DE19649514A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach
der Gattung des Anspruchs 1.
Ein durch die DE-OS 44 21 480 bekanntes Handschleifwerkzeug
trägt auf seiner Abtriebswelle zwischen zwei Spannflanschen
eine Schleifscheibe. Der äußere Spannflansch ist über ein
Gewinde gegen die Schleifscheibe spannbar. Der innere
Flansch ist über ein festes Schmiermittel gegenüber der Ab
triebsspindel besonders reibarm verdrehbar gelagert. Beim
Drehen des äußeren Spannflansches in Löserichtung läßt sich
der innere Spannflansch gemeinsam mit der Schleifscheibe
leicht verdrehen. Dadurch läßt sich der äußere Spannflansch
mit geringer Kraft lösen und ein Schleifscheibenwechsel
leicht bewerkstelligen.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß bei abruptem Abbremsen
der Schleifspindel der äußere Flansch sich zu lösen sucht
und die Gefahr besteht, daß die Schleifscheibe mit hoher En
ergie von der Schleifspindel weggeschleudert wird, mit ent
sprechender Verletzungsgefahr für in der Umgebung befindli
che Personen.
Da der bisherige Selbstspanneffekt durch Drehmitnahme der
Spannschraube durch das Sägeblatt so stark sein konnte, daß
die Spannschraube nicht von Hand, sondern nur mittels Hilfs
werkzeug lösbar war, mußte stets ein Hilfswerkzeug mitge
führt und in den meisten Fällen zum Sägeblattwechsel verwen
det werden. Dadurch ergab sich ein entsprechend hoher Zeit
aufwand.
Aus der EP 0 231 500 sind Schnellspannsysteme zum leichten
Lösen von Schleifscheiben, Sägeblättern oder dergleichen von
Handwerkzeugmaschinen bekannt, die zufriedenstellend arbei
ten, die jedoch nicht selbsttätig bei Stillstand der Werk
zeugwelle das Spannmoment so verringern, daß das Werkzeug
durch Drehen des äußeren Spannflansches von Hand leicht lös
bar ist.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß bei
Stillstand der Werkzeugwelle der äußere Spannflansch bzw.
Spannbolzen leicht von Hand ohne weiteres Hilfswerkzeug lös
bar ist. Dadurch, daß der selbsttätig lösende bzw. spannende
Spannmechanismus im Inneren der Handwerkzeugmaschine ange
ordnet ist, ist er unverlierbar und vor Verschmutzung durch
Staub und Späne sicher. Außerdem ist es dadurch möglich, als
Spannschraube bzw. äußeren Spannflansch ein preisgünstiges
Massen- bzw. Normteil zu verwenden.
Dadurch, daß der Spannmechanismus im wesentlichen aus einem
Scheibenpaar mit dazwischen angeordneten Wälzkörpern be
steht, die durch eine Verdrehfeder in einer bestimmten Posi
tion gehalten werden, ist eine Montage als Baugruppe beson
ders einfach zu bewerkstelligen.
Dadurch, daß der Spannmechanismus als bauliche Einheit mit
dem Antriebsritzel für die Werkzeugwelle vorgefertigt mon
tierbar ist, ist der Montageaufwand gering.
Durch den flachen Kopf der Kopfschraube und den besonders
flachen Außenflansch wird eine Schnittiefenverringerung bei
Gehrungsschnitten von mehr als 45° gegenüber Geradschnitten
ausgeschlossen, weil trotz der Schrägstellung der Sägewelle
kein Anschlagen des axial äußersten Teils der Kopfschraube
bzw. des Außenflansches am Werkstück vor Erreichen der für
Geradschnitte größten Schnittiefe droht.
Durch die Anordnung des Sägewellenlagers auf dem Außenumfang
des Hülsenbereichs der äußeren Scheibe kann eine besonders
große Lagerdimension gewählt werden. Ein derartig großes
Nadellager verhält sich verschleißgünstiger als Nadellager
vergleichbaren kleineren Durchmessers.
Der Zeitaufwand für den Sägeblattwechsel ist in jedem Fall
zuverlässig verringert. Außerdem ist die bisherige Gefahr
beseitigt, daß beim abrupten Stop der Sägewelle sich das Sä
geblatt ungewollt von der Sägewelle löst.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Vertiefungen im Scheibenpaar so konturierbar sind, daß die
Wälzkörper einen spürbaren Druckpunkt durchlaufen, von dem
an das Spannmoment nicht mehr zunimmt. Das erleichtert die
Handhabung der Spannvorrichtung, weil der Bedienende eine
deutliche Information erhält, wann die Spannposition er
reicht und daß das Spannen damit beendet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgen
den Beschreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher er
läutert.
Es zeigen Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Handkreissäge, Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt
der Handkreissäge gemäß Fig. 1 im Bereich der Sägewelle mit
dem Spannmechanismus, die Fig. 3, 4, 5, 6 Ausführungsbei
spiele für die Ausgestaltungsmöglichkeit des Scheibenpaares
im Bereich der Wälzkörperlagerung und Fig. 7 die besondere
Kontur einer Wälzkörperlagerung in einer der Scheiben, die
einen spürbaren Druckpunkt bewirkt, sobald die Spannposition
erreicht ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Handkreissäge 10 hat ein Gehäuse 11
mit Griff 12, der einen Ein- und Ausschalter 13 und ein
Elektroanschlußkabel 14 enthält. Das Gehäuse 11 ist an einer
Grundplatte 15 an einem Gelenk 16 schwenkbar angeordnet. Das
Gehäuse 11 enthält einen nicht dargestellten Motor. Dieser
treibt über ein Antriebsritzel 28 (Fig. 2) einer Motorwelle
eine Sägewelle 17 an. Diese ist drehbar um eine Achse 18 ge
lagert. Eine in einen Innengewindeabschnitt 19 (Fig. 2) der
Sägewelle 17 schraubbare Kopfschraube 20 mit besonders fla
chem Kopf 19'' spannt einen besonders flachen Außenflansch 21
axial gegen ein Sägeblatt 22.
Das Sägeblatt 22 wird in seinem oberhalb der Grundplatte 15
angeordneten Bereich von einem Sägeblattgehäuse 24 umgriffen
und tritt durch einen in der Grundplatte angeordneten Durch
trittsschlitz 25 unten aus dieser heraus.
Fig. 2 zeigt die Schnittdarstellung der Handkreissäge 10 im
Bereich der Sägewelle 17. Diese ist im Gehäuse 11 über Säge
wellenlager 32, 34 drehbar und axial unverschieblich gela
gert. Der Antrieb der Sägewelle 17 erfolgt über ein Ritzel 28
der Motorwelle, die in einem Motorlager 29 im Gehäuse 11
gelagert ist und die parallel zur Sägewelle 17 angeordnet
ist.
Das Ritzel 28 steht im Eingriff mit einem Abtriebsritzel 30,
das drehfest auf der Sägewelle 17 sitzt. Das Abtriebsritzel
30 trägt auf seiner in Betrachtungsrichtung linken Stirnsei
te drehfest eine Innenscheibe 36 eines Scheibenpaars 35.
Axial an die Innenscheibe 36 schließt sich eine Außenscheibe
37 des Scheibenpaars 35 an, wobei zwischen der Innen- und
der Außenscheibe 36, 37 mehrere voneinander beabstandete
Wälzkörper 38 drehbar bzw. sich um ihre jeweilige Drehachse
39 abwälzbar gelagert und geführt sind.
Innen- und Außenscheibe 36, 37 sind über eine Drehfeder 40
zueinander verdreht vorgespannt, die mit nicht näher be
zeichneten Schenkeln axial in die Scheiben 36, 37 eingreift.
Die Außenscheibe 37 setzt sich in einem hülsenartigen Schaft
37' fort, der stirnseitig formschlüssig mit der in Betrach
tungsrichtung rechten Stirnseite des Innenflansches 23 ge
koppelt ist, wobei außen auf dessen Zylindermantelfläche das
Sägewellenlager 34 sitzt, das ein Nadellager mit großem
Durchmesser ist. Die Außenscheibe 37 ist gemeinsam mit dem
Innenflansch 23 gegenüber der Sägewelle 17 verdrehbar gela
gert. An die in Betrachtungsrichtung linke Seite des Innen
flansches 23 stützt sich das Sägeblatt 22 ab, vorzugsweise
mit erhöhter Reibung, z. B. durch Bereiche erhöhter Rauhig
keit.
Die Sägewelle 17 trägt in ihrem in Betrachtungsrichtung lin
ken Ende einen Innengewindeabschnitt 19, in den der Gewinde
schaft 19' der Kopfschraube 20 schraubbar eingreift.
Die Kopfschraube 20 stützt sich mit ihrem Kopf 19'' axial
gegen den Außenflansch 21, der mit einem zentralen Mehrkant
loch 46 das außen als Zweiflach ausgestaltete Ende der Sä
gewelle 17 eng umgreift, von dem eine Flachseite als Abplat
tung 44 erkennbar ist. Der Außenflansch 21 ist dadurch ver
drehsicher gegenüber der Sägewelle 17 festgehalten.
Die in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellten Varianten
zeigen Scheibenpaare 35 ausschnittsweise entsprechend den
Schnittpfeilen X-X gemäß Fig. 2 um 90° gedreht mit unter
schiedlich konturierten Vertiefungen zur Aufnahme der Wälz
körper 38.
Fig. 3 läßt erkennen, daß die Innenscheibe 36 eine Vertie
fung 49 mit einer Schrägfläche 48 und abgerundeten Flanken
trägt, auf der der Wälzkörper 38 wie auf einer schiefen Ebe
ne, links und rechts durch abgerundete Flanken begrenzt,
rollen kann. Eine in der Außenscheibe 37 angeordnete Vertie
fung 50 mit eckiger Kontur, ohne Schrägfläche hält den Wälz
körper 38 käfigartig fest, so daß dieser seine Position ge
genüber der Außenscheibe 37 nur minimal verändern kann.
Fig. 4 zeigt die umgekehrte Anordnung im Vergleich zu Fig.
3, d. h. die Innenscheibe 36 trägt eine ebene Vertiefung 149
und die Außenscheibe 37 eine mit einer Schräge 151 sowie mit
abgerundeten Flanken versehene Ausnehmung 150.
In Fig. 5 und 6 tragen die Innen- und Außenscheiben 36, 37
versetzt und gegengeläufig zueinander angeordnete Vertiefun
gen 49, 150 mit Schrägflächen 48, 151. Darüber hinaus ist
der Wälzkörper 38 in Fig. 6 in einem gesonderten, scheiben
artigen Käfig 53 geführt.
In Fig. 7 ist eine schräge Vertiefung 249 mit einer Uneben
heit 260 angeordnet, die bei Überrollen durch den Wälzkörper
38 einen Druckpunkt an der Spannvorrichtung bewirkt, ab dem
das Spannmoment nicht mehr zunimmt und der das Hantieren mit
der Spannvorrichtung erleichtert. Die Unebenheit ist so zu
dimensionieren, daß ein Zurückrollen der Wälzkörper 38 in
die Löse-Position immer leicht vonstatten gehen kann.
Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung arbeitet auf folgende
Weise: Die Kopfschraube 20 wird von Hand gegenüber der Säge
welle 17 verdreht, wobei sich der Außenflansch 21 axial am
Sägeblatt 22 abstützt, das dadurch mit zunehmender Axial
kraft an den Innenflansch 23 gedrückt wird. Der Innenflansch
23 stützt sich in Betrachtungsrichtung axial nach rechts ge
gen die Außenscheibe 37 des Scheibenpaars 35 und über die
Wälzkörper 38 gegen die Innenscheibe 36, das Abtriebsritzel
30 und das Lager 32.
Die Drehfeder 40 ist derart vorgespannt, daß sie das Schei
benpaar 35 so gegeneinander zu verdrehen sucht, daß die
Wälzkörper 38 am tiefsten Punkt der Ausnehmungen 50 bzw.
Vertiefung 49 gelagert sind und daß damit der Axialabstand
der Innen- und Außenscheibe 36, 37 minimal ist. Wird durch
Betätigen des Ein- und Ausschalters 13 der Motor und damit
die Motorwelle 28 in Bewegung gesetzt, dreht sich zugleich
die Sägewelle 17 gemeinsam mit dem Abtriebsritzel 30, dem
Scheibenpaar 35, den Wälzkörpern 38, dem Innenflansch 23,
dem Sägeblatt 22, dem Außenflansch 21 und der Schraube 20.
Infolge der nur handfest angezogenen Schraube 20 besteht
zwischen dem Sägeblatt 22 sowie dem Innen- und Außenflansch
21, 23 zunächst ein verhältnismäßig starker Schlupf. Wegen
seiner Massenträgheit sucht das Sägeblatt 22 gegenüber der
Sägewelle 17 stehen zu bleiben. Dabei sucht das Sägeblatt 22
den Innen- und Außenflansch 23, 21 ebenfalls festzuhalten
bzw. zu verzögern. Dies gelingt nur gegenüber dem Innen
flansch 23, weil dieser gegenüber der Sägewelle 17 verdreh
bar ist. Beim Außenflansch 21 ist eine Verzögerung gegenüber
der Sägewelle 17 nicht möglich, weil zwischen dem Außen
flansch 21 und der Sägewelle 17 über den Zweiflach 19' und
die Mehrkantausnehmung Formschluß besteht. Demzufolge wird
nur der Innenflansch 23 gemeinsam mit der Außenscheibe 37
gegenüber der Sägewelle 17 verzögert. Dies führt zu einer
Relativdrehung zwischen der Außenscheibe 37 und der Innen
scheibe 36, wobei die Wälzkörper 38 in den Vertiefungen 49
bzw. den Ausnehmungen 50 in erhöhte Positionen rollen und so
den Axialabstand der Innen- und Außenscheibe 36, 37 zu ver
größern suchen. Dadurch wird die Außenscheibe 37 axial ge
meinsam mit dem Innenflansch 23 in Richtung zum Sägeblatt 22
bzw. gegen den Außenflansch 21 bewegt. Dies führt zu einer
Erhöhung des Spannmoments zwischen den Flanschen 21, 23 und
dem Sägeblatt 22.
Wird nun das rotierende Sägeblatt 22 gegen ein Werkstück ge
führt und kommt in spanenden Eingriff mit diesem, wird das
Sägeblatt 22 nochmals gegenüber der Sägewelle 17 verzögert,
so daß sich das eben geschilderte selbsttätige Spannen nun
verstärkt durch Reibungsmitnahme wiederholt bzw. fortsetzt.
Damit hat das Spannmoment des Sägeblatts 22 ein Maximum er
reicht. Wird nun der Antriebsmotor bzw. die Motorwelle 28
über den Ein- und Ausschalter 13 ausgeschaltet, tritt der
umgekehrte Vorgang ein, wie zuvor zum Starten der Maschine
bzw. beim spanenden Werkstückeingriff geschildert. Dieser
Effekt wird noch weiter verstärkt, falls ein Spindelstopp
betätigt wird, der die Sägewelle 17 durch Formschlußeingriff
abrupt zum Anhalten bringt. Durch die dadurch in umgekehrter
Richtung wie beim Anlaufen wirkenden Trägheitskräfte des
Sägeblatts 22 wird der Innenflansch 23 drehend mitgenommen,
wobei der Axialabstand des Scheibenpaars 35 auf sein Minimum
zurückgeht. Unterstützt durch die Verdrehfeder 40, geht das
Spannmoment auf einen Minimalwert zurück. Aufgrund des Form
schlusses zwischen dem Außenflansch 21 und der Sägewelle 17
besteht nicht die Gefahr, daß sich die Kopfschraube 19 durch
eine in Löserichtung wirkende Trägheitskraft des Sägeblatts 22
gelöst wird. Ein ungewolltes Lösen des Sägeblatts bzw.
Werkzeugs von der Sägewelle 17 ist damit auszuschließen und
ein erheblicher Gewinn an Arbeitssicherheit in Verbindung
mit einer handbetätigten Schnellspann- bzw. -löse-Vorrich
tung für eine Handkreissäge bzw. eine Scheibenschleifmaschi
ne oder dergl. erreicht.
Claims (8)
1. Handwerkzeugmaschine (10) mit drehend angetriebenem,
scheibenartigem Werkzeug (22), beispielsweise Handkreissäge,
Trennschleifmaschine oder dergl., mit einem Gehäuse (12),
das einen Antriebsmotor sowie eine Werkzeugwelle (17) auf
nimmt, die das zwischen einer Spannmutter, Spannschraube
(19) oder dergl. und Stützflanschen (21, 23) spannbare Werk
zeug (22) trägt, wobei der Stützflansch (23) gegenüber der
Werkzeugwelle (17) leichtgängig, ohne Hilfswerkzeug drehbar
ist und sich mit hoher Reibung am Werkzeug (22) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verstellmittel (35) mit dem Stützflansch (23) gekoppelt
sind, die diesen bei Relativdrehung gegenüber der Werkzeug
welle (17) infolge Drehmitnahme, insbesondere durch das
Werkzeug (22) bei Betreiben der Handwerkzeugmaschine (10),
zum Werkzeug (22) hin axialverschieben - und damit das Werk
zeug (22) mit zunehmender Kraft spannen - und die bei Still
stand des Werkzeugs (22) den Stützflansch (23) selbsttätig
vom Werkzeug (22) weg axial zu verschieben suchen - und da
mit die Spannkraft zurücknehmen.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannschraube (19) oder dergl. gegenüber
der Werkzeugwelle (17) gegen Drehmitnahme gesichert befe
stigt ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellmittel (35) aus einem Scheibenpaar
(35) bestehen, deren Scheiben (36, 37) sich über axiale
Schrägflächen (48, 151) aneinander abstützen und über eine
Feder (40) vorgespannt gegeneinander verdreht eine Position
mit minimalem Axialmaß des Scheibenpaares (35) einzunehmen
suchen und sich bei gegenseitigem Verdrehen aus dieser Posi
tion heraus auf ein bestimmtes, maximales Axialmaß verschie
ben, wobei die eine Scheibe (37) drehbar und mit dem Stütz
flansch (23) drehmitnehmend gekoppelt ist und wobei die an
dere Scheibe (36) drehfest mit der Sägewelle (17) gekoppelt
ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Scheibenpaar (35) Wälzkörper (38)
abrollbar angeordnet sind.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens die axialen Schrägflächen (48, 151)
einer der Scheiben (36, 37) zur Aufnahme der Wälzkörper (38)
dienen.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die axialen Schrägflächen (48, 151) zur
Aufnahme der Wälzkörper (38) in Vertiefungen (49) der Axial
flächen der Scheiben (36, 37) angeordnet sind.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die axialen Schrägflächen (248) Uneben
heiten (260) zum Erzeugen eines Druckpunkts beim Spannen
bzw. Lösen der Spannvorrichtung tragen.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Scheibe (37) mit einer
axialen Hülse (37') auf der Sägewelle (17) angeordnet ist,
deren Außenumfang den Lagersitz für ein Sägewellenlager (34)
bildet.
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