DE19646995A1 - Verfahren zur Begasung von Räumen ohne Austritt von Begasungsmittel in die Umwelt - Google Patents
Verfahren zur Begasung von Räumen ohne Austritt von Begasungsmittel in die UmweltInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begasung von Räumen gemäß des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
In Kirchen oder Museen beispielsweise sind die wertvollen Ausstattungen, wie Figuren, Altäre,
Orgeln etc. oft von Anobien (Holzschädlinge) befallen. Auch in Mühlen und Lagerräumen oder
Lebensmittel-verarbeitenden Betrieben stellt sich häufig Befall durch Schädlinge ein, insbeson
dere durch Kornkäfer, Motten, Milben etc. Da in Kirchen die befallenen Gegenstände bzw.
Ausstattungen kaum ohne Substanzverlust ausgebaut werden können, wird häufig der gesamte
Kircheninnenraum hinreichend gasdicht abgedichtet und mit einem Begasungsmittel beauf
schlagt. Ein ähnliches Verfahren wird in Mühlen, Lagerhäusern, Lebensmittel-verarbeitenden
Betrieben etc. durchgeführt, da die Schädlinge sowohl im Behandlungsgut als auch in Ritzen
und Rissen oder sonstigen Verstecken sowie in Maschinenteilen etc. hausen und dort nur
schwer von anderen Verfahren vollständig bekämpft werden können. Das Begasungsmittel
dringt aufgrund der Gleichverteilung im Raum nahezu überall hin, wo Schädlinge hausen. Nach
einer bestimmten Einwirkzeit des Begasungsmittels, wenn alle Schädlinge abgetötet sind, wer
den die Kirchenräume oder Mühlen etc. entlüftet, indem das Begasungsmittel in die Umgebung
entlassen wird. Als Begasungsmittel werden üblicherweise Gase wie Sulfurylfluorid (Altarion
Vikane), Brommethan (Methylbromid), Cyanwasserstoff (Blausäure), Formiate, Isothiocyanate
etc. verwendet. Diese Gase sind in der Regel gesundheitsschädlich, giftig oder aber auch zum
Teil stark ozonschädigend, wie Methylbromid (Brommethan), so daß mittlerweile ein Entwei
chen dieser Gase in die Atmosphäre unerwünscht ist. Auch sind häufig zu den begasten Objek
ten bzw. Räumen Häuser oder Wohnungen in unmittelbarer Nähe benachbart, so daß außer
halb der begasten Objekte Immissionsüberwachungen zum Nachbarschutz erforderlich werden.
Diese Immissionsüberwachungen sind sehr zeitaufwendig und kostenintensiv. In der Patent
schrift DE 42 05 459 C2 ist eine Anordnung zur Begasung eines Gebäudeinnenraums beschrie
ben, bei der durch Anbringung zweier Abdichtschalen verhindert wird, daß Behandlungsgas in
die Umgebung gelangt. Die äußere Schale ist in der Regel eine das Gebäude einhüllende Folie.
Es ist jedoch sehr aufwendig, über insbesondere Kirchtürme und hohe Gebäude, Abdichtungs
folien gasdicht zu ziehen oder diese anzubringen.
In der Patentschrift DE 41 17 306 C1 wird ein Verfahren und eine Anlage zur Rückgewinnung
von Ethylenoxid als Sterilisiergas vorgeschlagen. Das Verfahren arbeitet mit einer Unter
druck-Sterilisierkammer, wobei in der Sterilisierkammer ein Druck von höchstens 800 mbar herrscht.
Dieses Verfahren ist bei Gebäuden, Folienkäfigen und Räumen nicht anwendbar, da sich auf
grund der Gasdurchlässigkeit von Mauerwerk etc. kein Druck von höchstens 800 mbar auf
bauen läßt und die Anwendung von Ethylenoxid außerhalb von vollautomatisch arbeitenden
Sterilisierkammern mittlerweile nicht mehr erlaubt ist. Außerdem sind für dieses Verfahren
Molekularsiebe notwendig, deren Handhabung bei Raumbegasungen sehr kostenaufwendig
wird. Des weiteren arbeitet die Anlage mit einem Gemisch aus 12% Ethylenoxid und 88%
Freon R 12, welches in Gebäuden oder Räumen aus gefahrstoffrechtlicher Sicht wegen der
explosiven Eigenschaften nicht anwendbar ist. Außerdem ist die Anordnung auf Kammern
(Sterilisierkammern) ausgelegt und würde bei den wesentlich undichteren Gebäuden und Räu
men im Rahmen von Raumbegasungen ungeeignet sein.
In der Europäischen Patentanmeldung 0 130 319 A2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Reinigung von Ethylenoxid oder einem Gemisch aus Ethylenoxid und einem fluorierten
Chlorkohlenwasserstoff vorgeschlagen, wobei im Rahmen von Kammerbegasungen zur Desin
fektion das eingesetzte Gas mittels eines ölfrei arbeitenden Kompressors zurückgewonnen
wird. Dieses Verfahren ist für Begasungen von insbesondere Räumen nicht geeignet, da die in
diesem Verfahren beschriebenen Unterdrücke in Räumen nicht erreicht werden können und die
großen Raumvolumina bei Raumbegasungen die Anwendung von Kompressoren unwirtschaft
lich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die
insbesondere bei Raum- oder Folienkäfig-Begasungen ein Entweichen des Behandlungsgases in
die Umgebung bzw. Atmosphäre weitgehend vermeidet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die
im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Nach der Einleitung des Behandlungsgases aus einem Vorratsbehälter in den Behandlungsraum
bzw. zu begasenden Raum wird über eine Leitung Behandlungsgas/Luft-Gemisch abgesaugt,
wobei im Behandlungsraum ein Unterdruck entsteht. Das abgesaugte Behandlungsgas/Luft-Ge
misch wird durch einen Apparat geleitet, der der abgesaugten Luft einen Teil des Behand
lungsgases oder das ganze Behandlungsgas entzieht. Während dieses Vorgangs erniedrigt sich
im Behandlungsraum die Begasungsmittelkonzentration, und damit die Schädlinge im Behand
lungsraum absterben, wird die Begasungsmittelkonzentration bevorzugt durch gleichzeitiges
Einleiten von konzentriertem Begasungsmittel im Behandlungsraum wieder erhöht, so daß die
Wirksamkeit des Verfahrens gegeben ist. Da das abgesaugte Volumen des Behandlungs
gas/Luft-Gemisches pro Zeiteinheit größer ist als das Volumen des nachströmenden Behand
lungsgases pro Zeiteinheit, wird im Behandlungsraum ein Unterdruck bzw. zumindest eine
geringe Druckdifferenz vom Behandlungsraum zur Umgebung während der Einwirkzeit des
Begasungsmittels aufrechterhalten. Durch den Unterdruck im Gebäude wird verhindert, daß
Begasungsmittel vom Behandlungsraum in die Umgebung oder Atmosphäre entweicht, da der
Behandlungsraum das Bestreben hat, Luft aus der Umgebung anzusaugen und den Unterdruck
auszugleichen. Damit das Begasungsmittel im Behandlungsraum jedoch voll wirksam bleibt,
muß dieses kontinuierlich oder diskontinuierlich nachgeführt werden. Somit ist gewährleistet,
daß im Behandlungsraum eine bestimmte Sollwert-Konzentration an Begasungsmittel auf
rechterhalten oder überschritten bleibt und deren Einwirkung über die Einwirkzeit hinweg ge
währleistet ist, so daß die Schädlinge vollständig absterben. Der wesentliche Vorteil der Erfin
dung besteht darin, daß einerseits eine 100%ige Abtötung der Schädlinge im Behandlungs
raum gewährleistet ist und andererseits Behandlungsgas in die Atmosphäre nicht unerwünscht
entweicht und zudem das Verfahren leicht durchführbar ist, da z. B. keine aufwendigen Folien
einhausungen ganzer Gebäude notwendig werden. Der Apparat zur Abtrennung des Bega
sungsmittels von der Luft läßt sich zudem auch vorteilhafterweise beim Lüften des Begasungs
raumes verwenden und das eingesetzte Begasungsmittel praktisch wieder vollständig zurück
gewinnen. Bei allen bisher nach dem Stand der Technik beschriebenen Begasungsverfahren von
Gebäuden oder Räumen geht ein Großteil des Begasungsmittels an die Atmosphäre verloren
oder das Begasungsmittel wird im Rahmen des Verfahrens neutralisiert oder zerstört bzw. un
schädlich gemacht. Durch die Erfindung ist ein umweltverträgliches Verfahren und vor allem
risikoarmes, emissionsfreies Verfahren geschaffen. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Einheit bzw. der Apparat, der das Begasungsmittel von der Luft abtrennt, und das
Begasungsmittel geregelt in den Behandlungsraum nachdosiert bzw. das abgetrennte Bega
sungsmittel speichert, mobil angeordnet bzw. so konstruiert, daß er von Begasungsraum zu
Begasungsraum transportiert werden kann, was die Vielseitigkeit des Verfahrens wesentlich
erhöht. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird im Apparat das Abtrennen des Bega
sungsmittels von der Luft mittels Kondensation durchgeführt. Hierbei wird das Begasungsmit
tel/Luft-Gemisch so stark abgekühlt, daß das Begasungsmittel verflüssigt oder ausgefroren
wird. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung, erfolgt dies durch umweltneutralen, flüssi
gen, tiefkalten Stickstoff. In Fortführung der Erfindung beinhaltet der Apparat eine zweistufige
Kondensationseinheit, d. h. in der ersten Stufe wird dem Begasungsmittel/Luft-Gemisch zu
nächst Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit durch Abkühlung oder Auskondensation entzogen und in
der zweiten Stufe wird die Abtrennung des Begasungsmittels von der Luft vorgenommen.
Vorteilhafterweise läßt sich der abgekühlte Luftstrom nach Durchströmen der zweiten Stufe
(Tieftemperaturkühler) so führen, daß seine Kälte ausgenutzt wird, um die erste Stufe (Vor
kühler) des Apparats vorzukühlen. Das Verfahren wird somit sehr energiesparend bzw. läßt
sich so Kühlmittel, bevorzugt Stickstoff, sparen. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung wird das Behandlungsgas/Luft-Gemisch aus dem Behandlungsraum nur mit einer
maximalen Absaugrate abgesaugt, die im Behandlungsraum maximal einen Unterdruck bzw.
Differenzdruck zur Umgebung erzeugt, der keine Beschädigung an der Abdichtung des Be
handlungsraums gegen Gasverlust verursacht. Dies ist erreicht bei Differenzdrücken von Be
handlungsraum zu Atmosphäre von ca. 20 Pascal oder weniger. Bei bestimmten Begasungs
räumen, wie Getreidesilos, sind auch Absaugraten möglich, die Differenzdrücke bis zu ca. 100
Pascal erlauben. In Weiterführung der Erfindung ist die zur Absaugung des Behandlungs
gas/Luft-Gemisches aus dem Behandlungsraum erforderliche Fördereinheit (Gebläse, Ventila
tor, Kompressor etc.) an einen Regler angeschlossen, der in bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung einerseits den Druck bzw. den Differenzdruck im Behandlungsraum registriert und
andererseits die Absaugrate so steuert, daß im Behandlungsraum ein gewünschter Differenz
druck (als Unterdruck) vorherrscht bzw. über die gesamte Einwirkzeit des Begasungsmittels
vorliegt bzw. ein gewünschter Differenzdruckbereich eingehalten wird. Vorteilhafterweise re
gistriert der Regler auch die Begasungsmittelkonzentration im Behandlungsraum und steuert
gleichzeitig, insbesondere über ein Magnetventil oder Dosierventil, das Nachdosieren von Be
gasungsmittel in den Behandlungsraum. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Vorratsbehälter für das nachzudosierende Begasungsmittel der gleiche Behälter, in dem das
von der Luft abgetrennte Begasungsmittel gesammelt wird, welches in der zweiten Stufe des
Trennapparats, z. B. durch Kondensation, anfällt.
Es ist auch möglich, das Begasungsverfahren so zu gestalten, daß vor Beginn der eigentlichen
Begasung Luft aus dem abgedichteten Behandlungsraum in den Apparat gesaugt wird und die
abgesaugte Luft letztendlich ins Freie geleitet wird, so daß im abgedichteten Behandlungsraum
ein gewünschter Differenzdruck herrscht und erst dann das Begasungsmittel aus dem Vorrats
behälter in den Behandlungsraum eingeleitet wird. Dadurch ist gewährleistet, daß bereits zu
Begasungsbeginn im Behandlungsraum ein Unterdruck vorherrscht und somit nicht einmal
Begasungsmittelspuren zu Beginn des Begasungsverfahrens in die Umgebung entweichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich nicht nur für Räume und Gebäude, sondern auch
für Folieneinhausungen von Altären, Orgeln etc. in Kirchen sowie für Silos und andere Behäl
ter. Das Verfahren läßt sich bei allen gängigen Begasungsmitteln, wie Cyanwasserstoff,
Brommethan, Sulfurylfluorid, Formiaten, Isothiocyanaten, Phosphorwasserstoff, Methylphos
phin bzw. Gemischen hieraus sowie auch für Kohlendioxidgemische dieser Begasungsmittel
anwenden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Fig. 1 sowie den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entneh
men.
In einem Kircheninnenraum (1) befinden sich von Holzschädlingen infizierte Ausstattungsteile
(2). Der Kircheninnenraum als Behandlungsraum (1) ist hinreichend gasdicht abgedichtet, in
dem Fenster, Türen und sonstige Gebäudeöffnungen, bevorzugt mit Folien, versiegelt sind. In
bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, im Behandlungsraum (1) einen Hohlkörper (29)
zur Volumenreduktion vor der Begasung aufzublasen. Aus einem Vorratsbehälter (23) wird
über die Gasleitung (25) nach Öffnen des Ventils (24), welches bevorzugt ein Magnetventil ist,
Begasungsmittel entnommen und bevorzugt über einen Verdampfer (26) von der flüssigen in
die gasförmige Phase überführt und in den Kircheninnenraum (1) eingeleitet. Mittels des Venti
lators (3) wird das Begasungsmittel im Behandlungsraum (1) gleichverteilt. Über den Sensor
(36) wird die Begasungsmittelkonzentration gemessen und mittels der Meßleitung (35) an die
Regeleinheit (30) weitergeleitet. Ist die gewünschte Anfangsdosierung des Begasungsmittels
erreicht, schließt der Regler (30) mittels der Steuerleitung (27) das Ventil (24), so daß kein
Begasungsmittel mehr in den Behandlungsraum strömt. Von Vorteil kann es sein, nach dem
Wärmetauscher oder Heizgerät oder Verdampfer (26) noch einen Gasfilter (28) nachzuschal
ten, der dem Begasungsmittel unerwünschte Verunreinigungen entzieht. Über die Leitung (7),
die an den Behandlungsraum (1) angeschlossen ist, wird mittels der Fördereinheit (5) nach
Öffnen des Ventils (4) Begasungsmittel/Luft-Gemisch aus dem Behandlungsraum (1) angesaugt
und dem Vorkühler (8) zugeführt. Der Wärmetauscher (8) wird z. B. mittels flüssigem Stick
stoff aus dem Vorratsbehälter (14) vorgekühlt. Da insbesondere in Kirchen die Feuchte bzw.
relative Luftfeuchte sehr hoch ist, kondensiert im Wärmetauscher (8) (Vorkühler) die Luft
feuchtigkeit in Form von Wasser aus und kann über die Leitung (13) nach Öffnen des Ventils
(12) ins Freie entlassen werden. Das Begasungsmittel/Luft-Gemisch, welches nun vom Wasser
weitgehend befreit ist, wird über die Leitung (9) zum Wärmetauscher (10) geführt. Der Wär
metauscher (10) wird über Leitung (15) nach Öffnen des Ventils (16) mit bevorzugt flüssigem
Stickstoff aus dem Vorratsbehälter (14) so stark abgekühlt, daß in ihm das Begasungsmittel
auskondensiert oder ausgefriert und über die Leitung (20) nach Öffnen des Ventils (21) bzw.
des Absperrventils (43) und über die Leitung (22) in den Vorratsbehälter (23) tropft oder nach
dem Schmelzen in diesen überführt wird. Die vom Begasungsmittel befreite Luft wird über die
Leitung (11) nach Öffnen des Ventils (38) über den Stutzen (39) in die Umgebung entlassen
und vorteilhafterweise so geführt, daß ihre Kälte benutzt wird, um den Wärmetauscher (8)
vorzukühlen. Es ist jedoch auch möglich, den Vorkühler (8) separat mit tiefkaltem Stickstoff
zu versorgen. In Notfällen, z. B. beim Versagen der Stickstoffzuführung bzw. der Zuführung
des Kühlmittels, ist es möglich, das Ventil (38) so zu stellen, daß der Gasstrom über die Lei
tung (40) in den Behandlungsraum (1) zurückfließt oder nach Schließen des Ventils (38) und
Öffnen des Ventils (37) und (6) in die Leitung (7) zurückgefördert wird. Das Ventil (4) ist
dann vorteilhafterweise geschlossen. Das Ventil (37) ist nicht unbedingt erforderlich, wenn es
sich bei dem Ventil (6) um ein Drei-Wege-Ventil handelt. Der beim Kühlen z. B. des Wärme
tauschers (10) entstehende gasförmige Stickstoff kann über die Leitung (18) nach Öffnen des
Ventils (19) ins Freie abgeleitet werden. Die Absaugrate des Behandlungsgas/Luft-Gemisches
läßt sich durch Regelung der Leistung der Fördereinheit (5) über die Steuerleitung (32) mittels
des Reglers (30) regeln und zwar so, daß im Behandlungsraum (1) ein vorgebbarer Differenz
druck eingestellt wird, wobei der jeweilige Istwert vom Drucksensor (34) gemessen und über
die Meßleitung (33) zum Regler (30) übertragen wird. Es eignen sich aber auch entsprechende
Differenzdruckmeßgeräte, die dann an den Regler (30) angeschlossen sind. Des weiteren läßt
sich auch die Windgeschwindigkeit im Freien über den Windmesser oder über das Animometer (31)
messen und über die Meßleitung (41) an den Regler (30) übertragen. Wird z. B. über das
Differenzdruckmeßgerät (34) eine Abweichung vom vorgebbaren Differenzdruck-Sollwert
gemessen und vom Regler (30) registriert, dann wird zur Nachregelung über die Steuerleitung
(32) die Förderleistung der Fördereinheit (5) je nach Bedarf entweder erhöht oder erniedrigt.
Ist die Begasungsmittelkonzentration im Behandlungsraum von einem Minimalwert oder Soll
wert abgewichen, vorher gemessen durch die Sonde oder das Meßgerät (36), dann regelt der
Regler (30) - nach Registrierung des Istwerts über die Meßleitung (35), über die Steuerlei
tung (27) das Ventil (24) entsprechend ein, daß z. B. bei Sollwertunterschreitung Begasungs
mittel über den Vorratsbehälter (23) und über die Leitung (25) in den Behandlungsraum (1)
nachgeführt wird. Das verflüssigte oder komprimierte Begasungsmittel wird im Wärmetau
scher oder Verdampfer oder Heizgerät (26) verdampft, bevor es in den Behandlungsraum (1)
eingeleitet wird. Das Verdampfen hat den Vorteil, daß Beschädigungen der Ausstattungsteile
(2) durch flüssiges Begasungsmittel vermieden werden. Da zu Begasungsbeginn bei entspre
chender Ausgestaltung der Erfindung im Vorratsbehälter (23) bereits Begasungsmittel vorlie
gen kann, und dieses unerwünschte Verunreinigungen oder Nebenprodukte enthalten kann,
werden diese in dem dem Verdampfer (26) nachgeschalteten Gasfilter (28) herausgefiltert bzw.
entfernt. Das Ventil (44) sowie die Leitung (45) dienen zur Kühlung beim Abfüllen des Bega
sungsmittels in den Vorratsbehälter (23). Die Leitung (46) und das Ventil (42) dienen dazu,
den durch die Kälteübertragung im Tieftemperaturkühler (10) angewärmten Stickstoff nach
erfolgter Abkühlung des Behandlungsgas/-Luft-Gemischs im Tieftemperaturkühler (10) in die
Leitung (11) zu leiten, falls die Kühlleistung des den Kühler (10) verlassenden Gasstroms zur
Vorkühlung des Kühlers (8) ausreicht. Dieser mit Stickstoff angereicherte, vom Begasungsmit
tel völlig oder teilweise befreite Luftstrom wird dann entweder bevorzugt vollständig ins Freie
geleitet oder ein Teilstrom in den Behandlungsraum (1) zurückgeleitet, je nach Begasungsmit
telrestgehalt.
Claims (32)
1. Verfahren zur Begasung eines Behandlungsraumes zur Materialschutzbehandlung von Ausstat
tungsteilen oder zur Mühlen- oder Lagerraum- oder Vorratsschutzbehandlung, durch Einlei
tung eines toxischen Behandlungsgases und Entfernung des Behandlungsgases nach einer
Einwirkzeit aus dem zu begasenden Raum,
dadurch gekennzeichnet,
daß kontinuierlich ein Teil des Behandlungsgas/Luft-Gemischs aus dem Behandlungsraum in einen Apparat abgeleitet wird, der das Behandlungsgas von der Luft abtrennt,
die abgetrennte Luft ins Freie gefördert wird,
im Behandlungsraum während der Einwirkzeit des Behandlungsgases ein Unterdruck, gemes sen als Druckdifferenz zwischen Behandlungsraum und Umgebung, erzeugt wird,
das abgetrennte Behandlungsgas gespeichert wird,
Behandlungsgas während der Einwirkzeit in den Behandlungsraum bei Unterschreitung eines vorgebbaren Sollwertes der Behandlungsgas-Konzentration im Behandlungsraum nachdosiert wird
und das Behandlungsgas am Ende der Einwirkzeit mittels des Apparates vollständig oder größtenteils zurückgewonnen wird.
daß kontinuierlich ein Teil des Behandlungsgas/Luft-Gemischs aus dem Behandlungsraum in einen Apparat abgeleitet wird, der das Behandlungsgas von der Luft abtrennt,
die abgetrennte Luft ins Freie gefördert wird,
im Behandlungsraum während der Einwirkzeit des Behandlungsgases ein Unterdruck, gemes sen als Druckdifferenz zwischen Behandlungsraum und Umgebung, erzeugt wird,
das abgetrennte Behandlungsgas gespeichert wird,
Behandlungsgas während der Einwirkzeit in den Behandlungsraum bei Unterschreitung eines vorgebbaren Sollwertes der Behandlungsgas-Konzentration im Behandlungsraum nachdosiert wird
und das Behandlungsgas am Ende der Einwirkzeit mittels des Apparates vollständig oder größtenteils zurückgewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Apparat das Behandlungsgas von der Luft durch Auskondensieren oder Ausgefrieren
getrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Apparat zum Abtrennen des Behandlungsgases von der Luft Adsorbentien, bevorzugt
Molekularsiebe, Aktivkohlen, Tone, Silikate, Zeolithe, Aluminate, Oxide sowie Membrane,
bevorzugt Hohlfasern, verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Auskondensieren oder Ausgefrieren ein tiefkaltes oder flüssiges Inertgas, bevorzugt
Stickstoff oder Kohlendioxid verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Behandlungsraum (1) ein Differenzdruck von 5-300 Pascal, bevorzugt 5-100 Pascal,
insbesondere 5-20 Pascal eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Behandlungsgas/Luft-Gemisch nach Ableitung aus dem Behandlungsraum (1) zur Ab
trennung von Luftfeuchte zuerst in einem Vorkühler (8) des Apparats vorgekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur im Vorkühler (8) zwischen -20 und -100°C, bevorzugt zwischen -60 und
-90°C, insbesondere zwischen -70 und -80°C liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Behandlungsgas/Luft-Gemisch nach Verlassen des Vorkühlers (8) zur Auskondensati
on oder Ausfrierung des Behandlungsgases in einen Tieftemperaturkühler (10) des Apparats
geleitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur im Tieftemperaturkühler (10) zwischen -100 und -197°C, bevorzugt zwi
schen -120 und -150°C liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Behandlungsgas/Luft-Gemisch mittels einer Leitung (7), bevorzugt Rohrleitung, und
einer Fördereinheit (5), bevorzugt regelbaren Ventilator, zum Vorkühler (8) gefördert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der regelbare Ventilator (5) von einem Regler (30), bevorzugt drehzahlmäßig, in Abhän
gigkeit von der Abweichung des Differenzdruckistwertes vom Differenzdrucksollwert geregelt
wird
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaugrate des Behandlungsgas/Luft-Gemisches aus dem Behandlungsraum (1) zwi
schen 1/200 und 1/5 des Behandlungsraumvolumens, gemessen in Kubikmetern, pro Stunde
liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regler (30) an ein Meßgerät oder einen Sensor (34) angeschlossen ist, die den Diffe
renzdruck vom Behandlungsraum zur Umgebung messen oder registrieren und der Regler (30)
an ein Meßgerät (36) angeschlossen ist, welches die Behandlungsgaskonzentration im Behand
lungsraum mißt und deren Meßwerte an den Regler (30) übertragen werden, bevorzugt durch
die Meßleitungen (33) bzw. (35).
14. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachdosierung von Behandlungsgas in den Behandlungsraum (1) aus einem Vorratsge
faß (23) heraus erfolgt, welches gleichzeitig als Sammelgefäß für auskondensiertes Behand
lungsgas dient.
15. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Sensor oder Meßgerät (36) die Behandlungsgas-Konzentration gemessen wird,
zu einem Regelgerät (30) mittels der Meßleitung (35) übertragen wird und der Regler (30) je
nach Abweichung des Istwertes der Behandlungsgas-Konzentration vom Sollwert das Ventil
(24), bevorzugt Magnetventil, öffnet, schließt oder drosselt oder sonstwie regelt.
16. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Behandlungsgas Sulfurylfluorid, halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere
Brommethan, Phosphin, alkylierte Phosphine, bevorzugt Methylphosphin, Formiate,
Isothiocyanate, Cyanwasserstoff oder Gemische hieraus oder Gemische mit Inertgasen, insbe
sondere mit Kohlendioxid, eingesetzt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgetrennte Behandlungsgas zum Nachdosieren verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein größeres Volumen an Behandlungsgas/Luft-Gemisch pro Zeiteinheit aus dem Behand
lungsraum (1) abgesaugt wird als an Behandlungsgas-Volumen pro Zeiteinheit in den Behand
lungsraum (1) nachdosiert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungsgas-Konzentration im Behandlungsraum zu Verfahrensbeginn so hoch ist,
daß während der Behandlungsgas-Einwirkzeit kein Behandlungsgas in den Behandlungs
raum (1) nachdosiert werden muß.
20. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungsgas-Konzentration im Behandlungsraum (1) zwischen 1 und 100 Gramm
pro Kubikmeter, bevorzugt zwischen 5 und 85 Gramm pro Kubikmeter, liegt.
21. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration des Behandlungsgases im ins Freie geförderten Luftstrom zwischen 0
und 200 ppm, bevorzugt zwischen 0 und 50 ppm, insbesondere zwischen 0 und 5 ppm, liegt.
22. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Behandlungsraum (1) eingeleitete oder nachdosierte Behandlungsgas von Ver
unreinigungen befreit oder gereinigt wird, insbesondere durch den Gasreiniger oder Gasfilter
(28), und bevorzugt vorher verdampft wird, insbesondere im Verdampfer (26).
23. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Atmosphäre im Behandlungsraum (1) während der Verfahrensdurchführung bevorzugt
mit wenigstens einem Ventilator (3) umgewälzt oder ventiliert oder sonstwie durchmischt
wird.
24. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Behandlungsraum (1) eine Absaugleitung (7), in die eine Fördereinheit (5) ein
gebracht ist, zu einem Vorkühler (8) führt, vom Vorkühler (8) eine Leitung (9) zu einem Tief
temperaturkühler (10) führt und eine Leitung (11) vom Tieftemperaturkühler (10) ins Freie
führt.
25. Einrichtung nach Anspruch 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Tieftemperaturkühler (10) eine Leitung (20) zu einem Vorratsgefäß (23) für Behand
lungsgas führt.
26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (11) vom Tieftemperaturkühler (10) zurück über den Vorkühler (8) ins Freie
geführt wird und die Kälte des in der Leitung (11) geführten Gasstroms den Vorkühler (8)
abkühlt.
27. Einrichtung nach Anspruch 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Vorratsgefäß (14) für tiefkaltes oder verflüssigtes Inertgas eine Leitung (17)
zum Tieftemperaturkühler (10) geführt wird.
28. Einrichtung nach Anspruch 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Vorratsgefäß (14) für tiefkaltes oder verflüssigtes Inertgas eine Leitung (45)
zur Leitung (20) bzw. (22) geführt wird.
29. Einrichtung nach Anspruch 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Vorratsgefäß (23) eine Leitung (25) in den Behandlungsraum (1) führt und bevorzugt
in die Leitung (25) ein Verdampfer (26) eingebaut ist.
30. Einrichtung nach Anspruch 29 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leitung (25) zwischen Behandlungsraum (1) und Verdampfer (26) ein Gasfilter (28)
und/oder zwischen Verdampfer (26) und Vorratsgefäß (23) ein Ventil (24) eingebaut ist.
31. Einrichtung nach Anspruch 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem Regler (30) eine Steuerleitung (27) zu einem Ventil (24), eine Steuerleitung
(32) zu einer Fördereinheit (5), eine Meßleitung (33) zu einem Behandlungsgaskonzentra
tions-Meßgerät (36) und eine Meßleitung (33) zu einem Differenzdruck-Meßgerät (34) führen und
die Meßgeräte (36) und (34) im Behandlungsraum (1) oder außerhalb des Behandlungsrau
mes (1) verbunden mit in den Behandlungsraum (1) führenden Meßleitungen stehen können.
32. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abtauvorrichtung im Tieftemperaturkühler (10) auskondensiertes und/oder festgefro
renes Behandlungsgas schmilzt oder verdampft und geschmolzenes Behandlungsgas vom
Tieftemperaturkühler (10) bevorzugt in den Vorratsbehälter (23) tropft.
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