrer Abmessungen äußerst
unhandlich sind. Zudem müssen sämtliche Anschlüsse für Materialzufuhr, Aus
werfereinrichtung und Kühlvorrichtung vor dem Ausbau unterbrochen und nach
dem Einbau wieder hergestellt werden. Probleme ergeben sich insbesondere bei
der Anfertigung von Prototypen, wo oft mehrmals hintereinander Änderungen an
den Konturplatten vorzunehmen sind. Durch den aufwendigen Werkzeugeinbau
und -ausbau entstehen lange Umrüstzeiten und entsprechend hohe Fertigungs
kosten. Bei der Kleinserienfertigung fallen zudem hohe Werkzeugkosten an, da
mit jedem Produktwechsel das gesamte Formwerkzeug mit sämtlichen Anschluß- und
Einbauteilen ausgetauscht werden muß. Die Fertigung von Kleinserien mit
herkömmlichen Formwerkzeugen ist daher teuer und meist unrentabel.
Ziel der Erfindung ist es, ein Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen zu ent
wickeln, das einen schnellen und kostengünstigen Werkzeugwechsel ermöglicht.
Insbesondere soll das Nachbearbeiten der Konturplatten auf einer beliebigen Be
arbeitungsmaschine rasch und problemlos möglich sein. Angestrebt wird die ko
stengünstige und rentable Anfertigung von Einzelstücken und/oder Kleinserien bei
geringen Werkzeug kosten.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 an
gegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 19.
Bei einem Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen mit einer ersten Werkzeug
hälfte, bestehend aus einer Basisplatte zur Festlegung an einer festen Aufspann
platte einer Schließvorrichtung, einem zentrisch angeordneten Angußverteiler mit
Angußbuchse sowie einer Konturplatte, und mit einer zweiten Werkzeughälfte,
bestehend aus einer Basisplatte zur Festlegung an einer beweglichen Aufspann
platte der Schließvorrichtung, einer Zwischenplatte, einer Auswerfereinrichtung,
einem zentrischen Angußverteiler sowie einer Konturplatte, sieht die Erfindung
laut Anspruch 1 vor, daß die Konturplatten mittels Paßelementen und/oder Fixier
elementen auf der Basisplatte bzw. auf der Zwischenplatte lagefixiert und lösbar
mit diesen verbunden sind. Zum Nachbearbeiten der Werkzeuge können die
Konturplatten - nach Lösen der Fixierelemente - von der Basisplatte bzw. von der
Zwischenplatte einfach abgenommen und beispielsweise in eine geeignete Be
arbeitungsmaschine verbracht werden. Alle übrigen Elemente der Werkzeug
hälften verbleiben vollständig in der Spritzgießmaschine und müssen nicht de
montiert werden. Nach Beendigung der Korrekturbearbeitung lassen sich die
Konturplatten anhand der Paßelemente in die Werkzeughälften einsetzen und an
diesen fixieren. Weil bloß die Konturplatten auszuwechseln sind, ist die erforder
liche Umrüstzeit erheblich reduziert, was insbesondere bei der Entwicklung von
Prototypen von Vorteil ist. Die Konturplatten sind leicht zu handhaben. Sie lassen
sich aufgrund ihrer kompakten Abmessungen problemlos in eine geeignete Be
arbeitungsmaschine einspannen. Da ein Werkzeugwechsel lediglich auf das Aus
tauschen der Konturplatten beschränkt ist, ergeben sich zudem Vorteile bei der
Kleinserienfertigung. Die Werkzeugkosten werden drastisch verringert.
Gemäß Anspruch 2 sind die Paßelemente Paßstifte und/oder -ecken. Sie sorgen
für einen zuverlässigen Sitz der Konturplatten und ermöglichen darüber hinaus
einen schnellen Werkzeugwechsel, der selbst von ungeschultem Personal
durchgeführt werden kann. Fehler beim Einsetzen der Konturplatten sind nahezu
ausgeschlossen.
Konstruktiv ist es günstig, wenn die Paßstifte laut Anspruch 3 von der Basisplatte
bzw. von der Zwischenplatte abstehende Bolzen sind und die Konturplatten nach
Anspruch 4 Bohrungen zur Aufnahme der Bolzen aufweisen. Diese einfach zu re
alisierenden Elemente passen exakt ineinander und gewährleisten ein präzises
Umsetzen der Konturplatten. Mit Vorteil sind die Fixierelemente laut Anspruch 5
Schrauben, die sich schnell lösen bzw. anziehen lassen.
In der Ausbildung von Anspruch 6 bilden die Angußverteiler Paßecken, während
die Konturplatten gemäß Anspruch 7 zu den Paßecken korrespondierende Aus
nehmungen aufweisen. Diese Paßelemente bilden neben den Paßbolzen eine
zusätzliche Lagefixierung und können, wo das nötig ist, ein Verwechseln der
Konturplatten untereinander verhindern. Sie sorgen ferner für eine exakte Ver
bindung der Angußkanäle in den Angußverteilern mit den Angußkanälen in den
Konturplatten.
Um das Abnehmen der Konturplatten von den Werkzeughälften zu erleichtern,
sind die Konturplatten laut Anspruch 8 auf der Basisplatte bzw. der Zwischenplatte
federbelastet. Dadurch werden sie nach Lösen der Befestigungsschrauben auto
matisch angehoben und können bequem abgenommen werden. Anspruch 9 sieht
vor, daß in die Platten Druckfedern eingelassen sind, die nach Anspruch 10 die
Paßstifte umschließen. Ein seitliches Ausweichen der Federn ist damit nicht mög
lich, wodurch deren Kraftwirkung optimal auf die Platten übertragen wird. Selbst
festsitzende Platten werden von den Trägerplatten gelöst; mühsames Abhebeln ist
nicht erforderlich. Die Werkzeugplatten werden nicht beschädigt.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung geht aus Anspruch 11 hervor. Danach
sind die Konturplatten in wenigstens zwei Teilplatten unterteilt. Dies ermöglicht die
parallele Fertigung von mehreren gleichen oder unterschiedlichen Spritzgußteilen.
Die äußerst kompakten und handlichen Konturplatten können unabhängig von
einander gefertigt und in die Werkzeughälften eingesetzt werden. Sie lassen sich
ferner individuell entnehmen und bei Bedarf nachbearbeiten und/oder austau
schen. Da stets nur ein Teil der Werkzeughälften ausgewechselt wird, fallen bei
kurzen Umrüstzeiten nur geringe Werkzeug kosten an.
Die Weiterbildung von Anspruch 12 besteht darin, daß die Paßstifte und/oder
-ecken symmetrisch zur Werkzeug-Mittelachse angeordnet sind. Man kann somit
alle Konturplatten einer Werkzeughälfte beliebig untereinander austauschen; da
bei sind Verwechslungen zwischen den Konturplatten ausgeschlossen. Der
Werkzeugwechsel und damit die Handhabung der Spritzgießmaschine ist erheb
lich vereinfacht.
Auf vorteilhafte Weise ist gemäß Anspruch 13 in der Zwischenplatte wenigstens
eine Aussparung zur Durchführung von Auswerferstiften vorhanden. Letztere
tragen nach Anspruch 14 Druckfedern und sitzen lose auf der Auswerferplatte auf.
Durch diese Maßnahmen lassen sich die Stifte innerhalb der Aussparungen be
liebig anordnen und bei Bedarf verlegen, ohne Veränderungen an der Zwischen
platte bzw. an der Auswerferplatte vornehmen zu müssen. Die Druckfedern sor
gen dafür, daß die Auswerferstifte stets an der Auswerferplatte anliegen und nach
einem Ausstoßvorgang in ihre Ausgangslage zurückkehren. Die Konturplatten
können zusammen mit den Auswerferstiften einfach von der Zwischenplatte ab
genommen und durch eine andere ausgetauscht werden; ein Lösen der Auswer
ferstifte von der Auswerferplatte ist nicht erforderlich. Diese steckt man vielmehr
einfach nur um, wodurch ein Werkzeugwechsel rasch durchgeführt werden kann.
Insbesondere im Rahmen einer Kleinserienfertigung lassen sich verschiedene
Konturplatten in Verbindung mit ein und derselben Zwischenplatte verwenden, die
fest in der Spritzgießmaschine montiert bleibt. Die Werkzeugkosten sind auf ein
Minimum beschränkt. In Einklang mit Anspruch 15 sind die Auswerferstifte von
einer gemeinsamen Auswerferplatte betätigbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht nach Anspruch 16 vor, daß
die Basisplatte und die Zwischenplatte als Stammformplatten mit integrierter
Kühleinrichtung ausgebildet sind. Hierzu sind in den Stammformplatten laut An
spruch 17 seitliche Bohrungen vorgesehen, die sich in einer Ebene schneiden. Auf
äußerst einfache Weise entsteht so innerhalb der Stammformplatten eine Ring
kühlung, die problemlos an einen Wasserkreislauf angeschlossen werden kann.
Zusätzlich ist in der auswerferseitigen Stammformplatte gemäß Anspruch 18 we
nigstens eine das Verteilerkreuz umschließende Kühlschlange eingelassen, wo
durch die Kühlwirkung weiter verbessert wird.
Weitere wichtige Vorteile ergeben sich aus Anspruch 19, wonach Paßelemente
und/oder -ecken in gleicher Anordnung in einer zugeordneten Bearbeitungsma
schine vorgesehen sind. Die auf den Stammformplatten angeordneten Kontur
platten sind alle in bezug auf die Mittelachse der Schließvorrichtung ausgerichtet;
sie besitzen somit alle denselben Bezugspunkt. Durch die identische Übertragung
der Fixierpunkte auf die Bearbeitungsmaschine, haben die dort zur Nachbearbei
tung eingespannten Konturplatten ebenfalls denselben Bezugspunkt, der nunmehr
als Koordinatenursprung für eine vollautomatische Bearbeitung genutzt werden
kann. Dies ermöglicht eine effektive und kostengünstige Nachbearbeitung der
Konturplatten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem
Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Teil-Schnittansicht eines Formwerkzeugs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine düsenseitige Werkzeughälfte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein düsenseitiges Angußverteilerkreuz,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine düsenseitige Konturplatte,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine auswerferseitige Werkzeughälfte,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen auswerferseitigen Angußverteiler und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine auswerferseitige Konturplatte.
Das in Fig. 1 dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete Formwerkzeug besitzt
zwei Werkzeughälften 20, 60, die in der Schließvorrichtung einer (nicht darge
stellten) Spritzgießmaschine eingebaut sind.
Die erste Werkzeughälfte 20 ist mit einer Basisplatte 22 an einer festen (nicht
dargestellten) Aufspannplatte der (ebenfalls nicht gezeigten) Schließvorrichtung
befestigt, wobei ein rückseitig angebrachter Zentrierring 23 die Mitte der Werk
zeughälfte 20 fluchtend zur Mittelachse M der Schließvorrichtung ausrichtet. Im
Zentrum der Basisplatte 22 ist vorderseitig ein Angußverteilerkreuz 25 mit vier
seitlich auslaufenden Verteilerkanälen 26 angeordnet (Fig. 2). Es hat parallel zur
Mittelachse M eine Durchgangsbohrung 28 zur Materialzufuhr und ist mittels
Schrauben 30 an der Basisplatte 22 befestigt. Auf deren Rückseite mündet die
Durchgangsbohrung 28 in einer Angußbuchse 32, die von dem Zentrierring 23
gehalten wird. Zwischen den Verteilerkanälen 26 sind, wie in Fig. 3 näher darge
stellt, eckige Vorsprünge 34 mit Bohrungen 36 zur Aufnahme der Schrauben 30
ausgebildet. Die Verteilerkanäle 26 verlaufen diagonal zur Basisplatte 22.
Auf der Basisplatte 22 sind vier Konturplatten 40 angeordnet und mittels Befesti
gungsschrauben 41 festgelegt. Man erkennt in Fig. 2, daß für jede Konturplatte 40
jeweils zwei Schrauben 41 vorgesehen sind, die punktsymmetrisch zur Mittel
achse M liegen. (Zur besseren Übersicht sind die in die Konturplatten eingearbei
teten Formnester und deren Angußkanäle nicht dargestellt.) Um eine dichte Ver
bindung zwischen den Angußkanälen in den Konturplatten 40 und den Vertei
lerkanälen 26 in dem Verteilerkreuz 25 herzustellen, liegen die Konturplatten 40
mit ihren einander zugewandten Ecken 43 formschlüssig an dem Verteilerkreuz 25
an, wobei durch die eckigen Vorsprünge 34 zwischen den Kanälen 26 eine Lage
fixierung der Konturplatten 40 erzielt wird.
Um das Ansetzen der Konturplatten 40 zu erleichtern und um weitere Fixierpunkte
zu schaffen, sind zusätzlich zu den Paßecken 34 des Verteilerkreuzes 25 Paß
bolzen 45 vorhanden. Diese sind ebenso wie die Befestigungsschrauben 41
punktsymmetrisch zur Mittelachse M angeordnet und in stufenförmige Bohrungen
47 in der Basisplatte 22 eingelassen. Für jede Konturplatte 40 sind zwei Bolzen 45
vorgesehen. Sie werden rückseitig durch Schrauben 48 gehalten und stehen mit
einem angefasten Ende 46 von der Oberfläche der Basisplatte 22 ab. Diese grei
fen in passende Bohrungen 42 in den Konturplatten 40 ein. Jeder Bolzen 45 ist
zudem von einer Spiralfeder 49 umgeben, die an der obersten Stufe der Bohrung
47 festgelegt ist und die unmittelbar darüber angeordnete Konturplatte 40 von
unten belastet.
Zur Kühlung der Konturplatten 40 sind in der Basisplatte 22 eine seitliche Quer
bohrung 51 sowie zwei parallel verlaufende Längsbohrungen 52 eingebracht, die
in die Querbohrung 51 münden. An den Enden der Längsbohrungen 52 sind
Wasseranschlüsse 54 angebracht, während das äußere Ende der Querbohrung 51
mit einem Stopfen 55 wasserdicht verschlossen ist. Schließt man die Wasser
anschlüsse 54 an einen Kühlwasserkreislauf an, werden die Basisplatte 22 und
die flach aufliegenden Konturplatten 40 von dem durchströmenden Wasser ge
kühlt.
Die zweite Werkzeughälfte 60 ist mit einer Basisplatte 62 an einer beweglichen
(nicht dargestellten) Aufspannplatte der Schließvorrichtung befestigt, wobei auch
hier ein rückseitig angebrachter Zentrierring 63 für einen zentrischen Sitz der
Werkzeughälfte 60 in bezug auf die Mittelachse M der Schließvorrichtung sorgt.
An der Basisplatte 62 sind zwei seitliche Abstandsplatten 64 sowie eine Zwi
schenträgerplatte 66 befestigt; die Platten 64, 66 sind mittels Spannschrauben 67
fest gegeneinander verspannt. Die Zwischenträgerplatte 66 hat in ihrer Mitte vor
derseitig ein Angußverteilerkreuz 75, das mittels Schrauben 77 an der Zwischen
trägerplatte 66 befestigt ist und vier seitlich auslaufende Verteilerkanäle 76 auf
weist (siehe Fig. 5). Zwischen diesen sind, wie in Fig. 6 gezeigt, eckige Vor
sprünge 78 mit Bohrungen 79 zur Aufnahme der Schrauben 77 ausgebildet. Die
Kanäle 76 verlaufen parallel zu den Verteilerkanälen 26 des düsenseitigen An
gußverteilerkreuzes 25 und bilden mit diesem, bei geschlossenem Formwerkzeug
10, einen vollständigen Angußkanal. Zwischen der Basisplatte 62 und der Zwi
schenträgerplatte 66 ist eine Auswerferplatte 80 vorgesehen, die an vier Säulen
82 gleitgeführt ist. Sie wird in bekannter Weise von einer (nicht gezeichneten)
Auswerfermechanik betätigt.
Auf der Zwischenträgerplatte 66 sind vier Konturplatten 90 angeordnet, die zu den
düsenseitigen Konturplatten 40 korrespondierende (nicht dargestellte) Formnester
aufweisen. Sie sind mittels Befestigungsschrauben 91 an der Zwischenplatte 66
festgelegt und liegen mit ihren einander zugewandten Ecken 93 formschlüssig an
dem Verteilerkreuz 75 an, so daß eine dichte Verbindung zwischen den An
gußkanälen der Konturplatten 90 und dem Verteilerkreuz 75 gewährleistet ist. Für
jede Konturplatte 90 sind jeweils zwei Schrauben 91 vorgesehen, die punkt
symmetrisch zur Mittelachse M liegen.
In Ergänzung zu den Paßecken 78 des Verteilerkreuzes 75 sind in der Zwischen
trägerplatte 66 Paßbolzen 95 punktsymmetrisch zur Mittelachse M angeordnet.
Sie sind in stufenförmige Bohrungen 97 in der Basisplatte 62 eingelassen und
rückseitig mit Schrauben 98 befestigt. Für jede Konturplatte 90 sind zwei Bolzen
95 vorgesehen, die mit einem von der Oberfläche der Zwischenträgerplatte 62
abstehenden angefasten Ende 96 in Bohrungen 92 in den Konturplatten 90 ein
greifen. Die Bolzen 95 sind von Spiralfedern 99 umgeben, die sich an der ober
sten Stufe der Bohrung 97 und der Unterseite der darüber angeordneten Kontur
platte 90 abstützen.
Zur Kühlung der Konturplatten 90 sind in der Zwischenträgerplatte 66 eine seit
liche Querbohrung 101 sowie vier parallel verlaufende Längsbohrungen 102, 103
eingebracht, die über schräg verlaufende Bohrungen 104 miteinander verbunden
sind. An den Enden der mittleren Längsbohrungen 102 sind Wasseranschlüsse
106 angebracht, während die äußeren Enden der Querbohrung 101 sowie der
Längs- und Schrägbohrungen 103, 104 mit Stopfen 107 wasserdicht verschlos
sen sind. Um das Verteilerkreuz herum ist in einer Vertiefung 108 eine Kühl
schlange 109 geführt. Diese hat an ihren äußeren Enden Wasseranschlüsse 110.
Schließt man die Wasseranschlüsse 106, 110 an einen Kühlwasserkreislauf an, so
werden die Zwischenträgerplatte 66, das Angußverteilerkreuz 75 sowie die flach
aufliegenden Konturplatten 60 gekühlt.
Unterhalb der Konturplatten 90 sind zwischen den Befestigungsschrauben 91, den
Bolzen 95 und den Kühlwasserbohrungen 101, 103, 104 Ausnehmungen 84 in die
Zwischenträgerplatte 66 eingelassen. Diese dienen zur Durchführung von Aus
werferstiften 86, die entsprechend der Formnestgestaltung in die Konturplatten 90
eingesetzt sind. Sie stützen sich mittels Druckfedern 87 an den Konturplatten 90
ab und sitzen lose auf der Auswerferplatte 80 auf. Zusätzliche Auswerferstifte 88
sind fest mit der Auswerferplatte 80 verbunden und durchstoßen das Angußver
teilerkreuz 75, damit der Anguß beim Ausstoßen des Spritzgußteils nicht hängen
bleibt. Hierzu sind in den Enden der Verteilerkanäle 76 schmale Bohrungen 89
vorhanden.
Für die Durchführung eines Werkzeugwechsels löst man zunächst die Befesti
gungsschrauben 41, 91 der Konturplatten 40, 90. Dabei werden die Platten 40, 90
von den Druckfedern 49, 99 leicht angehoben. Das Ansetzen eines Hebelwerk
zeugs zum Lösen der Platten 40, 90 ist nicht erforderlich. Sind die Schrauben 41,
91 entfernt, lassen sich die Platten 40, 90 einfach von der Basisplatte 22 bzw. von
der Zwischenträgerplatte 66 abnehmen. Da die Auswerferstifte 86 lose auf der
Auswerferplatte 80 aufsitzen sind keine weiteren Handgriffe notwendig. Alle übri
gen Bauteile der Werkzeughälften 20, 60 verbleiben in der Spritzgießmaschine
und müssen nicht demontiert werden. Anschließend setzt man die neuen Kontur
platten mit ihren Ausnehmungen 44, 94 in den Formecken 43, 93 an die entspre
chenden Angußverteilerkreuze 25, 75 an und führt die Paßbolzen 45, 94 in die
dafür vorgesehenen Bohrungen 42, 92 in den Konturplatten 40, 90 ein. Diese sind
nunmehr auf der Basisplatte 22 bzw. auf dem Zwischenträger 66 exakt in ihrer
Position fixiert, so daß nur noch die Befestigungsschrauben 41, 91 einzudrehen
sind. Die zuvor in die auswerferseitigen Konturplatten 90 eingesteckten Auswer
ferstifte 86 werden durch die Ausnehmungen 84 in der Zwischenplatte 66 hindurch
auf die Auswerferplatte 80 aufgesetzt. Da ihre Lage innerhalb der Ausnehmung 86
nicht festgelegt ist, kann ihre Anordnung bei jedem Wechsel der Konturplatten 90
problemlos ändern, ohne daß Veränderungen an der Zwischenträgerplatte 66
vorgenommen werden müßten.
Der gesamte Werkzeugwechsel erfordert nur einige wenige Handgriffe, so daß die
Umrüstzeit erheblich reduziert ist. Zudem fallen durch den bloßen Austausch der
Konturplatten 40, 90 nur geringe Werkzeug kosten an. Die Basisplatte 22 und die
Zwischenträgerplatte 66 bleiben als Stammformplatten stets fest in der Schließ
vorrichtung der Spritzgießmaschine eingebaut. Dies ist insbesondere bei Klein
serienfertigung von Vorteil, da mit jedem Serienwechsel neue Werkzeuge ange
fertigt werden müssen. Weil dies nunmehr auf die Erneuerung der Konturplatten
40, 90 beschränkt ist, können selbst Klein- und Kleinstserien kostengünstig reali
siert werden.
Aufgrund der punktsymmetrischen Anordnung der Befestigungsschrauben 41, 91
und der Paßelemente 45, 95, 34, 78 können die Konturplatten 40, 90 einer
Werkzeughälfte 20, 60 ohne weiteres untereinander ausgetauscht werden. Ver
wechslungen beim Einsetzen der Konturplatten 40, 90 sind somit ausgeschlossen.
Die Handhabung des Formwerkzeugs 10 ist wesentlich erleichtert; Fehler können
nicht auftreten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich bei der Anfertigung bzw. bei der Ent
wicklung von Prototypen. Versieht man zum Nachbearbeiten der Konturplatten 40,
90 die Werkstückaufnahme einer Bearbeitungsmaschine mit der gleichen Paß
elementanordnung, wie in der Spritzgießmaschine, so können sämtliche Kontur
platten 40, 90 unmittelbar von der Spritzgießmaschine in die Bearbeitungsma
schine, z. B. in eine CNC-Fräsmaschine, umgesetzt werden. Der Bezugspunkt für
die Ausrichtung der Platten 40, 90 in der Spritzgießmaschine ist die Mittelachse M
der Schließvorrichtung. Definiert man diesen Mittelpunkt gleichzeitig als Koordi
natenursprung für die Bearbeitung der Formnester in den Konturplatten 40, 90, so
ermöglicht dies eine computergesteuerte, vollautomatische Bearbeitung. Die iden
tische Anordnung der Paßelemente 45, 95, 34, 78 auf den beiden Stammform
platten 22, 66 erlaubt eine rasche und präzise Bearbeitung der einzelnen Platten
40, 90. Die Fertigungs- und Umrüstkosten sind erheblich reduziert.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen be
schränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. So können die Konturplatten
40, 90 beispielsweise in nur zwei oder fünf Teilplatten unterteilt sein. Es müssen
dazu lediglich die Verteilerkreuze 25, 75 verändert und die Paßelemente 45, 95,
34, 78 entsprechend angeordnet werden. Damit die Konturplatten 40, 90 beim
Zusammenfahren der Werkzeughälften 20, 60 des Formwerkzeugs 10 exakt
schließen, können in den düsenseitigen Konturplatten 40 zusätzliche Paßsäulen
120 eingesetzt sein, die in entsprechende Buchsen 122 in den gegenüberliegen
den Konturplatten 90 eingelassen sind. Ferner kann das Formwerkzeug 10 auch
mit einer Heißkanaldüse betrieben werden.
Man erkennt, daß bei einem Formwerkzeug 10 für Spritzgießmaschinen mit einer
ersten Werkzeughälfte 20 bestehend aus einer Basisplatte 22 zur Festlegung an
einer festen Aufspannplatte einer Schließvorrichtung, einem zentrisch angeord
neten Angußverteiler 25 mit Angußbuchse 32 sowie einer Konturplatte 40 und mit
einer zweiten Werkzeughälfte 60 bestehend aus einer Basisplatte 62 zur Festle
gung an einer beweglichen Aufspannplatte der Schließvorrichtung, einer Zwi
schenplatte 66, einer Auswerfereinrichtung, einem zentrischen Angußverteiler 75
sowie einer Konturplatte 90, erfindungsgemäß die Konturplatten 40, 90 mittels
Paßstiften 45, 95, Paßecken 34, 78 und/oder Fixierelementen 41, 91, z. B.
Schrauben, auf der Basisplatte 22 bzw. auf der Zwischenplatte 66 lagefixiert und
lösbar mit diesen verbunden sind. Die Paßstifte 45, 95 sind von der Basisplatte 22
bzw. von der Zwischenplatte 66 abstehende Bolzen, die in Bohrungen 47, 97 ein
greifen, während die Paßecken 34, 78 von den Angußverteilern 25, 75 gebildet
werden. Bevorzugt sind in den als Stammformplatten ausgebildeten Platten 22, 66
Druckfedern 49, 99 eingelassen, so daß die geteilt ausgebildeten Konturplatten
40, 90 federbelastet sind. Sämtliche Paßelemente 34, 41, 45, 78, 91, 95 sind
symmetrisch zur Werkzeug-Mittelachse M angeordnet, wobei in einer Bearbei
tungsmaschine Paßelemente und/oder -ecken in gleicher Anordnung vorgesehen
sind.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorge
henden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räum
licher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in
den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
M Mittelachse
10 Formwerkzeug
20 Werkzeughälfte
22 Basisplatte
23 Zentrierring
25 Angußverteilerkreuz
26 Verteilerkanal
28 Durchgangsbohrung
30 Schrauben
32 Angußbuchse
34 Vorsprung
36 Bohrung
40 Konturplatte
41 Befestigungsschrauben
42 Bohrung
43 Ecke
44 Ausnehmung
45 Paßbolzen
46 Ende
47 Bohrung
48 Schraube
49 Feder
51 Querbohrung
52 Längsbohrung
54 Wasseranschluß
55 Stopfen
60 Werkzeughälfte
62 Basisplatte
63 Zentrierring
64 Abstandsplatte
66 Zwischenträgerplatte
67 Spannschrauben
75 Angußverteilerkreuz
76 Verteilerkanal
77 Schrauben
78 Vorsprung
79 Bohrung
80 Auswerferplatte
82 Säule
84 Ausnehmung
86 Auswerferstifte
87 Druckfeder
88 Auswerferstifte
89 Bohrungen
90 Konturplatte
91 Befestigungsschraube
92 Bohrung
93 Ecke
94 Ausnehmung
95 Paßbolzen
96 Ende
97 Bohrung
98 Schraube
99 Feder
101 Querbohrung
102 Längsbohrung
103 Längsbohrung
104 Schrägbohrung
106 Wasseranschluß
107 Stopfen
108 Vertiefung
109 Kühlschlange
110 Wasseranschluß
120 Paßsäule
122 Buchse
10 Formwerkzeug
20 Werkzeughälfte
22 Basisplatte
23 Zentrierring
25 Angußverteilerkreuz
26 Verteilerkanal
28 Durchgangsbohrung
30 Schrauben
32 Angußbuchse
34 Vorsprung
36 Bohrung
40 Konturplatte
41 Befestigungsschrauben
42 Bohrung
43 Ecke
44 Ausnehmung
45 Paßbolzen
46 Ende
47 Bohrung
48 Schraube
49 Feder
51 Querbohrung
52 Längsbohrung
54 Wasseranschluß
55 Stopfen
60 Werkzeughälfte
62 Basisplatte
63 Zentrierring
64 Abstandsplatte
66 Zwischenträgerplatte
67 Spannschrauben
75 Angußverteilerkreuz
76 Verteilerkanal
77 Schrauben
78 Vorsprung
79 Bohrung
80 Auswerferplatte
82 Säule
84 Ausnehmung
86 Auswerferstifte
87 Druckfeder
88 Auswerferstifte
89 Bohrungen
90 Konturplatte
91 Befestigungsschraube
92 Bohrung
93 Ecke
94 Ausnehmung
95 Paßbolzen
96 Ende
97 Bohrung
98 Schraube
99 Feder
101 Querbohrung
102 Längsbohrung
103 Längsbohrung
104 Schrägbohrung
106 Wasseranschluß
107 Stopfen
108 Vertiefung
109 Kühlschlange
110 Wasseranschluß
120 Paßsäule
122 Buchse
Claims (19)
1. Formwerkzeug (10) für Spritzgießmaschinen mit einer ersten Werkzeughälfte
(20) bestehend aus einer Basisplatte (22) zur Festlegung an einer festen
Aufspannplatte einer Schließvorrichtung, einem zentrisch angeordneten
Angußverteiler (25) mit Angußbuchse (32) sowie einer Konturplatte (40) und
mit einer zweiten Werkzeughälfte (60) bestehend aus einer Basisplatte (62)
zur Festlegung an einer beweglichen Aufspannplatte der Schließvorrichtung,
einer Zwischenplatte (66), einer Auswerfereinrichtung, einem zentrischen
Angußverteiler (75) sowie einer Konturplatte (90), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konturplatten (40, 90) mittels Paßelementen (34, 45,
78, 95) und/oder Fixierelementen (41, 91) auf der Basisplatte (22) bzw. auf
der Zwischenplatte (66) lagefixiert und lösbar mit diesen verbunden sind.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Paßelemente (34, 45, 78, 95) Paßstifte und/oder -ecken sind.
3. Formwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Paßstifte (45, 95) von der Basisplatte (22) bzw. von der Zwischenplatte (66)
abstehende Bolzen sind.
4. Formwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konturplatten (40, 90) Bohrungen (47, 97) zur Aufnahme der Bolzen (45, 95)
aufweisen.
5. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fixierelemente (41, 91) Schrauben sind.
6. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Angußverteiler (25, 75) Paßecken (34, 78) bilden.
7. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konturplatten (40, 90) zu den Paßecken (34, 78) kor
respondierende Ausnehmungen (44, 94) aufweisen.
8. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konturplatten (40, 90) auf der Basisplatte (22) bzw.
auf der Zwischenplatte (66) federbelastet sind.
9. Formwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Platten (22, 66) Druckfedern (49, 99) eingelassen sind.
10. Formwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckfedern (49, 99) die Paßstifte (45, 95) umschließen.
11. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Konturplatten (40, 90) in wenigstens zwei Teilplatten
unterteilt sind.
12. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Paßstifte (45, 95) und/oder -ecken (34, 78) symme
trisch zur Werkzeug-Mittelachse (M) angeordnet sind.
13. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Zwischenplatte (66) wenigstens eine Aussparung
(84) zur Durchführung von Auswerferstiften (86) vorhanden ist.
14. Formwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerferstifte (86) Druckfedern (87) tragen und lose auf der Auswerfer
platte (80) aufsitzen.
15. Formwerkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerferstifte (86) von einer gemeinsamen Auswerferplatte (80)
betätigbar sind.
16. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basisplatte (22) und die Zwischenplatte (66) als
Stammformplatten mit integrierter Kühleinrichtung ausgebildet sind.
17. Formwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Stammformplatten (22, 66) seitliche Bohrungen (51, 52, 101, 102, 103,
104) vorgesehen sind, die sich in einer Ebene schneiden.
18. Formwerkzeug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß in der auswerferseitigen Stammformplatte wenigstens eine das Vertei
lerkreuz (75) umschließende Kühlschlange (109) eingelassen ist.
19. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß Paßelemente und/oder -ecken in gleicher Anordnung in
einer zugeordneten Bearbeitungsmaschine vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19713716A DE19713716A1 (de) | 1996-05-02 | 1997-04-03 | Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607928U DE29607928U1 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen |
DE19713716A DE19713716A1 (de) | 1996-05-02 | 1997-04-03 | Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19713716A1 true DE19713716A1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=8023424
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29607928U Expired - Lifetime DE29607928U1 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen |
DE19713716A Ceased DE19713716A1 (de) | 1996-05-02 | 1997-04-03 | Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29607928U Expired - Lifetime DE29607928U1 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Formwerkzeug für Spritzgießmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29607928U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035289B4 (de) * | 2008-07-31 | 2017-03-23 | Sumitomo Heavy Industries, Ltd. | Formwerkzeugadapterplatte, Formwerkzeughalteglied und damit assoziierte Formklemmvorrichtung |
DE102013005280B4 (de) | 2012-04-02 | 2024-03-14 | Fanuc Corporation | Formklemmmechanismus für eine Spritzgussmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2550286A1 (de) * | 1975-11-08 | 1977-05-18 | Hasco Normalien Hasenclever Co | Spritzgiesswerkzeug |
DE2941121A1 (de) * | 1979-10-10 | 1981-04-30 | Státní výzkumný ústav materialu, Praha | Form zum erzeugen von spritzgut grosser abmessungen und gegliederter oberflaeche aus kunststoffen |
DE4122649A1 (de) * | 1991-07-09 | 1993-01-14 | Baensch Klaus Peter | Werkzeug zum spritzgiessen von formkoerpern aus plastischen massen |
-
1996
- 1996-05-02 DE DE29607928U patent/DE29607928U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-04-03 DE DE19713716A patent/DE19713716A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-B.: Decker,K.H., Maschinenelemente, 2.Aufl., Carl Hanser Verlag München, 1965, S.115,116 * |
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DE102013005280B4 (de) | 2012-04-02 | 2024-03-14 | Fanuc Corporation | Formklemmmechanismus für eine Spritzgussmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29607928U1 (de) | 1996-07-18 |
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Legal Events
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8131 | Rejection |