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DE19608003C2 - Leistungs-Feldeffekt-Transistor und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Leistungs-Feldeffekt-Transistor und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE19608003C2
DE19608003C2 DE19608003A DE19608003A DE19608003C2 DE 19608003 C2 DE19608003 C2 DE 19608003C2 DE 19608003 A DE19608003 A DE 19608003A DE 19608003 A DE19608003 A DE 19608003A DE 19608003 C2 DE19608003 C2 DE 19608003C2
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power field
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Raban Held
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DaimlerChrysler AG
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    • H10D62/157Impurity concentrations or distributions

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  • Junction Field-Effect Transistors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Ein solcher Feldeffekt-Transistor ist aus der Veröffentlichung von B. Jayant Baliga: "Modern Power Devices", John Wiley und Sons, N. Y. 1987, bekannt. Im Kapitel 4 des Buches über Leistungs-FETs wird eine Struktur beschrieben, welche ein zwischen Drain und Source gelegenes vergrabenes Gate behandelt. Hierbei treten kurze Kanäle auf, welche auch in die gitterartigen Strukturen des Gates ein unzureichendes Abschnür- und Sperverhalten zeigen.
Die Dotierung der Driftzone zwischen Gate und Drain bestimmt die maximale Sperrspannung. Hohe Sperrspannungen erfordern eine geringe Dotierung der Driftzone, was aber mit einem hohen Driftzonen-Widerstand einhergeht.
Die Nachteile der bisher übliches Technik für vertikale FETs für hohe Leistungen sind folgende:
  • - Die vertikale Kanalzone hat nur dann eine gute Abschnürung zur Folge, wenn das Verhältnis von Kanalbreie zur -länge sehr viel kleiner als "1" ist. Die Länge des Kanals bzw. seine Tiefe ist allerdings technologisch beschränkt. Die Grenzen der lateralen Strukturierung die durch die Maskentechnik gegeben sind, verhindern dann die Einstellung des genannten günstigen Verhältnisses zwischen Kanalbreite auf - länge. Das hat ein schlechtes Abschnürverhalten d. h. geringe Spannungsverstärkung zur Folge.
  • - Für hohe Sperrspannungen werden eine geringe Dotierung und eine entsprechend große Länge der Driftzone erforderlich. Durch den daraus resultierenden hohen Widerstand ("On-Widerstand") der Driftzone wird die maximale Stromdichte stark eingeschränkt. Für Silizium-Leistungsbauelemente finden derartige Strukturen folglich keine Verwendung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vertikalen Feldeffekt-Transistor hoher Leistung und Spannungsfestigkeit der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß er für höhere Sperrspannungen ausgelegt werden kann und gleichzeitig die Leitfähigkeit im eingeschalteten Zustand verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung und ein Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen vertikalen Feldeffekt-Transistoren sind in den Unteransprüchen enthalten.
Einsatzgebiete der Erfindung sind u. a hochsperrende Bauelemente für die Antriebstechnik. Solche Bauelemente können beispielsweise für Umrichter in Elektroantrieben verwendet werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Gateregion in dem vertikalen Bauelement zunächst lateral ausgebildet ist und eine große horizontale Ausbreitung aufweist. Diese laterale Kanalzone wird durch das vergrabene Gate in Verbindung mit dem Gate an der Oberfläche besonders gut steuerbar. Der Strom fließt dabei durch eine Verbindungszone und ein Durchlaßgebiet. Darunter liegt die Driftzone, welche einerseits den Stromfluß zum Drainkontakt ermöglicht, andererseits aber die Sperrspannung aufnimmt.
Die erfindungsgemäße Zonenstruktur hat den Vorteil, daß die Steuerung des Transistors von der Driftzone entkoppelt ist und dadurch können beide Bereiche unabhängig voneinander optimiert werden. Außerdem kann erreicht werden, daß sich das Bauelement bei fehlender Steuerspannung am Gate im ausgeschalteten Zustand befindet und zwar unabhängig von der Dicke und Dotierung der Kanalzone.
Für die Driftzone sind die Spannungsfestigkeit und der On-Widerstand des Materials von entscheidender Bedeutung. Günstig sind deshalb halbleitende Materialien mit einer großen Bandlücke (SiC, Diamant, AlN, GaN, BN), welche hohe Durchbruchspannungen bei im Vergleich zu Silizium erheblich höheren Dotierungen erreichen.
Das Substrat soll möglichst niederohmig sein. Als Material für das Substrat kann entweder das gleiche Material wie für die Driftzone genommen werden oder auch Silizium.
Weitere Vorteile sind:
  • 1. Beispielsweise kann die Dotierung im Kanal von der Driftzone verschieden gewählt werden, so daß in der Kanalzone ein geringerer Beitrag zum On-Widerstand entsteht.
  • 2. Die Kanallänge kann beliebig variiert werden. Einerseits muß sie groß genug sein, um gute Abschnüreigenschaften zu gewährleisten, andererseits klein genug, um den On- Widerstand möglichst gering zu halten.
  • 3. Heteroepitaxie bzw. Heteropolytypepitaxie ist möglich. Das Material bzw. der Polytyp für die Kanalzone besitzt dabei die höhere Mobilität und damit den geringeren On-Widerstand.
  • 4. Insbesondere ist ein Schaltzustand, bei dem der Transistor normalerweise aus­ geschaltet ist (Normally-Off) ist, gewährleistet. Die Dotierung der Epitaxieschicht kann entgegen der des Sourcegebietes gewählt werden.
Beispiele für die Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das streifenförmige Bauelement;
Fig. 2 die wesentlichen Abmessungen eines Bauelements;
Fig. 3-5 die wesentlichen Schritte zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Transistors und
Fig. 6 die Ergebnisse einer Simulation des Betriebs eines Bauelements nach Fig. 2 und
Fig. 7-9 alternative Ausführungsformen des Bauelementes.
Der erfindungsgemäße vertikale Feldeffekt-Transistor 1 ist in Fig. 1 und 2 dargestellt und besteht im wesentlichen aus dem Substrat 2 (n+- oder p+-dotiert), an dessen Unterseite der Drainkontakt 3 angebracht ist, der Driftzone 4, welche eine n--Dotierung aufweist, dem vergrabenen Gate 7, welches sich nur teilweise über die Driftzone 4 erstreckt und welches p+-dotiert ist, der Kanalzone 5, der in diese Kanalzone eingebetteten Source-Region 6, welche n+-dotiert ist und einem unter dem Gateoxid 17 liegenden Verbindungsgebiet 18, welches n-dotiert ist.
Als Material für das Substrat kann entweder das gleiche Material wie die Driftzone genommen werden oder auch Silizium. Das Substrat soll natürlich möglichst niederohmig sein. Das Driftzonenmaterial kann halbleitender Diamant, AlN, GaN, ein anderes Nitrid oder SiC sein. Dabei ist die Spannungsfestigkeit des Materials die entscheidende Größe. Die Kanalzone 5 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Driftzone 4, jedoch ist das Material so auszuwählen, daß die Majoritätsladungsträger dort eine möglichst hohe Mobilität besitzen.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung für hohe Sperrspannungen von beispielsweise 1500 V wird als Material für die Driftzone ein hexagonaler Polytyp von SiC (4H oder 6H) verwendet. Die n-dotierte Driftzone hat eine Konzentration der Dotierung von ND = 8 . 1015 cm-3. Die Tiefe c der Driftzone beträgt c = 14 µm. Die Maße sind in Fig. 2 eingetragen. Die Driftzone 4 erstreckt sich über die gesamte Breite des Bauelements.
Das vergrabene Gate 7 ist in Fig. 2 ebenso wie das gesamte Bauelement nur zur Hälfte dargestellt. Seine Stärke beträgt vorzugsweise b = 0,5 µm. Das Sourcegebiet 6 hat eine Breite von m = 4 µm, das vergrabene Gate entsprechend eine Breite von 6 µm. Für jedes Bauelement bleibt neben dem vergrabenen Gate ein Durchlaßgebiet 14 unterhalb des Verbindungsgebiets 18 übrig, welches sich für die ganze Anordnung vorzugsweise streifenförmig parallel zu den Elektroden erstreckt. Die Breite beträgt vorzugsweise etwa 1 = 2 µm. Die Tiefe der Kanalzone 5 beträgt a = 0,25 µm. Die Kanallänge L beträgt 2 µm. Die Kanalzone besteht vorzugsweise aus 4H-SiC, welches epitaktisch aufgewachsen ist. Die Dotierung der Kanalzone 5 beträgt wie die des Verbindungsgebiets N = 1017 cm-3.
Fig. 6 zeigt Computer-Simulationsergebnisse für das in Fig. 2 dargestellte Bauelement. Aufgetragen ist die Drain-Stromdichte in Abhängigkeit von der Drain-Source-Spannung für verschiedene Gate-Spannungen Vgs. Die Durchbruchspannung beträgt ca. 1500 V ab. Der On-Widerstand wird zu Ron = 1,1 . 10-2 Ωcm-2, bestimmt, bei Vgs = 20 V. Auch das Sättigungsverhalten des Drainstroms wird deutlich.
Es ist allgemein bekannt, daß andere Durchbruchspannungen durch entsprechende Anpassung der Driftzonen-Dotierung ND eingestellt werden können. Alternativ zu der üblichen streifenförmigen Auslegung des Bauelements bieten sich zellenförmige (z. B. hexagonale) oder rotationssymmetrische Anordnungen an.
Bei Ausführungen für sehr hohe Sperrspannungen kann es vorteilhaft sein, wenn das Substrat p+-dotiert oder bei sehr dünnen Substraten lateral abwechselnd p- und n-dotiert wird und damit als drainseitiger Emitter durch eine Ladungsträgerüberschwemmung der Driftzone den On-Widerstand weiter herabsetzt. Eine Alternative (bei p+-dotiertem Substrat) besteht darin eine zusätzliche, n-dotierte "Pufferschicht" zwischen Driftzone und Substrat einzufügen.
Der Gatekontakt 20 an der Oberfläche kann mit dem vergrabenen Gate 7 entlang der Leiterbahn punktuell verbunden werden oder aber an den Rändern, an welchen das vergrabene Gate an die Oberfläche geführt wird.
In der beschriebenen Ausführungsform ist das vergrabene Gate 7 mit dem Sourcekontakt 8 kurzgeschlossen, so daß die Steuerung des Kanals im wesentlichen durch die Oberflächen- Gatezone 17 erreicht wird.
Die Breite 1 der Lücke im Gate 7, dem sogenannten Durchlaßgebiet 14, kann je nach Dotierung zwischen 0,2 µ und 20 µ variieren. Dabei ist für eine höhere Dotierung der niedrigere und für eine niedrigere Dotierung der höhere Wert für 1 vorzusehen. Vorzugsweise ist die Breite des Verbindungsgebietes 18 gleich der Breite des Durchlaßgebiets 14. Die Breite des Verbindungsgebietes kann bis zu 50% gegenüber der Breite des Durchlaßgebietes variieren. Dies hängt im wesentlichen von den Justiertoleranzen ab. Während die Kanallänge L von 0,2 µ bis 5 µ variieren kann, ist die Tiefe der Kanalzone 5 unkritisch, sollte aber nicht zu groß sein.
Wie Fig. 7 zeigt, wird in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der leitfähige Kanal durch eine weitere Dotierzone 19 fest hergestellt und durch eine entsprechende Spannung am obenliegenden Gate 20 abgeschnürt.
Fig. 8 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, bei der das Verbindungsgebiet 18 selbstjustierend zum obenliegenden Gate hergestellt wird. Hierbei entsteht auf der Source- Seite 6 eine spiegelbildlich zum Verbindungsgebiet 18 liegende gleichartige Dotierzone. Die Herstellung kann beispielsweise durch Ionenimplantation erfolgen. Hierdurch wird die Länge des Kanals besonders exakt eingestellt.
In Fig. 9 wurde das Verbindungsgebiet 18 gleichzeitig mit dem Source-Gebiet 6 erstellt (z. B. durch Ionenimplantation selbstjustierend zum obenliegenden Gate 20). Dabei wird die Kanalzone 5 lateral auf die Ausdehnung des vergrabenen Gates 7 begrenzt. Dies kann beispielsweise durch gleichzeitige Mehrfachimplantation der Kanal- und der Gatezone erreicht werden.
Auch die Strukturen in Fig. 8 und Fig. 9 können vorzugsweise mit einer zusätzlichen Dotierzone wie nach Fig. 7 hergestellt werden.
Das zusätzliche Kanalgebiet 19 wird beispielsweise durch Ionenimplantation in seiner Tiefe und Dotierung technolgisch sicher und einfach eingestellt, so daß ein leichtes Abschnüren des Stromflusses auch mit kleinen Spannungen am obenliegenden Steuergate 20 erreicht werden kann.
Ohne Kurzschluß zwischen Gate 7 und Sourcekontakt 8, kann das vergrabene Gate 7 beispielsweise auch mit einer entsprechenden Vorspannung zur Beeinflussung der Schwellenspannung des obenliegenden Gates 20 verwendet werden.
Als Material für das Bauelement kommen alle Halbleiter mit großem Bandabstand in Frage. Solche Materialien sind z. B. Siliziumkarbid, AlN, GaN, BN und halbleitender Diamant. Diese Materialien werden eingesetzt, wenn es auf hohe Spannungsfestigkeit ankommt. Sie werden im allgemeinen auf einem Substrat aus gleichem Material wie die Driftzone oder Silizium abgeschieden oder gebondet. Das Bonden ist ein Verfahren, bei welchem zwei Halbleiterscheiben aufeinandergelegt und mittels hoher Temperatur miteinander verbunden werden.
Im folgenden wird ein Herstellungsverfahren für ein bevorzugtes Bauelement beschrieben. Zunächst wird SiC, das Ausgangsmaterial für das Bauelement als n-Schicht 4, epitaxial auf einem niederohmigen, halbleitendem Substrat 2 abgeschieden. Die Dotierung ND wird entsprechend der maximalen Sperrspannung gewählt, ebenso die Dicke. Darauf wird, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Maske 12 aus SiO2 aufgebracht und eine p+-Zone 7 durch Ionenimplatation erzeugt. In einem weiteren Schritt wird die Maske 12 entfernt und, wie Fig. 4 zeigt, eine Kanalzone 5 epitaxial abgeschieden. Dicke und Dotierung sind sowohl für eine gute Kanalleitfähigkeit als auch für günstige Sperreigenschaften zu optimieren. Bei SiC kann dies auch durch Polytypwechsel erreicht werden. Anschließend werden jeweils durch Maskierung und Ionenimplantation die Zonen 6 und 18 erzeugt. Darauf folgt die Oxidation zur Herstellung der Isolierschicht 17 für das obenliegende Gate.
Als weiterer Schritt wird entsprechend Fig. 5 die Kontaktierung des vergrabenen Gates und die Herstellung des obenliegenden Gates durchgeführt. Sie besteht darin, daß zunächst ein Graben geätzt, und Metall 11 aufgebracht und strukturiert wird. Als Metalle kommen beispielsweise Aluminium, Titan, Ni oder NiCr in Frage. Die Rückseite des Substrats wird in üblicher Weise kontaktiert und bildet den Drainkontakt 3, der in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.

Claims (24)

1. Leistungs-Feldeffekt-Transistor mit einem auf einem Substrat angebrachten Drainkontakt, einer Driftzone, einem Gate- und einem Sourcekontakt, wobei die Elektrodenanordnung des Feldeffekt-Transistors mit einem vergrabenen Gate überwiegend vertikal ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzone (5) im wesentlichen lateral entlang der vergrabenen Gatezone (7) und dem obenliegenden Gate (20) angeordnet ist und über ein Verbindungsgebiet (18) und ein Durchlaßgebiet (14) mit der Driftzone (4) verbunden ist.
2. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Dotierung der vergrabenen Gatezone (7), entgegengesetzt derjenigen der Driftzone (4) und die der Kanalzone (5) und des Substrats (2) unabhängig voneinander gleich oder entgegengesetzt der Driftzone (4) ist.
3. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Driftzone (4) aus dem Halbleitermaterial mit großem Bandabstand besteht.
4. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (2) aus dem gleichem Material wie die Driftzone (4), bzw. einem Polytyp desselben, besteht, welches möglichst niederohmig dotiert ist.
5. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (2) aus Silizium besteht, welches möglichst niederohmig dotiert ist.
6. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (2) aus SiC besteht, welches möglichst niederohmig dotiert ist.
7. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzone (5) aus einem Halbleitermaterial besteht, welches epitaktisch aufgewachsen ist.
8. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzone (5) aus einem Halbleiter mit hoher Beweglichkeit besteht, welches epitaktisch aufgewachsen ist.
9. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzone aus 3C-SiC besteht.
10. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzone aus 4H-SiC besteht.
11. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzone aus Silizium besteht.
12. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzone aus GaAs besteht.
13. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vergrabene Gate-Kontakt (11) in einem Randbereich freigelegt und kontaktiert ist.
14. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen-Gatezone (20) mit dem Gate (7) leitend verbunden ist.
15. Leistungs-Feldeffekt-Transistors nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrabene Gatezone (7) mit dem Source-Kontakt (8) elektrisch kurzgeschlossen ist und zur Steuerung der Kanalzone die Oberflächen- Gatezone (20) getrennt kontaktiert ist.
16. Leistungs-Feldeffekt-Transistors nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für SiC die Kanalzone mit N = 1015 bis 1018 cm-3 dotiert ist.
17. Leistungs-Feldeffekt-Transistors nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für SiC die Driftzone mit N = 1013 bis 1017 cm-3 dotiert ist.
18. Leistungs-Feldeffekt-Transistor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgebiet (18) etwa so breit wie das Durchlaßgebiet (14) ausgeführt ist, und daß dessen Breite nur um max. 50% von der Breite des Durchlaßgebietes abweicht.
19. Verfahren zum Herstellen eines Leistungs-Feldeffekt-Transistors mit einem auf einem Substrat angebrachten Drainkontakt, einer Driftzone, einem Gate- und einem Sourcekontakt, wobei die Elektrodenanordnung des Feldeffekt-Transistors mit einem vergrabenen Gate überwiegend vertikal ausgeführt ist, nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem niederohmigen Substrat (2) eine Driftzone (4) abge­ schieden wird, daß eine mit einem Durchlaß (14) versehene Gatezone (7) mit einer Dotierung, deren Polarität der Dotierung der Driftzone entgegengesetzt ist, erzeugt wird, daß darauf eine Kanalzone (5) abgeschieden und ein Sourcegebiet und Verbindungsgebiet in die Kanalzone implantiert wird und daß anschließend die Kontaktierung der Gate-, Source- und Draingebiete durchgeführt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die vergrabene Gatezone (7) durch Ionenimplantation in die Driftzone erzeugt wird, wobei der Durchlaß (14) durch eine Maskierung hergestellt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatezone (7) epitaktisch auf die Driftzone (4) aufgewachsen wird, wobei das Durchlaßgebiet (14) durch Ionenimplantation erzeugt wird.
22. Verfahren zum Herstellen eines vertikalen Feldeffekt-Transistors nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem niederohmigen Substrat (2) eine Epitaxieschicht abgeschieden wird, daß durch eine tiefe Ionenimplantation eine Gatezone (7) mit einer Dotierung, deren Polarität der Dotierung der Epitaxieschicht entgegengesetzt ist, hergestellt wird, daß dabei die Epitaxieschicht in eine Driftzone (4) und eine Kanalzone (5) geteilt wird, welche mit einem durch Maskierung entstehenden Durchlaß (14) verbunden sind, und daß an die Implantation des Sourcegebietes anschließend die Kontaktierungen der Gate-, Source- und Draingebiete durchgeführt werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Gatekontakt (11) in einem geätzten Graben hergestellt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatezone (7) mittels einer die Kanalzone durchdringenden Ionenimplantation an die Oberfläche geführt und dort kontaktiert wird.
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