DE196115C - Vorrichtung zum glatten Einführen der Originalschriftstücke an Kopiermaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum glatten Einführen der Originalschriftstücke an KopiermaschinenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*196115 -KLASSE
15«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 175808 vom 18. Juni 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1907 ab. Längste Dauer: 17. Juni 1919.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Patent
1.75808. Dieselbe besteht darin, daß die "Glattwalze nicht wie bei der Vorrichtung nach
dem Hauptpatent unmittelbar oder mittelbar von den Kopierwalzen angetrieben wird, sondern,
von der Drehung anderer Walzen unabhängig, lediglich durch den Zug des Kopierpapierbandes
oder eines Förderbandes derselben in Drehung versetzt wird. Da diese Drehung vollkommen gleichmäßig in Übereinstimmung
mit dem Durchgang der Papierbahn erfolgt, wird das schiefe Ein- und Durchziehen der
zu kopierenden Schriftstücke vermieden, welches beim Anliegen der Glättwalze an einer
anderen Walze infolge einseitig festeren Anliegens und damit stärkeren Zuges der Walzen
leicht eintritt.
Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil des Antriebes der Glättwalze durch die Kopierpapierbahn
selbst oder ein Förderband besteht darin, daß gefaltete Schriftstücke faltenlos durch die Maschine gehen, was bei von den
Kopierwalzen abhängigem Antrieb der Glättwalze deswegen nicht zu erreichen ist, weil
die Drehung dieser Walze nicht in gleichem Maße erfolgt wie die Vorbewegung der Kopierpapierbahn
unter ihr. Mit anderen Worten, die der Glättwalze zugekehrte Hälfte des
gefalteten Schriftstückes wird schneller vorbewegt als die dem feuchten, sich dehnenden, also
langsamer vorschreitenden Kopierpapierband zugekehrte andere Hälfte des Schriftstückes,
so daß beide Hälften gegeneinander verdreht werden und Falten bilden. Wird dagegen
die Glättwalze lediglich durch die unter ihr fortgehende Kopierpapierbahn gedreht, so erfolgt
diese Drehung in genau gleichem Maße wie die Vorbewegung der Kopierpapierbahn,
und es werden folglich auch beide Hälften eines gefalteten Schriftstückes in gleichem
Maße eingezogen, so daß ein Verdrehen derselben gegeneinander und das hierdurch bedingte
Entstehen unbeabsichtigter Falten nicht auftritt.
Schließlich wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Antriebsart der Glättwalze
noch ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem bisherigen Antrieb insofern erzielt,
als die schädliche Beutelbildung der Bahn zwischen der Auspreßwalze und dem die Bahn
in bekannter Art in einer Schleife von der Hauptwalze abführenden Mittel verhindert
wird. Da nämlich meist die Auspreßwalze gegen die Hauptwalze stärker angedrückt wird als die Kopierwalze, geht die Kopierpapierbahn
zwischen der Auspreßwalze und der Hauptwalze schneller durch als zwischen letzterer .und der Kopieevalze, wodurch der
zwischen der Auspreßstelle und dem die Schleife bildenden Mittel liegende Papierbahnteil
sich beutelt und von der Hauptwalze nach der Kopierwalze mitgenommen wird.
Liegt dagegen die Glättwalze lose auf der Kopierpapierbahn zwischen dem sie in einer
Schleife von der Hauptwalze abführenden Mittel und der Kopierwalze, so streckt die Glättwalze,
namentlich wenn sie nicht in festen Lagern liegt, sondern ihre Höhenlage unter der
straffer oder loser werdenden Kopierpapierbahn selbsttätig ändert, diese Bahn derart,
daß eine Beutelbildung derselben entweder
ίο ganz verhindert wird oder aber zwischen dem
die Bahn in der Schleife von der Hauptwalze abführenden Mittel und der Kopierstelle,
d. h. dort auftritt, wo sie unschädlich ist.
Diese Wirkungen der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung sind aus der Zeichnung
ersichtlich, in welcher Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform mit Einführungstrichter,
Fig. 2 dieselbe Ansicht einer
ao Ausführungsform mit ebenem Einführungstisch schematisch veranschaulicht.
Die Papierbahn d wird zwischen der Ausdrückwalze
α und der Kopierwalze c von der Hauptwalze b in bekannter Art, z. B. mittels
einer Walze r, in einer Schleife abgeleitet, jedoch nicht in dem Sinne hochgeführt, daß
sie vor der Kopierstelle an der Kopierwalze anliegt, wie dies bei einer bekannten Einrichtung
dieser Art zwecks Einführung des zu kopierenden Schriftstückes unter Anlegung desselben an die Kopierwalze vor der Kopierstelle
geschieht, sondern derart, daß die Kopierpapierbahn der Kopierstelle zugeführt wird, ohne die Kopierwalze c vorher zu berühren.
Letztere bildet hier also nicht gleich-.zeitig die Glattwalze. Als solche dient vielmehr
eine besondere Walze f, deren Antrieb nach vorliegender Erfindung indessen nicht,
wie gemäß dem Hauptpatent, abhängig von den anderen Walzen ist, sondern die lediglieh
durch die Kopierpapierbahn oder ein Förderband im Maße ihrer Bewegung gedreht wird. Die Drehzapfen der Glättwalze/ können
in Schlitzen des Maschinengestells gleiten, oder aber die Glattwalze ist in um eine beliebige
Achse drehbaren Armen s gelagert, so daß sie sich heben und senken kann, wodurch
die Kopierpapierbahn gestreckt gehalten bleibt. Natürlich kann auch als gleichwertiges
Mittel die zur Schleifenbildung dienende Walze r heb- und senkbar eingerichtet sein.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum glatten Einführen der Originalschriftstücke an Kopiermaschinen
nach Patent 175808, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (f) sich
gegen den unmittelbar vor der- Kopierstelle freiliegenden Teil der in bekannter
Art von der Hauptwalze (b) abgeleiteten, der Kopierstelle wagerecht zugeführten
Kopierpapierbahn (d) oder des Förderbandes für diese anlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze
(f). oder die zur Schleifenbildung dienende Walze (r) oder beide Walzen in ihrer
Höhenlage verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE175808T | 1904-06-17 | ||
DE196115T | 1907-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196115C true DE196115C (de) | 1908-03-06 |
Family
ID=459123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907196115D Expired DE196115C (de) | 1904-06-17 | 1907-02-04 | Vorrichtung zum glatten Einführen der Originalschriftstücke an Kopiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196115C (de) |
-
1907
- 1907-02-04 DE DE1907196115D patent/DE196115C/de not_active Expired
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