DE19628545A1 - Hochleistungs-Kühler für ein luftgekühltes Stromrichtergerät - Google Patents
Hochleistungs-Kühler für ein luftgekühltes StromrichtergerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochleistungs-Kühler für ein luftgekühltes
Stromrichtergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Hochleistungs-Kühler für ein luftgekühltes Stromrichtergerät ist aus der
DE 44 12 990 A1 bekannt. Bei der dort vorgeschlagenen Stromrichteranlage sind
flüssigkeits- oder luftgekühlte Leistungshalbleiter auf beiden Hauptoberflächen einer
Kühlschiene angeordnet. Diese aus einem im Querschnitt rechteckförmigen Strang
preßprofil hergestellte Kühlschiene weist eine Vielzahl von Kühlflüssigkeitskanälen
auf, die vorzugsweise von Brauchwasser durchflossen werden.
Aus der DE 38 25 981 C2 ist ein stranggepreßter, zur Kühlung von Leistungshalblei
tern dienender Rippenkühlkörper bekannt, der eine über einen aufgeschweißten
Deckel abgeschlossene Ausnehmung aufweist, die als Wärmerohr fungiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochleistungs-Kühler für ein luftge
kühltes Stromrichtergerät der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Effizienz
derart gesteigert ist, daß sein Raumbedarf etwa dem eines flüssigkeitsgekühlten
Hochleistungs-Kühlers entspricht.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungs
gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auf
grund der Vielzahl der innerhalb des Kühlprofils verlaufenden Wärmeleitrohre die
Wärmeleitfähigkeit des Kühlprofilmaterials - vorzugsweise Aluminium - quasi verviel
facht wird. Die Wärmeleitrohre realisieren einen Wärmegegenstrom vom relativ hei
ßen Kühlluft-Austritt zum relativ kühleren Kühlluft-Eintritt. Hierdurch wird das Tempe
raturgefälle zwischen der Kühllufttemperatur am Eintritt in das Kühlprofil und am
Austritt aus dem Kühlprofil drastisch reduziert, wodurch die Ausnutzung des Kühlers
gesteigert wird. Aufgrund der hohen Kühlleistung können die Stromrichterventil-Bau
komponenten ohne Abstand direkt nebeneinander auf dem Kühler angeordnet wer
den. Allgemein handelt es sich beim Kühlmedium "Luft" selbstverständlich um ein
äußerst umweltfreundliches Kühlmedium.
Ein großer Vorteil des Hochleistungs-Kühlers besteht darin, daß die Wärmeleitrohre
durch entsprechend vakuumdicht verschlossene Innenbohrungen der Kühlprofile
selbst gebildet werden, d. h. es ist nicht vorgesehen, extern gefertigte Wärmeleitroh
re in die Kühlprofile einzubringen. Dies hat vorteilhaft eine Vereinfachung der Mon
tage und eine drastische Kostenreduktion zur Folge.
Insgesamt wird durch den Hochleistungs-Kühler eine kompakte, äußerst effektive
Luft-Direktkühltechnik mit im Volumen verkleinerten und im Gewicht reduzierten
Kühlern erreicht, wobei gleichzeitig die Herstellkosten reduziert sind. Es wird eine
einheitliche Baukasten-Fertigungslinie des Stromrichtergerätes sowohl für Flüssig
keit- als auch für Luftkühltechnik ermöglicht, bei der die Stromrichter-Leistungsteile
für Flüssigkeitskühler und Luftkühler gleiche Abmessungen aufweisen. Hierdurch
wird es auch möglich, Stromrichtergeräte mit Flüssigkeitskühlern auf Luftkühltechnik
umzurüsten und umgekehrt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere auch zweiachsig ausge
bildete Wärmeleitrohre mit einer Wärmeableitung in Längs- und Querrichtung, sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen bestückten Kühler,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Kühlprofil,
Fig. 3 einen Hochleistungs-Kühler,
Fig. 4 ein Kühlprofil mit zweiachsig ausgebildetem Wärmeleitrohrnetz,
Fig. 5, 6 einen zum Verschluß einer Heat-Pipe-Innenröhre geeigneten Stopfen,
Fig. 7 eine zum Einpressen in einen Stopfen geeignete Hülse,
Fig. 8 ein Wärmeleitrohr mit innenliegendem Saugdocht.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen bestückten Kühler dargestellt. Im Zentrum eines
luftgekühlten Stromrichtergerätes 1 befindet sich ein Hochleistungs-Kühler 2 in Du
plex-Anordnung und mit Heat-Pipe-Netzen. Mit der Bezeichnung "Duplex-Anord
nung" wird ausgedrückt, daß der Hochleistungs-Kühler aus zwei gleichartig aufge
bauten Kühlprofilen 3, 4 (jeweils Aluminium-Strangpreßprofile) zusammengesetzt ist,
wobei Rippen 5 bzw. 6 der Kühlprofile 3 bzw. 4 mit ihren Enden gegeneinander sto
ßen, so daß innere Kühlkammern 7 zwischen diesen Rippen 5, 6 gebildet werden.
Die Vollmaterial-Rippenanbindung führt zu niedrigen Wärmewiderständen bei der
Wärmefortleitung von den Stromrichterventil-Baukomponenten über den Kühler an
die vorbei streichende Luft. Die Oberfläche der Rippen ist vorzugsweise geglättet -
beispielsweise eloxiert oder mit einer dünnen Schicht Teflon überzogen -, um ein
Anhaften von beispielsweise ölhaltigem Schmutz zu verhindern, der durch die Kühl
luft eingebracht wird, welche durch die inneren Kühlkammern 7 strömt. Sollte den
noch eine Revision notwendig sein, können die beiden Kühlprofile voneinander ge
trennt, gereinigt und wieder miteinander verbunden werden.
Alternativ kann der Hochleistungs-Kühler auch lediglich ein Kühlprofil aufweisen,
welches beispielsweise mittels eines Abschlußblechs verschlossen ist.
Mit dem Ausdruck "Heat-Pipe-Netz" wird ausgedrückt, daß sich im Bodenbereich der
Kühlprofile 3, 4 Wärmeleitrohre befinden, welche ein ein- oder zweidimensionales
Netz bilden. Vorzugsweise werden die Wärmeleitrohre direkt in stranggepreßten
Bohrungen der Kühlprofile gebildet, um das aufwendige Einpressen von separaten
Wärmerohren in Bohrungen der Kühlprofile in einem eigenen Montageschritt zu
vermeiden. Der vakuumdichte Verschluß der Bohrungen erfolgt in der gemäß Fig. 5
bis 7 beschriebenen Technik. Im Vordergrund stehen nicht die möglichst hohen
Wärmetransportleistungen einer einzelnen Heat Pipe, sondern die Teilwärmetrans
porte mehrerer parallel innerhalb eines Kühlprofils verlaufender Heat-Pipes, die in
Summe einen leistungsstarken Wärmeausgleich ermöglichen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befinden sich mehrere Wärmeleitrohre 8 innerhalb des
Kühlprofils 3 und mehrere Wärmeleitrohre 9 innerhalb des Kühlprofils 4. Die Wärme
leitrohre 8, 9 verlaufen parallel zu den inneren Kühlkammern 7. Allgemein verdampft
das Medium (beispielsweise Wasser, Alkohol oder Azeton) innerhalb eines Wärme
leitrohres an den relativ warmen bzw. heißen Stellen und kondensiert an den relativ
kalten Stellen. Durch ein natürliches Gefälles des Wärmeleitrohres wird das kon
densierte Medium aufgrund der Schwerkraft von der "Kaltstelle" zurück zur "Warm
stelle" geleitet. Auf diese Weise werden partielle Temperaturunterschiede innerhalb
eines jeden Kühlprofils weitgehend ausgeglichen. Um auch Reinwasser als Wärme
ausgleichsflüssigkeit verwenden zu können, sind die Bohrungsflächen vorzugsweise
eloxiert oder verkupfert.
An den planebenen Außenflächen 10 bzw. 11 (Wärmeübergangsflächen) der Kühl
profile 3 bzw. 4 sind Stromrichterventil-Baukomponenten 12 (beispielsweise
IGBT-Module) montiert und geben die während des Betriebes produzierte Wärme an
den Hochleistungs-Kühler 2 ab. Wenn die Außenflächen 10, 11 nicht lückenlos
durch Baukomponenten 12 bedeckt sind, werden die nicht direkt bedeckten Teilflä
chen der Außenflächen 10, 11 ebenfalls für die Wärmeableitung herangezogen, in
dem über die Wärmeleitrohre Wärmeenergie in diese nicht direkt mit Baukomponen
ten bedeckten Teilflächen transportiert wird. Wie erwähnt dienen die Wärmeleitrohre
8, 9 dazu, die Temperaturunterschiede in den Kühlprofilen zwischen dem Kühl
luft-Eintritt und dem Kühlluft-Austritt zu minimieren.
Der dauerhafte vakuumdichte Verschluß der Wärmeleitrohre erfolgt über Stopfen an
ihren Enden (siehe Fig. 5 bis 7). In Hohlräumen der Stopfen sind Hülsen einge
preßt, welche die Flächenpreßdichtflächen der Stopfenwandungen mit großem
Druck gegen die Innenröhren der Wärmeleitrohre pressen.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Kühlprofil dargestellt. Es ist das Kühlprofil 3 mit
Rippen 5, Wärmeleitrohren 8 und Außenfläche 10 zu erkennen.
In Fig. 3 ist ein aus den beiden Kühlprofilen 3, 4 zusammengesetzter Hochlei
stungs-Kühler 2 dargestellt. Es sind die Rippen 5 bzw. 6 und die Wärmeleitrohre 8
bzw. 9 der Kühlprofile 3 bzw. 4, die inneren Kühlkammern 7 sowie die Außenflächen
(Wärmeübergangsflächen) 10 des Kühlprofils 3 zu erkennen.
In Fig. 4 ist schematisch ein Kühlprofil mit zweiachsig ausgebildeten Wärmeleitroh
ren dargestellt, und zwar im mittleren Bildabschnitt eine Sicht auf die Wärmeleit
rohr-Konfiguration und im linken sowie rechten Bildabschnitt seitliche Schnitte hier
zu. Im mittleren Bildabschnitt sind vier parallel zu den inneren Kühlkammern verlau
fende Wärmeleitrohre zu erkennen, welche mit Ziffern 8′, 8′′, 8′′′, 8′′′′ bezeichnet
sind. Die Wärmeleitrohre 8′ bzw. 8′′ sind dabei mit flachen, senkrecht zu den inneren
Kühlkammern 7 angeordneten Wärmeleitrohre 19 bzw. 20 verbunden. Aus dem lin
ken und rechten Bildabschnitt ist die rechteckförmige Querschnittsform der Wärme
leitrohre 19 bzw. 20 ersichtlich, die über Rohrverbinder 21 bzw. 22 (Anfräsungen) an
die Wärmeleitrohre 8′′ bzw. 8′ angeschlossen sind. Falls kein natürliches Gefälle
zwischen den Wärmeleitrohren 8/9 und 19/20 realisierbar ist, welches einen natürli
chen Rückfluß des am relativ kalten Abschnitt des Wärmeleitrohres kondensierten
Mediums zurück zum relativ heißen Abschnitt sicherstellt, können (gestrichelt ge
zeichnete) Saugdochte 23, 24 zwischen den senkrecht zueinander angeordneten
Wärmeleitrohren und innerhalb der Rohrverbinder 21, 22 diesen Rücktransport des
Mediums übernehmen (Innenraumverknüpfung über Saugdochte). Innerhalb der
Wärmeleitrohre 19, 20 verlaufen die Saugdochte 23, 24 vorzugsweise mäanderför
mig.
Die zweiachsige Ausbildung des Heat-Pipe-Netzes gemäß Fig. 4 ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn aufgrund hoher, asymmetrischer Wärmeeinbringung auch
quer zur Luftströmrichtung durch die inneren Kühlkammern ein relativ großes Tem
peraturgefälle auftritt, beispielsweise infolge einer asymmetrischen Anordnung der
einzelnen Stromrichterventil-Baukomponenten 12 auf den Außenflächen 10, 11 der
Kühlprofile 3, 4. Durch die zweiachsige Ausbildung des Heat-Pipe-Netzes werden
Nebenkühlflächen verstärkt in die Kühlung mit einbezogen und partielle Tempera
turgefälle sowohl längs als auch quer zur Luftdurchströmrichtung ausgeglichen
(verbesserte Wärmespreizung in den Bereichen der partiell größten Wärmelastdich
ten sowohl in der Länge als auch in der Breite des Kühlers).
In den Fig. 5 und 6 ist ein zum Verschluß einer Heat-Pipe-Innenröhre geeigneter
Stopfen 31 dargestellt, und zwar in Fig. 5 in perspektivischer Ansicht und in Fig. 6
im Schnitt. Zur Abdichtung während der Herstellung der Wärmeleitrohre in Kolben
ziehtechnik weist der Stopfen 31 am mittleren Abschnitt seiner Außenmantelfläche
zwei Nuten 32, 33 mit eingelegten Dichtringen 34, 35 (hochdichtende Weichdich
tung, vorzugsweise aus Gummi) sowie eine mit Fließpreßkanten versehene Flä
chenpreßdichtfläche 36 auf. Im Inneren ist der Stopfen hohl ausgebildet. Zur spitz
zulaufenden, geschlossenen Stopfenspitze 37 hin erstreckt sich eine Befestigungs
bohrung 38 mit Gewinde für die Montage einer zur Montage dienenden Kolbenzieh
stange. Im oberen und mittleren Abschnitt befindet sich ein Hohlraum 39 zur Auf
nahme und Einpressung des Hülsenschaftes einer Hülse. Um das Eindrücken der
Hülse zu erleichtern, erweitert sich der Hohlraum 39 über eine Anfasung 40 nach
außen hin. Der Hohlraum 39 geht über eine Schrägfläche 41 zur Befestigungsboh
rung 38 über.
In Fig. 7 ist eine zum Anpressen eines Stopfens an die Innenröhre geeignete Hülse
43 gezeigt. Die Hülse besteht vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl. Sie weist
einen Hülsenschaft 44 auf, wobei eine zentrale Innenbohrung 45 die gesamte Hülse
durchläuft. Eine am Ende des Hülsenschaftes 44 vorgesehene, der Schrägfläche 41
des Stopfens angepaßte Schrägfläche 46 dient zum erleichterten Einpressen in den
Stopfen (das Einpressen selbst erfolgt vorzugsweise mittels einer in das Gewinde
der Befestigungsbohrung 38 eingreifenden Schraube). Die Außenmantelfläche des
Hülsenschaftes 44 stellt die Preßfläche dar, welche nach dem Einpressen der Hülse
in den Hohlraum 39 des Stopfens die Flächenpreßdichtfläche 36 mit den Fließpreß
kanten derart gegen die Innenröhre drückt, daß sich eine das Vakuum in der Innen
röhre dauerhaft sicherstellende Abdichtung ergibt.
Vor dem Einpressen eines Stopfens in ein Wärmeleitrohr kann zusätzlich in die Nut
en ein anaerobes Eindring- und Dichtmittel eingebracht werden, welches bei Zufuhr
von Sauerstoff flüssig ist und bei Abschluß von Sauerstoff aushärtet. Durch dieses
Eindring- und Dichtmittel wird ein eventuell noch innerhalb des Wärmeleitrohres be
findlicher Sauerstoffrest "verbraucht", bevor das Eindring- und Dichtmittel abdich
tend aushärtet.
In Fig. 8 ist ein einachsiges Wärmeleitrohr mit innenliegendem Saugdocht gezeigt.
Ein derartiges mit Saugdocht bestücktes Wärmeleitrohr wird dann eingesetzt, wenn
zwischen dem relativ kalten Ende und dem relativ heißen Ende des Wärmeleitrohres
kein natürliches Gefälle vorgesehen werden kann. In einem solchen Anwendungsfall
dient ein Saugdocht 48, welcher zwischen den beiden Stopfen 31, 49 des Wärme
leitrohres an Ausnehmungen 42 (siehe Fig. 5) in den Stopfenspitzen 37 befestigt ist,
zur lageunabhängigen Rückleitung der am relativ heißen Ende verdampften und
sich am relativ kalten Ende niederschlagenden Flüssigkeit zurück zum relativ heißen
Ende.
Für die lageunabhängige Anordnung der Wärmeleitrohre können auch Keramikdoch
te oder Sinterrohre verwendet werden.
Claims (13)
1. Hochleistungs-Kühler für ein mit mehreren Stromrichterventil-Baukompo
nenten bestücktes luftgekühltes Stromrichtergerät, mit einem Kühlprofil (3, 4) aus
einem gut wärmeleitenden Material, mit Rippen (5, 6) zur Bildung von mehreren
parallel nebeneinander angeordneten, jeweils einen Kühlluft-Eintritt und einen
Kühlluft-Austritt aufweisenden inneren Kühlkammern (7), dadurch gekennzeichnet
daß parallel zu den Kühlkammern (7) mehrere Wärmeleitrohre (8, 9) innerhalb des
Kühlprofils (3, 4) unterhalb derjenigen Flächen größter Wärmelastdichte verlaufen,
welche mit Stromrichterventil-Baukomponenten (12) bestückt sind.
2. Hochleistungs-Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Wärmeleitrohre (8, 9, 19, 20) in Form eines zweidimensionalen Netzes parallel und
senkrecht zu den inneren Kühlkammern (7) angeordnet sind.
3. Hochleistungs-Kühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich kreuzende Wärmeleitrohre (8, 9, 19, 20) des zweidimensionalen Netzes über
Rohrverbinder (21, 22) durchlässig miteinander verbunden sind.
4. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die inneren Kühlkammern (7) durch Aneinanderpressen von zwei
offenen, gleichartig ausgestalteten Kühlprofilen (3, 4) gebildet werden.
5. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Rückleitung des kondensierten Mediums Saugdochte (23, 48)
innerhalb der Wärmeleitrohre (8, 9, 19, 20) vorgesehen sind.
6. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Verschluß der Wärmeleitrohre Stopfen (31, 49) mit Fließ
preßkanten an Flächenpreßdichtflächen (36) an ihren Außenwandungen und zum
Einpressen von Hülsen (43) geeigneten Hohlräumen (39) vorgesehen sind.
7. Hochleistungs-Kühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je
der Stopfen (31, 49) an seiner Außenwandung mit einer zur Aufnahme mindestens
eines Dichtringes (34, 35) geeigneten Nut (32, 33) versehen ist.
8. Hochleistungs-Kühler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfenspitze (37) mit einer zur Befestigung eines Saugdochtes (23, 48)
geeigneten Querbohrung (50) versehen ist.
9. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stopfen (31, 49) aus Aluminium besteht.
10. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (43) aus einem rostfreien Stahl besteht.
11. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bohrungsfläche eines Wärmeleitrohres eloxiert ist.
12. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bohrungsfläche eines Wärmeleitrohres verkupfert ist.
13. Hochleistungs-Kühler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur zusätzlichen Abdichtung der mit Stopfen (31, 49) verschlos
senen Wärmeleitrohre eine anaerobe Eindring- und Dichtflüssigkeit vorzugsweise in
mindestens eine Nut zwischen Bohrungswand und Stopfen eingebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128545 DE19628545A1 (de) | 1996-07-16 | 1996-07-16 | Hochleistungs-Kühler für ein luftgekühltes Stromrichtergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996128545 DE19628545A1 (de) | 1996-07-16 | 1996-07-16 | Hochleistungs-Kühler für ein luftgekühltes Stromrichtergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19628545A1 true DE19628545A1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=7799901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996128545 Ceased DE19628545A1 (de) | 1996-07-16 | 1996-07-16 | Hochleistungs-Kühler für ein luftgekühltes Stromrichtergerät |
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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