DE19604884A1 - Feuerzeug für flüssigen Brennstoff - Google Patents
Feuerzeug für flüssigen BrennstoffInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Feuerzeug für flüssigen Brennstoff, insbesonde
re verflüssigtes Butan, wobei eine mit einem nach außen ragenden Docht verse
hene Kammer des Feuerzeugs zur Speicherung des Brennstoffs ein saugfähiges
Füllmaterial, insbesondere Watte, aufweist, das mit dem Brennstoff getränkt ist.
In den vergangen Jahren haben Gasfeuerzeuge eine weite Verbreitung gefunden.
Denn hier genügt aufgrund des inneren Überdrucks ein einfaches Ventil, um in
Verbindung mit einer Zündvorrichtung ein gebrauchsfähiges Feuerzeug zu bilden.
Zwar ist bei dicht schließenden Ventilen eine lange Lebensdauer eines solchen
Feuerzeugs gesichert; ein gravierender Nachteil besteht jedoch darin, daß auf
grund des notwendigen, inneren Überdrucks die Nachfüllung derartiger Gasfeuer
zeuge kompliziert und außerdem nicht ungefährlich ist. Aus diesem Grund werden
Gasfeuerzeuge nur als billige Einweg-Feuerzeuge im Handel angeboten. Daher
ist das Gehäuse ausschließlich aus preiswertem Kunststoff gefertigt und weist
keinerlei Verzierungen auf.
Andererseits betrachten viele Menschen nach wie vor ein Feuerzeug als einen
Wertgegenstand, dessen äußere Gestaltung durchaus ansprechend verziert sein
sollte. Bei derartigen Schmuck-Feuerzeugen ist es jedoch unerläßlich, eine
Nachfüllmöglichkeit vorzusehen, da eine entsprechende Investition nur bei einer
langen Lebensdauer einen Sinn macht. Als nachfüllbare Feuerzeuge werden je
doch nahezu ausschließlich Feuerzeuge für flüssigen Brennstoff, insbesondere
Benzin wie verflüssigtem Butan, angeboten. Hier ist überlicherweise innerhalb des
Feuerzeugs eine Kammer zur Speicherung des Flüssigkeits-Brennstoffs vorhan
den, in die ein teilweise nach außen ragender Docht eingelegt ist. Innerhalb die
ses Dochts steigt die benetzende Brennstofflüssigkeit ähnlich wie in einem Kapil
largefäß nach oben/außen, wo ein Teil verdunstet, so daß sich ein der Dampf
druckkurve entsprechender Dampfdruck einstellt. Beim Entzünden dieses Brenn
stoffdampfes steigt die Temperatur des Dochts an, entsprechend der Dampf
druckkurve verschiebt sich dadurch das Dampfdruckgleichgewicht zu höherem
Drücken, und infolge des Druck-Ungleichgewichts wird verstärkt Brennstoff aus
der Kammer des Feuerzeugs in den Docht gesogen.
Bei derartigen Feuerzeugen besteht im Bereich des Dochtes eine Öffnung in der
Kammer des Feuerzeugs, durch welche ständig Brennstoff entweicht. Damit der
Dampfdruck außerhalb des Dochts bei abgeschaltetem Feuerzeug im Gleichge
wicht gehalten werden kann, sind derartige Feuerzeuge meist mit einem über die
Zündvorrichtung herunterklappbaren Deckel versehen. Derartige Deckel sind je
doch nicht vollständig dicht, so daß - insbesondere beim Tragen eines derartigen
Feuerzeugs in einer Hosentasche - ständig ein Teil der Brennstofflüssigkeit durch
den Docht in den Deckel und von dort nach außen fließen würde, wenn die
Brennstoff-Kammer vollständig mit flüssigem Brennstoff angefüllt wäre. Um ein
derartiges Ausfließen von Brennstoff zu vermeiden, ist die Brennstoff-Kammer mit
einem watteartigen Saugmaterial angefüllt, in welches die Brennstofflüssigkeit
tröpfchenweise eingeträufelt wird. Da der Brennstoff das Wattematerial benetzt,
kann dieser nicht beliebig innerhalb des Feuerzeugs herumfließen, sondern bleibt
ständig etwa gleichmäßig innerhalb des Füllmaterials verteilt. Demzufolge tritt
auch ständig nur eine äußerst geringe Menge durch den Docht nach außen. Auf
grund dieser Fülltechnik muß jedoch das Volumen des Feuerzeugs relativ groß
gewählt werden, und dennoch sind immer nur einige Tropfen Brennstoff effektiv
im Füllmaterial gespeichert. Dies hat zur Folge, daß starke Raucher ihr Feuerzeug
häufig nachfüllen müssen. Hierzu gibt es zwar verschließbare Nachfüllfläschchen,
aus denen zu gegebener Zeit einige Tropfen ins Feuerzeug geträufelt werden
können. Dies ist jedoch nur zu Hause möglich, da die entsprechenden Fläschchen
zu unhandlich sind, um in der Hosentasche mitgeführt werden zu können. Aus
diesem Grund kommt es nicht all zu selten vor, daß einem Raucher tagsüber das
Feuerzeug versagt, so daß er auf die Hilfestellung seiner Mitmenschen angewie
sen ist.
Aus diesen Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die
Erfindung initiierende Problem, eine Anordnung zu schaffen, mit der Feuerzeuge
für flüssigen Brennstoff immer und an jedem Ort sowie ohne zusätzliche Hilfsmittel
mit Brennstoff nachgefüllt werden können.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung bei einem gaffungsgemäßen Feuerzeug ei
ne zweite Kammer vor, in der zusätzlicher Brennstoff in reiner Form bevorratet ist.
Diese zweite Kammer ersetzt somit das ansonsten übliche Nachfüllfläschchen.
Wie in einem Nachfüllfläschchen, so liegt in der erfindungsgemäßen, zweiten
Kammer der Brennstoff in flüssiger Form vor, so daß bereits ein relativ kleines
Volumen der zweiten Kammer ausreicht, um ein Vielfaches der Brennstoffmenge
in dem Feuerzeug zu bevorraten als dies innerhalb der ersten, im Bereich des
Dochts nach außen offenen und mit saugfähigem Material gefüllten Kammer mög
lich ist. Indem eine geringe Menge des in der zweiten Kammer gespeicherten
Flüssigkeitsvolumens zu gegebener Zeit in die erste Kammer umgefüllt wird, kann
das Feuerzeug nach Entleerung der ersten Kammer schnell und ohne Hilfsmittel
wieder funktionsbereit gemacht werden.
Damit während längerer, unbenutzter Phasen keine verdunstungsbedingte Entlee
rung der zweiten Kammer auftriff, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß diese
Kammer flüssigkeitsdicht verschlossen und/oder verschließbar ist. Hierbei sind
mehrere Fälle denkbar: Einerseits kann die zweite Kammer bspw. als werksseitig
verschlossene Ampulle ausgebildet sein, die zu gegebener Zeit aufgebrochen
werden muß und nach einer Entleerung nicht wieder verwendbar ist, so daß der
Benutzer zu Hause eine neue Ampulle aus seinem Vorrat entnehmen und in das
Feuerzeug einlegen muß. Andererseits kann die zweite Kammer aber auch wie
derverschließbar ausgebildet sein, so daß bei einer Entleerung der ersten Kam
mer nur ein Teil der Flüssigkeit aus der Vorratskammer umgefüllt werden muß.
Hierbei kann mit einer Füllung der Vorratskammer ohne weiteres bspw. eine Ver
zehnfachung der Betriebsdauer erreicht werden, bis der Vorratsbehälter selbst
leer ist und zu Hause aus einer Nachfüllflasche wieder gefüllt werden muß.
Damit bei einer geringfügigen Undichtigkeit der Vorratskammer kein Brennstoff
verloren geht, kann die zweite Kammer innerhalb der ersten Kammer angeordnet
sein. Sofern hier geringe Brennstoffmengen entweichen, gelangen diese jedoch
nicht in die Umgebung, sondern zunächst in die erste Kammer, wo sie von dem
watteartigen Füllmaterial aufgesogen werden.
Damit der notwendige Brennstoff bequem von der Vorratskammer in die erste
Kammer umgefüllt werden kann, ist es günstig, wenn die zweite Kammer als Be
hältnis ausgebildet ist, das aus dem Feuerzeug entnommen werden kann. Zu ge
gebener Zeit wird also der Vorratsbehälter aus dem Feuerzeug entnommen, ge
öffnet, und einige Tropfen seines Inhalts werden auf das Wattematerial innerhalb
der ersten Kammer geträufelt. Sodann wird der Vorratsbehälter wieder verschlos
sen, in das Feuerzeug eingesetzt, und nachdem auch die erste Kammer wieder
verschlossen ist, kann das Feuerzeug bald wieder benutzt werden.
Damit der Vorratsbehälter in dem Feuerzeug nicht klappern kann, wird er vor
zugsweise innerhalb desselben festgeklemmt. Hierzu kann bei einer Konstruktion
des Feuerzeugs mit einem äußeren, oben offenen Gehäuse, in welches ein inne
res, unten offenes Gehäuse unter Ausbildung einer ersten Kammer eingeschoben
ist, der Vorratsbehälter innerhalb des Innengehäuses festgeklemmt sein. Da der
Vorratsbehälter nicht sehr groß sein muß, verbraucht er nur etwa 20% des Volu
mens der von dem inneren Gehäuse umschlossenen Kammer, so daß die Nach
füllintervalle nur geringfügig verkürzt werden. Der Vorratsbehälter ist einerseits
durch Klemmung unverrückbar festgelegt und kann andererseits leicht entnom
men werden, da zum Nachfüllen ohnehin das innere und das äußere Gehäuse
auseinandergezogen werden müssen.
Beim Umfüllvorgang müssen einige Tropfen aus der Vorratskammer in die erste
Kammer geträufelt werden. Hierzu kann die insbesondere als entnehmbares Be
hältnis ausgebildete Vorratskammer geöffnet und nach dem Umfüllvorgang wieder
verschlossen werden. Zu diesem Zweck hat es sich als besonders günstig erwie
sen, eine Öffnung mit einem Schraubverschluß vorzusehen, der bspw. einen
breiten Schlitz zur Betätigung vermittels einer Geldmünze aufweist. Um ein uner
wünschtes Entweichen der Brennstoffflüssigkeit zu vermeiden, kann der Schraub
verschluß mit einem Dichtring, bspw. einem O-Ring, versehen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Umfüllvorgang insofern weiter ver
einfacht werden, daß zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer ein
von außen zu betätigendes Ventil zum Umfüllen von Brennstoff angeordnet ist.
Hier muß das Feuerzeug zum Umfüllen überhaupt nicht mehr geöffnet werden.
Andererseits muß solchenfalls - bspw. vermittels einer Pumpvorrichtung - Sorge
dafür getragen werden, daß stets eine wohl dosierte Menge umgefüllt wird, die
gerade eben von dem Füllmaterial in der ersten Kammer vollständig aufgesogen
werden kann. Schließlich muß bei Verwendung eines derartigen Umfüllventils in
der zweiten Kammer eine von außen zugängliche Öffnung zum Nachfüllen der
selben mit Brennstoff angeordnet sein.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Feuerzeugs in gezün
detem Zustand, sowie
Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Symmetrieebene des
Feuerzeugs, wobei Außengehäuse und Deckel aus Platzgründen
weggelassen sind.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Feuerzeug 1 weist ein äußeres, oben offenes Ge
häuse 2 auf, welches vermittels eines Deckels 3 verschlossen werden kann, der
zu diesem Zweck mit einem Scharnier 4 an dem äußeren Gehäuse 2 angelenkt
ist. Die eigentliche Zündvorrichtung 5 ist an einem Innengehäuse 6 angeordnet,
welches in Fig. 2 im Schnitt wiedergegeben ist.
Das Innengehäuse 6 weist einen Mantel 7 mit einem etwa rechteckigen Quer
schnitt auf. An seiner Oberseite ist der Mantel 7 durch eine eingesetzte Platte 8
mit umgebogenen Kanten abgedeckt, die beispielsweise eingelötet 9 sein kann.
Dieses an seiner Unterseite 10 offene Innengehäuse 6 ist von oben in das Ge
häuse 2 klemmend eingesetzt, so daß der Boden 11 des in Fig. 2 nur gestrichelt
wiedergegebenen äußeren Gehäuses 2 zusammen mit dem Innengehäuse 6 eine
erste Kammer 12 für einen flüssigen Brennstoff umschließt.
In der Abdeckplatte 8 befindet sich eine mit einem Bördelring 13 umrandete Öff
nung, durch welche der Docht 14 nach außen tritt. Der Docht 14 hat eine Länge,
welche knapp dem Doppelten der Höhe der Kammer 12 entspricht und wird durch
eingewebte Drähte 15 in Form gehalten. Damit bei unbenutztem Feuerzeug i
durch den Docht 14 kein Flüssigbrennstoff aus der Kammer 12 herausfließen
kann, ist die Kammer 12 mit einem watteförmigen Saugmaterial 16 ausgefüllt, das
mit dem Flüssigbrennstoff getränkt ist.
Dieses Füllmaterial 16 umschließt eine etwa parallel zur Mantelfläche 7 verlaufen
de Hülse 17, welche die Abdeckplatte 8 durchsetzt und dort mit einem Niet 18
befestigt ist. Innerhalb der Hülse 17 ist eine Schraubenfeder 19 angeordnet, die
sich am unteren Hülsenende auf einer eingeschraubten, kurzen Schraube 20 ab
stützt. Die druckbelastete Feder 19 drückt einen Feuerstein 21 gegen ein Reibrad
22, welches zwischen zwei Laschen 23 eines nach oben ragenden, düsenförmi
gen Brennraums 24 drehbar gelagert ist. Nach Drehen des Reibrads 22 sprühen
von dem Feuerstein 21 Funken in Richtung des Dochts 14 und entzünden den
dortigen Brennstoffdampf. Da sich hierbei der Docht 14 erwärmt, steigt das
Dampfdruck-Gleichgewicht, und durch den Docht 14 wird vermehrt Brennstoff aus
dem Füllmaterial 16 nach oben gesaugt. Hierdurch erniedrigt sich im Laufe der
Zeit die Konzentration des Brennstoffs innerhalb der Kammer 12, bis diese nicht
mehr zum Unterhalten einer Flamme 25 ausreicht. Nun muß die Kammer 12 mit
Brennstoff nachgefüllt werden, um das Feuerzeug 1 wieder funktionstüchtig zu
machen.
Hierfür ist innerhalb der Kammer 12 ein Bereich 26 von Füllmaterial 16 freigehal
ten. In diesen Bereich ist ein Vorratstank 27 von unten klemmend in das Innenge
häuse 6 eingeschoben. Der Docht 14 ist deswegen umgefaltet 28, um Brennstoff
von beiden Seiten des ausgesparten Bereichs 26 absaugen zu können.
Der Vorratstank 27 hat eine etwa zylindrische Gestalt mit zwei einander diametral
gegenüberliegenden, abgeflachten Bereichen, die an der Innenseite des Innenge
häuses 6 bündig anliegen. Er ist weiterhin etwa hülsenförmig ausgestaltet mit ei
ner zylindrischen Innenbohrung 29, die mit einem Gewinde 30 versehen ist. In
dieses Gewinde 30 kann ein Schraubverschluß 31 eingeschraubt werden, unter
dessen Kopf 32 ein querschnittlich O-förmiger Dichtring 33 eingelegt ist. Die äuße
re Stirnseite des Schraubverschlußkopfs 32 ist mit einem diametral verlaufenden
Schlitz versehen, in welchen eine Geldmünze zum Auf- oder Zuschrauben einge
setzt werden kann. Die Ausnehmung 29 ist nahezu vollständig mit reinem, flüssi
gen Brennstoff 34 gefüllt.
Sobald das Feuerzeug 1 nachgefüllt werden muß, öffnet der Besitzer den Deckel
3 und zieht das Innengehäuse 6 zusammen mit der Zündeinrichtung 5 nach oben
aus dem äußeren Gehäuse 2 heraus. Nun ist die Kammer 12 von unten offen,
und der Besitzer kann den Vorratstank 27 aus der Kammer 12 hervorziehen,
vermittels einer Münze den Schraubverschluß 31 öffnen und einige Tropfen des
Brennstoffs 34 zu beiden Seiten neben den ausgesparten Bereich 26 auf das
Saugmaterial 16 träufeln. Anschließend wird der Schraubverschluß 31 wieder
flüssigkeitsdicht auf den Vorratstank 27 aufgeschraubt, und derselbe wird in den
von Füllmaterial 16 freigehaltenen Bereich 26 des Innengehäuses 6 klemmend
eingesetzt. Sodann wird dieses Innengehäuse 6 wieder in das Außengehäuse 2
eingeschoben, und entgegen der von einem Hebel 35 übertragenen Kraft einer
unter dem Bördelring 13 eingeklemmten Blattfeder 36 wird der Deckel 3 wieder
verschlossen. Innerhalb des Deckels 3 stellt sich nun allmählich ein Dampfdruck-Gleichgewicht
ein, dessen Konzentration nach Öffnen des Deckels 3 wieder zu
einer Entzündung der Flamme 25 ausreicht. Damit dieselbe dauerhaft brennt, sind
innerhalb des Brennraums 24 Luftöffnungen 37 eingestanzt.
Claims (11)
1. Feuerzeug (1) für flüssigen Brennstoff (34), insbeson
dere verflüssigtes Butan, wobei eine mit einem nach
außen ragenden Docht (14) versehene Kammer (12) des
Feuerzeugs (1) zur Speicherung des Brennstoffs (34)
ein saugfähiges Füllmaterial (16), insbesondere Watte,
aufweist, das mit dem Brennstoff (34) getränkt ist,
gekennzeichnet durch eine zweite Kammer (29), in der
zusätzlicher Brennstoff (34) in reiner Form bevorratet
ist.
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kammer (29) flüssigkeitsdicht verschlossen
und/oder verschließbar ist.
3. Feuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Kammer (29) innerhalb der ersten
Kammer (12) angeordnet ist.
4. Feuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (29) als
Behältnis (27) ausgebildet ist, das aus dem Feuerzeug
(1) entnommen werden kann.
5. Feuerzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Behältnis (27) in dem Feuerzeug (1) festgeklemmt
ist.
6. Feuerzeug nach Anspruch 5, wobei das Feuerzeug ein
äußeres, oben offenes Gehäuse (2) aufweist, in welches
ein inneres, unten offenes Gehäuse (6) unter Ausbil
dung einer ersten Kammer (12) eingeschoben ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Behältnis (27) innerhalb
des Innengehäuses (6) festgeklemmt ist.
7. Feuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (29) eine
wiederverschließbare Öffnung zum Umfüllen von Brenn
stoff (34) aufweist.
8. Feuerzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung mit einem Schraubverschluß (31) versehen
ist.
9. Feuerzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraubverschluß (31) mit einem Dichtring (33)
versehen ist.
10. Feuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Kammer
und der zweiten Kammer ein von außen zu betätigendes
Ventil zum Umfüllen von Brennstoff angeordnet ist.
11. Feuerzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kammer eine von außen zugängliche Öff
nung zum Nachfüllen mit Brennstoff aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104884 DE19604884A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Feuerzeug für flüssigen Brennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104884 DE19604884A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Feuerzeug für flüssigen Brennstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19604884A1 true DE19604884A1 (de) | 1997-08-14 |
Family
ID=7785039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996104884 Withdrawn DE19604884A1 (de) | 1996-02-10 | 1996-02-10 | Feuerzeug für flüssigen Brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19604884A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB191210826A (en) * | 1912-05-07 | 1912-12-05 | Ludwig Berger | Improvements in or relating to Cigar Lighters or the like. |
GB1139489A (en) * | 1966-11-03 | 1969-01-08 | Wall Ltd Howard | Improvements in or relating to smoker's gas lighters |
US3520328A (en) * | 1967-12-01 | 1970-07-14 | Robert Stuart | Cigar lighter |
-
1996
- 1996-02-10 DE DE1996104884 patent/DE19604884A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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