DE19632242A1 - Vorrichtung zum Verändern der Phasenposition einer Nockenwelle - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern der Phasenposition einer NockenwelleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver
ändern der Phasenposition einer Nockenwelle und insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Änderung der Pha
senlage zum Einstellen des Ventilbetätigungs-Timings einer in
einem Motor angetriebenen Nockenwelle.
Es sind im Stand der Technik zahlreiche Vorrichtungen zur
Veränderung der Ventilsteuerzeiten, wie diese zur Steuerung
der Motorleistung und des Motorwirkungsgrades erwünscht ist,
bekannt. Unter diesen zahlreichen Ausführungsformen von Ven
tilsteuerzeiten-Änderungsvorrichtungen finden sich Vorrich
tungen zur Änderung der Phasenlage einer Nockenwelle häufig
in Form von Riemen- bzw. Kettenrädern, in welchen eine Ein
richtung zur Änderung der Phasenlage zwischen einem treiben
den und einem getriebenen Teil wirksam ist. Aus diesem sach
dienlichen Stand der Technik sind Mechanismen bekannt, welche
verzahnte Kolben aufweisen, die hydraulisch gegen eine Rück
führfeder geschoben werden, um dadurch die Phasenlage der au
ßenseitig und innenseitig mit diesen in Eingriff stehenden
treibenden und getriebenen Teile zu verändern. Derartige Vor
richtungen sind beispielsweise gezeigt in US-PS 5 163 872
(NIEMIEC u. a.), sowie US-PS 5 119 691 (LICHTI u. a.). Ferner
ist eine Vorrichtung zur Änderung der Phasenlage einer Noc
kenwelle gezeigt in DE-A 19 509 845, welche der korrespondie
renden US-Patentanmeldung SER.NO. 08/406302 entspricht.
Die vorliegende Erfindung ist eine Entwicklung zur Schaffung
einer besonders effektiven Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Änderung der Phasenlage mit einem in verringertem Maße
komplizierten Aufbau und einer verringerten Zahl von Teilen.
In zahlreichen Ausführungsformen wird die vorliegende Erfin
dung als Nockenwellen-Phasenlageänderungsvorrichtung für ei
nen Motor-Nockenwellenantrieb verwendet zur Änderung der Pha
senlage bzw. des Timings einer angetriebenen Nockenwelle re
lativ zu einem treibenden Teil wie beispielsweise einem Ket
tenrad, das in einer bestimmten Zeitbeziehung zu einer Kur
belwelle oder dergleichen angetrieben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur
Änderung der Phasenlage einer Nockenwelle für eine Brenn
kraftmaschine geschaffen, welche eine um eine Nockenwel
lenachse drehbare Nockenwelle aufweist mit:
koaxialen Antriebs- und Abtriebsteilen, wobei das getriebene Teil an der Nockenwelle zur gemeinsamen Drehung mit dieser um eine Achse, mit dieser verbindbar ist;
zwei axial beabstandeten ringförmigen Zahnrädern, die zwi schen dem Antriebs- und Abtriebsteil angeordnet sind und mit diesen in Eingriff stehen, wobei die ringförmigen Zahnräder innere und äußere Verzahnungen aufweisen;
einer Einrichtung zum Auseinanderdrängen der ringförmigen Zahnräder zum Zwecke eines Spielausgleiches;
einer Einrichtung zum axialen Bewegen der ringförmigen Zahn räder in eine erste Richtung und in eine der ersten Richtung entgegengerichtete Rückkehrrichtung zur Änderung der Phasen lage zwischen dem Antriebsteil und dem getriebenen Teil, wo bei diese Kraftaufbringungseinrichtung einen ringförmigen Kolben umfaßt,
wobei jener ringförmige Kolben eine Vielzahl von Zapfen auf weist, welche durch eines der ringförmigen Zahnräder und durch das andere der ringförmigen Zahnräder hindurch verlau fen; und
eine Vielzahl von Zapfen mit Köpfen, die mit dem anderen der ringförmigen Zahnräder in Antriebsverbindung steht zur Über tragung einer Bewegung der Anzahl von Zapfen auf das andere der ringförmigen Zahnräder zur Bewegung des anderen der ring förmigen Zahnräder in die besagte erste Richtung, wenn der ringförmige Kolben sich in die erste Richtung bewegt,
wobei der ringförmige Kolben in Rückkehrrichtung bewegbar ist, um eines der ringförmigen Zahnräder in Rückkehrrichtung zu bewegen, wenn sich der ringförmige Kolben in jener Rück kehrrichtung bewegt.
koaxialen Antriebs- und Abtriebsteilen, wobei das getriebene Teil an der Nockenwelle zur gemeinsamen Drehung mit dieser um eine Achse, mit dieser verbindbar ist;
zwei axial beabstandeten ringförmigen Zahnrädern, die zwi schen dem Antriebs- und Abtriebsteil angeordnet sind und mit diesen in Eingriff stehen, wobei die ringförmigen Zahnräder innere und äußere Verzahnungen aufweisen;
einer Einrichtung zum Auseinanderdrängen der ringförmigen Zahnräder zum Zwecke eines Spielausgleiches;
einer Einrichtung zum axialen Bewegen der ringförmigen Zahn räder in eine erste Richtung und in eine der ersten Richtung entgegengerichtete Rückkehrrichtung zur Änderung der Phasen lage zwischen dem Antriebsteil und dem getriebenen Teil, wo bei diese Kraftaufbringungseinrichtung einen ringförmigen Kolben umfaßt,
wobei jener ringförmige Kolben eine Vielzahl von Zapfen auf weist, welche durch eines der ringförmigen Zahnräder und durch das andere der ringförmigen Zahnräder hindurch verlau fen; und
eine Vielzahl von Zapfen mit Köpfen, die mit dem anderen der ringförmigen Zahnräder in Antriebsverbindung steht zur Über tragung einer Bewegung der Anzahl von Zapfen auf das andere der ringförmigen Zahnräder zur Bewegung des anderen der ring förmigen Zahnräder in die besagte erste Richtung, wenn der ringförmige Kolben sich in die erste Richtung bewegt,
wobei der ringförmige Kolben in Rückkehrrichtung bewegbar ist, um eines der ringförmigen Zahnräder in Rückkehrrichtung zu bewegen, wenn sich der ringförmige Kolben in jener Rück kehrrichtung bewegt.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Vorrichtung zur Ände
rung der Phasenlage in einer Extremposition, bei wel
cher eine Spule eines Stellgliedes nicht aktiviert ist
(d. h. sich im Auszustand befindet);
Fig. 2 ist eine Axialend-Ansicht des vorderen der zwei axial
beabstandeten ringförmigen Zahnrädern des zwischen den
Eingriffsverzahnungen der zueinander koaxialen An
triebs- und Abtriebsseite angeordnet ist;
Fig. 3 ist eine Schema-Ansicht zur Darstellung der Beziehung
zwischen den Verzahnungen der zwei axial beabstandeten
Zahnräder, der inneren Schrägverzahnung des Antriebs
teiles, der äußeren Schrägverzahnung des Abtriebstei
les und einem Kolben;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Steuerab
laufes der Phasenlagenänderungsvorrichtung;
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 zur Darstellung
einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 zur Darstellung ei
ner dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Er
findung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Federscheibe, wie sie gemäß
Fig. 6 Anwendung findet; und
Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in
Fig. 7.
Gemäß Fig. 1 wird ein Abschnitt einer Brennkraftmaschine in
einer Bauform gezeigt, bei welcher eine Nockenwelle 22 dreh
bar an einem Zylinderkopf 23 durch eine Nockenwellenhalterung
23a gelagert ist. Die Nockenwelle 22 trägt eine Anzahl von
Nocken (nicht dargestellt) zur Betätigung von Motor-Ventilen
hier in der Gestalt von Einlaßventilen gegen Ventilfedern.
Die Motorventile können jedoch auch Auslaßventile sein.
An dem vorderen, angetriebenen Ende der Nockenwelle 22 ist
eine Nockenwellenphasenlagenänderungsvorrichtung vorgesehen,
welche ein Kettenrad 21 umfaßt. Das Kettenrad 21 umfaßt ein
Rad 21b, das verzahnt ist und mit einer hier nicht darge
stellten Steuerkette in Eingriff steht zum Drehantrieb des
Kettenrades um eine Achse, die koaxial zur Nockenwelle 22
verläuft. In dem Rad 21b ist eine Hülse 21 vorgesehen, welche
eine sich rückwärtig erstreckende Nabe und eine sich vorwärts
erstreckende Nabe aufweist. Die sich rückwärts erstreckende
Nabe wird fest auf einem äußeren Randbereich einer Halterung
27 getragen, welche einen inneren Hülsenabschnitt 27a auf
weist. Die sich vorwärts erstreckende Nabe ist fest in einem
äußeren Randbereich einer Vorderabdeckung 26 gelagert. Die
Nockenwellenphasenlagenänderungsvorrichtung umfaßt des weite
ren einen Achszapfen 24. Dieser Achszapfen 24 weist eine mit
tige zylindrische Bohrung auf, die durch eine Abtrennung 24a
geschlossen ist. Durch diese zentrale zylindrische Bohrung
ist der Achszapfen 24 an der Abtrennung 24a an dem vorderen
Endabschnitt 22a der Nockenwelle 22 durch eine Schraube oder
Bolzen 25 befestigt, um die Antriebsverbindung mit der Noc
kenwelle 22 aufrecht zu erhalten. Der Achszapfen 24 trägt zur
Dreh-Bewegung den Innenrand des Hülsenabschnittes 27a der
Halterung 27. An dem Vorderendabschnitt desselben trägt der
Achszapfen 24 zur Dreh-Bewegung den inneren Rand eines inne
ren Randabschnittes 26a der Vorderabdeckung 26. In der zen
tralen zylindrischen Bohrung des Achszapfens ist ein zylin
drischer Einsatz 28 über einen Preßsitz fest befestigt. Der
zylindrische Einsatz 28 weist ein hinteres Ende 28b auf, das
beabstandet einem Kopf des Bolzens 25 gegenüberliegt sowie
einen Flansch 28a, auf der sich radial auswärts von dem Vor
derendabschnitt desselben erstreckt. Der Flansch 28a über
deckt das vordere Ende des Achszapfens 24 und steht an diesem
an.
Der Achszapfen 24 umfaßt nahe des hinteren Endes desselben
eine äußere Schrägverzahnung (Spiral-Verzahnung). Der Endab
schnitt des Achszapfens 24, der mit der äußeren Schrägverzah
nung 24b versehen ist, erstreckt sich in der sich rückwärtig
erstreckenden Nabe der Hülse 21a konzentrisch zu deren inne
rem Durchmesser. Die sich rückwärtig erstreckende Nabe der
Hülse 21a des Kettenrades 21 weist eine innere Schrägverzah
nung 21c auf, welche der äußeren Schrägverzahnung 24b zuge
wandt ist. Die einander zugewandten Schrägverzahnungen 24b
und 21c haben einander entgegengesetzte Schraub-Winkel, um
die Phasenverschiebung zu ermöglichen. Zwischen diesen beiden
Schrägverzahnungen 24b und 24c angeordnet und mit diesen in
Eingriff stehend, befindet sich eine Ringzahnradanordnung 29.
Diese Anordnung 29 umfaßt zwei axial beabstandete ringförmige
Zahnräder, die zum leichteren Verständnis die folgenden als
vorderes bzw. äußeres Zahnrad 30 und als hinteres oder inne
res Zahnrad 31 bezeichnet werden, wobei das hintere Zahnrad
31 in der Halterung 27 näher ist. Beide Zahnräder 30 und 31
haben innere und äußere Schräg- bzw. Spiralverzahnungen, die
mit den entsprechenden inneren und äußeren Verzahnungen 24b
und 21c des Achszapfens 24 und des Kettenrades 21 entspre
chend in Eingriff stehen.
Speziell das vordere Zahnrad 30 weist innere und äußere
Schräg- bzw. Schraubenverzahnungen 33a und 33b auf, während
das hintere Zahnrad 31 innere und äußere Schräg- bzw. Schrau
benverzahnungen 34a und 34b aufweist. Wie aus Fig. 3 ersicht
lich, sind die inneren Schrägverzahnungen 33a und 34a des
vorderen und des hinteren Zahnrades 30 und 31 mit den äußeren
Schrägverzahnungen 24b des Achszapfens 24 in Eingriff, woge
gen die äußeren Schrägverzahnungen 33b und 34b von beiden
Zahnrädern 30 und 31 mit der inneren Schrägverzahnung 21c des
Kettenrades 21 in Eingriff stehen.
Die vorderen und hinteren Zahnräder 30 und 31 sind voneinan
der durch eine Vielzahl, in dieser Ausführungsform vier, um
fangsmäßig beabstandete Schraubenfedern 32 auseinanderge
drängt, die zwischen dem vorderen und dem hinteren Zahnrad 30
und 31 zusammengedrückt sind. Die Schraubenfedern 32 sind in
Ausnehmungen 30a (siehe hierzu Fig. 2) der näheren Seite der
Innenfläche des vorderen Zahnrades 30 aufgenommen. Eine Viel
zahl, bei dieser Ausführungsform zwei, von Stiften 42 er
streckt sich durch Öffnungen 35 des vorderen Zahnrades 30 und
durch die passenden Öffnungen des hinteren Zahnrades 31 und
haben ihre Köpfe 42b in freisitzender Weise in den Ausnehmun
gen 36 der entfernten Seite des hinteren Zahnrades 31 aufge
nommen. Die Öffnungen der hinteren Zahnräder 31 und die Öff
nungen 35 des vorderen Zahnrades 30 sind weit genug, um es
dem vorderen Zahnrad 30 zu gestatten, daß dieses sich gegen
über dem hinteren Zahnrad 31 in begrenztem Maße winkelbewegen
kann. Bezugnehmend auf Fig. 3 sind die Verzahnungen der vorde
ren und hinteren Zahnräder 30 und 31 geringfügig fehlausge
richtet, so daß wenn die vorderen und hinteren Zahnräder 30
und 31 auseinandergedrängt werden, die Verzahnungen des vor
deren Zahnrades 30 und 31 jeweils gegenüberliegende Seiten
der mit diesen in Eingriff stehenden Verzahnungen 21c und 24b
kontaktieren und dadurch das Spiel aufnehmen, das anderen
falls bei der Übertragung des Antriebsdrehmomentes zwischen
dem Kettenrad 21 und dem Achszapfen 24 auftreten würde.
Die Zapfen 42 erstrecken sich durch das vordere Zahnrad 31
und sind an ihren vorderen Endabschnitten 42a fest an einem
ringförmigen Kolben 37 befestigt. Der ringförmige Kolben 37
ist gleitbewegbar zwischen der Hülse 21a und dem Achszapfen
24 angeordnet. Der ringförmige Kolben 37 umfaßt einen Dich
tungsträger 37a, der an seinem Außenrand eine äußere Umfangs
dichtung und an seinem inneren Rand eine innere Umfangsdich
tung trägt. Der Dichtungsträger 37a ist gleitbewegbar zwi
schen der sich vorwärts erstreckenden zylindrischen Außenflä
che des Achszapfens 24 und der inneren zylindrischen Fläche
der sich vorwärts erstreckenden Nabe der Hülse 21a des Ket
tenrades 21 angeordnet. Der ringförmige Kolben 37 umfaßt ei
nen integralen Vorsprung 37b, welcher sich von dem Dichtungs
träger 37a rückwärtig zu dem vorderen Zahnrad 30 hin er
streckt. Das hintere Ende 37c des Vorsprunges 37b liegt dem
vorderen Zahnrad 30 gegenüber. Der Vorsprung 37b ist mit ei
nem Zapfenloch versehen, in welchem der vordere Endabschnitt
42a fest aufgenommen ist. Eine ringförmige Ausnehmung 37d ist
einwärts von dem vorderen Ende des Dichtungsträgers 37a in
den Vorsprung 37b eingeschnitten.
Die Zapfen 42 sind fest an dem ringförmigen Kolben 37 befe
stigt und erstrecken sich rückwärtig durch die vorderen und
hinteren Zahnräder 30, 31 und haben ihre Köpfe 42b in den Aus
nehmungen 36 aufgenommen, die in der außenseitigen Fläche des
hinteren Zahnrades 31 ausgebildet sind. Die Zapfen 41 sind
relativ zu dem vorderen und hinteren Zahnrad 30, 31 in be
grenztem Maße gleitbewegbar.
Der ringförmige Kolben 37 und die Dichtungen, die von dem
Dichtungsträger 37a getragen werden, wirken mit der sich vor
wärts erstreckenden Nabe der Hülse 21a, der zylindrischen Au
ßenfläche des Achszapfens 24 und der Vorderabdeckung 26 zu
sammen und bilden eine erste Ringkammer 38 zwischen dem
ringförmigen Kolben 37 und der Vorderabdeckung 26 und eine
zweite Kammer 39 zwischen dem ringförmigen Kolben und dem
vorderen Zahnrad 30.
Eine Hilfsschraubenfeder 43, die in der ersten Kammer 38 an
geordnet ist, hat ein Ende, das gegen die Vorderabdeckung
drängt und sich in die ringförmige Ausnehmung 37d hineiner
streckt. Das gegenüberliegende Ende dieser Schraubenfeder 43
stützt sich gegen die axiale Endwand der ringförmigen Ausneh
mung 37d ab. Die Auslegung ist derart getroffen, daß die
Schraubenfeder 43 die Bewegung des Ringkolbens 37 gegen die
Halterung 27 unterstützt.
Zur axialen Bewegung der ringförmigen Zahnräder 30 und 31, in
eine bei Betrachtung in Fig. 1 linke Richtung zur Veränderung
der Phasenlage zwischen dem Kettenrad 21 und dem Achszapfen
24 wird unter Druck stehendes Öl der zweiten Kammer 39 zu
geführt, während der ersten Kammer 38 Öl entnommen wird. In
diesem Falle bewegt sich der ringförmige Kolben 37 axial in
Richtung nach links gegen die Wirkung der Hilfsfeder 43 auf
grund des Öldruckes, der an die zweite Kammer 39 angelegt
ist, und zieht dabei das hintere Zahnrad 31 und dann das vor
dere Zahnrad 30, das durch die Schraubenfedern 32 vorgespannt
ist. Zur Rückwärtsbewegung aus der beschriebenen Position
werden die ersten und zweiten Kammern 38 und 39 entlastet, um
es der Feder 43 zu ermöglichen, den ringförmigen Kolben 37 zu
der in Fig. 1 dargestellten Position hin zu bewegen.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird jedoch der Öldruck
in der ersten Kammer 38 auch verändert. Das Bezugszeichen 44
bezeichnet allgemein einen Hydraulik-Kreislauf. Das Bezugs
zeichen 46 bezeichnet ein Ventil 46 mit einem haspelartigen
Ventilkörper in einer Ventilkammer 45, die in der zentralen
zylindrischen Bohrung des Einsatzes 28 gebildet ist, und das
Bezugszeichen 47 bezeichnet einen Aktuator 47 für das Ventil
46.
Der hydraulische Schaltkreis 44 umfaßt einen hier nur schema
tisch dargestellten Fluidweg 51, welcher mit einem Ende mit
einer Hauptförderstrecke, an welcher Öl unter einem durch ei
ne Ölpumpe 50 entwickelten und durch einen Druckregler 49 ge
regelten Öldruck anliegt. Das Bezugszeichen 48 bezeichnet ei
ne Ölwanne. Der hydraulische Schaltkreis 44 umfaßt ferner
Fluidwege 52 und 53, die mit den ersten und zweiten Kammern
38 bzw. 39 in Verbindung stehen zur Verbindung der Ventilkam
mer 45 und einer Abfuhrleitung 54 zur Abfuhr des Öles aus der
Ventilkammer 45 in einen durch das Bezugszeichen 45 bezeich
neten Raum oberhalb des Zylinderkopfes 23. Die Fluidleitung
51 besteht aus einem vertikalen Kanal 56, der sich durch den
Zylinderkopf 23 erstreckt, einer radialen Bohrung 57 der Noc
kenwelle 22, einem ringförmigen Zwischenraum 58 um den Bolzen
25, einem Kanal 59, der sich durch den Achszapfen 24 er
streckt, eine Umfangsnut 60 des Einsatzes 28 und einem Auslaß
61 des Einsatzes 28. Die Verbindung zwischen dem Auslaß 61
und dem Kanal 59 wird über eine Umfangsnut 60 bewerkstelligt.
Die vorangehend genannten Kanäle 52 und 53 sind axial beab
standet und winkelmäßig von dem Auslaß 61 bezüglich der Dreh
achse der Nockenwelle 22 beabstandet. Der erste Kanal 52 um
faßt einen Anschluß 62 des Einsatzes 28 und einen geneigten
Durchgang 63 des Achszapfens 24, der über eine erste Umfangs
nut mit dem Anschluß 62 verbunden ist. Der zweite Kanal 53
besteht aus einem Anschluß 64 und einem Kanal 65 des Achszap
fens 24, der über eine zweite Umfangsnut mit dem Anschluß 64
verbunden ist.
Der Ablaufkanal 54 besteht aus einem Ablaufanschluß 67 und
einem Ablaßkanal 69 des Achszapfens 24. Der Ablaufanschluß 67
steht mit einer Ablaufkammer 66, in welcher der Kopf des Bol
zens 25 angeordnet ist, in Verbindung. Der Ablaufkanal 69
steht mit einem Ende mit der Ablaufkammer 66 und mit dem ge
genüberliegenden Ende mit einer Nut 68 auf der inneren Um
fangswandung der Halterung 27 in Verbindung. Diese Nut 68
öffnet sich zu dem Raum 55 über dem Zylinderkopf 23. Ein Aus
laßanschluß 71 des Spulenelementes 46 bewerkstelligt eine
Verbindung zwischen dem Abschnitt der Ventilkammer 25 zwi
schen dem Endverschluß 26b und dem Spulenelement 46 und der
axialen zentralen Bohrung 70.
Das Spulenelement 46 hat zwei axial beabstandete erste und
zweite Vorsprünge 73 und 72, zwischen welchen ein ringförmi
ger Raum 74 definiert ist. Dieser ringförmige Raum 74 steht
immer mit dem Auslaß 61 in Verbindung. Das spulenförmige Ele
ment 46 ist mit einer axialen zentralen Bohrung 70 versehen
und weist ein axiale Öffnung auf, die dem Auslaßanschluß 67
gegenüberliegt. Eine Rückführfeder 75 in der axialen Zentral
bohrung 70 wirkt mit einem Ende auf das Spulenelement 46 und
mit dem anderen Ende gegen die Trennwand 28b des Einsatzes 28
und drängt dabei das Spulenelement 46 gegen den Endverschluß
bzw. Endkappe 46b der Vorderabdeckung 26. Ein integraler Kol
ben 46a erstreckt sich vorwärts von dem Spulenelement 46
durch eine zentrale Öffnung in dem Endverschluß 26b.
Der Aktuator 47 ist ein spulenbetätigter Proportional-Typ-
Aktuator, welcher in der Lage ist, die Position einer Stange
83 nach Maßgabe der an einer Spule angelegten Leistung gemäß
einem Steuersignal, das durch eine Steuereinrichtung 77 er
zeugt wird, zu steuern. Die Stange 83 steht mit ihrem vorde
ren Ende an dem Vorderende des Kolbens 46a des Spulenelemen
tes 46a an. Der Aktuator 47 umfaßt ein Gehäuse 79, das fest
an einer Riemen- oder Kettenabdeckung 78 am Vorderende des
Motors befestigt ist, einen Elektromagneten 80 in dem Gehäuse
79, einen stationären Kern 81, und einen positionierbaren
Kern 83, der fest mit der Stange 83 gekoppelt ist.
Die Steuereinrichtung erhält Informationen von einem Kurbel
winkelsensor 84, einem Luftstrommesser (nicht dargestellt),
einem Drehzahlsensor 85, der derart angeordnet ist, daß die
ser die Drehzahl der Nockenwelle 22 erfaßt, und ein entspre
chendes Steuersignal ausgibt.
Zur Erleichterung der Beschreibung soll angenommen werden,
daß in der Position gemäß Fig. 1 die Nockenwelle 22 durch die
vorderen und hinteren Zahnräder und 31 in einer verspäteten
Phasenbeziehung mit dem Kettenrad 21 steht zur Betätigung der
betätigten Einlaßventile unter einer erwünschten Betätigungs
verzögerung. In dieser Position kann, falls gewünscht, die
Nockenwelle auch bezüglich des Kettenrades 21 in einer vorge
schobenen Phasenbeziehung liegen zur Betätigung der Motoraus
laßventile unter einem gewünschten vorgeschobenen Betäti
gungszeitpunkt (siehe Fig. 5).
Während des Betriebes der vorangehend beschriebenen Vorrich
tung zur Änderung der Phasenlage einer Nockenwelle schließen
die Vorsprünge 72 und 73 die ihnen zugeordneten Anschlüsse 62
und 64, wenn das Spulenelement 66 die in Fig. 1 dargestellte
Schließstellung einnimmt.
Wenn die Motorbetriebsbedingungen eine zeitlich nach vorne
verschobene Betätigung der Einlaßventile erfordern, wird das
Spulenelement 46 aus der dargestellten Position bezüglich
Fig. 1 nach rechts verschoben, so daß der Vorsprung 72 den An
schluß 62 freigibt und dadurch den Abstrom von Öl aus der er
sten Kammer 38 durch den Abschnitt der Ventilkammer 45, den
Auslaßanschluß 71, die axiale zentrale Bohrung 70, den Aus
laßanschluß 67, die Ablaßkammer 66, den Ablaßkanal 69 und die
Nut 68 ermöglicht, und der Vorsprung 73 den Anschluß 64 frei
gibt und dabei die Zufuhr von Öl zu der zweiten Kammer 39
durch den Kanal 56, die radiale Bohrung 57, den Zwischenraum
58, den Kanal 59, die Nut 60, den Anschluß 61, und den Raum
74 zwischen den Vorsprüngen 72 und 73 ermöglicht. Dies be
wirkt, daß der Öldruck in der zweiten Kammer 39 ansteigt und
der Öldruck in der ersten Kammer 38 abfällt. Demzufolge be
wegt der Öldruck in der zweiten Kammer 39 den ringförmigen-
Kolben 37 gegen die Druckkraft der Hilfsfeder 43 nach links
und zieht dabei das hintere Zahnrad 31 über den Eingriff der
Köpfe 42b der Zapfen 42 mit den Bodenwandungen der Ausnehmun
gen 36 in dem hinteren Zahnrad 31 und zieht dann das hintere
Zahnrad 30, das von dem vorderen Zahnrad 31 hinweggedrängt
ist, zu dem ringförmigen Kolben 37. Aufgrund der entgegenge
richteten Helix-Winkel der inneren und äußeren Schrägverzah
nungen 24b und 21c bewirkt die Vorwärtsbewegung des vorderen
und hinteren Zahnrades 30 und 31 eine Änderung des Phasenwin
kels der Nockenwelle 22 gegenüber dem Kettenrad, so daß das
Timing der zugeordneten Einlaßventile in gleicher Weise ver
ändert wird.
Wenn das gewünschte Ventil-Timing erreicht ist, erlaubt es
der Aktuator 47 dem Spulenelement 46, wieder in die in Fig. 1
dargestellte Position zurückzukehren, um eine solche Druckbe
ziehung zwischen den Kammern 38 und 39 zu bewerkstelligen,
daß diese den ringförmigen Kolben 37 hält.
Eine Rückkehr in den Spät-Timingmodus der Einlaßventile kann
auf Anforderung durch Verminderung der elektromagnetischen
Kraft des Elektromagneten 80 erreicht werden, welche es der
Rückführfeder 75 ermöglicht, daß sich das Spulenelement 73
bezüglich Fig. 1 nach links und hierbei über die in Fig. 1 dar
gestellt Position hinaus bewegt. Die Bewegung des Spulenele
mentes 73 bewirkt, daß die Vorsprünge 72 und 73 die zugeord
neten Auslässe 62 und 64 jeweils freigeben und dadurch die
Zufuhr von Öl zu der ersten Kammer 38 und den Abstrom von Öl
aus der zweiten Kammer 39 ermöglichen. Aufgrund der Kraft der
Hilfsfeder 43 und des Öldruckes in der ersten Kammer 38 be
wegt sich der Ringkolben 37 in eine Rückkehrrichtung zu der
Halterung 27 und schiebt dabei das vordere Zahnrad 30 und
drückt dann das hintere Zahnrad 31, das durch die Schrauben
federn 32 unterstützt ist.
Zusätzlich zu ihrer Phasenänderungsfunktion sind die vorderen
und hinteren Zahnräder 30 und 31 ebenso Einrichtungen, durch
welche das gesamte Drehmoment zwischen dem Kettenrad 21 und
der Nockenwelle 22 und umgedreht über deren innere und äußere
Verzahnungen 33a, 34a und 33b, 34b, die entsprechend mit die
sen in Eingriff stehenden äußeren und inneren Schrägverzah
nungen 24b, 21c, übertragen wird. Der ringförmige Kolben 37
bildet keine Einrichtung zur Übertragung des Drehmomentes.
Die Fehlausrichtung der vorderen und hinteren Zahnräder 30, 31
und deren jeweiliges Auseinanderdrücken durch die Schrauben
federn 32 dient einem Spielausgleich in deren Verzahnungsver
bindungen (siehe Fig. 3).
Das Flußdiagramm in Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungs
form eines Steuerablaufs. In dem Kästchen S1 erhält die Steu
ereinrichtung 77 Informationen über die Kurbelwellendrehzahl
N, den Luftstrom Q und den Drosselöffnungsgrad θT, von Aus
gängen des Kurbelwellensensors 84, dem Luftstrommesser und
dem Drosselöffnungsgradsensor. In dem Kasten S2 berechnet die
Steuereinrichtung 77 die Basiskraftstoffmenge Tp für die
Kraftstoffeinspritzung, basierend auf der Eingangsinformati
on. Im Kasten S3 führt die Steuereinrichtung 77 eine Tabel
lenwertermittlung auf Grundlage eines auf N und TP basieren
den Kennfeldes aus, um einen Zielwert ST vorab zu ermitteln.
In dem Kasten S4 erhält die Steuereinrichtung 77 Informatio
nen über den Kurbelwellenwinkel KP. In dem nächsten Kästchen
S5 erhält die Steuereinrichtung 77 Informationen über die
Nockenwellengeschwindigkeit CP von dem Ausgang des Geschwin
digkeitssensors 85. Im Kästchen S6 berechnet die Steuerein
richtung die aktuelle Voreilung der Nockenwelle 22 gegenüber
dem Kettenrad 21, basierend auf KP und CP. Im Kästchen S7 be
rechnet die Steuereinrichtung 77 eine Regelabweichung δS
durch Subtraktion des Wertes S von ST. In dem Kästchen S8 be
stimmt die Steuereinrichtung 77, ob der absolute Wert von δS
kleiner ist als ein vorbestimmter Wert α oder nicht. Falls
dies der Fall ist, läßt die Steuereinrichtung 77 die Leistung
D des Elektromagneten 80 unverändert in dem Kästchen S12. Im
Falle, daß die Abfrage in dem Kästchen S9 negativ ausfällt,
d. h. δS negativ ist, vermindert die Steuereinrichtung die
Leistung D des Elektromagneten 80 in dem Kästchen S10.
Aus dieser Beschreibung des Flußdiagrammes in Verbindung mit
der vorangehenden Beschreibung der Bewegung des Spulenelemen
tes 46 wird es für den einschlägigen Fachmann vollständig
klar, daß das Timing der Nockenwelle 22 relativ zu dem Ket
tenrad 21 auf dem Zielwert ST gehalten wird.
Während des Hubes des ringförmigen Kolbens 37 wird die Trenn
kraft zwischen den vorderen und hinteren Zahnrädern 30 und 31
durch die Druckfedern 32 vermindert, wobei die Spielaus
gleichskraft reduziert wird. Daher wird die Reibung die der
Bewegung der vorderen und hinteren Zahnräder 30, 31 entgegen
wirkt, vermindert. Die Zapfen 42 assoziieren den Ringkolben
37 und die vorderen und hinteren Zahnräder 30 und 31 bewirken
dadurch eine Vereinfachung der Struktur und Reduzierung der
Anzahl der Einzelkomponenten.
Die relative Winkelveränderung der Nockenwelle gegenüber dem
Kettenrad 21 wird durch eine Beziehung zwischen der Position
der Köpfe 42b der Zapfen 42 und der Bodenwandungen der Aus
nehmungen 36 des hinteren Zahnrades 31 bestimmt. Daher wird
die Genauigkeit des Systems nicht beeinträchtigt durch Veren
gung des Spaltes S (siehe hierzu Fig. 3) zwischen dem ringför
migen Kolben 37 und dem vorderen Zahnrad 30.
Der Spalt S vermindert sich aufgrund der Wirkung der Druckfe
dern 32, wenn die inneren und äußeren Zähne 33a, 34a, 33B, 34B
sich in ihren Abmessungen nach einem langen Betriebszeitraum
verändert haben.
Im Betrieb dreht sich das Kettenrad 21 bei Betrachtung von
Fig. 3 wie durch den Pfeil A gekennzeichnet, nach unten und
die inneren Zähne 21c drängen gegen die äußeren Zähne 33b und
damit das vordere Zahnrad 30 nach rechts und komprimieren da
bei die Druckfeder 32. Demgemäß drängen die Schraubenfedern
32 das hintere Zahnrad 31, so daß dieses die Bodenwandungen
der Ausnehmungen 36 mit den Köpfen 42b der Zapfen 42 in Kon
takt hält. Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 soll nachfolgend
eine zweite Ausführungsform beschrieben werden, welche im we
sentlichen der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme
gleicht, daß eine Beziehung der HELIX-Winkel bezüglich der
Drehrichtung A eines Kettenrades 21 unterschiedlich ist und
Pufferschraubenfedern 100 in Löchern 30B eines vorderen Zahn
rades 30 und zwischen einem Ringkolben 37 und einem hinteren
Zahnrad 31 angeordnet sind. Die Bereitstellung der Pufferfe
dern 100 dient dazu, die Bewegung des hinteren Zahnrades 31
zu dem Ringkolben 37 zu unterdrücken, wenn auf den Achszapfen
24 ein Drehmoment entgegen der Drehrichtung A des Kettenrades
21 aufgebracht wird aufgrund der Ventilfedern der durch die
Nockenwelle 22 betätigten Motorventile. Ein Drehmoment in Ge
genrichtung, das auf den Achszapfen 24 aufgebracht wird,
wirkt über die äußere Schrägverzahnung 24b desselben und in
nere Zähne 34a auf das hintere Zahnrad 31 und drängt dabei
das hintere Zahnrad 31 gegen den Ringkolben 37.
Fig. 6 zeigt ein dritte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung. Diese dritte Ausführungsform ist im wesentlichen die
gleiche wie jene erste Ausführungsform, ausgenommen daß eine
Federscheibe 90 jene Schraubenfedern 32 und die Ausnehmungen
30a in dem vorderen Zahnrad ersetzt. Wie in den Fig. 7 und 8
dargestellt ist, ist die Federscheibe 90 mit zwei einander
diametral gegenüberliegenden Löchern 90a versehen, durch wel
che Zapfen 42 sich hindurch erstrecken und weist Abschnitte
90c zwischen den Löchern 90a auf, die wie am besten aus Fig. 8
zu ersehen ist, gekrümmt sind.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen wurden
die Schraubenfedern 32 und die Scheibenfeder 90 als Druckein
richtung verwendet. Diese Druckeinrichtung kann, falls ge
wünscht, jedoch auch auf beliebige andere Weise mit einem ge
eigneten elastischen Teil verwirklicht werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Änderung der Phasenlage einer Nockenwelle
für eine Brennkraftmaschine mit einer Nockenwelle, die um ei
ne Nockenwellenachse drehbar ist, umfassend:
koaxial zueinander angeordnete Antriebs- und Abtriebsteile, wobei das Abtriebsteil an der Nockenwelle anbringbar ist zur Drehung mit dieser um eine Achse;
koaxial zueinander angeordnete Antriebs- und Abtriebsteile, wobei das Abtriebsteil an der Nockenwelle anbringbar ist zur Drehung mit dieser um eine Achse;
- - zwei axial beabstandete ringförmige Zahnräder, die zwischen dem Antriebsteil und dem Abtriebsteil angeordnet sind und mit diesen in Eingriff stehen, wobei die ringförmigen Zahnräder innere und äußere Verzahnungen aufweisen;
- - einer Einrichtung zum Drängen der ringförmigen Zahnräder auseinander zum Zwecke des Spielausgleiches;
- - einer Einrichtung zum axialen Bewegen der ringförmigen Zahnräder in eine erste Richtung und in eine Umkehrrichtung entgegen der ersten Richtung zur Änderung der Phasenbeziehung zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebsteil, wobei die Kraft aufbringung einen ringförmigen Kolben umfaßt,
- - wobei der ringförmige Kolben eine Vielzahl von Zapfen auf weist, welche durch eines der ringförmigen Zahnräder und durch das andere der ringförmigen Zahnräder hindurch verlau fen, und
- - wobei eine Vielzahl von Zapfen die Köpfe aufweisen, in An triebsverbindung mit dem anderen der ringförmigen Zahnräder angeordnet sind, zur Übertragung einer Bewegung der Vielzahl von Zapfen auf das andere der ringförmigen Zahnräder, um das andere der ringförmigen Zahnräder in eine Richtung zu bewe gen, wenn das ringförmige Zahnrad sich in der ersten Richtung bewegt,
- - wobei der ringförmige Kolben in Rückführrichtung bewegbar ist zum Bewegen des einen der ringförmigen Zahnräder in jene Rückführrichtung, wenn sich der ringförmige Kolben in diese Rückführrichtung bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinrichtung eine Vielzahl von Schraubenfedern um
faßt, die zwischen den beiden ringförmigen Zahnrädern zusam
mengedrängt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der ringförmigen Zahnräder Ausnehmungen aufweist, in
denen die Anzahl von Druckfedern jeweils aufgenommen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der ringförmigen Zahnräder Bohrungen aufweist, welche
durch dieses hindurch ausgebildet sind, und welche in glei
tender Weise jene Stifte jeweils aufnehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen und die Bohrungen um die Drehachse herum
Winkel beabstandet angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Pufferfedern zwischen dem ringförmigen Kolben und dem anderen
der ringförmigen Zahnräder angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eines der ringförmigen Zahnräder hindurchgeformte Löcher auf
weist, welche jene Pufferfedern jeweils aufnehmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckeinrichtung eine Scheibenfeder umfaßt, die zwischen
den ringförmigen Zahnrädern angeordnet ist.
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