DE19712690A1 - Transmissionsvorrichtung für eine Druckmaschine - Google Patents
Transmissionsvorrichtung für eine DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transmissionsvorrichtung für eine Druckmaschine mit einem
endlosen Transmissionsglied, Drehkörpern, welche vom Transmissionsglied umschlungen
sind, einer Spannvorrichtung, mittels welcher eine Straffung des Transmissionsgliedes
bewirkbar ist und einer Stellmittelanordnung, mittels welcher ein erster der Drehkörper
parallel zu dessen Rotationsachse verlagerbar ist.
Eine Transmissionsvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 44 23 286 A1 bekannt. Sie ist eingesetzt zum Antrieb einer Zusatzwalze eines
Druckwerks, bei welchem in einem ersten Betriebszustand ein Kontakt zwischen einer
von einem Plattenzylinder getragenen Druckplatte und der Zusatzwalze und in einem
zweiten Betriebszustand ein Kontakt zwischen einer Farbwerkswalze und der
Zusatzwalze besteht. Die Zusatzwalze ist von einer Stellmittelanordnung getragen, mittels
welcher ein Wechsel der Betriebszustände unter einer zur Rotationsachse der Zusatzwalze
parallelen Verlagerung der Zusatzwalze bewirkbar ist. Die zur Straffung des
Transmissionsgliedes vorgesehene Spannvorrichtung greift am Lostrum des
Transmissionsgliedes an und weist eine unter einer Federkraft in Richtung auf das
Lostrum vorgespannte und an diesem abrollende Spannrolle auf.
Bei der bekannten Transmissionsvorrichtung ist das Transmissionsglied stets gestraft, und
zwar unabhängig davon, in welchem der genannten Betriebszustände sich das Druckwerk
befindet, das heißt unabhängig davon, in welcher Position sich die Rotationsachse der
Zusatzwalze befindet.
Für andere Zwecke bestimmte Transmissionsvorrichtungen sind beispielsweise aus der
Druckschrift WO 95/01930 bekannt. Diese umfassen jeweils ein Paar von Umlenkrollen,
die unter einem gegenseitigen Achsabstand positioniert sind. Ein jeweiliges Paar der
Umlenkrollen ist von einem Transmissionsglied in Form eines umlaufenden Saugbandes
umschlungen, welches einen Saugkasten bestreicht und somit zur vorübergehenden
Führung eines an das Transmissionsglied angelegten Bogens dient, der aus einem
Druckwerk einer Druckmaschine ausgegeben wurde. Dabei richtet sich die
Umlaufgeschwindigkeit des Transmissionsgliedes nach der Zweckbestimmung der
jeweiligen Transmissionsvorrichtung, die im einen Falle der reine Transport eines Bogens
mit Maschinengeschwindigkeit und im anderen Falle die Abbremsung eines Bogens auf
eine Ablagegeschwindigkeit ist. Insbesondere im letzteren Falle sind die
Transmissionsglieder einem bestimmten Verschleiß unterworfen, so daß diese in
gewissen Zeitabständen erneuert werden müssen.
Im allgemeinen bestehen bei den genannten Transmissionsvorrichtungen keine erhöhten
Ansprüche an die Maßhaltigkeit in Bezug auf die Länge der Transmissionsglieder.
Geringfügigen Abweichungen dieser Länge wird durch die Ausstattung mit einer
Spannvorrichtung Rechnung getragen, mittels welcher eine Straffung des
Transmissionsgliedes bewirkbar ist.
Eine entsprechende Spannvorrichtung ist bei den aus der Druckschrift WO 95/01930
bekannten Transmissionsvorrichtungen nicht offenbart. Zur Anbringung einer
Spannvorrichtung entsprechend der eingangs genannten Transmissionsvorrichtung ist
sowohl zwischen den Trumen des Transmissionsgliedes als auch außerhalb derselben ein
gewisser verfügbarer Einbauraum erforderlich. Im Falle der Transmissionsvorrichtungen
gemäß WO 95/01930 liegen sowohl zwischen besagten Trumen als auch außerhalb
derselben relativ beengte Raumverhältnisse vor, und zwar bedingt durch einen innerhalb
der Trume angeordneten Saugkasten einerseits und andererseits durch die enge
Nachbarschaft von zumindest einer der Transmissionsvorrichtungen zu weiteren
Bauelementen, wie in diesem Falle von Schwebeführungsmitteln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Transmissionsvorrichtung so auszugestalten, daß sie einen möglichst kleinen Bauraum
beansprucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Transmissionsvorrichtung die
Spannvorrichtung mittels der Stellmittelanordnung gebildet und die Stellmittelanordnung
weist einen in Wirkverbindung mit dem ersten Drehkörper stehenden Spannschaft auf,
welcher bei einer Drehung um eine Längsachse desselben seine Massenmittelpunktslinie
seitlich verlagert.
Dies eröffnet eine Reihe von vorteilhaften, in den Unteransprüchen angegebenen
Ausgestaltungsmöglichkeiten, auf die im Zuge der näheren Erläuterung der Erfindung
anhand von Zeichnungen eingegangen wird.
Hierin zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht einer Ausgestaltung der
Transmissionsvorrichtung mit einem Spannschaft mit einer von dessen
Längsachse beabstandeten Massenmittelpunktslinie,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Transmissionsvorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise mit Schnitt dargestellte Draufsicht einer Abwandlung der
Transmissionsvorrichtung gemäß Fig. 1 hinsichtlich der Lagerung des mit
dem Spannschaft in einer Wirkverbindung stehenden ersten Drehkörpers,
Fig. 4 eine ausschnittweise Seitenansicht der Transmissionsvorrichtung gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 einen Abschnitt eines Spannschaftes mit einem exzentrischen Laufring,
der auf der Lauffläche des ersten Drehkörpers abrollbar ist,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung eines Spannschaftes mit einem den ersten
Drehkörper drehbar lagernden exzentrischen Abschnitt,
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung eines Spannschaftes, der unter Drehung desselben
seitlich verlagerbar ist, mit einem den ersten Drehkörper drehbar lagernden
Schaftabschnitt und einem hierzu exzentrischen Kurbelzapfen, der an einer
bezüglich einer ortsfesten Schwenkachse schwenkbaren Kurbel angelenkt
ist,
Fig. 7a ein Teilstück des gemäß Fig. 7 vorgesehenen Spannschaftes,
Fig. 8 eine Prinzipdarstellung eines Spannschaftes, der unter Drehung desselben
seitlich verlagerbar ist, mit einem den ersten Drehkörper drehbar lagernden
Schaftabschnitt, einem hierzu exzentrischen Kurbelzapfen und einer diesen
abstützenden Geradführung,
Fig. 8a eine gemäß Fig. 8 vorgesehene Kulissenplatte, mittels welcher die
Geradführung ausgebildet ist,
Fig. 9 eine vereinfachte Seitenansicht einer Ausgestaltung der
Transmissionsvorrichtung mit einem Spannschaft, der unter Drehung
desselben seitlich verlagerbar ist, den ersten Drehkörper drehbar lagert und
drehfest mit einem Zahnrad verbunden ist, welches bei einer Drehung des
Spannschaftes an einer Zahnstange abrollt,
Fig. 10 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht einer ersten Variante der
Transmissionsvorrichtung nach Fig. 9, deren Spannschaft in einer unter
Verlagerung seiner Massenmittelpunktslinie eingenommenen Stellung
fixierbar ist,
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung einer zweiten Variante der
Transmissionsvorrichtung nach Fig. 9, die sich von der ersten Variante
hinsichtlich der Mittel zur Einleitung einer Drehbewegung des
Spannschaftes und zu dessen Fixierung unterscheidet,
Fig. 12 eine die Transmissionsvorrichtung umfassende, in Form eines Anlegers
ausgebildete Bogentransportvorrichtung, welche mit einem Druckwerk
einer Bogendrückmaschine zusammenarbeitet,
Fig. 13 eine die Transmissionsvorrichtung umfassende, in Form eines Auslegers
ausgebildete Bogentransportvorrichtung, welche mit einem Druckwerk
einer Bogendruckmaschine zusammenarbeitet.
Die Transmissionsvorrichtung umfaßt einen ersten Drehkörper 1 und wenigstens einen
zweiten Drehkörper 2, welche von einem endlosen Transmissionsglied 3 umschlungen
sind. Im Beispiel der Fig. 1 ist der zweite Drehkörper 2 eine das Transmissionsglied 3
antreibende Umlenkwalze, die drehbar in je einer einander gegenüberstehender
Lagerplatten 4.1 und 4.2 gelagert ist. Die Umlenkwalze ist drehfest mit einer
Riemenscheibe 5 verbunden, die ihrerseits von einem betriebsmäßig umlaufenden
Antriebsriemen 6 umschlungen ist. Der mittels des Transmissionsgliedes 3 angetriebene
erste Drehkörper 1 wird im vorliegenden Beispiel von einer Umlenkhülse gebildet, die
drehbar auf einer derart seitlich verlagerbaren Achse 7 gelagert ist, daß eine seitliche
Verlagerung derselben unter einer Änderung des gegenseitigen Achsabstandes der beiden
Drehkörper 1 und 2 erfolgt. Hierzu ist je ein Achszapfen 7.1 und 7.2 der Achse 7 in je
einem an den Durchmesser des jeweiligen Achszapfens 7.1 bzw. 7.2 angepaßten
Langloch 8.1 bzw. 8.2 in einer jeweiligen der Lagerplatten 4.1 und 4.2 geführt. Zur
Veränderung des gegenseitigen Achsabstandes der beiden Drehkörper 1 und 2 ist eine
Stellmittelanordnung vorgesehen, welche einen in Wirkverbindung mit dem ersten
Drehkörper 1 stehenden Spannschaft 9 aufweist. Einjeweiliger Endabschnitt des
Spannschaftes 9 ist in einer jeweiligen der Lagerplatten 4.1 und 4.2 bezüglich der
Längsachse 10 des Spannschaftes drehbar gelagert. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1
ist die Wirkverbindung zwischen dem Spannschaft 9 und dem ersten Drehkörper 1 in
einem jeweiligen Endabschnitt der Achse 7 vorgesehen. Der Spannschaft 9 weist eine von
seiner Längsachse 10 beabstandete Massenmittelpunktslinie auf. Dies ergibt sich im
vorliegenden Falle durch die Ausbildung zweier zur Längsachse 10 exzentrischer
Schaftabschnitte 9.1 und 9.2 am Spannschaft 9. Die exzentrischen Schaftabschnitte 9.1
und 9.2 besitzen jeweils eine zylindrische Mantelfläche und sind einem jeweiligen der
Endabschnitte der Achse 7 derart zugeordnet, daß die Mantelfläche eines jeweiligen der
Endabschnitte der Achse 7 mit jener eines jeweiligen der exzentrischen Schaftabschnitte
9.1 und 9.2 in Kontakt bringbar ist. Bei einer solchermaßen vorliegenden Wirkverbindung
zwischen dem Spannschaft 9 und dem ersten Drehkörper 1 und bei gleichen
geometrischen Verhältnissen mit Blick auf den jeweiligen exzentrischen
Schaftabschnitt 9.1 und 9.2 und den jeweiligen Endabschnitt der Achse 7 erfährt bei einer
Drehung des Spannschaftes 9 der erste Drehkörper 1 eine Verlagerung parallel zu dessen
Rotationsachse. Des weiteren erfolgt diese Verlagerung infolge der erwähnten Lagerung
der Achszapfen 7.1 und 7.2 in den Langlöchern 8.1 und 8.2 unter einer Veränderung des
gegenseitigen Achsabstandes der beiden Drehkörper 1 und 2. Die mittels des erläuterten
Spannschaftes 9 gebildete Stellmittelanordnung stellt somit auch eine Spannvorrichtung
dar, mittels welcher durch eine Drehung des Spannschaftes 9 in eine bestimmte Richtung
eine Straffung des Transmissionsgliedes 3 dadurch bewirkbar ist, daß sich die
Massemittelpunktslinie des Spannschaftes 9 bei einer Drehung desselben seitlich
verlagert. Die in einem jeweiligen Endabschnitt der Achse 7 vorgesehene
Wirkverbindung der genannten Art zwischen dem Spannschaft 9 und dem ersten
Drehkörper 1 erbringt dabei weiterhin den Vorteil, daß das Transmissionsglied 3 über
dessen Breite hinweg gleichmäßig gestrafft werden kann.
Zur Erreichung des gestrafften Zustandes des Transmissionsgliedes 3 durch die
Verlagerung der Massenmittelpunktslinie des Spannschaftes 9 und zur Beibehaltung
dieses Zustandes ist ein am Spannschaft 9 angreifender Kraftspeicher 11 vorgesehen,
mittels welchem dem Spannschaft 9 ein Drehmoment einprägbar ist. Hiermit wird ein
selbsttätiges Nachspannen des Transmissionsgliedes 3 erreicht.
In der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 wird der Kraftspeicher 11 von einer auf
Zug beanspruchten Schraubenfeder dargestellt, die einerseits an einem in der Lagerplatte
4.2 befestigten Stift 12 und andererseits an einem drehfest mit dem Spannschaft 9
verbundenen Hebel 13 eingehängt ist. Das Transmissionsglied 3 kann so durch einfaches
Aushängen der genannten Schraubenfeder entspannt und somit im Falle einer durch
Verschleiß bedingten Unbrauchbarkeit auf einfache Weise ausgetauscht werden. Hierzu
ist des weiteren die Lagerplatte 4.2 derart dimensioniert, daß das Transmissionsglied 3
über diese hinweg von den Drehkörpern 1 und 2 abgezogen werden kann.
Bei der in Fig. 3 angegebenen Ausgestaltung der Transmissionsvorrichtung weist der
Spannschaft 14 ebenfalls eine von dessen Längsachse 10 beabstandete
Massenmittelpunktslinie auf. Dies ergibt sich hierbei durch die Ausbildung eines zur
Längsachse 10 exzentrischen Schaftabschnittes 14.1 des in einer jeweiligen von zwei
einander gegenüberstehenden Lagerplatten 8.1 und 8.2 bezüglich der Längsachse 10
drehbar gelagerten Spannschaftes 14. Der erste Drehkörper 1 ist drehbar in einem
Rahmen 15 gelagert, der im Sinne einer Veränderung des Achsabstandes zwischen dem
ersten Drehkörper 1 und dem hier nicht dargestellten zweiten Drehkörper 2 verlagerbar
ist. Hierzu ist der Rahmen 15 im vorliegenden Beispiel mit Kufen 16.1 und 16.2 versehen,
die in einer jeweiligen Längsnut 17.1 und 17.2 einer jeweiligen der Lagerplatten 18.1 und
18.2 geführt sind. Der nicht dargestellte zweite Drehkörper ist drehbar in einer jeweiligen
der Lagerplatten 18.1 und 18.2 gelagert. Der Rahmen 15 weist einen Quersteg 15.1 auf,
der an einer dem zweiten Drehkörper 2 zugewandten Stützfläche 15.1′ des
Quersteges 15.1 in Kontakt mit der Mantelfläche des exzentrischen Schaftabschnittes 14.1
des Spannschaftes 14 bringbar ist.
In der Fig. 3 ist ein Zustand dargestellt, in welchem dieser Kontakt besteht. Dieser
Zustand wird mittels eines am Spannschaft 14 angreifenden Kraftspeichers 19 erreicht
und beibehalten, mittels welchem dem Spannschaft 14 ein Drehmoment einprägbar ist.
Somit ist über den Rahmen 15 eine Wirkverbindung zwischen dem Spannschaft 14 und
dem ersten Drehkörper 1 hergestellt.
Der Kraftspeicher 19 wird im vorliegenden Beispiel von einer auf Druck beanspruchten
Schraubenfeder dargestellt. Diese stützt sich - wie insbesondere auch aus Fig. 4
ersichtlich - einerseits an einem drehfest mit dem Spannschaft 14 verbundenen Hebel 20
und andererseits an einer Gabel 21 ab, die um einen zum Spannschaft 14 parallelen, in der
Lagerplatte 18.2 befestigten Zapfen 22 schwenkbar ist.
Insgesamt ist somit wiederum eine Stellmittelanordnung geschaffen, mittels welcher der
erste Drehkörper 1 parallel zu dessen Rotationsachse verlagerbar ist, und diese
Stellmittelanordnung stellt eine Spannvorrichtung dar, mittels welcher eine Straffung des
Transmissionsgliedes 3 bei einer Drehung des Spannschaftes 14 um die Längsachse 10
desselben unter dabei erfolgender seitlicher Verlagerung der Massenmittelpunktslinie des
Spannschaftes 14 bewirkbar ist.
Ebenso wie bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 ist die Drehlage eines
entsprechenden exzentrischen Schaftabschnittes 14.1 bzw. 9.1 und 9.2 bei bestehender
Wirkverbindung zwischen dem Spannschaft 14 bzw. 9 und dem ersten Drehkörper 1 so
gewählt, daß eine unter der Wirkung des Kraftspeichers 11 bzw. 19 erfolgende Drehung
des Spannschaftes 14 bzw. 9 eine Verlagerung des ersten Drehkörpers 1 im Sinne einer
Vergrößerung des gegenseitigen Achsabstandes der beiden Drehkörper 1 und 2 bewirkt.
Im Falle der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 4 kann auf besonders einfache Weise
die genannte Wirkung des Kraftspeichers 19 in Form der auf Druck beanspruchten
Schraubenfeder aufgehoben und ein Tausch des Transmissionsgliedes vorgenommen
werden. Hierzu ist - wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich - der Hebel 20 gelenkig mit
einem Führungsschaft 23 verbunden, der eine Durchgangsbohrung 24 im Basisteil der
Gabel 21 durchdringt und mit einem Gewinde versehen ist. Mittels einer auf dieses
Gewinde aufgeschraubten Stellmutter 25 kann die den Kraftspeicher 19 darstellende, auf
den Führungsschaft 23 aufgeschobene auf Druck beanspruchte Schraubenfeder verkürzt
werden. Bei entsprechend verkürzter Schraubenfeder nimmt sodann der Spannschaft 14
eine Drehstellung ein, in welcher der Rahmen 15 und damit der erste Drehkörper 1 im
Sinne einer Verkleinerung des gegenseitigen Achsabstandes der beiden Drehkörper 1 und
2 frei verschiebbar ist. In entsprechend verschobener Lage des ersten Drehkörpers 1 kann
sodann das Transmissionsglied 3 bei entsprechender Dimensionierung der
Lagerplatte 18.1 und eines gegebenenfalls für den ersten Drehkörper 1 vorgesehenen, in
der Fig. 3 mit Strich-Punkt-Linien angedeuteten Antriebsmotors 26 einfach in Richtung
der Rotationsachsen der beiden Drehkörper 1 und 2 von diesen abgezogen werden.
Dank der vorgesehenen Führungsmittel für den Rahmen 15 ermöglicht auch die
Ausgestaltung gemäß Fig. 3 eine gleichmäßige Straffung des Transmissionsgliedes 3 über
dessen Breite hinweg, was sich insbesondere bei relativ breiten Transmissionsgliedern als
vorteilhaft erweist. Eine hinlänglich große Länge des exzentrischen
Schaftabschnittes 14.1 begünstigt eine ideal parallele Verlagerung des ersten
Drehkörpers 1.
Während bei den insoweit erläuterten Ausgestaltungen der Spannschaft 9 bzw. 14
lediglich mit betriebsmäßig stillstehenden Bauteilen in unmittelbarem Kontakt steht,
ermöglicht es eine in Fig. 5 angedeutete Ausgestaltung, die Wirkverbindung zwischen
einem Spannschaft und dem ersten Drehkörper 1 unmittelbar an der Lauffläche des
letzteren herzustellen. Hierzu ist wiederum ein Spannschaft 27 vorgesehen, der eine von
dessen Längsachse 10 beabstandete Massenmittelpunktslinie aufweist, und der
Spannschaft 27 trägt wenigstens einen zu seiner Längsachse 10 exzentrisch gelagerten
Laufring 28.
Eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausgestaltung der Vorrichtung wird somit erhalten,
in dem der dort vorgesehene Spannschaft 9 durch den Spannschaft 27 ersetzt, in
entsprechender Weise wie der Spannschaft 9 gelagert und mittels des Kraftspeichers 11
einem Drehmoment ausgesetzt wird, welches ein Andrücken des exzentrisch gelagerten
Laufringes 28 an die Lauffläche des ersten Drehkörpers 1 hervorruft.
Zur Erzielung einer achsparallelen Verlagerung des ersten Drehkörpers 1 kann der
exzentrisch gelagerte Laufring 28 mit hinlänglicher Erstreckung in Längsrichtung des
Spannschaftes 27 ausgebildet und mittig zwischen den Lagerplatten 4.1 und 4.2
angeordnet werden. Es können aber auch zwei exzentrisch gelagerte Laufringe 28
vorgesehen und einem jeweiligen Endbereich der Lauffläche des ersten Drehkörpers 1
zugeordnet werden.
Entsprechend einer in Fig. 6 angedeuteten weiteren Ausgestaltung ist ein Spannschaft 29
vorgesehen, der wenigstens einen den ersten Drehkörper 1 drehbar lagernden, bezüglich
der Längsachse 10 des Spannschaftes 29 exzentrischen Abschnitt 30, und somit ebenfalls
eine von der Längsachse 10 beabstandete Massenmittelpunktslinie aufweist. Auch bei
dieser Ausgestaltung ist der Spannschaft 29 seinerseits, wie bei den vorab erläuterten
Ausgestaltungen, drehbar und bezüglich des zweiten Drehkörpers 2 ortsfest gelagert. Eine
ideal achsparallele Verlagerung des ersten Drehkörpers 1 kann hierbei wiederum durch
eine hinlängliche Erstreckung eines einzelnen exzentrischen Abschnitts 30 und dessen
mittige Anordnung zwischen ein jeweiliges Ende des Spannschaftes 30 aufnehmenden
Lagern erzielt werden, oder aber mittels einer Ausbildung von zwei exzentrischen
Abschnitten 30 und deren Zuordnung zu einem jeweiligen Endabschnitt des ersten
Drehkörpers 1.
Die als Spannvorrichtung ausgebildete Stellmittelanordnung umfaßt bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wiederum einen am Spannschaft 29 angreifenden
Kraftspeicher 19, der als auf Druck beanspruchte Schraubenfeder ausgebildet und im
übrigen analog zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bzw. Fig. 4 abgestützt ist.
Dementsprechend sind in Fig. 6 einerseits und in Fig. 3 bzw. 4 andererseits analoge
Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Aufnahme des Zapfens 22 in
beispielsweise der Lagerplatte 4.2 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 6 mittels der Öse 31
symbolisiert. Der erste Drehkörper 1 ist bei dieser Ausgestaltung wiederum analog zu
jener gemäß Fig. 1 in Form einer Umlenkhülse ausgebildet.
Befindet sich das Transmissionsglied 3 in einer nahezu dem kleinsten Achsabstand der
beiden Drehkörper 1 und 2 entsprechenden ersten Lage des exzentrischen Abschnitts 30
bereits im gespannten Zustand und wird dieser Zustand infolge einer zunehmenden
Längung des Transmissionsgliedes 3 während des Betriebes der
Transmissionsvorrichtung in einer gegenüber der genannten ersten Lage verdrehten Lage
des exzentrischen Abschnitts 30 erreicht, so weicht jedoch ein jeweiliges Trum des
Transmissionsgliedes 3 von seiner in der ersten Lage bestehenden Ausrichtung ab, und
zwar im Bereich des Auflaufens auf bzw. des Ablaufens vom ersten Drehkörper 1 um ein
Maß, das im äußersten Falle der Exzentrizität des exzentrischen Abschnitts 30 entspricht.
Die gemäß Fig. 6 ausgeschaltete Transmissionsvorrichtung ist daher insbesondere in
Fällen einsetzbar, in denen diese Lageabweichung des Transmissionsgliedes 3 keine
nachteiligen Auswirkungen mit sich bringt.
Eine weitere Ausgestaltung der Transmissionsvorrichtung ergibt sich mit dem in Fig. 7
dargestellten Prinzip. Hiernach ist wiederum ein Spannschaft 32 mit einer von dessen
Längsachse 10 beabstandeten Massenmittelpunktslinie vorgesehen. Dies ergibt sich aus
einer Ausbildung des Spannschaftes 32, wonach dieser einen den ersten Drehkörper 1
drehbar lagernden Schaftabschnitt 32.1 und wenigstens einen zu diesem Schaftabschnitt
32.1 exzentrischen Kurbelzapfen 32.2 aufweist. Wie aus Fig. 7a erkennbar, geht der
Schaftabschnitt 32.1 in einen Bund 32.3 über, auf welchen an anderer Stelle noch näher
eingegangen wird. Der Bund 32.2 geht seinerseits schließlich in den exzentrischen
Kurbelzapfen 32.2 über. Der Spannschaft 32 ist seitlich verlagerbar gelagert. Dies ist in
Fig. 7 angedeutet durch ein etwa jenem der Fig. 1 entsprechendes Langloch 8.2, welches
an den Durchmesser des Schaftabschnittes 32.1 angepaßt ist, etwa entsprechend Fig. 1 in
einer Lagerplatte 4.2 ausgebildet ist und den Schaftabschnitt 32.1 im Sinne einer
Veränderung des Achsabstandes zwischen dem ersten Drehkörper 1 und dem in Fig. 7
nicht dargestellten zweiten Drehkörper 2 verschieblich aufnimmt. Der Bund 32.3 liegt mit
seiner dem Schaftabschnitt 32.1 zugewandten Stirnfläche an der Außenseite der
Lagerplatte 4.2 an. Der Kurbelzapfen 32.2 ist an einer Kurbel 33 angelenkt, welche
ihrerseits um eine bezüglich des zweiten Drehkörpers 2 ortsfeste Schwenkachse 34
schwenkbar ist. Die Schwenkachse 34 ist im vorliegenden Beispiel mittels eines in der
Lagerplatte 4.2 befestigten Bolzens gebildet.
Der Spannschaft 32 reagiert somit auf eine Drehung desselben bezüglich seiner
Längsachse mit einer seitlichen Ausweichbewegung innerhalb des entsprechend
dimensionierten Langloches 8.2 innerhalb von Grenzen, die durch die Exzentrizität des
Kurbelzapfens 32.2 gegeben sind; das heißt der drehbar auf dem Schaftabschnitt 32.1
gelagerte erste Drehkörper 1 erfährt eine seitliche Verlagerung unter Veränderung des
Achsabstandes zwischen den beiden Drehkörpern 1 und 2 und bei einer Vergrößerung
desselben ergibt sich eine Straffung des Transmissionsgliedes 3.
Zum gleichen Ergebnis führt das in Fig. 8 dargestellte Prinzip. Dieses verwendet ebenfalls
den Spannschaft 32 gemäß Fig. 7a. Der Kurbelzapfen 32.2 ist jedoch abweichend von der
Ausgestaltung gemäß Fig. 7 in einer Kulisse 35 geführt, welche eine den
Kurbelzapfen 32.2 abstützende Geradführung bildet, während auf gleiche Weise wie bei
der Ausgestaltung nach Fig. 7 der Schaftabschnitt 32.1 des Spannschaftes 32 derart in
einem in der Lagerplatte 4.2 ausgebildeten Langloch 8.2 geführt ist, daß der hier nicht
dargestellte, mittels des Schaftabschnittes 32.1 drehbar gelagerte erste Drehkörper 1 unter
einer Veränderung des Achsabstandes zwischen den beiden Drehkörpern 1 und 2 seitlich
verlagerbar ist. Diese Verlagerung ergibt sich wiederum als Ausweichbewegung des
Spannschaftes 32 bei einer Drehung desselben bezüglich seiner Längsachse 10, wobei die
Ausweichbewegung durch die Abstützung des Kurbelzapfens 32.2 an der mittels der
Kulisse 35 ausgebildeten Geradführung hervorgerufen wird, welche den
Kurbelzapfen 32.2 während der Drehung des Spannschaftes 32 senkrecht zur
Längserstreckung des Langloches 8.2 und senkrecht zu einer von der Längsachse 10 des
Spannschaftes 32 und von der Rotationsachse des hier nicht dargestellten zweiten
Drehkörpers 2 aufgespannten Ebene führt. Hierzu weist die Kulisse 35 einen zu dieser
Ebene senkrechten Schlitz 36 auf, in welchen der Kurbelzapfen 32.2 eingreift.
Im vorliegenden Beispiel ist die Kulisse 35 im übrigen in Form einer an der Außenseite
der Lagerplatte 4.2 befestigten Kulissenplatte ausgebildet, die an ihrer an der
Lagerplatte 4.2 zugewandten Seite weiterhin eine Aussparung 37 aufweist, in welche der
am Spannschaft 32 vorgesehene Bund 32.3 auch bei der Ausweichbewegung des
Spannschaftes 32 ungehindert eintaucht, während der Schlitz 36 im Bereich der
Aussparung 37 in die Kulissenplatte eingearbeitet ist.
Es ist auch denkbar, eine mit dem Schlitz 36 versehene Kulissenplatte unter einem an die
Dicke des Bundes 32.3 angepaßten Abstand von der Außenseite der Lagerplatte 4.2 an
letzterer zu befestigen, so daß auf die Aussparung 37 verzichtet werden kann.
Die dargelegte Paarung aus Kurbelzapfen 32.2 und Kulisse 35 kann grundsätzlich an
beiden Enden des Spannschaftes 32 vorgesehen werden, insbesondere wenn die
Transmissionsvorrichtung ein relativ breites Transmissionsglied 3 aufweist. Die
Ausbildung dieser Paarung an nur einem Ende des Spannschaftes 32 schafft jedoch die
Möglichkeit einer freien Zugänglichkeit des anderen Endes des Spannschaftes 32, so daß
an diesem anderen Ende in vorteilhafter Weise etwa mittels des bereits dargelegten
Kraftspeichers 11 bzw. 19 ein Drehmoment in den Spannschaft 32 eingeleitet werden
kann. Insbesondere kann bei der freien Zugänglichkeit des anderen Endes des
Spannschaftes 32 und bei entsprechender Gestaltung dieses Endes besagtes Drehmoment
auch mittels eines Werkzeuges eingeleitet werden. Hierauf wird im Zusammenhang mit
weiteren Ausgestaltungen der Transmissionsvorrichtung näher eingegangen, welche in
den Fig. 9 bis 11 dargestellt sind.
Die bei diesen Ausgestaltungen vorgesehenen Spannschäfte 38 bzw. 39 unterscheiden
sich insofern vom Spannschaft 32 gemäß den Fig. 7, 7a und 8, als sie keinen
exzentrischen Kurbelzapfen aufweisen und der Bund als Zahnrad 40 ausgebildet ist. Die
Spannschäfte 38 bzw. 39 der Ausgestaltungen gemäß Fig. 10 bzw. 11 unterscheiden sich
untereinander in einem Detail, auf welches im folgenden noch näher eingegangen wird.
Im übrigen gleichen sich die in Fig. 9 in einer Ansicht wiedergegebenen Ausgestaltungen
gemäß Fig. 10 und Fig. 11.
Der Spannschaft 38 bzw. 39 ist analog zu den Ausgestaltungen nach Fig. 7 und Fig. 8
seitlich verlagerbar in einem Langloch 8.2 einer mit jener gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 7 bzw.
Fig. 8 vergleichbaren Lagerplatte 4.2 gelagert und besitzt einen Schaftabschnitt 38.1 bzw.
39.1, der einen ersten Drehkörper 1 drehbar lagert, welcher hier wiederum in Form einer
Umlenkhülse ausgebildet ist. In gleicher Weise wie der Bund 32.3 des Spannschaftes 32
gemäß Fig. 7 bzw. Fig. 8 liegt nunmehr die der Lagerplatte 4.2 zugewandte Stirnfläche
des Zahnrades 40 an der Außenseite der Lagerplatte 4.2 an. Das Zahnrad 40 kämmt mit
einer Zahnstange 41, welche an der Außenseite der Lagerplatte 4.2 befestigt ist, so daß
das Zahnrad 40 bei einer Drehung des Spannschaftes 38 bzw. 39 unter seitlicher
Verlagerung des mit dem Zahnrad drehfest verbundenen Spannschaftes 38 bzw. 39 an der
Zahnstange 41 abrollt. Hierbei verändert die seitliche Verlagerung des Spannschaftes 38
bzw. 39 innerhalb des diesen führenden Langloches 8.2 den Achsabstand zwischen dem
ersten Drehkörper 1 und dem zweiten Drehkörper 2, welcher letzterer in der
Lagerplatte 4.2 und einer dieser gegenüberliegenden Lagerplatte 4.1 gelagert ist, so daß
eine Drehung des Spannschaftes 38 bzw. 39 im Sinne einer Vergrößerung dieses
Achsabstandes das Transmissionsglied 3 strafft. Hiermit ist also wiederum eine eine
Spannvorrichtung zur Straffung des Transmissionsgliedes 3 darstellende
Stellmittelanordnung geschaffen, mittels welcher der erste Drehkörper 1 parallel zu
dessen Rotationsachse verlagerbar ist, wobei die Stellmittelanordnung einen
Spannschaft 38 bzw. 39 aufweist, der bei einer Drehung um seine Längsachse 10 seine
Massenmittelpunktslinie seitlich verlagert, und wobei die Wirkverbindung des
Spannschaftes 38 bzw. 39 mit dem ersten Drehkörper 1 durch die Lagerung des letzteren
auf dem Schaftabschnitt 38.1 bzw. 39.1 hergestellt ist.
Entgegen der Darstellung in den Fig. 10 und 11 können die Lagerplatte 4.1 und der
Spannschaft 38 bzw. 39 auch derart ausgebildet werden, daß letzterer auch in einem
entsprechenden Langloch in der Lagerplatte 4.1 geführt ist, und es kann ein weiteres
Zahnrad drehfest mit dem Spannschaft 38 bzw. 39 verbunden sein, welches mit einer
weiteren an der Außenseite der Lagerplatte 4.1 vorgesehenen Zahnstange kämmt. Dieses
weitere Zahnrad ist sodann axial verschieblich auf dem Spannschaft 38 bzw. 39
anzuordnen.
Die lediglich ein Zahnrad 40 aufweisenden Ausgestaltungen gemäß den Fig. 10 und 11,
aber auch die genannte Ausgestaltung mit einem weiteren Zahnrad haben gegenüber den
Ausgestaltungen gemäß den Fig. 7 und 8 den Vorteil, daß die weiter oben genannte
Einleitung eines Drehmomentes in den Spannschaft 38 bzw. 39 mittels eines Werkzeuges
aufgrund der unmittelbaren Zugänglichkeit beider Enden des Spannschaftes 38 bzw. 39
an beiden Enden desselben möglich ist.
Im dargestellten Beispiel gemäß Fig. 10 ist hierzu an dem dem Zahnrad 40
gegenüberliegenden Ende des Spannschaftes 38 ein Sechskant 42 ausgebildet, an
welchem ein entsprechender Schlüssel angesetzt werden kann, um damit den
Spannschaft 38 zu verdrehen.
Das zum Verdrehen insbesondere des Spannschaftes 38 bzw. 39 gemäß Fig. 10 bzw.
Fig. 11 erforderliche Drehmoment kann aber auch mittels eines am Spannschaft 38 bzw.
39 angreifenden Kraftspeichers eingeleitet werden. Hierzu kann beispielsweise analog zur
Ausgestaltung gemäß Fig. 3 bzw. Fig. 4 bzw. Fig. 6 eine auf Druck beanspruchte Feder
verwendet werden und beispielsweise eine weitere, hier längsverschieblich geführte, mit
dem Zahnrad 40 kämmende Zahnstange vorgesehen werden, welche in deren
Längsrichtung mit der Vorspannkraft der genannten Feder beaufschlagt ist.
Während mit den Ausgestaltungen mit einem am Spannschaft angreifenden Kraftspeicher
der Vorteil des selbsttätigen Nachspannens des Transmissionsgliedes 3 erzielt wird,
erweisen sich die Ausgestaltungen gemäß den Fig. 7 bis 11 insbesondere im Hinblick
auf einen Austausch des Transmissionsgliedes 3 als vorteilhaft. Bei diesen
Ausgestaltungen ist der Spannschaft 32 bzw. 38 bzw. 39 in einer unter Verlagerung seiner
Massenmittelpunktslinie eingenommenen Stellung fixierbar. Dementsprechende
Vorkehrungen sind beispielhaft bei den Ausgestaltungen gemäß der Fig. 10 und 11
dargestellt und hier an dem dem Zahnrad 40 abgewandten Ende des Spannschaftes 38
bzw. 39 getroffen, obwohl dies hierbei auch am entgegengesetzten Ende des
Spannschaftes 38 bzw. 39 möglich wäre. Bei der Ausgestaltung gemäß der Fig. 7 und
8 wären entsprechende, nachfolgend erläuterte Vorkehrungen an dem dem Bund 32.3
abgewandten Ende des Spannschaftes 32 zu treffen.
Im Falle der Ausgestaltung gemäß Fig. 10 ist der Spannschaft 38 an seinem dem
Zahnrad 40 abgewandten Ende zusätzlich zu dem bereits erläuterten Sechskant 42 mit
einem auf diesen folgenden Gewinde versehen, auf welches eine Mutter 43 aufgeschraubt
ist, mittels welcher das Zahnrad 40 gegen die Außenseite der Lagerplatte 4.2 anpreßbar
ist. Im angezogenen Zustand der Mutter 43 stützt sich diese im vorliegenden Beispiel über
auf den Spannschaft 38 aufgeschobene Scheiben 44 und 45 und Innenringe einer
zwischen diesen Scheiben 44 und 45 angeordneten Lageranordnung zur drehbaren
Lagerung des ersten Drehkörpers 1 auf dem Spannschaft 38.1 an der Innenseite der
Lagerplatte 4.2 ab.
Damit erfolgt das Straffen des Transmissionsgliedes 3 durch eine seitliche Verlagerung
des Spannschaftes 38 unter Verdrehen desselben mittels eines am Sechskant 42
angreifenden Werkzeuges im Sinne einer Vergrößerung des Achsabstandes der beiden
Drehkörper 1 und 2 und das Fixieren des Spannschaftes 38 in der dabei eingenommenen
Stellung desselben durch Anziehen der Mutter 43.
Die in Fig. 11 dargestellte Ausgestaltung stellt eine dahingehende Weiterbildung der
Transmissionsvorrichtung gemäß Fig. 10 dar, als hierbei das dem Zahnrad 40 abgewandte
Ende des Spannschafts 39 lediglich mit einem Gewinde versehen ist, auf welches
ebenfalls eine Mutter 46 aufgeschraubt ist. Die damit hergestellte Schraubverbindung ist
jedoch derart ausgebildet, daß sie einem Schraubvorgang ein erhöhtes Bremsmoment
entgegensetzt, wie dies z. B. beim Einsatz von selbstsichernden Muttern der Fall ist.
Dabei ist das Bremsmoment so gewählt, daß eine Drehung der Mutter 46 so lange auf den
Spannschaft 39 übertragen wird, bis dessen seitlicher Verlagerung unter dieser Drehung
ein Widerstand entgegensteht, der vom Bremsmoment nicht mehr überwunden wird.
Erfolgt also eine Drehung an der Mutter 46 im Sinne einer Vergrößerung des
Achsabstandes der beiden Drehkörpers 1 und 2, so ergibt sich hieraus bereits eine
Straffung des Transmissionsgliedes 3. Nachdem auf diese Weise ein gestraffter Zustand
des Transmissionsgliedes 3 erreicht ist, bewirkt eine weitere Drehung der Mutter 46 im
gleichen Drehsinn die Fixierung des Spannschaftes 39 in der Weise wie bei der
Ausgestaltung nach Fig. 10. Sowohl die Straffung des Transmissionsgliedes 3 als auch die
Fixierung des Spannschaftes 39 im gestrafften Zustand des Transmissionsgliedes 3
erfolgen also in einem einzigen Arbeitsgang mit ein und demselben Werkzeug durch
bloßes Drehen der Mutter 46.
Auf die Darstellung eines am zweiten Drehkörper 2 wirkenden Antriebes ist in den
Fig. 9 bis 11 verzichtet.
Die Ausgestaltungen gemäß diesen Figuren haben im übrigen gegenüber jenen gemäß den
Fig. 7 und 8 den Vorteil, daß auf das Transmissionsglied eine von der Drehstellung
des Spannschaftes 38 bzw. 39 unabhängige Spannkraft ausübbar ist.
Eine bevorzugte Verwendung der insoweit erläuterten Transmissionsvorrichtung in einer
mit einem Druckwerk einer Bogendruckmaschine zusammenarbeitenden
Bogentransportvorrichtung ist in Fig. 12 dargestellt. Hierbei ist als Bogendruckmaschine
beispielhaft eine Rotationsoffsetdruckmaschine vorgesehen, von welcher ein
Druckwerk 100 und eine Bogentransportvorrichtung 101 in Form eines das
Druckwerk 100 mit Bogen beschickenden Anlegers schematisch wiedergegeben sind. Der
Anleger entnimmt die Bogen mittels einer Vereinzelungsvorrichtung 102 betriebsmäßig
einzeln von einem aus den Bogen gebildeten Stapel 103 und legt diese auf ein
Transporttrum 105 des Transmissionsgliedes 3 der hier insgesamt mit 104 bezeichneten
Transmissionsvorrichtung ab. Diese transportiert die vereinzelten Bogen zu einer
Übergabeeinrichtung 106. Letztere umfaßt im vorliegenden Beispiel einen im Takt der
Bogenverarbeitung zwischen einem Anlegetisch und einer Anlegetrommel hin- und
herschwingenden Vorgreifer, der die am Anlegetisch ausgerichteten Bogen an einem
Greiferrand derselben erfaßt und an ein an der Anlegetrommel vorgesehenes
Greifersystem übergibt.
Eine weitere bevorzugte Verwendung der Transmissionsvorrichtung ist in Fig. 13
dargestellt. Hierbei handelt es sich ebenfalls um den Einsatz der hier insgesamt mit 104′
bezeichneten Transmissionsvorrichtung in einer mit einem Druckwerk einer
Bogendruckmaschine zusammenarbeitenden Bogentransportvorrichtung. Von der
Bogendruckmaschine ist beispielhaft ein im Offsetverfahren arbeitendes Druckwerk 108
und die damit zusammenarbeitende Bogentransportvorrichtung 109 in Form eines an das
Druckwerk 108 anschließenden Auslegers schematisch wiedergegeben. Der Ausleger
umfaßt einen Bogenförderer 110 in Form eines Kettenförderkreises mit umlaufenden
Greifersystemen 111, welche betriebsmäßig Bogen vom Gegendruckzylinder 112 des
Druckwerks 108 übernehmen und mit Maschinengeschwindigkeit auf einem
Transporttrum 105′ der ebenfalls lediglich schematisch dargestellten
Transmissionsvorrichtung 104 ablegen. Dabei ist die Transmissionsvorrichtung 104′
bezüglich der Transportrichtung der Bogen gegenüber einem Auslegestapel 13
stromaufwärts angeordnet, und sie transportiert die Bogen nach deren Freigabe seitens der
Greifersysteme 111 mit einem gewählten Geschwindigkeitsverlauf des
Transporttrums 105′ weiter. Der Geschwindigkeitsverlauf ist derart wählbar, daß die
Bogen in einem ersten Falle von Maschinengeschwindigkeit auf eine
Ablagegeschwindigkeit abgebremst werden, mit der sie sodann an den Auslegestapel 113
übergeben werden, während sie in einem zweiten Fall über den Auslegestapel 113 hinaus
zu einer nicht dargestellten Probebogenablage befördert werden.
In den insoweit dargelegten Anwendungsfällen der Transmissionsvorrichtung 104, 104′
ist der Innenseite von deren Transporttrum 105, 105′ eine Saugvorrichtung 114, 114′
zugeordnet, deren Saugwirkung Öffnungen des Transmissionsgliedes 3 durchgreift und
damit betriebsmäßig den Transport der Bogen ermöglichende Haltekräfte zwischen einem
jeweiligen Bogen und dem Transporttrum 105, 105′ des Transmissionsgliedes 3 erzeugt.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, besteht hinsichtlich der Anzahl der Drehkörper keine
Beschränkung auf einen ersten und einem zweiten.
Bezugszeichenliste
1 erster Drehkörper
2 zweiter Drehkörper
3 Transmissionsglied
4.1 Lagerplatte
4.2 Lagerplatte
5 Riemenscheibe
6 Antriebsriemen
7 Achse
7.1, 7.2 Achszapfen
8.1, 8.2 Langloch
9 Spannschaft
9.1, 9.2 exzentrischer Schaftabschnitt
10 Längsachse des Spannschaftes 9
11 Kraftspeicher
12 Stift
13 Hebel
14 Spannschaft
14.1 exzentrischer Schaftabschnitt
15 Rahmen
15.1 Quersteg des Rahmens 15
15.1′ Stützfläche des Quersteges 15.1
16.1, 16.2 Kufe
17.1, 17.2 Längsnut
18.1, 18.2 Lagerplatte
19 Kraftspeicher
20 Hebel
21 Gabel
22 Zapfen
23 Führungsschaft
24 Durchgangsbohrung
25 Stellmutter
26 Antriebsmotor
27 Spannschaft
28 exzentrischer Laufring
29 Spannschaft
30 exzentrischer Abschnitt
31 Öse
32 Spannschaft
32.1 Schaftabschnitt des Spannschaftes 32
32.2 Kurbelzapfen des Spannschaftes 32
32.3 Bund des Spannschaftes 32
33 Kurbel
34 Schwenkachse der Kurbel 33
35 Kulisse 35
36 Schlitz der Kulisse 35
37 Aussparung der Kulisse 35
38 Spannschaft
39 Spannschaft
40 Zahnrad
41 Zahnstange
42 Sechskant
43 Mutter
44 Scheibe
45 Scheibe
46 Mutter
100 Druckwerk
101 Bogentransportvorrichtung
102 Vereinzelungsvorrichtung
103 Stapel
104, 104′ Transmissionsvorrichtung
105, 105′ Transporttrum
106 Übergabeeinrichtung
108 Druckwerk
109 Bogentransportvorrichtung
110 Bogenförderer
111 Greifersystem
112 Gegendruckzylinder
113 Auslegestapel
114, 114′ Saugvorrichtung
2 zweiter Drehkörper
3 Transmissionsglied
4.1 Lagerplatte
4.2 Lagerplatte
5 Riemenscheibe
6 Antriebsriemen
7 Achse
7.1, 7.2 Achszapfen
8.1, 8.2 Langloch
9 Spannschaft
9.1, 9.2 exzentrischer Schaftabschnitt
10 Längsachse des Spannschaftes 9
11 Kraftspeicher
12 Stift
13 Hebel
14 Spannschaft
14.1 exzentrischer Schaftabschnitt
15 Rahmen
15.1 Quersteg des Rahmens 15
15.1′ Stützfläche des Quersteges 15.1
16.1, 16.2 Kufe
17.1, 17.2 Längsnut
18.1, 18.2 Lagerplatte
19 Kraftspeicher
20 Hebel
21 Gabel
22 Zapfen
23 Führungsschaft
24 Durchgangsbohrung
25 Stellmutter
26 Antriebsmotor
27 Spannschaft
28 exzentrischer Laufring
29 Spannschaft
30 exzentrischer Abschnitt
31 Öse
32 Spannschaft
32.1 Schaftabschnitt des Spannschaftes 32
32.2 Kurbelzapfen des Spannschaftes 32
32.3 Bund des Spannschaftes 32
33 Kurbel
34 Schwenkachse der Kurbel 33
35 Kulisse 35
36 Schlitz der Kulisse 35
37 Aussparung der Kulisse 35
38 Spannschaft
39 Spannschaft
40 Zahnrad
41 Zahnstange
42 Sechskant
43 Mutter
44 Scheibe
45 Scheibe
46 Mutter
100 Druckwerk
101 Bogentransportvorrichtung
102 Vereinzelungsvorrichtung
103 Stapel
104, 104′ Transmissionsvorrichtung
105, 105′ Transporttrum
106 Übergabeeinrichtung
108 Druckwerk
109 Bogentransportvorrichtung
110 Bogenförderer
111 Greifersystem
112 Gegendruckzylinder
113 Auslegestapel
114, 114′ Saugvorrichtung
Claims (12)
1. Transmissionsvorrichtung für eine Druckmaschine mit einem endlosen
Transmissionsglied (3), Drehkörpern (1, 2), welche vom Transmissionsglied (3) um
schlungen sind, einer Spannvorrichtung, mittels welcher eine Straffung des
Transmissionsgliedes (3) bewirkbar ist, und einer Stellmittelanordnung, mittels wel
cher ein erster der Drehkörper (1, 2) parallel zu dessen Rotationsachse verlagerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Spannvorrichtung mittels der Stellmittelanordnung gebildet ist,
- - die Stellmittelanordnung einen in Wirkverbindung mit dem ersten Drehkörper (1) stehenden Spannschaft (9, 14, 27, 29, 32, 38, 39) aufweist, welcher bei einer Drehung um eine Längsachse (10) desselben seine Massenmittelpunktslinie seitlich verlagert.
2. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Längsachse (10) und die Massenmittelpunktslinie des Spannschaftes (9) vonein ander beabstandet sind,
- - der erste Drehkörper (1) mittels einer seitlich verlagerbaren Achse (7) gelagert ist, und
- - die Wirkverbindung zwischen dem Spannschaft (9) und dem ersten Drehkörper (1) in einem jeweiligen Endabschnitt der Achse (7) vorgesehen ist.
3. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Längsachse (10) und die Massenmittelpunktslinie des Spannschaftes (14) von einander beabstandet sind,
- - der erste Drehkörper (1) drehbar in einem Rahmen (15) gelagert ist, der im Sinne ei ner Veränderung des Achsabstandes der Drehkörper (1, 2) verlagerbar ist, und
- - die Wirkverbindung zwischen dem Spannschaft (14) und dem ersten Drehkörper (1) über den Rahmen (15) hergestellt ist.
4. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Längsachse (10) und die Massenmittelpunktslinie des Spannschaftes (27) voneinander beabstandet sind, und
- - der Spannschaft (27) wenigstens einen zu seiner Längsachse (10) exzentrisch gelagerten Laufring (28) aufweist.
5. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Längsachse (10) und die Massenmittelpunktslinie des Spannschaftes (29) voneinander beabstandet sind, und
- - der Spannschaft (29) wenigstens einen den ersten Drehkörper (1) drehbar lagernden, bezüglich der Längsachse (10) des Spannschaftes (29) exzentrischen Abschnitt (30) aufweist.
6. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Längsachse (10) und die Massenmittelpunktslinie des Spannschaftes (32) voneinander beabstandet sind, und
- - der Spannschaft (32) seitlich verlagerbar gelagert ist, einen den ersten Drehkörper (1) drehbar lagernden Schaftabschnitt (32.1) und wenigstens einen zu dem Schaftabschnitt (32.1) exzentrischen Kurbelzapfen (32.2) aufweist, der an einer Kurbel (33) angelenkt ist, welche ihrerseits um eine bezüglich des zweiten Drehkörpers (2) ortsfeste Schwenkachse (34) schwenkbar ist.
7. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Längsachse (10) und die Massenmittelpunktslinie des Spannschaftes (32) voneinander beabstandet sind,
- - der Spannschaft (32) seitlich verlagerbar gelagert ist, einen den ersten Drehkörper (1) drehbar lagernden Schaftabschnitt (32.1) und wenigstens einen zu dem Schaftabschnitt (32.1) exzentrischen Kurbelzapfen (32.2) aufweist, und
- - eine den Kurbelzapfen (32.2) abstützende Geradführung (Schlitz 36) vorgesehen ist.
8. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Spannschaft (38, 39) seitlich verlagerbar gelagert ist, einen den ersten Drehkörper (1) drehbar lagernden Schaftabschnitt (38.1, 39.1) aufweist und drehfest mit wenigstens einem Zahnrad (40) verbunden ist, und
- - wenigstens eine Zahnstange (41) vorgesehen ist, an welcher das wenigstens eine Zahnrad (40) bei einer Drehung des Spannschaftes (38, 39) abrollt.
9. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen an dem Spannschaft (9, 14, 27, 29, 38, 39) angreifenden Kraftspeicher (11, 19),
mittels welchem dem Spannschaft (9, 14, 27, 29, 38, 39) ein Drehmoment einprägbar
ist.
10. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Spannschaft (27, 38, 39) in einer unter Verlagerung seiner Massenmittelpunktslinie eingenommenen Stellung desselben fixierbar ist.
11. Transmissionsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Fixierung des Spannschaftes (27, 38, 39) eine Schraubverbindung (Mutter 46)
vorgesehen ist, welche einem Schraubvorgang ein erhöhtes Bremsmoment
entgegensetzt.
12. Transmissionsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch
die Verwendung derselben in einer mit einem Druckwerk (100, 108) einer
Bogendruckmaschine zusammenarbeitenden Bogentransportvorrichtung (101, 109).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712690A DE19712690A1 (de) | 1996-03-28 | 1997-03-26 | Transmissionsvorrichtung für eine Druckmaschine |
JP10076902A JPH10273248A (ja) | 1997-03-26 | 1998-03-25 | 印刷機用伝動装置 |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19612301 | 1996-03-28 | ||
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Publications (1)
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---|---|
DE19712690A1 true DE19712690A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=7789701
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649824A Withdrawn DE19649824A1 (de) | 1996-03-28 | 1996-12-02 | Saugförderer |
DE19712690A Ceased DE19712690A1 (de) | 1996-03-28 | 1997-03-26 | Transmissionsvorrichtung für eine Druckmaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649824A Withdrawn DE19649824A1 (de) | 1996-03-28 | 1996-12-02 | Saugförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19649824A1 (de) |
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