DE19610052A1 - Gleitfluggerät für Springer - Google Patents
Gleitfluggerät für SpringerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gleitfluggerät für
Springer zum Absprung aus einem Flugzeug mit einem, den
Gleitflug ermöglichenden Flügel aus flexiblem Material.
Springer, die ein Flugzeug verlassen, sei es für einen
militärischen oder einen sportlichen und zivilen Einsatz,
sind üblicherweise mit einem zusammengefalteten Fallschirm
versehen, der nach dem Absprung aus dem Flugzeug
automatisch oder manuell entfaltet wird und ein mehr oder
weniger senkrechtes Herabsinken des Springers ermöglicht.
Geringfügige Lenkbewegungen, z. B. um Hindernissen vor der
Landung auszuweichen, sind durch Betätigung einzelner, den
Springer mit der Fallschirmkappe verbindender Zugleinen
möglich. Weiterhin ist auch bekannt, für den Absprung aus
Flugzeugen anstelle von Fallschirmen Gleitschirme zu
benutzen, mit denen größere Strecken im Gleitflug
zurückgelegt werden können. Der Fallschirm oder Gleitschirm
selber muß vor dem Absprung aus dem Flugzeug in möglichst
kompakt verstauter Form am Körper befestigt werden, damit
zum einen die Beweglichkeit in den engen Flugzeugräumen
gewährleistet ist und ein Absprung aus häufig recht kleinen
Türen möglich ist.
Eine Begrenzung der maximal möglichen Geschwindigkeit ist
in jedem Fall dadurch gegeben, daß die Landung nach
erfolgtem Flug mit Hilfe der Füße erfolgt, die die
Landekräfte aufzunehmen haben.
Sowohl den Fallschirmen als auch den Gleitschirmen ist
gemeinsam, daß sie nur bei relativ niedrigen
Windgeschwindigkeiten von maximal 35 km/h sicher und
gezielt geflogen und gelandet werden können. Diese
Begrenzung reduziert die operationelle Verfügbarkeit und
damit den operationellen Wert von derartigen Fluggeräten
erheblich.
Für den militärischen Einsatz ist weiterhin nachteilig, daß
die Springer in Folge der geringen Fluggeschwindigkeit der
Fallschirme bzw. der bisher benutzten Gleitschirme und der
freihängenden Anordnung des Springers und seiner Ausrüstung
einer hohen Gefährdung durch Beschuß und einer leichten
Entdeckbarkeit ausgesetzt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Gleitfluggerät für Springer bereitzustellen, das gegenüber
den bekannten Fluggeräten wie Fallschirm und Gleitschirm
bei erheblich höheren Windgeschwindigkeiten einsetzbar ist
und das einen Mindestschutz gegen Beschuß bietet, um
dadurch das operationelle Nutzungsspektrum von
Springereinsätzen zu erweitern.
Ausgehend von einem Gleitfluggerät der eingangs näher
genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen;
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüche
beschrieben.
Mit dem erfindungsgemäßen Gleitfluggerät für Springer
werden folgenden Vorteile erzielt:
Es ist für den Absprung aus einem Flugzeug geeignet, da es derart ausgestaltet ist, daß es bis zum Absprung in kompakt verstauter Form am Körper des Springers befestigt ist und sich erst im freien Fall, d. h. nach dem Absprung zur Flugkonfiguration entfaltet;
es ist für eine erheblich höhere Fluggeschwindigkeit als bisher bekannt ausgelegt, d. h. daß mindestens eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreicht werden kann;
es wird mittels eines Landeabfangmanövers näherungsweise horizontal gelandet, wobei dieses Landeabfangmanöver in einer festgelegten Höhe automatisch eingeleitet wird und
der Kontakt mit dem Boden im Zeitraum zwischen dem Aufsetzen und dem Stillstand des Gleitfluggerätes erfolgt mittels des Landegestells und nicht, wie bei den bekannten Fallschirmen oder Gleitschirmen, durch unmittelbare Körperberührung des Springers, so daß Verletzungen beim Landevorgang ausgeschlossen sind.
Es ist für den Absprung aus einem Flugzeug geeignet, da es derart ausgestaltet ist, daß es bis zum Absprung in kompakt verstauter Form am Körper des Springers befestigt ist und sich erst im freien Fall, d. h. nach dem Absprung zur Flugkonfiguration entfaltet;
es ist für eine erheblich höhere Fluggeschwindigkeit als bisher bekannt ausgelegt, d. h. daß mindestens eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreicht werden kann;
es wird mittels eines Landeabfangmanövers näherungsweise horizontal gelandet, wobei dieses Landeabfangmanöver in einer festgelegten Höhe automatisch eingeleitet wird und
der Kontakt mit dem Boden im Zeitraum zwischen dem Aufsetzen und dem Stillstand des Gleitfluggerätes erfolgt mittels des Landegestells und nicht, wie bei den bekannten Fallschirmen oder Gleitschirmen, durch unmittelbare Körperberührung des Springers, so daß Verletzungen beim Landevorgang ausgeschlossen sind.
Die höhere Fluggeschwindigkeit bringt den Vorteil mit sich,
daß die beim Einsatz maximal zulässige Windgeschwindigkeit
höher sein kann als bei den herkömmlichen Fallschirmen und
Gleitschirmen. Dies folgt daraus, daß mit Erhöhung der
Fluggeschwindigkeit die Geschwindigkeit von Wind und Böen
relativ zu derjenigen des Fluggerätes kleiner wird, wodurch
ihr Einfluß auf das flugmechanische Verhalten des
Fluggerätes sinkt. Die maximal zulässige
Windgeschwindigkeit kann dabei so weit erhöht sein, daß ihr
Einfluß auf das flugmechanische Verhalten wieder die
zulässigen Grenzen erreicht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Erhöhung der
Fluggeschwindigkeit die Möglichkeit zur Bekämpfung eines
Springers im militärischen Einsatz herabsetzt, weil die
Expositionszeit des Fluggerätes kleiner und die
Winkelgeschwindigkeit relativ zum Standort der Bedrohung
höher ist.
Erfindungsgemäß wird die Erhöhung der Fluggeschwindigkeit
vorzugsweise dadurch bewirkt, daß als Flügel eine
herkömmliche Gleitschirmkappe vorgesehen wird, deren
Flügelfläche F im Verhältnis zum Gesamtgewicht des
Fluggerätes G erheblich kleiner als bisher üblich ist
(G/F 25 daN/m²). Durch die Wahl einer Gleitschirmkappe
wird bewirkt, daß der Flügel kompakt verstaubar ist und
sich im freien Fall entfaltet. Die Erhöhung des
Verhältnisses G/F führt aufgrund aerodynamischer
Zusammenhänge dazu, daß das nicht angetriebene, aber
richtig eingestellte Fluggerät erheblich schneller fliegt.
Anstelle einer herkömmlichen Gleitschirmkappe kann auch ein
in individuellen Bereichen seine Form veränderbarer
aufblasbarer Flügel aus einem flexiblen Material eingesetzt
werden, von dem einzelne Abschnitte relativ zueinander
verstellbar sind.
Die automatische Einleitung des Landeabfangmanövers und die
Landung auf einem Landegestell dienen in erster Linie dazu,
das Gleitfluggerät sicher und ohne Gefahr für den Springer
landen zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 ein Funktionsblockdiagramm eines Springer-Gleit
fluggerätes;
Fig. 2 schematisch den Ablauf eines damit durchgeführten
Fluges;
Fig. 3 eine Ausführungsform des zusammengefalteten
Gleitfluggerätes;
Fig. 4 das Gleitfluggerät in seiner Flugkonfiguration und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines anderen
Ausführungsbeispiels eines gepanzerten und gegen Infrarot- und
Radarerfassung geschütztes Landegestell.
Das Funktionsblockdiagramm in Fig. 1 zeigt die
Funktionsblöcke eines erfindungsgemäßen Gleitfluggerätes
sowie ihren Zusammenhang untereinander und die
funktionellen Zusammenhänge mit dem Springer 7 und
gegebenenfalls mit einer Zusatzlast 8. Das Gleitfluggerät
besteht aus einem Landegestell 2, an dem ein kompakt
verstaubarer, d. h. zusammenfaltbarer Flügel 3 für relativ
hohe Fluggeschwindigkeiten, z. B. über einen Leinensatz
befestigt ist. Mit 4 ist ein Bodenabstandsmesser bezeichnet
und mit 5 eine schnell arbeitende Landeverstelleinrichtung,
mit der der Flügel in Richtung Hochauftrieb/Bremsvorgang
verstellt werden kann. Der Bodenabstandsmesser 4 sendet bei
Erreichen einer vorgegebenen Auslösehöhe, die mit 6
bezeichnet ist, automatisch ein Signal an die
Landeverstelleinrichtung 5, aufgrund dessen diese den
Flügel 3 in die Hochauftriebskonfiguration verstellt. Als
Bodenabstandsmesser eignet sich ein Schwellwertgeber, z. B.
auf mechanischer, Ultraschall-, Laser- oder Radarbasis.
Der Springer 7 ist mit dem erfindungsgemäßen Gleitfluggerät
über das Landegestell 2 mechanisch verbunden, z. B. über
ein geeignetes Gurtsystem. Er hat durch einen Pfeil
angedeutete, nicht weiter dargestellte herkömmliche
Möglichkeiten, die Flügelkonfiguration zu verändern und so
das Gleitfluggerät zu steuern. Am Landegestell 2 und/oder
direkt am Springer 7 kann eine Zusatzlast 8 befestigt
werden, z. B. ein Passagier oder eine Ausrüstung.
Fig. 2 zeigt in schematisierter Form den prinzipiellen
Ablauf eines Fluges mit dem erfindungsgemäßen
Gleitfluggerät. Hierbei wird zur Vereinfachung nicht auf
die Zusatzlast eingegangen.
Fig. 2A stellt den Absprung des Springers 7 mit dem
zusammengefalteten Gleitfluggerät aus einem Flugzeug 9 dar.
In dieser Flugphase befindet sich das Gleitfluggerät noch
in der Staukonfiguration, bei der das Landegestell 2 und
der Flügel 3 zu kompakten Formen zusammengefaltet sind.
Fig. 2B zeigt den Springer 7 mit dem Gleitfluggerät im
freien Fall zu Beginn der Entfaltung in die
Flugkonfiguration. Hierbei beginnt sich gerade der Flügel 3
zu entfalten, während das Landegestell 2 zusammen mit den
nicht gezeigten Funktionsblöcken (Bodenabstandsmesser und
Landeverstelleinrichtung) noch in der Staukonfiguration
sind.
Fig. 2C zeigt den Springer 7 zusammen mit dem
Gleitfluggerät im schnellen Gleitflug. Das Gleitfluggerät
ist zur Freiflugkonfiguration entfaltet, bei der sich der
Flügel 3 in einer für den schnellen Gleitflug geeigneten,
vom Springer steuerbaren Konfiguration befindet und das
Landegestell 2 eine Form einnimmt, bei der diejenigen
Baugruppen, die später den Boden berühren, unterhalb des
Springers positioniert sind. Der Bodenabstandsmesser 4 wird
in dieser Flugphase aktiviert und überprüft kontinuierlich,
ob die vorgegebene Auslösehöhe 6 noch nicht unterschritten
wurde. Die Landeverstelleinrichtung 5 ist hierbei noch
nicht betätigt.
Fig. 2D zeigt das Landeabfangmanöver bis zur Herstellung
des Kontaktes mit dem Boden 11. Der Springer 7 hat während
dieser Flugphase keine Funktionen wahrzunehmen. Das
Landeabfangmanöver wird automatisch eingeleitet, wenn der
Bodenabstandsmesser 4 eine Unterschreitung der vorgegebenen
Auslösehöhe 6 feststellt, wodurch die
Landeverstelleinrichtung 5 den Flügel 3 in
Hochauftriebskonfiguration verstellt. Dadurch fliegt das
Gleitfluggerät zwangsläufig einen Abfangbogen und bremst
gleichzeitig ab. Bei richtiger Einstellung der Auslösehöhe
erfolgt der Bodenkontakt dann, wenn die Flugbahn
näherungsweise tangential zum Boden 10 verläuft, d. h. daß
die Landung bei geringer Sinkgeschwindigkeit und mit
gegebenenfalls merklicher Vorwärtsgeschwindigkeit erfolgt.
Der Bodenkontakt wird über das Landegestell 2 hergestellt
Fig. 2E zeigt die Landung nach dem Bodenkontakt. Der
Bodenkontakt erfolgt bis zum Stillstand ausschließlich über
das Landegestell, während der Springer 7 keinen direkten
Bodenkontakt hat.
Die Unterseite des Landegestells kann nun zur Verbesserung
der Landeeigenschaften entweder mit Längskufen, mit
Schwimmern oder auch mit Rädern versehen sein.
Fig. 3 und 4 zeigen eine mögliche Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gleitfluggerätes, dessen Landegestell 2
so ausgebildet ist, daß es gleichzeitig ein Behältnis für
eine mögliche Zusatzlast in Form von Ausrüstung darstellt
und das über eine schnell lösbare Verbindung 12 am Springer
7 befestigt ist.
Gemäß Fig. 3 kann das Landegestell in seiner
Staukonfiguration das Traggestell für die restlichen Teile
des Gleitfluggerätes sein. Der Flügel 3, das Landegestell 2
mit den übrigen Bauteilen sind zu einer kompakten Geometrie
zusammengefaltet.
Fig. 4 zeigt das erfindungsgemäße Gleitfluggerät in seiner
Flugkonfiguration. Der Flügel 3 weist die Form einer
Gleitschirmkappe auf und ist in seiner Konfiguration für
den Schnellen Gleitflug dargestellt. Es ist an einem
ausklappbaren Rohrrahmen 16 des Landegestells 2 befestigt,
der gleichzeitig als Überrollschutz dient. Das Landegestell 2
ist entfaltet und stellt auf seiner Unterseite den
Bodenkontakt her, wobei seine Vorderseite für eine weiche
Landung vorzugsweise eine Wölbung aufweist. Der Springer 7
wird mittels eines Stützrahmens 13, an dem die Verbindung
12 fixiert ist und der einen Teil des Landegestells bildet,
in einer, z. B. sitzenden, Position gehalten. Der
Stützrahmen ist über stoßdämpfende Elemente 14 mit der
Bodengruppe des Landegestells verbunden, um die Belastung
des Springers, insbesondere durch die beim Bodenkontakt
auftretenden Kräfte, zu mindern. Der Bodenabstandsmesser 4
liegt in Meßrichtung frei und ist über einen Signalleiter
15 mit der Landeverstelleinrichtung 5 verbunden. Ferner
erstreckt sich vom Bug des Landegestells bis zur Spitze des
Rohrrahmens 16 ein Abweiser 17, z. B. ein Seil, welches
Äste und andere Hindernisse abweist.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Infrarot- und
radarsignaturarmen, gepanzerten Landegestells in der
Flugkonfiguration, wobei mit 3 der nicht dargestellte
Flügel mit dem zugehörigen Leinensatz angedeutet ist. Der
Springer 7 befindet sich in diesem Beispiel im Freiflug in
einer liegenden Position. Eine Panzerung 18 ist hierbei als
Liegeschale geformt, die den Rumpf des Springers gegen
Beschuß aus dem unteren Halbraum schützt. Vom Bug bis über
die Füße des Springers hinaus kann sich eine Verkleidung
aus flexiblem radarreflektierendem Material 19 erstrecken
(punktierte Darstellung). Sie spannt sich während der
Entfaltung zur Flugkonfiguration mit auf und nimmt dann
eine Form ein, die aus dem unteren Halbraum einfallende
Radarsignale in andere als die Einfallsrichtung
reflektiert. Diese Verkleidung ist vorteilhafterweise
hinterlüftet, so daß sich ihre Temperatur kaum von der
Umgebungstemperatur unterscheidet. Damit schirmt die
Verkleidung das Gleitfluggerät samt dem darin befindlichen
Springer gegen Radarsignale ab und bietet nur eine äußerst
geringe Infrarotsignatur gegen eine Erfassung aus dem
unteren Halbraum, so daß sich das erfindungsgemäße
Gleitfluggerät auch hervorragend für den militärischen
Einsatz eignet.
Claims (13)
1. Gleitfluggerät, zum Absprung aus einem Flugzeug mit
einem den Gleitflug ermöglichenden Flügel aus flexiblem
Material, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitfluggerät mit einem Landegestell versehen ist, das
nach der Entfaltung des Gleitfluggerätes zur
Freiflugkonfiguration unterhalb des Springers
angeordnet ist, daß der Flügel über einen Leinensatz
mit dem Landegestell verbunden ist, daß der Springer
über ein Gurtsystem mit dem Landegestell verbunden ist
und daß das Verhältnis von Gesamtgewicht (G) des
Fluggerätes zur Fläche (F) des Flügels mindestens
G/F = 25 daN/m² beträgt.
2. Gleitfluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Landegestell die folgenden Bauteile aufweist:
eine Bodengruppe;
eine Frontalstoßfänger;
einen Rohrrahmen;
einen Abweiser;
einen Stützrahmen;
stoßdämpfende Elemente;
mindestens eine Signalleitung;
eine Steuervorrichtung; und
einen Entfaltungsmechanismus.
eine Bodengruppe;
eine Frontalstoßfänger;
einen Rohrrahmen;
einen Abweiser;
einen Stützrahmen;
stoßdämpfende Elemente;
mindestens eine Signalleitung;
eine Steuervorrichtung; und
einen Entfaltungsmechanismus.
3. Gleitfluggerät nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen Bodenabstandsmesser
aufweist, der bei Unterschreiten einer vorgegebenen
Auslösehöhe ein Signal auslöst, das einer
Verstelleinrichtung für den Flügel in Richtung
Hochauftrieb/Bremsvorgang zugeführt wird.
4. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtsystem über eine
schnell lösbare Verbindung mit dem Springer verbunden
ist.
5. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß des Landegestell das
Traggestell für die übrigen Bauteile des
Gleitfluggerätes im zusammengefalteten Zustand ist.
6. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Landegestell mit einer
Radarstrahlen absorbierenden Beschichtung versehen ist.
7. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Landegestell mit einer
aufspannbaren Radarstrahlen absorbierenden oder
reflektierenden flexiblen Schutzfolie versehen ist.
8. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Landegestell mit einer
Panzerung versehen ist.
9. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengruppe des
Landegestells mit Längskufen versehen ist.
10. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengruppe des
Landegestells mit Schwimmern versehen ist.
11. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengruppe des
Landegestells mit Rädern versehen ist.
12. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Landegestell mit einer
Schutzbeschichtung gegen Infrarotortung versehen ist.
13. Gleitfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Landegestell mit einer
flexiblen, aufspannbaren Schutzfolie gegen
Infrarotstrahlen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110052 DE19610052C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Gleitschirmgerät für Springer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996110052 DE19610052C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Gleitschirmgerät für Springer |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19610052C2 DE19610052C2 (de) | 1998-07-09 |
Family
ID=7788279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110052 Expired - Fee Related DE19610052C2 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Gleitschirmgerät für Springer |
Country Status (1)
Country | Link |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |