DE1966303U - Halbautomatische schuhputzvorrichtung. - Google Patents

Description

Augs*Ä-iGiig^^2<fc2 2§Sfe. 1967 .. -J,

AUGSSURG-GOGGiNGEN
V. SCHENDORFf-ST₈. » , _Tftl ^

Dr.Lb/R Az la G 66ο4

Angela Galvagno
Regina Margherita (Turin, Italien)

HALBAUTOMATISGHE SCHÜHPUTZVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine halbautomatische Schuhputzvor richtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus Drehbürsten mit fast senkrechten Achsen besteht, wobei . die Sohuhe,vorzugsweise am Fuß des BeEiutgers angezogen» einer nach dem anderen zwischen die mit Wichse versorgten Bürsten eingeführt werden.

Die Vorrichtung bietet neue Anordnungen, die es ermöglichen, den Putzvorgang ohne besondere Achtsamkeit seitens des Benutzers und ohne Überwachung bzw. Eingriff seitens eines Bedieners auszuführen, so daß die Vorrichtung bestens geeigent ist, um sowohl für den öffentlichen Betrieb etwa durch Münzeneinwurf wie auch für den Haushalt oder in Hotels und Gemeinschaften eingesetzt zu werden.

Diese Vorzüge werden durch die Anwendung einer neuartigen Drehbürste besonderer Bauart mit geneigter, gegebenenfalls gekrümmter, Anordnung der Auflegeplatte erzielt, so daß der Fuß des Benutzers mit dem zu putzenden Schuhwerk automatisch in die günstigste Lage zum Putzen und Einwich sen gebracht wird.

Die Drehbürsten können entweder nur zwei oder auch mehr an der Zahl sein, je nach der Leistung und der.Bequemlich keit, die von dem Putzvorgang verlangt werden.

Außerdem sieht die Erfindung ein besonderes System vor zum Auftragen des Wachses bzw. der Schuhwichse.

Die Einzelheiten und die erwähnten Vorteile.erhellen sich an Hand der nachstehenden Beschreibung, die sich auf die bei gelegten Zeichnungen bezieht, in welchen Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt werden.

Fig. 1 ist ein schematisches senkrechtes Schnittbild der erfindungsgemäßen Schuhputzvorrichtung.

Fig. 2 ist eine Draufsicht der Vorrichtung, an der das Ge häuse zum besseren Einblick in die innere Anordnung abgenommen ist. '

Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstab von einer Drehbürste besonderer Bauart.

Fig. 4 zeigt eine besondere Ausführung der Platte, auf die der Fuß des Benutzers gestellt wird.

Fig.'5 ist eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 2 einer verbesserten Vorrichtung mit mehr als zwei Bürsten.

Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Ebene VI-VI von Fig. 5· Fig. 7 ist eine Seitenansicht.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 4 der Zeichnung bezeichnet 1 den Kasten oder Gehäuse der Vorrichtung, die verschieden in der Form sein können, aber in jedem Fall eine Kammer einschließen, die naoh oben durch eine schräge Platte 2 be grenzt ist, die als Fußauflage und zugleich als Unterlage für die fast senkrecht stehenden Wellen 3, 4 dient, auf welchen die Bürsten 5 bzw. 6 sitzen.

Die unteren Enden dieser Wellen, die unterhalb der Schräg platte 2 herausragen, sind mit Riemenscheiben 7» 8 versehen, die über einen Riemen ° angetrieben werden,- dem die Bewegung durch eine dritte Riemenscheibe . Io übertragen wird, die auf der "Welle eines elektrischen Motors 11 sitzt.

-_A Die Bürste 6 weist jedoch eine ganz besondere Form auf, insofern daß sie einen unteren, zylindrischen Teil 6 mit

'« radial angeordneten Borsten und einen oberen, pilzförmigen Teil 6' aufweist, dessen Borsten schräg naoh unten verlaufen. Demnaoh wir ein unter bzw. an diese Bürsten eingeschobener Körper sowohl seitlich als auch oben gebürstet» d;H; in der gesamten Hälfte seines ümfanges.

Ist dieser Körper die vordere Partie eines sohräg zwischen die Bürsten eingeschobenen Sohuhes 12 - wie Fig. 2 deutlieh zeigt - so ist es offensichtlich, daß nach zweimaliger Einschiebung des Schuhes - einmal schräg nach rechts,

einmal schräg naoh links - der Schuh restlos gewachst und gebürstet wird, und zwar die vordere Partie duroh die BÜr ste 6, die obere Partie durch die Bürste 6' und die seitliche Partie durch die Bürste 5·

Die Vorrichtung -wird durch zwei Spritzdüsen 13'> .13" vervollständigt, diie mit einem elektromagnetischen Steuerven til versehen sind; durch die beiden Spritzdüsen lassen
sich die Bürsten mit Yichse oder mit anderem gleichwertigem Erzeugnis gleichmäßig versorgen.

Der zu putzende Schuh wird auf* die beschriebene Weise, d. ι h., wie üblich, am Fuß angezogen* zwischen die Burst en geschoben, wozu sich die Schrägstellung der Platte 2 als
sehr günstig erweist, weil sie dem Fuß und somit dem ganzen Bein eine natürliche, nioht anstrengende Stellung er- ' 1aubt.

Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 handelt es sich um eine
nach oben gekrümmte Platte, die eine noch bequemere Haltung erlaubt.

In der Ausführungsgorm gemäß Fig. 5 bis 7 bezeichnen glei ohe Zahlen wie auf Fig. 1 bis 4 ähnliche oder gleichwerti ge Teile der beiden Beispiele.

In allen Fällen besteht die Vorrichtung aus einem Kasten
oder Gehäuse 1, dessen obere Begrenzung eine Platte 2 bil _r det, die zur Auflage für den Fuß mit dem zu putzenden
Schuh/dient.

Die Teile innerhalb dieses Kastens sind im wesentlichen

die gleichen, die beim ersten Ausführungsbeispiel beschrie ben wurden, nur daß statt zwei, drei.Bürstenwellen vornan < den sind, d.h. eine Welle k mit der vorderen, pilzförmigen Bürste 6 und zwei Wellen 3 statt einer je mit einer
zylindrischen Welle 5' bzw. 5"*

Die Anordnung von zwei Bürsten 5 stellt eine grundsätzliche Änderung der zuerst beschriebenen Ausfuhrungsform dar, dabei wurde die Entfernung zwischen, beiden Wellen 3'» 3" (und somit auch zwischen den Bürsten 5'» 5") so weit vergrößert, daß der beschuhte!' * Fuß 12 dazwischen genügend Platz hat.

Bei dieser Ausführung befindet sich der Schuh in einer viel günstigeren Lage, um gleichzeitig mit der vorderen Bürste und mit mindestens einer der hinteren Bürsten in Berührung zu kommen; auch kann der Schuh ohne größere Umstellung mit den beiden hinteren Bürsten und nötigenfalls, mit allen drei Bürsten gleichzeitig in Kontakt stehen.

Somit erhält man in kürzerer Zeit ein gründlicheres Abbür s ten.

Die Abgabe von Schuhwichse an die drei Drehbürsten kann genau so erfolgen wie beim ersten Ausführungsbeispiel,■ nur daß in diesem Fall drei Spritzdüsen statt zwei vorgesehen werden müssen.

Erfindungsgemäß kann man stattdessen bei Jeder Bürste eine Art Schuhwichseverteiler vorsehen, der - wie aus Fig. 7 ersichtlich - aus einem drehbaren Stück Schwamm oder Bürste 17 besteht, der mit einem Griff 14 und einem teleskopisch oder sonstwie der Höhe nach verstellbaren, in al len Richtungen neigbaren Halter 15 versehen ist und somit gegen die Borsten der Drehbürsten hingehalten werden kann" und längs deren Seite verschoben werden kann. Ein Schuhwichstropfverteiler versorgt die Bürsten 5 ^und 6 mit Schuh wichse.

Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist sinngemäß die
gleiohe wie bei der ersten Ausführung, nur daß zwei hinte re Bürsten vorhanden sind.

Selbstverständlich können außer den bereits erwähnten Änderungen auch noch viele andere gefunden und eingeführt
werden, um sämtlichen technischen und wirtschaftlichen Br fordernissen,gereoht werden zu können.

Claims (1)

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   Pteanspräche ·

   Schuhputzvorrichtung oder -gerat, dadurch gekennzeich

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   net, daß sie eine Vielzahl Drehbursten'mit fast senkrechter Achse umfaßt, wobei das vorzugsweise am Fuß

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   des Benutzers angezogene Schuhwerk'jeweils zwischen die mit Schuhwichse versorgten, oben erwähnten Bürstenß/y eingeschoben wird.

   Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Paar Bürsten'umfaßt, von welchen die vordere die Form eines Pilzes aufweist, und beide an einem Kasten befestigt■sind, dessen obere

   i) ■

   bi

   Seite die Auflage fur den beschuhten Fuß bildet und als schiefe Ebene ausgestaltet ist, so daß die pilz-

   U)

   formige Bürste, die zum Putzen der vorderen Partie des Schuhwerkes bestimmt ist, etwas höher liegt als die hintere Bürste(s).

   3. Vorrichtung, gemäß den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Bür

   sten'so gewählt ist, daß der beschuhte Fuß dazwischen schräg eingeführt werden kann, damit zuerst die vordere rechte Partie des Schuhwerkes gleichzeitig mit der hinteren linken Partie und daraufhin die vordere linke zusammen mit der hinteren rechten Partie geputzt werden kann. " "

   h. Vorrichtung gemäß den Patentansprüchen von 1 bis 3> durch gekennzeichnet, daß jeder Bürste eine Spritzvor-

   (0)

   richtung untergeordnet, ist, die mit einer Steuerung wie etwa einem Magnetventil versehen ist, so daß damit

   die Bürsten mit Wachs oder sonstigem Schuhputzmittel versorgt werden können.

   5· Vorrichtung nach den obigen Patentansprüchen, dadurch ge-

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   kennzeichnet, daß.die Fußauflage nicht nur abgeschrägt sondern in ihrer vorderen Partie auch nach oben gekrümmt ist, damit in diesem Bereich die Neigung noch größer wird.

   6. Vorrichtung gemäß den obigen Patentansprüchen, dadurch ge-

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   kennzeichnet, daß die fast senkrechten Drehbursten drei an der Zahl sind, und zwar eine vorne und zwei hin ten β" '/S'J

   7· Vorrichtung gemäß Patentanspruch 5» dadurch gekennzeichnet,

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   daß die hinteren Bürsten einen ausreichenden Abstand-voneinander aufweisen, damit der eine oder der andere zu put-

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   zende Schuh dazwischen eingeführt werden kann.

   8. Vorrichtung gemäß irgendeinem der obigen Patentansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Schuhwichsverteiler mit

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   Rollen versehen ist, die in Berührung mit der zu versorgen

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   den Bürste'drehbar sind, die ihrerseits die Schuhwichse oder ein anderes Schuhputzmittel von einer i?ropfvorrich-

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   tung erhalt.

   9· Vorrichtung gemäß Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet', daß die Schuhwichsrolle fur jede Bürste'so angeordnet ist, daß sie nach allen Richtungen versetzt und geneigt werden kann, und zwar mittels einer Lenkvorrichtung, durch die

   sie mit dem Teil der Bürste/, der mit Borsten versehen ist, in Berührung gehalten werden kann, wobei jede Sohuhwichs-

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   rolle mit einer Vorrichtung zur Verteilung der Schuhwichse oder eines ähnlichen Mittels auf die Oberfläche der

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   die mit der Bürste/in Berührung steht, versehen ist.