DE19619964C1 - Verfahren zur Herstellung einer Changierwalze - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel
lung einer Changierwalze, mit einer Faden
führungsnut, die in ihrem Verlauf unterschiedliche Tiefe
aufweist nach dem Oberbegriff des einzigen Patentan
spruchs.
Beim Einsatz immer schnellerer Spulenmaschinen wurden bis
her zur Verbesserung der Abriebfestigkeit mit Nuten ver
sehene Changierwalzen verwendet, welche aus Metallegierungen
bestanden. Trotz dieser Maßnahme traten im
Nutboden der Fadenführungsnut und in beiden Seiten Abrieb
effekte auf, wenn beispielsweise die Garne bzw. Fäden aus
natürlichem Material (z. B. Wolle) oder aus Polyesterfasern
oder aus ähnlichen Kunststoffprodukten aufgewickelt wur
den.
Um einen derartigen unerwünschten Abrieb zu verhindern,
zählt es zum Stand der Technik
(JP 57-24217 B2, JP 59-9462 B2, JP 60-6045 Y2, JP 1-26694 Y2,
US 3346206), Trommeln mit befestigbaren abriebfesten Elementen
vorzusehen, welche zur Bildung des Nutbodens und von Teilen
besonders beanspruchter Seitenwände einer
Fadenführungsnut Aussparungen aufweisen.
Nachteilig war bei diesen bekannten Changierwalzen, daß
die abriebfesten Elemente schwierig zu bearbeiten bzw.
herzustellen sind. Es war notwendig, die schraubenförmige
Fadenführungsnut der Trommelkörper der Changierwalzen und die den Nutboden
und beide Seitenwände bildenden Aussparungen der abriebfe
sten Elemente in verschiedenen Arbeitsschritten zu bearbeiten bzw.
herzustellen. Hierzu war ein hoher Zeitaufwand erforder
lich, um die Grenzen bzw. die Grenzbereiche der Aussparungen
der abriebfesten Elemente und der Fadenführungsnut des
Trommelkörpers der Changierwalze durch Bearbeiten und Schleifen bzw. Polie
ren so aufeinander abzustimmen, daß sie miteinander
fluchten.
Auch das Herstellen bzw. Bearbeiten der
gekrümmten Endbereiche der Fadenführungsnut im Bereich der abriebfesten
Elemente und das Schleifen der Oberflächen der Bereiche
mit einer Rauheit innerhalb des Qualitätsstandards war
sehr zeitaufwendig und verursachte eine starke Verteuerung
der Kosten zur Herstellung der Changierwalze.
Weiterer Stand der Technik ist eine genutete Quertrommel
für einen Trommelwickler (DE 79 16 574 U1). Hier sind in
Bereichen flacher Fadenführungsnutteile verschleißfeste
Stücke angeordnet, von denen jedes in einem Teil seiner
Umfangsfläche eine Kerbe aufweist, welche den Nutgrund und
die einander gegenüberliegenden Seitenflächen jedes unter
brochenen flacheren Fadenführungsnutteils bilden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grun
de, unter Vermeidung der Nachteile vorgenannten Standes
der Technik ein Verfahren zur Herstellung einer Changier
walze zu schaffen, welches bei kostengünstiger Herstellung
zu einer Erhöhung der Abriebfestigkeit bezüglich der Fa
denführungsnut führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Rohling des Elements aus härtbarem Material besteht,
daß der Rohling des Elements und ein Rohling des Trommelkörpers der Chan
gierwalze annähernd die gleiche Härte aufweisen, daß in
den Rohling des Trommelkörpers der Changierwalze der Rohling des Elements
fest eingebracht wird, daß in den zusammengesetzten Roh
ling die Fadenführungsnut
eingearbeitet wird, daß die so entstandene Changier
walze einer Wärmebehandlung unterzogen wird und daß nach
der Wärmebehandlung das Element eine größere Härte auf
weist als das übrige Material der Changierwalze.
Die Fadenführungsnut in der Umfangsfläche wird dabei
schraubenförmig hergestellt bzw. bearbeitet und geschlif
fen, so daß die tiefe Nut und die flache Nut der Faden
führungsnut des Trommelkörpers der Changierwalze und die Aussparung des
abriebfesten Elements gleichzeitig hergestellt bzw. be
arbeitet und geschliffen werden können.
Infolge der Verwendung eines abriebfesten Elements mit
annähernd derselben Härte wie die des Trommelkörpers vor
der Hitzebehandlung und einer vergrößerten Härte, vergli
chen mit der des Trommelkörpers nach der Hitzebehandlung,
vereinfacht sich das Herstellen bzw. Bearbeiten des ab
riebfesten Elements. Die tiefe und die flache Nut der
Fadenführungsnut des Trommelkörpers und die Aussparung des
abriebfesten Elements können gleichzeitig bearbeitet und
geschliffen bzw. poliert werden.
Die Zeit für das Herstellen bzw. Bearbeiten und Schleifen
der Nut ist wesentlich verkürzt. Auch die Zeit für das
Herstellen bzw. Bearbeiten und Schleifen des bogenförmig
gekrümmten Endes des abriebfesten Elements verkürzt sich
auf diese Weise. Außerdem wird hierdurch eine Verbesserung
der Bearbeitungsqualität des bogenförmig gekrümmten Endes
des abriebfesten Elements und eine Verbesserung der Ober
flächenrauheit beim Schleifen bzw. Polieren erreicht.
Weiterhin können die Kosten für eine Hitzebehandlung des
abriebfesten Elements eingespart werden, da die Hitze der
Oberflächenbehandlung bzw. -bearbeitung des Trommelkörpers
genützt wird, um die Härte des abriebfesten Elements zu
erhöhen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines abrieb
festen Elements vor dem Einsetzen und Befesti
gen;
Fig. 2 eine Teilansicht einer mit Nuten versehenen
Changiertrommel;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 eine Teilansicht einer Trommel mit eingesetz
tem und befestigtem abriebfesten Element und
Fig. 6 ein vergleichendes erklärendes Diagramm eines abrieb
festen Elements in Kreisform und elliptischer Form.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines in der Erfin
dung verwendeten abriebfesten Elements 1, das, wie in Fig. 2
bis Fig. 4 dargestellt, in ein Einsatzloch 6 eingesetzt und
befestigt ist. Dieses Einsatzloch 6 ist in einem durch den
laufenden Faden stark beanspruchten Bereich des Endbereiches
einer von einer kreuz enden tiefen Nut 4 unterbrochenen flachen
Nut 5, 5′ einer in der Umfangsfläche eines Trommelkörpers 2
ausgebildeten schraubenförmigen Fadenführungsnut 3 ausgebil
det.
Das als kreisförmiger Zylinder ausgebildete abriebfeste Ele
ment 1 besteht aus einem Material von annähernd derselben
Härte wie das des Trommelkörpers 2 vor einer Hitzebehandlung,
und weist eine vergrößerte Härte im Vergleich zum Trommelkör
per 2 nach der Hitzebehandlung auf.
Das abriebfeste Element 1 wird vorzugsweise aus dem Material
SUS420J2 nach dem Japanischen Industrie Standard (JIS) gefer
tigt, es können aber auch andere Materialien, soweit diese
annähernd dieselbe Härte wie der Trommelkörper 2 vor der Hit
zebehandlung besitzen und im Vergleich zum Trommelkörper nach
der Hitzebehandlung eine vergrößerte Härte aufweisen, verwen
det werden.
In diesem dargestellten Fall ist das abriebfeste Element 1 als
kreisförmiger Zylinder ausgebildet, es könnte aber auch eine
andere Form gewählt werden, beispielsweise ein in Richtung der
Nutbreite erweiterter elliptischer Zylinder, ein halbkreisför
miger Zylinder, und andere. Falls der Trommelkörper 2 aus
einem eisenhaltigen Material besteht, ist es in Anbetracht der
Herstellbarkeit bzw. der Bearbeitbarkeit des Einsatzloches 6
im Trommelkörper 2, dennoch vorteilhaft, die Form eines
kreisförmigen Zylinders zu wählen, da dieser
auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Bei der Herstellung der Changierwalze (Trommelkörper) unter Verwendung des abriebfe
sten Elements 1 wird zuerst das Einsatzloch 6 in dem Trommel
körper 2 in der Ausnehmung des Endbereichs der von der kreu
zenden tiefen Nut 4 unterbrochenen flachen Nuten 5, 5′ der in
der Umfangsfläche des Trommelkörpers 2 ausgebildeten Fadenfüh
rungsnut 3 gebildet. Das abriebfeste Element 1 wird, wie in
Fig. 5 dargestellt, in dieses Einsatzloch 6 eingesetzt und
befestigt.
Als nächstes wird, wie in Fig. 2 dargestellt, durch Herstellen
bzw. Bearbeiten und Schleifen bzw. Polieren der tiefen Nut 4
und der flachen Nuten 5, 5′ des Trommelkörpers 2 und der Aus
sparung 7 des abriebfesten Elements 1, eine schraubenförmige
Fadenführungsnut 3 in der Umfangsfläche des Trommelkörpers 2,
in welchen das abriebfeste Element 1 eingesetzt und befestigt
ist, ausgebildet.
Danach wird der Trommelkörper 2 einer Oberflächenhitzebehand
lung, wie zum Beispiel Nitrieren bzw. Nitrierhärten, unter
zogen, um die Abriebfestigkeit zu vergrößern und ein Rosten zu
verhindern. Im Arbeitsgang des Härtens des Trommelkörpers 2
übertrifft die Härte des abriebfesten Elements 1 HV1000. Auf
diese Weise erhöht sich die Härte des abriebfesten Ele
ments mehr als die Härte des Trommelkörpers 2, so daß sich die
Abriebfestigkeit des Endbereichs der von der kreuz enden tiefen
Nut 4 unterbrochenen flachen Nuten 5, 5′ der auf der Umfangs
fläche des Trommelkörpers 2 ausgebildeten schraubenförmigen
Fadenführungsnut 3 erhöht.
Erfindungsgemäß können die tiefe Nut 4 und die flachen Nuten
5, 5′ des Trommelkörpers 2, und die Aussparung 7 des abriebfe
sten Elements 1 gleichzeitig hergestellt bzw. bearbeitet und
geschliffen werden, da der Trommelkörper 2 und das abriebfeste
Element 1 annähernd dieselbe Härte aufweisen. Deshalb sind die
Seitenwände 5a, 5b, 5a′,
5b′, und Nutböden 5c, 5c′ der von der kreuzenden tiefen Nut 4
unterbrochenen flachen Nuten 5, 5′ und die Seitenwände 7a, 7b
und der Nutboden 7c der Aussparung 7 des in die Endbereiche der
flachen Nuten 5, 5′ eingesetzten und befestigten abriebfesten
Elements 1, aufeinander abgestimmt, in einer Fläche fluchtend
ausgebildet. Dadurch entfällt der herkömmliche Verfahrens
schritt des Herstellens bzw. Bearbeitens und Schleifens der
Grenzbereiche der tiefen Nut 4 und der flachen Nuten 5, 5′ des
Trommelkörpers 2 und der Aussparung 7 des abriebfesten Ele
ments 1, um diese, aufeinander abgestimmt, in einer Fläche
fluchtend auszubilden.
Außerdem wird, da das Herstellen bzw. das Bearbeiten des ab
riebfesten Elements 1 einfach ist, die Herstellungs- bzw.
Bearbeitungs- und Schleifzeit der Aussparung 7 des abriebfe
sten Elements 1 und der Endbereiche der flachen Nut 5, 5′ verkürzt, und die
Qualität der Oberflächenrauheit dieses Bereiches erhöht.
Im übrigen ist, wie in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt, das Ein
satzloch 6 für das Einsetzen und Befestigen des abriebfesten
Elements 1 in den Trommelkörper 2 schräg zum Nutboden 5c oder
5c′ der flachen Nut 5 oder 5′ mit einem Neigungswinkel von 25
bis 60 Grad ausgebildet. Falls der Neigungswinkel während der
Ausbildung des Einsatzloches 6 für das Einsetzen und Befesti
gen des abriebfesten Elements 1 weniger als 25 Grad beträgt,
wird die Wanddicke des Trommelkörpers 2 zwischen dem Nutboden
5c oder 5c′ der flachen Nut 5 oder 5′ und dem Einsatzloch 6
dünn und kann Verformungen verursachen. Falls der Neigungs
winkel mehr als 60 Grad beträgt, wird die Wanddicke des Trom
melkörpers 2 zwischen den Seitenwänden 4a oder 4a′ der tiefen
Nut 4 und dem Einsatzloch 6 dünn und kann eine Verformung
verursachen. Das Einsatzloch 6 für das Einsetzen und Befesti
gen des abriebfesten Elements 1 muß deshalb zum Nutboden 5c
oder 5c′ der flachen Nut 5 oder 5′ schräg in einem Neigungs
winkel von 25 bis 60 Grad ausgebildet sein.
Die Ausbildungsrichtung des Einsatzlochs 6 liegt vorzugsweise
möglichst entlang der Ausbildungsrichtung des Nutbodens 5c
oder 5c′ der flachen Nut 5 oder 5′. Die Ausbildungsrichtung
kann aber, falls Fertigungsbeschränkungen es erfordern oder
die Wanddicke des Trommelkörpers 2 um das Einsatzloch 6 herum
dünn ist, etwas geändert werden.
Für die Tiefe "h" (siehe Fig. 3 und Fig. 4) der im abriebfe
sten Element 1 geformten Aussparung 7 ergab sich im Experiment
ein Wert von höchstens 5 mm der Aussparung 7, um eine ausrei
chende Wirkung zu erzielen, obwohl dies etwas abhängig von der
Tiefe der flachen Nut 5 oder 5′ im Einsatzgebiet ist.
Um Materialkosten zu sparen, sollte das abriebfeste Element 1
so klein wie möglich sein, aber um, im Gegensatz hierzu, den
Abrieb des Trommelkörpers durch den laufenden Faden bzw. das
aufzuwickelnde Garn zu vermindern, muß es etwas größer sein.
Deshalb müssen die Dimensionen, Größe und Form, in Anbetracht
der Arbeitsbedingungen einer Spulenmaschine, wie beispiels
weise die Changierbreite und die Fadenlaufgeschwindigkeit, im
richtigen Bereich liegen. In diesem Fall, wenn, wie in Fig. 6
dargestellt, die Nutbreite (Nutquerschnitt) eher in Form einer Ellipse als in
Kreisform erweitert ist, kann das abriebfeste Element 1 durch
eine entsprechende Formgebung (elliptischer Querschnitt) besser an den veränderten
Nutquerschnitt angepaßt werden.
Für das Einsetzen und Befestigen des abrieb
festen Elements 1 in dem Einsatzloch 6 des Trommelkörpers 2
können Klebestreifen 8 verwendet werden; es können aber auch
andere Befestigungselemente verwendet werden.
In der bevorzugten Ausführungsform wird das zylinderförmige
abriebfeste Element 1 in das Einsatzloch 6 des Trommelkörpers
2 eingesetzt und befestigt, es kann aber auch, beispielsweise
als SUS303 des JIS, oder ähnliches, geschmolzen und in das
Einsatzloch 6 gegossen werden. Das abriebfeste Element 1 wird
dann durch Erstarren gebildet und kann in dem Trommelkörper 2
befestigt werden.
Das abriebfeste Element 1 wird von der am dichtesten an der
Oberfläche des Trommelkörpers 2 liegenden Position schräg in
das Einsatzloch 6 eingesetzt und befestigt. Die am meisten
beanspruchten Teile der Nutböden und der beidseitigen Wände
zwischen den flachen Nuten 5 und 5′, die von der tiefen Nut 4
unterbrochen werden, sind so im wesentlichen durch die Aus
sparung 7 des abriebfesten Elements 1 gebildet. Insbesondere
werden nicht nur die Nutböden, sondern auch die beiden Seiten
wände fast bis zur Oberfläche des Trommelkörpers 2 durch das
abriebfeste Element 1 gebildet und der Faden bzw. Garn kann
sich während des Spulens bzw. Aufwickelns durch die Aussparung
7 nicht örtlich versetzen, sondern wird dadurch ruhig laufend
geführt, so daß keine Abriebdefekte in diesem Bereich des
Trommelkörpers auftreten.
Im übrigen liegt, solange sich der in Fig. 3 und Fig. 4 darge
stellte Grenzbereich A nicht auf der Oberfläche des Trommel
körpers 2 befindet, der Grenzbereich zwischen dem Trommelkör
per 2 und dem abriebfesten Element 1 auf der Seitenwand 4a
oder 4a′ der tiefen Nut 4. Es kann sich daher keine durch
Abrieb bedingte Stufe bilden, weshalb auch keine Probleme, wie
Changierfehler des laufenden Fadens bzw. Garns, Qualitätsab
fall des Fadens und durch Fadenbruch bedingte Senkung der
Arbeitsleistungsfähigkeit der Spulenmaschine bzw. des Garn
aufwicklers auftreten.
Weiterhin kann, da das abriebfeste Element 1 schräg in die
Oberfläche des Trommelkörpers 2 eingesetzt und befestigt ist,
das Risiko, daß das abriebfeste Element 1 aufgrund der durch
die Rotation des Trommelkörpers 2 entstehenden Zentrifugal
kraft zur Oberfläche des Trommelkörpers 2 herausgeschleudert
wird, weitgehend ausgeschaltet werden. Erfindungsgemäß können,
da das Einsetzen und Befestigen des abriebfesten Elements 1 in
dem Trommelkörper 2 auf einfache Weise auszuführen ist, außer
dem die Trommelherstellungskosten verringert werden.
Da das abriebfeste Element 1 schräg entlang der flachen Nuten
5 und 5′, eingesetzt und befestigt ist, verlängert sich die
durch die Aussparung 7 des abriebfesten Elements 1 entstehende
Länge L (siehe Fig. 3) des Nutbodens gegenüber dem Fall, daß
das abriebfeste Element 1 gerade von der Oberfläche des Trom
melkörpers 2 in Richtung der Mitte des Trommelkörpers 2 einge
setzt und befestigt wird. Die Stelle B der Grenze ist daher
beträchtlich von der am meisten beanspruchten Stelle entfernt,
so daß an der Stelle B keine Abriebdefekte und dadurch beding
te Stufendifferenzen, die die Fadenqualität verschlechtern,
auftreten.
Außerdem verringert sich die Wanddicke des Trommelkörpers 2
zur Bildung des Umfangs des im Trommelkörper 2 ausgebildeten
Einsatzlochs 6 nicht und es entsteht vom Trommelkörper 2 zur
Fadenführungsnut 3 kein Übergang. Weiterhin bildet sich zwi
schen dem Einsatzloch 6 und dem abriebfesten Element 1 kein
Spalt, weshalb es nicht mehr erforderlich ist, den Spalt mit
Füller zu füllen. Außerdem treten am Trommelkörper 2 an der
Grenze von Trommelkörper und abriebfestem Element 1 keine
frühen Verschleißerscheinungen auf, wodurch Probleme, wie
Senkung der Faden- bzw. Garnqualität, durch Fadenbruch beding
ter Abfall der Arbeitsleistungsfähigkeit der Spulenmaschine
bzw. des Garnaufwicklers und andere, verhindert werden.
In der Erfindung ist durch die Verwendung des abriebfesten
Elements mit annähernd derselben Härte wie die des Trommelkör
pers vor der Hitzebehandlung das Herstellen bzw. das Bearbei
ten des abriebfesten Elements einfach. Die schraubenförmige
Fadenführungsnut des Trommelkörpers und die Aussparung des
abriebfesten Elements können in derselben Zeit bearbeitet bzw.
hergestellt werden und das nachträgliche Schleifen bzw. Polie
ren der Fadenführungsnut des Trommelkörpers und der Aussparung
des abriebfesten Elements kann gleichzeitig erfolgen. Die
Bearbeitungs- bzw. Herstellungszeit ist so gegenüber dem Nut
bearbeiten und -schleifen bzw. -herstellen im bekannten Stand
der Technik wesentlich verkürzt und auch die Zeit für das
Herstellen bzw. Bearbeiten der Krümmung des Endbereichs des
abriebfesten Elements und das Schleifen des entsprechenden
Bereichs kann verkürzt werden. Da die Hitze der Oberflächenbe
handlung des Trommelkörpers für das Erhöhen der Härte des
abriebfesten Elements genützt wird, ist eine besondere Hitzebehandlung
des abriebfesten Elements nicht erforderlich. Es kann so ein
kostengünstiges abriebfestes Element verwendet werden, so daß
die Trommel mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Da das Herstellen bzw. das Bearbeiten des abriebfesten Ele
ments einfach ist, wird außerdem eine extreme Qualitätsverbes
serung bei der Herstellung bzw. Bearbeitung der gekrümmten
Form des Endbereichs des abriebfesten Elements und der Ober
flächenrauheit nach dem Schleifen des entsprechenden Bereichs
erreicht.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung einer Changierwalze, bestehend aus einem Trommelkörper (2), mit einer Fadenführungsnut (3), die in ihrem Verlauf unterschiedliche Tiefe aufweist, wobei im Bereich einer Kreuzungsstelle der Fadenführungsnut jeweils ein flacher verlaufender Teil (5, 5′) der Fadenführungsnut (3) von einem tiefer verlaufenden Teil (4) der Fadenführungsnut (3) unterbrochen ist, so daß der flacher verlaufende Teil (5, 5′) der Fadenführungsnut (3) im Bereich einer Kreuzungsstelle zwei Endbereiche aufweist, und in diesen Endbereichen jeweils ein abriebfestes Element (1) derart angeordnet ist, daß der Nutboden und ein Teil der Seitenwände der Fadenführungsnut (3) in diesem Endbereich durch das abriebfeste Element (1) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohling des Elements (1) aus härtbarem Material besteht, daß der Rohling des Elements (1) und ein Rohling des Trommelkörpers (2) der Changierwalze annähernd die gleiche Härte aufweisen, daß in den Rohling des Trommelkörpers (2) der Changierwalze der Rohling des Elements (1) fest eingebracht wird, daß in den zusammengesetzten Rohling (1, 2) die Fadenführungsnut (3, 4, 5, 5′) eingearbeitet wird, daß die so entstandene Changierwalze einer Wärmebehandlung unterzogen wird, und daß nach der Wärmebehandlung das Element (1) eine größere Härte aufweist als das übrige Material der Changierwalze.
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1996
- 1996-05-17 DE DE1996119964 patent/DE19619964C1/de not_active Expired - Fee Related
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