DE19700691A1 - Falttor - Google Patents
FalttorInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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-
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
- Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Falttor für das Verschließen einer
Durchgangs- oder Durchfahröffnung oder dergleichen in oder an
Gebäuden, wobei das Falttor mindestens zwei, durch ein Gelenk
verbundene Torelemente aufweist, die in einer im wesentlichen
horizontalen oder vertikal orientierten Führungsbahn gehalten
sind und durch einen Antrieb von der geschlossenen in die
geöffnete Stellung und zurück bewegt werden und die Torelemente
in der geöffneten Stellung gegeneinander gefaltet sind.
Eingangs beschriebene Falttore werden zum Beispiel dazu ver
wendet, in Industriehallen unterschiedliche Hallensegmente
voneinander abzutrennen. Die Falttore bieten die Möglichkeit
Durchgangs- oder Durchfahröffnungen kostengünstig mit einem Tor
zu versehen, welches hierbei verhältnismäßig einfach aufgebaut
sein kann. Bei den bekannten Falttoren ist der Antrieb in der
Führungsbahn integriert. Ist zum Beispiel die Führungsbahn
horizontal über der Durchgangsöffnung angeordnet, die Öffnungs-
und Schließbewegung erfolgt hierbei ebenfalls horizontal, so
wird dadurch ein hoher Aufbau am Sturz benötigt, wodurch die
Höhe der Durchgangsöffnung entsprechend verringert wird, oder
aber bauseitig ein höhere Öffnung eingeplant werden muß. Dabei
ist die Herstellung einer entsprechenden Führungsbahn mit inte
griertem Antrieb kostenaufwendig, da neben der Lagerung der
bewegten Torelemente auch der Antrieb in der als Sturzteil
dienenden Führungsbahn untergebracht werden muß.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht ein
Falttor neu zu entwickeln, welches bei gleichbleibenden Öff
nungsabmessungen eine große Durchfahrhöhe ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem
Falttor wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß sich der
Antrieb mit den sich öffnenden oder schließenden Torelementen
mitbewegt und der Antrieb mindestens an einem Torelement an
greift und eine Relativbewegung der Torelemente für ein Öffnen
oder Schließen des Falttores bewirkt.
Gemäß der Erfindung wird der Antrieb nicht mehr im Sturz inte
griert, sondern an einem Torelement vorgesehen, wodurch sich
der Antrieb durch die Schließ- und Öffnungsbewegung mit dem
Torelement mit bewegt. Da die aufwendige Ausgestaltung in der
Führungsbahn für den Antrieb nicht mehr notwendig ist, braucht
die Führungsbahn nur noch eine Lagerung der Torelemente be
wirken, wodurch der konstruktive Aufwand und somit der Her
stellungsaufwand für die Führungsbahn und das gesamte Falttor
reduziert wird. Da der Antrieb nicht mehr in dem Sturz inte
griert wird, wird der Sturz schmäler, und es resultiert dadurch
eine höhere Durchfahrhöhe bei gleichbleibender bauseitiger
Durchgangsöffnung.
Es ist zum Beispiel vorgesehen, daß sich der Antrieb über eine
Stange oder dergleichen an dem Sturz bzw. dem Mauerwerk ab
stützt und so ein Widerlager besitzt. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, daß sich der Antrieb über eine entsprechende
Stange oder Spindel und einer Führung, welche seitlich an der
Führungsbahn angeordnet ist, abstützt und durch Veränderung der
Spindel- bzw. Stablänge eine Öffnungs- bzw. Schließbewegung des
Falttores durchführt. Die erfindungsgemäßen Vorteile einer
verringerten Bauhöhe der als Sturz dienenden Führungsbahn
bleiben hierbei erhalten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Antrieb am Gelenk zwischen den beiden Tor
elementen angeordnet ist. Günstigerweise ist zum Beispiel das
Gelenk starr mit dem Antrieb verbunden, d. h. die Torelemente
sind schwenkbar um den Antrieb angeordnet. Bei dieser Ausge
staltung stützt sich der Antrieb entweder im Gelenk oder in dem
anderen Torelement ab, wodurch eine Relativbewegung einfach
erreicht wird. Bei einer anderen Ausgestaltung ist es auch
möglich, daß sich der Antrieb nur an einem Torelement abstützt
und das andere Torelement, welches durch das Gelenk mit dem
Antrieb des angetriebenen Torelementes gekoppelt ist, durch die
Bewegung des ersten Torelementes aufgezogen oder geschlossen
wird. Diese Varianten haben auch den Vorteil, daß eine maximale
Öffnungsmöglichkeit des Tores besteht, da die Öffnungsbewegung
nicht durch zusätzliches Gestänge usw. behindert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Antrieb auf beide, an dem Gelenk anschließenden Tor
elemente wirkt und die Umlenkscheibe der Teilantriebe der Tor
elemente sich gegensinnig bewegen. Es ist hierbei vorgesehen,
daß der Antrieb einen bidirektional ansteuerbaren Motor auf
weist, der eine Umlenkscheibe antreibt, die mit einem
Kniehebelgelenk verbunden ist, durch welchen sich der Antrieb
an dem Torelement abstützt. Durch eine gegensinnige Bewegung
der beiden Umlenkscheiben wird erreicht, daß sich die beiden
Torelemente, welche eine unterschiedliche Bewegungsbahn be
sitzen, aufeinander zubewegen. Zwischen dem Antriebsmotor und
einer Umlenkscheibe ist ein zusätzliches Getriebe, zum Beispiel
ein Zahnrad oder dergleichen, vorgesehen, das bei gleicher
Winkelgeschwindigkeit den gegensinnigen Lauf dieser Umlenk
scheibe bewirkt.
Des weiteren ist vorgesehen, daß das Falttor in der geschlos
senen bzw. geöffneten Stellung durch eine etwas über dem Tot
punkt des Kniehebelsystemes liegenden Kniehebelanordnung
fixiert und gehalten ist. Durch diese elegante Ausgestaltung
der Erfindung wird erreicht, daß mit einfachen Mitteln das
Falttor in den jeweiligen Endpositionen gehalten und fixiert
ist. Eine Übersteuerung über den Totpunkt kann zum Beispiel in
einem Winkelsegment von bis zu 15° erfolgen.
Es ist günstig, wenn an dem Falttor ein Endschalter vorgesehen
ist, welcher den Antrieb abschaltet, wenn das Falttor geschlos
sen bzw. geöffnet ist. Für die Anordnung des Endschalters
bieten sich mehrere Möglichkeiten an. In der geschlossenen
Stellung des Falttores wird beispielsweise ein Endschalter an
der Zarge bzw. an der Führungsbahn betätigt. Der Endschalter
wird dabei zum Beispiel durch eine hervor stehende Nase oder
dergleichen an einem Torelement geschaltet. Umgekehrt ist es
auch möglich, den Endschalter auf dem bewegten Torelement anzu
ordnen, welches in der geschlossenen Stellung gegen die Zarge
läuft und dort mit einer entsprechenden Schaltnase oder der
gleichen zusammenwirkt. Eine solche Ausgestaltung hat den Vor
teil, daß auf eine zusätzlich Verkabelung an der Zarge ver
zichtet werden kann, da der Schalter direkt in dem Stromkreis
lauf für den Antrieb integrierbar ist. Eine dritte Möglichkeit,
den Endschalter beispielsweise für die geöffnete Stellung zu
realisieren, ist eine Drehmomentbegrenzung des Motors zum Bei
spiel durch eine Stromüberwachung. Ein hierbei elektronisch
aufgebauter Endschalter kann beispielsweise in dem Stromkreis
integriert werden und schaltet bei entsprechender Stromaufnahme
den Antrieb ab. Die Stellung des Tores ist natürlich auch durch
Lichtschranken oder sonstige bekannte Mittel detektierbar, die
ebenso als Endschalter einsetzbar sind.
Bei der Erfindung ist auch vorgesehen, daß das Torelement teil
weise an den Rändern feststehende oder auch bewegbare Abdicht
klappen aufweist, welche den Zwischenraum zwischen dem Tor
element und dem Boden bzw. der Schwelle oder Zarge des Falt
tores weitgehend zugdicht verschließen. Ein Einsatzbereich der
erfindungsgemäßen Falttore ist zum Beispiel in hallenartigen
Werkstätten, wobei das Falttor den nicht geheizten Lagerraum
von der geheizten Betriebsstätte unterteilt. Die angeordneten
Abdichtklappen bewirken einen weitgehend zugdichten Verschluß,
wenn das Falttor geschlossen ist. Es ist klar, daß durch Boden
unebenheiten usw. eine absolute Zugdichtheit nicht erreichbar
ist, jedoch wird der Windzug durch eine solche erfindungs
gemäße Ausgestaltung weitgehend unterdrückt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
In der Zeichnung wird die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsge
mäßen Falttores,
Fig. 2 in einer Ansicht den Antrieb des
erfindungsgemäßen, geschlossenen
Falttores,
Fig. 3 in einer Draufsicht den Antrieb
gemäß Fig. 2 eines geschlossenen
erfindungsgemäßen Falltores,
Fig. 4 in einer Draufsicht ein geöffnetes
erfindungsgemäßes Falttor,
Fig. 5 ein horizontaler Schnitt entspre
chend Fig. 4 durch ein erfindungs
gemäßes Falttor,
Fig. 6 einen Sicherungsentriegler an dem
Antrieb eines erfindungsgemäßen
Falttores,
Fig. 7 in einer Ansicht den Verriege
lungsmechanismus eines erfindungs
gemäßen Falttores,
Fig. 8 in einer weiteren Ansicht den Ver
riegelungsmechanismus eines erfin
dungsgemäßen Falttores, wobei der
Verriegelungsstift noch nicht in
den Boden eingefahren ist,
Fig. 9 eine Ansicht des unteren Teiles
des Torelementes einer erfindungs
gemäßen Falttores,
Fig. 10 einen vertikalen Schnitt entlang
der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen horizontalen Schnitt durch
einen längs beweglichen Bolzen im
Oberteil eines Torelementes des
erfindungsgemäßen Falttores ent
sprechend der Linie XI-XI in Fig.
7 und
Fig. 12 in einer Draufsicht einen Schnitt
durch das Gelenk, die benachbarten
Torelemente an dem Gelenk sowie
der Abdeckung des Gelenkes eines
erfindungsgemäßen Falttores.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Falttor 1 schematisch ge
zeigt. In einer Wand 12, dies kann eine Trennwand zwischen zwei
Hallen oder eine Außenwand eines Gebäudes sein, ist eine Durch
gangs- oder Durchfahröffnung 13 vorgesehen. Das erfindungs
gemäße Falttor 1 ist schwellenlos ausstaltbar. Es ist auch
möglich, auf dem Boden 14 eine Schwelle anzuordnen. An dem
Sturz 15 ist die Führungsbahn 4 angebracht. Die Führungsbahn 4
ist hierbei Teil der Zarge 40, welche die Laibung der Durch
gangsöffnung 13 verdeckt.
Das in Fig. 1 dargestellte Falttor 1 besteht aus zwei Falttor
flügeln 10, 11. Die beiden Flügel 10,11 sind hierbei unterteilt
in je zwei Torelemente 5. Es ist auch möglich, das erfindungs
gemäße Falttor 1 mit nur einem Falttorflügel auszubilden, so
wie es auch möglich ist, mehr als zwei Torelemente 5 an einem
Falttorflügel anzuordnen.
Bei einer schwellenlosen Ausgestaltung der Durchgangs- oder
Durchfahröffnung 13 wird die gesamte Lagerung des Falttores 1
von der Führungsbahn 4 aufgenommen. Die Ausgestaltung der Füh
rungsbahn 4 ist genauer mit Hilfe der Fig. 8 beschrieben.
Der Antrieb 2 befindet sich bei dem erfindungsgemäßen Falttor 1
an den Torelementen 5 derart, daß sich diese bei der Öffnungs-
und Schließbewegung der Torelemente 5 mitbewegen. Bei dem
linken Falttorflügel 10 befindet sich der Antrieb 2 symmetrisch
zwischen den beiden Torelementen 5. Der Antrieb 2 weist einen
Motor 21 auf, der durch noch weiter zu beschreibende Elemente
letztendlich auf ein Kniehebelgetriebe 20 wirkt, der mit dem
Torelement 5 verbunden ist. Am rechten Falttorflügel 11 ist
eine Variante des Antriebes 2 gezeigt, wobei sich hier der
Motor 21 nicht symmetrisch zwischen den beiden Torelementen,
sondern mehr an einem Torelement zugeneigt angeordnet ist.
Durch die symmetrische Ausgestaltung wird natürlich die
Konstruktion erleichtert, da im wesentlichen symmetrische
Elemente verwendet werden können und somit die Planung der
Bewegungsabläufe bzw. der Kinematik erleichtert wird. Es ist
aber auch möglich, eine unsymmetrische Ausgestaltung des
Antriebes zu wählen, wenn zum Beispiel die Bauverhältnisse eine
symmetrische Anordnung nicht zulassen.
In Fig. 2 ist in einer vergrößerten Ansicht bei einem geschlos
senen Falttor 1 der Antrieb 2, welcher auf zwei Torelemente 50,
51 wirkt, gezeigt. Die Antriebsachse 26 des Motors 21 ist hier
bei vertikal orientiert und wirkt für das linke Torelement 50
unmittelbar auf eine Umlenkscheibe 22, für das rechte Tor
element 51 ist eine Zwischenscheibe 27 vorgesehen, die das
Drehmoment auf die Umlenkscheibe 22 für das rechte Torelement
50 überträgt. Durch die Verwendung der Zwischenscheibe 27 wird
erreicht, daß sich die beiden Umlenkscheiben 22 des linken bzw.
rechten Torelementes gegensinnig drehen. Die Umlenkscheibe 22
ist ebenfalls um vertikal orientierte Achsen 23 drehbar ge
lagert. Die drehbar gelagerten Teile sind beidseitig von einer
rahmenartigen oder plattenartigen Halterung 28 gehalten, welche
mit dem Torelement 50, 51 bzw. mit dem Gelenk 6 starr verbunden
ist.
Der Kniehebel 20 ist mit den Torelementen 50, 51 derart ver
bunden, daß der Kniehebel 20 um eine ebenfalls vertikal orien
tierte Achse 29 an der bolzenartigen Lagerung 30 verdrehbar
ist.
In Fig. 3 ist der Endschalter 16 an der Führungsbahn 4 ange
ordnet, wobei der Endschalter 16 durch eine Steuernase 24,
dessen Lage bezüglich des Endschalters durch eine Einstell
schraube 25 einstellbar ist, betätigbar ist. Die Steuernase 24
ist bei dieser Ausgestaltung mit dem Rahmen 28 des Antriebes 2
verbunden und betätigt den Endschalter 16 dann, wenn das Falt
tor 1, wie in Fig. 3 dargestellt, geschlossen ist. Der End
schalter 16 unterbricht dann zum Beispiel die Stromversorgung
für den Antrieb 2, oder aber beeinflußt die Steuerung des An
triebes 2 derart, daß dieser angehalten wird.
In Fig. 3 ist gezeigt, daß der Antrieb 2 mit dem Gelenk 6 starr
verbunden ist. Das Gelenk 6 verbindet das linke und rechte
Torelement 50, 51, wobei der Antrieb 2 mit Hilfe der Kniehebel
anordnung 20 das Torelement 5 um das Gelenk 6 verschwenkt.
Durch die Lagerung des Torelementes 5 in der zum Beispiel
vertikal oder horizontal orientierten Führungsbahn 4 führt
diese Verschwenkbewegung um das Gelenk 6 zu einer Falt
bewegung, wie diese für ein Falttor 1 typisch ist.
Der Rahmen 28 des Antriebes 2 ist mit der Gelenkhalterung 62
verbunden. Die Gelenkhalterung 62 nimmt die beiden Scharniere
64, 65 des Gelenkes 6 für die beiden Torelemente 50, 51 auf. Die
Gelenkachsen 60 sind hierbei vertikal orientiert und zu der
Achse 23 der Umlenkscheibe 22 zwar parallel aber nicht
identisch. Durch die Nichtidentität der Gelenkachse 60 und der
Achse 23 wird mit Hilfe der Kniehebelanordnung 20 mit einfachen
Mitteln eine elegante Lösung erreicht, ein Falttor 1 zu öffnen
und zu schließen.
Nachfolgend soll mit Hilfe der Fig. 3 und 4 die Funktionsweise
des Antriebes im Zusammenspiel mit der Kniehebelanordnung 20
beschrieben werden. Der Antrieb 2 besteht im wesentlichen aus
den Elementen Motor 21, Kniehebelgetriebe oder Kniehebelan
ordnung 20 und der Umlenkscheibe 22. Der Motor 21 treibt zum
Beispiel ein Getriebe oder Zahnrad an. Auf der Umlenkscheibe 22
ist an dem Gelenk exzentrisch ein erster, kurzer Kniehebel 31
drehbar gelagert. In Fig. 3 ist das Kniegelenk 33 von dem
plattenartigen Rahmen 28 fast vollkommen verdeckt. Es befindet
sich unterhalb des als Bowdenzug 70 ausgestalteten
Sicherungsentrieglers 7.
In Fig. 3 ist die Kniehebelanordnung 20 zusammengefaltet dar
gestellt. Der zweite, größere Kniehebel 34 umgreift bei der in
Fig. 3 gezeigten Stellung den kürzeren Kniehebel 31, wobei der
Kniehebel 34 am Ende, im Bereich der Drehhalterung 30 bzw. des
Kniegelenkes 33 in Richtung auf das Torelement 5 abgewinkelt
ist. Die Drehhalterung 30 ist hierbei an einem plattenförmigen
Teil 35 des Torelementes 5 vorgesehen und steht in Richtung
des Antriebes 2 etwas vor.
In Fig. 3 ist die geschlossene Stellung des Falttores 1 darge
stellt. Der erste, kürzere Kniehebel 31 liegt innenseitig an
dem zweiten, längeren Kniehebel 34 an. Wird nun der Antrieb 2
für eine Öffnungsbewegung des Falttores 1 aktiviert, so dreht
sich die linke Umlenkscheibe 22 im Uhrzeigersinn. Die Knie
hebelanordnung wird aufgefaltet, der Abstand zwischen der Achse
23, einem Element des Antriebes 2, sowie der Drehachse 29 an
der Drehhalterung 30 vergrößert. Der Antrieb drückt somit kon
tinuierlich das über die Kniehebelanordnung angeschlossene Tor
element 5 weg, und es erfolgt eine Verschwenkung des Tor
elementes 5 um das Gelenk 6. Die Umlenkscheibe 22 beschreibt
zwischen der geschlossenen und geöffneten Stellung des Falt
tores 1 einen Schwenkbereich von 270°.
In der geöffneten Stellung des Falttores 1, wie diese in Fig. 4
angedeutet ist, ist die Kniehebelanordnung 20 ausgestreckt. Das
Gelenk 32, welches den Kniehebel 31 mit der Umlenkscheibe 22
verbindet, ist hierbei nun von der rahmenartigen Abdeckung 28
verdeckt, das Kniegelenk 33 unverdeckt. Es ist nun vorgesehen,
in der geöffneten Stellung das Kniehebelgetriebe 20 etwas über
die durch die gestreckte Stellung gekennzeichnete Totlage zu
bewegen, um dadurch eine kraftlose bzw. nur eine geringe Kraft
erforderliche Fixierung und Lagerung des geöffneten Falttores 1
zu erreichen.
Genauso ist auch in der geschlossenen Stellung eine Totpunkt
stellung vorgesehen. Durch die ausgestreckte Kniehebelanordnung
wird der Abstand zwischen den an dem Torelement 5 bzw. dem
Antrieb 2 feststehenden Punkten kontinuierlich vergrößert bzw.
beim Schließen wieder verringert, wodurch eine Verschwenk
bewegung um das sich ebenfalls bewegende Gelenk 6 erfolgt.
Das Gelenk 6 und der damit verbundene Antrieb 2 beschreiben in
einer hier horizontal orientierten Ebene eine Kurvenbewegung.
In Fig. 5 ist ein weiterer horizontaler Schnitt durch das Falt
tor 1 gezeigt, der unterhalb des Antriebes 2 ausgeführt ist. In
der hier als Stütze 41 dienenden Zarge 40 ist das Scharnier 42
für das angeschlagene Torelement 50 vorgesehen. Das Torelement
50 wird bei Schließ- oder Öffnungsbewegungen des Falttores 1
und des Scharnieres 42 geschwenkt. Bei der Verschließbewegung
wird das andere Torelement 51 entsprechend der angedeuteten
Verschwenkbewegung 52 um die vertikal verlaufende Gelenkachse
60 geschwenkt.
Zwischen den Torelementen 50 und 51 ist eine Gelenkabdeckung 61
vorgesehen, die so angeordnet ist, daß die Verschwenkbewegung
52 nicht behindert wird und gleichzeitig arbeitssicher ausge
staltet ist, also keine Spalte oder sonstige Gefahrenstellen
besitzt, die bei der Schließ- oder Öffnungsbewegung des Falt
tores 1 die Gefahr bergen, daß zum Beispiel eine Hand ein
geklemmt wird oder dergleichen.
An dem offenen, nicht an der Stütze 41 angeschlagenen Ende des
Torflügelelementes ist eine Abdichtung vorgesehen, die zum Bei
spiel mit einem anderen entsprechend ausgebildeten Element an
dem korrespondierenden Falttorflügel zusammenwirkt, oder ein
fach an der Zarge den Zwischenraum zugdicht abschließt. Diese
Abdichtung kann zum Beispiel auch als Abdicktklappe 17 ausge
bildet sein bzw. mit einer flexiblen Dichtlippe versehen sein.
In Fig. 6 ist in einer vergrößerten Darstellung der Sicherungs
entriegler 7 abgebildet. Der Sicherungsentriegler 7 ist hierbei
zum Beispiel als Bowdenzug 70 ausgebildet und kann durch einen
entsprechenden Zugriff betätigt werden, der sich an einer für
die Bedienungsperson zugänglichen Stelle des Torelementes be
findet. Der Sicherungsentriegler 7 dient dazu, zum einen die in
der geöffneten oder geschlossenen Stellung bestehende
Selbstfixierung des Falttores 1 aufgrund der Totpunktlage der
Kniehebelanordnung 20 zu beseitigen, um somit das Tor entweder
manuell zu öffnen oder zu schließen, sowie eine im geöffneten
Zustand beispielsweise wirksame Sicherheitsrastung manuell zu
lösen. Der Sicherungsentriegler 7 ist hierbei so ausgebildet,
daß er in einer Anordnung sowohl auf die Kniehebelanordnung bei
geschlossenem oder geöffnetem Tor wirkt, wie auch entsprechend
die Sicherheitsrastung beeinflußt. Eine solche Ausgestaltung
ist deswegen vorteilhaft, da der Bediener jeweils nur einen
Handgriff für die Entriegelung bzw. manuelle Betätigung be
nötigt. Dementsprechend sind an dem Ende des Bowdenzuges 70
mehrere unterschiedliche Anschläge und Führungen 71, 72 vorge
sehen, die durch den Bowdenzug 70 entsprechend der Stellung des
Falttores auf Antriebselemente bzw. die Sicherungsrastung ein
wirken.
Die Sicherheitsrastung, welche sich zum Beispiel am Gelenk 6
befindet, ist so ausgestaltet, daß die Antriebsbewegung des
Antriebes 2 die sperrende Kraft der Sicherheitsrastung über
windet, oder aber der Antrieb 2 wirkt auf eine entsprechende
Entriegelung.
In Fig. 7 ist in einem vertikalen Schnitt das freie Ende eines
Falttorflügels gezeigt, der in einer geschlossenen Stellung des
Falttores 1 durch einen, in dem Boden 14 vorgesehenen Öffnung
19 eintreibbaren Verriegelungsstift 18 verriegelbar ist. Der
Antrieb für den Verriegelungsstift 18 wird hierbei abgeleitet
von der Schließbewegung des Falttores 1. Hierzu ist am oberen
Ende des Torelementes 5 ein mit dem Torelement 5 verbundener
Bolzen 8 vorgesehen, der axial beweglich (Doppelpfeil 81) ge
lagert ist. Bei der Schließbewegung fährt dieser Bolzen 8 gegen
einen am Sturz befestigten Anschlag 9. Der Anschlag 9 ist hier
bei zum Beispiel mit der Führungsbahn 4 fest verbunden. Der
Anschlag 9 bewirkt nun, daß der Bolzen 8 nach rechts versetzt
wird (Fig. 7). Diese horizontale Längsbewegung 81 des Bolzens 8
wird durch eine Umlenkvorrichtung 80 in eine vertikale Bewegung
für eine Stange 84 umgelenkt. Als Umlenkvorrichtung 80 wird
hierbei beispielsweise ein Zahnrad verwendet.
An dem unteren Ende der Stange 84 ist der Verriegelungsstift 18
vorgesehen, der durch den so abgeleiteten Antrieb in eine Öff
nung oder Bohrung 19 im Boden 14 eindrückbar ist. Um die Be
wegung der Stange 84 bzw. des Verriegelungsstiftes 18 steuern
zu können ist vorgesehen, daß sowohl der Anschlag 9 eine Feder
lagerung 90 wie auch der Bolzen 8 eine Federlagerung 83 be
sitzt. Durch eine solche Ausgestaltung wird erreicht, daß der
Verriegelungsstift 18 erst in einer gewissen Stellung des sich
schließenden Tores nach unten bewegt wird und nicht vorher zum
Beispiel den Boden oder den Verriegelungsstift selber be
stätigt.
Die Federlagerungen 83 bzw. 90 sind hierbei so angeordnet, daß
sie die axiale Bewegung 81 des Bolzens 8 durch die auftretenden
Bewegungskräfte bzw. Federkonstanten steuern. Der Bolzen
8 ist hierzu, wie dies beispielsweise in Fig. 11 dargestellt
ist, in einer Hülse 85 eingebettet und mit dem Rahmen des
Torelementes 5 verbunden.
Auch der Anschlag 9 ist beispielsweise in einem hülsenartigen
Gehäuse 91 mit der Federlagerung 90 schwimmend gelagert und
an dem Sturzteil 15 oder der Führungsbahn 4 befestigt. Der
Anschlag ist in der gleichen Richtung 81 wie der Bolzen
beweglich gelagert.
In Fig. 8 ist in einem vertikalen Schnitt unter anderem auch
das Profil der Führungsbahn 4 gezeigt. Die Führungsbahn 4 ist
im wesentlichen L-artig ausgestaltet, wobei in der oberen,
horizontal verlaufenden Ebene des Profiles ein C-Profil inte
griert ist, welches die Abstützrollen 43 des Torelementes 5
aufnehmen. Die Führungsbahn 4 wird hierbei als Teil der in die
Durchgangsöffnung 13 zu stellenden Zarge 40 ausgebildet. Das
Torelement 5 ist an seinem Rahmen durch Abstützrollen 43 mit
der Führungsbahn 4 verbunden. Im unteren Bereich des Tor
elementes 5, in dem Raum zwischen Torelement 5 und dem Boden
14, ist eine Abdichtklappe 17 verschwenkbar angeordnet. Die
Abdichtklappe 17 ist im unteren Rahmenholm des Torelementes
drehbar gelagert. Die Schwenkbewegung dieser Abdichtklappe 17
erfolgt hierbei um eine im wesentlichen horizontal orientierte
Achse und wird von der Bewegung des Verriegelungsstiftes 18
und somit letztendlich ebenfalls von der Schließbewegung des
Falttores 1 über den Bolzen 8 und den Anschlag 9 abgeleitet.
Hierzu ist an der Abdichtklappe 17 eine Feder 92 vorgesehen,
die beweglich in eine Nut 82 im unteren Bereich des Verriege
lungsstiftes 18 eingreift und sich mit dem nach unten bewegen
den Verriegelungsstift 18 mitbewegt. Dadurch wird eine durch
den Pfeil 93 angedeutete Klappbewegung der Abdichtklappe 17
ermöglicht.
In Fig. 10 ist der untere Bereich des Torelementes 5 nochmals
in einer Schnittdarstellung gezeigt, wobei die Abdichtklappe 17
nach oben geschwenkt ist, wie dies der Fall ist, wenn das Falt
tor 1 geöffnet ist. Durch die Lage der Nut 82 sowie der Feder
92 ist es möglich, daß eine Abdichtung des Spaltes erst dann
erfolgt, wen;n der Verriegelungsstift 18 bereits in die Öffnung
19 eingeführt ist, wie dies zum Beispiel in Fig. 9 dargestellt
ist. Die Nut 82 kann beispielsweise hierzu deutlich breiter
sein als die Dicke der Feder 92.
Es ist vorgesehen, daß zum Beispiel an jedem Torelement 5 ein
Verriegelungsstift das Torelement 5 am Boden verriegelt. In der
Regel ist aber das an dem Scharnier 42 befestigte Torelement
ohne einen Verriegelungsstift ausgestaltet, und der Antrieb für
die Abdeckklappe dieses Torelementes wird durch flexible Ver
bindungsmittel an den Abdeckklappen bewirkt.
In Fig. 12 ist das Gelenk 6 zwischen den beiden Torelementen
50, 51 gezeigt. Es ist eine Gelenkhalterung 62 vorgesehen, die
das Gelenk 6 mit dem Antrieb 2 verbindet. Das Gelenk 6 besteht
hierbei aus zwei Drehpunkten bzw. Scharnieren 64, 65. Jedem Tor
element 50, 51 ist eine eigene Gelenkachse zugeordnet. Die Tor
elemente 50, 51 sind mit ineinander greifenden Segmentzahnrädern
63 verbunden und bewirken somit eine gleichförmige, synchrone
Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Torelemente.
Die Ausgestaltung der Gelenkabdeckung 62 ist hierbei so ge
wählt, daß weder im geöffneten noch im geschlossenen Zustand
des Falttores 1 ein für Quetschverletzungen möglicher Spalt
entsteht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Gelenkabdeckung
61 wulstartig das Gelenk 6 und die Gelenkhalterung 62 über
deckt, die sich unter Umständen über die ganze Höhe des Tor
elementes 5 erstreckt, ummantelt.
Es ist auch vorgesehen, daß eine Mehrzahl doppelter Segment
zahnräder 63 auf der Höhe des Torelementes 50, 51 vorgesehen
ist. Die Anordnung des Gelenkes 6 ist hierbei so gewählt, daß
es sich auf der der Führungsbahn 4 zugewandten Seite des
Rahmens des Torelementes 50, 51 befindet. So wird auf der Außen
wie auf der Innenseite des Falttores ein Quetschspalt, der für
Verletzungen sorgen kann, zuverlässig vermieden.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (21)
1. Falttor für das Verschließen einer Durchgangs- oder
Durchfahröffnung oder dergleichen, in oder an Gebäuden,
wobei das Falttor mindestens zwei, durch ein Gelenk ver
bundene Torelemente aufweist, die in einer im wesent
lichen horizontal oder vertikal orientierten Führungsbahn
gehalten sind und durch einen Antrieb von der geschlosse
nen in die geöffnete Stellung und zurück bewegt werden
und die Torelemente in der geöffneten Stellung gegen
einander gefaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Antrieb (2) mit den sich öffnenden oder schließenden
Torelementen (5, 50, 51) mitbewegt und der Antrieb (2)
mindestens an einem Torelement (5) angreift und eine
Relativbewegung der Torelemente (5) für ein Öffnen oder
Schließen des Falttores (1) bewirkt.
2. Falttor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (2) am Gelenk (6) zwischen den beiden Torele
menten (5) angeordnet ist.
3. Falttor nach einem oder beiden der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (2)
durch ein Kniehebelgetriebe (20) auf das Torelement (5)
wirkt.
4. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (2)
einen bidirektional ansteuerbaren Motor (21) aufweist,
der eine Umlenkscheibe (22) antreibt, die mit dem Knie
hebelgetriebe (20) verbunden ist.
5. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (2) auf
beide, an dem Gelenk (6) anschließenden Torelemente
(5, 50, 51) wirkt und die Umlenkscheibe (22) der Teilan
triebe der Torelemente (5, 50, 51) sich gegensinnig be
wegen.
6. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (60)
und die Antriebsachse, insbesondere die Achse (23) der
Umlenkscheibe (22) parallel und nicht identisch sind.
7. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Falttor (1) in
der geschlossenen bzw. geöffneten Stellung durch eine
etwas über den Totpunkt des Kniehebelsystems (20) liegen
den Kniehebelanordnung fixiert und gehalten ist.
8. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenk (6)
eine Sicherungsrastung vorgesehen ist, welche das Falttor
(1) in der geöffneten oder geschlossenen Stellung
sichert.
9. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (2) die
Sicherungsrastung löst.
10. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Sicherungsentriegler
(7), welcher eine Entriegelung der Sicherheitsrastung
und/oder ein Zurückschwenken des Kniehebels (20) aus der
fixierten Stellung über den Totpunkt des Kniehebelsystems
bewirkt.
11. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungsent
riegler (7) ein Bowdenzug (70) vorgesehen ist.
12. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Verdrehung der Umlenk
scheibe (22) um 270° zwischen den Totpunktlagen des Knie
hebelsystems (20) in der geöffneten und geschlossenen
Stellung des Falttores (1).
13. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Endschalter (16),
welcher den Antrieb (2) abschaltet, wenn das Falttor (1)
geschlossen bzw. geöffnet ist.
14. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torelement (5)
teilweise an den Rändern feststehende oder auch bewegbare
Abdichtklappen (17) aufweist, welche den Zwischenraum
zwischen dem Torelement (5) und dem Boden (14) bzw. der
Schwelle oder Zarge (40) des Falttores (1) weitgehend
zugdicht verschließt.
15. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torelement (5)
durch einen quer zur Führungsbahn (4), bevorzugt senk
recht angeordneten, bewegbaren Verriegelungsstift (18)
verriegelbar ist, welcher in eine Öffnung (19) der
Schwelle bzw. des Bodens (14) einschiebbar ist, wenn das
Falttor (1) geschlossen ist.
16. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Bewegungsantrieb für
die verschwenkbar angeordneten Abdichtklappen (17), wobei
die Abdichtklappen (17) den Zwischenraum dann ver
schließen, wenn das Falttor (1) geschlossen ist.
17. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den
bewegbaren Verriegelungsstift (18) und der Bewegungs
antrieb der Abdichtklappe (17) von der Schließbewegung
des Torelementes (5) abgeleitet ist.
18. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein längsbewegli
cher Bolzen (8) bei der Schließbewegung des Torelementes
(5) gegen einen Anschlag (9) läuft und längs verschoben
wird, und daß diese Längsbewegung des Bolzens (8) auf den
Verriegelungsstift (18) umgelenkt wird, wobei die Ab
dichtklappe (17) in eine Nut (82) an dem Verriegelungs
stift (18) eingreift und die Schließbewegung des Tor
elementes (5) ein Verriegeln des Torelementes (5) und ein
Herunterklappen der Abdichtklappe (17) bewirkt.
19. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelenkabdeckung
(61) den Zwischenraum zwischen zwei, durch ein Gelenk (6)
verbundenen Torelementen (5) und/oder das Gelenk (6)
spaltfrei und quetschsicher ausfüllt bzw. verdeckt.
20. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den längs beweg
lichen Bolzen (8) eine axial wirkende Federlagerung (83)
vorgesehen ist, und diese Federlagerung (83) eine Steue
rung des Antriebes für den bewegbaren Verriegelungsstift
(18) und des Bewegungsantriebes der Abdichtklappe (17)
bewirkt.
21. Falttor nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) in
axialer Richtung (81) des Bolzens (8) federgelagert ist
und diese Federlagerung (90) eine Steuerung des Antriebes
für den bewegbaren Verriegelungsstift (18) und des Be
wegungsantriebes der Abdichtklappe (17) bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19700691A DE19700691A1 (de) | 1997-01-10 | 1997-01-10 | Falttor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19700691A DE19700691A1 (de) | 1997-01-10 | 1997-01-10 | Falttor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19700691A1 true DE19700691A1 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=7817141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19700691A Withdrawn DE19700691A1 (de) | 1997-01-10 | 1997-01-10 | Falttor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19700691A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2820164A1 (fr) * | 2001-01-31 | 2002-08-02 | Proud Sa | Systeme d'ouverture et de fermeture automatique pour une porte pliante et porte equipee d'un tel systeme |
FR2923250A1 (fr) * | 2007-11-02 | 2009-05-08 | Frenais Automatisme Sarl | Systeme de verrouillage d'un systeme d'ouverture/fermeture comprenant un element de verrouillage pivotant sur un panneau mobile du systeme d'ouverture/fermeture |
DE102016114965A1 (de) * | 2016-08-11 | 2018-02-15 | Butzbach GmbH Industrietore | Horizontal öffnendes Rolltor |
CN116081142A (zh) * | 2022-12-31 | 2023-05-09 | 上海中荷环保有限公司 | 一种新型容器进料门结构 |
-
1997
- 1997-01-10 DE DE19700691A patent/DE19700691A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016114965A1 (de) * | 2016-08-11 | 2018-02-15 | Butzbach GmbH Industrietore | Horizontal öffnendes Rolltor |
DE102016114965B4 (de) | 2016-08-11 | 2024-10-10 | Butzbach GmbH Industrietore | Horizontal öffnendes Rolltor |
CN116081142A (zh) * | 2022-12-31 | 2023-05-09 | 上海中荷环保有限公司 | 一种新型容器进料门结构 |
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