DE19707833A1 - Verwendung von Relaisstationen für Mobilfunktelefone zum Aufbau eines lokalen Netzes - Google Patents
Verwendung von Relaisstationen für Mobilfunktelefone zum Aufbau eines lokalen NetzesInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Mobilfunktelefon mit Möglichkeit
zur Direktverbindung gemäß dem Hauptpatent 19704907.
Mobilfunktelefone dienen dazu, Personen möglichst immer und
überall erreichbar zu machen.
Viele Personen arbeiten an einem festen Arbeitsplatz, wo sie
mit ihren Mitarbeitern in relativer räumlicher Nähe relativ
häufig kommunizieren müssen. Gleichwohl wollen sie aber auch
dann erreichbar sein bzw. andere Personen erreichen, wenn sie
sich an einem anderen Ort, z. B. auf einer Dienstreise, einer
Messe o. ä. befinden.
Mittels eines herkömmlichen Mobilfunktelefons ist zwar
Kommunikation jederzeit möglich, jedoch fallen dabei erhebliche
Gebühren an den Netzbetreiber an. Daher ist im allgemeinen der
Arbeitsplatz jedes Mitarbeiters mit einem weiteren (gewöhnlichen)
Telefon ausgerüstet, das z. B. an eine Nebenstellenanlage seines
Unternehmens angeschlossen ist. Dadurch sind hausinterne
Gespräche jederzeit gebührenfrei möglich. Allerdings ist der
Mitarbeiter bei dieser Konstellation nur unter einer anderen
Nummer erreichbar. Mit anderen, ebenfalls räumlich nahen
Teilnehmern, die jedoch nicht an die Nebenstellenanlage
angeschlossen sind, ist ein kostenloses Gespräch nicht möglich.
Gemäß dem Hauptpatent wird daher das Mobilfunktelefon, das eine
Kommunikation über ein Mobilfunknetz herstellt, mit einer
Schaltung ausgerüstet, mit der Sender und Empfänger auf
zusätzlichen Frequenzen oder derart codiert arbeiten können,
daß eine direkte Kommunikation mit weiteren Mobilfunktelefonen
gleicher Bauart ohne Beteiligung des Mobilfunknetzes erfolgt,
wenn sie sich ausreichend nahe beieinander befinden.
Eine solche gebührenfreie Kommunikation, kann jedoch deshalb
keine Nebenstellenanlage eines kabelgebundenen Netzes (im
folgenden "Festnetz" genannt) vollwertig ersetzen oder sie auch
nur ergänzen, weil die Reichweite der direkten Verbindung zu
gering ist.
Der Erfindung liegt danach die Aufgabe zu Grunde, das Mobilfunk
telefonsystem gemäß dem Hauptpatent so weiterzuentwickeln, daß
ein lokaler Kontakt ohne Inanspruchnahme des Mobilfunknetzes
(mit entsprechenden Gebühren), auf frei wählbare räumliche
Gebiete ausgedehnt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Verwendung einer Relaisstation gemäß
dem Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben Ausführungsarten
der Erfindung an.
Mit Hilfe der wie beansprucht verwendeten Relaisstation fallen
dann keine Gebühren an den Netzbetreiber für solche Gespräche
an, bei denen die Teilnehmer nur über diese Relaisstation(en),
und nicht über das Netz telefonieren. Es ist so der Aufbau einer
funkgestützten Nebenstellenanlage möglich, bei der der
Teilnehmer, wenn er mit seinem Mobilfunktelefon das Gebiet dieser
Nebenstellenanlage verläßt, nach wie vor und weltweit unter
der selben Rufnummer erreichbar ist.
Die Unteransprüche geben Ausführungsarten der Erfindung an.
Gemäß dem Anspruch 2 kann ein "lokaler" Kontakt auch mit Hilfe
mehrerer Relaisstationen aufgebaut werden, die mittels einer
Standleitung miteinander verbunden sind, wobei die Entfernung
zwischen den Relaisstationen keine Rolle spielt; insbesondere
ist eine Verbindung zwischen Relaisstationen in verschiedenen
Ländern möglich.
Die Teilnahme an dem lokalen Netz kann mittels eines Codes
autorisierten Teilnehmern vorbehalten bleiben, wie im Anspruch
3 angegeben. Dabei kann es ggf. genügen, wenn nur der anrufende
oder nur der angerufene Teilnehmer autorisiert ist.
Besonders effektiv wird der Einsatz von Relaisstationen, wenn
sie gemäß dem Anspruch 4 mit dem Festnetz verbunden sind und
so abgehende Gespräche mit dem Mobilfunktelefon zu den Gebühren
des Festnetzes ermöglichen, die ja insbesondere bei Ortsgesprä
chen günstiger sind als Gespräche über das Mobilfunknetz.
Findet gemäß dem Anspruch 5 ein Programm oder eine Schaltung
Verwendung,
- - mit der die aktuellen Telefontarife abgespeichert sind,
- - die für jeden abgehende Ruf ermittelt, ob eine Verbindung über das Mobilfunknetz oder über einen der Einwahlpunkte in das Festnetz günstiger ist,
- - und die den Aufbau der kostengünstigsten Verbindung veranlaßt,
so wird eine nochmalige Kostenersparnis beim Telefonieren
erzielt. Diese Variante ist schon bei Einsatz in einer
Privatwohnung bei kleiner Senderleistung der Relaisstation mit
nur einem einzigen autorisierten Teilnehmer sinnvoll und stellt
sich als Vereinigung eines schnurlosen Telefons mit einem
Mobilfunktelefon dar, wobei immer die kostengünstigere Verbindung
automatisch aufgebaut wird. Gleichwohl bleibt auch hier das
Telefon immer und überall unter derselben Nummer erreichbar.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand
der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die direkte Verbindung zwischen zwei Mobilfunktelefonen
gemäß dem Hauptpatent,
Fig. 2 die Herstellung einer direkten Verbindung über eine
lokale Relaisstation,
Fig. 3 die Herstellung einer Verbindung über ein lokales Netz
mit mehreren Relaisstationen,
Fig. 4 eine Verbindung des Mobilfunktelefons mit einem Telefon
des Festnetzes über eine Relaisstation mit Wahl des
günstigeren Tarifs, und
Fig. 5 die alternativen Verbindungswege bei einem System mit
mehreren Relaisstationen.
Die Fig. 1 zeigt die Kommunikationswege bei einem Mobilfunk
telefon-Gespräch mit dem beanspruchten Gerät (MT1) gemäß dem
Hauptpatent mit einem zweiten Gerät (MT2) gleicher Bauart.
Zwei Mobilfunktelefone (MT1, MT2) kommunizieren gewöhnlich in
einem Frequenzband f1 über die Station eines Mobilfunknetzes
MFN (in Deutschland D1-Telekom, D2-privat, E-plus). Soll von
dem gemäß dem Hauptpatent ausgerüsteten Telefon MT1 aus ein
Ruf an ein ebensolches Telefon MT2 abgehen, so erfolgt dieser
Ruf zunächst in einem anderen Frequenzband f2 oder mit einem
anderen Code. Dieser Ruf enthält in verschlüsselter Form die
Mobilfunk-Rufnummern des rufenden und des gerufenen Geräts.
Der Ruf kann von Telefon MT2 empfangen werden, wenn es sich
an einem Ort mit ausreichender Feldstärke befindet, also nahe
genug bei Telefon MT1. In diesem Fall erkennt Telefon MT2 an
Hand des ausgesandten Codes, daß es angesprochen werden soll,
und strahlt eine Rufbestätigung, ebenfalls im Frequenzband f2
ab, die von Telefon MT1 empfangen wird.
Erreicht Telefon MT1 eine solche Rufbestätigung, so wird zwischen
beiden Geräten eine direkte Verbindung aufgebaut. Ist dies nicht
der Fall, so wird über das Mobilfunknetz MFN eine (kostenpflich
tige) Verbindung aufgebaut.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt
Fig. 2. Hier ist zwischen die Mobilfunktelefone MT1 und MT2
die Relaisstation R geschaltet, die mit größerer Senderleistung
und damit auch größerer Reichweite arbeiten kann als die Sender
der Mobilfunktelefone MT1 und MT2. Beide Mobilfunktelefone MT1
und MT2 müssen sich dafür in Reichweite der Relaisstation R
befinden.
In beiden Fällen (Fig. 1 und Fig. 2) ist keine Kommunikation
mit den Mobilfunknetz im Frequenzbereich f1, bzw. dem
entsprechenden Code erforderlich, wenn die Direktverbindung
zu Stande kommt. Somit fallen auch keine Gesprächsgebühren an.
Dies wird den Gesprächspartnern auf dem Gerät geeignet angezeigt.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3
sind mindestens zwei miteinander verbundene Relaisstationen
(R1, R2) vorhanden. Die Verbindung SL zwischen den
Relaisstationen kann dabei eine Standleitung sein, eine
Satellitenverbindung oder auch eine für das einzelne Gespräch
aufgebaute Verbindung in einem leitungsgebundenen Netz. Bei
dieser Ausführungsart kann die überbrückte Entfernung wesentlich
größer sein, die beiden Relaisstationen können sich insbesondere
in verschiedenen Ländern befinden.
Beide Ausführungsformen (nach Fig. 2 und 3) sind insbesondere
auch geeignet für mobilen Einsatz, wobei die Relaisstation z. B.
auf einem Fahrzeug montiert ist, das dann auf einer geeigneten
Anhöhe plaziert werden kann. So kann z. B. ein Reporterteam bei
einer großen Sportveranstaltung untereinander kostengünstig
Verbindung halten, die dann, wenn sich einer der Teilnehmer
aus dem Bereich der mobilen Relaisstation entfernt, durch eine
Mobilfunkverbindung ersetzt wird, ohne daß erst herausgefunden
werden muß, unter welcher Rufnummer der Betreffende denn nun
erreicht werden kann.
Ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4. Hier
sind nur wenige, eventuell nur ein einziges Mobilfunktelefon
MT1 vorhanden, und eine Relaisstation R mit relativ geringer
Leistung, so daß die Reichweite der eines "schnurlosen Telefons"
entspricht und z. B. den Bereich eines Einfamilienhauses abdecken
kann. Die Relaisstation ist hier aber mit dem örtlichen
Telefon-Festnetz FN verbunden und z. B. als Zusatzgerät zu einem
gewöhnlichen Telefon T1 ausgebildet. Befindet sich das
Mobilfunktelefon MT1 in Reichweite der Relaisstation R, so kann
für abgehende Gespräche eine Verbindung zum Festnetz FN
hergestellt werden. Der Funktionsablauf ist dabei wie folgt:
Vom Mobilfunktelefon MT1 geht ein Ruf im Frequenzbereich f2 bzw.
mit entsprechendem Code ab, der von der Relaisstation R empfangen
wird und die angewählte Rufnummer enthält. In der Relaisstation
R sind die aktuellen Telefontarife in Abhängigkeit von Datum
(Wochentag, Feiertag), Uhrzeit und Ort (Entfernungsbereich,
Netz, ggf. Land) abgelegt, und für den angewählten
Gesprächspartner wird entsprechend dessen Telefonnummer der
geltende Minutenpreis ermittelt, und zwar jeweils einmal für
einen Ruf über das Mobilfunknetz und einmal über das Festnetz.
Ergibt sich dabei ein günstigerer Tarif für eine Verbindung
über das Festnetz, was insbesondere bei Ortsgesprächen der Fall
sein wird, so sendet die Relaisstation eine Rufbestätigung und
stellt eine Verbindung über das Festnetz her. Falls nicht,
erfolgt keine Rufbestätigung, und es wird eine Verbindung im
Frequenzband f1 über das Mobilfunknetz MFN geschaltet, was
insbesondere bei den kostengünstigen Gesprächen zwischen
Mobilfunktelefonen mit demselben Netz als "Heimatnetz" der Fall
sein wird.
Für ankommende Gespräche ist es möglich, daß der Teilnehmer
sich in eine Konkordanzliste aufnehmen läßt, die die Zuordnung
der Nummer des Mobilfunktelefons und der der Leitung im Festnetz
angibt. Ein Anrufer kann dann - ggf. automatisch - einen
Kostenvergleich durchführen und, falls es günstiger ist, zunächst
einen Ruf über das Festnetz versuchen. Ist der Teilnehmer so
nicht erreichbar, weil dessen Mobilfunktelefon sich nicht in
Reichweite der Relaisstation befindet, so wird eine Verbindung
über das Mobilfunknetz aufgebaut.
Ein umfangreiches System, das z. B. für ein Unternehmen mit
mehreren Niederlassungen, ggf. sogar in verschiedenen Ländern
geeignet ist, zeigt Fig. 5. Hier sind viele über Standleitungen
(SL) miteinander verbundene Relaisstationen (R1, R2, R3, . . .)
vorhanden. Das rufende Mobilfunktelefon muß sich im Bereich
einer dieser Relaisstationen, z. B. R1 befinden.
Handelt es sich bei der angewählten Nummer um ein weiteres
Mobilfunktelefon, so wird in Analogie zum Beispiel nach Fig.
3 auf eine Rufbestätigung gewartet. Erfolgt diese, so wird eine
direkte Verbindung im Frequenzbereich f2 aufgebaut, wobei die
Verbindung zwischen den Relaistationen R1 und R2 eine
Standleitung sein kann. Bei dieser "unternehmensinternen"
Verbindung fallen allenfalls die Kosten für die Standleitung
an. Sind bei hohem Gesprächsaufkommen nicht genügend
Standleitungen vorhanden oder können Standleitungen nur zu einem
höheren Preis als eine Mobilfunknetzverbindung hinzugenommen
werden, so wird die Rufbestätigung durch die Relaisstationen
nicht weitergegeben, und das Mobilfunktelefon MT1 baut eine
Verbindung über das Mobilfunknetz MFN mit dem Mobilfunktelefon
MT2 auf.
Befindet sich das angerufene Mobilfunktelefon nicht im Sende-
und Empfangsbereich einer Relaisstation, oder wird ein anderes
Gerät (T2) angerufen, so erfolgt zunächst ein Kostenvergleich
zwischen einer Mobilfunk-Verbindung (MFN) und einer Verbindung
über das Festnetz (FN2), wobei berücksichtigt werden kann, daß
eine Einwahl in das Festnetz an verschiedenen Relaisstationen
zu unterschiedlichen Gebühren führen kann. Befinden sich z. B.
MT1 und R1 in München und R2 in Hamburg, so ist jeder Apparat
T2 in Hamburg für Ortsgesprächgebühren erreichbar, wenn keine
Kosten der unternehmenseigenen Standleitung SL von Hamburg nach
München einzurechnen sind.
In Analogie zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 generiert
die Relaisstation R1 eine Rufantwort, und danach wird die
günstigste Verbindung über das Festnetz FN2, im Beispiel also
über die Relaisstation R2 aufgebaut. Natürlich ist es bei dieser
Ausführungsart besonders wichtig, die Autorisierung der
teilnehmenden Geräte zu überprüfen, weil die Gesprächsgebühren
nun bei der Relaisstation R2 anfallen.
Geht der Kostenvergleich zu Gunsten des Mobilfunknetzes aus,
z. B. weil für beide Teilnehmer dasselbe Mobilfunknetz
"Heimatnetz" ist und daher Verbindungen besonders kostengünstig
sind, so erfolgt keine Rufbestätigung, und die Verbindung wird
über das Mobilfunknetz MFN hergestellt.
Der gemeinsame Vorteil bei allen Ausführungsbeispielen ist der,
daß jedes Mobilfunktelefon unter allen Umständen unter derselben
Nummer erreichbar ist und gleichwohl die Funktion einer
drahtgebundenen Nebenstellenanlage mit ihren Kostenvorteilen
vollständig erzielt werden kann. Auch sonstige Merkmale einer
üblichen Nebenstellenanlage können mit den Relaisstationen auf
naheliegende Weise realisiert werden, z.Z. das Weiterschalten
eines Anrufs zu einem anderen Teilnehmer oder eine Gebühren
abrechnung für die einzelnen autorisierten Teilnehmer.
Claims (7)
1. Verwendung einer Relaisstation für Mobilfunktelefone
zur Kommunikation mit mindestens einem Mobilfunktelefonen, das
eine Schaltung aufweist, mit der Sender und Empfänger auf
zusätzlichen Frequenzen oder derart codiert arbeiten können,
daß eine direkte Kommunikation mit weiteren Mobilfunktelefonen
gleicher Bauart ohne Beteiligung des Mobilfunknetzes erfolgen
kann, gemäß dem Patentanspruch 1 des Hauptpatents, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Relaisstation nur Gespräche in dem
zusätzlichen Frequenzbereich bzw. nach dem anderen Code
übertragen werden.
2. Verwendung mehrerer Relaisstationen gemäß dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisstationen miteinander
verbunden sind und so ein lokales Netz bilden.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Relaisstation(en) eine Verbindung nur aufbaut/aufbauen,
wenn eines der zu verbindenden Mobilfunktelefone mittels eines
Codes vom Betreiber der Relaisstation(en) autorisiert ist.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Relaisstationen mit
einem Festnetz verbunden ist und vom Mobilfunktelefon aus
abgehende Gespräche in diesem Festnetz ermöglicht.
5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Relaisstation als Zusatzgerät zu einem Festnetztelefon
ausgebildet ist.
6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch ein
Programm oder eine Schaltung, mit der die aktuellen Telefontarife
abgespeichert sind, die für jeden abgehende Ruf ermittelt, ob
eine Verbindung über das Mobilfunktelefonnetz oder über einen
der Einwahlpunkte in das Festnetz günstiger ist, und die den
Aufbau der entsprechenden Verbindung veranlaßt.
7. Mobilfunktelefon nach Anspruch 5 des Hauptpatents, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeige am Mobilfunktelefon darstellt,
ob eine Verbindung über das Mobilfunknetz oder eine Verbindung
über mindestens eine Relaisstation gemäß einem der Ansprüche
1 bis 5 aufgebaut wurde.
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DE19704907A1 (de) | 1997-07-31 |
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