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DE196616C - - Google Patents

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Publication number
DE196616C
DE196616C DENDAT196616D DE196616DA DE196616C DE 196616 C DE196616 C DE 196616C DE NDAT196616 D DENDAT196616 D DE NDAT196616D DE 196616D A DE196616D A DE 196616DA DE 196616 C DE196616 C DE 196616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
glue
sieves
modification
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT196616D
Other languages
English (en)
Publication of DE196616C publication Critical patent/DE196616C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H3/00Isolation of glue or gelatine from raw materials, e.g. by extracting, by heating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 196616 KLASSE 221 GRUPPE
förmigem Leimgut.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Abänderung der Vorrichtung zur Gewinnung von Leim und Gelatine aus mehl- oder grießförmigem Leimgut nach Patent 185292. Dieselbe besteht zunächst darin, daß die ringförmige Leitung, in welcher die Behandlung des Leimgutes vor sich geht, nicht eine horizontale, sondern auch eine vertikale, ja auch eine geneigte Lage zur Horizontalebene besitzen kann. Im Falle Siebe zur Verwendung gelangen, werden dieselben so angeordnet sein müssen, daß sie eine horizontale oder angenähert horizontale Lage besitzen und aufklappbar eingerichtet sind, weil bei nicht horizontaler Anordnung der Siebe eine Ausbreitung des Leimgutes auf den Sieben nicht erfolgen kann.
Um die Bauart des Apparates zu vereinfachen, empfiehlt es sich, die zylindrischen Rohre so anzuordnen, daß dieselben einander konzentrisch umschließen, zu welchem Zweck es nötig ist, dem äußeren Rohr einen größeren Durchmesser als dem inneren Rohr zu erteilen. Das äußere zylindrische Rohr kann dann auf beiden Seiten durch kappenförmige Teile nach außen abgeschlossen sein.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Abänderung im Längs- bzw. Querschnitt zur Darstellung gebracht.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind c\ c1 die beiden zylindrischen, konzentrisch zueinander angeordneten Rohre, von welchen c1 einen größeren Durchmesser als c2 besitzt, so daß zwischen beiden Rohren ein ringförmiger Raum verbleibt. Das Rohr c2 ist mit einem Heizmantel i versehen, welcher unten in den Boden i1 ausläuft. Das äußere zylindrische Rohr ist durch die beiden kappenförmigen Teile d1, d- nach außen abgeschlossen. Die Kappe d2 ist mit den Füßen % versehen, mit welchen die ganze Vorrichtung auf den Trägern χ, χ ο. dgl. aufruht. Das innere Rohr c2 läuft unten in den bodenförmigen Teil w aus, auf welchem sich das Lager ν für die Welle μ der beiden Schraubenflügel k1, k2 befindet, und steht durch Stutzeny mit dem ringförmigen Raum des Rohres c1 in Verbindung. Auf der Welle u, ■ welche ihr Halslager bei t findet, ist das konische Rad g2 befestigt, welches von dem konischen Rade g1 der Antriebswelle g seine Drehbewegung erhält. In dem von den beiden Rohren c1, c'2 gebildeten Raum sind in verschiedenen Lagen je vier horizontal angeordnete Siebe sl, s2, s3, s4 vorgesehen. Dieselben sind bei m1 bzw. m2, m3, m4 mit je einer Stange n1, n2, n3, n* starr verbunden, " welche bei e1 bzw. e2, es, e* an der äußeren Wandung des zylindrischen Rohres i drehbar
gelagert sind und durch je eine Stopfbüchse o1 bzw. o2, os, o* des äußeren Zylinders cl hindurchreichen. Die Stangen n1 bzw. rr, n3, w4 sind mit. den Hebeln p1 bzw. j>2, ρ3, ρ 4 ver-, 5 sehen. Die Hebel p1 bis pi sind mit den Schienen al bis α* gelenkig verbunden, so daß man durch Verschiebung der Schienen al bis a4 die Siebböden s1 bis J4 aus der in Fig. ι gekennzeichneten Lage in die in Fig. ι ange- deutete strichpunktierte Lage klappen kann. Die Handhabung und Wirkungsweise der soeben gekennzeichneten Vorrichtung ist folgende :
Vor Inbetriebsetzung des Apparates werden die Schienen a1 bis a* derart verschoben, daß die Siebe s1 bis s4 in die in Fig. 1 angedeutete strichpunktierte Lage klappen. Sodann füllt man den Apparat mit kaltem Wasser und läßt ihn ziemlich voll laufen, worauf die Schraubenflügel k1, k2 in Gang gebracht werden und hier in ähnlicher Weise wie bei der Vorrichtung des Patentes 185292 einen Kreislauf des Wassers, sowie eine wirbelnde Bewegung desselben hervorrufen.
Das Wasser wird hierbei durch Flügel kl, 7c2 aus dem unteren Teil des ringförmigen Raumes zwischen den Röhren c1, c2 in das Rohre2 gesaugt und aus dem Rohre2 nach oben getrieben, woselbst es durch den Raum der Kappe d1 in den zylindrischen Raum des Rohres c1 zurückkehrt. Das Mehl wird allmählich in den Apparat eingeschüttet, so daß in demselben ein wirbelnder gleichmäßiger Strom von Mehl und Wasser entsteht. Um zu bewirken, daß sich das Leimgut in dünner Schicht auf den Sieben s1 bis s* absetzt, wird
"die Antriebswelle g ausgerückt, hierdurch die Drehbewegung der Welle u unterbrochen und die Schienen a1 bis al derart verschoben, daß die Siebböden die in Fig. I mit vollen Linien gezeichnete horizontale Lage einnehmen, worauf nach dem Ablassen des Wassers der Dampf auf das auf den Sieben ausgebreitete Leimgut zur Einwirkung gebracht werden kann.
Nachdem durch Verschiebung der Schienen a1 bis α4 die Siebe s1 bis s4 wieder hochgeklappt sind, kann das Mehl wiederum mit ■ erhitztem Wasser behandelt werden, worauf dasselbe dann von neuem auf den in die horizontale Lage zurückgebrachten Sieben auszubreiten ist.
Es ist naheliegend, daß nicht allein das innere zylindrische Rohr c2, sondern auch das äußere c1 mit einem Heizmantel umgeben, insbesondere als Doppelboden ausgebildet sein kann, um so eine doppelte Erhitzung des Wassers und Leimgutes zu ermöglichen. Der Heizmantel kann aber auch bei beiden Röhren fehlen. Ferner kann der. ganze Apparat auch liegend angeordnet sein, wodurch an dem Wesen der vorliegenden Erfindung nichts geändert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 6S
1. Abänderung der Vorrichtung nach Patent 185292, dadurch gekennzeichnet, daß die das Leimgut aufnehmende, eventuell mit aufklappbaren Siebboden versehene ringförmige Leitung eine von der Horizontalen abweichende Lage besitzt.
2. Abänderung der Vorrichtung nach Patent 185292, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zylindrischen Rohre (c\ c'2J konzentrisch zueinander angeordnet sind und an ihren beiden Enden miteinander in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Serun. gedruckt In Ser reichsdruckereü.
DENDAT196616D Active DE196616C (de)

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DE196616C true DE196616C (de)

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DENDAT196616D Active DE196616C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE196616C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19954013A1 (de) * 1999-11-10 2001-05-31 Bayer Ag Aromatische Formaldehyd-Kondensationsprodukte enthaltende säurestabile Lösungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19954013A1 (de) * 1999-11-10 2001-05-31 Bayer Ag Aromatische Formaldehyd-Kondensationsprodukte enthaltende säurestabile Lösungen

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