DE1962052U - Antriebsanordnung fuer zwei- oder mehrachsige triebdrehgestelle. - Google Patents
Antriebsanordnung fuer zwei- oder mehrachsige triebdrehgestelle.Info
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- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
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Description
Ρ.Α.185 77Ί-5Λ67
BBC
Mannheim, den H.Iov. 1966 BROWN, BOVERI & CIE AG Pat/H/W
MANNHEIM
Mp.-Ir. 683/66
"Antriebsanordnung für zwei- oder mehrachsige Triebdrehgestelle5'
ist eine Antriebsanordnung für zwei- oder mehrachsige Triebdrehgestelle
von Schienentriebfahrzeugen, insbesondere elektrischer Triebfahrzeuge bekannt, die einen im !Drehgestellrahmen in Längsrichtung
fest angeordneten. Antriebsmotor aufweist, dessen eine oder beide Wellenenden mit fest im Drehgestellrahmen angeordneten
Kraftübertragungseinriohtungen gekuppelt sind, deren abtreibende
Seiten durch je eine !felle mit je einem jeder Treibachse
zugeordneten ebenfalls mit dem Drehgestellrahmen fest verbundenen Achswinkelgetriebe kraft schlüssig verbunden sind., deren abtreibende
WeMeh als die jeweilige Treibachse umschließende Hohlwelle
ausgebildet sind und daß diese über eine die Treibachse umschliessende
Kardanhohlwelle mit dem Treibrad bzw. der Treibachse gekupg. pelt sind.
Bei einer solchen Anordnung, die im wesentlichen für relativ große Triebmotorleistungen, wie sie bei Lokomotiven üblich sind,
vorgesehen ist, sitzt der Triebmotor erhöht im Drehgestell und die .Achswinkelgetriebe sind imsymmetrisch zur Pahrzeuglängsaehse
angeordnete Der Platz für die Länge der Kardanhohlwelle ist daher relativ klein, womit auch die axiale, und winklige Auslenkungsmöglichkeit
der Treibachse gegenüber dem Drehgestell beschränkt ist. Weiter ist ein Teil des Eaumes über dem Drehgestell durch
den Antriebsmotor in Anspruch genommen, so daß dieser z.B. bei einem Triebwagen nicht für Personen-Abteile nutzbar gemacht werden
kann, lür Triebwagen wird zwar meist eine niedrigere Leistung
des Antriebsmotors ausreichend sein, jedoch ist auch dann ein
durchgehender Boden im Wagenkasten- wie dies erwünscht ist —
bei der vorerwähnten Anordnung nicht realisierbar.
Es ist die Aufgabe der leuerung, die oben beschriebene Antriebsanordnung
auch für Triebwagen verwendbar zu machen und die Auslenkungsmögliehkeit zwischen Treibachse und Drehgestell zu vergrößern»
VIII 3472 (1165. 20000/LA)
2
- 2 - 683/66
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß die Kardanitohlwelle in nicht aus gelenkt ein Zustand konzentrisch
zur sie umfassenden als Hohlwelle ausgebildeten abtreibenden Getriebewelle
und der von dieser umfaßten Treibachse angeordnet ist.
Dabei kann die Welle des Antriebsmotors mit den !Treibachsen in
einer Ebene liegen, so daß der Raum über dem Drehgestell vollkommen
für nützliche Zwecke verwertbar ist. Die die Kardanhohlwelle umfassende hohle abtreibende G-etriebewelle kann mit der
Kardanhohlwelle durch eine G-ummiringf ederkupplung oder durch eine zentrierende G-elenkhebelkupplung gekuppelt sein. Die Kardanhohlwelle
kann mit. der Treibachse durch eine zentrierende G-elenkhebelkupplung
oder durch eine G-ummiringf ederkupplung gekuppelt sein. Zur Vergrößerung der Auslenkungsmöglichkeit kann die
Kardanhohlwelle konisch ausgebildet sein. Zur Einsparung an Raum und Gewicht kann das Achsgetriebgehäuse direkt mit dem Motorgehäuse
verschraubt sein.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher erläutert. Es zeigen: die JPig. 1 ein Triebdrehgestell nach der !Teuerung in einer
seitlichen jänsicht,
die fig, 2 ein Triebdrehgestell nach der Neuerung von oben gesehen und
die fig, 2 ein Triebdrehgestell nach der Neuerung von oben gesehen und
die lig. 3 ein Triebdrehgestell mit aus.sen liegender Kardanhohlwelle.
In Drehgestellmitte ist in Längsrichtung des Drehgestell.es 2
ein Antriebsmotor 1 mit zwei Wellenenden angeordnet. Der Antriebsmotor weist an beiden Enden einen flansch auf, an den
jeweils ein Achswinkelgetriebe 5 mit _.Antriebswellen 4 fest mit
dem Motorflansch verschraubt ist. Die abtreibenden Wellen 7 der Achswinkelgetriebe sind als Hohlwellen ausgebildet. In diesem
sind die Treibachsen 6 mit Spiel geführt. Das Spiel muß so groß
sein, daß insbesondere beim vertikalen Bewegen des Treibradsatzes gegenüber dem Drehgestellrahmen, der Treibradsatz sich
mit der vollen Achsfederung bewegen kann, also keine metallische
- 3 - ■ 683/66
Berührung zwischen Treibradsatz und Kardanhohlweile 8 bzw. zwi- '''
sehen Kardanhohlwelle 8 und abtreibender Getriebewelle 7 erfolgt.
Das Motorgehäuse mit den beiden angeschraubten Achswinkelgetrieben
gehäusen 5 ist fest mit dem Drehgestellrahmen 2 verbunden.
Das Hotorgehäuse 1 und die beiden Achswinkelgetriebegehäuse 5
sind demnach Bestandteile des Drehgestellrahmens 2, also gegenüber den Sreibradsätzen β voll abgefedert. Die Drehmomentverbindung
zwischen den Getriebehohlwellen 7 und den in allen Eichtungen bewegliehen
Ireibradsätzen 6 erfolgt mittels eines sogenannten bekannten
Gelenkhebel-Kardanantriebes. Die Kardanwelle 8 ist ebenfalls als Hohlwelle um den Treibradsatz gelegt und zwischen der Getriebehohlwelle
und der Radsatzwelle untergebracht. Sie führt also durch die Hohlwelle des Getriebes. Eine - solche Anordnung läßt wegen
der größeren Länge der Kardanhohlwelle eine wesentlich größere Beweglichkeit des ^reibradsatzes gegenüber der Getriebehohlwelle zu,
als eine solche mit neben der Getriebehohlwelle angeordneter Kardanhohlwelle, wie bei der oben beschriebenen Anordnung, die vergleichsweise
in der Pig. 3 dargestellt ist* Dieser Vorteil ist von besonderer Bedeutung bei Schienenfahrzeugen mit schmaüfirer Spurweite als
!formalspur. Ahbeiden Enden der Kardanhohlwelle ist eine sogenannte
zentrische Gelenkhebelkupplung 9S 10 angeordnet. Die zentrische Gelenkhebelkupplung
ist bekannter Weise eine Kupplung, welche, zwei Wellen
miteinander so kuppelt, daß eine kardänische und axiale Bewegungsmögliehkeit
vorhanden ist, so daß große Bückstellkräfte bei kinematischer winkelgleicher.Exaktheit der Antriebsübertragung gegeben
ist. Man wird vorzugsweise die Gelenke der zeniabischen Gelenkehebelkupplung
in. verschleißloser und wartungsfreier Ausführung mit Gummikugelgelenken
ausrüsten. Bedingt durch diese geringen Eückstell«
kräfte wirken sich Achsstöße in vetikaler und axialer Richtung nicht
auf das Getriebegehäuse aus, was zu einer leichten Gestaltung der ^"etriebeeinheit führt. ■ .
Bei manchen Antrieben, insbesondere bei Wechsel- oder Mischstrom-Blektromotoren
ist es5 um die Drehmomentschwankungen auszugleichen,
erwünscht, daß eine Umfangsfederung zwischen iDreibradsatz und Motorwelle
vorhanden ist. In diesem Pail wird zweckmäßigerweise an den Enden
der Kardanhohlwellen 8 jeweils eine Gummiringhülsenfeder 11 angeordnet,,
welche eine kardanische Bewegungsmöglichkeit der Kardan -
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hohlwelle zuläßt und gleichzeitig eine Umfangsfederung gestattet.
An dem anderen Ende der Kardanhohlwelle wird zweckmäßigerweise
die erwähnte zentrische G-elenkhebelkupplung angeordnet, welche
große axiale Bewegungen des Ireibradsatzes gegenüber dem fest mit dem Drehgestellrahmen verbundenen Aehswinkelgetrieben zuläßt,
ohne daß große Rückstellkräfte auftreten und sich Achsstöße auf das ß-e trie be gehäuse auswirken können*
Claims (1)
- 7^-5.4.67Schutzansprüche ;T* Antriebsanordnung für' zwei- oder mehraehsige Triebdrehgestelle von Schienentriebfahrzeugen, insbesondere elektrischer Triebfahrzeuge mit einem im Drehgestellrahmen fest angeordneten Antriebsmotor, bei dem ein oder beide Wellenenden des in Längsrichtung angeordneten Antriebsmotors mit fest im Drehgestellrahmen angeordneten Kraftübertragungseinrichtungen gekuppelt sind, deren abtreibende Seiten durch je eine Welle mit je einem "jeder Treibachse zugeordneten ebenfalls mit dem Drehgestellrahmen fest verbundenen Achswinkelgetriebe kraftschlüssig verbunden sind, deren abtreibende Wellen als die jeweilige Treibachse umschließende Hohlwelle ausgebildet sind und daß diese über eine die Treibachse umschließende Kardanhohlwelle mit dem Treibrad bzw. der Treibachse gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanhohlwelle (8) in nicht ausgelenktem Zustand. - konzentrisch zur sie umfassenden als Hohlwelle ausgebildeten abtreibenden Getriebewelle (7) und der von dieser umfaßten Treibachse (6) angeordnet ist.2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Antriebsmotors (1) und die Treibachsen (6) in einer Ebene liegen.3« Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (7) mit der Kardanhohlwelle (8) durch eine Gummiringfederkupplung (11) gekuppelt ist.4·. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abtreibende Getriebewelle (7) mit der Kardanhohlwelle (8) durch eine zentrierende Gelenkhebelkupplung (9) gekuppelt ist·5ο Antriebsanordnung- nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanhohlwelle (8) mit der Treibachse (6) durch eine zentrierende Gelenkhebelkupplung (10) gekuppelt ist. „■ - 6 -6. Antriebsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. Kardanhohlwelle (8) mit der Treibachse (6) durch eine Gummiringfederkupplung gekuppelt ist.7. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche t dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanhohlwelle (8) konisch ausgebildet ist.8. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsgetriebegehäuse (5) direkt mit dem Motorgehäuse verschraubt sind.9. Antriebsanordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanhohlwelle die Treibachse umfassend neben der Achsgetriebehohlwelle angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB68759U DE1962052U (de) | 1966-11-25 | 1966-11-25 | Antriebsanordnung fuer zwei- oder mehrachsige triebdrehgestelle. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB68759U DE1962052U (de) | 1966-11-25 | 1966-11-25 | Antriebsanordnung fuer zwei- oder mehrachsige triebdrehgestelle. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962052U true DE1962052U (de) | 1967-06-15 |
Family
ID=33324280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB68759U Expired DE1962052U (de) | 1966-11-25 | 1966-11-25 | Antriebsanordnung fuer zwei- oder mehrachsige triebdrehgestelle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1962052U (de) |
-
1966
- 1966-11-25 DE DEB68759U patent/DE1962052U/de not_active Expired
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