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DE68919896T2 - Selbsttätige Steuerverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine. - Google Patents

Selbsttätige Steuerverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine.

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DE68919896T2
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camshaft
piston
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annular
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Paolo Lanati
Pier Luigi Scapecchi
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Fiat Auto SpA
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/34403Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using helically teethed sleeve or gear moving axially between crankshaft and camshaft
    • F01L1/34406Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using helically teethed sleeve or gear moving axially between crankshaft and camshaft the helically teethed sleeve being located in the camshaft driving pulley

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Verändern der Zeitphase oder Winkelstellung einer Nockenwelle relativ zur Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine.
  • In Brennkraftmaschinen ist normalerweise die Zeitphase der Nockenwellen, und deshalb der Einlaß- und Auslaßventile, für eine bestimmte Motordrehzahl optimiert, und im Fall einer feststehenden Zeitphase ist sie bei anderen Drehzahlen kaum geeignet und manchmal nur gerade noch zulässig.
  • Folglich wird entweder ein Kompromißwert verwendet, oder es werden Vorrichtungen verwendet, die es möglich machen, ihn entweder ständig oder sprunghaft zu ändern.
  • Vorrichtungen, die in der Lage sind, die Zeitphase stufenlos zu ändern, sind im allgemeinen ziemlich kompliziert, während die Typen mit diskreter Änderung einfacher, aber immer noch einigermaßen zufriedenstellend sind, weil sie es ermöglichen, Zetiphasenwerte zu verwenden, die für den einen oder anderen Bereich des Betriebsbereichs des Motors optimiert sind.
  • Im Leerlauf und bei niedrigen Belastungen muß die zeitliche Überlappung (gleichzeitiges Öffnen der Einlaß- und Auslaßventile) kurz sein, um ein Zurückströmen des Abgases in die Brennkammer oder in die Einlaßkanäle hinein aufgrund des Ansaug-Unterdrucks und/oder des Auslaß-Überdrucks zu verhindern.
  • Der durch eine kurze Überlappung hauptsächlich erzielte Vorteil besteht in einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs, des Schadstoffausstoßes und in einem gleichmäßigen Motorleerlauf.
  • Bei hoher Drehzahl unter Vollast-Bedingungen ist eine lange Überlappung notwendig, um die Füllung des Zylinders durch Ausnutzung der Trägheit und des Austausches der Fluide in den Einlaß- und Auslaßkanälen zu verbessern. Schließlich ist es in der Nähe der höchsten Drehzahl unter Vollast-Bedingungen vorteilhaft, das Schließen der Einlaßventile wesentlich zu verzögern, um die Trägheit und den Austausch des Fluids in den Einlaßkanälen auszunutzen.
  • Der Nutzen besteht in einem höheren Drehmoment, einer hohen Maximalleistung und in einem optimierten Kraftstoffverbrauch.
  • Stufenweise arbeitende Steuervorrichtungen dieses Typs sind in den Druckschriften US-A-4 231 330 und FR-A-2 526 858 beschrieben.
  • Eine weitere Vorrichtung ist aus der Druckschrift EP-A-0 147 209 bekannt, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist. In dieser bekannten Vorrichtung trägt das Ende der Nockenwelle ein angetriebenes Bauteil, das stirnseitig an diesem Ende befestigt ist und einen Abschnitt, der die ringförmige Endwand des Zylinders drehbar stützt, und einen weiteren Abschnitt mit einem viereckigen Querschnitt aufweist, der progressiv um die Mittelachse des angetriebenen Bauteils rotiert wird. Dieser letztere Abschnitt paßt in eine viereckige Bohrung des Kolbens an, die in axialer Richtung gerade verläuft, wobei somit eine Schraubennut-Kopplung gebildet ist, durch welche die axiale Verschiebung des Kolbens durch ein Druckfluid eine relative Rotation zwischen der Kurbelwelle und der Nockenwelle bewirkt.
  • Wegen der Konstruktion dieser bekannten Vorrichtung ist eine beträchliche Arbeit zur spanabhebenden Formgebung der sich schraubenförmig entwickelnden Kopplung mit der erforderlichen Genauigkeit und zum einwandfreien Zusammenbau der zahlreichen Teile nötig, aus denen die vollständige Vorrichtung zusammengesetzt ist.
  • Die Druckschrift DE-A-3 126 620 offenbart eine Vorrichtung für eine Ventilsteuerung, in der das Lager der Nockenwelle einstückige Vorsprünge aufweist, die einen Endabschnitt und einen Zwischenabschnitt umfassen, wobei der Endabschnitt äußerlich mit dem Kolben gekoppelt und innen hohl ist, um einen axialen Ansatz der ringförmigen Endwand starr aufzunehmen, die den Zylinder mit dem von der Kurbelwelle rotierten Antriebsrad trägt. Dieselbe Endwand trägt stirnseitig eine Steuervorrichtung, die den Betrieb des Kolbens durch ein Zentrifugalgewicht steuert, das auf die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbelwelle anspricht. Der Kolben ist durch verzahnte Kopplungen sowohl mit dem Zylinder als auch mit diesem Endabschnitt gekoppelt. Auch diese Vorrichtung hat eine komplizierte Konstruktion und Montage.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer automatischen Steuerverstellvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, die, wie die in den Druckschriften des Standes der Technik angeführten, besonders leistungsfähig und zuverlässig, in ihrer Konstruktion und ihrem Zusammenbau aber wesentlich einfacher ist, deren Gesamtgröße, Gewicht und Kosten geringer sind und die für eine beträchtliche Genauigkeit der Steuerung sorgt.
  • Das wird durch eine Vorrichtung erreicht, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Charakteristische Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf die begleitenden Fig. 1 bis 4 beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung durch ein nicht einschränkendes Beispiel darstellen. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen axialen Teilschnitt durch eine Steuerverstellvorrichtung nach der Erfindung;
  • Fig. 2 einen Teilschnitt auf der Linie II-II der Fig. 1;
  • Fig. 3 einen Teilschnitt auf der Linie III-III der Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Modifizierung der Einzelheit der Fig. 2.
  • In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, von dem nur ein Teil dargestellt ist. Im Zylinderkopf ist ein Lager 11 vorgesehen, das einen Lagerzapfen 12 der Nockenwelle trägt, die insgesamt durch das Bezugszeichen 13 bezeichnet und auch nur teilweise gezeigt ist. Die Nockenwelle 13 steuert zum Beispiel die Einlaßventile des Motors.
  • Das Bezugszeichen 15 bezeichnet ein gezahntes Antriebsrad, das durch die nicht dargestellte Kurbelwelle mittels eines, ebenfalls nicht dargestellten, Zahnriemens in Rotation versetzt wird.
  • Das Bezugszeichen 16 bezeichnet insgesamt einen Zylinder, der aus einer ringförmigen Stützendwand 18 und einer zylindrischen Seitenwand 19 gebildet ist, die bei 17 zum Beispiel durch ein Laserverfahren angeschweißt ist.
  • Damit ist es möglich, die Innenflächen der Wand 19 auf die Konstruktionsgenauigkeit und Toleranzen spanabhebend zu bearbeiten, bevor sie an der Wand 18 befestigt wird.
  • Der Zylinder 16 ist in einen passenden Sitz 20 des Antriebsrads 15 mit einem Dichtungsring 21 eingebaut, und das Antriebsrad 15 ist axial auf einer Frontfläche der ringförmigen Stützendwand 18 durch Schrauben, wie es beispielsweise durch das Bezugszeichen 22 angezeigt ist, mit einer Sicherungsplatte 23 zwischen den Schraubenköpfen und dem Antriebsrad 15 befestigt.
  • Das Antriebsrad 15 weist Bohrungen 24 auf, wie es zum Beispiel in der Fig. 1 dargestellt ist, die Gewindebohrungen 25 in der Wand 18 und Bohrungen 26 in der Sicherungsplatte 23 entsprechen, um eine genaue Einstellung der Steuerung der Nockenwelle 13 bezüglich des Antriebsrads 15 zu ermöglichen.
  • Um zu garantieren, daß die beim Verriegeln des Zylinders 16 am Antriebsrad 15 erhaltene Zeitphase beibehalten wird, wird die Platte 23 nach dem Zusammenbau in einen passenden Sitz 14 im Antriebsrad 15 gestaucht.
  • Der Zylinder 16 ist wie ein Ausleger auf einem Endabschnitt 27 des Lagerzapfens 12 der Nockenwelle 13 durch die ringförmige Stützwand 18 drehbar gelagert, die am Endabschnitt 27 drehbar getragen wird und diesen von außen umgibt, und ist durch eine Schraube 28 und eine Unterlegscheibe 29 axial zur Nockenwelle 13 befestigt.
  • Die zylindrische Seitenwand 19 des Zylinders 16 ist innen mit schraubenförmigen Nuten 30 versehen, die zur Bildung einer Schraubennut-Kopplung mit entsprechenden schraubenförmigen Nuten 31 in Eingriff stehen, die in der Schürze 32 eines Kolbens 33 vorgesehen sind.
  • Der Kopfteil 34 des Kolbens 33 ist ringförmig und mit einer Bohrung 35 zum axialen Verschieben auf einem Zwischenabschnitt 36 des Lagerzapfens 12 der Nockenwelle 13 versehen. Wie es in der Fig. 1 zu sehen ist, sind die Abschnitte 27 und 36 einstückige Vorsprünge des Lagerzapfens 12 der Nokkenwelle 13. Die Bohrung 35 weist vorzugsweise mindestens zwei, diametral gegenüberliegende, ebene Wände 37 auf, die gleitend an entsprechenden, diametral gegenüberliegenden, ebenen Wänden 38 des Zwischenabschnitts 36 anliegen, um eine prismatische Kopplung zu bilden, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist. Die beiden diametral gegenüberliegenden ebenen Wände 37, 38 können durch entsprechende gegenüberliegende Abschnitte einer zylindrischen Wand verbunden werden, wobei jeder dieser Abschnitte die beiden gegenüberliegenden, ebenen Wände 37, 38 direkt verbindet. Die Bohrung 35 und der Abschnitt 36, deren Querabmessungen größer als der Abschnitt 27 sind, können mit zahlreichen ebenen Wänden zur Anlage vorgesehen werden, wie beispielsweise mit den jeweils durch die Bezugszeichen 39 und 40 in der Fig. 4 bezeichneten, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, in welchem die Bohrung 35 und der Abschnitt 36 einen Sechskantquerschnitt aufweisen.
  • Das Bezugszeichen 41 bezeichnet ein elastisches Mittel in Form einer Feder, die zwischen dem Kopfteil 34 des Kolbens 33 und einem Absatz 42 auf der Nockenwelle 13 dazwischengelegt ist, um diesen Kolben 33 axial in eine erste Hub-Endstellung an die Stützendwand 18 des Zylinders 16 zu drükken, wobei das Bezugszeichen 43 auf einen weiteren Absatz auf der Nockenwelle 13 hinweist, der als Anschlag einer Wegstrecke für den Kolben 33 in einer zweiten Hub-Endstellung wirkt. Eine Kammer mit veränderlichem Volumen, die mit dem Bezugszeichen 44 angegeben wird, ist zwischen dem Kopfteil 34 des Kolbens 33 und den Wänden 18 und 19 des Zylinders 16 eingeschlossen.
  • Die Kammer 44 wird abgedichtet durch die Toleranz, die für die in Berührung stehenden Flächen der Wände der Bohrung 35 und des Abschnitts 36 und für die Flächen der Wand 19 des Zylinders 16 und eines ringförmigen Vorsprungs 45 auf der Schürze 32 des Kolbens 33 verwendet wurde.
  • Außerdem wird jeder Ölaustritt aus dem Zylinder 16 nach außen durch einen Ring 75 (vom Typ "Corteco"-Lippendichtung für Öl) zurückgehalten, der in einen passenden Sitz im Zylinderkopf 10 eingesetzt ist.
  • Die Kammer 44 kommuniziert mit einem in der Nockenwelle 13 vorgesehenen, diametralen Kanal 46, der von einem axialen Kanal 47 abzweigt, der ebenfalls in dieser Nockenwelle 13 vorgesehen ist.
  • Der Kanal 47 steht durch einen Kanal 48 und eine ringförmige Kammer 49 mit einem Kanal 50 in Verbindung, der im Zylinderkopf 10 vorgesehen ist, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist.
  • Der Kanal 50 kann an einen Zuführungskanal 51, der Drucköl aus dem Schmierölkreislauf des Motors aufnimmt, und an einen Auslaßkanal 52 angeschlossen werden.
  • In den Fig. 1 und 3 bezeichnet das Bezugszeichen 53 einen Kanal des Schmierölkreislaufs, in welchem dem Wellenlager 11 Öl zugeführt wird. Die Kanäle 50, 51, 52 stehen mit entsprechenden Kanälen in Verbindung, die in einen, mit dem Bezugszeichen 54 angegebenen, zylindrischen Hohlraum münden, und sind in einem Bauteil 55 vorgesehen, das mit einer Dichtung 56 am Zylinderkopf 10 angebaut ist. Ein durch das Bezugszeichen 57 im ganzen angegebener Schieber ist im Hohlraum 54 zur Steuerung der Verbindung zwischen den Kanälen 50, 51, 52 verschiebbar eingebaut. Der Schieber 57 weist eine innere zylindrische Kammer 58 auf, die durch radiale Kanäle 59, 60, 61 mit ringförmigen Kammern 62, 63, 64 in Verbindung steht.
  • Der Schieber 57 steht im Gleichgewicht, weil die vom Öl auf seine Wände ausgeübten Kräfte eine Resultierende aufweisen, die Null beträgt. Der Schieber 57 liegt an einer durch das Bezugszeichen 65 angegebenen Feder und einem durch das Bezugszeichen 66 bezeichneten Stößel an und ist funktionell mit dem nicht dargestellten Anker eines Elektromagneten verbunden, der insgesamt durch das Bezugszeichen 67 angegeben ist.
  • Der Elektromagnet 67 ist mit einer Gummi-Metall-Muffe 68 und Schrauben 69 am Bauteil 55 befestigt.
  • Der Elektromagnet 67 ist funktionell über eine Leitung 71 mit einer Steuerzentrale 70 verbunden, zum Beispiel in Form eines programmierten Mikroprozessors. Die durch Pfeile 72 und 73 dargestellten Signale, die die ausgewählten Betriebsparameter des Motors anzeigen, beispielsweise die Motordrehzahl, den oder die Drosselklappenwinkel, Einlaß- Unterdruck und Einlaß-Luftdurchsatz, werden der Steuerzentrale 70 zugeführt. Die Steuerzentrale 70 führt dem Elektromagnet 67 kein Signal zu, bis sie abtastet, daß die ausgewählten Parameter des Motors, zum Beispiel die Drehzahl, der oder die Drosselklappenwinkel oder der Luftdurchsatz, unter den vorbestimmten Schwellenwerten liegen.
  • Während der Elektromagnet 67 inaktiviert ist, bleibt der Stößel 66 in seiner zurückgezogenen Stellung, und der Schieber 57 nimmt unter der Wirkung der Feder 65 eine erste Betriebsstellung ein, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist, in der er den Kanal 50 mit dem Auslaßkanal 52 verbindet.
  • Somit ist die Kammer 44 der Fig. 1 auch mit dem Auslaß verbunden, und der Kolben 33 wird durch die Feder 41 axial an die Wand 18 des Zylinders 16 gedrückt, um die erste Hub- Endstellung einzunehmen, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist.
  • Unter diesen Bedingungen bewirkt der Kolben 33 eine erste Zeitphase oder Winkelstellung zwischen der Nockenwelle 13 und dem Antriebsrad 15. Diese erste Zeitphase ist vorzugsweise für niedrige Drehzahlwerte und geringe Belastungen optimiert, und wenn die Nockenwelle 13 die Einlaßventile des Motors steuert, kann sie zur Schaffung einer geringsten Überlappung bei den Auslaßventilen ausgewählt werden, um somit den Motorbetrieb unter diesen Bedingungen zu regeln.
  • Die Steuerzentrale 70 führt dem Elektromagnet 67 ein Steuersignal zu, wenn sie abtastet, daß die gewählten Parameter des Motors die vorbestimmten Schwellenwerte überschreiten.
  • Der Elektromagnet 67 wird aktiviert, und sein Anker drückt den Stößel 66 nach außen, so daß er den Schieber 57 gegen die Wirkung der Feder 65 in eine zweite Betriebsstellung bewegt, um den Kanal 50 durch die ringförmige Kammer 63 mit dem Zuführungskanal 51 zu verbinden. Die Kammer 44 der Fig. 1 ist somit an die Druckölzuführung angeschlossen, und durch die Wirkung des Öls wird der Kolben 33, indem er die Wirkung der Feder 41 überwindet, axial gegen den Absatz 43 gedrückt.
  • Wenn sich der Kolben 33 zum Zylinder 16 und zur Nockenwelle 13 axial verschiebt, rotiert er wegen der durch die schraubenförmigen Nuten 30 und 31 gebildeten Verbindung im Zylinder 16 auch relativ dazu, bis er am Absatz 43 seine zweite Hub-Endstellung erreicht. Wenn der Kolben 33 rotiert, dreht er die Nockenwelle 13 wegen der Verbindung, die durch die anliegenden ebenen Wände 37, 38 oder 39, 40 gebildet ist. Unter diesen Bedingungen bewirkt der Kolben 33 zwischen der Nockenwelle 13 und dem Antriebsrad 15 eine zweite Zeitphase oder Winkelstellung. Dieser zweite Zeitphasenwert kann zum Beispiel für Vollast-Drehzahlwerte optimiert werden, die einem größtmöglichen Drehmoment entsprechen. Wenn die Einlaßventile durch die Nockenwelle 13 gesteuert werden, kann somit dieser Wert zur Schaffung einer langdauernden Überlappung bei den Auslaßventilen zur Ausnutzung von Trägheit und Austausch der die Einlaß- und Auslaßkanäle durchfließenden Fluidsäule ausgenutzt werden, um unter diesen Bedingungen die Spülung des Zylinders und das Füllen mit einer frischen Füllung zu verbessern. Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung ist es möglich, eine dritte, der ersten gleiche Zeitphase für Drehzahlwerte und Belastungen zu bewirken, die einer größtmöglichen Leistung entsprechen.
  • In diesem Fall tastet die Steuerzentrale 70 einen Durchgang von weiteren vorbestimmten Ansprechwerten der gewählten Parameter des Motors ab und unterbricht die Zuführung des Steuersignals zum Elektromagnet 67, so daß der Schieber 57 durch die Wirkung der Feder 65 in seine erste Betriebsstellung zurückkehrt, um die Kammer 44 mit dem Auslaßkanal 52 zu verbinden.
  • Der Kolben 33 wird durch die Feder 41 an die Wand 18 des Zylinders 16 gedrückt, und die Nockenwelle 13 kehrt zurück, um diesen ersten Wert der Zeitphase anzunehmen.
  • Diese Zeitphase führt zu einer Verzögerung bei der Schließung der Einlaßventile, die es möglich macht, Trägheit und Austausch des in den Einlaßkanälen vorhandenen Fluids auszunutzen, um die Füllung des Zylinders unter den Bedingungen einer größtmöglichen Leistung zu erhöhen.
  • Die beschriebene Vorrichtung weist durch ihre sehr einfache Konstruktion und Anordnung, die auf ein Minimum zurückgeführte Größe, Gewicht und Kosten, ihre Leistungsfähigkeit, ein besonders schnelles Ansprechen und durch ihre Zuverlässigkeit verschiedene Vorteile auf. Sie erlaubt ferner eine sehr genaue Einstellung der Zeitphase zwischen der Nockenwelle 13 und dem Antriebsrad 15.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht in ihrer bemerkenswerten Flexibilität, die es möglich macht, daß sie für Motore verwendet werden kann, in denen die Nockenwelle entweder durch einen Zahnriemen oder eine Kette angetrieben wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum automatischen Verändern der Zeitphase, oder Winkelstellung, einer Nockenwelle (13) relativ zur Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, mit einem Zylinder (16), der starr mit einem von der Kurbelwelle gedrehten Antriebsrad (15) verbunden ist, und einem Kolben (33) mit Führungsmitteln, die den Kolben (33) normalerweise drehfest zu dem Zylinder (16) und der Nockenwelle (13) halten, während die Axialbewegung des Kolbens relativ zu dem Zylinder (16) und der Nockenwelle (13) zulassen, wodurch eine Relativdrehung zwischen dem Zylinder (16) und der Nockenwelle (13) bewirkt wird, wobei die Vorrichtung ferner Federmittel (31) aufweist, die an dem Kolben (33) angreifen und ihn in eine erste Hub-Endstellung drücken, sowie Ventilmittel (57) zum Zuführen und Ablassen von Druckmittel zu und von dem Kolben (33), um diesen zwischen der ersten Hubendstellung und einer zweiten Hubendstellung zu bewegen, wobei die Ventilmittel (33) durch eine Steuerzentrale (70) entsprechend ausgewählten Motorparametern gesteuert sind, und die Führungsmittel aus einer schraubenförmigen Nutkopplung (30, 31) und einer prismatischen Kopplung (37, 38) bzw. (39, 40) bestehen, und wobei der Zylinder (16) eine ringförmige Stützendwand (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Lager (12) der Nockenwelle (13) einstückige Vorsprünge aufweist, die einen Endabschnitt (27) und einen Zwischenabschnitt (36) umfassen, und daß die ringförmige Stützendwand (18) drehbar auf dem Endabschnitt (27) des Lagers (12) gelagert ist und diesen Endabschnitt (27) von außen umgibt, daß das Antriebsrad (15) axial auf einer Frontfläche der ringförmigen Stützendwand (18) befestigt ist, und daß ein ringförmiger Kopfteil (34) des Kolbens (33) axial auf dem Zwischenabschnitt (36) des Lagers (12) verschiebbar und durch eine der Kopplungen (30, 31; 37, 38 bzw. 39, 40) mit ihm gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schraubennut-Kopplung (30, 31) zwischen einer Schürze (32) des Kolbens (33) und einer zylindrischen Seitenwand (19) des Zylinders (16) vorgesehen ist und die prismatische Kopplung (37, 38 bzw. 39, 40) zwischen einer Bohrung (35) des ringförmigen Kopfteils (34) und dem Zwischenabschnitt (36) des Lagers (12) der Nockenwelle (13) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrung (35) des ringförmigen Kopfteils (34) des Kolbens (33) mindestens zwei einander diametral gegenüberliegende ebene Wände (37) bzw. (39) aufweist, die gleitend an entsprechenden diametral gegenüberliegenden Wänden (38 bzw. 40) des Zwischenabschnitts (36) des Lagers (12) der Nockenwelle (13) anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrung (35) des ringförmigen Kopfteils (34) und der Zwischenabschnitt (36) des Lagers (12) der Nockenwelle (13) jeweils einen Sechskantquerschnitt haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden diametral gegenüberliegenden ebenen Wände (37; 38) durch jeweils einander gegenüberliegende Abschnitte einer zylindrischen Wand verbunden sind, wobei jeder dieser Abschnitte die beiden gegenüberliegenden ebenen Wände (37, 38) unmittelbar verbindet.
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