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DE19705702B4 - Sanitäre Anordnung - Google Patents

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DE19705702B4 DE1997105702 DE19705702A DE19705702B4 DE 19705702 B4 DE19705702 B4 DE 19705702B4 DE 1997105702 DE1997105702 DE 1997105702 DE 19705702 A DE19705702 A DE 19705702A DE 19705702 B4 DE19705702 B4 DE 19705702B4
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D13/00Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like

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Abstract

Sanitäre Anordnung mit einem Auffangbecken (1) zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere Urinal, welches mit wenigstens einer Wasserleitung (2) und einer Abwasserleitung (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Boden (24) des Auffangbeckens (1) zum Reduzieren von Spritzern beim Urinieren gewölbt bis halbkugelartig in Richtung einer Öffnung (16) ausgebildet und mit einer Rückwand (25) des Auffangbeckens (1) einen Auslass (26) bildet, an welchen ggf. ein Siphon (27) und/oder die Abwasserleitung (3) anschliesst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine sanitäre Anordnung mit einem Auffangbecken zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere Urinal, welches mit wenigstens einer Wasserleitung und einer Abwasserleitung in Verbindung steht.
  • Derartige sanitäre Anordnungen, insbesondere Urinale, sind in vielfältiger Form und Ausführung, insbesondere in Gaststätten und öffentlichen Einrichtungen gebräuchlich. Sie dienen zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere Urin, und sind meist fest an einer Wand installiert. Nachteilig daran ist, dass Wasserleitungen und Abwasserleitungen in der Wand verlegt werden müssen, was sehr aufwendig und teuer ist. Insbesondere ist ein nachträgliches Anbringen derartigen sanitären Anordnungen teuer und aufwendig.
  • Ferner ist bei derartigen Behältern nachteilig, dass beim urinieren der Urinstrahl an der Rückwand abprallt und unerwünschte Spritzer aus dem Auffangbecken austreten.
  • Nach der EP 0 676 508 A1 ist ein Urinal bekannt, welches nachträglich an eine herkömmliche Toilette anschliessbar ist. Dabei wird das Abwasser einer Abwasserleitung der Toilette zugeleitet. Dieses nachträglich anlegbare Urinal ist gegenüber dem Abwasseranschluss verdrehbar angeordnet.
  • Ein schwenk- und höhenverstellbares Kleinurinal für den Privathaushalt ist in dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 295 16 949 gezeigt. Dieses besteht aus einem quadratischen mit einem Klappdeckel versehenen Körper, welches über eine Halterung oder eine Führungsschiene an einen Spülkasten einer herkömmlichen Toilette nachträglich anbringbar ist.
  • Ferner ist nach der DE 28 39 242 A1 ein Urinalbecken bekannt, welches an einer Wandhalteplatte angeordnet ist. Dieser sind Führungsschienen zugeordnet, an welchen das Urinal höhenverstellbar angeordnet ist.
  • Die US 3,723,998 offenbart eine Toilette, welche in einem Randbereich ein verschiebbares blechartiges Strömungshindernis aufweist, welches Spülflüssigkeit umlenkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum Auffangen von Flüssigkeit und insbesondere ein Urinal zu entwickeln, welches o. g. Nachteile beseitigt und mit welchem ein spritzfreies Urinieren und ein kostengünstiger Einbau möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Merkmale der Kennzeichen des Patentanspruches 1 sowie die des nebengeordneten Patentanspruches 2.
  • Eine solche sanitäre Anordnung kann in einer beliebigen Position eines Raumes auch nachträglich angeordnet und mit den bisher vorhandenen Wasser- bzw. Abwasseranschlüssen verbunden werden. Dazu wird das Auffangbecken von einer Säule gehalten, welche mit einem Sockelfuss in Verbindung steht. Andere Formen sind jederzeit entsprechend Umfeld oder Kundenwünschen möglich. Der Sockelfuss ist bevorzugt beschwert ausgebildet und stellt die Verbindung zwischen dem festen Wasseranschluss bzw. Abwasseranschluss bspw. eines Waschbeckens, einer Dusche, Badewanne od. dgl. her. Zusätzlich hat der Sockelfuss die Aufgabe, dass das auf der Säule stehende Auffangbecken stabilisiert ist.
  • Bevorzugt ist der Sockelfuss mit einer Anschlusseinrichtung drehbar verbunden. Auf diese Weise kann der Sockelfuss auf einem Boden hin- und her verschwenkt werden. Damit das Hin- und Herverschwenken erleichtert ist, können Rollen od. dgl. Elemente vorgesehen sein. Diese können bspw. mittels einer Fusstaste in Gebrauchslage ausgefahren oder wieder. eingefahren oder anderweitig arretiert werden, wenn der Sockelfuss fest stehen soll.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Auffangbehälter oder die Säule selbst gegenüber dem Sockelfuss drehbar ist/sind. Somit kann eine Öffnung des . Auffangbeckens in eine bestimmte Position gedreht werden, die beim Urinieren besonders günstig ist.
  • Auch soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen, dass die Säule, auf welcher das Auffangbecken aufsitzt, längenveränderbar ausgebildet ist bzw. sein kann. Somit lässt sich eine unterschiedliche Höhe bspw. für Kinder oder unterschiedlich grosse Menschen zum Urinieren einstellen.
  • Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist, dass innerhalb des Auffangbeckens bevorzugt von oben nach unten verlaufend an der Rückwand und ggf. Bodenfläche Flossen vorgesehen sind, welche einen auftreffenden Urinstrahl ablenken. Die Flossen ragen von der Rückwand zur Öffnung hin ab und lenken einen auftreffenden Urinstrahl seitlich und gleichzeitig nach unten in Richtung eines Auslasses des Auffangbeckens. Zusätzlich kann während des Urinierens das Auffangbecken ständig mit Wasser benetzt werden, welches von oben nach unten fliesst, um zusätzlich den Urinstrahl abzulenken. Dies hat auch hygienische Vorteile. Ggf. kann auch eine Bodenfläche bevorzugt zum Ablenken des Urinstrahls kugel- bis elypsenartig gewölbt sein, um einen auftreffenden Urinstrahl nach unten hin in Richtung des Auslasses abzulenken. Dabei wird ebenso wie bei der Flosse ein Zurückspritzen von Flüssigkeit verhindert, was sehr erwünscht ist.
  • Das Spülen des Auffangbeckens geschieht durch Betätigen eines Betätigungselementes, welches auf unterschiedlichste Weise, mechanisch, elektrisch, elektromechanisch, pneumatisch, elektronisch, bspw. infrarot-, lichtschranken-, radar- oder durchlassgesteuert, eine Dosiereinrichtung od. dgl. auslöst, um Wasser, bevorzugt von oben nach unten, in das Becken zu bringen. Der Hinterspülfalz dient zum vollständigen Benetzen des inneren Auffangbeckens.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen alle möglichen Materialien, aus denen eine derartige sanitäre Anordnung hergestellt werden kann.
  • Bevorzugt werden keramische Werkstoffe oder auch Kunststoffe bzw. Metalle sowie Glas-/Kunststoffkombintaionen zur Herstellung verwendet.
  • Insgesamt ist mit der vorliegenden Erfindung eine sanitäre Anordnung geschaffen, welche universell einsetzbar an herkömmliche Wasser- bzw. Abwasserleitungen anschliessbar und auf verschiedene Bedürfnisse unterschiedlicher Menschen an bestimmten Orten in einem Raum anpassbar ist, wobei bei der Installation und Anschaffung erhebliche Kosten gespart werden können. Farbliche Wechselelemente lassen zudem individuelle und einfache Designanpassungen zu.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemässe Sanitäranordnung in einer möglichen Gebrauchslage;
  • 2 einen schematisierten Längsschnitt durch einen Teil der Sanitäranordnung gemäss 1;
  • 3 einen vergrössert dargestellten Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Teils der Sanitäreinrichtung;
  • 4 eine schematisch dargestellte Anordnung von Teilen einer Sanitäreinrichtung innerhalb eines Raumes;
  • 5 einen vergrössert dargestellten Längsschnitt durch einen Teil der Sanitäreinrichtung gemäss 4.
  • Gemäss 1 weist eine erfindungsgemässe Sanitäranordnung R ein Auffangbecken 1 zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere von Urin auf, welches mit einer Öffnung 16 versehen ist. Diese Öffnung 16 ist bevorzugt schräg nach unten geneigt oval ausgebildet, wobei jedoch auch ändere Formen, wie runde oder mehreckige Formen hier vom vorliegenden Erfindungsgedanken erfasst sein sollen. In einem Brillenbereich 15 der Öffnung 16 ist ein nach innen gewölbter Hinterspülfalz 17, gebildet, wie er aus den 2 und 3 hervorgeht.
  • Vorzugsweise oberhalb der Öffnung 16 ist ein Betätigungselement 23 vorgesehen, welches eine Dosiereinrichtung 20 oder einfach nur ein Ventil zum Öffnen einer Zuleitung 19 durch Betätigen schliesst oder freigibt.
  • Die Dosiereinrichtung 20, welche als einfaches Ventil ausgebildet ist, kann ggf. mehrere Wasseraustrittsöffnungen 18 aufweisen, um das Auffangbecken 1 bevorzugt auch im Bereich des Hinterspülfalzes 17 mit Wasser zu benetzen. Bevorzugt verläuft die Zuleitung 19 innerhalb einer Rückwand 25 des Auffangbeckens 1.
  • Das Auffangbecken 1 weist ferner im unteren Bereich einen Auslass 26 auf, an welchem ggf. ein Siphon 27, siehe 3 und 4, angeschlossen sein kann. An den Auslass 26 oder den Siphon 27 schliesst sich eine Abwasserleitung 3 an, welche zu einem Abwasseranschluss 4 herkömmlicher Art führt.
  • Damit das Becken 1 in einer bestimmten frei wählbaren Höhe fixiert ist, wird es mit einer Säule 6 verbunden, welche endseits mit einem bevorzugt beschwert ausgebildeten Sockelfuss 7 versehen ist. Der Sockelfuss 7 ist ggf. zwei- oder mehrteilig ausgebildet, so dass Einzelelemente 9 und 10 ineinander verschiebbar sind, um einen Abstand der Säule 6 von einer andernends angeordneten Anschlusseinrichtung 8, wie in 1 in Doppelpfeilrichtung dargestellt, zu verändern.
  • Die Anschlusseinrichtung 8 steht mit einem Gehäuse 12 fest über das Einzelelement 9 des Sockelfusses 7 in Verbindung. Innerhalb des Gehäuses 12 der Anschlusseinrichtung 8 ist ein Element 11 vorgesehen, welches eine feste Verbindung zum Untergrund herstellen kann, wobei das Gehäuse 12 drehbar mit dem Element 11 in Verbindung steht. Das Element 11 kann bspw. mit dem Boden 40 verschraubt sein, es ist allerdings auch daran gedacht, Saugnäpfe od. dgl. Elemente zum Fixieren auf einem Boden vorzusehen. Wie aus 1 deutlich ersichtlich, kann somit das Gehäuse 12, der Sockelfuss 7 sowie die Säule 6 mit Auffangbecken 1 in Doppelpfeilrichtung X über einen Boden 40 hin- und her verschwenkt werden.
  • Damit das Verschwenken des Auffangbeckens 1 erleichtert ist, können ggf. auch mehrere Kugelrollen 36 im Sockelfuss 7 vorgesehen sein. Sie können auch ggf. in diesen Sockelfuss eingefahren bzw. arritiert werden, wenn der Sockelfuss 7 in einer bestimmten Position feststehen soll.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das Auffangbecken 1 gegenüber der Säule 6 und/oder die Säule 6 gegenüber dem Sockel 7 um eine Längsachse A in dargestellter Y-Doppelpfeilrichtung drehbar angeordnet ist. Die entsprechenden Wasser- bzw. Abwasserleitungen 2 und 3, welche vom Auffangbecken 1 durch die Säule 6 nach unten und anschliessend in den Sockelfuss 7 geführt sind, werden ggf. flexibel ausgebildet, um derartige Drehungen aufzufangen.
  • Die Wasserleitung 2 wird durch die Säule 6 in den Sockelfuss 7 geführt und tritt am Gehäuse 12 der Anschlusseinrichtung 8 aus, wobei sie an jedem herkömmlichen Wasseranschluss 5 angeschlossen werden kann. Ebenso ist die Abwasserleitung 3 mit dem Siphon 27 oder direkt mit dem Auslass 26 verbunden und wird ebenfalls durch die Säule 6, den Sockelfuss 7 in die Anschlusseinrichtung 8 geführt, wo sie aus dem Gehäuse 12 austritt und mit einem Abwasseranschluss 4 direkt in Verbindung steht. Abwasseranschluss 4 bzw. Wasseranschluss 5 können herkömmlicher Art sein und bspw. auch mit einem Waschbecken 37 in Verbindung stehen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll auch liegen, dass Abwasseranschluss 4 bzw. Wasseranschluss 5 anderer Endabnehmer, wie Waschmaschinen, Badewannen, Duschen od. dgl., zum Anschliessen des Auffangbeckens 1 verwendet werden.
  • Damit auch hier eine Drehung beim Verdrehen des Sockelfusses 7 in Doppelpfeilrichtung X zwischen Gehäuse 12 und Abwasser- bzw. Wasseranschluss 4, 5 möglich wird, sind die Wasserleitung 2 bzw. Abwasserleitung 3 als flexible Leitungen 13, 14 bevorzugt spiralförmig ausgebildet.
  • Die flexible Leitung 14 als Abwasserleitung 3 kann bspw. einem Abwasseranschluss 4 des Waschbeckens 37 zugeschaltet werden, wobei hierzu ein spezielles T-Element 38 verwendet wird, welches so ausgebildet ist, dass Abwasser des Waschbeckens nicht in die flexible Leitung 14 eintreten kann bzw. das Abwasser aus der Urinale durch das kathederartig ausgebildete T-Element 38 in das Abwasserfallrohr eingeleitet wird.
  • Vorteilhaft bei der vorliegenden Erfindung ist damit auch, dass an jeden herkömmlichen Abwasseranschluss 4 bzw. Wasseranschluss 5 ein solches Auffangbecken 1 nachträglich angeschlossen werden kann, ohne dass bspw. die Wand oder der Boden zum Verlegen von Leitungen mit erheblichem Arbeits- und Kostenaufwand aufgerissen und anschliessend wieder verschlossen werden muss.
  • Ferner kann das Auffangbecken 1 in einem Raum, bspw. im Bad, in jede gewünschte Lage gefahren bzw. gedreht werden, so dass hier ein sehr universeller Gebrauch möglich ist, wenn bspw. zusätzlich andere Gegenstände, wie Waschmaschinen, Regale od. dgl., in den meist sehr beengten Bädern aufgestellt sind.
  • Ferner soll hier im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch liegen, dass die Säule 6 höhenverstellbar ist, damit auch Kinder das Auffangbecken 1 zum Urinieren verwenden können.
  • Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist in den 2 und 3 gezeigt. Ein Urinstrahl tritt durch die Öffnung 16 des Auffangbeckens 1 ein und trifft auf die Innenflächen, insbesondere eine Rückwand 25 und ggf. einen Boden 24, wobei Rückwand 25 und/oder Boden 24 mit Flossen 28 versehen sind. Diese sind bevorzugt in Längsrichtung angeordnet, verlaufen flossenartig und in Richtung der Öffnung 16 zusammen.
  • Somit wird ein Urinstrahl, welcher durch die Öffnung 16 in das Auffangbecken 1 tritt, durch die beidseitig gewölbt ausgebildeten Flossen leicht abgelenkt, so dass keine Spritzer aus der Öffnung 16 des Auffangbeckens 1 austreten. Zusätzlich kann das Vermeiden von Spritzern durch permanentes Benetzen der inneren Flächen mittels Wasser unterbunden werden. In 3 ist der Boden 24 nur gewölbt bzw. halbkugelartig ausgebildet, um ebenfalls den auftreffenden Urinstrahl abzulenken und um Spritzer zu vermeiden.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei das Betätigungselement 23 über eine Ansteuerung 22 einen Druckspüler 21 auslöst, welcher eine bestimmte Wassermenge über die Dosiereinrichtung 20 der Wasseraustrittsöffnung 18 über die Zuleitung 19 zuführt, damit das Auffangbecken 1 innen gespült werden kann. Zusätzlich kann der Dosiereinrichtung 20 ein Aufnahmebehälter 39 für Duftstoffe, Desinfektionsmittel und dgl. zugeordnet sein, welcher leicht nachfüllbar bzw. auswechselbar ist.
  • Die Ansteuerung 22 kann auf mechanischem, elektrischem, elektromechanischem oder pneumatischem Wege geschehen, um über ein Drücken des Betätigungselementes 23 den Druckspüler 21 bzw. die Dosiereinrichtung 20 zum Spülen des Auffangbeckens 1 in Gang zu setzen. Die Dosiereinrichtung 20 ist mit der Wasserleitung 2 verbunden.
  • Eine weitere besonders wirkungsvolle Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist auch dann gegeben, wenn das Auffangbecken 1 gemäss den 4 und 5 in ein Gehäuse 29 eingesetzt ist, welches mit einem Urinalsockel 31 verbunden und freistehend in einem Raum aufgestellt werden kann. Dieses Gehäuse 29 kann z.B. auch als speziell ausgebildetes Sanitärmöbel oder anderes Möbel mit verschiedensten Designformen dienen.
  • Zur Befestigung des Sockels 31 kann ein Befestigungselement 30 vorgesehen sein, welches so ausgestaltet ist, dass das Gehäuse 29 verdreht aber nicht gekippt werden kann. Auch hier können Wasserleitung 2 und Abwasserleitung 3 entlang einem Boden geführt und von einer Abdeckung 34 überdeckt sein, wobei die Wasser- bzw. Abwasserleitung 2, 3 aus einer Austrittsöffnung 33 aus dem Urinalsockel 31 herausgeführt sind. Bevorzugt sollen jedoch derartige Anschlüsse nach unten in hier nicht dargestellte Bodendohlen geleitet werden, so dass ein nachträglicher Anschluss des Auffangbeckens 1 freistehend in einem Raum möglich ist. Der Urinalsockel 31 soll bevorzugt hohl ausgebildet sein. Zur Stabilisierung wird der hohle Urinalsockel 31 beim Aufstellen mit Sand, Wasser, Glas- oder Metallkugeln gefüllt.
  • Aus hygienischen Gründen kann die Öffnung 16 des Auffangbeckens 1 von einem Deckel 32 abgedeckt werden, wenn das Urinal nicht benutzt wird. Der Deckel 32 ist verschwenkbar und/oder aufklappbar mit dem Auffangbecken 1 verbunden.
  • Vom vorliegenden Erfindungsgedanken soll auch umfasst sein, dass das im Gehäuse 29 angeordnete Auffangbecken anstatt mit einer Wasserleitung 2 und einem Abwasseranschluss 4 mit im Gehäuse 29 angeordneten Wasser- und Abwassertanks verbunden ist, so dass externe Anschlüsse entfallen können. Das Abwasser und insbesondere der Urin wird im Abwasserbehälter aufgefangen. Zum Spülen kann ggf. eine Hand-, Fussoder Elektropumpe verwendet werden, um das Auffangbecken 1 zu reinigen, wobei das Wasser dazu aus einem dem Gehäuse 29 zugeordneten Vorratsbehälter entnommen werden kann. Somit können derartige Urinale nachträglich bspw. in Gästezimmer, Hotelzimmer, Campingmobilen, Yachten etc. oder sogar in öffentlichen Einrichtungen aufgestellt werden, wenn sie nur vorübergehend für eine bestimmte Zeit verwendet werden sollen.
  • Bezugszeichenliste
    Figure 00120001

Claims (4)

  1. Sanitäre Anordnung mit einem Auffangbecken (1) zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere Urinal, welches mit wenigstens einer Wasserleitung (2) und einer Abwasserleitung (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer Boden (24) des Auffangbeckens (1) zum Reduzieren von Spritzern beim Urinieren gewölbt bis halbkugelartig in Richtung einer Öffnung (16) ausgebildet und mit einer Rückwand (25) des Auffangbeckens (1) einen Auslass (26) bildet, an welchen ggf. ein Siphon (27) und/oder die Abwasserleitung (3) anschliesst.
  2. Sanitäre Anordnung mit einem Auffangbecken (1) zum Auffangen von Flüssigkeit, insbesondere Urinal, welches mit wenigstens einer Wasserleitung (2) und einer Abwasserleitung (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückwand (25) und/oder einem Boden (24) des Auffangbeckens (1) zumindest eine Flosse (28) zum Ableiten eines Urin-Flüssigkeitsstrahles vorgesehen ist.
  3. Sanitäre Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flosse (28) bevorzugt mittig und senkrecht zur Rückwand (25) angeordnet ist, wobei sich die Flosse (28) zur Rückwand (25) hin symmetrisch ggf. parabelförmig querschnittlich verbreitert.
  4. Sanitäre Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (16) des Auffangbeckens (1) ein aufklapp- und/oder schwenkbarer Deckel (32) zugeordnet ist.
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