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Die
Erfindung betrifft eine Faserbandzuführung für eine Offenend-Spinnvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Faserbandzuführungen,
die das in einer Spinnkanne bevorratete Faserband auf seinem Weg in
eine Offenend-Spinnvorrichtung führen,
insbesondere das Faserband in eine Klemmstelle zwischen dem Faserbandeinzugszylinder
und der anliegenden Speisemulde leiten, sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt.
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Üblicherweise
besitzen derartige Faserbandzuführungen
einen Faserbandverdichter mit einem Faserbandleitkanal, der so gestaltet
ist, daß das
Faserband über
den gesamten Bereich des Verdichters sicher geführt ist und vor dem Einlaufen
in die Klemmstelle Speisemulde/Faserbandeinzugszylinder derart zusammengefaßt wird,
daß stets
alle Fasern unter die Klemmstelle laufen und von der Auflösewalze
ausgekämmt
werden können.
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In
der
DE 35 01 842 A1 ist
ein Einlaufverdichter beschrieben, bei dem der Verdichtungskörper und die
Speisemulde eine Baueinheit bilden. Diese Baueinheit ist auf einem
parallel zur Rotationsachse der Einzugswalze angeordneten exzentrisch
gelagerten Führungselement
verschiebbar gelagert. Das heißt, der
Verdichtungskörper
kann zum Einfädeln
des Faserbandes gemeinsam mit der Speisemulde aus dem Bereich der
Einzugswalze herausgezogen und nach dem Einfädeln wieder in eine Arbeitsstellung
zurückgeschoben
werden. In der Arbeitsstellung ist die Baueinheit in einer Position
arretiert, in der die federkraftbeaufschlagte Speisemulde und die
Einzugswalze einen Klemmbereich für das Faserband bilden, wobei die Austrittsöffnung des
Verdichtungskörpers
in unmittelbarer Nähe
des Klemmbereiches liegt.
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Die
Eintrittsstelle der Faserbandzuführung, das
heißt,
die Stelle, an der das Faserband in den Verdichter eingefädelt wird,
ist dabei ösenartig
ausgebildet und weist Abweiskanten zum Auflösen eventueller Schlingen auf.
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In
der
DE 41 26 552 A1 ist
eine Faserbandzuführeinrichtung
beschrieben, die so ausgebildet ist, dass bei einem Wechsel der
Spinnkanne das neue Faserband durch eine fahrbare Wartungseinrichtung selbsttätig in die
Faserbandauflösevorrichtung
der OE-Spinnbox eingefädelt
werden kann.
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Diese
bekannte Faserbandzuführeinrichtung weist
einen trichterartig ausgebildeten Verdichtungsabschnitt sowie einen
davor liegenden, beabstandet angeordneten Einlaufbereich auf. Zwischen
dem Verdichtungsabschnitt und dem Einlaufbereich kann eine an der
Wartungseinrichtung angeordnete Injektoreinrichtung aufgesetzt werden,
die für
ein pneumatisches Einfädeln
des neuen Faserbandes in die Faserbandauflösevorrichtung sorgt.
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Durch
die
DE 40 22 963 A1 ist
ein Einlaufverdichter bekannt, dessen Faserbandleitkanal einen trichterartigen
Verdichtungsabschnitt sowie einen seitlich in den Verdichtungsabschnitt
einmündenden, geneigt
verlaufenen Einlauf abschnitt besitzt. Im Übergangsbereich zwischen dem
Einlaufabschnitt und dem trichterartigen Verdichtungsabschnitt ist eine
diagonal angeordnete Hochlaufschräge vorgesehen, die als dachkantenartiges
Hindernis ausgebildet ist. Durch die Hochlaufschräge soll
das Falten des bandartig flachgedrückten Faserbandes beim Einlaufen
in den Verdichtungsabschnitt verhindert werden. Auch bei dieser
Faserbandzuführung
ist an der Einlaufstelle des Faserbandes in den Einlaufverdichter
ein ösenartiger
Handgriff, der das einlaufende Faserband allseitig umfaßt und eventuelle
Schlingen auflösen
soll, vorgesehen.
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Des
weiteren ist durch die nachveröffentlichte
DE 195 39 629 A1 ein
Faserbandverdichter bekannt, der einen Faserbandleitkanal mit einem
Einlauf abschnitt sowie einen trichterartig ausgebildeten Verdichtungsabschnitt
aufweist. Der Verdichtungsabschnitt, dessen Mittellängsachse
orthogonal zur Faserbandeinzugswalze verläuft, verfügt über eine Faserbandführungsfläche, die
ohne Krümmungsrichtungswechsel
in die Faserbandführungsfläche des Einlaufabschnittes übergeht.
Der Einlauf abschnitt des Faserbandleitkanales ist außerdem bezüglich der
Gehäusewandung
des Auflösewalzengehäuses unter
einem Winkel geneigt angeordnet. Auch bei dieser Faserbandzuführung ist
die Einlaufstelle, das heißt,
die Stelle, in der das Faserband in den Einlaufverdichter eintritt,
als geschlossene Einlauföse
ausgebildet.
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Die
DE 40 24 474 A1 beschreibt
eine zweiteilig ausgebildete Faserbandzuführeinrichtung.
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Das
heißt,
der trichterartige Verdichtungsbereich und der ösenartige Einlaufbereich der
Faserbandzuführeinrichtung
sind von einander getrennte Bauteile, die beide jedoch auf dem Deckelelement der
OE-Spinnvorrichtung angeordnet sind.
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Die
vorbeschriebenen Faserbandzuführungen
haben sich in Verbindung mit Offenend-Spinnvorrichtungen, bei denen
sowohl die Rotorlagerung mit dem Rotorgehäuse als auch die Faserbandauflöseeinrichtung
mit dem zugehörigen
Faserbandzuführung
stationär
in einem am Maschinenrahmen befestigten Spinnboxrahmen installiert
sind, bewährt.
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Die
bekannten Faserbandzuführungen
sind allerdings dann nachteilig, wenn Offenend-Spinnvorrichtungen
zum Einsatz kommen, bei denen die Faserbandauflöseeinrichtungen und damit auch
die Faserbandzuführungen,
wie beispielsweise in der
DE 43
23 213 A1 beschrieben, in schwenkbar gelagerte Deckelelemente
integriert oder an schwenkbar gelagerte Deckelelemente angebaut
sind.
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Bei
derartig gestalteten Spinnaggregaten wird beim Öffnen der Spinnvorrichtung
die Faserbandauflöseeinrichtung
samt der zugehörigen
Faserbandzuführung
nach vorne weggeschwenkt und dabei das von der Spinnkanne, die unterhalb
der Spinnstelle positioniert ist, kommende, im Einlaufverdichter zusammengefaßte Faserband
an der Einlaufstelle in den Verdichter durch Abknicken stark beansprucht. Diese
starke mechanische Beanspruchung des empfindlichen Faserbandes führt zu Faserverschiebungen
innerhalb des Bandes, die sich nachfolgend negativ auf das Spinnergebnis
auswirken beziehungsweise zu einem sofortigen Faserbandbruch führen können.
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Ausgehend
von Faserbandzuführungen
der vorstehend beschriebenen Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Faserbandzuführung
zu schaffen, die insbesondere bei Offenend-Spinnvorrichtungen, bei denen die Faserbandauflöseeinrichtung in
ein schwenkbar gelagertes Deckelelement integriert ist, vorteilhaft
eingesetzt werden kann.
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Das
heißt,
eine Faserbandzuführung
zu konstruieren, bei der sichergestellt ist, dass das Faserband
beim Öffnen
der Offenend-Spinnvorrichtung nicht
unzulässig
beansprucht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung gelöst,
wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Ausführungsform
der Faserbandzuführung
mit einem Einlaufverdichter der eine in einen Verdichtungstrichter
mündende,
offene Faserbandleitrinne sowie einen mit dem Einlaufverdichter
funktionell verbundenen, beabstandet angeordneten Schlaufenlöser aufweist,
der beim Öffnen des
Spinnaggregates nicht an der Schwenkbewegung des Deckelelementes
teilnimmt, bietet den Vorteil, daß en Beschädigung des Faserbandes zuverlässig vermieden
werden, da das Faserband während
des Öffnungsvorganges
aus der Faserbandleitrinne herausgleitet kann, so daß eine mechanische Beanspruchung
des Faserbandes, zum Beispiel durch Abknicken vermieden wird.
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Die
offene Ausbildung der Faserbandleitrinne stellt dabei, insbesondere
in Verbindung mit der vorteilhaften Ausführung gemäß Anspruch 2 sicher, daß das Faserband
beim Schließen
der Offenend-Spinnvorrichtung
wieder selbsttätig
in eine definierte, faserbandschonende Lauflage zurückgleitet.
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Vorzugsweise
beträgt
der Neigungswinkel der Faserbandleitrinne, wie im Anspruch 3 dargelegt, zwischen
15° und
60°. Als
besonders vorteilhaft hat sich dabei ein Neigungswinkel zwischen
30° und
45° erwiesen.
Da bei einem solchen Neigungswinkel das Faserband einerseits während des
Spinnbetriebes schonend, das heißt, nahezu ohne Richtungsänderung
geführt
ist und andererseits beim Schließen der Offenend-Spinnvorrichtung
wieder problemlos in seine Lauflage innerhalb der Faserbandleitrinne
zurückgleiten
kann.
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Eine
Ausbildung der Faserbandzuführung, wie
sie im Anspruch 4 beschrieben ist, führt zu stabilen, langlebigen
Einrichtung. Der Speisemuldenhalter ist dabei als einstückiges,
robustes, aus Metall gefertigtes Bauteil ausgebildet, auf das der
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Einlaufverdichter aufgeschoben
wird. Eine solche Ausführungform
stellt sicher, daß es
sowohl während
des Spinnprozesses, als auch beim Einführen des Faserbandes in die Klemmlinie
Speisemulde/Faserbandeinzugszylinder nicht zu mechanischen Beanspruchungen
des Einlaufverdichters kommt, was sich, wie vorstehend bereits angedeutet,
positiv auf die Lebensdauer der Speisemulde-/Verdichtereinheit auswirkt.
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Die
Ausbildung gemäß Anspruch
5 gewährleistet,
daß das
Faserband stets mittig in die Klemmlinie Speisemulde/Faserbandeinzugszylinder
eingespeist wird, so daß das
Faserband durch die umlaufende Auflösewalze stets gleichmäßig abgearbeitet werden
kann.
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Der
in Anspruch 6 beschriebene stationäre Anordnung des Schlaufenlösers im
Bereich der Schmutzentsorgungseinrichtung gewährleistet, daß einerseits
keine Faserbandschlaufen in den Einlaufverdichter gelangen können und
andererseits das Faserband weder im geöffneten noch im geschlossenen
Zustand der Offenend-Spinnvorrichtung unzulässig beansprucht wird.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung sind dem nachfolgend anhand der Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
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Es
zeigt:
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1 die
Faserbandzuführung
einer Offenend-Spinnvorrichtung, bei der die Faserbandauflöseeinrichtung
in ein schwenkbar gelagertes Deckelelement integriert ist, im geschlossenen,
d.h., im Betriebszustand,
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2 die
Offenend-Spinnvorrichtung gemäß 1,
in geöffnetem
Zustand,
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3 eine
perspektivische Ansicht auf die Offenend-Spinnvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Faserbandzuführung,
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4 eine
Vorderansicht auf die erfindungsgemäße, als Speisemulde-/Verdichtereinheit
ausgebidete Faserbandzuführung,
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5 eine
Ansicht der Speisemulde-/Verdichtereinheit gemäß 4, in Richtung
des Pfeiles X.
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Die 1 zeigt
eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung 1 in Seitenansicht.
Die Spinnvorrichtung 1 befindet sich dabei im Betriebszustand,
das heißt, das
Rotorgehäuse 2 ist
durch ein Deckelelement 11 verschlossen.
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Diese
an sich bekannten Offenend-Rotorspinnvorrichtungen 1 verfügen, wie
in 2 angedeutet, über
einen Spinnrotor 44, dessen Spinntasse mit hoher Drehzahl
innerhalb des Rotorgehäuses 2 umläuft. Das
Rotorgehäuses 2 ist
dabei über
eine Pneumatikleitung 3 an eine Unterdruckquelle 4 angeschlossen.
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Der
Spinnrotor 44 ist mit seinem Rotorschaft 5 im
Zwickel einer Stützscheibenlagerung 6 gelagert und
wird über
einen Tangentialriemen 7, der durch eine Andruckrolle 8 beaufschlagt wird,
angetrieben. In axialer Richtung ist der Rotorschaft 5 in
einem entsprechenden Axiallager 9 abgestützt.
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Das
Rotorgehäuse 2 sowie
die Lagereinrichtungen 6, 9 sind dabei an einem
Spinnboxrahmen 10 festgelegt, der seinerseits mit dem (nicht
dargestellten) Spinnmaschinengestell verbunden ist.
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Das
an sich nach vorne offene Rotorgehäuse 2 ist, wie vorstehend
bereits erwähnt,
während
des Spinnprozesses durch eine Kanalplatte des Deckelelement 11 verschlossen,
das um eine Schwenkachse 12 am Spinnboxrahmen 10 schwenkbar
gelagert ist. In das Deckelelement 11 ist außerdem eine
Faserbandauflöseeinrichtung 13 integriert,
die, wie üblich, eine
in einem Auflösewalzengehäuse 14 umlaufende Auflösewalze 42,
einen Faserbandeinzugszylinder 16 sowie eine zugehörige Faserbandzuführung, im vorliegenden
Fall eine Speisemulde-/Verdichtereinheit 17,
umfaßt.
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Die
Auflösewalze 42 wird
dabei durch einen maschinenlangen Tangentialriemen 15,
der am Auflösewalzenwirtel 18 anliegt,
angetrieben. Der Antrieb des Faserbandeinzugszylinders 16 erfolgt,
wie bekannt, über
eine Getriebeanordnung Schnecke/Schneckenrad 19, wobei
die Schnecke auf einer maschinenlangen Antriebswelle 20 festgelegt
ist.
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Unterhalb
des Auflösewalzengehäuses 14 ist
eine Schmutzentsorgungseinrichtung 21 angeordnet, die den
aus einer Schmutzaustrittsöffnung
des Auflösewalzengehäuses 14 austretenden
Schmutz aufnimmt und zum Beispiel mechanisch über ein umlaufendes Schmutztransportband 22 abfördert. Am Rahmen
dieser Schmutzentsorgungseinrichtung 21 ist stationär ein Schlaufenlöser 23 angeordnet,
dessen Führungsbohrung 24 vom
einlaufenden Faserband 25 durchfaßt wird. Das Faserband 25,
das während
seines Durchlauf es durch den Schlaufenlöser 23 geglättet wird,
läuft anschließend in
die beabstandet angeordnete Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 der
Faserbandzuführung
ein.
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In 2 ist
eine Wartungssituation der Offenend-Spinnvorrichtung dargestellt. Das heißt, das Offenendspinnaggregat
wurde durch einen (nicht dargestellten), entlang der Spinnstellen
verfahrbar angeordneten Bedienläufer,
beispielsweise einen Anspinnwagen, geöffnet. Der Anspinnwagen hat
sich dazu mit seinem Spinnboxenentriegelungshebel 26 in
einen Entriegelungsansatz 27 am Deckelelement 11 eingeklinkt
und das Deckelelement 11 in Richtung S verschwenkt. In
dieser Lage ist das Rotorgehäuse 2 geöffnet und
der in diesem Fall zwangsgebremste, gestrichelt dargestellte Rotor 44 von
vorne zugängig.
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Wie
aus 2 ersichtlich, ist das Faserband 25 auch
bei geöffneter
Offenend-Spinnvorrichtung, das heißt, wenn die Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 mit
dem Deckelelement 11 aus einer Betriebsstellung (1)
in eine Wartungsstellung (2) überführt ist,
keiner zusätzlichen
Richtungsänderung
unterworfen. Das Faserband 25 kann während des Öffnungsvorganges vielmehr leicht
aus der vollständig offenen
Faserbandleitrinne 37 der Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 herausgleiten.
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Die
perspektivische Darstellung gemäß der 3 zeigt,
wie das Ausführungsbeispiel
gemäß der 1,
die Betriebstellung der Offenend-Spinnvorrichtung. Es ist leicht
ersichtlich, daß die
erfindungsgemäße Faserbandzuführung das
Faserband 25 in dieser Betiebsstellung, in der das Faserband 25 in der
Faserbandleitrinne 37 läuft,
zuverlässig
in die Klemmstelle Faserbandeinzugszylinder/Speisemulde sanft leitet.
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Die 4 und 5 offenbaren
die erfindungsgemäße, als
Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 ausgebildete Faserbandzuführung im
Detail.
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Die
Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 besteht im wesentlichen
aus zwei Bauteilen, dem Einlaufverdichter 28 sowie dem
Speisemuldenhalter 29.
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Der
L-förmig
ausgebildete Speisemuldenhalter 29 ist dabei als ein metallenes
Bauteil, beispielsweise ein Aluminiumspritzgußteil, ausgebildet. In einen
Lagerarm 30 des Speisemuldenhalters 29 ist dabei
eine Speisemulde 31 eingearbeitet, an die sich eine Faserbartstütze 32 anschließt.
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Unter
einem Winkel β > 90° ist an den Lagerarm 30 ein
Abschwenkhebel 33 angeschlossen.
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Der
Speisemuldenhalter 29 verfügt des weiteren über ein
Lagerelement 34, an dem drehfest der sogenannte Einlaufverdichter 28 festgelegt
ist.
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Der
Speisemuldenhalter 29 ist dabei seinerseits auf einem Lagerbolzen 35 begrenzt
beweglich angeordnet und wird durch ein (nicht dargestelltes) Federelement
in Anlage am Faserbandeinzugszylinder 16 gehalten.
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Der
eigentliche Einlaufverdichter 28 ist vorzugsweise als Kunststoffspritzteil
ausgeführt
und weist eine zu einem Verdichtungstrichter 36 führende,
offene Faserbandleitrinne 37 auf. Neben dem Verdichtungstrichter 36 ist
eine Einlaufschräge 38 vorgesehen,
die insbesondere das Einfädeln
des Faserbandes 25 in den Verdichtungstrichter 36 erleichtert.
Die Mitte des Einlaufverdichters 28 wird durch einen daumenartigen
ausgebildeten, konvex gerundeten Kernbereich 39 gebildet.
Im Inneren dieses Kernbereiches 39 befindet sich eine Befestigungsbohrung 40,
in die der Lagerbolzen 35 einfaßt.
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Der
Einlaufverdichter 28 weist außerdem eine Anschlagkante 41 auf,
die ein lagegenaues Positionieren des Einlaufverdichters 28 auf
dem Speisemuldenhalter 29 ermöglicht.
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Die
erfindungsgemäße Faserbandzuführung in
Form einer Speisemulde-/Verdichtereinheit 17 mit einem
separat angeordneten Schlaufenlöser 23 stellt insgesamt
ein robustes, kostengünstiges
Bauelement dar, das insbesondere in Verbindung mit Offenend-Spinnvorrichtungen,
die ein schwenkbar gelagertes Deckelelement mit einer integrierter
Faserbandauflöseeinrichtung
aufweisen, vorteilhaft einsetzbar ist.