DE19612734C2 - Hinterradaufhängung für ein Einspurfahrzeug - Google Patents
Hinterradaufhängung für ein EinspurfahrzeugInfo
- Publication number
- DE19612734C2 DE19612734C2 DE1996112734 DE19612734A DE19612734C2 DE 19612734 C2 DE19612734 C2 DE 19612734C2 DE 1996112734 DE1996112734 DE 1996112734 DE 19612734 A DE19612734 A DE 19612734A DE 19612734 C2 DE19612734 C2 DE 19612734C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rear wheel
- swing arm
- braking device
- legs
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 title claims description 22
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/06—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
- B60T1/065—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels employing disc
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/28—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
- B62K25/283—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay for cycles without a pedal crank, e.g. motorcycles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L1/00—Brakes; Arrangements thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradaufhängung für ein
Einspurfahrzeug, insbesondere ein Motorrad, mit mindestens einem am Rahmen des
Fahrzeugs angelenkten Schwingenarm, an dessen hinterem Ende das Hinterrad gelagert ist,
sowie mit einer der Hinterradaufhängung zugeordneten Bremseinrichtung zum Verzögern
von mindestens einer dem Hinterrad zugeordneten Bremsscheibe, wobei die Brems
einrichtung an dem mindestens einen Schwingenarm in Fahrtrichtung vor der Hinter
radachse befestigt ist und der Schwingenarm so ausgelegt ist, dass diejenigen Bauteile der
Bremseinrichtung, welche Bremskraft auf die Bremsscheibe ausüben, näherungsweise in
Höhe der Hinterradachse angeordnet sind.
Bei Motorrädern, bei welchen das Hinterrad an einer mit Bezug auf den Fahrzeugrahmen
verschwenkbaren Schwinge gelagert und zum Abbremsen des Hinterrades eine Scheiben
bremse vorgesehen ist, wurde bisher die Bremseinrichtung zum Verzögern der mit dem
Hinterrad verbundenen Bremsscheibe entweder direkt an der Schwinge, gewöhnlich auf der
Schwinge, befestigt oder es wurden ein separater Haltearm und ein Bremsanker für die
Bremseinrichtung vorgesehen. Bei Verwendung eines solchen Haltearms ist dieser ge
wöhnlich von unten oder oben an die Lagerung des Hinterrades angelenkt, so daß die
Bremseinrichtung unter- bzw. oberhalb der Achse des Hinterrades liegt. Bei vielen Motor
rädern wurde dieser Haltearm zwecks Erhöhung der Stabilität zusätzlich mittels eines
Längsträgers nach vorne verstrebt. Solch ein Längsträger kann jedoch auch dazu benutzt
werden, die Hinterradschwinge beim Bremsen des Hinterrades mit Bezug auf den Fahr
zeugrahmen gegen die Kraft der auf das Hinterrad einwirkenden Federung anzuheben, um
so für einen gewissen Ausgleichs des Bremsnickens zu sorgen.
Eine solche Einrichtung, deren Aufgabe es ist, das Abheben des Hinterrades beim Bremsen
zu verhindern, ist aus DE 33 02 557 A1 bekannt. Bei dieser Art der Hinterradaufhängung ist
das Hinterrad am hinteren Ende einer gabelförmig ausgebildeten Schwinge gelagert. Die
Bremseinrichtung zum Verzögern einer mit dem Hinterrad verbundenen Scheibenbremse ist
auf einem nach unten abstehenden Arm montiert, welcher um die Achse des Hinterrades
verschwenkbar an der Schwinge befestigt ist. Das der Hinterradachse gegenüber liegende
Ende des Armes ist über ein Gestänge angelenkt, welches über eine drehbar am vorderen
Bereich der Schwinge angebrachte Zwischenplatte mit einem weiteren Gestänge verbunden
ist, das an den Rahmen des Fahrzeugs angelenkt ist. Wird die Bremse betätigt, so wird der
nach um die Hinterachse schwenkbar gelagerte, nach unten abstehende Arm so ver
schwenkt, daß auf das Gestänge Zug ausgeübt wird, welcher wiederum die Schwinge ge
genüber dem Rahmen nach oben verschwenkt. Obschon in Anwendung der aus
DE 33 02 557 A1 bekannten Hinterradaufhängung Nickbewegungen des Motorrades beim
Abbremsen desselben zumindest teilweise ausgeglichen werden können, weist diese An
ordnung einen verhältnismäßig komplexen Aufbau mit vielen beweglichen Teilen und
Drehachsen auf, wodurch das Gewicht des Fahrzeugs, dessen Preis aber auch dessen
Anfälligkeit erhöht werden.
In US 5 487 443 A ist ein Federungssystem für das Hinterrad eines Motorrad beschrieben,
bei welchem das Hinterrad zwischen zwei Schwingenarmen gelagert ist, die jeweils im
wesentlichen die Form eines Kreisbogensegments aufweisen, wobei die Hinterradachse an
der Spitze des Kreisbogensegments an der Verbindungsstelle zweier Schenkel gelagert ist,
deren anderes Ende über ein bogenförmiges Segment verbunden ist, in dessen Mitte der
Schwingenarm an den Fahrzeugrahmen angelenkt ist.
Ferner ist aus JP 2-85 083 A eine Hinterradaufhängung der eingangs genannten Art bekannt,
bei welcher das Hinterrad in einer gewöhnlichen Kastenschwinge mit zwei Schwingenarmen
aufgehängt ist, die je einen an den Fahrzeugrahmen angelenkten Hohlträger sowie eine mit
dem freien Ende des Hohlträgers verbundene Anschlussplatte umfassen. Die
Anschlußplatten nehmen die Drehachse auf und dienen der Abstützung der
Bremseinrichtung. Da die Bremseinrichtung seitlich neben einer der beiden Anschlußplatten
angeordnet ist, geht für die Hinterradnabe ein nicht unerheblicher Anteil des zwischen den
Anschlußplatten vorhandenen Platzes verloren, so daß der Abstand der beiden
Hinterachslager relativ gering ist Heraus resultiert eine insgesamt unerwünscht niedrige
Stabilität oder, bei entsprechend steiferer Auslegung der Bauteile, ein hohes Gewicht der
Hinterradaufhängung.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hinterradaufhängung für
ein Einspurfahrzeug, insbesondere ein Motorrad, zu schaffen, bei welchem mittels einer
möglichst leichten und dennoch steifen Konstruktion bei relativ geringem Material- und
Montageaufwand für eine gute Bodenhaftung des Hinterrades während Bremsvorgängen
gesorgt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Hinterradaufhängung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der mindestens eine Schwingenarm eine
Ausnehmung zur Aufnahme der Bremseinrichtung und im Wesentlichen die Form eines
Parallelogramms oder eines Drachenvierecks aufweist, wobei die Bremseinrichtung
zwischen den beiden auf die Hinterradachse zulaufenden Schenkeln des Parallelogramms
oder zwischen den beiden auf die Hinterradachse zulaufenden kurzen Schenkeln des
Drachenvierecks gelagert ist.
Da bei Betätigung der Bremseinrichtung einerseits von dieser Bremskraft auf die Brems
scheibe aufgebracht wird, andererseits die Bremseinrichtung jedoch versucht, sich mit der
von ihr festgehaltenen Bremsscheibe mitzudrehen, entsteht beim Bremsen eine Kraft in
Tangentialrichtung der Drehbewegung des Hinterrades. Da gemäß der Erfindung dafür
gesorgt ist, das die Bremskraft ausübenden Bauteile der Bremseinrichtung näherungsweise
in Höhe der Hinterradachse und in Fahrtrichtung vor dieser angeordnet sind, wirkt die auf
die Bremseinrichtung ausgeübte Kraft in einer Richtung senkrecht nach unten mit Bezug auf
die Fahrzeuglängsachse. Auf diese Weise wird somit die auf die Bremseinrichtung aus
geübte Kraft weitgehend dazu ausgenützt, die Bodenhaftung des Hinterrades zu verbessern.
Da ferner der mindestens eine Schwingenarm eine Ausnehmung zur Aufnahme der
Bremseinrichtung aufweist, muss die Schwinge zwecks Anbringung der Bremseinrichtung
nicht breiter als gewöhnlich ausgelegt werden. Um einen eine Ausnehmung aufweisenden
Schwingenarm mit möglichst geringem Gewicht jedoch hoher Stabilität zu erhalten, kann
der Schwingenarm im Wesentlichen die Form eines Parallelogramms haben, wobei die
Bremseinrichtung zwischen den beiden auf die Hinterradachse zulaufenden Schenkeln des
Parallelogramms gelagert ist, oder aber im Wesentlichen die Form eines Drachenvierecks,
wobei dann die Bremseinrichtung zwischen den beiden auf die Hinterradachse zulaufenden
kurzen Schenkeln des Drachenvierecks gelagert ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Unteransprüchen.
In dieser Hinsicht wird es besonders bevorzugt, wenn der mindestens eine Schwingenarm
näherungsweise die Form eines Drachenvierecks hat, wobei die Drehachse des Hinterrades
am Schnittpunkt der beiden kürzeren Schenkel angeordnet ist, und die Schwingenachse zur
Verbindung des Schwingenarms mit dem Rahmen des Fahrzeugs am Schnittpunkt der bei
den längeren Schenkel angeordnet ist. Somit wird viel Raum für das Anbringen der
Bremseinrichtung geschaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Bremseinrichtung direkt an dem mindestens
einen Schwingenarm befestigt. Auf separate Befestigungselemente für die Bremsein
richtung, z. B. Haltearme und Bremsanker, wie sie bei herkömmlichen Hinterradaufhän
gungen zu finden sind, kann somit verzichtet werden, woraus sich wiederum Material,
Kosten- und Gewichtsersparnisse ergeben. Bei dieser Gestaltung der Schwingenarme, ist es
ausreichend, wenn diese Befestigungslaschen aufweist, mit welchen die Bremseinrichtung
beispielsweise verschraubt werden kann.
In an sich bekannter Weise kann ferner an den mindestens einen Schwingenarm ein zentrales
Federbein angelenkt sein.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Motorrades;
Fig. 2 eine detailliertere Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hinter
radaufhängung, und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang Linie III-III von Fig. 2.
Das in Fig. 1 schematisch gezeigte Motorrad weist einen Fahrzeugrahmen 10 auf, an wel
chem das vordere Ende einer Schwinge 12 schwenkbar gelagert ist. Am hinteren Ende der
Schwinge 12 ist eine Lagerung für die Achse 14 des Hinterrades 16 vorgesehen. Bei dem
hier gezeigten Motorrad wird das Hinterrad 16 von dem Motor 18 über eine Kette oder
einen Zahnriemen 20 angetrieben. Es versteht sich jedoch, daß die hier beschriebene Hin
terradaufhängung in gleicher Weise bei einem Motorrad mit Kardan-Antrieb angewendet
werden kann. Zum Verzögern des Hinterrades 16 dient eine Scheibenbremse, die eine mit
dem Hinterrad starr verbundenen Bremsscheibe 22 sowie eine der Hinterradaufhängung
zugeordnete Bremseinrichtung 24 zum Verzögern der Bremsscheibe aufweist. Gemäß der
bevorzugten Ausführungsform von Fig. 1, die in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt ist,
weist die Schwinge 12 zwei Schwingenarme 26, die generell die Form eines Drachen
vierecks haben. Die beiden langen Schenkel 28, 30 des Drachenvierecks sind an ihrer
Verbindungsstelle am Fahrzeugrahmen 10 gelagert, wohingegen die beiden kurzen Schenkel
32, 34 an der Stelle ihrer Verbindung eine Lagerung für die Hinterradachse bilden, wie sie in
der Schnittansicht von Fig. 3 angedeutet ist. Durch diese Ausgestaltung der Schwingenarme
26 wird ausreichend Raum zur Verfügung gestellt, um zwischen den kurzen Schenkeln 32,
34 die Bremseinrichtung 24 anzuordnen.
Wie bei vielen der herkömmlichen Hinterradschwingen kann für das Befestigen der
Bremseinrichtung 24 ein Arm vorgesehen sein, der an die Hinterradachse angreift und mit
welchem die Bremseinrichtung 24 verschraubt wird. Diese Art der Montage hat jedoch den
Nachteil, daß beim Ausbau des Hinterrades, z. B. für einen Reifenwechsel, die Bremsein
richtung ebenfalls gelöst wird, wodurch sich der Demontage/Montage-Vorgang etwas
komplizierter gestaltet. Da dies insbesondere bei für den Rennsport eingesetzten Motorrädern
von Nachteil wäre, wird die Bremseinrichtung 24 vorteilhafterweise ohne Einsatz
eines separaten Haltearmes für diese direkt an der Hinterradschwinge befestigt.
Wie aus der detaillierteren Ansicht von Fig. 2 hervorgeht, sind zur Befestigung der
Bremseinrichtung 24 vorteilhafterweise Befestigungslaschen 36 an den kurzen Schenkeln
32, 34 der Schwingenarme 26 vorgesehen. Die Bremseinrichtung 24 ist mit den Befesti
gungslaschen 36 verschraubt, und sie verbleibt somit auch bei einem Ausbau des Hinter
rades 16 in ihrer Einbaulage.
Es versteht sich, daß die Befestigungslaschen 36 nicht notwendigerweise an den Schwin
genarmen vorgesehen sein müssen. In gleicher Weise können Befestigungslaschen an der
Bremseinrichtung angebracht oder an dieser angeformt sein, welche mit an dem Schwin
genarm vorgesehenen Gewindebohrungen verschraubt werden. Unabhängig von der Art der
Befestigung ist es von Vorteil, wenn dafür gesorgt ist, daß die Bremseinrichtung 24 mit
Bezug auf den Schwingenarm 26 in einer Richtung parallel zu der Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar justiert werden kann, um so bei einer Verlagerung der Hinterradachse 14 be
züglich des Schwingenarms 26, z. B. zwecks Einstellung der Ketten- bzw. Zahnriemen
spannung sowie der Spurlage des Hinterrades 16, dennoch eine zweckmäßige Positionie
rung zwischen Bremseinrichtung 24 und Bremsscheibe 22 zu gewährleisten.
Um die Stabilität der Schwingenarme 26 zu erhöhen, sind gemäß einer weiter abgewandel
ten Ausführungsform zwischen den jeweils oberen und unteren der Schenkel 28 bis 34
Verstärkungsstreben vorgesehen, beispielsweise in Form der in Fig. 2 in gestrichelten Linien
dargestellten Einzelstrebe 38 oder einer Kreuzverstrebung 40, wie sie in Fig. 2 in
strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. Die Entscheidung, ob derartige Verstrebungen
vorgesehen werden sollen, und gegebenenfalls die Wahl der Verstrebung basiert unter an
derem auf den zu verwendenden Materialien, dem gewünschten Gewicht der Schwingen
arme, ästhetischen Faktoren, aber auch der Art der Federung der Hinterradschwinge. Dies
bezüglich versteht es sich, daß bei einer Auslegung der Schwinge mit zwei Schwingen
armen, diese Halterungen aufweisen können, um daran Federbeine anzulenken. Sind keine
Verstrebungen vorgesehen, so sollten in diesem Fall die Anlenkpunkte für die Federbeine
möglichst in dem besonders stabilen Bereich der Schwingenarme nahe des Lagers für die
Hinterradachse liegen. Unter Verwendung beispielsweise der Einzelstrebe 38 könnten die
Anlenkpunkte für Federbeine aber auch im Bereich der Verbindung zwischen dem kurzen
Schenkel 34 und dem langen Schenkel 28 liegen.
Wie es bei moderneren Motorrädern immer häufiger anzutreffen ist, kann jedoch auch ein
zentrales Federbein vorgesehen sein, welches entweder direkt an die Schwinge angelenkt ist
oder über einen Umlenkhebel bei einer Auslenkung der Schwinge betätigt wird.
10
Fahrzeugrahmen
12
Schwinge
14
Hinterradachse
16
Hinterrad
18
Motor
20
Kette od. Zahnriemen
22
Bremsscheibe
24
Bremseinrichtung
26
Schwingenarm
28
oberer langer Schenkel
30
unterer langer Schenkel
32
unterer kurzer Schenkel
34
oberer kurzer Schenkel
36
Befestigungslaschen
38
Einzelstrebe
40
Kreuzverstrebung
Claims (6)
1. Hinterradaufhängung für ein Einspurfahrzeug, insbesondere ein Motorrad, mit min
destens einem am Rahmen (10) des Fahrzeugs angelenkten Schwingenarm (26), an
dessen hinterem Ende das Hinterrad (16) gelagert ist, sowie mit einer der Hinterrad
aufhängung zugeordneten Bremseinrichtung (24) zum Verzögern von mindestens einer
dem Hinterrad zugeordneten Bremsscheibe (22), wobei die Bremseinrichtung (24) an
dem mindestens einen Schwingenarm (26) in Fahrtrichtung vor der Hinterradachse (14)
befestigt ist und der Schwingenarm so ausgelegt ist, dass diejenigen Bauteile der
Bremseinrichtung (24), welche Bremskraft auf die Bremsscheibe (22) ausüben,
näherungsweise in Höhe der Hinterradachse (14) angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass
- - der mindestens eine Schwingenarm (26) eine Ausnehmung zur Aufnahme der Bremseinrichtung (24) und im Wesentlichen die Form eines Parallelogramms oder eines Drachenvierecks aufweist;
- - wobei die Bremseinrichtung (24) zwischen den beiden auf die Hinterradachse (14)
zulaufenden Schenkeln des Parallelogramms gelagert ist oder
wobei die Bremseinrichtung (24) zwischen den beiden auf die Hinterradachse (14) zulaufenden kurzen Schenkeln (32 und 34) des Drachenvierecks gelagert ist.
2. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens
eine Schwingenarm (26) im Wesentlichen die Form eines Drachenvierecks aufweist,
wobei die Drehachse (14) des Hinterrades (16) am Schnittpunkt der beiden kürzeren
Schenkel (32, 34) angeordnet ist, und die Schwingenachse zur Verbindung des
Schwingenarms (26) mit dem Rahmen (10) des Fahrzeugs am Schnittpunkt der beiden
längeren Schenkel (28, 30) angeordnet ist.
3. Hinterradaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Bremseinrichtung (24) direkt an dem mindestens einen Schwingen
arm (26) befestigt ist.
4. Hinterradaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Befestigen
der Bremseinrichtung (24) Befestigungslaschen (36) an dem mindestens einen
Schwingenarm (26) vorgesehen sind.
5. Hinterradaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass zwei im wesentlichen identische Schwingenarme (26) zu beiden Seiten
des Hinterrades (16) vorgesehen sind.
6. Hinterradaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass an den mindestens einen Schwingenarm (26) ein zentrales Federbein
angelenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112734 DE19612734C2 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Hinterradaufhängung für ein Einspurfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112734 DE19612734C2 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Hinterradaufhängung für ein Einspurfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612734A1 DE19612734A1 (de) | 1997-10-02 |
DE19612734C2 true DE19612734C2 (de) | 2001-10-04 |
Family
ID=7789980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996112734 Expired - Fee Related DE19612734C2 (de) | 1996-03-29 | 1996-03-29 | Hinterradaufhängung für ein Einspurfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19612734C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4119344B2 (ja) * | 2003-10-10 | 2008-07-16 | 本田技研工業株式会社 | 自動二輪車 |
JP4673564B2 (ja) * | 2004-03-05 | 2011-04-20 | 本田技研工業株式会社 | ディスクブレーキ |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3302557A1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-08-18 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokyo | Anti-hebemechanismus fuer kraftfahrzeuge |
EP0104108A2 (de) * | 1982-09-17 | 1984-03-28 | Elf France | Einarmschwinge für Antriebsräder |
JPH0285083A (ja) * | 1988-09-20 | 1990-03-26 | Yamaha Motor Co Ltd | 自動二輪車の車輪軸支持装置 |
DE3941221A1 (de) * | 1989-12-14 | 1991-06-20 | Bertram Heydenreich | Hinterradlagerung fuer motorraeder und dergleichen |
US5487443A (en) * | 1994-01-18 | 1996-01-30 | Thurm; Kenneth R. | Motorycle torsion suspension system |
-
1996
- 1996-03-29 DE DE1996112734 patent/DE19612734C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3302557A1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-08-18 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokyo | Anti-hebemechanismus fuer kraftfahrzeuge |
EP0104108A2 (de) * | 1982-09-17 | 1984-03-28 | Elf France | Einarmschwinge für Antriebsräder |
JPH0285083A (ja) * | 1988-09-20 | 1990-03-26 | Yamaha Motor Co Ltd | 自動二輪車の車輪軸支持装置 |
DE3941221A1 (de) * | 1989-12-14 | 1991-06-20 | Bertram Heydenreich | Hinterradlagerung fuer motorraeder und dergleichen |
US5487443A (en) * | 1994-01-18 | 1996-01-30 | Thurm; Kenneth R. | Motorycle torsion suspension system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19612734A1 (de) | 1997-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69003540T2 (de) | Fahrzeugaufhängungssystem. | |
EP0881106B1 (de) | Vorderachse für ein Kraftfahrzeug | |
EP0932546B1 (de) | Zweirädriges fahrzeug, insbesondere fahrrad | |
DE69612616T2 (de) | Elastische kettenspannvorrichtung für gleiskettenfahrzeuge | |
EP0199915A2 (de) | Radaufhängung | |
DE4435482A1 (de) | Hinterradaufhängung für Zweiräder | |
DE3342355A1 (de) | Fahrzeugaufhaengung | |
DE68903870T2 (de) | Fahrzeugradaufhaengung mit einer kombination eines umgekehrten a-lenkers und eines i-lenkers. | |
DE3334623A1 (de) | Radaufhaengung | |
DE3035856A1 (de) | Radaufhaengung fuer kraftfahrzeuge | |
DE3050256C2 (de) | ||
DE3437384C2 (de) | ||
DE19612734C2 (de) | Hinterradaufhängung für ein Einspurfahrzeug | |
EP0108327A2 (de) | Zweiradfahrzeug, insbesondere Fahrrad | |
WO2007028372A1 (de) | Achsträger | |
DE69106114T2 (de) | Verbesserungen an Vorderachsen von Kraftfahrzeugen. | |
DE102021201756A1 (de) | Radträger für eine Kraftfahrzeugradaufhängung und Radträgerbaukastensystem | |
DE19903435A1 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE102019208444A1 (de) | Radträger für ein Fahrzeug | |
EP0365795B1 (de) | Radaufhängung | |
DE3148015C2 (de) | Luftgefederte Starrachse für Nutzfahrzeuge | |
DE4200508C1 (de) | ||
EP1738938A2 (de) | Mehrlenker-Einzelhinterradaufhängung | |
DE2415708A1 (de) | Starrachse, vorzugsweise hinterradachse, fuer kraftfahrzeuge | |
DE876211C (de) | Radanordnung fuer Kraftfahrzeuge mit parallelogrammartig unabhaengig gefuehrten Raedern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DUERR, MARTIN, 82223 EICHENAU, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |