DE19609307A1 - Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System - Google Patents
Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges SystemInfo
- Publication number
- DE19609307A1 DE19609307A1 DE1996109307 DE19609307A DE19609307A1 DE 19609307 A1 DE19609307 A1 DE 19609307A1 DE 1996109307 DE1996109307 DE 1996109307 DE 19609307 A DE19609307 A DE 19609307A DE 19609307 A1 DE19609307 A1 DE 19609307A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- terminal
- memory
- data
- money
- data carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/08—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
- G07F7/10—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means together with a coded signal, e.g. in the form of personal identification information, like personal identification number [PIN] or biometric data
- G07F7/1008—Active credit-cards provided with means to personalise their use, e.g. with PIN-introduction/comparison system
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/30—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
- G06Q20/34—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using cards, e.g. integrated circuit [IC] cards or magnetic cards
- G06Q20/341—Active cards, i.e. cards including their own processing means, e.g. including an IC or chip
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/30—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
- G06Q20/34—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using cards, e.g. integrated circuit [IC] cards or magnetic cards
- G06Q20/357—Cards having a plurality of specified features
- G06Q20/3572—Multiple accounts on card
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q20/00—Payment architectures, schemes or protocols
- G06Q20/30—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
- G06Q20/36—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using electronic wallets or electronic money safes
- G06Q20/363—Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using electronic wallets or electronic money safes with the personal data of a user
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/08—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by coded identity card or credit card or other personal identification means
- G07F7/0873—Details of the card reader
- G07F7/088—Details of the card reader the card reader being part of the point of sale [POS] terminal or electronic cash register [ECR] itself
- G07F7/0886—Details of the card reader the card reader being part of the point of sale [POS] terminal or electronic cash register [ECR] itself the card reader being portable for interacting with a POS or ECR in realizing a payment transaction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accounting & Taxation (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Strategic Management (AREA)
- General Business, Economics & Management (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Finance (AREA)
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bezahlen von in Anspruch genommenen
oder zu nehmenden Leistungen von Leistungsanbietern mittels eines tragbaren
Datenträgers, der einen Speicher und eine Steuereinheit enthält. In dem Speicher
sind Daten gespeichert, die vorzugsweise Geldbeträge darstellen. Zum Einschreiben
solcher Geldbeträge darstellenden Daten wird der Datenträger durch den Benutzer
mit einem Terminal beispielsweise seiner Hausbank in Wirkverbindung gebracht, sei
es durch eine Verbindung über elektrische Kontakte oder kontaktlos z. B. über ein
elektrisches oder elektromagnetisches Wechselfeld, und das Terminal löst den
Einschreibvorgang aus und bucht von dem Konto des Benutzers den entsprechenden
Geldbetrag ab. Dies entspricht dem Abheben von Bargeld bei der Bank, wobei das
Bargeld nun lediglich nicht in Form von Banknoten, sondern als "elektronisches
Geld" dem Benutzer zur unmittelbaren Verfügung steht. Wenn der Benutzer eine
Leistung eines Leistungsanbieters in Anspruch nehmen will, z. B. den Kauf von
Waren oder die Benutzung einer Dienstleistung, bringt der Benutzer seinen
Datenträger mit einem Terminal des Leistungsanbieters in Verbindung, was ebenfalls
über Kontakte oder kontaktlos erfolgen kann und was den Geldbetrag, der der
gewünschten Leistung entspricht, von dem Speicher des Datenträgers abbucht und
gleichzeitig einem Konto des Leistungsanbieters gutschreibt, vorzugsweise in einen
Speicher des eigenen Terminal überträgt. Der Übergang des elektronischen Geldes
kann dabei ebenso anonym erfolgen wie die Übergabe von Geldscheinen, d. h. der
Speicher des Leistungsanbieters speichert lediglich die Geldbeträge, jedoch nicht,
von welchem Datenträger die einzelnen Geldbeträge gekommen sind. Dies ist eine
Bedingung, die sich aus Datenschutzgründen praktisch zwangsläufig ergibt.
Beim Übergang des elektronischen Geldes von dem Datenträger in den Speicher des
Leistungsanbieters über dessen Terminal muß die Höhe des Geldbetrags angegeben
werden, die übertragen werden soll. Dies geschieht üblicherweise durch
feste Vorgabe, wie z. B. an Warenausgabe- oder Fahrscheinautomaten bzw.
Entwertern oder durch Eingabe, z. B. durch Tasten, an dem Terminal, was von dem
Leistungsanbieter vorgenommen wird. Dabei ist es grundsätzlich möglich, daß der
Leistungsanbieter einen höheren Betrag eingibt, als dem Benutzer oder Inhaber der
Karte, d. h. dem Kunden gegenüber, angegeben wurde. Es ist auch möglich, daß das
Terminal durch den Leistungsanbieter so manipuliert wird, daß tatsächlich ein
höherer Betrag von dem Datenträger übertragen wird, als beispielsweise angezeigt
wird. Dies kann von dem Benutzer des Datenträgers praktisch nicht geprüft werden,
und auch ein nachträglicher Nachweis ist nur sehr umständlich möglich. Dadurch
entsteht bei der Benutzung des Datenträgers eine Unsicherheit bei dem Benutzer,
anders als in dem Fall, wenn eine Leistung durch Bargeld bezahlt wird. Dies stellt
einen wesentlichen Nachteil bei der Verwendung des elektronischen Geldes dar.
Aus der US-PS 48 59 837 ist ein tragbarer Datenträger bekannt, der mehrere
getrennte Speicher enthält, von denen Geldbeträge nach außen übertragen werden
können, wobei die Speicher verschiedenen Konten des Benutzers des Datenträgers
zugeordnet sind. Die Übertragung eines Geldbetrags nach außerhalb ist jedoch nur
möglich, wenn vorher eine Geheimzahl von dem Benutzer in den Datenträger
eingegeben worden ist. Lediglich einer der Speicher ist keinem Konto zugeordnet
und von außerhalb ohne Eingabe einer Geheimzahl zugreifbar. Der bekannte
Datenträger enthält eine Batterie und weist ferner eine Anzeigeeinheit und Tasten
auf, über die eine Geheimzahl und auch ein Geldbetrag eingegeben werden kann, um
von einem der durch Geheimzahl geschützten Speicher einen Geldbetrag nach
außerhalb zu übertragen oder in den ungeschützten Speicher zu übertragen. Durch
die Batterie, die Anzeigeeinheit und die Tasten ist der Datenträger kaum so klein
wie eine Scheckkarte preiswert herzustellen, und die verschiedenen Möglichkeiten
der Abbuchung von einem der Speicher erfordert eine umständliche Bedienung und
eine aufwendige Steuerung in dem Datenträger.
Die DE 44 41 413 A1 beschreibt ein Datenaustauschgerät mit einem tragbaren
Datenträger, der einen Speicher zum Speichern eines Geldbetrages enthält. Aus
diesem Speicher können Geldbeträge nur nach vorheriger Eingabe einer Geheimzahl
abgebucht werden. Lediglich die Bezahlung kleinerer Geldbeträge ist ohne
Geheimzahl möglich, wobei die maximale Summe der abbuchbaren kleineren
Geldbeträge festgelegt ist. Ein unrechtmäßiger Benutzer, der die Geheimzahl nicht
kennt, kann also nur diese maximale Summe der Geldbeträge verbrauchen, so daß
der Schaden für den rechtmäßigen Besitzer des Datenträgers begrenzt bleibt. Die
maximale Summe ist jedoch im Datenträger unveränderbar festgelegt, und sie kann
für eine sinnvolle Benutzung nicht zu klein gewählt werden so daß bei Verlust des
Datenträgers dennoch ein merkbarer Schaden für den rechtmäßigen Inhaber
entsteht. Die Verwendung eines zusätzlichen Geldspeichers in dem Datenträger, von
dem ohne Geheimzahl Geldbeträge abgebucht werden können, wird ausdrücklich als
aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll bezeichnet.
Es ist bereits ein System unter dem Namen Mondex bekannt, bei dem ein Benutzer
eine elektronische Einrichtung in Form etwa einer Brieftasche hat, die eine Anzeige
und eine größere Anzahl Tasten sowie einen Speicher aufweist. In diesem Speicher
sind Geldbeträge darstellende Daten gespeichert. Ferner weist die elektronische
Brieftasche eine Aufnahme für einen tragbaren Datenträger in Form einer Chipkarte
auf, der ebenfalls einen Speicher enthält. Wenn der Datenträger in die Aufnahme der
Brieftasche eingeführt ist, kann durch Tastenbetätigung ein wählbarer Geldbetrag
von dem Speicher der Einrichtung abgebucht und in den Speicher des Datenträgers
übertragen werden. Dieser Datenträger kann dann wie Bargeld benutzt werden,
wenn der Leistungsanbieter ein entsprechendes Terminal besitzt, mit dem
Geldbeträge von diesem Datenträger abgebucht werden können. Hier sind zwei
Einrichtungen erforderlich, wobei die Brieftasche relativ aufwendig aufgebaut ist.
Insbesondere wenn die Brieftasche, die größere Beträge gespeichert enthalten kann,
dritten Orts, z. B. im Hause des Benutzers bzw. Inhabers, aufbewahrt wird, wird in
den Datenträger üblicherweise ein größerer Geldbetrag übertragen, als für die
Bezahlung einer einzelnen Leistung erforderlich ist. Dadurch weist dieses System für
den Benutzer eine ähnliche Unsicherheit gegenüber einem irrtümlich oder
betrügerisch handelnden Leistungsanbieter auf wie die eingangs genannten
Datenträger, in die unmittelbar von einer Bank Geldbeträge in Form von Daten
übertragen werden, und es ist umständlich zu handhaben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Bezahlen von Leistungen
anzugeben, das einfach anwendbar ist und bei dem die gleichen Terminals zum
Abbuchen von Geldbeträgen verwendet werden können wie bisher für bekannte
Scheckkarten mit einem Geldspeicher, wobei die in dem Datenträger enthaltenen
Geldbeträge wesentlich besser geschützt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Datenträger verwendet, der keine
Bedienelemente und Anzeigeelemente aufweist und in dem ausschließlich
wenigstens ein erster Speicher bzw. Speicherabschnitt von außen zugänglich ist,
während der zweite Speicher bzw. Speicherabschnitt Geldbeträge nur von außen
aufnehmen kann und verfügbar hält und intern innerhalb des Datenträgers in den
bzw. einen der ersten Speicher übertragen kann, wodurch der in dem zweiten
Speicher enthaltene Geldbetrag besonders gut geschützt ist. Nachfolgend wird
dieser zweite Speicher daher auch als interner Speicher und der erste Speicher als
weiterer Speicher bezeichnet. Da der Datenträger keine Bedienelemente enthält,
erfolgt die Übertragung des Geldbetrags in den weiteren Speicher mit Hilfe eines
besonderen Terminals, im folgenden erstes Terminal genannt, das jedoch sehr
einfach ausgebildet werden kann und vorzugsweise eine Batterie zur
Energieversorgung des tragbaren Datenträgers enthält. Es genügt, daß das erste
Terminal den Datenträger so weit aufnehmen kann, daß die Verbindung über die
Kontakte oder kontaktlos hergestellt werden kann, und es sind auch nur sehr wenige
Bedienungselemente an dem ersten Terminal erforderlich, da es nur wenigen
einfachen Funktionen dient, nämlich im wesentlichen einen Geldbetrag darstellende
Daten von einem Speicher in einen anderen zu übertragen. Wenn der Datenträger
dann in ein Terminal eines Leistungsanbieters eingeführt wird, kann dieses nur von
dem weiteren Speicher Geldbeträge abbuchen, und wenn der Benutzer vorher nur
den genauen Geldbetrag in den weiteren Speicher übertragen hat, ist damit
sichergestellt, daß kein höherer Geldbetrag versehentlich oder betrügerisch von dem
Datenträger übertragen wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht also
für den Benutzer die gleiche Sicherheit wie bei der Bezahlung mittels Bargeld, d. h.
er hat unmittelbar Kontrolle darüber, wieviel Geld aus dem Datenträger von dem
Leistungsanbieter abgebucht bzw. übertragen wird. Es wird also quasi mit
abgezähltem Geld bezahlt. Für ein Terminal eines Leistungsanbieters verhält sich der
Datenträger genau so wie ein bekannter Datenträger mit nur einem Speicher, da die
Steuerung des erfindungsgemäßen Datenträgers den Zugriff zum Abbuchen nur auf
den bzw. einen ersten Speicher zuläßt.
Es sei bemerkt, daß in allen Fällen, wo die Speicherung oder Übertragung eines
Geldbetrags angegeben wird, auch andere Werteinheiten gemeint sein können, die
als Daten gespeichert bzw. übertragen werden. Dabei können die Mengen der
Geldbeträge bzw. Werteinheiten von den Daten direkt oder durch beliebige
Verschlüsselung über z. B. kryptologische Berechnungen und damit
zusammenhängende Protokolle abgeleitet werden.
Die Benutzung des Datenträgers durch eine nicht berechtigte Person, die den
Datenträger beispielsweise gefunden oder gestohlen hat, wird bei bekannten
Verfahren durch Benutzung einer PIN verhindert. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann eine mißbräuchliche Benutzung auch leicht dadurch verhindert
werden, daß in einem Datenträger nur in Verbindung mit dem fest zugeordneten
ersten Terminal des Benutzers eine Übertragung eines Geldbetrags aus dem internen
Speicher in den bzw. einen weiteren Speicher möglich ist. Dazu sind beispielsweise
in dem ersten Terminal und in dem Datenträger entsprechende Codes gespeichert,
und eine Übertragung von dem Geldspeicher in den weiteren Speicher erfolgt nur,
wenn eine Prüfung dieser Codes in dem Datenträger und gegebenenfalls in dem
ersten Terminal erfolgreich durchgeführt worden ist. Die Übertragung des
Geldbetrags von dem Datenträger zum Konto des Leistungsanbieters kann dann
ohne weiteren Schutz erfolgen. Die Codes in dem Datenträger und in dem ersten
Terminal können dadurch erzeugt werden, daß von einer Bank beide Elemente nur
zusammen ausgegeben werden, wobei dann die Codes bei der Herstellung der
beiden Elemente eingeschrieben werden. Alternativ kann bei der ersten Benutzung
eines neuen Datenträgers mit einem neuen ersten Terminal der Code automatisch
von dem Datenträger in das Terminal übertragen und dort direkt oder nach
Umwandlung über einen geheimen Algorithmus gespeichert werden. Dies darf aber
nur einmalig möglich sein und muß wenigstens in dem Datenträger gegen
Wiederholung gesperrt sein, da sonst die Sicherheit gegen Betrug bei Verlust oder
Diebstahl des Datenträgers nicht mehr vorhanden wäre. Lediglich für den Fall, daß
z. B. ein bereits zugeordnetes Terminal verloren geht und ein anderes erstes
Terminal zugeordnet werden soll, kann vorgesehen werden, daß ein besonderer
Code, der dem Benutzer bekannt ist und beispielsweise mit seiner persönlichen
Geheimzahl PIN übereinstimmt, eingegeben und in dem Datenträger auf Richtigkeit
geprüft wird und dann die Abgabe des Codes vom Datenträger zu dem anderen
Terminal auslöst. Zur Erhöhung der Sicherheit wird die Anzahl Male, die dieser
Vorgang ausgelöst wird, auf einen kleinen Wert begrenzt, indem beim Überschreiten
der Anzahl Male, die der Datenträger mit einem anderen ersten Terminal verbunden
wird, kein Code mehr vom Datenträger zum Terminal abgegeben wird.
Es kann grundsätzlich vorgesehen werden, daß der bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendete Datenträger so aufgebaut ist, daß vor der erstmaligen
Verbindung des Datenträgers mit einem ersten Terminal der weitere Speicher mit
dem internen Speicher gekoppelt ist, so daß dann der interne Speicher direkt
zugänglich ist. Dabei wäre der im internen Speicher enthaltene Geldbetrag nicht
geschützt, es sei denn, daß der Zugang nur nach Eingabe einer Geheimzahl gestattet
wird. In jedem Fall verhält sich der Datenträger für ein beliebiges zweites Terminal
immer in gleicher Weise wie ein gebräuchlicher Datenträger.
Die Eingabe eines Geldbetrages, der vom internen Speicher in den weiteren Speicher
übertragen werden soll, kann so erfolgen, daß im Datenträger ein Eingabespeicher
vorgesehen wird, in den der gewünschte Geldbetrag zunächst eingegeben wird. Erst
auf ein Bestätigungssignal des ersten Terminals wird dieser Geldbetrag bzw. werden
die entsprechenden Daten vom internen Speicher in den weiteren Speicher
übertragen. Wenn der Geldbetrag über das erste Terminal eingegeben wurde, kann
der Datenträger vor Eingabe des Bestätigungssignals vom ersten Terminal
zwischenzeitlich getrennt werden. Dadurch kann die Eingabe des Geldbetrags in
einer ruhigen Phase erfolgen, während für das Bestätigungssignal nur eine sehr
einfache Betätigung des ersten Terminals notwendig ist und der in dem
Eingabespeicher eingegebene Geldbetrag dennoch gegen mißbräuchliches Abbuchen
bis zu dem Bestätigungssignal geschützt ist.
Noch günstiger ist die Verwendung eines Eingabespeichers, wenn in diesen die
Angabe eines Geldbetrages durch ein zweites Terminal eingegeben werden kann.
Der Kunde, der beispielsweise eine Ware kaufen will, bringt seinen Datenträger mit
dem Terminal des Verkäufers in Wirkverbindung, entweder über Kontakte oder
noch zweckmäßiger kontaktlos über ein elektrisches bzw. elektromagnetisches Feld,
und der von diesem Terminal des Verkäufers angezeigte Geldbetrag wird in den
Eingabespeicher des Datenträgers eingeschrieben. Dieser Eingabevorgang kann z. B.
durch ein entsprechendes Signal vom Terminal des Verkäufers oder auch dadurch
ausgelöst werden, daß der weitere Speicher leer oder zumindest nicht genügend
gefüllt ist. Der Käufer, d. h. der Benutzer des Datenträgers bringt diesen nun mit
seinem Terminal in Verbindung und liest auf dessen Anzeigeeinheit den vom
Verkäufer übertragenen Geldbetrag ab. Wenn der Käufer mit diesem Geldbetrag
einverstanden ist, gibt er das Bestätigungssignal ein, und nun erst wird dieser
Geldbetrag vom internen Speicher in den weiteren Speicher übertragen, und nur
dieser Geldbetrag kann dann anschließend vom Terminal des Verkäufers abgebucht
werden, vorzugsweise durch eine Verbindung des Datenträgers mit dem Terminal
über Kontakte. Die hierbei ablaufenden Vorgänge sind sehr einfach und schnell,
zumindest ebenso schnell wie eine Bezahlung mit Bargeld, und der Kunde hat die
Gewißheit, wieviel Geld tatsächlich von ihm zum Verkäufer übertragen wird, wobei
der ganze Bezahlungsvorgang völlig anonym bleibt.
Anstatt den Datenträger über Kontakte mit dem Terminal des Verkäufers in
Verbindung zu bringen, ist es auch möglich, daß der Datenträger kontaktlos den in
den weiteren Speicher übertragenen Geldbetrag aktiv zum Terminal des Verkäufers
überträgt. Da der Datenträger selbst keine eigene Energiequelle aufweist und das
vom Terminal des Verkäufers ausgestrahlte Feld in den meisten Fällen nicht
ausreichen dürfte, den Datenträger mit genügender Energie zum aktiven Aussenden
zu versorgen, kann der Datenträger in seiner Verbindung mit dem ersten Terminal,
das eine eigene Energiequelle aufweist, in die Nähe des Terminals des Verkäufers
gebracht werden, und z. B. durch Eingabe eines weiteren Bestätigungssignals durch
den Benutzer wird der im weiteren Speicher enthaltene Geldbetrag zum Terminal
des Verkäufers übertragen. Dabei hat der Käufer, d. h. der Benutzer des
Datenträgers vollständige Kontrolle nicht nur über die Höhe des Geldbetrages,
sondern auch über den Zeitpunkt von dessen Übertragung.
Unter bestimmten Bedingungen kann der Bezahlungsvorgang noch weiter
vereinfacht werden, insbesondere wenn das Terminal des Verkäufers ein Automat
ist, beispielsweise ein Zigarettenautomat. In diesem Fall kann das Terminal, d. h. der
Automat, so eingerichtet sein, ein Identifizierungssignal abzugeben, wenn ein
Datenträger eingeführt bzw. in entsprechende Nähe gebracht wird. Das
Identifizierungssignal kennzeichnet dabei die Art bzw. den Typ des Automaten,
beispielsweise Zigarettenautomat oder Kaffeeautomat, wodurch gleichzeitig ein
bestimmter fester Geldbetrag für die Ware des Automaten definiert wird. Der
Datenträger überträgt dann diesen Geldbetrag in den weiteren Speicher, ohne daß in
diesem Sonderfall der Kunde sein Terminal benutzen und ein Bestätigungssignal
eingeben muß. Danach wird dieser Geldbetrag automatisch von dem weiteren
Speicher durch den Automaten abgebucht. Der auf diese Weise vom Automaten
übertragbare Geldbetrag kann innerhalb des Datenträgers auf einen kleinen Wert
begrenzt werden, so daß der Schaden für den Kunden klein bleibt, falls durch eine
Fehlfunktion oder durch betrügerische Manipulation am Automaten ein falsches
Identifizierungssignal abgegeben und dadurch ein höherer Geldbetrag vom
Datenträger abgebucht wird, als der vom Automaten abgegebenen Ware entspricht.
Es gibt eine kleine Anzahl von Leistungsanbietern, deren Leistungen von vielen
Benutzern häufig in Anspruch genommen werden. Dies sind insbesondere
Telefondienste, öffentliche Nahverkehrsmittel, gebührenpflichtige Parkplätze und
ähnliche Leistungen. Bei derartigen Leistungsanbietern ist die Gefahr, daß irrtümlich
oder gar in betrügerischer Absicht zu hohe Geldbeträge abgebucht werden, äußerst
gering. Ferner wird von solchen Leistungsanbietern häufig nicht gewünscht, daß
jedes diesem Leistungsanbieter zugeordnete Terminal mit einem Speicher versehen
ist, auf dem die elektronisch übertragenen Geldbeträge gesammelt werden. Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung werden daher mehrere weitere Speicherabschnitte
vorgesehen, in die größere Beträge als für eine einmalige Beanspruchung einer
bestimmten Leistung erforderlich eingeschrieben werden, wobei jeder
Speicherabschnitt einem bestimmten Leistungsanbieter zugeordnet wird. Wenn eine
Leistung in Anspruch genommen wird, wird der Geldbetrag durch das Terminal des
Leistungsanbieters automatisch nur in dem zugehörigen Speicherabschnitt um einen
entsprechenden Betrag verringert, ohne daß Daten, die diesen Betrag darstellen, von
dem Datenträger zum Terminal übertragen werden. Damit der betreffende
Leistungsanbieter aber dennoch einen Geldbetrag gutgeschrieben bekommt, wird bei
der Übertragung eines größeren Geldbetrages aus dem Speicher in einen bestimmten
weiteren Speicherabschnitt im Datenträger ein Datensatz erzeugt und in einem
dritten Speicherabschnitt gespeichert, der spätestens dann ausgelesen wird, wenn
erneut Geldbeträge von dem Konto des Benutzers in den Datenträger übertragen
werden.
Noch günstiger wird die Verwendung mehrerer weiterer Speicherabschnitte für
bestimmte Leistungsanbieter, wenn in diesen weiteren Speicherabschnitten die
Geldbeträge in Form von Werteinheiten gespeichert sind. Wenn eine Leistung eines
solchen Leistungsanbieters in Anspruch genommen wird, wird in dem
entsprechenden Speicherabschnitt lediglich eine Werteinheit oder eine entsprechende
Anzahl Werteinheiten ungültig gemacht. Hierfür ist noch weniger Aufwand
erforderlich als bei der Verringerung eines gespeicherten Geldbetrags um einen
bestimmten, der in Anspruch genommenen Leistung entsprechenden Betrag.
Der Datenträger kann von der das Konto des Benutzers führenden Bank so
ausgegeben werden, daß der Speicher des Datenträgers, der nicht von außen
zugänglich ist, mit einem bestimmten, größeren Geldbetrag gefüllt ist, und wenn
dieser Geldbetrag verbraucht ist, wird der Datenträger an die Hausbank
zurückgegeben. Wesentlich günstiger ist es jedoch, wenn der Speicher des
Datenträgers von dem Benutzer wiederholt mit einem Geldbetrag aufgefüllt werden
kann. Dazu wird der Datenträger von dem Benutzer mit einem dritten Terminal in
Verbindung gebracht, das beispielsweise in den Räumen der Hausbank angebracht
ist, und beim Übertragen eines Geldbetrags werden entsprechende Daten in den
Rechner der Hausbank automatisch übertragen und der in den Datenträger
übertragene Geldbetrag von dem Konto des Benutzer abgebucht. Gleichzeitig wird
automatisch, d. h. ohne Mitwirkung des Benutzers, der Inhalt des dritten
Speicherabschnitts ausgelesen und in den Rechner übertragen. Diese ausgelesenen
Daten des dritten Speicherabschnitts bewirken, daß der Geldbetrag, der in den einem
bestimmten Leistungsanbieter zugeordneten Speicherabschnitt durch den Benutzer
übertragen worden ist, nun auch diesem Leistungsanbieter gutgeschrieben wird.
Dieses dritte Terminal zum Auffüllen des Speichers des Datenträgers muß nicht nur
in den Räumen der Hausbank angeordnet sein, sondern es ist auch denkbar, daß dies
über einen öffentlichen oder privaten Telefonanschluß erfolgen kann, der in
bekannter Weise mit einer Chipkarte benutzt werden kann. Durch entsprechende
Bedienung eines solchen Kartentelefons können dann alle bei dem Auffüllen des
Datenträgers anfallende Daten, wie Höhe des Geldbetrages, Bezeichnung der
Hausbank des Benutzers und dessen Kontonummer, über einen Rechner der
Telefongesellschaft oder direkt zu der Hausbank übertragen werden. Dadurch ist der
Benutzer weitgehend unabhängig von der Lage seiner Hausbank und deren
Zweigstellen, da ein Kartentelefon in den meisten Fällen dem Aufenthaltsort des
Benutzers näher sein dürfte.
Die Übertragung eines Geldbetrags aus dem internen Speicher des Datenträgers, der
beispielsweise auf die vorstehend beschriebene Weise gefüllt ist, in einen
Speicherabschnitt, der einem bestimmten Leistungsanbieter zugeordnet ist, kann
nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht nur
durch das erste Terminal, sondern auch durch das dritte Terminal, d. h. vorzugsweise
durch ein Kartentelefon mittels entsprechender Bedienung durchgeführt werden.
Dabei brauchen dann keine Daten, die diese Übertragung angeben, in den dritten
Speicherabschnitt des Datenträgers übertragen und zwischengespeichert zu werden,
sondern diese Daten können gleich über das dritte Terminal z. B. direkt zu dem
Rechner des Leistungsanbieters, dem der betreffende Speicherabschnitt zugeordnet
ist, übertragen werden. Insbesondere ist die Verwendung des dritten Terminals
notwendig, wenn ein weiterer Speicherabschnitt erstmals einem Leistungsanbieter
bzw. einem anderen als dem bisher zugeordneten Leistungsanbieter zugeordnet
werden soll.
Es kann vorkommen, daß die Leistungen eines Leistungsanbieters, dem ein
bestimmter weiterer Speicherabschnitt zugeordnet ist, für zumindest längere Zeit
nicht in Anspruch genommen werden sollen. Dies ist z. B. der Fall, wenn der
Leistungsanbieter der öffentliche Nahverkehr einer Stadt ist und der Benutzer sich
für längere Zeit in einer anderen Stadt aufhält. Wenn auf dem Speicherabschnitt, der
diesem Leistungsanbieter zugeordnet ist, noch Geldbeträge bzw. Werteinheiten
gespeichert sind, würden diese dem Benutzer derzeit nicht zur Verfügung stehen.
Um derartige Geldbeträge dennoch verwenden zu können, ist es nach einer weiteren
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß die in einem
solchen Speicherabschnitt gespeicherten Geldbeträge bzw. Werteinheiten wieder in
den internen Geldspeicher zurück übertragen werden können. Dies kann mit Hilfe
eines dritten Terminals, also vorzugsweise mit Hilfe eines Kartentelefons geschehen,
wobei entsprechende Daten über dieses Terminal weitergeleitet werden müssen,
damit dem Leistungsanbieter, dem der betreffende Speicherabschnitt zugeordnet ist,
aus dem Geldbeträge zurückübertragen werden sollen, dieser Geldbetrag wieder
abgebucht wird, da ihm im allgemeinen der gesamte Betrag, der vorher einmal in
diesen zugeordneten Speicherabschnitt übertragen worden ist, bereits
gutgeschrieben worden ist. Wenn das Zurückübertragen aus einem solchen
Speicherabschnitt in den internen Geldspeicher mittels des ersten Terminals des
Benutzers selbst erfolgt, müssen entsprechende, diesen Vorgang kennzeichnende
Daten in den dritten Speicherabschnitt übertragen werden, damit das Zurückbuchen
des Betrages, der innerhalb des Datenträgers von einem weiteren Speicherabschnitt
in den internen Geldspeicher zurück übertragen wird, von dem Konto des
zugeordneten Leistungsanbieters durchgeführt werden kann, wenn der Datenträgers
das nächste Mal mit einem dritten Terminal in Verbindung gebracht wird.
Wenn aus einem weiteren Speicherabschnitt ein Geldbetrag in den internen
Geldspeicher zurück übertragen worden ist, kann dieser Geldbetrag wieder in einen
weiteren Speicherabschnitt, der einem anderen Leistungsanbieter zugeordnet ist,
übertragen werden.
Die einzelnen Speicherabschnitte oder zumindest ein Teil davon können bestimmten
Leistungsanbietern fest zugeordnet sein, beispielsweise ist ein Speicherabschnitt für
Telefon-Werteinheiten vorgesehen, ein anderer Speicherabschnitt für Parkgebühren
und ein dritter Speicherabschnitt für Betreiber des öffentlichen
Personen-Nahverkehrs. Auch können weitere Speicherabschnitte vorgesehen
werden, die wahlweise bestimmten Leistungsanbietern zugeordnet werden können,
beispielsweise über bestimmte, den Leistungsanbietern zugeordnete Kennzahlen, die
vom Benutzer gewählt werden können. Bei fest zugeordneten Speicherabschnitten
ist jedoch die Benutzung, d. h. die Abbuchung von insbesondere Werteinheiten,
wesentlich einfacher. Es gibt für bestimmte Leistungen, beispielsweise für den
öffentlichen Nahverkehr oder für Parkgebühren, verschiedene Leistungsanbieter
derselben Art von Leistungen, die getrennt voneinander abrechnen, beispielsweise
der öffentliche Nahverkehr in verschiedenen Städten bzw. Regionen. Bei der festen
Zuordnung von zumindest einem Teil der weiteren Speicherabschnitte zu
bestimmten Leistungsanbietern ist es zweckmäßig, daß diese Zuordnung sich auf
bestimmte Arten von Leistungen beziehen, d. h. ein bestimmter Speicherabschnitt ist
immer dem öffentlichen Nahverkehr zugeordnet. Um jedoch zwischen den
unterschiedlichen Leistungsanbietern der gleichen Art von Leistungen unterscheiden
zu können, werden die Geldbeträge bzw. Werteinheiten des betreffenden
Speicherabschnitts mit einer Kennzeichnung versehen, die angibt, welcher bestimmte
Leistungsanbieter, d. h. in Beispiel des öffentlichen Nahverkehrs, welche Stadt bzw.
Region den im betreffenden Speicherabschnitt enthaltenen Werteinheiten zugeordnet
ist. Diese Kennzeichnung kann beispielsweise die Postleitzahl oder die Telefon-Vorwahlnummer
dieser Stadt bzw. Region oder ein Teil dieser Zahlen sein. Um
einen solchen bestimmten Leistungsanbieter auszuwählen, wird der Datenträger mit
einem dritten Terminal, d. h. vorzugsweise mit einem Kartentelefon, verbunden und
durch entsprechende Bedienung ein wahlbarer Geldbetrag zusammen mit der dem
bestimmten Leistungsanbieter zugeordneten Kennzeichnung in den betreffenden
Speicherabschnitt übertragen. Gleichzeitig werden entsprechende Daten über das
Kartentelefon in einen Rechner übertragen, wodurch dieser ausgewählte
Leistungsanbieter eine Gutschrift über den Geldbetrag, den die in den weiteren
Speicher eingeschriebenen Werteinheiten darstellen, erhält.
Wenn ein Leistungsanbieter oder eine Art von Leistungen nur selten oder nur
einmalig benutzt wird und nach der letzten Benutzung noch Werteinheiten darin
zurückbleiben, könnte der Benutzer vergessen, daß diese Werteinheiten noch
vorhanden sind, ohne daß er darüber unmittelbar verfügen kann. Daher werden den
Werteinheiten bzw. Geldbeträgen zumindest einiger der Speicherabschnitte weitere
Kennzeichnungen zugeordnet, die ein Datum darstellen. Dieses Datum wird bei
jeder Verbindung des Datenträgers mit einem dritten Terminal mit dem aktuellen
Datum verglichen, und wenn diese Differenz einen vorgegebenen Wert überschreitet
kann davon ausgegangen werden, daß der Benutzer die zugehörige Leistung auch in
Zukunft zumindest vorläufig nicht mehr benutzen wird, und die in diesem
Speicherabschnitt enthaltenen Geldbeträge bzw. Werteinheiten werden automatisch
als Geldbeträge in den internen Geldspeicher zurück übertragen. Auch in diesem
Falle werden wieder entsprechende Daten von dem dritten Terminal an einen
Rechner übertragen, wodurch diese Werteinheiten bzw. Geldbeträge, die ja einem
bestimmten Leistungsanbieter bereits gutgeschrieben waren, von diesen wieder
zurückgebucht werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein System zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit wenigstens einem tragbaren Datenträger und mehreren Terminals,
die je Steuereinheiten zur Datenverarbeitung enthalten, die zum Durchführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet sind.
Ferner betrifft die Erfindung auch einen tragbaren Datenträger mit einem Speicher
und einer Steuereinheit, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 schematisch die Verbindung eines tragbaren Datenträgers mit einem Terminal
zum Übertragen eines Geldbetrages in den Datenträger,
Fig. 2 schematisch die Übertragung von Geldbeträgen bzw. Werteinheiten innerhalb
des Datenträgers in verschiedene Speicherabschnitte,
Fig. 3 schematisch das Löschen von Werteinheiten in einem der Speicherabschnitte
durch ein Terminal eines Leistungsanbieters,
Fig. 4 schematisch die Verbindung eines Datenträgers mit einem Terminal, das mit
einem Rechner verbunden ist, zum Übertragen von Werteinheiten bzw.
Geldbeträgen in einen Speicherabschnitt,
Fig. 5 schematisch die Verbindung eines Datenträgers mit einem Terminal zum
Rückübertragen von Werteinheiten aus einem Speicherabschnitt in den internen
Geldspeicher,
Fig. 6 schematisch zwei Speicherabschnitte, in denen teilweise entwertete
Werteinheiten enthalten sind und die mit einer Kennzeichnung versehen sind,
Fig. 7 eine Ausführungsform eines persönlichen Terminals mit einem Datenträger.
In Fig. 1 ist schematisch ein tragbarer Datenträger 20 angedeutet, der eine Anzahl
Speicher bzw. Speicherabschnitte 23 und 25 bis 28 sowie eine Steuereinheit 21
enthält. Die Elemente des Datenträgers 20 sind nach außen über eine Schnittstelle 29
verbunden, die hier der Übersichtlichkeit halber mit mehreren Leitungen dargestellt
ist. Über die Leitung 11 können mit dem Speicher 23 Daten ausgetauscht werden,
die vorzugsweise Geldbeträge darstellen. Über die Leitung 12 werden der
Steuereinheit 21 Steuerbefehle zugeführt, und über die Leitung 16 kann der Inhalt
des Speichers 28 ausgelesen werden. Die einzelnen Speicher stellen vorzugsweise
Speicherabschnitte wenigstens eines einheitlichen Speichers dar. Die Leitungen 11,
12 und 16 der Schnittstelle 29 sowie weitere, nicht dargestellte Leitungen,
insbesondere für die Spannungsversorgung, brauchen tatsächlich nicht als getrennte
Leitungen vorhanden zu sein, sondern mehrere Leitungen können zu einer
Multiplexleitung zusammengefaßt sein, wenn von einem Datenträger mit mehreren
elektrischen Kontakten ausgegangen wird. Bei einem Datenträger für kontaktlose
Informations- und Energieübertragung werden alle Leitungen vorzugsweise durch
eine induktive oder kapazitive Kopplung realisiert.
Der Datenträger 20 ist in Fig. 1 mit einem schematisch angedeuteten Terminal 3
verbunden, das beispielsweise durch ein Kartentelefon realisiert ist und über eine
Verbindung 18 mit einem Rechner 19 verbunden ist, der auch durch eine allgemeine
Datenverarbeitungsanordnung oder auch durch eine Buchungseinrichtung realisiert
sein kann. Diese Verbindung wird durch den Benutzer vorübergehend hergestellt.
Das Terminal 3 enthält im wesentlichen eine Anzeigeeinheit 4, eine Tastatur 5 und
eine Steuereinheit 6. Bei einer bestimmten Bedienung der Tastatur 5 wird die
Steuereinheit 6 veranlaßt, über die Verbindung 12 Steuerbefehle zur Steuereinheit
21 des Datenträgers 20 zu übertragen, worauf diese über die Verbindung 22 den
Speicher 23 ansteuert, um über die Leitung 11 übertragene, Geldbeträge
darstellende Daten auszutauschen. Außerdem wird der Speicher 28 angesteuert, um
seinen Inhalt über die Leitung 16 an das Terminal 3 zu übertragen. Der Geldbetrag
bzw. die entsprechenden Daten, die in den Speicher 23 eingeschrieben werden,
werden mittels Eingabe über die Tastatur 5 durch einen Benutzer bestimmt und von
der Steuereinheit 6 des Terminals 3 auf die Leitung 11 gegeben. Die Anzeigeeinheit
4 dient zum Anzeigen der eingegebenen Daten bzw. zur Anzeige von Angaben, aus
denen der Benutzer die jeweils folgende erforderliche Bedienung erkennen kann. Die
über die Leitung 16 vom Datenträger zum Terminal 3 übertragenen Daten werden
von der Steuereinheit 6 verarbeitet, und daraus abgeleitete Daten sowie aus der
Übertragung in den Speicher 23 gebildete Daten werden über die Leitung 18 dem
Rechner 19 zugeführt. Diese dem Rechner 19 zugeführten Daten bewirken, daß von
dem Konto des Inhabers des Datenträgers 20 der entsprechende Geldbetrag, der
dem Datenträger 20 zugeführt worden ist, abgebucht wird und daß außerdem die
aus dem Speicher 28 ausgelesenen Daten verarbeitet werden. Die Bedeutung dieser
Daten wird später erläutert.
In Fig. 2 ist der Datenträger 20 mit einem Terminal 1 gekoppelt, das ebenfalls eine
Anzeigeeinheit 8 sowie einige Tasten 9, aber nur eine sehr einfache Steuereinheit 7
enthält. Dieses Terminal 1 kann daher sehr klein ausgeführt sein, insbesondere
braucht es nur einen Bruchteil der Fläche des Datenträgers 20 groß zu sein, und
zwar gerade so groß, daß die Kontakte bzw. die induktive Koppelanordnung des
Datenträgers aufgenommen werden kann. Dieses Terminal kann dem Benutzer fest
zugeordnet sein. Das Terminal 1 ist mit einer eigenen Spannungsversorgung in Form
einer kleinen Batterie ausgerüstet. Bei entsprechender Betätigung der Tasten 9 wird
über die Verbindung 12 der Schnittstelle 29 die Steuereinheit 21 in dem Datenträger
20 angesteuert, um die Übertragung eines z. B. durch den Inhalt eines
Eingabespeichers 21b bestimmten Geldbetrags aus dem Speicher 23 in einen
wählbaren Speicherabschnitt 25, 26 oder 27 zu bewirken. In den Eingabespeicher
21b kann die Angabe für einen über die Tasten 9 des Terminals 1 wählbaren
Geldbetrag über die hier getrennt dargestellte Verbindung 12a übertragen werden.
Ferner wird der über die Tasten 9 gewählte Geldbetrag direkt oder nach der
Übertragung in den Eingabespeicher 21b durch Rückübertragung über die
Verbindung 12a als Inhalt des Eingabespeichers auf der Anzeigeeinheit 8 angezeigt.
Vor der Übertragung des gewählten Geldbetrags zum Datenträger 20 kann zunächst
eine Geheimzahl aus einem Speicher 7a im Terminal 1 zum Datenträger 20
übertragen und einem Vergleicher 21a zugeführt werden, der einen Speicher enthält,
in dem ebenfalls eine Geheimzahl gespeichert sein kann. Die Geheimzahl kann
zusätzlich auch von den Steuereinheiten 7 bzw. 21 ver- bzw. entschlüsselt werden
und wird unter bestimmten Bedingungen, insbesondere beim erstmaligen Verbinden
des Datenträgers 20 mit dem Terminal 1 von letzterem in den Datenträger
übertragen und direkt oder als daraus abgeleitete Geheimzahl darin gespeichert. Der
Vergleicher 21a prüft dann bei einer später wiederholten Verbindung, ob die beiden
Geheimzahlen in einer vorgegebenen Beziehung zueinander stehen, vorzugsweise,
ob sie gleich sind. Erst wenn dies der Fall ist, würde die Steuereinheit freigegeben,
um eine nachfolgend vom Terminal 1 vorzugsweise in den Eingabespeicher 21b des
Datenträgers 20 übertragene Angabe eines Geldbetrags zu verarbeiten, indem dieser
Geldbetrag vom Speicher 23 zu einem gewählten Speicherabschnitt 25, 26 oder 27
übertragen wird.
Dies erfolgt innerhalb des Datenträgers 20 über die schematisch dargestellte
Steuerverbindung 22, die zum Speicher 23 und zu den Speicherabschnitten 25 bis 27
führt und einen davon auswählt. Durch die Ansteuerung des Speichers 23 werden
dem gewünschten Geldbetrag entsprechende Daten über die Leitung 24 dem
ausgewählten Speicherabschnitten 25 bis 27 zugeführt und in einigen dieser
Speicherabschnitte vorzugsweise in Form von Werteinheiten übertragen.
Gleichzeitig wird über die Steuerverbindung 22 ein Speicher 28 angesteuert, und
diesem werden ebenfalls die aus dem Speicher 23 abgegebenen Daten entsprechend
dem übertragenen Geldbetrag zugeführt und darin eingeschrieben. Dies ist
allerdings lediglich der Fall, wenn der ausgewählte Speicherabschnitt einem
Leistungsanbieter fest zugeordnet ist und, wenn eine Leistung dieses
Leistungsanbieters in Anspruch genommen wird, von dem betreffenden
Speicherabschnitt lediglich ein entsprechender Geldbetrag subtrahiert wird, ohne
diesen zu übertragen, bzw. eine entsprechende Anzahl Werteinheiten in dem
Speicherabschnitt ungültig gemacht wird, indem entsprechende Daten in dem
Speicherabschnitt verändert werden. In einem solchen Fall wird also kein Geldbetrag
auf einen Speicher des Leistungsanbieters übertragen. Damit der Leistungsanbieter
aber dennoch den Geldbetrag, der in den zugeordneten Speicherabschnitt übertragen
worden ist, gutgeschrieben erhält, wird dieser Betrag also in dem Speicher 28
zwischengespeichert und bei dem nächsten Mal, wenn der Datenträger mit
vorzugsweise einem Kartentelefon in Verbindung gebracht wird, über die Leitung 16
ausgelesen, wie anhand der Fig. 1 erläutert wurde. Wenn dagegen der Geldbetrag in
einen Speicherabschnitt übertragen wird, aus dem ein Leistungsanbieter direkt einen
Geldbetrag in seinen eigenen Speicher überträgt, ist die Zwischenspeicherung beim
Übertragen eines Geldbetrages vom Speicher 23 in diesen Speicherabschnitt nicht
erforderlich.
Die Steuereinheit 21 muß also eine Folge von Funktionen und bei verschiedenen
Anwendungen wie dem Anschluß an das Terminal 3 in Fig. 1 verschiedene Folgen
von Funktionen steuern, so daß die Steuereinheit 21 zweckmäßig als
programmgesteuerter Mikroprozessor mit zugehörigem Programmspeicher
ausgeführt ist. Dieser enthält eine Anzahl Unterprogramme, die den verschiedenen
Folgen von Funktionen zugeordnet sind. Durch die von einem Terminal
übertragenen Steuerbefehle werden dann fest zugeordnete Unterprogramme
aufgerufen, so daß die Steuerbefehle sehr einfach sein können, und entsprechend
einfach braucht dann auch insbesondere das Terminal 1 aufgebaut zu sein, so daß die
Betätigung einer bestimmten Taste nahezu unmittelbar nur einem bestimmten
Steuerbefehl zugeordnet ist. Der Funktionsablauf, der durch die Betätigung einer
bestimmten Taste ausgelöst wird, wird also ausschließlich durch das Programm im
Datenträger bestimmt. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Datenträger, die
beispielsweise unterschiedlichen Leistungsanbietern oder Gruppen von
Leistungsanbietern zugeordnet sind, mit dem gleichen Terminal zu betreiben, wobei
die Betätigung derselben Taste in unterschiedlichen Datenträgern unterschiedliche
Funktionen auslösen kann. Dabei ist es günstig, wenn die Anzeige 8 des Terminals 1
von dem gerade damit verbundenen Datenträger gesteuert wird, so daß der
Benutzer aus der angezeigten Information erkennt, welche Art von Datenträger er
gerade benutzt. Insbesondere ist es dann auch leicht möglich, derselben Taste des
Terminals nacheinander verschiedene Funktionen zuzuordnen, beispielsweise zu
Beginn nach dem Verbinden mit einem Datenträger durch eine Taste einen
bestimmten Leistungsanbieter auszuwählen, nach dieser Auswahl durch dieselbe
Taste einen Geldbetrag einzugeben usw., indem diese Zuordnung der Taste auf der
Anzeige angegeben wird, was durch einen entsprechenden mechanischen Aufbau des
Terminals leicht möglich ist, wie später noch weiter erläutert wird.
In Fig. 3 ist der Fall schematisch angedeutet, daß der Benutzer eine Leistung in
Anspruch nehmen will und den Datenträger 20 mit einem Terminal 2 des
Leistungsanbieters in Verbindung bringt. Dieses Terminal 2 ist lediglich ganz
schematisch mit nur einer Verarbeitungseinheit 10 dargestellt, weitere Elemente, wie
ggf. Anzeigeeinheit und Tastatur sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Wenn das Terminal 2 zu einem Leistungsanbieter gehört, dem ein Speicherabschnitt
fest zugeordnet ist, beispielsweise ein Nahverkehrsbetrieb, überträgt das Terminal 2
lediglich Steuersignale über die Leitung 12 zur Steuereinheit 21, durch die
vorzugsweise Werteinheiten in dem zugeordneten Speicherabschnitt ungültig
gemacht werden. Wenn es jedoch ein beliebiger Leistungsanbieter ist, der von dem
Datenträger 20 einen bestimmten Geldbetrag übertragen möchte, wird die
Steuereinheit 21 entsprechend angesteuert und subtrahiert diesen Geldbetrag von
dem in dem Speicherabschnitt, der für solche beliebigen Leistungsanbieter
vorgesehen ist, z. B. den im Speicherabschnitt 27 vorhandenen Geldbetrag, und die
Steuereinheit 21 überträgt diesen Geldbetrag über die Verbindung 12 zum Terminal
2, wie durch den entsprechenden Pfeil der Verbindung 12 angegeben ist. Ein Zugriff
auf den Speicher 23, der allgemein einen größeren Geldbetrag enthält, ist dabei
durch einen entsprechenden Aufbau des Datenträgers, insbesondere der
Steuereinheit 21, nicht möglich.
Um zu verhindern, daß versehentlich oder betrügerisch ein zu hoher Geldbetrag zum
Terminal 2 übertragen wird, ist im Speicherabschnitt 27 zweckmäßig nur der
Geldbetrag enthalten, den der Benutzer des Datenträgers genehmigt hat,
beispielsweise indem er vorher durch entsprechende Bedienung des Terminals 1 nur
den gewünschten Geldbetrag vom Speicher 23 in den Speicherabschnitt 27
übertragen hat, wie anhand der Fig. 2 beschrieben wurde. Eine für die Benutzung
noch einfachere Möglichkeit besteht darin, daß zuerst der Datenträger 20 mit dem
Terminal 2 in Verbindung gebracht wird, entweder über Kontakte oder günstiger
kontaktlos, um vom Terminal 2 über eine Verbindung 12a den gewünschten
Geldbetrag in den Eingabespeicher 21b zu übertragen. Dies kann durch Bedienung
des Terminals 2 oder automatisch dadurch ausgelöst werden, daß der
Speicherabschnitt 27, aus dem das Terminal 2 den Geldbetrag abbuchen möchte,
leer oder mit einem zu geringen Geldbetrag gefüllt ist. Nachdem der
Eingabespeicher 21b eingeschrieben ist, verbindet der Benutzer des Datenträgers 20
diesen mit dem Terminal 1, wie anhand der Fig. 2 beschrieben wurde, wobei der
durch den Eingabespeicher angegebene Geldbetrag auf der Anzeigeeinheit 8 des
Terminals 1 angezeigt wird. Durch Eingabe eines einfachen Bestätigungssignals wird
der vom Eingabespeicher angegebene Geldbetrag aus dem Speicher 23 in den
Speicherabschnitt 27 übertragen. Danach bringt der Benutzer den Datenträger 20
wieder mit dem Terminal 2 in Verbindung, indem er den Datenträger vom Terminal
1 trennt und in das Terminal 2 einführt, so daß über Kontakte eine Verbindung
hergestellt werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Benutzer
den Datenträger nicht vom Terminal 1 trennt, sondern zusammen in die Nähe des
Terminals 2 bringt, wobei der Datenträger 20 dann mit Hilfe der Batterie im
Terminal 1 den im Speicherabschnitt 27 enthaltenen Geldbetrag aktiv kontaktlos
zum Terminal 2 überträgt. Ist der Datenträger 20 selbst mit einer Batterie
ausgestattet, ist das Terminal 1 auch für die kontaktlose Übertragung entbehrlich.
Bei bestimmten Terminals 2, nämlich wenn diese Warenausgabeautomaten wie für
Zigaretten oder Getränke sind, kann eine Ausnahme von dem Grundsatz gemacht
werden, daß ein Terminal 2 auch nicht indirekt Zugriff auf den Speicher 23 hat.
Wenn der Datenträger 20 mit einem solchen Terminal 2 verbunden wird und keinen
ausreichenden Geldbetrag im Speicherabschnitt 27 enthält, überträgt das Terminal 2
ein Identifizierungssignal über die Verbindung 12 zum Datenträger 20, und
daraufhin löst die Steuereinheit 21 die Übertragung eines durch das
Identifizierungssignal bestimmten Geldbetrags vom Speicher 23 in den
Speicherabschnitt 27 aus, wie durch die gestrichelten Linien 22 und 24 angedeutet
ist, und nun kann das Terminal 2 diesen Geldbetrag vom Datenträger 20 übertragen
und die Ware ausgeben. Da der übertragene Geldbetrag durch die Steuereinheit 21
des Datenträgers 20 bestimmt wird und derartige Geldbeträge für solche
Warenautomaten nur gering sind, kann auch bei einer eventuellen Fehlfunktion nur
ein geringer Schaden für den Benutzer entstehen.
In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie mit Hilfe eines Terminals 3, das wie
beschrieben durch ein Kartentelefon realisiert sein kann, ein Geldbetrag aus dem
Speicher 23 des Datenträgers 20 in einen der wählbaren Speicherabschnitte 25 bis
27 übertragen wird. Bei entsprechender Bedienung der Tastatur 5 erzeugt die
Steuereinheit 6 des Terminals 3 Steuerdaten, die über die Verbindung 12 zur
Steuereinheit 21 des Datenträgers 20 übertragen werden. In ähnlicher Weise, wie
anhand der Fig. 2 beschrieben wurde, steuert die Steuereinheit 21 über die
Verbindung 22 den Speicher 23 und einen der Speicherabschnitte 25 bis 27 an, und
aus dem Speicher 23 wird über die Verbindung 24 innerhalb des Datenträgers 20 der
gewünschte Geldbetrag entsprechend den über die Verbindung 12 übertragenen
Daten in den ausgewählten der Speicherabschnitte 25 bis 27 übertragen. In diesem
Falle ist es nicht erforderlich, daß diese Übertragung in den Speicher 28
eingeschrieben wird, da die entsprechenden Daten unmittelbar von der
Verarbeitungseinheit 6 in dem Terminal 3 gebildet und über die Verbindung 18 zum
Rechner 19 übertragen werden können, oder der entsprechende Geldbetrag wird
von dem Datenträger 20 über die gestrichelt dargestellte Verbindung 14 zum
Terminal 3 übertragen, um darin die entsprechenden Daten für die Übertragung zum
Rechner 19 zu bilden.
Von der Steuereinheit 21 wird über die Verbindung 22 außerdem der Speicher 28
angesteuert und sein Inhalt über die Leitung 16 zum Terminal 3 übertragen. Es ist
nämlich möglich, daß seit der letzten Verbindung des Datenträgers 20 mit einem
Terminal 3 eine Übertragung innerhalb des Datenträgers mit Hilfe des Terminals 1,
wie anhand der Fig. 2 beschrieben, erfolgt ist und entsprechende Daten in den
Speicher 28 eingeschrieben worden waren. Die Daten in dem Speicher 28 werden
gelöscht, sobald sie über die Leitung 16 ausgelesen worden sind.
In Fig. 5 ist schematisch dargestellt, wie Geldbeträge bzw. Werteinheiten aus einem
ausgewählten der Speicherabschnitte 25 bis 27 in den Speicher 23 zurückübertragen
werden. Dies kann mit Hilfe eines Terminals 3, d. h. eines Kartentelefons mit einer
schematisch dargestellten Anzeigeeinheit 4 und einer Tastatur 5 sowie einer
Verarbeitungseinheit 6 erfolgen, oder auch mittels eines Terminals 1 mit ebenfalls
einer schematisch dargestellten Anzeigeeinheit 8, einer Tastatur 9 und einer
Verarbeitungseinheit 7, wobei der in Fig. 2 dargestellte Vergleicher 21a hier
weggelassen ist, da er für diesen Vorgang nicht notwendig ist. Durch entsprechende
Bedienung der Tastatur 5 bzw. 9 werden entsprechende Steuersignale über die
Leitung 12 zur Steuereinheit 21 des Datenträgers 20 übertragen, und diese steuert
über die Verbindung 22 den Speicher 23 und einen der Speicherabschnitte 25 bis 27
entsprechend an, und über die Verbindung 24a werden nun Daten zum Speicher 23
hin übertragen und darin eingeschrieben. Wenn diese Übertragung durch das
Terminal 1 erfolgt, müssen die entsprechenden Daten, die die Übertragung angeben,
in den Speicher 28 eingeschrieben werden, wie durch die gestrichelte Linie
angedeutet ist. Andererseits, wenn diese Übertragung über ein Terminal 3
entsprechend einem Kartentelefon ausgelöst wurde, brauchen in den Speicher 28
keine entsprechenden Daten eingeschrieben zu werden, da diese Daten von der
Verarbeitungseinheit 6 erzeugt werden können, die durch entsprechende
Steuerbefehle über die Leitung 12 den entsprechenden Übertragungsvorgang in dem
Datenträger 20 ausgelöst hat. Eine einfachere Steuerung ergibt sich jedoch
möglicherweise, wenn die Daten in jedem Falle in den Speicher 28 übertragen
werden, da dieser Speicher beim Verbinden des Datenträgers 20 mit einem
Kartentelefon in jedem Falle über die hier gestrichelt dargestellte Verbindung 16
ausgelesen wird.
In Fig. 6 sind schematisch die Inhalte von zwei Speicherabschnitten 25 und 26
angedeutet. Der Einfachheit halber wird angenommen, daß die Speicher keine
Geldbeträge, sondern Werteinheiten enthalten. Beide Speicherabschnitte 25 und 26
enthalten in diesem Beispiel sechzehn Werteinheiten; in der Praxis ist die tatsächliche
Amt selbstverständlich größer. Jede Werteinheit wird durch ein quadratisches
Feld dargestellt. Felder, die ein x enthalten, stellen verbrauchte Werteinheiten dar,
während die mit o bezeichneten Felder noch unverbrauchte Werteinheiten darstellen.
Der Speicherabschnitt 25 enthält ferner ein Feld 31, und der Speicherabschnitt 26
enthält ein Feld 32, und in diesen Feldern sind Kennzeichnungen enthalten, die für
den gesamten Speicher gelten. Insbesondere ist in diesem Feld angegeben, welchem
Leistungsanbieter der betreffende Speicher zugeordnet ist. Wenn der Datenträger
mit dem Terminal eines Leistungsanbieters in Verbindung gebracht wird, wird also
zunächst geprüft, ob einer der Speicher in dem Kennzeichnungsfeld das Kennzeichen
für den betreffenden Leistungsanbieter enthält. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die
gewünschte Leistung nicht gewährt.
Die Felder 31 und 32 können aber noch weitere Kennzeichnungen enthalten,
insbesondere die Angabe eines Datums. Dies ist vorzugsweise das Datum, an dem in
dem Speicher das letzte Mal etwas geändert wurde, also beispielsweise eine
Werteinheit ungültig gemacht oder neue Werteinheiten eingeschrieben worden sind.
Wenn der Datenträger, wie beispielsweise in Fig. 7 dargestellt, mit einem Terminal 3
in Verbindung gebracht wird, überträgt dieses Terminal auch das aktuelle Datum zur
Steuereinheit 21. Wenn der Unterschied zwischen diesem aktuellen Datum und dem
in Feld 31 oder 32 enthaltenen Datum einen vorgegebenen Wert überschreitet, kann
die Steuereinheit 21 bestimmte Vorgänge auslösen. Beispielsweise kann die
Steuereinheit 21 die in einem solchen Speicher mit einem genügend lange
abgelaufenen Datum die restlichen Werteinheiten auslesen und als Geldbetrag in den
Speicher 23 übertragen. Dies geht von der Annahme aus, daß ein Benutzer, der
Leistungen eines bestimmten Leistungsanbieters längere Zeit nicht in Anspruch
genommen hat, dies auch in nächster Zukunft wahrscheinlich nicht tun wird, so daß
er dann über das restliche Guthaben für einen solchen Leistungsanbieter wieder frei
verfügen kann.
In Fig. 7 ist eine konkrete Ausführungsform eines Terminals 1 dargestellt, mit dem
es möglich ist, Geldbeträge oder Werteinheiten von einem internen Speicher in einen
extern zugänglichen Speicher zu übertragen. Dieses Terminal 1 hat eine längliche
Form und weist eine Anzeigeeinheit 8 sowie vier Tasten 9 und eine weitere Taste 9a
auf Ferner ist ein Schlitz 34 vorgesehen, in den ein Datenträger 20 eingeführt
werden kann, der das gängige Format einer Scheckkarte hat. Das Terminal 1 enthält
ferner eine Energiequelle in Form einer Batterie, die nicht dargestellt ist und im
unteren Bereich untergebracht sein kann. Die Tasten 9 haben hier keine
Bezeichnung, statt dessen sind auf den Datenträger 20 Bezeichnungen 33
aufgedruckt, die nach dem Einführen des Datenträgers 20 in das Terminal 1 den
Tasten 9 benachbart liegen. Die Bezeichnung bez. das Symbol in dem oberen Feld
deutet ein Telefon an, und über die benachbarte Taste 9 können ein oder mehrere
Blöcke von Werteinheiten aus dem internen Speicher des Datenträgers 20 in einen
Speicher übertragen werden, aus dem bei Benutzung eines Kartentelefons
Werteinheiten abgebucht bzw. ungültig gemacht werden. In entsprechender Weise
deutet die Bezeichnung in dem nächsten Feld an, daß mit der zugehörigen Taste
Werteinheiten in einen Speicher eingeschrieben werden können, um damit die
Gebühren für die Benutzung eines Parkplatzes zu begleichen. Die Bezeichnung in
dem dritten Feld deutet an, daß die benachbarte Taste dazu dient, einen Speicher in
dem Datenträger aufzufüllen, in dem bei Benutzung eines öffentlichen Nahverkehrs
Werteinheiten ungültig gemacht werden.
Mit Hilfe der Taste 9a können verschiedene Funktionen gesteuert werden,
beispielsweise das Zurückbuchen von Werteinheiten bzw. dem entsprechenden
Geldbetrag in den internen Speicher des Datenträgers 20 bei zusätzlicher Betätigung
der entsprechenden Taste 9.
Da die Tasten 9 keine Bezeichnungen tragen, sondern diese auf dem Datenträger 20
angebracht sind, ist es möglich, mit Hilfe des Terminals 1 verschiedene Arten von
Datenträgern 20 mit Speichern für verschiedene Arten Leistungen von
unterschiedlichen Leistungsanbietern mit demselben Terminal zu benutzen.
Claims (28)
1. Verfahren zum Bezahlen von in Anspruch genommenen oder zu nehmenden
Leistungen von Leistungsanbietern mittels eines tragbaren Datenträgers, der einen
Speicher mit mehreren Speicherabschnitten enthält, von denen wenigstens ein erster
Speicherabschnitt und ein einziger zweiter Speicherabschnitt für die Aufnahme von
insbesondere einen Geldbetrag darstellenden Daten vorgesehen ist, wobei zum
Einschreiben von Daten in den wenigstens einen ersten Speicherabschnitt der
Datenträger mit einem ersten Terminal in Wirkverbindung gebracht wird, um
abhängig von einer ersten Bedienung des ersten Terminals einen vorgebbaren
Geldbetrag von dem zweiten Speicherabschnitt abzubuchen und in den ersten
Speicherabschnitt einzuschreiben, und zur Inanspruchnahme einer Leistung eines
Leistungsanbieters der Datenträger mit einem zweiten Terminal in Wirkverbindung
gebracht und Geldbeträge nur aus dem wenigstens einen ersten Speicherabschnitt
abgebucht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zwischen dem Datenträger und dem ersten
Terminal eine eindeutige, irreversible und überprüfbare Zuordnung besteht, indem in
dem Datenträger eine erste Information und in dem ersten Terminal eine zweite
Information gespeichert ist, und die Übertragung eines Geldbetrags vom zweiten
Speicherabschnitt in den bzw. einen ersten Speicherabschnitt nach Übertragung der
zweiten Information vom ersten Terminal in den Datenträger und Feststellung im
Datenträger, daß eine vorgegebene Beziehung zwischen der ersten und der zweiten
Information erfüllt ist, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei bei der erstmaligen Verbindung des
Datenträgers mit einem ersten Terminal vom Datenträger eine dritte Information zu
diesem Terminal übertragen wird und im Terminal daraus die zweite Information
ermittelt und letztere gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei bei einer nach der erstmaligen Verbindung
folgenden Verbindung des Datenträgers mit einem anderen ersten Terminal vom
Datenträger nur dann die dritte Information übertragen wird, wenn vorher eine
Geheiminformation eingegeben wird, und nach einer vorgegeben Anzahl Male, die
der Datenträger mit einem anderen ersten Terminal verbunden wird und die
Geheiminformation eingegeben wird, keine dritte Information mehr abgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem im Datenträger
angeordneten Eingabespeicher, in den einen Geldbetrag angebende Daten eingebbar
sind, wobei nach Herstellen einer Wirkverbindung mit dem ersten Terminal der im
Eingabespeicher angegebene Geldbetrag angezeigt und nach einem
Bestätigungssignal über das erste Terminal dieser Geldbetrag von dem zweiten
Speicherabschnitt in den bzw. einen ausgewählten ersten Speicherabschnitt
übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei nach Herstellen einer Wirkverbindung mit dem
zweiten Terminal durch dieses ein bestimmter Geldbetrag in den Eingabespeicher
eingeschrieben wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere zweite
Terminals vorhanden sind und der Datenträger wahlweise mit einem der zweiten
Terminals in Wirkverbindung gebracht wird und wenigstens einige der zweiten
Terminals ein Identifizierungssignal zum Datenträger übertragen und diesen
veranlassen, einen vom Identifizierungssignal abhängigen Geldbetrag direkt ohne
Verwendung des ersten Terminals vom zweiten Speicherabschnitt in den bzw. einen
ersten Speicherabschnitt zu übertragen und daraus in das zweite Terminal zu
übertragen.
8. Verfahren nach einem der der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere erste
Speicherabschnitte vorgesehen sind, von denen wenigstens zwei je einem anderen
von mehreren Leistungsanbietern zugeordnet ist, und der Speicherabschnitt, in den
Geldbeträge eingeschrieben werden, am ersten Terminal ausgewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei in wenigstens einen der ersten
Speicherabschnitte die Geldbeträge in Form von Werteinheiten darstellende Daten
eingeschrieben werden und zur Inanspruchnahme einer Leistung eines bestimmten
Leistungsanbieters durch das zweite Terminal Werteinheiten in dem diesem
Leistungsanbieter zugeordneten ersten Speicherabschnitt ungültig gemacht werden,
indem entsprechende Daten geändert werden, und in einen dritten Speicherabschnitt
die Übertragung von Werteinheiten kennzeichnende Daten, die insbesondere den
dem ersten Speicherabschnitt zugeordneten Leistungsanbieter und den Geldbetrag
angeben, abgespeichert werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Datenträger
mit einem dritten Terminal in Wirkverbindung gebracht wird, um durch eine erste
Bedienung des dritten Terminals einen Geldbetrag darstellende Daten von dem
dritten Terminal in den zweiten Speicherabschnitt und entsprechende Daten in einen
mit dem dritten Terminal verbundenen Rechner zu übertragen und um unabhängig
von der Bedienung des dritten Terminals den Inhalt des dritten Speicherabschnitts
über das dritte Terminal auszulesen und in den Rechner zu übertragen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei durch eine zweite Bedienung des dritten
Terminals einen Geldbetrag darstellende Daten aus dem zweiten Speicherabschnitt
insbesondere als Werteinheiten darstellende Daten in einen wählbaren ersten
Speicherabschnitt übertragen und diese Übertragung angebende Daten über das
dritte Terminal an den damit verbundenen Rechner übertragen werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei durch eine dritte Bedienung des
dritten Terminals die in einem ersten Speicherabschnitt enthaltenen Werteinheiten
abgebucht und in Form eines Geldbetrags in den zweiten Speicherabschnitt
eingespeichert werden und diesen Vorgang angebende Daten über das dritte
Terminal an den damit verbundenen Rechner übertragen werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch eine zweite
Bedienung des ersten Terminals die in einem ersten Speicherabschnitt enthaltenen
Werteinheiten abgebucht und in Form eines Geldbetrages in den zweiten
Speicherabschnitt eingespeichert werden und in den dritten Speicherabschnitt Daten,
die diesen Vorgang kennzeichnen, eingeschrieben werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die in wenigstens einem
ersten Speicherabschnitt enthaltenen Werteinheiten eine von mehreren
Kennzeichnungen aufweisen, die unterschiedlichen Leistungsanbietern der gleichen
Art von Leistungen zugeordnet sind, und abhängig von der Bedienung des dritten
Terminals ein vorgebbarer Geldbetrag aus dem zweiten Speicherabschnitt abgebucht
und in Form von Werteinheiten mit einer wählbaren ersten Kennzeichnung in einen
ersten Speicherabschnitt abgespeichert werden und diesen Vorgang angebende
Daten über das dritte Terminal in den damit verbundenen Rechner übertragen
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei wenigstens einer der ersten
Speicherabschnitte eine weitere Kennzeichnung aufweisen, die ein Datum darstellt
und die bei jeder Veränderung des Inhalts des betreffenden ersten Speicherabschnitts
aktualisiert wird und die, wenn der Datenträger mit einem dritten Terminal in
Wirkverbindung gebracht wird, mit dem aktuellen Datum verglichen wird, wobei
beim Überschreiten eines vorgegebenen Unterschieds zwischen dem aktuellen
Datum und dem Datum gemäß der weiteren Kennzeichnung die Werteinheiten des
betreffenden ersten Speicherabschnitts abgebucht und als Geldbetrag in den zweiten
Speicherabschnitt übertragen und diese Übertragung kennzeichnende Daten über das
dritte Terminal an den damit verbundenen Rechner übertragen werden.
16. System zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit wenigstens einem
tragbaren Datenträger, der eine Steuereinheit und einen Speicher mit mehreren
Abschnitten enthält, und mit mehreren Terminals, mit denen der Datenträger
wahlweise verbindbar ist, um Informationen auszutauschen, wobei wenigstens ein
erstes Terminal eingerichtet ist, um bei einer vorgegebenen ersten Bedienung des
ersten Terminals die Steuereinheit des Datenträgers anzusteuern, Geldbeträge
darstellende Daten in einem zweiten Speicherabschnitt und in einem der ersten
Speicherabschnitte voneinander abhängig zu verändern, und wobei zweite Terminals
eingerichtet sind, um die Steuereinheit des Datenträgers anzusteuern zum Verändern
nur der Daten eines ersten Speicherabschnitts.
17. System nach Anspruch 16, wobei der Datenträger und das erste Terminal einen
Geheimzahlspeicher enthalten und eingerichtet sind, um beim Verbinden des
Datenträgers mit dem ersten Terminal automatisch aus dem Geheimzahlspeicher des
ersten Terminals eine Geheimzahl zum Datenträger zu übertragen, und die
Steuereinheit des Datenträgers eingerichtet ist, um unter vorgegebenen Bedingungen
eine von der übertragenen Geheimzahl abgeleitete Geheimzahl im Datenträger zu
speichern und unter anderen Bedingungen die übertragene Geheimzahl mit der
gespeicherten Geheimzahl zu vergleichen und nur beim Feststellen einer
vorgegebenen Beziehung zwischen beiden Geheimzahlen die voneinander abhängige
Veränderung der Daten im zweiten Speicherabschnitt und in dem ausgewählten
ersten Speicherabschnitt freizugeben.
18. System nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Datenträger einen
Eingabespeicher aufweist und das erste Terminal eingerichtet ist, um die
Steuereinheit des Datenträgers anzusteuern, einen dem Inhalt des Eingabespeichers
entsprechenden Geldbetrag vom zweiten Speicherabschnitt in den ausgewählten
ersten Speicherabschnitt zu übertragen.
19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei der Speicher des
Datenträgers mehrere erste Speicherabschnitte aufweist und jedes erste Terminal
eingerichtet ist, um abhängig von dessen Bedienung in einen ersten ausgewählten
Speicherabschnitt Werteinheiten einzuschreiben, und die Steuereinheit des
Datenträgers eingerichtet ist, um diese Veränderung kennzeichnende Daten in einen
dritten Speicherabschnitt einzuschreiben, und jedes zweite Terminal eingerichtet ist,
Daten nur in einem vorzugsweise dem betreffenden Terminal zugeordneten ersten
Speicherabschnitt zu verändern.
20. System nach Anspruch 19, wobei wenigstens ein drittes Terminal vorgesehen ist,
mit dem der Datenträger wahlweise verbindbar ist, um bei einer vorgegebenen ersten
Bedienung des dritten Terminals die Steuereinheit des Datenträgers anzusteuern, um
Geldbeträge darstellende Daten aus einem an das dritte Terminal angeschlossenen
Rechner in den zweiten Speicherabschnitt zu übertragen und einzuschreiben sowie
Daten aus dem dritten Speicherabschnitt in den Rechner zu übertragen.
21. System nach Anspruch 20, wobei bei einer vorgegebenen zweiten Bedienung des
dritten Terminals die Steuereinheit des Datenträgers ansteuerbar ist, um Daten im
zweiten Speicherabschnitt und in einem ausgewählten ersten Speicherabschnitt
voneinander abhängig zu verändern und diese Veränderung angebende Daten über
das dritte Terminal in den daran angeschlossenen Rechner zu übertragen.
22. Tragbarer Datenträger für ein System nach Anspruch 16 mit einer Steuereinheit
und mit einem Speicher mit wenigstens einem ersten Speicherabschnitt sowie einem
zweiten Speicherabschnitt und mit einer Schnittstelle nach außerhalb, die mit dem
Speicher und mit der Steuereinheit gekoppelt ist, um dem Speicher Geldbeträge
darstellende Daten zuzuführen und der Steuereinheit Steuerbefehle zuzuführen,
wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, um beim Zuführen
erster Steuerbefehle Geldbeträge darstellende Daten nur in einem ersten Speicherabschnitt zu verändern,
zweiter Steuerbefehle Geldbeträge darstellende Daten aus dem zweiten Speicherabschnitt abzubuchen und in einen ersten Speicherabschnitt einzuschreiben,
dritter Steuerbefehle Geldbeträge darstellende, über die Schnittstelle zugeführte Daten in den zweiten Speicherabschnitt einzuschreiben.
erster Steuerbefehle Geldbeträge darstellende Daten nur in einem ersten Speicherabschnitt zu verändern,
zweiter Steuerbefehle Geldbeträge darstellende Daten aus dem zweiten Speicherabschnitt abzubuchen und in einen ersten Speicherabschnitt einzuschreiben,
dritter Steuerbefehle Geldbeträge darstellende, über die Schnittstelle zugeführte Daten in den zweiten Speicherabschnitt einzuschreiben.
23. Tragbarer Datenträger nach Anspruch 22, mit einem Eingabespeicher zum
Aufnehmen von einen Geldbetrag angebenden Daten, wobei die Steuereinheit
eingerichtet ist, um beim Zuführen zweiter Steuerbefehle dem Inhalt des
Eingabespeichers entsprechende Daten vom zweiten Speicherabschnitt abzubuchen
und in einen ersten Speicherabschnitt einzuschreiben.
24. Tragbarer Datenträger nach Anspruch 22 oder 23, wobei der Speicher mehrere
erste Speicherabschnitte und einen dritten Speicherabschnitt aufweist und die
Steuereinheit eingerichtet ist, um in einem durch den ersten Steuerbefehl
ausgewählten ersten Speicherabschnitt Daten zu verändern und um in einen durch
den zweiten Steuerbefehl ausgewählten ersten Speicherabschnitt Werteinheiten
darstellende Daten einzuschreiben, und Daten, die diesen Vorgang kennzeichnen,
abhängig von den zweiten Steuerbefehlen in den dritten Speicherabschnitt
einzuschreiben oder über die Schnittstelle auszugeben, und um beim Zuführen
vierter Steuerbefehle die Daten aus dem dritten Speicherabschnitt auszulesen und
über die Schnittstelle abzugeben.
25. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei die
Steuereinheit eingerichtet ist, um beim Zuführen fünfter Steuerbefehle Werteinheiten
in einem durch die fünften Steuerbefehle ausgewählten ersten Speicherabschnitt
abzubuchen und als einen Geldbetrag darstellende Daten in den zweiten
Speicherabschnitt einzuschreiben und Daten, die diesen Vorgang kennzeichnen,
abhängig vom fünften Steuerbefehl in den dritten Speicherabschnitt einzuschreiben
oder über die Schnittstelle auszugeben.
26. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei die
Steuereinheit des Datenträgers programmgesteuert ist und einen Programmspeicher
enthält und abhängig von den zumindest durch das erste Terminal zugeführten
Steuerbefehlen die Steuereinheit vorgegebene Programmteile in dem
Programmspeicher zur Ausführung bringt.
27. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 22 bis 26 mit einem
Informationsspeicher zum Speichern einer Information und einer
Vergleichseinrichtung, die die Steuereinheit nach dem Zuführen der zweiten
Steuerbefehle nur dann zum Abbuchen von Geldbeträge darstellenden Daten aus
dem zweiten Speicherabschnitt freigibt, wenn eine zugeführte Information eine
vorgegebene Beziehung zu der gespeicherten Information erfüllt.
28. Tragbarer Datenträger nach den Ansprüchen 22 bis 27
für ein System nach Anspruch 16 mit einem Dateneingabemittel
und einem Anzeigemittel, die beide mit der Steuereinheit
verbunden sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996109307 DE19609307A1 (de) | 1996-03-09 | 1996-03-09 | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System |
DE59708461T DE59708461D1 (de) | 1996-01-08 | 1997-01-02 | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System |
EP97100003A EP0784301B1 (de) | 1996-01-08 | 1997-01-02 | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System |
AT97100003T ATE226344T1 (de) | 1996-01-08 | 1997-01-02 | Verfahren und system zum bezahlen von leistungen sowie tragbarer datenträger für ein derartiges system |
US09/074,802 US6047888A (en) | 1996-01-08 | 1998-05-08 | Method system and portable data medium for paying for purchases |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996109307 DE19609307A1 (de) | 1996-03-09 | 1996-03-09 | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19609307A1 true DE19609307A1 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=7787812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996109307 Withdrawn DE19609307A1 (de) | 1996-01-08 | 1996-03-09 | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19609307A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19839099A1 (de) * | 1998-08-27 | 2000-03-02 | Siemens Ag | Verfahren zum Erwerb elektronischer Daten unter Verwendung eines Datenträgers und entsprechender Datenträger |
DE19904292A1 (de) * | 1999-01-28 | 2000-08-03 | Juergen Dethloff | Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren Datenträgers |
-
1996
- 1996-03-09 DE DE1996109307 patent/DE19609307A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19839099A1 (de) * | 1998-08-27 | 2000-03-02 | Siemens Ag | Verfahren zum Erwerb elektronischer Daten unter Verwendung eines Datenträgers und entsprechender Datenträger |
DE19839099C2 (de) * | 1998-08-27 | 2000-09-21 | Siemens Ag | Verfahren zum Erwerb elektronischer Daten unter Verwendung eines Datenträgers und entsprechender Datenträger |
DE19904292A1 (de) * | 1999-01-28 | 2000-08-03 | Juergen Dethloff | Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren Datenträgers |
DE19904292C2 (de) * | 1999-01-28 | 2002-02-07 | Juergen Dethloff | Verfahren und Vorrichtung zum Bezahlen von Leistungen mittels eines tragbaren Datenträgers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0784301B1 (de) | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System | |
DE69014817T2 (de) | System zum Bezahlen oder Transferieren von Informationen mit einer als Geldbörse dienenden elektronischen Speicherkarte. | |
EP0306892B1 (de) | Schaltungsanordnung mit einer zumindest einen Teil der Anordnung enthaltenden Karte für Geschäfts-, Identifizierungs-und/oder Betätigungszwecke | |
DE69013180T4 (de) | Elektronisches Chipkartenzahlungssystem für öffentliche Transport- oder Dienstleistungen. | |
DE69022484T2 (de) | Zahlsystem mit bimodularer Chipkarte. | |
EP0779601B1 (de) | Verfahren zur Bezahlung der Nachkreditierung einer elektronischen Frankiermaschine | |
DE69723994T2 (de) | Elektronisches transaktionssystem | |
DE19956359A1 (de) | Kartenbuchung mittels einer virtuellen Eintrittskarte | |
DE2344122A1 (de) | Auszahlgeraet und automatische bankgeschaeftsabwicklungsanlage | |
EP0605070A2 (de) | Verfahren zum Transferieren von Buchgeldbeträgen auf und von Chipkarten | |
EP0789337A2 (de) | Chip-Karte, Verfahren und System zur Nutzung von kostenpflichtigen Diensten | |
DE4230866B4 (de) | Datenaustauschsystem | |
DE19718115A1 (de) | Chipkarte und Verfahren zur Verwendung der Chipkarte | |
EP0713188A2 (de) | Verfahren und Chipkarte zum Dokumentieren einer erworbenen Berechtigung | |
EP0806747B1 (de) | Verfahren und Anlage zum Transferieren von Geldbeträgen zwischen überschreibbaren Speichern einer Chipkarte | |
DE19732762A1 (de) | Vorrichtung in Form eines Kartenbediengerätes | |
WO1980002756A1 (en) | Data transmission system | |
DE19505848C2 (de) | Bargeldloses Zahlungssystem | |
DE19609307A1 (de) | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System | |
EP0586852B1 (de) | Mobiler Datenträger und Datenaustauschvorrichtung dafür | |
DE4027735A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gesicherten datenfernuebermittlung | |
DE19620412A1 (de) | Verfahren und System zum Bezahlen von Leistungen sowie tragbarer Datenträger für ein derartiges System | |
DE19637769C1 (de) | System und Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr | |
EP1676104B1 (de) | Verfahren zur abwicklung eines bargeldlosen zahlungsvorgangs | |
DE10046166A1 (de) | Mehrteilige Vorrichtung zur Abrechnung von Entgelt für die Benutzung mautpflichtiger Verkehrswege |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |