DE19631385A1 - Festkörper-Bildwandler - Google Patents
Festkörper-BildwandlerInfo
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- DE19631385A1 DE19631385A1 DE19631385A DE19631385A DE19631385A1 DE 19631385 A1 DE19631385 A1 DE 19631385A1 DE 19631385 A DE19631385 A DE 19631385A DE 19631385 A DE19631385 A DE 19631385A DE 19631385 A1 DE19631385 A1 DE 19631385A1
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- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
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- H04N25/30—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof for transforming X-rays into image signals
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Description
Die Erfindung betrifft einen Festkörper-Bildwandler zur
Erfassung von einer Strahlungsquelle emittierter Strahlung,
insbesondere Röntgenstrahlung, mit in einer Matrix angeordne
ten strahlungsempfindlichen Pixeln, von denen jeder als
strahlungsempfindliches Element eine Photodiode aufweist.
Bei Festkörper-Bildwandlern mit einem Diodenschalter erfolgt
die Rücksetzung der Pixelladungsspeicher, also der strah
lungsempfindlichen Photodioden selbst, durch eine kurzzeitige
vollflächige Belichtung des gesamten strahlungsempfindlichen
Bereichs des Bildwandlers. Bei derartigen bekannten Festkör
per-Bildwandlern ergeben sich aber eine Reihe von Problemen
dahingehend, daß zum einen der zeitliche Ablauf von Vorberei
tung/Röntgenbelichtung/Auslesung/Löschung je nach Systemdo
sis/Bildfrequenz (also dem Belichtungsmode) unterschiedlich
ist. Dies deshalb, da sämtliche Einzelpixel des Wandlers
gemeinsam gelöscht und zurückgesetzt werden, und anschließend
ausgehend von einem gleichen Rücksetzzeitpunkt die Pixel kon
tinuierlich nacheinander ausgelesen werden, wobei dies abhän
gig vom jeweiligen Mode ist. Dies führt dazu, daß für jeden
Mode eigene Dunkel- und Gainbilder, die zur Korrektur des
aufgenommen Strahlungsbildes dienen, erforderlich sind, was
einen extrem hohen Speicherbedarf erfordert. Ferner treten
beim Modenwechsel aufgrund der Trägheit des Substrates, auf
welchem die strahlungsempfindliche Matrix ausgebildet ist,
also beispielsweise dem amorphen Silizium, Umschaltartefakte
auf, die durch die Fehlstellen und Traps des Substrats her
vorgerufen werden. Diese Trägheit führt zu einem Nachleuch
ten, was durch ein intensiveres Rücksetzlicht, das im Gegen
teil zu verstärkten Umschaltartefakten führt, nicht beseitigt
werden kann. Daneben ist eine gepulste Röntgenstrahlung er
forderlich.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, ist aus der DE-OS 43 21 789
ein Festkörper-Bildwandler bekannt, der ebenfalls im Pixel
eine strahlungsempfindliche Photodiode und eine dieser entge
gengesetzt geschalteten Schaltdiode aufweist. Zwar ist bei
diesem Bildwandler eine optische Rücksetzung nicht mehr
erforderlich, vielmehr ist hier eine getaktete elektrische
Rücksetzung der einzelnen Zeilen möglich. Hierbei ergeben
sich Schwierigkeiten daraus, daß als pixelindividuelle
Schaltelemente Dioden verwendet werden, die aufgrund ihrer
Diodenkennlinie einer besonderen Ansteuerung bedürfen, um
überhaupt die Rücksetzung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist
es erforderlich, die Steuerimpulse in bestimmter Weise in
ihrer Amplitude einzustellen, um einen bestimmten Leitungs- oder
Sperrzustand der Schaltdiode herbeiführen zu können, was
zum einen aus steuerungstechnischen Gründen kompliziert ist,
zum anderen der gesamte pixelindividuelle Schaltvorgang
äußerst kompliziert ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Festkörper-
Bildwandler anzugeben, bei dem die sich aus der Verwendung
einer Diode als Schaltelement ergebenden Probleme beseitigt
sind und bei dem ein modenunabhängiger Bearbeitungsprozeß
möglich ist unter Vermeidung der sich im Stand der Technik
ergebenden Korrekturspeicherprobleme.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Festkörper-Bildwand
ler zusätzlich zu den eingangs genannten Merkmalen ferner
eine Steuereinrichtung zum individuellen Ansteuern der Pixel
vorgesehen, um die Photodiode mittels geeigneter Steuerim
pulse auszulesen und rückzusetzen, wobei jeder Photodiode
innerhalb des jeweiligen Pixels ein aktives Schaltelement,
insbesondere ein Feldeffekttransistor zugeordnet ist, der
mittels eines geeigneten, von der Steuereinrichtung geliefer
ten Steuerimpulses schaltbar ist und abhängig vom Schaltzu
stand das Auslesen und Rücksetzen der Photodiode ermöglicht,
wobei sämtliche Steuerimpulse in einer für jeden Betriebsmo
dus gleichen zeitlichen Abfolge gegeben werden.
Im Unterschied zum nachteiligen Stand der Technik wird hier
ein echtes aktives Schaltelement, bevorzugt ein Feldeffekt
transistor verwendet, der als tatsächlicher Schalter dient.
Es ist hiermit ein Schalten möglich unabhängig von der Höhe
der Steuerschaltspannung, sofern diese nur ausreichend für
den Schaltvorgang ist. Die sich aus der Verwendung der
Schalt-Diode ergebenden Probleme, bei der auf eine genaue
Spannungsführung geachtet werden muß, um die Durchbruchsspan
nung zu erreichen, wobei ferner vermieden werden soll, daß
die Spannung zu groß wird, um ein Übersprechen zu vermeiden,
sind hier mit besonderem Vorteil nicht gegeben. Vielmehr
ermöglicht die Verwendung eines aktiven Schalters eine
wesentlich vereinfachte und sicherere Steuerung. Weiterhin
werden die erforderlichen Steuerimpulse sowohl für das Schal
telement, also gegebenenfalls den Feldeffekttransistor als
auch für den Auslese- und Rücksetzbetrieb unabhängig von dem
jeweiligen Betriebsmodus, also der Systemdosis, der Bildfre
quenz, der Ortsauflösung durch Gruppierung, etc. stets in der
gleichen zeitlichen Abfolge gegeben, das heißt, es wird immer
mit derselben Taktung gearbeitet. Dies ermöglicht es, daß
vorteilhaft nicht mehr zahllos verschiedenen Dunkel- und
Gainbilder aufgenommen werden, die einen immens hohen Spei
cherbedarf verursacht haben, da eben der Auslesemodus völlig
unabhängig vom Belichtungsmode ist. Damit läßt sich vorteil
haft eine speichern und verarbeitungs- und korrekturtechni
sche Vereinfachung erzielen. Trotz gleichbleibender, höchster
Auslesefrequenz sind vorteilhaft auch niedrigere effektive
Bildfrequenzen bis hinab zu Einzelbildern mit unterschiedlich
langen Röntgenpulsen möglich, da alle Bilder im Bildspeicher
bzw. der zugeordneten Verarbeitungseinrichtung aufaddiert
werden, die einem Röntgenpuls zugeordnet werden, so daß auch
durch die zeitkontinuierliche Auslesung während der Röntgen
belichtung keinerlei Bildinformation verlorengeht.
Im Rahmen der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die
zumindest zum Rücksetzen auf ein bestimmtes Potential erfor
derliche Biasspannung zu jedem Zeitpunkt an jedem Pixel
anliegt, wobei die Durchschleifung der Biasspannung an die
pixelindividuelle Photodiode allein abhängig vom Schaltzu
stand des pixelindividuellen Schaltelements, insbesondere des
Feldeffekttransistors ist. Hierbei liegt vorteilhaft die
Biasspannung stets überall über die gesamte Wandlerfläche an
jedem Pixel an. Soll nun beispielsweise zurückgesetzt werden,
so ist lediglich ein Schaltimpuls für den Schalteffekttransi
stor erforderlich, der dann eingeschalten wird, so daß die
anliegende Biasspannung an die Photodiode durchgeschleift
wird und diese auf das Ausgangspotential zurücklädt. Es ist
also lediglich ein einziger Zuschaltvorgang erforderlich, die
Biasspannung selbst muß pixelindividuell nicht geschaltet
werden.
Das Schalten des Schaltelements und der Auslese- und Rück
setzvorgang kann erfindungsgemäß mittels eines gemeinsamen
Steuerimpulses erfolgen. Bei dieser einfachsten Ausführungs
form der Erfindung gibt es keine Lade- und Belichtungsphase
mehr. Vielmehr wird nur noch ein einziger Steuerimpuls gege
ben, der gleichzeitig zum Schalten des Schaltelements, also
z. B. des Feldeffekttransistors und damit zur Wahl des
Betriebsmodus der Photodiode dient, und zum Auslesen und
Rücksetzen, wobei dies hier derart erfolgt, daß mittels des
Spannungsimpulses die dann bearbeitbare Photodiode auf ihr
Ausgangspotential zurückgeladen wird und die hierfür erfor
derliche Rückladungsmenge (gemessen in Coulomb) das Ausle
seergebnis darstellt.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß die Steuerimpulse
zum Auslesen und Rücksetzen der Pixel und der Steuerimpuls
zum Schalten des Schaltelements, insbesondere des Feldeffekt
transistors, also zum Ansprechen einer bestimmten Zeile,
separate Signale sind, und daß die Steuerimpulse zum Auslesen
und Rücksetzen der Pixel über die entsprechend der erforder
lichen Impulsfolge modulierte Biasspannung geliefert werden.
In diesem Fall ist somit steuerimpulsmäßig die Funktionalität
getrennt, das heißt, der Schaltimpuls dient allein zum Schal
ten des Schaltelements, wohingegen für die Photodiodenbear
beitung separate Signale zur Verfügung stehen. Mit besonderem
Vorteil ist diese Impuls folge durch eine entsprechende getak
tete Biasspannung realisiert, was dahingehend von Vorteil
ist, als die Biasspannung ohnehin an jedem Pixel anliegt und
infolgedessen auch die Steuerimpulse gleichzeitig an jedem
Pixel anliegen. Es ist dann die Bearbeitung lediglich abhän
gig vom jeweiligen Schaltimpuls für den beispielsweise pixel
individuellen Feldeffekttransistor, so daß letztlich ein sehr
einfacher Auslese- und Rücksetzbetrieb realisiert ist.
Da insoweit keine eigene Löschsequenz zum Löschen der Photo
diodenladungsspeicher und damit der etwa geladenen Traps, die
letztlich für ein Nachleuchten verantwortlich sind, vorgese
hen ist und folglich ein Nachleuchten möglich sein kann, ist
im Rahmen der Erfindung ferner vorgesehen, daß zusätzlich zu
den Auslese- und Rücksetzimpulsen ein Impuls zum Löschen des
Pixelladungsspeichers über die modulierte Biasspannung gege
ben wird. Mit besonderem Vorteil werden somit sämtliche
erforderlichen Impulse allein über die ohnehin anliegende
Biasspannung gegeben, wobei deren Wirkung auf den individuel
len Pixel allein abhängig von der Zeit des Einschaltimpulses
für das Schaltelement, insbesondere den Feldeffekttransistor
ist. Ist dieser entsprechend lang, so sind mit besonderem
Vorteil sämtliche Phasen, nämlich die Lösch-, Rücksetz- und
Auslesephase möglich.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der
Technik läßt sich dadurch erzielen, daß erfindungsgemäß sämt
liche über die Biasspannung gelieferten Impulse im wesentli
chen die gleiche Impulshöhe bzw. Impulsamplitude aufweisen
können. Denn es ist, da keine Schaltdioden mehr verwendet
werden, die kennlinienabhängig ganz bestimmte Spannungshöhen
erfordern und ein Übersprechen und dergleichen durch zu hohe
Spannung stets zu verhindern ist, folglich nicht mehr nötig,
die Impulsamplituden entsprechend einzustellen abhängig vom
jeweiligen hierdurch gelieferten Impuls, so daß vorteilhaft
eine einheitliche Impulsamplitude gewählt werden kann, was
aus steuerungstechnischer Sicht natürlich wesentlich einfa
cher ist. Das heißt, daß bei einer erforderlichen Rücklade-Bias
spannung von zum Beispiel 3 Volt auch die anderen gelie
ferten Impulse die gleiche Amplitude aufweisen können.
In weiterer Erfindungsausgestaltung kann vorgesehen sein, daß
der Steuerimpuls für das Schaltelement, insbesondere den
Feldeffekttransistor und die Steuerimpulse der Biasspannung
derart miteinander korreliert sind, daß während der Dauer
eines die Bearbeitung einer Photodiode ermöglichenden
Steuerimpulses für das Schaltelement, insbesondere den Feld
effekttransistor zumindest die das Auslesen und Rücksetzen
des Pixels bewirkenden Impulse mitgeliefert werden. Durch die
Korrelation ist es möglich, den Schaltimpuls stets zum erfor
derlichen Zeitpunkt zu liefern, wenn gerade der biasspan
nungsseitige Ausleseimpuls ansteht, so daß ein betriebsopti
miertes Steuerverhalten realisierbar ist.
Um ein entsprechendes gruppenmäßiges Auslesen des Wandlers
zum Beispiel mit der halben Zeilenzahl bei doppelter Bildfre
quenz zu ermöglichen, kann erfindungsgemäß ferner vorgesehen
sein, daß die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß
die Steuerimpulse für das Schaltelemente, insbesondere den
Feldeffekttransistor zur Ermöglichung einer zeilengruppenwei
sen, spaltengruppenweisen und/oder pixelclusterweisen Bear
beitung zeitgleich geliefert werden. Das heißt, daß vorteil
haft beispielsweise die Schaltimpulse für zwei übereinander
liegende Zeilen gleichzeitig gegeben werden, so daß beide
Zeilen zum Auslesen eingeschaltet werden und sie gleichzeitig
auslesbar sind. Durch Bildung mehrerer dieser Zeilengruppen
reduziert sich folglich die auszulesende Zeilengruppenzahl
auf die Hälfte, was eine doppelte Bildfrequenz ermöglicht.
Um nur beispielsweise die mittleren Zeilen des Wandlers bei
entsprechend erhöhter Bildfrequenz auslesen zu können, und so
einen Zoom-Effekt zu realisieren, kann die Steuereinrichtung
erfindungsgemäß derart ausgebildet sein, daß die Steuerim
pulse für das Schaltelement, insbesondere den Feldeffekttran
sistor in ihrer Länge derart variierbar sind, daß während der
Dauer des Steuerimpulses lediglich der Rücksetzimpuls, gege
benenfalls auch der Löschimpuls über die Biasspannung
anliegt. In diesem Fall wird folglich durch Variieren bei
spielsweise des Transistorsteuerimpulses der Transistor erst
dann eingeschalten, wenn seitens der Biasspannung der Ausle
seimpuls bereits abgeklungen ist und lediglich die nachfol
genden Rücksetz- bzw. Löschimpulse anliegen, so daß die ent
sprechend eingeschaltete Zeile eben nicht ausgelesen wird,
was im Hinblick auf die Synchronisation der Steuerimpulse
miteinander mit besonderem Vorteil einfach möglich ist.
Die strahlungsempfindliche Pixelmatrix kann erfindungsgemäß
aus amorphem Silizium (aSi) oder aus wasserstoffhaltigem
amorphen Silizium (aSi : H) gebildet sein. Um ein Zeilenrau
schen aufgrund kleinster Spannungsschwankungen, welche auf
grund des Pulsbetriebs der Biasspannung möglich sind, zu kom
pensieren, kann ferner vorgesehen sein, daß im Bereich der
strahlungsempfindlichen Matrix, vorzugsweise im Randbereich,
eine Dunkel-Referenzzone vorgesehen ist, von der Korrektur
werte in real time abgeleitet und pro Zeile angewendet wer
den.
Neben des erfindungsgemäßen Festkörper-Bildwandlers, der in
einem Röntgensystem, insbesondere in einer Röntgendiagnostik
einrichtung verwendet werden kann, betrifft die Erfindung
ferner ein Röntgensystem, umfassend eine Röntgenstrahlungs
quelle, einen diese betreibenden Röntgengenerator und eine
einen Bildspeicher umfassende Verarbeitungseinrichtung, ins
besondere eine Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem erfin
dungsgemäßen Festkörper-Bildwandler.
Dieses Röntgensystem kann erfindungsgemäß derart ausgestaltet
sein, daß die während der Belichtung infolge der Bearbeitung
der Pixel erhaltenen Signale im Bildspeicherpixel individuell
ablegbar und mit weiteren, gegebenenfalls erst nach Beendi
gung der Belichtung erhaltenen Signalen verknüpfbar sind, was
erforderlich sein kann, da mittels des erfindungsgemäßen
Festkörper-Bildwandlers ein kontinuierliches Auslesen und
damit Gewinnen von Bildinformation auch während der noch lau
fenden Bestrahlung möglich ist, was es erfordert, die bei
jeder Auslesung erhaltenen Bildsignale zu speichern und
anschließend zur Bildung eines Summenbildes zu verknüpfen.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die von der Steuereinrich
tung des Festkörper-Bildwandlers gelieferten Ausleseimpulse
mit dem oder den Einschalt- und/oder Ausschaltimpulsen der
kontinuierlich oder im Pulsbetrieb betreibbaren Röntgenstrah
lungsquelle synchronisierbar sind, wobei im Rahmen der Syn
chronisation etwaige Verzögerungen der strahlungsquellensei
tigen Signale berücksichtigt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungs
beispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Impulsschema mit kombiniertem Schalt-, Auslese- und
Rücksetzimpuls,
Fig. 2 ein Impulsschema mit funktionsgetrennten Steuerim
pulsen und gepulster Biasspannung,
Fig. 3 ein Impulsschema für ein gruppenweises Auslesen,
Fig. 4 ein Impulsschema für das Auslesen ausgewählter Zeilen
(Zoom-Effekt),
Fig. 5 ein Zeit-Impuls-Diagramm zur Darstellung der Addition
der erhaltenen Bildsignale im Bildspeicher bei kurzem
Strahlungsimpuls im Vergleich zur Bildwiederholzeit,
Fig. 6 ein Zeit-Impuls-Diagramm bei langem Strahlungsimpuls
im Vergleich zur Bildwiederholzeit,
Fig. 7 ein Schema zur Darstellung der Integration des
erfindungsgemäßen Festkörper-Bildwandlers in ein
Röntgensystem, und
Fig. 8 den Pulsverlauf betreffend den Auslese- und Rück
setzvorgang gemäß des Standes der Technik.
Fig. 8 zeigt zunächst den nachteiligen Stand der Technik
betreffend allein die Impulsführung, wobei im gezeigten Bei
spiel der Bildwandler bereits den erfindungsgemäßen Aufbau
aus Photodiode und einem als Schaltelement verwendeten Feld
effekttransistor besitzt und die Biasspannung an sämtlichen
Pixeln gleichzeitig anliegt. Wie Fig. 8 zu entnehmen ist,
sind vier Pixel P1-P4 ausschnittsweise aus dem Bildwandler
dargestellt. Jeder Pixel besteht aus einer Photodiode DP und
einem Schalter TFT, wobei deren Reihenfolge auch vertauscht
sein kann. Die Ansteuerleitungen für die Bildzeilen (Line 1,
Line 2) der Ansteuereinrichtung 1 werden hier gleichzeitig
als Zeitachsen verwendet, um die Steuerimpulse für den Feld
effekttransistor-Schalter darzustellen. Mit dem über die
Steuereinrichtung gegebenen Impuls VP1 werden alle Pixel des
Bildwandlers eingeschaltet, das heißt, das entsprechende
Schaltmittel, hier der Feldeffekttransistor, wird so geschal
tet, daß die Photodioden bearbeitet werden können. Das Signal
VP1 wird auf jeder Ansteuerleitung geführt. Die Dioden werden
dann auf die Biasspannung VB in Sperrichtung aufgeladen. Die
Eingänge der Ausleseverstärker in der Ausleseschaltung 2 lie
gen auf "virtual ground" und/oder sind gegen Masse kurzge
schlossen. Es erfolgt in diesem Fall keine Auswertung. Sind
die Pixel eingeschaltet und auf die Biasspannung geladen,
folgt ein Röntgenfenster, im gezeigten Beispiel von 25,5
msec Länge, in welches ein Röntgenstrahl von maximal der
gleichen Länge plaziert werden kann. Bedingt durch die Rönt
genbelichtung, die gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
einer Szintillationsschicht und Umwandlung in sichtbares
Licht, auf jede Photodiode trifft, sinkt die Ladespannung VA
jeder Photodiode abhängig von der Röntgendosis und der Puls
dauer, wie dies durch die gestrichelte Linie längs "Line 2"
angedeutet ist. Der infolge der Ladungsträgergeneration- und
rekombination erniedrigte Spannungswert hält sich aufgrund
der Diodenkapazität bis zur Auslesung des Pixelladungsspei
chers mittels des Impulses VP2. Der Impuls VP2 schaltet
lediglich die Pixel einer einzelnen Zeile ein und lädt
gleichzeitig auf den Anfangswert der Ladespannung zurück.
Dies ergibt sich in Fig. 8 daraus, daß der Impuls VP2 auf
Line 1 zeitlich vor dem Impuls VP2 auf Line 2 gegeben wird.
Die dabei fließende Ladungsmenge wird von der Ausleseschal
tung 2 gleichzeitig für alle Pixel einer Zeile erfaßt und
über einen Kondensator in Spannungssignale umgewandelt. Diese
Spannungen stellen die Bildinformation einer Bildzeile dar
und werden verarbeitet. Die Auslesung des Wandlers dauert so
lange, bis jede Zeile ihren eigenen VP2-Impuls erhalten hat
und folglich ausgelesen ist. Im gezeigten Beispiel beträgt
die gesamte Auslesedauer 54 msec, da insgesamt 1080 Zeilen
bei einer Impulsdauer von 50 µsec auszulesen sind. Der
gesamte Betrieb beginnend von der Rücksetzung (VP1) bis zur
Beendigung dauert im gezeigten Beispiel insgesamt 80 msec.
Erst danach kann ein nächster Zyklus beginnen, wobei sich
hier dann die Lade-, Belichtungs- und Auslesephase wieder
holt. Mit dem Auslesen ist die Bildinformation theoretisch
gelöscht. In der Praxis jedoch bleiben Reste erhalten, die
durch den längeren Ladeimpuls weiter reduziert werden. Dies
bedeutet aber gleichzeitig wiederum eine Verlängerung des
gesamten Aufnahmebetriebes. Für unterschiedliche Moden sind
unterschiedlich lange Röntgenfenster und damit andere Bild
frequenzen notwendig. Das heißt, der gesamte Impulsbetrieb
ändert sich modenabhängig und ist nicht konstant.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Impulsfolge unter Verwen
dung eines erfindungsgemäßen Festkörper-Bildwandlers mit
Pixeln bestehend aus einer Photodiode und einem Feldeffekt
transistor. Die gezeigte Impulsfolge wird unabhängig von dem
Belichtungsmodus immer angewandt, das heißt, eine Folgenände
rung bedingt durch eine Modenänderung tritt hier nicht mehr
auf. Im gezeigten Beispiel werden den Zeilen lediglich ein
einziger Impuls VP geliefert, welcher sowohl als Steuerimpuls
für den Feldeffekttransistor wie auch zum Auslesen und Rück
setzen dient. Die Röntgenimpulse sind hierbei lang gegen die
Dauer von VP und können asynchron appliziert werden. Die Aus
lesung erfolgt während der Belichtung. Folglich bestimmt hier
der Abstand der Röntgenpulse die Bildrate und nicht der
Abstand der Ausleseimpulse. Dieser legt nur die höchstmögli
che Bildfrequenz fest. Mit dem Impuls VP wird gleichzeitig
der Feldeffekttransistor eingeschalten und auf die Biasspan
nung VB, die an sämtlichen Pixeln zur gleichen Zeit anliegt,
zurückgeladen. Eine eigene Rücksetzphase ist also nicht
erforderlich, da mit dem Auslesen gleichzeitig die Rückladung
verbunden ist. Denn das Auslesesignal wird von dem erforder
lichen Spannungsbetrag, der für die Rückladung auf die Bias
spannung, die durch die Belichtung erniedrigt wurde, gebil
det. Während der Dauer von VP wird die Röntgenstrahlung nicht
aufgenommen, da während dieser Zeit die Diode bearbeitet wird
und eine Ladungsträgergeneration unterbleibt. Diese Verluste
sind jedoch vernachlässigbar, damit verbundene Bildartefakte
gehen im Quantenrauschen unter. Im Spezialfall konstant lan
ger Röntgenpulse kann, um Bildartefakte zu vermeiden, der
Röntgenpuls mit dem Ausleseimpuls z. B. der ersten Zeile
synchronisiert werden, so daß der minimale Verlust durch
entsprechende Korrektur ausgeglichen werden kann.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist keine eigene Löschse
quenz vorgesehen, so daß Nachleuchteffekte durch Restladungen
zu befürchten sind. Um dies zu vermeiden, ist ein Impulsplan
gemäß Fig. 2 vorteilhaft. Bei dieser erfolgt eine Trennung
der Funktionalitäten der Impulse. Diese werden nicht mehr
über einen gemeinsamen Impuls geliefert, sondern in Form
getrennter Signale. Auch hier werden zeileneigene individu
elle Transistorschaltimpulse (TFT on) geliefert, wie bereits
bei Fig. 1. Jedoch dienen diese allein zum Schalten des Feld
effekttransistors. Die erforderlichen Auslese- und Rücksetz
impulse werden hier durch geeignete Modulation der Biasspan
nung geliefert. Da diese an sämtlichen Pixeln gleichzeitig
anliegt, folglich auch die entsprechenden Arbeitsimpulse,
kommt somit den Schaltimpulsen für den Transistor ein tat
sächlicher echter Schaltcharakter zu, da diese lediglich den
Pixel ein- und ausschalten, so daß die Biasimpulse "wirken"
können. Die Einschaltimpulse der Feldeffekttransistoren einer
Zeile und die während der Einschaltdauer an der entsprechen
den Zeile anliegenden Impulse der Biasspannung bilden quasi
ein logisches "UND". Infolgedessen kann während der Zeit des
Schaltimpulses zwischen drei auf den Pixel wirkenden Phasen
unterschieden werden: Einer Löschphase, einer Rücksetzphase
und einer Auslesephase. Mit dem mittleren Impuls VP1 werden
die Photodioden zur Löschung des bisherigen Zustands (Auf
füllen der Traps) kurz in den leitenden Zustand überführt.
Der Einschaltwiderstand der Feldeffekttransistoren sorgt für
den Ausgleich der Unterschiede der Durchlaßkennlinien der
Dioden (quasi Stromeinprägung). Mit dem nachfolgenden Impuls
VP2 erfolgt die Aufladung der Dioden einer Zeile im Sperr
zustand. Anschließend endet der Transistorsteuerimpuls einer
Zeile, und der Steuerimpuls einer nachfolgenden Zeile liegt
an, so daß diese bearbeitet werden kann. In der Zeit zwischen
dem Ende des Transistorschaltimpulses und der nächsten Anwahl
kann die Röntgenstrahlung wirken, das heißt, während dieser
Zeit liegt die Integrationsphase an. Wird nun der nächste
Schaltimpuls gegeben, so wirkt zunächst der Impuls VP3 sei
tens der Biasspannung, der im gezeigten Beispiel gleich der
VP2-Spannung ist, als Ausleseimpuls. Nur während VP3 anliegt,
sind die Erdungsschalter und Rücksetzschalter der Auslese
schaltung 2 offen und der Lesekanal in Betrieb. Die Auslese
frequenz ist unverändert. Das heißt, der Auslesebetrieb ist
für jede Zeile stets der gleiche. Auch wird die Biastaktung
gleich wie die Taktung der Schaltimpulse "TFT on" bei Moden
änderung nicht geändert, so daß auch gemäß der Ausführungs
form nach Fig. 2 ein modenunabhängiger Betrieb erfolgt.
Fig. 3 zeigt schließlich ein Beispiel für eine Impulsfolge im
Falle einer zeilengruppierten Auslesung des gesamten Bild
wandlers z. B. mit der halben Zeilenzahl bei doppelter Bild
frequenz. In diesem Fall werden die Ansteuerimpulse für zwei
benachbarte Zeilen zeitgleich gegeben, so daß beide Zeilen
zur gleichen Zeit auslesebereit sind. Dies ist möglich, da an
beiden Zeilen ebenfalls die entsprechenden Arbeitsimpulse
über die Biasspannung anliegen. Der Zeitablauf von Löschen/Rück
setzen bis zur Auslesung wird folglich nicht verändert,
so daß das Dunkelbild - außer durch die Aufaddition der
Nachbarsignale - sich im wesentlichen nicht verändert, wenn
der Widerstand zur Masse und das Übersprechen von der Bias
leitung klein genug sind. Das Dunkelbild für die Offset
korrektur im gruppierten Mode kann aus dem des nicht grup
pierten Mode errechnet werden.
Um nur einen Teil des Bildwandlers auszulesen und damit einen
Zoom-Effekt zu erreichen, ist ein Impulsplan gemäß Fig. 4
vorgesehen. Bei diesem ist eine geringe Veränderung des
Zeitablaufs der Anwahlimpulse "TFT on" für die nicht auszule
senden Bildteile, z. B. am oberen und unteren Sensorrand
erforderlich. Wie Fig. 4 zu entnehmen, ist der Schaltimpuls
"TFT on" für die Feldeffekttransistoren TFT der "Line 1"
gegenüber dem der "Line 2" (z. B. in Sensormitte) etwas kür
zer, das heißt, er wird später gegeben, endet aber zur glei
chen Zeit. Bezogen auf die anliegenden Biasspannungsimpulse
bedeutet dies, daß die "Line 1" während der Dauer von VP3,
also während des Ausleseimpulses, nicht eingeschaltet ist,
das heißt, nicht ausgelesen wird. Wohl aber liegt der Ein
schaltimpuls für "Line 1" während der Dauer von VP1 und VP2
an, das heißt, die Photodioden werden gelöscht und zurückge
setzt. Der Gleichgewichtszustand zwischen Auf- und Entladung
des Bildwandlers bleibt hierbei weitgehend erhalten, so daß
beim Modenwechsel höchstens geringe Restartefakte verbleiben
können, die aber durch eine entsprechende Zeilenkorrektur
ausgeglichen werden können.
Fig. 5 zeigt schließlich die Art der Aufaddition der beim
Auslesen erhaltenen Einzelbilder für den asynchronen Fall mit
einem Röntgenpuls tx, der kurz gegen die Bildwiederholzeit ft
ist. Gezeigt ist der einfache Fall ohne aktive Rücksetzung
für die ersten vierzehn Zeilen des Bildwandlers. Der asyn
chron kommende Röntgenpuls tx definiert den ersten Auslese
puls, der Bildinformation transportiert. Diese erste Informa
tionszeile ist mit "1" gekennzeichnet. Die zugehörige Lade
spannung VA der Dioden ist für jede Zeile punktiert wieder
gegeben. Alle weiteren Zeilenimpulse, die zum Bild beitragen,
sind fett gezeichnet. Nach Auslesen der insgesamt 1024 Zeilen
steht die mit 1 gekennzeichnete Zeile wieder zur Auslesung
an. Wie Fig. 5 zu entnehmen, erhält diese und die weiteren
Zeilen 2, 3 und 4 einen zweiten relevanten Ausleseimpuls,
alle vorhergehenden lediglich einen. Dieser zweite Aus
leseimpuls entsteht durch die endliche Dauer des Röntgenpul
ses, die eine etwas längere Auslesephase als die Bildwieder
holzeit erfordert. Das heißt, da der erste Ausleseimpuls wäh
rend des Röntgenimpulses gegeben wird, und da während des
Ausleseimpulses gleichzeitig die Ladespannung der Photodiode
rückgesetzt wird, wird diese bedingt durch die nach Beendi
gung des Ausleseimpulses noch andauernde Röntgenbelichtung
wiederum reduziert, das heißt, es wird Bildinformation einge
prägt. Diese wird nun nachfolgend durch den zweiten Ausle
seimpuls, den sogenannten "Nachläufer" oder "Trailer" erfaßt
und verwertet. Die in Teilen (zweimal) ausgelesene Informa
tion dieser Nachläufer ist im Rechner je Zeile zu addieren,
um keine Information zu verlieren.
Für einen Röntgenimpuls tx, der länger als die Bildwiederhol
zeit ft ist, ist der Ablauf in Fig. 6 dargestellt. Der Nor
malfall ist hier, daß zwei Ausleseimpulse pro Zeile gegeben
sind, folglich pro Zeile zwei Zeileninformationen im Rechner
auf zuaddieren sind. Lediglich in den Zeilen 1-4 ergeben
sich aus den bereits bezüglich Fig. 5 genannten Gründen
"Trailer", die entsprechend zu behandeln sind.
Wie sich aus den Fig. 5 und 6 ergibt, liegt ein Meßfehler
dann vor, wenn der Ausleseimpuls in das Röntgenfenster fällt,
weil dann für die Dauer des Ausleseimpulses nicht integriert
wird. Dieser Fehler tritt nur für die Nachlaufzeilen auf, so
daß sich etwaige Artefakte hierauf beschränken. Diese Fehler
sind jedoch für jeden Betriebsmodus vernachlässigbar und
durch entsprechende Bildkorrektur korrigierbar.
Fig. 7 zeigt schließlich ein Beispiel für die Integration des
erfindungsgemäßen Bildwandlers in ein Röntgensystem. Dieses
umfaßt einen Generator 3, der über eine Steuereinrichtung 4
entsprechend getriggert wird. Über den Generator 3 wird eine
Röntgenstrahlungsquelle 5 betrieben, in deren Strahlungsbe
reich der Festkörper-Bildwandler 6 angeordnet ist. Diesem
nachgeschaltet ist ein Computer 7, der zur Erzeugung eines
Bildes 8 dient. Da die Flanken für Ein- und Ausschaltung der
Strahlung zeitverzögert kommen können, wird statt des Trig
gersignals tx das verzögerte Signal txv an den Wandler 6 wei
tergegeben, der über die Steuereinrichtung 9 im jeweiligen
Mode, also ob eine normale Zeilenweiseauslesung, eine Grup
penweiseauslesung oder ein Zoom-Betrieb gefordert ist,
gesteuert wird. Über das Signal txv sind die bei Strahlungs
beginn gerade ausgelesenen Detektorzeilen und die Strahlungs
dauer definiert. Da auch die Informationsübermittlung zum
Bildrechner hin Verzögerungen bewirken kann, wird entweder
die Information über die Nummer der Startzeile und die Strah
lungsdauer codiert weitergereicht oder als weiterverzögertes
Signal txvv übermittelt. Falls die Bildwiederholrate ft
und/oder die Lesepulsdauer einstellbar sind, werden auch sie
- neben der Bildinformation - zum Computer 7 gegeben und dort
zum Bild 8 weiterverarbeitet.
Claims (16)
1. Festkörper-Bildwandler zur Erfassung von einer Strah
lungsquelle emittierter Strahlung, insbesondere Röntgenstrah
lung, mit in einer Matrix angeordneten strahlungsempfindli
chen Pixeln (P1, P2, P3, P4), von denen jeder als strahlungs
empfindliches Element eine Photodiode (DP) aufweist, und
einer Steuereinrichtung zum individuellen Ansteuern der
Pixel, um die Photodiode mittels geeigneter Steuerimpulse
auszulesen und rückzusetzen, wobei jeder Photodiode innerhalb
des jeweiligen Pixels ein aktives Schaltelement, insbesondere
ein Feldeffekttransistor (TFT) zugeordnet ist, das mittels
eines geeigneten, von der Steuereinrichtung gelieferten
Steuerimpulses schaltbarer ist und abhängig vom Schaltzustand
das Auslesen und Rücksetzen der Photodiode (DP) ermöglicht,
wobei sämtliche Steuerimpulse in einer für jeden Betriebsmo
dus gleichen zeitlichen Abfolge gegeben werden.
2. Festkörper-Bildwandler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zumindest zum Rück
setzen auf ein bestimmtes Potential erforderliche Biasspan
nung (VB) zu jedem Zeitpunkt an jedem Pixel (P1, P2, P3, P4)
anliegt, wobei die Durchschleifung der Biasspannung (VB) an
die pixelindividuelle Photodiode (DP) allein abhängig vom
Schaltzustand des pixelindividuellen Schaltelements, insbe
sondere des Feldeffekttransistors (TFT) ist.
3. Festkörper-Bildwandler nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Schal
ten des Schaltelements, insbesondere des Feldeffekttransi
stors (TFT) und der Auslese- und Rücksetzvorgang mittels
eines gemeinsamen Steuerimpulses (VP) erfolgt.
4. Festkörper-Bildwandler nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Steuerimpulse (VP2, VP3) zum Auslesen und Rücksetzen der
Pixel (P1, P2, P3, P4) und der Steuerimpuls (TFT on) zum
Schalten des Schaltelements, insbesondere des Feldeffekttran
sistors (TFT) separate Signale sind, und daß die Steuerim
pulse zum Auslesen und Rücksetzen der Pixel über die entspre
chend der erforderlichen Impuls folge modulierte Biasspannung
(VB) geliefert werden.
5. Festkörper-Bildwandler nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Impuls
(VP1) zum Löschen des Pixelladungsspeichers über die Bias
spannung (VB) gegeben wird.
6. Festkörper-Bildwandler nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß sämtliche
über die Biasspannung (VB) gelieferten Impulse (VP1, VP2,
VP3) im wesentlichen die gleiche Impulshöhe bzw. Impulsampli
tude aufweisen.
7. Festkörper-Bildwandler nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerimpuls für das Schaltelement, insbesondere den Feldef
fekttransistor (TFT) und die Steuerimpulse der Biasspannung
derart miteinander korreliert sind, daß während der Dauer
eines die Bearbeitung einer Photodiode (DP) ermöglichenden
Steuerimpulses für das Schaltelement, insbesondere den Feld
effekttransistor (TFT) zumindest die das Auslesen und Rück
setzen des Pixels bewirkenden Impulse geliefert werden.
8. Festkörper-Bildwandler nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß die
Steuerimpulse für die Schaltelemente, insbesondere die Feld
effekttransistoren (TFT) zur Ermöglichung einer zeilengrup
penweisen, spaltengruppenweisen und/oder pixelclusterweisen
Bearbeitung zeitgleich geliefert werden (Fig. 3).
9. Festkörper-Bildwandler nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Steuerim
pulse für das Schaltelement, insbesondere den Feldeffekttran
sistor (TFT) in ihrer Länge derart variierbar sind, daß wäh
rend der Dauer des Steuerimpulses lediglich der Rücksetzim
puls, gegebenenfalls auch der Löschimpuls über die Biasspan
nung anliegt (Fig. 4).
10. Festkörper-Bildwandler nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die strahlungsempfindliche Pixelmatrix aus amorphem Silizium
(aSi) oder aus wasserstoffhaltigem amorphem Silizium (aSi : H)
gebildet ist.
11. Festkörper-Bildwandler nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der strahlungsempfindlichen Matrix, vorzugs
weise im Randbereich eine Dunkel-Referenzone vorgesehen ist.
12. Festkörper-Bildwandler nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in
einem Röntgensystem, insbesondere in einer Röntgendiagnostik
einrichtung.
13. Röntgensystem, umfassend eine Röntgenstrahlungsquelle
(3), einen diese betreibenden Röntgengenerator (1) und eine
einen Bildspeicher umfassende Verarbeitungseinrichtung (5),
insbesondere Röntgendiagnostikeinrichtung, gekenn
zeichnet durch einen Festkörper-Bildwandler nach
einem der Ansprüche 1 bis 11.
14. Röntgensystem nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die während der Belichtung
infolge der Bearbeitung der Pixel erhaltenen Signale im Bild
speicher pixelindividuell ablegbar und mit weiteren, gegebe
nenfalls erst nach Beendigung der Belichtung erhaltenen Si
gnalen verknüpfbar sind.
15. Röntgensystem nach Anspruch 13 oder 14 , da
durch gekennzeichnet, daß die von der
Steuereinrichtung (7) des Festkörper-Bildwandlers (4) gelie
ferten Ausleseimpulse mit dem oder den Einschalt- und/oder
Ausschaltimpulsen der kontinuierlich oder im Pulsbetrieb be
treibbaren Röntgenstrahlungsquelle (3) synchronisierbar sind.
16. Röntgensystem nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Rahmen der Synchronisa
tion etwaige Verzögerungen der strahlungsquellenseitigen Si
gnals berücksichtigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631385A DE19631385A1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Festkörper-Bildwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631385A DE19631385A1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Festkörper-Bildwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631385A1 true DE19631385A1 (de) | 1998-02-05 |
Family
ID=7801703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631385A Withdrawn DE19631385A1 (de) | 1996-08-02 | 1996-08-02 | Festkörper-Bildwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19631385A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1996
- 1996-08-02 DE DE19631385A patent/DE19631385A1/de not_active Withdrawn
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