DE19630843C1 - Anoden-Elektrolyt-Einheit für Hochtemperatur-Brennstoffzellen ohne scharfe Anoden-Elektrolyt-Grenze sowie deren Herstellung - Google Patents
Anoden-Elektrolyt-Einheit für Hochtemperatur-Brennstoffzellen ohne scharfe Anoden-Elektrolyt-Grenze sowie deren HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anoden-Elektrolyt-
Einheit für Hochtemperatur-Brennstoffzellen gemäß Ober
begriff des Hauptanspruchs, bekannt aus der DE 19 505 913 C1
sowie auf ein diesbezügliches Herstellungsverfahren.
Eine sauerstoffionenleitende oxidkeramische Brennstoff
zelle (Solid Oxide Fuel Cell) oder aufgrund der hohen
Betriebstemperaturen auch Hochtemperatur-Brennstoff
zelle (HTBZ) genannt, setzt sich aus Einzelzellen zu
sammen, die durch bipolare Platten elektrisch in Serie
geschaltet sind. Eine Einzelzelle besteht aus sauer
stoffionenleitendem Elektrolyt, Anode und Kathode. Die
Serienschaltung bewirkt eine Erhöhung der Spannung.
Reaktionsgase werden den Elektroden zugeführt bzw. die
Abgase aus der Anode abgeführt. Die hierfür
erforderlichen Zu- oder Abführkanäle werden unter
anderem durch bipolare Platten gebildet.
Die Anode muß über gute ionische und elektronische
Leitfähigkeit verfügen. Ihr Temperaturausdehnungs
koeffizient muß den Temperaturausdehnungskoeffizien
ten der angrenzenden Bauteile entsprechen. Sie muß
sich chemisch stabil gegenüber dem Elektrolyten in
reduzierender Atmosphäre verhalten. Sie muß eine
Porosität aufweisen, die die Zuführung der Brenngase
und die Abführung der Abgase ermöglicht.
Als Anodenmaterial wird meistens ein Nickel-8YSZ-
Verbundwerkstoff (Ni-ZrO₂-8 mol-% Y₂O₃-CERMET) einge
setzt. Als hierzu kompatibler Elektrolytwerkstoff
wird 8YSZ (ZrO₂-8 mol-% Y₂O₃) verwendet. Es ist ferner
bekannt, 8YSZ teils oder ganz durch Materialien wie
Cer- oder Titanoxid zu ersetzen.
Ni-8YSZ-CERMET (CERamic-METal) besteht aus Keramik und
Metall. CERMETs werden hergestellt, indem keramisches
und metallisches Pulver gemischt und anschließend
gesintert wird. Zur Herstellung einer Anoden-Elektro
lyt-Einheit werden die beiden Pulver zusammengemischt
und je nach Formgebungsverfahren zur Paste oder Schlic
ker verarbeitet. Die Anode wird meistens als Schicht
entweder durch Schlickergießen oder durch Siebdruck auf
den Elektrolyten aufgetragen. Es wird gesintert. Nach
dem Sintern wird das NiO zu Ni reduziert.
Das elektrisch leitende Nickel (Ni) bewirkt in der
Anode die elektronische Leitfähigkeit. Ni verhält
sich als Anodenwerkstoff hinreichend chemisch bestän
dig und weist einen genügend hohen Schmelzpunkt
(1455°C) auf.
Anstelle von Ni kann Co, Ru, Cu oder Pt als
katalytisch wirkender Elektronenleiter eingesetzt
werden.
Die elektronische Leitfähigkeit der Anode steigt mit
steigendem Ni-Gehalt an. Aus W.F. Smith; Principles of
Materials science and energies, Vrlg. Mac Graw, N. York
(1986) ist bekannt, daß eine ausreichende Leitfähigkeit
erst bei etwa 30 Vol-% Ni, bezogen auf das gesamte
Feststoffvolumen, erreicht wird. Dieser Wert hängt auch
von der Porosität des CERMETs sowie von dem
Radiusverhältnis der Korngrößen von NiO und 8YSZ Pul
vern ab.
Mit steigendem Ni-Anteil in der Anode steigt nachteil
haft der Temperaturausdehnungskoeffizient der Anode an.
Bei hohen Ni-Anteilen treten daher zerstörerisch wir
kende starke thermische Spannungen zwischen Anode und
Elektrolyt auf. Erhitzen auf Betriebstemperatur führt
zu Rissen an der Elektrolyt-Anoden-Grenze oder im Elek
trolyten.
Die Anode besteht aus einer keramischen und einer nie
tallischen Phase. Während des Betriebes werden diese
beide Phasen durch das Brenngas als dritte Phase er
gänzt. Die elektrochemischen Reaktionen finden an der
Dreiphasengrenze 8YSZ, Ni und Brenngas statt.
Je feiner Ni in der keramischen Phase verteilt ist,
desto mehr Dreiphasengrenzen werden erzeugt und desto
besser ist der Wirkungsgrad der Anode. Ni muß ferner
derart verteilt sein, daß ein durchgehender elektri
scher Kontakt vorliegt. Andernfalls ist die Anode
nicht durchgehend elektronisch leitfähig. Der Strom
fluß wird unterbrochen.
Bei Betriebstemperatur treten Ni-Agglomerationen auf.
Ni zieht sich durch Oberflächendiffusion zu "Klumpen"
zusammen. Der elektrische Kontakt wird unterbrochen.
Die Leitfähigkeit fällt nachteilhaft ab.
Eine Zunahme der Oberfläche einer Ni-Phase ist aufgrund der
Oberflächenspannung mit einer Energiezunahme ver
bunden. Da alle Körper immer das niedrigste Energieni
veau anstreben, streben sie eine Form mit möglichst
kleiner Oberfläche, also eine Kugelform an.
Mit zunehmender Temperatur werden die Ni-Atome bewegli
cher. Sie "wandern" bei hohen Temperaturen derart, daß
die Ni-Phase die energetisch günstigere Kugelform in
Form von Agglomeraten einnimmt.
An der Grenzfläche zwischen Elektrolyt und Elektrode
treten nachteilhafte Polarisationsüberspannungen auf,
die leistungsvermindernd wirken.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anoden-
Elektrolyt-Einheit, bei der thermische Spannungen zwi
schen Anode und Elektrolyt infolge hoher Ni-Anteile in
der Anode sowie nachteilhafte Überspannungen vermieden
werden und die bei einer vorteilhaften Ausführungsform
so beschaffen ist, daß Leitfähigkeitprobleme in der
Anode bei Betriebstemperaturen im Vergleich zum
vorgenannten Stand der Technik vermindert sind. Des
weiteren ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines
einfachen Herstellungsverfahrens für die
erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Hauptan
spruch sowie durch ein Verfahren gemäß Nebenanspruch
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
den rückbezogenen Ansprüchen.
Die beanspruchte Anoden-Elektrolyt-Einheit für Hochtem
peratur-Brennstoffzellen weist einen keramischen Elek
trolyten, z. B. in Schichtform auf. An den Elektrolyten
grenzt eine aus einem Verbundwerkstoff bestehende Anode
an, wobei der Verbundwerkstoff eine metallische und
eine keramische Phase aufweist.
Der Metallgehalt im Verbundwerkstoff nimmt kontinuier
lich in Richtung Elektrolyt ab: Je geringer die Entfer
nung zwischen einem aus Verbundwerkstoff bestehende Be
reich und dem keramischen Elektrolyten ist, desto ge
ringer ist der Metallanteil im Verbundwerkstoff.
Aufgrund der kontinuierlichen Abnahme des Metalls gibt
es keine scharfe Grenze zwischen Anode und Elektrolyt.
Der Übergang verläuft fließend.
Es treten infolge des fließenden Übergangs keine nach
teilhaften Übergangsüberspannungen auf. Des weiteren
entfällt das Problem unterschiedlicher Ausdehnungskoef
fizienten zwischen Anode und Elektrolyt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung grenzt an die
Anode eine metallische Schicht an. Die Schicht befindet
sich auf der Anodenseite, die der an den Elektrolyten
angrenzenden Seite gegenüberliegt.
Die Ausführungsform mit der metallischen Schicht weist
den Vorteil auf, daß ein durchgehender elektrischer
Kontakt in Anodenbereiche hinein sichergestellt ist. Es
treten dann insbesondere nahe der metallischen Schicht
praktisch keine Agglomerate mehr auf. Leitfähigkeits
probleme sind so im Vergleich zum Stand der Technik
stark verringert worden.
Die mechanische Stabilität der Anoden-Elektrolyt-Ein
heit ist besonders groß, wenn der Metallgehalt im Ver
bundwerkstoff gemäß eines stetig differenzierbaren Ver
laufs in Richtung Elektrolyt abnimmt. Stetig differen
zierbarer Verlauf bedeutet, daß die Konzentrationsab
nahme durch eine stetig differenzierbare mathematische
Funktion beschrieben werden kann.
Die Anoden-Elektrolyt-Einheit weist insbesondere
Anodenbereiche auf, die porös sind.
Verfahrensgemäß wird die Anode nicht separat herge
stellt, sondern das Metall wird direkt auf die vorbe
handelte Elektrolytoberfläche nach der folgender Proze
dur aufgebracht.
Zunächst wird eine Keramik hergestellt, die aus einer
porösen und einer angrenzenden gasdichten Schicht
besteht. Die gasdichte Schicht bildet dann den
Elektrolyten. Als Werkstoff eignen sich sämtliche
Keramiken, die als Elektrolyt in einer
Hochtemperaturbrennstoffzelle einsetzbar sind.
Eine gasdichte Keramik wird z. B. mechanisch (z. B.
durch Sandstrahlen) oder chemisch (z. B. H₂SO₄/HF)
aufgerauht. Es werden dadurch Poren auf der Oberfläche
des Elektrolyts ausgebildet. Auf diese Weise entsteht
eine poröse Schicht, an die eine gasdichte Schicht
angrenzt.
Die rauhe Oberfläche der Keramik wird anschließend
metallisch beschichtet. Metall dringt dabei in
keramische Randbereiche ein und bildet so den bean
spruchten Verbundwerkstoff (Anode). Die gasdichte
Schicht stellt den Elektrolyten dar.
Die Oberfläche, die nicht metallisch beschichtet werden
soll, kann in einer vorteilhaften Ausführungsform des
Verfahrens mit Wachs oder Paraffin geschützt werden.
Nach der metallischen Beschichtung wird der Schutzfilm
mit Äther oder Benzin entfernt.
Die Vorteile des Verfahrens sind:
Da auf der Oberfläche der entstehenden Anode eine Me tallschicht vorhanden ist, ist die Leitfähigkeit ge währleistet. Wegen der dünnen Anode (einige µm) ist der ohmsche Widerstand sehr klein. Die aufwendige Herstel lung einer separaten Anode entfällt.
Da auf der Oberfläche der entstehenden Anode eine Me tallschicht vorhanden ist, ist die Leitfähigkeit ge währleistet. Wegen der dünnen Anode (einige µm) ist der ohmsche Widerstand sehr klein. Die aufwendige Herstel lung einer separaten Anode entfällt.
Die metallische Beschichtung erfolgt z. B. durch
Vernickelung. Möglichkeiten zur stromlosen Vernickelung
von nichtleitenden Oberflächen sind den Ausführungsbei
spielen entnehmbar. Alternativ kann z. B. Platin
eingesetzt werden.
Die Figur zeigt qualitativ im Querschnitt eine Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Anoden-Elektrolyt-
Einheit.
Schicht 1 besteht aus einer Keramik, nämlich aus 8YSZ
und übernimmt die Funktion des Elektrolyten. Schicht 2
besteht aus einem Ni-8YSZ-CERMET. Innerhalb des Cermets
gibt es Bereiche mit derart hohem Nickel-Anteil, daß
die für eine Anode erforderliche elektronische Leitfä
higkeit vorliegt. Diese Bereiche bilden die Anode.
Schicht 3 besteht aus Nickel.
Unterhalb des gezeigten Schichtsystems ist der Konzen
trationsverlauf c der Keramik in Abhängigkeit von der
Schichtdicke d des Schichtsystems qualitativ aufgetra
gen. Zunächst liegt der Keramikanteil innerhalb der
Schicht 1 bei 100%. Innerhalb der Schicht 2 nimmt der
Keramikanteil gemäß eines stetig differenzierbaren Ver
laufs ab. Entsprechend nimmt der Nickelanteil zu.
Schicht 3 besteht zu 0% aus Keramik.
Folgende Herstellungsmethoden wurden durchgeführt.
Die zu beschichtende Oberfläche eines Keramiksubstrates
wurde durch Sandstrahlen oder durch chemisches Ätzen
aufgerauht. Hierdurch entstand eine poröse Oberfläche.
Das aufgerauhte Substrat wurde in einer ethanolischen
SnCl₂-Lösung (50 g/l) sensibilisiert und anschließend
in eine 0,1 n HCl PdCl₂-Lösung (1 g/l) aktiviert.
Die Vorbehandlung (Sensibilisieren und Aktivieren)
verleiht der Oberfläche katalytische Wirkung.
Die Vernickelung wurde in einem Vernickelungsbad mit
der Zusammensetzung 50-150 g/l NiCl₂6H₂O, 400-550
ml/l NH₃ und 250-350 ml/l Hydrazin durchgeführt.
Alternativ erfolgte eine Vernickelung durch Imprägnie
rung mit einer Ni(NO₃)₂-Schmelze.
Das Substrat wurde im Vakuum in eine Ni(NO₃)₂-
Schmelze getaucht. Vakuum stellt sicher, daß die
Schmelze in die Poren eindringt. Nach dem Eintauchen
wurde der Druck wiederhergestellt. Anschließend wurde
das Substrat aus der Schmelze herausgeholt. Die Probe
wurde dann in Ar/4 Vol-% H₂ Atmosphäre bei 500°C
reduziert. Der Vorgang wurde bei Bedarf wiederholt.
Claims (8)
1. Anoden-Elektrolyt-Einheit für Hochtemperatur-
Brennstoffzellen, mit einem keramischen Elektroly
ten (1) und einer aus einem Verbundwerkstoff be
stehenden Anode (2), wobei der Verbundwerkstoff
eine metallische und eine keramische Phase auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Metallgehalt im Verbundwerkstoff kontinuier
lich in Richtung Elektrolyt derart abnimmt, daß
der Übergang zwischen Anode und Elektrolyt
fließend verläuft.
2. Anoden-Elektrolyt-Einheit nach vorhergehendem An
spruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbundwerkstoff auf der dem Elektrolyten ge
genüberliegenden Seite metallisch beschichtet (3)
ist.
3. Anoden-Elektrolyt-Einheit nach einem der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die metallische Phase durch Nickel, Kupfer, Cobalt
oder Platin gebildet ist.
4. Anoden-Elektrolyt-Einheit nach vorhergehendem An
spruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anode Bereiche mit 30 Vol-% Nickel aufweist.
5. Verwendung einer Anoden-Elektrolyt-Einheit nach
einem der vorhergehenden Ansprüche in einer
Hochtemperatur-Brennstoffzelle.
6. Verfahren zur Herstellung einer Anoden-Elektrolyt-
Einheit für Hochtemperatur-Brennstoffzellen mit
den Schritten:
- a) Herstellung einer porösen Oberfläche auf einem keramischen Elektrolytwerkstoff,
- b) Beschichtung der hergestellten porösen Ober fläche mit Metall.
7. Verfahren nach vorhergehendem Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Sandstrahlen oder durch chemisches Ätzen
mittels H₂SO₄ oder HF eine poröse Oberfläche her
gestellt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die metallische Beschichtung mit Nickel durchge
führt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19630843A DE19630843C1 (de) | 1996-07-31 | 1996-07-31 | Anoden-Elektrolyt-Einheit für Hochtemperatur-Brennstoffzellen ohne scharfe Anoden-Elektrolyt-Grenze sowie deren Herstellung |
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DE (1) | DE19630843C1 (de) |
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