DE19641893A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Endes eines Drainageelementes für eine Presse zum Ausscheiden von Flüssigkeiten aus festen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Endes eines Drainageelementes für eine Presse zum Ausscheiden von Flüssigkeiten aus festen StoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
eines Endes eines Drainageelementes für eine Presse zum
Ausscheiden von Flüssigkeiten aus festen Stoffen,
insbesondere für Obst-, Trauben- oder Früchtepressen,
zwischen einer Saftsammelplatte und einer Stützplatte der
Presse, wobei auf einem Ende eines flexiblen stabförmigen
Kernes ein hülsenförmiges Filterbefestigungsstück befestigt
ist, welches nebst einem Filterschlauch in einem ebenfalls
hülsenförmigen Kernhalter gehaltert ist, der seinerseits in
einem Stützrohr montiert ist, welches durch eine Öffnung
der Saftsammelplatte hindurchgeführt und an derselben
befestigt ist und dieselbe gegen die Stützplatte abstützt.
Eine größere Anzahl derartiger Drainageelemente ist in
bekannter Art beispielsweise im Presseraum einer einen
hydraulisch betätigbaren Presskolben aufweisenden
Früchtepresse zwischen dem Presskolben und der Behälterwand
über Saftsammelkammern befestigt. Beim Pressen verformen
sich die in den Pressraum hineinragenden flexiblen
Drainageelemente. Dabei durchdringt der ausgepreßte Saft
die Filterhüllen der Drainageelemente und wird entlang den
stabförmigen Kernen aus dem Pressraum herausgeführt und in
Saftsammelkanäle geleitet. Hierzu ist das jeweilige Ende
des Drainageelementes in einer mit der Behälterwandung oder
dem Presskolben verbundenen Fassung lösbar befestigt, wobei
der mit Längsrillen zum Transport der Flüssigkeit versehene
Kern in eine Saftsammelkammer ragt.
Gemäß CH-A-680′382 ist zur Befestigung des Kerns ein
diesen eng umgebender Kernhalter vorgesehen. In diesen
Kernhalter wird das mit einem Filterbefestigungsstück
versehene Ende von Kern mit Filterhülle eingeführt. Der
Kernhalter ist in einem Stützrohr montiert, welches eine
Saftsammelplatte gegen eine von dieser beabstandete
Stützplatte abstützt. Auf dem Stützrohr ist ein als
Flachfederring ausgebildeter Sicherungsring angeordnet, der
an seinem Innenumfang mehrere Nocken trägt. In der Wandung
des Stützrohrs befinden sich Schlitze, in welche die Nocken
eingreifen. Während einige Nocken zur Fixierung des
Sicherungsringes am Stützrohr und zur axialen Sicherung des
Stützrohrs an der Saftsammelplatte dienen, ist eine Nocke
durch die Wandung des Stützrohrs hindurchgeführt und greift
in eine Ausnehmung des Kernhalters ein, so daß der Kern
mit der Filterhülle gegen Axialbewegung und Verdrehung
gesichert ist.
Bei der bekannten Vorrichtung gemäß CH-A-680′382 setzen
sich in der Fügefläche zwischen dem Stützrohr und dem
Kernhalter Trubpartikel ab, die nicht durch chemische
Reinigung entfernt werden können. Eine Demontage des
Kernhalters wird dadurch behindert, daß der abgesetzte und
verdichtete Trub als klebende Schicht wirkt. Außerdem
bringen die abgesetzten Trubreste bei hygienisch sensiblen
Produkten bakteriologische Probleme mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile zu vermeiden und eine Befestigung des
Drainageelementes zu schaffen, welche eine wirksame
Reinigung von abgesetzten Produktresten mittels einfacher
Spülvorgänge erlaubt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
der Innendurchmesser des Stützrohres in seinem Abschnitt
zwischen Saftsammelplatte und Stützplatte gegenüber seinem
Abschnitt in der Öffnung der Saftsammelplatte vergrößert
ist derart, daß zwischen Stützrohr und Kernhalter ein
hinreichend großer Spaltabstand zum Durchspülen mit einer
Reinigungsflüssigkeit vorhanden ist.
Das Stützrohr weist mit Vorteil in seinem Abschnitt
zwischen Saftsammelplatte und Stützplatte mindestens drei
Stützelemente auf, welche den Spalt zwischen Stützrohr und
Kernhalter in diesem Abschnitt überbrücken und den
Kernhalter an seiner Außenfläche abstützen.
Die Stützelemente können als Stützlaschen aus der Wandung
des Stützrohres herausgeformt sein. Es ist aber auch
möglich, daß in dem Spalt zwischen Stützrohr und
Kernhalter ein Einsatz mit integrierten Stützelementen zur
Abstützung des Kernhalters angeordnet ist. Der Einsatz
besteht mit Vorteil aus Kunststoff und ist mittels einer
Schnappvorrichtung in einer definierten Position an der
Innenfläche des Stützrohres gehalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das
Stützrohr in seinem Abschnitt zwischen Saftsammelplatte und
Stützplatte einen vergrößerten Außendurchmesser und damit
unmittelbar anschließend an seinen Abschnitt in der
Öffnung der Saftsammelplatte einen Anschlagbund für die
Saftsammelplatte auf. Der Anschlagbund des Stützrohres
trägt mit Vorteil eine ebene, zur Achse des Kernhalters
rechtwinklige Fläche. Weitere zweckmäßige
Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Patentansprüchen gekennzeichnet.
Zu den mit der Erfindung erzielten Vorteilen gehören
deutlich kleinere Fügeflächen mit Reinigungsproblemen, eine
einfachere Demontage des Kernhalters und verbesserte
hygienische Bedingungen. Durch größere Auflageflächen
sowohl zwischen dem Anschlagbund des Stützrohres und der
Saftsammelplatte, als auch zwischen dem Stützrohr und der
Stützplatte infolge größeren Durchmessers und größerer
Dicke des Stützrohres ergeben sich an diesen Stellen
niedrigere Flächenpressungen. Eine bekannte Verwendung
einer Falzstelle als Anschlagbund im Stützrohr mit einer
Neigung zu Kontaktkorrosion und zu Rissbildung oder Bruch
bei hoher Schwellbelastung, sowie mit schwer entfernbarer
Trubablagerung im Falz wird vermieden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längs- und Querschnitt durch das Ende
eines Drainageelementes und eine erfindungsgemäße
Ausbildung seiner Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Variante der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer Abdichtung einer
Fuge an der Saftsammelplatte,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Variante der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit U-förmigen Stützlaschen,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Variante der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit aus der Wandung des
Stützrohres herausgeformten Stützlaschen,
Fig. 5 einen Längs- und Querschnitt durch das Ende
eines Drainageelementes und eine andere
erfindungsgemäße Ausbildung seiner
Befestigungsvorrichtung,
Fig. 6 einen Längs- und Querschnitt durch das Ende
eines Drainageelementes und eine weitere
erfindungsgemäße Ausbildung seiner
Befestigungsvorrichtung, und
Fig. 7 einen Längsschnitt einer Variante der
Vorrichtung gemäß Fig. 6 mit einer Abdichtung einer
Fuge an der Saftsammelplatte.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in einem Preßraum 1 einer
nicht näher dargestellten Früchtepresse mehrere
Drainageelemente 2 angeordnet. Jedes Drainageelement 2
besteht aus einem stabförmigen, flexiblen Kern 3, der von
einem strumpfartigen Filterschlauch 4 umgeben ist. Die
Enden des Drainageelementes 2 sind mit einem
Filterbefestigungsstück 10 in je einen Kernhalter 6
eingesetzt, von denen der in Fig. 1 gezeigte in einem
Stützrohr 5 axial unverschiebbar und drehfest angeordnet
ist. Das Stützrohr 5 ist durch eine Öffnung 7 einer
Saftsammelplatte 15 hindurchgeführt.
Wie Fig. 1 zeigt, stützt das Stützrohr 5 die
Saftsammelplatte 15 gegen eine Stützplatte 9 ab, indem sein
Durchmesser in einem Saftsammelraum 8 zwischen den Platten
9 und 15 gegenüber seinem Abschnitt in der Öffnung 7 der
Saftsammelplatte 15 vergrößert ist. Durch einen
scheibenförmigen Federring 17, der mit einem Nocken 18
durch eine Öffnung im Stützrohr 5 hindurch in den
Kernhalter 6 eingreift, ist das Stützrohr 5 an der
Saftsammelplatte 15 axial und der Kernhalter 6 am Stützrohr
5 axial und gegen Verdrehen gesichert.
Der Kernhalter 6 ragt mit seinem längeren Teil in den
Saftsammelraum oder Saftsammelkanal 8, der durch die
Stützplatte 9 begrenzt ist. Zur lösbaren Befestigung des
Drainageelementes 2 in dem Kernhalter 6 ist ein Querstift 11
vorgesehen, der je eine Bohrung des Kernhalters 6 und des
Kerns 3 durchsetzt. Zur Abstützung des
Filterbefestigungsstückes 10 gegen den Querstift 11 ist
zwischen diesen beiden Elementen eine Stützscheibe 12
angeordnet.
Beim Preßvorgang wird ein Preßorgan, bspw. ein
Presskolben gegen die Saftsammelplatte 15 bewegt, wobei die
flexiblen Drainageelemente 2 ausknicken und der
ausgepreßte Saft durch den flüssigkeitsdurchlässigen
Filterschlauch 4 hindurch zum Kern 3 gelangt und über
Flüssigkeitskanäle im Kern 3 in den Saftsammelraum 8
geleitet wird.
Zur Befestigung des Filterschlauches 4 ist auf das Ende des
Kerns 3 das Filterbefestigungsstück 10 aufgeschoben. Es
besteht aus einem geeigneten Werkstoff so, daß es bei
einer Zugbeanspruchung durch den flexiblen Kern 3 mit dem
Filterschlauch 4 gummiartig deformierbar ist. Das Ende des
Filterschlauches 4 wird bei der Montage über das
Filterbefestigungsstück 10 gezogen. Zur Fixierung des
Filterschlauches 4 ist auf denselben ein O-Ring 13
aufgezogen, der den Filterschlauch 4 in eine Nut im
Filterbefestigungsstück 10 einklemmt, wie Fig. 1 zeigt.
Danach wird das Drainageelement 2 von der dem Pressraum 1
abgewandten Seite der Saftsammelplatte 15 aus in den
Kernhalter 6 eingeschoben.
Das Drainageelement 2 wird in den Kernhalter 6 so weit
eingeschoben, bis ein Außenkonus des
Filterbefestigungsstückes 10 mit der übergezogenen
Filterhülle 4 an einem entsprechenden Innenkonus des
Kernhalters 6 zur Anlage kommt. Anschließend an das
Filterbefestigungsstück 10 und die Stützscheibe 12 ist in
dem Kern 3 der Stift 11 eingeschoben, der das Stück 10 auf
dem Kern 3 axial sichert und, wie bereits beschrieben, das
Ende des Drainageelementes 2 in dem Kernhalter 6 fixiert.
Wie schon erwähnt, ist der Durchmesser des Stützrohres 5 in
dem Saftsammelraum 8 zwischen den Platten 9 und 15
gegenüber seinem Abschnitt in der Öffnung 7 der
Saftsammelplatte 15 vergrößert. Dadurch wird zwischen
Stützrohr 5 und Kernhalter 6 ein hinreichend großer
Spaltabstand zum Durchspülen mit einer
Reinigungsflüssigkeit erzielt, wie Fig. 1 zeigt. Zum
Abstützen des Kernhalters 6 im Bereich dieses
Spaltabstandes sind aus der Wandung des Stützrohres vier
Stützlaschen 25, 26, 27, 28 herausgeformt. Dabei sind die
Stützlaschen 25, 26 diametral so angeordnet, daß sie die
Bohrungen im Kernhalter 6 für den Querstift 11 abdecken und
den Querstift 11 am Herausfallen hindern.
Eine dritte Stützlasche 28 ist in der gleichen axialen
Position wie die Stützlaschen 25, 26 angeordnet, jedoch so,
daß sie gegen die Öffnung im Stützrohr 5 zum Durchgreifen
des Nockens 18 des Federringes 17 um 180 Grad versetzt ist.
Den Nocken 18 zeigt der Längsschnitt von Fig. 1 aus Gründen
der besseren Darstellung als in der Zeichenebene liegend,
er ist aber bei der dargestellten Vorrichtung als um 30
Grad nach hinten geschwenkt zu denken.
Wie bereits erklärt, wird die Stützfunktion des Stützrohres
5 zwischen Saftsammelplatte 15 und Stützplatte 9 durch eine
Vergrößerung des Durchmessers des Stützrohres 5 im
Saftsammelraum 8 zwischen diesen Platten erreicht. Die
Saftsammelplatte 15 stützt sich auf einer Schulter als
Anschlagbund 29 des Stützrohres 5 ab. Dieser Anschlagbund
29 ist aus Stabilitätsgründen als ebene, zur Achse des
Kernhalters 6 rechtwinklige Fläche mit hinreichender Breite
ausgebildet, um eine niedrige Flächenpressung zu erreichen.
Infolge dieser Breite des Anschlagbundes 29 gemäß Fig. 1
soll die vorteilhafte Stützfunktion auch dann noch erfüllt
sein, wenn auf der Gegenseite am Ende der Öffnung 7 der
Saftsammelplatte 15, wie der Detailschnitt der Fig. 2
zeigt, in einer Ausnehmung der Saftsammelplatte 15 ein
Dichtring 20 zum Abdichten der Fuge zwischen Stützrohr 5
und Saftsammelplatte 15 angeordnet ist. Fig. 2 zeigt
gleichzeitig, wie durch Anordnung einer Dichtlippe 21 am
Kernhalter 6 die Fuge zwischen Kernhalter 6 und Stützrohr 5
im Bereich der Saftsammelplatte 15 abgedichtet werden kann.
Fig. 3 zeigt in einem, der Fig. 2 ähnlichen Detailschnitt
eine andere Ausbildung einer Stützlasche 35 anstelle der
Stützlasche 25 gemäß Fig. 1, welche ebenfalls aus der
Wandung des Stützrohres 5 herausgeformt ist. In ähnlicher
Weise zeigt Fig. 4 eine weitere Ausbildung einer
Stützlasche 45 zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß
Fig. 1.
Fig. 5 zeigt, wie in einer der Fig. 1 ähnlichen Vorrichtung
das Stützrohr 5 aus zwei Rohrteilen 51 und 52 mit
unterschiedlichen Durchmessern vorteilhaft aufgebaut sein
kann. Die übrigen Bauelemente in Fig. 5 tragen die schon zu
Fig. 1 erklärten Bezugszeichen. Wie Fig. 5 zeigt, trägt das
Rohrteil 52 auf der Seite des Saftsammelraumes 8 einen nach
außen gerichteten Kragen 53, der mit einem nach innen
gerichteten Kragen 54 des Rohrteiles 51 durch
Punktschweißungen 55 verbunden ist. Von dem Kragen 53 her
zweigen vom Rohrteil 52 drei Zungen 56, 57, 58 ab, welche
sich längs des Kernhalters 6 erstrecken und nahe dessen
Ende in nach außen abgebogenen Stützlaschen für den
Kernhalter 6 enden, von denen der Längsschnitt der Fig. 5
nur die Stützlasche 56′ zeigt. Wie dargestellt, sind diese
Stützlaschen mit dem Rohrteil 51 verschweißt.
Auch Fig. 6 zeigt, wie in einer der Fig. 1 ähnlichen
Vorrichtung das Stützrohr 5 aus zwei Rohrteilen 61 und 62
mit unterschiedlichen Durchmessern vorteilhaft aufgebaut
sein kann. Die übrigen Bauelemente in Fig. 6 tragen die
schon zu Fig. 1 erklärten Bezugszeichen. Wie Fig. 6 zeigt,
trägt das Rohrteil 62 auf der Seite des Saftsammelraumes 8
einen nach außen gerichteten Kragen 63, der gleichzeitig
als Anschlagbund 14 des Stützrohres 5 an die
Saftsammelplatte 15 dient. Das Rohrteil 61 ist am Kragen 63
angeschweißt. Die Abstützung des Kernhalters 6 gegen das
Rohrteil 61 übernimmt bei dieser Ausführungsform ein
Kunststoffeinsatz 60, welcher einen, dem Querstift 11
benachbarten Ring 64 mit zwei daran diagonal integrierten
Stützelementen 65, 66 umfaßt.
An den Ring 64 des Kunststoffeinsatzes 60 ebenfalls
integriert sind vier sich axial erstreckende Zungen 67, 68,
69, 70, welche, wie Fig. 6 zeigt, endseitig nach außen
abgebogen sind und den Kunststoffeinsatz 60 am Rohrteil 62
abstützen. Wie dem Längsschnitt der Fig. 6 entnehmbar,
läuft die Linie A-A des zugehörigen Querschnitts durch die
Stützelemente 65, 66, jedoch anschließend in Richtung des
Pressraumes 1 versetzt durch die Zungen 67, 68, 69, 70 und
den Kern 3. Die Stützelemente 65, 66 besitzen, wie Fig. 6
zeigt, endseitig Rastzungen 65′, 66′, welche beim
Einschieben des Kunststoffeinsatzes 60 in den Rohrteil 61
in darin vorgesehene Kerben einrasten. Der Kernhalter 6 mit
dem Drainageelement 2 wird erst anschließend an dieses
Einrasten in das Stützrohr 5 eingeschoben, so daß der
Kunststoffeinsatz 60 dann unverlierbar fixiert ist.
Fig. 7 zeigt einen Detailschnitt einer Variante der
Rohrteile 61′, 62′ an der Fuge zur Saftsammelplatte 15
gemäß Fig. 6. Gemäß Fig. 7 ist der Kragen 63′ des
Rohrteiles 62′ zu einer Ausnehmung für einen Dichtring 80
zum Abdichten der Fuge zwischen Stützrohrteil 62′ und
Saftsammelplatte 15 ausgeformt. An diesen Dichtring 80
schließt sich nach außen als rechtwinklige Fläche ein
Kragen 81 des Rohrteiles 61′ als Anschlagbund an, wobei die
Rohrteile 61′, 62′ durch eine Schweißung miteinander
verbunden sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Endes eines
Drainageelementes (2) für eine Presse zum Ausscheiden
von Flüssigkeiten aus festen Stoffen, insbesondere für
Obst-, Trauben- oder Früchtepressen, zwischen einer
Saftsammelplatte (15) und einer Stützplatte (9) der
Presse, wobei auf einem Ende eines flexiblen
stabförmigen Kernes (3) ein hülsenförmiges
Filterbefestigungsstück (10) befestigt ist, welches
nebst einem Filterschlauch (4) in einem ebenfalls
hülsenförmigen Kernhalter (6) gehaltert ist, der
seinerseits in einem Stützrohr (5) montiert ist, welches
durch eine Öffnung (7) der Saftsammelplatte (15)
hindurchgeführt und an derselben befestigt ist und
dieselbe gegen die Stützplatte (9) abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des
Stützrohres (5) in seinem Abschnitt zwischen
Saftsammelplatte (15) und Stützplatte (9) gegenüber
seinem Abschnitt in der Öffnung (7) der Saftsammelplatte
(15) vergrößert ist derart, daß zwischen Stützrohr (5)
und Kernhalter (6) ein hinreichend großer Spaltabstand
zum Durchspülen mit einer Reinigungsflüssigkeit
vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützrohr (5) in seinem Abschnitt zwischen
Saftsammelplatte (15) und Stützplatte (9) mindestens
drei Stützelemente (25, 26, 27, 28, 35, 45, 56′)
aufweist, welche den Spalt zwischen Stützrohr (5) und
Kernhalter (6) in diesem Abschnitt überbrücken und den
Kernhalter (6) an seiner Außenfläche abstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente als Stützlaschen (25, 26, 27, 28,
35, 45) aus der Wandung des Stützrohres (5)
herausgeformt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Spalt zwischen Stützrohr und Kernhalter ein
Einsatz (60) mit integrierten Stützelementen (65, 66)
zur Abstützung des Kernhalters (6) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (60) aus Kunststoff besteht und mittels
einer Schnappvorrichtung (65′, 66′) in einer definierten
Position an der Innenfläche des Stützrohres (5) gehalten
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes und zweites der
Stützelemente (25, 26, 56, 57) für den Kernhalter (6) so
angeordnet sind, daß sie eine im Kernhalter (6)
befindliche Bohrung für einen Querstift (11) abdecken
und daß mindestens ein drittes Stützelement (28) an der
gleichen axialen Position des Kernhalters (6) wie das
erste und zweite Stützelement (25, 26) angeordnet ist,
jedoch um 180 Grad versetzt zu einer Öffnung im
Stützrohr (5), welche einer Verbindung zwischen
Stützrohr (5) und Kernhalter (6) auf der
gegenüberliegenden Seite der Saftsammelplatte (15)
dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützrohr (5) in seinem Abschnitt zwischen
Saftsammelplatte (15) und Stützplatte (9) einen
vergrößerten Außendurchmesser und damit unmittelbar
anschließend an seinen Abschnitt in der Öffnung (7) der
Saftsammelplatte (15) einen Anschlagbund (29, 14) für
die Saftsammelplatte (15) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagbund (29, 14) des Stützrohres (5) für
die Saftsammelplatte (15) eine ebene, zur Achse des
Kernhalters (6) rechtwinklige Fläche aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite der rechtwinkligen Fläche des
Anschlagbundes eine Ausnehmung für einen Dichtring (80)
zum Abdichten einer Fuge zwischen Stützrohr (62′) und
Saftsammelplatte (15) in deren Öffnung (7) angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Saftsammelplatte (15) an dem der
rechtwinkligen Fläche des Anschlagbundes (29)
benachbarten Ende der Öffnung (7) der Saftsammelplatte
(15) eine Ausnehmung für einen Dichtring (20) zum
Abdichten einer Fuge zwischen Stützrohr (5) und
Saftsammelplatte (15) in deren Öffnung (7) angeordnet
ist.
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1996
- 1996-10-10 DE DE1996141893 patent/DE19641893B4/de not_active Expired - Lifetime
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USD841410S1 (en) | 2017-12-21 | 2019-02-26 | Goodnature Products, Inc. | Juicing bag |
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