DE19631974A1 - Flügelzellenmaschine - Google Patents
FlügelzellenmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Flügelzellenmaschine
entsprechend der Gattung des Anspruchs 1 aus.
Eine derartig ausgebildete Flügelzellenmaschine in
Verbindung mit der Erkenntnis, daß ein Abheben der Flügel
von der huberzeugenden Wandung durch Beaufschlagen der
inneren Flügelenden mit Systemdruck vermeidbar ist, ist
bereits allgemein bekannt.
Die Beaufschlagung der Flügel mit Systemdruck hat jedoch
den Nachteil, daß die wirksamen hydraulischen Kräfte auf
die Flügel den maximal möglichen Systemdruck für die
Flügelzellenmaschine einschränken. Höhere Systemdrücke
erzeugen zwischen den Außenkanten der Flügel und der
huberzeugenden Wandung eine Reibung, die die
Belastbarkeitsgrenze der Werkstoffe der beiden Bauteile
überschreitet. Verschleiß und damit eine Verkürzung der
Lebensdauer der Flügelzellenmaschine sind die Folgen.
Bei der in der DE-OS 17 28 268 offenbarten
Flügelzellenmaschine wird deshalb vorgeschlagen, den Druck
auf die Flügel mittels eines Druckregelventils auf einen
von den Betriebsbedingungen unabhängigen konstanten
Zwischendruck abzusenken, sobald die Flügel in ihre
Saugphase eintreten. Das Druckregelventil, das über einen
mit der Ventilfeder zusammenwirkenden und deshalb relativ
langsam auf Veränderungen der Druckverhältnisse
reagierenden Ventilschieber verfügt, ist in das Gehäuse der
Flügelzellenmaschine integriert. Deren Betriebsbedingungen
werden dadurch zu höheren Systemdrücken hin erweitert.
Allerdings ist der festgelegte Zwischendruck lediglich auf
einen Betriebspunkt der Flügelzellenmaschine abgestimmt.
Dieser Betriebspunkt darf dementsprechend nur wenig
streuen, ohne Nachteile bzgl. Reibung, Verschleiß oder
Wirkungsgrad zu verursachen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde,
daß Verschleißerscheinungen zwischen dem äußeren Flügelende
und der huberzeugenden Wandung auf Druckdifferenzen
zurückzuführen sind, die zwischen den beiden Enden der
Flügel, insbesondere während ihrer Umsteuerphasen
auftreten. In diesen Umsteuerphasen wirkt auf die äußeren
Flügelenden keine hydraulische kraft ein. Die
innenliegenden Enden der Flügel sind dagegen mit Hochdruck
beaufschlagt, um ein Anliegen der Flügel an der
huberzeugenden Wandung sicherzustellen.
Die erfindungsgemäße Flügelzellenmaschine ist derart
ausgebildet, daß solche Druckdifferenzen möglichst gering
sind, d. h. daß sich die Flügel ständig in einem annähernden
Druckgleichgewicht befinden.
Dies wird u. a. durch ein in das Gehäuse der
Flügelzellenmaschine integriertes Schieberventil erreicht.
Dieses senkt den Druck auf die inneren Enden der Flügel in
deren Umsteuerphasen kurzzeitig auf einen vom momentanen
Systemdruck der Flügelzellenmaschine abhängigen Wert ab.
Das Verhältnis zwischen dem Systemdruck der und dem
abgesenkten Druck wird aufgrund der Flächenverhältnisse am
Schieberventil konstant gehalten und ist in längeren
Versuchsreihen ermittelt worden. Es gewährleistet ein
Anliegen der Flügel an der huberzeugenden Wandung über
einen weiten Betriebsbereich der Flügelzellenmaschine, ohne
daß es zu Verschleiß- bzw. zu Dichtungsproblemen an den
äußeren Flügelenden bzw. an der huberzeugenden Wandung
kommt.
Schwankungen im Betriebszustand werden durch das
Schieberventil verhältnismäßig schnell ausgeregelt. Dadurch
kann die Flügelzellenmaschine in einem ungewöhnlichen hohen
Druckbereich betrieben werden.
In der Saug- bzw. der Druckphase der Flügel wird das
Druckgleichgewicht dadurch sichergestellt, daß die mit den
innenliegenden Flügelenden gekoppelten rotorseitigen
Druckkammern und die mit den außenliegenden Flügelenden
gekoppelten gehäuseseitigen Druckkammern durch Stichkanäle
miteinander verbunden sind.
Das Druckgleichgewicht an den beiden Enden eines Flügels
wird demnach durch relativ einfache und preiswert
darstellbare Maßnahmen an den vorhandenen Bauteilen einer
an sich bekannten Flügelzellenmaschine erreicht. Die
Wirkungen dieser Maßnahmen sind zudem unabhängig von der
Viskosität des Druckmittels, bedürfen keiner Justierung und
unterliegen keinen Einflüssen durch Ermüdungserscheinungen
oder Verschmutzungen.
Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen oder der
Beschreibung.
So ist z. B. eine Flügelzellenmaschine denkbar, bei der das
Schieberventil die inneren Flügelenden nur in einer ihrer
beiden Umsteuerphasen mit reduziertem Systemdruck
beaufschlagt. Auf die inneren Flügelenden kann in der
zweiten Umsteuerphase weiterhin der volle Systemdruck
wirken. Dies vereinfacht die Ausbildung der
Flügelzellenmaschine zusätzlich.
Das Druckgleichgewicht an den Flügelenden wird in der
zweiten Umsteuerphase durch eine besondere Flügelgeometrie
am äußeren Flügelende erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt zur Veranschaulichung der Wirkungsweise das
Triebwerk einer Flügelzellenmaschine in einer
Vorderansicht. Hierbei wurde auf die Darstellung eines das
Triebwerk umschließenden Gehäuses, der Einfachheit halber
verzichtet.
In Fig. 2 ist in einer schematischen Darstellung der
innere Hydraulikkreis einer Flügelzellenmaschine
dargestellt.
Fig. 3 zeigt das Schieberventil nach Fig. 2 als separate
Baueinheit in einem Längsschnitt. Das Schieberventil
befindet sich in seiner Neutralposition.
Fig. 1 zeigt ein Triebwerk 10 einer Flügelzellenmaschine,
wie es in allgemein bekannter Art und Weise in eine
Ausnehmung eines nicht dargestellten Gehäuses eingebaut
ist. Das Triebwerk 10 weist einen Rotor 12 auf, der
drehfest auf einer drehmomentübertragenden Welle 13
angeordnet ist und gemeinsam mit dieser im Uhrzeigersinn
umläuft. Der Rotor 12 hat entlang seines Umfangs in
gleichmäßigen Winkelabständen angeordnete Radialschlitze
14, in denen Flügel 15 beweglich geführt sind. Die im
Inneren des Rotors 12 liegenden ersten Enden 16 der Flügel
15 begrenzen zusammen mit den Wandungen der Radialschlitze
14 Druckräume 17. Die den ersten Enden 16 der Flügel 15
gegenüberliegenden und aus den Radialschlitzen 14
herausragenden zweiten Enden 18 der Flügel 15 stützen sich
an einer inneren Wandung 19 eines Hubrings 20 ab, der den
Rotor 12 umfangsseitig umschließt. Diese zweiten Enden 18
haben eine in Drehrichtung des Rotors 12 abfallende
Stirnfläche und liegen somit entlang einer schmalen
dichtenden Berührungslinie 22 am Hubring 20 an. Der Hubring
20 ist gegenüber dem Rotor 12 axial verschiebbar, so daß
zwischen ihm und dem Rotor 12 eine Exzentrizität 23
stufenlos einstellbar ist. Der aufgrund der Exzentrizität
23 entstehende sichelförmige Spalt 24 zwischen dem Rotor 12
und dem Hubring 20, wird von den Flügeln 15 des Rotors 12
in einzelne Arbeitskammern 25 unterteilt. Im Verlauf einer
Umdrehung des Rotors 12 erfahren diese Arbeitskammern 25
infolge einer Hubbewegung, die den Flügeln 15 durch den
exzentrischen Hubring 20 aufgezwungen wird, eine
Volumenänderung. Diese Volumenänderung erzeugt in den
Arbeitskarnern 25 einen Unter- bzw. einen Überdruck, durch
den ein Druckmittel von einem ersten zu einem zweiten,
nicht dargestellten Anschluß der Flügelzellenmaschine
strömt. Der erste und der zweite Anschluß der
Flügelzellenmaschine stehen über nicht erkennbare
Druckmittelverbindungskanäle, die in nierenförmigen
Strömungsnuten 26, 27 münden, mit den Arbeitskammern 25
zwischen den Flügeln 15 in Verbindung. Die Strömungsnuten
26, 27 sind an einer dem Rotor 12 zugewandten Innenseite
eines Deckels 28 ausgebildet. Der Deckel 28 verschließt die
Arbeitskammern 25 und die Ausnehmung des nicht
dargestellten Gehäuses stirnseitig. In ihrer Längsrichtung
verlaufen die voneinander unabhängigen Strömungsnuten 26, 27
entlang einer gemeinsamen Kreisbahn um die Mittelachse des
Rotors 12. Der Radius dieser Kreisbahn ist dabei auf die
Lage des Spaltes 24 zwischen Hubring 20 und Rotor 12
abgestimmt. Die beiden Strömungsnuten 26, 27 erstrecken sich
in ihrer Längsrichtung über jeweils ca. 4 Arbeitskammern
25.
Wie Fig. 2 zeigt, sind an der dem Rotor 12 zugewandten
Innenfläche des Deckels 28 neben den beiden Strömungsnuten
26, 27 drei Ausgleichsnuten 30, 31, 32 ausgebildet. Diese
Ausgleichsnuten 30, 31, 32 sind räumlich voneinander getrennt
und erstrecken sich entlang eines gemeinsamen Kreisbogens.
Dieser Kreisbogen ist konzentrisch zum Kreisbogen der
Strömungsnuten 26, 27 angeordnet. Der Radius des Kreisbogens
der Ausgleichsnuten 30, 31, 32 ist kleiner als der des
Kreisbogens der Strömungsnuten 26, 27 und so gewählt, daß
die Ausgleichsnuten 30, 31, 32 mit den Druckräumen 17 des
Rotors 12 in Wirkverbindung treten können.
Die Ausdehnung der Strömungsnuten 26, 27 und die der
Ausgleichsnuten 30, 31, 32 sowie deren Positionierung
zueinander ist von der Richtung in der der Hubring 20
relativ zum Rotor 12 verschiebbar ist, sowie von der
Drehrichtung des Rotors 12 bestimmt. Eine Umdrehung des
Rotors 12 gliedert sich für die Flügel 15 in eine
Saugphase, eine Druckphase, sowie zwei dazwischenliegende
Umsteuerphasen. Abhängig von der jeweiligen Phase herrschen
an den Flügeln 15 unterschiedliche mechanische und
hydraulische Kräfte.
Die Anordnung und Ausbildung der Strömungsnuten 26, 27 bzw.
der Ausgleichsnuten 30, 31, 32 zielt auf ein
Kräftegleichgewicht an den Flügeln 15 während einer
Umdrehung des Rotors 12 ab. Dadurch wird eine Erweiterung
des Betriebsbereichs der Flügelzellenmaschine zu höheren
Systemdrücken hin ermöglicht.
In der Saugphase, in der sich die Flügel 15 zunächst in
ihrem inneren Umkehrpunkt befinden und von da an in
Richtung ihres äußeren Umkehrpunkts streben, ist dazu die
mit dem saugseitigen Anschluß der Flügelzellenmaschine
gekoppelte Strömungsnut 27 wirksam. Diese Strömungsnut 27
beginnt ca. 30 Grad nach dem inneren Umkehrpunkt der Flügel
15 und endet etwa 20 Grad vor deren äußerem Umkehrpunkt.
Mit der Strömungsnut 27 ist über Stichkanäle 33 die
Ausgleichsnut 31 verbunden. Dadurch herrscht in der
Strömungsnut 27 als auch in der Ausgleichsnut 31 ein
gemeinsames saugseitiges Druckniveau. Die Ausgleichsnut 31
beginnt in Drehrichtung des Rotors 12 gesehen ca. 15 Grad
nach dem Anfang und endet ca. 15 Grad vor dem Ende der
Strömungsnut 27.
Bei der im Anschluß an die Saugphase erfolgenden
Umsteuerphase haben die Flügel 15 die Strömungsnut 27 und
die mit dieser gekoppelte Ausgleichsnut 31 überschritten
und bewegen sich weiter in Richtung ihres äußeren
Umkehrpunkts.
Mit dem Überschreiten dieses äußeren Umkehrpunktes beginnt
die sich anschließende Druckphase. Dabei gelangen die
Druckräume 17 des Rotors 12 zunächst in Verbindung mit der
Ausgleichsnut 30, in der das hohe Druckniveau des
druckseitigen Anschlusses der Flügelzellenmaschine herrscht.
Dadurch werden die Flügel 15 zur Anlage an den Hubring 20
gebracht.
Aufgrund der Exzentrizität zwischen Hubring 20 und Rotor 12
bewegen sich die Flügel weiter in Richtung ihres inneren
Umkehrpunkts. Dabei wird die mit dem Druckanschluß der
Flügelzellenmaschine verbundene Strömungsnut 26 wirksam.
Die Strömungsnut 26 beginnt in Drehrichtung des Rotors 12
gesehen um ca. 30 Grad nach der Ausgleichnut 30. Das Ende
der Strömungsnut 26 und das Ende der Ausgleichsnut 30
befinden sich in Drehrichtung auf gleicher Höhe, ca. 15
Grad vor dem inneren Umkehrpunkt der Flügel 15.
Mit der Ausgleichsnut 30 ist eine geschlossene Ringnut 29
verbunden. Das hohe Druckniveau in dieser Ringnut 29 drückt
den Rotors 12 gegen das nicht erkennbare Gehäuse der
Flügelzellenmaschine und dichtet dadurch die Arbeitskammern
25 stirnseitig ab. Die Ringnut 29 ist konzentrisch zu den
Ausgleichsnuten 30, 31, 32 ausgebildet und hat einen
kleineren Radius als diese.
Der Druckphase schließt sich eine zweite Umsteuerphase für
die Flügel 15 an. Bei dieser zweiten Umsteuerphase haben
die äußeren Enden 18 der Flügel 15 das Ende der
Strömungsnut 26 bzw. das der Ausgleichsnut 30 überschritten
und befinden sich kurz vor ihrem inneren Umkehrpunkt.
Nun wird die Ausgleichsnut 32 wirksam. Diese schließt sich
in Drehrichtung des Rotors 12 mit geringem Abstand an die
Ausgleichsnut 30 an und wird über einen schematisch
dargestellten Verbindungskanal 34 vom Schieberventil 35 mit
Druckmittel versorgt. Das Schieberventil 35, das zur
Regelung des in der Ausgleichnut 32 herrschende
Druckniveaus bestimmt ist, ist über einen vereinfacht
gezeichneten Versorgungskanal 36 mit dem Strömungsnut 26
verbunden.
Das in Fig. 3 detailliert dargestellte Schieberventil 35
besitzt einen zylindrischen Gehäusekörper 40, mit einer
exzentrisch angeordneten Durchgangsbohrung 41. Die parallel
zur Längsachse des Schieberventils 10 verlaufende
Durchgangsbohrung 41 gliedert sich in insgesamt drei
Abschnitte 42, 43, 44 mit jeweils unterschiedlichen
Innendurchmessern. Der am ersten Ende des Gehäusekörpers 40
liegende Anfangsabschnitt 42 weist den kleinsten
Innendurchmesser auf und bildet den Zulauf 46 für das
Schieberventil 35. Dem Anfangsabschnitt 42 schließt sich
ein kurzer Mittelabschnitt 43 mit dem größten
Innendurchmesser an, der in den Endabschnitt 44 übergeht.
Dieser Endabschnitt 44 erstreckt sich bis zum zweiten Ende
47 des Schieberventils 35 und weist einen Innendurchmesser
auf, der zwischen dem des Anfangsabschnitts 42 und dem des
Mittelabschnitts 43 liegt.
Am Umfang des Gehäusekörpers 40 sind Ringkanäle vorhanden,
die als Rücklaufkanal 50 bzw. als Steuerkanal 51 für das
Schieberventil 35 wirken und die mittels Radialbohrungen 49
mit der Durchgangsbohrung 41 verbunden sind. Der
Rücklaufkanal 50 und der Steuerkanal 51 sind in
unterschiedlichen, jeweils rechtwinklig zur
Durchgangsbohrung 41 verlaufenden Ebenen angeordnet. Die
Ebene des Steuerkanals 51 befindet sich im Bereich des
Anfangsabschnitts 42 der Durchgangsbohrung 41, während die
Ebene des Rücklaufkanals 50 sich im Bereich des
Endabschnitts 44 der Durchgangsbohrung 41 befindet. Der
Steuerkanal 51 ist über einen parallel zur
Durchgangsbohrung 41 ausgebildeten Längskanal 52 am
fußseitigen Ende 47 des Schieberventils 35 mit der
Durchgangsbohrung 41 verbunden.
Nach außen und gegeneinander sind der Rücklaufkanal 50 und
der Steuerkanal 51 durch Formdichtungen 53 abgedichtet, die
in umfangsseitigen Dichtungsnuten 54 eingesetzt sind.
Zur Regulierung der Druckverhältnisse zwischen dem
Druckniveau im Zulauf 46 und dem des Steuerkanals 51 des
Schieberventils 35 ist in dessen Durchgangsbohrung 41 ein
Ventilschieber 55 beweglich geführt. Der Ventilschieber 55
setzt sich aus einem Regelschieber 56 und einem Druckkolben
57 zusammen. Deren Außendurchmesser ist auf die Durchmesser
des Anfangsabschnitts 42 bzw. des Endabschnitts 44 der
Durchgangsbohrung 41, in denen sie geführt sind,
abgestimmt.
Das Regelschieber 56 ist knochenförmig ausgebildet und
weist zwei im Außendurchmesser erweiterte Enden 58, 59 sowie
einen im Außendurchmesser verjüngten Mittelbereich 60 auf.
Die beiden Enden 58, 59, dienen zur Führung des
Regelschiebers 56 in der Durchgangsbohrung 41 und sind mit
umlaufenden Schmiernuten 61 ausgestattet. Stichkanäle 62
bzw. Abflachungen 63 an den beiden Enden 58,59 des
Regelschiebers 56 sorgen für den Zu- bzw. Abfluß eines
Druckmittels in oder aus dem von der Wandung der
Durchgangsbohrung 41 und dem Mittelbereich 60 des ersten
Ventilschieberteils 56 begrenzten Zwischenraums 64. Im
Mittelbereich 60 des Regelschiebers 56 sind zwei Bunde
65, 66 ausgebildet, die diesen Zwischenraum 64 in Kammern
aufteilen. Die Anordnung und der Abstand der Bunde 65, 66
zueinander ist auf die Lage bzw. den Durchmesser des in
diesem Bereich in die Durchgangsbohrung 41 des
Gehäusekörpers 40 einmündenden Steuerkanals 51 abgestimmt.
Die den Enden des ersten Ventilschieberteils 56 zugewandten
Außenkanten 67, 68 der Bunde 65, 66 bilden mit der Kante 69,
die an der Mündung der Radialbohrung des Steuerkanals 51 in
die Durchgangsbohrung 41 entsteht, eine zulaufseitige
Steuerdrossel 72, sowie eine mit dieser gekoppelte
rücklaufseitige Steuerdrossel 73 aus. In der
Neutralstellung des Ventilschiebers 55 sind beide
Steuerdrosseln 72, 73 verschlossen.
Der Druckkolben 57 weist einen in seinem Außendurchmesser
auf den größeren Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 41
abgestimmtes Führungsmittelteil 75 auf, das zur
Verbesserung der Gleiteigenschaften des Druckkolbens 57 in
der Durchgangsbohrung 41 mit umlaufenden Schmiernuten 74
versehen ist. Dem Führungsmittelteil 75 schließen sich in
dessen Längsrichtung zu beiden Seiten im Außendurchmesser
kleinere Stößel 76 an. Mit der Stirnfläche eines seiner
beiden Stößel 76 stützt sich der Druckkolben 57 am
Regelschieber 56 ab, wobei die Abstützstelle in einer Ebene
liegt, die im Bereich des Mittelabschnitts 43 der
Durchgangsbohrung 41 senkrecht zu dieser verläuft. Die
Länge der Stößel 76 bzw. die Lage des Rücklaufkanals 50 des
Schieberventils 35 ist so aufeinander abgestimmt, daß
zwischen dem Mittelabschnitt 43 der Durchgangsbohrung 41
und dem Rücklaufkanal 50 im Gehäusekörper 40 in jeder
Regelstellung des Ventilschiebers 55 ein Durchgang 77
besteht.
Ein derartig ausgebildetes Schieberventil 35 regelt in
einem Hydraulikkreis ein zwischen dem Druck im Zulauf 46
und dem Druck im Steuerkanal 51 konstantes, d. h. von der
Höhe des Drucks im Zulauf 46 unabhängiges, Druckverhältnis.
Die Wirkungsweise des Schieberventils wird im Folgenden
erläutert, wobei zunächst davon ausgegangen wird, daß sich
der bislang vom hydraulischen Druckerzeuger gelieferte
Systemdruck in Richtung eines höheren Druckniveaus
verändert hat.
Der erhöhte Systemdruck wirkt über den Zulauf 46 des
Schieberventils 35 auf die nach außen ragende erste
Druckfläche des Ventilschiebers 55 ein und bewegt diesen
aufgrund der höheren Druckkraft aus seiner Neutralstellung
heraus. Die in der Neutralstellung geschlossene
zulaufseitige Steuerdrossel 72 öffnet sich dadurch, so daß
das Druckmittel durch den Stichkanal 62 am nach außen
ragenden Ende 58 des Regelschiebers 56 in den Zwischenraum
64 und von dort gedrosselt, d. h. mit verringertem Druck zum
Steuerkanal 51 bzw. zum Längskanal 52 hin abströmen kann.
Da der Längskanal 52 am fußseitigen Ende 47 des
Schieberventils 35 mit der Durchgangsbohrung 41 verbunden
ist, wirkt der Druck im Längskanal 52 auch auf die nach
außen ragende zweite Druckfläche des Ventilschiebers 55
ein. Die aufgrund der unterschiedlichen Außendurchmesser
gebildeten Flächendifferenzen zwischen der ersten und der
zweiten Druckfläche des Ventilschiebers 55 entstehenden
Druckkraftdifferenzen verändern die Position des
Ventilschiebers 55 und damit den Querschnitt der
zulaufseitigen Steuerdrossel 72 so lange, bis am
Ventilschieber 55 wieder Kräftegleichgewicht herrscht. Im
Zustand dieses Kräftegleichgewichts befindet sich der
Ventilschieber 55 in seiner Neutralposition, d. h. die
Steuerdrosseln 72,73 sind wieder geschlossen und das
Druckverhältnis zwischen dem Druck des Zulaufs 46 und dem
Druck des Steuerkanals 51 ist wieder hergestellt. Dieses
Druckverhältnis ist umgekehrt proportional zu dem
Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Druckfläche
des Ventilschiebers 55. Obwohl der Systemdruck und auch der
Steuerdruck nun ein höheres Druckniveau aufweisen als
zuvor, ist das Verhältnis zwischen dem Systemdruck und dem
Steuerdruck unverändert geblieben.
Im Falle einer Verringerung des vom Druckerzeuger
gelieferten Systemdrucks vermindert sich die Druckkraft auf
die erste Druckfläche des Ventilschiebers 55 entsprechend.
Das dadurch gestärte Kräftegleichgewicht am Ventilschieber
55 führt zu einer Positionsänderung desselben in Richtung
des ersten Endes 45 des Gehäusekörpers 40. Dadurch öffnet
sich die rücklaufseitige Steuerdrossel 73. Das im
Steuerkanal 51 befindliche Druckmittel strömt durch die
Steuerdrossel 73 in die Kammer zwischen dem
rücklaufseitigen Bund 66 und dem zweiten Ende 59 des ersten
Ventilschieberteils 56 und von dort entlang der Abflachung
63 in den Mittelabschnitt 43 der Durchgangsbohrung 41. Von
dort aus gelangt das Druckmittel entlang des Durchgangs 77
zwischen dem Stößel 76 des zweiten Ventilschieberteils 57
und der Wandung der Durchgangsbohrung 41 zum Rücklaufkanal
50. Durch das abströmende Druckmittel vermindert sich der
Druck im Steuerkanal 51 und dadurch auch der im Längskanal
52 des Schieberventils 35. Dadurch reduziert sich
gleichzeitig die Druckkraft auf die zweite Druckfläche des
Ventilschiebers 55. Die Regelbewegung ist beim Erreichen
eines Kräftegleichgewichts am Ventilschieber 55
abgeschlossen. In diesem Zustand sind beide Steuerdrosseln
72, 73 von den Bunden 65, 66 des ersten Ventilschieberteils
56 wieder verschlossen. Der Systemdruck, wie auch der
Steuerdruck liegen nun auf einem niedrigeren Niveau als
vorher, das Druckverhältnis zwischen beiden Drücken ist
jedoch unverändert konstant geblieben.
Beim Einsatz eines solchen Schieberventils 35 in der
erfindungsgemäßen Flügelzellenmaschine bewirkt das
beschriebene Regelverhalten in der Ausgleichsnut 32 der
Flügelzellenmaschine einen Steuerdruck, dessen Höhe von der
des Systemdrucks abhängig ist, dabei aber gleichzeitig zum
Systemdruck in einem festgelegten Verhältnis steht. Dieses
Verhältnis nimmt aufgrund der Flächenverhältnisse am
Ventilschieber 55 einen Wert im Bereich zwischen 0.6 und
0.8, vorzugsweise 0.7 an. Der Steuerdruck ist in der
bevorzugten Ausführung damit stets um 30% kleiner als der
Systemdruck.
Der Hintergrund für eine solche Auslegung ergibt sich bei
der Betrachtung der Kraftverhältnisse an den Flügeln 15
einer aus dem Stand der Technik bekannten
Flügelzellenmaschine, wie sie zum Zeitpunkt des Übergangs
der Flügel 15 von der Umsteuerphase in ihre Druckphase bzw.
umgekehrt auftreten.
Zunächst wird der Übergang von der Umsteuerphase in die
Druckphase beschrieben.
In diesem Zustand sind die inneren Enden 16 der Flügel 15
bereits mit Systemdruck beaufschlagt um ihre Anlage am
Hubring 20 sicherzustellen. Die in Drehrichtung des Rotors
12 vorauseilenden Vorderflanken der Flügel 15 werden beim
Eintritt in der Strömungsnut 26 mit dem dort herrschenden
Hochdruck beaufschlagt, während auf ihre nacheilenden
Rückflanken noch kein Druck einwirkt. Die Flügel 15 führen
aufgrund der Druckkraftwirkung in ihren Radialschlitzen 14
eine Kippbewegung entgegen der Drehrichtung des Rotors 12
aus. Die von dieser Kippbewegung verursachte Reibungskraft
an den Flügeln 15 hemmt deren von der Exzentrizität 23 des
Hubrings 20 aufgezwungene Einwärtsbewegung oder unterbindet
diese im Extremfall ganz. Am Hubring 20 entsteht daher eine
Verschleißmarke, die sich so lange erstreckt, bis auch die
Rückflanke der Flügel 15 systemdruckbelastet ist. Die
Flügel 15 sind nun querkraftfrei in ihren Radialschlitzen
14 zentriert.
Beim Übergang von der Hochdruck in die Umsteuerphase
herrscht an der in Drehrichtung des Rotors 12
vorauseilenden Vorderflanke der Flügel 15 im Bereich ihres
äußeren Endes 18 bereits kein Druck mehr, während die in
Drehrichtung nacheilende Rückflanke noch mit Systemdruck
beaufschlagt ist. Dies führt abermals zu einer Kippbewegung
der Flügel 15 in den Radialschlitzen 14 des Rotors 12. Die
Kippbewegung, die in dieser Umsteuerphase in Drehrichtung
des Rotors 12 erfolgt, erzeugt an den beiden Flanken der
Flügel 15 wieder Reibungskräfte, die der von der
Drehbewegung des Rotors 12 hervorgerufenen Fliehkraft auf
die Flügel 15 entgegenwirkt und damit deren
Auswärtsbewegung hemmt. Um trotzdem die Anlage der äußeren
Enden 18 der Flügel 15 am Hubring 20 zu gewährleisten sind
die innenliegenden Enden 16 der umsteuernden Flügel 15 mit
Systemdruck beaufschlagt. Allerdings kann sich die
Flügelzellenmaschine in einem Betriebszustand befinden, in
dem der Systemdruck auf die innenliegenden Enden 16 der
Flügel 15 derart groß ist, daß deren Anpreßkraft am Hubring
20 zu einem unerwünschten Verschleiß zwischen beiden
Bauteilen führt.
Mit einer Abschrägung der äußeren Stirnfläche der Flügel 15
kann es erreicht werden, daß der Verschleiß am Hubring 20
zumindest in einer der beiden Umsteuerphasen vermieden
wird. Die Abschrägung bewirkt, daß die Stirnfläche der
Flügel 15 mit einer stabilisierenden Querkraft belastet
wird, sobald der Flügel 15 in den unter Systemdruck
stehenden Strömungsnut 26 eintritt bzw. aus diesem
austritt. Diese Querkraft wirkt sowohl der Kraft auf das
innenliegende Ende 16 des Flügels 15, als auch der
Kippkraft auf den Flügel 15 entgegen und schwächt damit die
für den Verschleiß am Hubring 20 verantwortlichen
Auswirkungen dieser Kräfte ab.
Die Richtung der Abschrägung an der äußeren Stirnfläche der
Flügel 15 bestimmt dabei die Umsteuerphase in der diese
Maßnahme wirkt. In der entgegengesetzten Umsteuerphase, in
der die Druckverhältnisse an den Flanken der Flügel 15
umgekehrt sind, kann sich der Effekt nicht ausbilden. Die
Abschrägung kann in der entgegengesetzten Umsteuerphase
sogar zur Verstärkung des Verschleißes zwischen Hubring 20
und Flügel 15 führen, weil der Flügel 15 nur mit einer
schmalen Auflagefläche am Hubring 20 anliegt und
dementsprechend eine hohe Flächenpressung erfährt.
Es wird deshalb vorgeschlagen in dieser entgegengesetzten
Übergangsphase den Druck auf das innenliegende Ende 16 des
Flügels 15 gegenüber dem Systemdruck zurückzunehmen. Um nun
bei schwankenden Systemdrücken zu vermeiden, daß sich die
Rücknahme des Systemdrucks unterschiedlich stark auswirken
würde, soll das Verhältnis zwischen dem Steuerdruck und dem
Systemdruck stets beizubehalten bleiben. Dies wird mit dem
oben beschriebenen Schieberventil 35 ermöglicht.
Selbstverständlich sind Änderungen oder Verbesserungen am
beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, ohne vom
Gedanken der Erfindung abzuweichen.
So sind zum Beispiel Flügelzellenmaschinen vorstellbar, die
über keine Ausgleichsnuten 30, 31 verfügen, welche in der
Saug- bzw. in der Druckphase für ein Druckgleichgewicht an
den Flügeln 15 sorgen. Diese Funktion der
Druckausgleichskanäle 30, 31 wird in diesem Fall von
Ausnehmungen übernommen, die in den Flügeln 15 selbst oder
in den Radialschlitzen 14 des Rotors 12 ausgebildet und die
die Strömungsnuten 26, 27 mit den Druckräumen 17 verbinden,
so daß das Druckniveau vom äußeren Ende 18 der Flügel 15
auch an deren innerem Ende 16 anliegt.
Desweiteren kann bei der Umsteuerung der Flügel 15 von
ihrer Saug- zu ihrer Druckphase der Druckausgleich an deren
Enden 16, 18 auch dadurch erreicht werden, daß im Deckel 28
eine zweite Ausgleichsnut 32 ausgebildet ist, die mit dem
vom Systemdruck abhängigen, reduzierten Druck im
Steuerkanal 51 beaufschlagt ist. In diesem Fall müßte die
vorhandene systemdruckbeaufschlagte Ausgleichsnut 30
entsprechend verkürzt werden - auf die Abschrägung der
äußeren Stirnflächen der Flügel 15 könnte dann jedoch
verzichtet werden.
Claims (9)
1. Flügelzellenmaschine als Pumpe oder Motor, mit einem
Gehäuse, in dessen Innenraum ein Triebwerk (10) mit einem
drehbar gelagerten Rotor (12) angeordnet ist, der an seinem
Umfang Radialschlitze (14) aufweist, in denen Flügel (15)
beweglich geführt sind, die mit ihren im Inneren der
Radialschlitze (14) liegenden ersten Enden (16) zusammen
mit der Wandung der Radialschlitze (14) Druckräume (17)
begrenzen, welche durch wenigstens einen ersten
gehäuseseitig verlaufenden Ausgleichskanal (32) mit Druck
beaufschlagt werden und die sich mit ihren aus den
Radialschlitzen (14) herausragenden zweiten Enden (18) an
einer Wandung (19) abstützen, die den Flügeln (15) im
Verlauf einer Umdrehung des Rotors (12) eine Hubbewegung
und den zwischen den Flügeln (15) ausgebildeten
Arbeitskarnern (25) gleichzeitig eine Volumenänderung
aufzwingt, aufgrund der ein Druckmittel von einem ersten
Anschluß der Flügelzellenmaschine zu einem zweiten Anschluß
strömt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine gehäuseseitige Ausgleichskanal (32) so
angeordnet ist, daß das im Druckraum (17) befindliche
Druckmittel die innenliegenden ersten Enden (16) der Flügel
(15) dann mit einem Zwischendruck belastet, wenn diese
Flügel (15) zumindest eine ihrer Umsteuerphasen
durchlaufen, daß die Höhe des Zwischendrucks von der Höhe
des Systemdrucks abhängig ist und durch ein im Gehäuse der
Flügelzellenmaschine integriertes Schieberventil (35)
gesteuert wird, und daß das Schieberventil (35) ein
konstantes Druckverhältnis zwischen dem Systemdruck und dem
Zwischendruck einstellt.
2. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischendruck auf die Flügel (15)
kleiner als der Systemdruck ist, und daß das vom
Schieberventil (35) eingestellte Druckverhältnis einen Wert
im Bereich von 0.6 bis 0.8, insbesondere von 0.7, annimmt.
3. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schieberventil (35) ventilfederlos
arbeitet, und daß dessen wirksame Druckflächen dem
Druckverhältnis zwischen dem Systemdruck und dem
Zwischendruck entsprechend dimensioniert sind.
4. Flügelzellenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Ausgleichskanal
(32) wenigstens zwei zusätzliche gehäuseseitige
Ausgleichskanäle (30, 31) ausgebildet sind, die durch
Stichkanäle (33) mit jeweils einem der beiden Anschlüsse
der Flügelzellenmaschine gekoppelt sind, daß die beiden
zusätzlichen Ausgleichskanäle (30, 31) so zueinander
angeordnet sind, daß zwischen dem ersten und dem zweiten
Ende (16, 18) eines Flügels (15) im wesentlichen dann ein
Druckgleichgewicht besteht, wenn der Flügel (15) eine von
der huberzeugenden Wandung (19) bewirkte Saug- bzw.
Druckphase durchläuft.
5. Flügelzellenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (10) der
Flügelzellenmaschine radial verlaufende Ausnehmungen
aufweist, die zwischen dem ersten Ende (16) und dem zweiten
Ende (18) eines Flügels (15) eine Verbindung so steuern,
daß sich ein Flügel (15) dann im Druckgleichgewicht
befindet, wenn er eine von der huberzeugenden Wandung (19)
bewirkte Saug- bzw. Druckphase durchläuft.
6. Flügelzellenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Rotor (12)
herausragenden zweiten Enden (18) der Flügel (15) eine
Abschrägung aufweisen, die sich von der einen Flanke bis
zur gegenüberliegenden Flanke eines Flügels (15) erstreckt.
7. Flügelzellenmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschrägung in Laufrichtung eines
Flügels (15) abfällt und abgerundete Kanten aufweist.
8. Flügelzellenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil (35) im
Deckel (28) des Gehäuses angeordnet ist.
9. Flügelzellenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelzellenmaschine
verstellbar ist, und dazu einen Hubring (20) aufweist, der
in seiner Exzentrizität (23) gegenüber dem Rotor (12)
veränderbar ist.
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