CH449931A - Spannvorrichtung für das Blatt einer Handkreissäge - Google Patents

Description

      Spannvorrichtung    für das Blatt einer     Handkreissäge       Die     Erfindung    löst     die    Aufgabe, eine     Spannvorrich-          tung    für das Blatt einer Handkreissäge     zu        schaffen,    wel  che     gleichzeitig        als        Überlastungsschutz    für die Antriebs  elemente ausgebildet ist und sich von Hand spannen und  lösen lässt.  



  Es sind     Spannvorrichtungen    bekannt, welche gleich  zeitig als Überlastungsschutz für die Antriebselemente  dienen. Bei diesen ist das Sägeblatt zwischen zwei form  schlüssigen Flanschen, beide mit einem Reibbelag ver  sehen und unter Federdruck stehend,     eingespannt.    Um  den     notwendigen    Reibungsdruck zu erzeugen, war     es    bis  her notwendig, die     Spannschraube    mit einem Schrauben  schlüssel oder einem     ähnlichen    Werkzeug     anzuziehen.     Bei einer tragbaren Handkreissäge, die von einer Ar  beitsstelle zur anderen getragen wird, ist jeder lose       Schlüssel    aber unbeliebt.  



  Die vorliegende Erfindung behebt diesen Nachteil.       In    der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel darge  stellt. Mit der Welle 1, welche vom Motor her angetrie  ben wird, ist der Flansch 2, z. B. durch Hartlöten, fest  verbunden. Er trägt auf einer Zentrierung den Reib  belag 3. Das Kreissägeblatt 4 liegt an diesem Reibbelag  an und erhält mit der gleichen Zentrierung seinen not  wendigen Rundlauf. Im Druckflansch 5 ist auf der dem  Blatt zugewendeten Seite ein dünnes     Axial-Wälzlager    6  eingesetzt. Dieses kann ein Nadellager oder ein     Axial-          Kugellager    sein. Es ist am Rande des Druckflansches 5  durch     Verstemmen    gegen das Herausfallen gesichert.

   Der       Druckflansch    5 wird unter Zwischenlage einer Teller  feder 7     mit        Hilfe    der     Spannschraube    8 gegen das Säge  blatt gepresst. Die     Spannschraube    8 ist mit einem von  Hand     bedienbaren        geriffelten    Kopf und     vorteilhaft    mit  einem Feingewinde versehen. Auf dem Schaft der Spann  schraube 8 -ist ein Sicherungsring 9, welcher unter Vor  spannung der Tellerfeder 7 steht, eingesetzt.

   Dieser Ring  hindert das Auseinanderfallen der Kombination aus den  Teilen 5 bis 9,     wenn    diese zum     Auswechseln    des Säge  blattes ganz von der Antriebswelle 1 abgenommen wird.  Zwischen dem Druckflansch 5 und der Spannschraube 8  ist ein Spalt 10 eingefügt. Dieser ist so bemessen, dass    er beim     Anziehen    der Spannschraube 8, bevor die Tel  lerfeder 7 vollständig zusammengedrückt ist, geschlos  sen wird. Der geringe Rollwiderstand zwischen dem       Druckflansch    5 und dem Sägeblatt 7 während dem An  ziehen der Spannschraube 8, erlaubt es, diese so lange  leicht von Hand     zu    drehen und anzuziehen, bis sich der  Spalt 10     geschlossen    hat.

   Von     hier    ab, nachdem die  druckregulierende Wirkung der Tellerfeder ausgeschal  tet ist, steigt der Widerstand gegen das weitere Anziehen  stark an, so dass die Spannschraube 8 von Hand nicht  mehr weiter angezogen werden kann. Die Federkraft der  Tellerfeder 7 ist so     abgestimmt,    dass bei geschlossenem  Spalt 10 der     Anpressdruck    genügt, um das gewünschte  Drehmoment von der Welle auf das Sägeblatt zu über  tragen. Die beschriebene Konstruktion erlaubt ein rein  kraftschlüssiges Festspannen des Sägeblattes von blosser  Hand, ohne einen Schraubenschlüssel oder ein ähn  liches Werkzeug dazu benützen     zu    müssen.

   Sie verhin  dert aber wirksam ein zu starkes Anziehen, welches die       Überlastungs-Schutzwirkung    des als Rutschkupplung  wirkenden Reibbelages verringern würde. Die Vorrich  tung überträgt auch bei verschiedenen Dicken des Säge  blattes stets das gleiche Drehmoment. Bei übermässigem  Widerstand des Sägeblattes 4 in dem zu schneidenden  Material, wenn z. B. die Zähne des Blattes stumpf ge  worden sind, beginnt dieses auf dem Reibbelag 3 zu  rutschen und wird schlussendlich stillgesetzt. Das be  kannte selbsttätige weitere Spannen des Blattes tritt nicht  ein, weil die Reibung zwischen Blatt und Spannflansch  sehr gering ist. Damit ist auch das sog. Fressen zwischen  diesen beiden Teilen verhindert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Spannvorrichtung für das Blatt einer Handkreissäge, die gleichzeitig als Überlastungsschutz für die Antriebs elemente ausgebildet ist und die sich von Hand spannen und lösen lässt und bei welcher das Sägeblatt zwischen einem mit der Antriebswelle fest verbundenen und mit einem Reibbelag versehenen Flansch und einem Druck flansch eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sägeblatt und Druckflansch ein Wälzlager und zwischen Druckflansch und Spannschraube eine Teller feder angeordnet ist, deren Federweg durch einen sich beim Anziehen schliessenden Spalt begrenzt ist,

   wodurch ein sprunghaft erhöhter Widerstand gegen das Fort setzen der Spannbewegung herbeigeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Spannvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager ein Axial-Nadel- lager ist. 2. Spannvorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spann schraube ein Feingewinde hat. 3. Spannvorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf der Spannschraube eine Riffelung aufweist, so dass er zur Bedienung von blosser Hand erkenntlich ist und wirksam angezogen werden kann.