DE19600531A1 - Leuchtstofflampe mit auswechselbarem Leuchtteil - Google Patents
Leuchtstofflampe mit auswechselbarem LeuchtteilInfo
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Description
Leuchtstofflampen haben aufgrund ihrer enormen Energieeinsparung von bis zu
80% gegenüber herkömmlichen Glühlampen diese mehr und mehr verdrängt.
Einige Nachteile, wie größere Abmessungen, ungewohntes Aussehen und sogar
den vergleichsweise sehr hohen Preis mußte man in Kauf nehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es diese Nachteile zu beseitigen, ein rationell zu ferti
gendes und preisgünstiges Produkt zu schaffen, und gleichzeitig durch eine Mo
dulbauweise neue Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die Leuchtteile extrem
vereinfacht, indem man sie als Modulbausteine mit parallel angeordneten Stec
kerstiften, welche unmittelbar ohne Sockelung in die Enden der Gasentladungs
gefäße eingeschmolzen werden, ausstattet und in das Gehäuse, welches die er
forderlichen Anschlüsse für die Stromversorgung enthält, direkt einsteckbar aus
führt. Das Gehäuse kann zunächst neben federnden Ansteckklemmen für das
Gasentladungsgefäß nur Anschlußklemmen für die Stromversorgung enthalten
oder zusätzlich zumindest Teile von Vorschaltgeräten für ein oder mehrere
Gasentladungsgefäße aufnehmen.
Eine andere erfindungsgemäße Leuchtstofflampe besitzt z. B. ein Gehäuse mit
einem Anschlußteil an das Stromnetz - entweder einen Schraubsockel mit Edi
songewinde oder eine Bajonettfassung - und kann damit in handelsübliche
Leuchten als "Kompaktlampe" eingesetzt werden.
Bei größeren Leistungen werden bisher die Leuchtteile aus mehreren U-förmig
gebogenen Glasrohren hergestellt, die in komplizierter Weise zu einem einzigen
Gasentladungsgefäß zusammengeschmolzen werden.
Hier wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mehrere voneinander unabhängige
Gasentladungsgefäße einfacher Ausführung mit kleinerer Leistung, die nur aus
einem einzigen U-förmig gebogenen Glasrohr bestehen, vorzusehen und für je
des Leuchtteil getrennte Strombegrenzungsmittel anzuordnen.
Für Gasentladungsgefäße kleiner Leistung ist es sogar möglich als Strombegren
zungsmittel in den Vorschaltgeräten induktive und/oder kapazitive Vorwider
stände zu benützen, welche für die Netzfrequenz ausgelegt sind und aufwendige
elektronische Schaltungen vermeiden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in einer Leuchtstofflampe,
falls gewünscht, verschieden geformte Leuchtteile auswechselbar in das Ge
häuse einsetzbar sind. Dies ist eine ganz wichtige Erweiterung der bisherigen
Möglichkeiten, da rationell zu fertig ende einheitliche Gehäuse zu verschieden
aussehenden Leuchtstofflampen gestaltet werden können.
Um den Aufbau der Leuchtstofflampe möglichst einfach und zuverlässig zu
machen wird weiterhin vorgeschlagen an den Steckerstiften Rastmittel in Form
von Verdickungen oder Einschnürungen des Querschnittes vorzusehen, um die
Leuchtteile gegen Herausfallen zu sichern. Solche Rastungen können zum Bei
spiel auch als Köpfe an den Enden der Steckerstifte vorgesehen werden, ähnlich
den Köpfen von Stecknadeln.
Um auch größere Leistungen bei geringer Länge unterzubringen wird erfin
dungsgemäß vorgeschlagen als ein weiterer Modulbaustein ein doppelt gewen
deltes Gasentladungsgefäß mit Steckerstiften zu verwenden. Diese Ausführung
gestattet überdies die raumsparende Unterbringung von Teilen des Vorschaltge
rätes mit seinen Strombegrenzungsmitteln, da ausreichend zwischen den Wen
deln Platz vorhanden ist.
Überdies können die voneinander unabhängigen Gasentladungsgefäße einfach
zu- oder abschaltbar gemacht werden um ein Dimmen zu ersparen.
Die Aufgabe der Erfindung, ein Modulbaukastensystem zu schaffen, erfordert
naturgemäß die Gestaltung der einzelnen Bauteile in einfachster Form. Daher
wird weiter vorgeschlagen, Gasentladungsgefäße vorzusehen, die jeweils nur aus
einem einzigen gebogenen Glasrohr bestehen.
Die Verwendung von Kaltkathoden anstelle von beheizten Elektroden ist beson
ders für die Konstruktion mit Steckerstiften geeignet, da sich die Anzahl der erfor
derlichen elektrischen Verbindungen praktisch auf die Hälfte reduziert.
Beim Vorhandensein von mehreren Leuchtteilen in einer Leuchtstofflampe be
steht - insbesondere bei mit Hochfrequenz betriebenen Gasentladungsgefäßen -
die Möglichkeit, eine gemeinsame Stromversorgung vorzusehen und für jedes
Gasentladungsgefäß getrennte Strombegrenzungsmittel nachzuschalten.
Eine bessere Ausnützung des manchmal sehr beengten Raumes bei Leucht
stofflampen kommt der Vorteil einer erfindungsgemäßen Ausbildung der Gasent
ladungsrohre zugute, wo zwischen den mit Steckerstiften versehenen Enden des
Gasentladungsgefäßes (1) ausreichend Platz zur Unterbringung von zumindest
Teilen des Vorschaltgerätes vorgesehen werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden anschließend einige Beispiele
beschrieben, welche in keiner Art als begrenzend zu verstehen sind. Das Prinzip
der Erfindung ist es, eine Modulbauweise für Leuchtstofflampen zu schaffen, die
man beliebig im Design und Anwendungsgebiet erweitern kann.
Die Abbildungen Fig. 1 bis Fig. 8 zeigen Beispiele von verschiedenen Gasentla
dungsgefäßen (1), wie sie erfindungsgemäß ausgeführt werden können.
Die Fig. 9 bis Fig. 12 stellen die Anordnung von Gasentladungsgefäßen (1) auf
Gehäusen (5) als Kompakt-Leuchtstofflampen dar.
Eine erfindungsgemäße Kompakt-Leuchtstofflampe mit drei U-förmig gebogenen
Gasentladungsgefäßen (1) stellt Fig. 13 dar.
Fig. 14 zeigt eine Kompakt-Leuchtstofflampe mit doppelt gewendeltem Gasentla
dungsgefäß.
Die Fig. 15 zeigt eine sternförmige Anordnung von Gasentladungsgefäßen, wie
sie bisher mit zusammengesetzten und verschmolzenen Glasrohren nicht reali
sierbar war. Fig. 16 ist der dazugehörige Grundriß.
Auch die in Fig. 17 und 18 dargestellte Kombination ist erst durch die voneinander
unabhängige Anordnung der Gasentladungsgefäße und ihrer Stromversorgungen
möglich geworden.
Die Fig. 19 und 20 stellen eine Deckenleuchte dar, die aus einer größeren Anzahl
von einzelnen Gasentladungsgefäßen (1) modulartig zusammengesetzt ist.
Die Fig. 21 zeigt schematisch ein Prinzipschaltbild für mehrere Gasentladungs
lampen.
Fig. 22 zeigt als Beispiel einer extrem einfachen und sparsamen Lösung ein
Gasentladungsgefäß mit einem Gehäuse zum Anschluß der Stromversorgung.
Im folgenden werden die Beispiele ausführlich beschrieben:
Die in Fig. 1 als Beispiel gezeigte Grundform eines Gasentladungsgefäßes (1)
besteht aus zwei geraden, miteinander durch Verschmelzen verbundenen Glas
rohren. Auch diese Ausführung eines Gasentladungsgefäßes (1) kann als Äqui
valent zu den in Fig. 3 und Fig. 5 gezeigten gebogenen Glasrohren erfindungs
gemäß angesehen werden. Die Fig. 2, 4 und 6 sind die jeweiligen Ansichten auf
die Stiftseiten der dargestellten Gasentladungsgefäße (1).
In Fig. 1 ist das Gasentladungsgefäß (1) mit glatten Steckerstiften (2) gezeigt, die
infolge des geringen Gewichtes des Leuchtteils auch ohne besondere Rastung
die Lage sichern. Zuverlässiger ist allerdings eine erfindungsgemäße Rastung
z. B. durch die Anordnung von Verdickungen der Steckerstifte (3) wie in Fig. 3 und
5 dargestellt. In der Zeichnung Fig. 5 sind die Verdickungen am Ende der Stek
kerstifte (3) ähnlich Stecknadelköpfen zu sehen.
Fig. 7 zeigt eine andere Variante, bei der die Rastung durch Einschnürungen
an den Steckerstiften erreicht werden.
Ein Vergleich der Abstände der Steckerstifte (3) in den Fig. 1, 3, 5 und 7 machen
es klar, daß die erfindungsgemäßen, einfachst aufgebauten Gasentladungsge
fäße eine anpassungsfähige Modulbauweise ermöglichen. Nicht nur die Abstände
sondern auch die Formen können austauschbar zu einem Baukastensystem aus
gebaut werden, wie beispielsweise in Fig. 16 und 18 dargestellt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgedankens ist in Fig. 7
dargestellt. Es handelt sich um ein aus einem Rohr hergestelltes, doppeltgewen
deltes Gasentladungsgefäß (4). Bei dieser stabilen Form ist es möglich, auch
größere Entladungslängen auf kurzen Bauformen zu realisieren. Wie in Fig. 8 und
14 gut zu erkennen ergibt sich innerhalb der Doppelwendel (4) ausreichend Platz,
um zumindest Teile eines Vorschaltgerätes (6) raumsparend unterzubringen.
Die Möglichkeit, Teile des Vorschaltgerätes im Zentrum mehrerer Gasentla
dungsgefäße (1) anzuordnen, ist auch in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Bei die
sen Konstruktionen sind mehrere Gasentladungsgefäße (1) um ein zentral ange
ordnetes Vorschaltgerät (6) gelagert.
Wie in Fig. 13 gezeigt, welche eine Gesamtansicht der Kompaktlampe Fig. 12 mit
dem Anschlußteil (7) zum Netz darstellt, ergeben sich außerordentlich günstige
Abmessungen dadurch, daß das Vorschaltgerät (6) nicht nur im Gehäuse (5) un
tergebracht werden muß, sondern auch zwischen den Gasentladungsgefäßen (1)
zu liegen kommt.
Bei all den bisher aufgeführten Leuchtstofflampen ist ein gemeinsamer Vorteil
der, daß bei einem Ausfall der Gasentladungsgefäße (1) diese in einfachster
Weise gegen neue ausgetauscht werden können. Eine echte Modul-Adapter
lösung!
Das gilt bei einfachsten Ausführungen wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, aber auch
besonders bei den komplexen Lösungen Fig. 15 bis 20.
Die Gesamtdarstellung der zwei Musterbeispiele erfindungsgemäßer Kompakt-
Leuchtstofflampen in den Fig. 13 und 14 ergänzen die vorstehenden Beschrei
bungen. Abb. 13 entspricht dem Grundriß eines 6-eckigen Gehäuses wie Fig. 12
gezeigt. Da das Vorschaltgerät (6) zwischen den Gasentladungsgefäßen (1)
liegt, reduziert dies die Bauhöhe des Gehäuses (5) beträchtlich und damit die der
gesamten Lampe.
Ähnliches gilt für die Kompaktlampe Fig. 14 mit einer Doppelwendel (4) als eintei
liges Gasentladungsgefäß. Obwohl auch diese Lampe als "Adapterlampe", infolge
der Trennbarkeit von Leuchtteil und Vorschaltgerät, anzusehen ist, kann man
diese Eigenschaft rein äußerlich nicht mehr wahrnehmen. Hülsen (8), die mit
dem Gehäuse (5) starr verbunden sind, stabilisieren besser das eingesteckte
Gasentladungsgefäß (4) und geben elektrischen Berührungsschutz.
Obwohl eine Modulbauweise auch bei Gasentladungslampen mit beheizten Elek
troden möglich ist, besteht ein besonderer Kombinationsvorteil erfindungsgemäß
darin, daß zumindest teilweise Kaltkathoden vorgesehen sind. Diese Kaltkatho
den haben den großen Baukasten-Vorteil, daß nur ein Steckerstift (3) erforderlich
ist gegenüber beheizten Elektroden, die zwei Steckerstifte (3) erfordern.
In Fig. 5 ist schematisch das Einschmelzen der Steckerstifte (3) in einen
Quetschfuß (13) gezeigt mit den dazugehörigen Heizwendeln (17). Die Stecker
stifte können dabei in einer Reihe angeordnet sein, wie in Fig. 5 gezeigt, oder so
orientiert werden, wie in Fig. 1 dargestellt.
Einfacher und daher zweckmäßiger ist bei Verwendung von Kaltkathoden (11)
eine Anordnung gemäß Fig. 3. In diesem Fall werden die Steckerstifte (3) mit
Perlfüßen (12) in das Gasentladungsgefäß (1) eingeschmolzen und tragen die
Kaltkathoden (11). Die Art der Einschmelzung ist jedoch für den Erfindungszweck
unerheblich.
Die Fig. 2, 4 und 6 zeigen jeweils die Ansicht der Gasentladungsgefäße (1) in
Sicht auf die Steckerstifte (2) bzw. (3).
Kaltkathoden haben überdies den Vorteil, daß sie unmittelbar beim Einschalten
ohne Verzögerung die Gasentladung zünden. Kein Vorheizen ist erforderlich.
Da bei erfindungsgemäßen Leuchtstofflampen infolge der geringen Leistung
Gasentladungsgefäße (1) mit kurzen Entladestrecken verwendet werden, können
auch die Zünd- und Brennspannungen niedrig gehalten werden, so daß in vielen
Fällen auf spezielle Zünd- oder Spannungsverdopplungsschaltungen verzichtet
werden kann. Ein einfaches Vorschaltgerät mit kapazitiven oder induktiven Vor
widerständen als strombegrenzende Schaltmittel ist die kostengünstigste Lö
sung.
Über die technische Brauchbarkeit solcher einfacher Vorschaltgeräte zeugen die
seit vielen Jahren benützten induktiven "Drossel-Vorschaltgeräte".
Das vereinfachte Prinzip-Schaltbild Fig. 21 zeigt aber, daß bei mehreren Gasent
ladungsgefäßen (1) auch eine weitere Vereinfachung möglich ist trotz der indivi
duell zugeordneten Strombegrenzungsmittel (16), indem man eine gemeinsame
Stromversorgung (15) vorschaltet. Eine Leitung (21) verbindet die Kaltkathoden
(20) wieder mit der Stromversorgung (15). Diese Schaltungsvereinfachung ist vor
allem bei dem Betrieb der Gasentladungsgefäße (1) mit Hochfrequenz von Be
deutung, da in einem solchen Fall doch ein aufwendiger elektronischer Konverter
als Stromversorgung (15) erforderlich ist.
Als Musterbeispiele für die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten durch die erfin
dungsgemäße Trennung der einzelnen Gasentladungsgefäße sind die Fig. 15 bis
20 und Fig. 22 anzusehen. Sie stehen stellvertretend für die schier unbegrenzte
Zahl neuer Designs, z. B. als Ersatz für stromfressende Halogenlampen in
Leuchten, für Langfeldleuchten und für alle Arten von anspruchsvollen Zierleuch
ten.
Fig. 15 stellt eine sternförmige Kompaktlampe dar, die in dieser Art nie mit
zusammengeschweißten Glasröhren in der bisherigen Technologie aufgebaut
werden könnte. Sie gibt ein vollflächiges Licht und hat trotzdem den Vorteil einer
Adapterlampe mit geringstem Serviceaufwand. Fig. 16 ist die Ansicht dieser
Lampe, in Sockelrichtung gesehen.
Es können in diesem Beispiel verschiedene Gasentladungsgefäße (1) und (9) in
die gleiche Kompaktlampe - auch nachträglich - eingesetzt werden. Neue persön
liche Designwünsche sind erfüllbar.
Im übrigen sind in allen Zeichnungen gleiche Teile mit den gleichen Kennziffern
versehen.
Fig. 17 ist ein Beispiel einer räumlich aufgebauten Kompaktlampe, die sich vor
allem durch eine besonders gute Lichtverteilung auszeichnet, da die Abstrahlung
in radialer und in axialer Richtung durch die Schrägstellung der Gasentladungs
gefäße (1) begünstigt wird. Auch hier ist die Bestückung mit zwei verschiedenen
Gasentladungsgefäßen (1) und (10) in Fig. 18 dargestellt.
Diese Lampe kann als ein weiteres Beispiel für ähnliche Lösungen angesehen
werden, die durch die Erfindung zum Teil als Synergieeffekt durch Kombination
erfindungsgemäßer Ideen erreichbar sind.
Die in den Fig. 19 und 20 gezeigte Deckenleuchte ist als ein stellvertretendes
Beispiel aufzufassen für die riesige Ausbaufähigkeit des erfindungsgemäßen Mo
dulsystems im Leuchtenbau.
In diesem Beispiel ist eine ganze Anzahl von Gasentladungsgefäßen (1) in eine
Lichtleiste (19) eingesteckt, die an der Decke (18) befestigt ist. Die Gasentla
dungsgefäße (1) können dabei entweder parallel zur Decke (18) oder senkrecht
dazu, wie in Fig. 19 gezeigt, angeordnet werden. Aber auch beliebige Schrägstel
lungen, ähnlich der Kompaktlampe Fig. 17, sind nunmehr möglich.
Die Anwendung des Baukastenprinzips wird im Leuchtenbau durch Fassungen
ermöglicht, wie in Fig. 22 dargestellt. Das Gasentladungsgefäß (1) wird in die
Hülsen (8) des Gehäuses (5) eingesteckt, das unmittelbar z. B. auf ein Rohr (23)
aufgeschoben oder aufgeschraubt werden kann, wie im Leuchtenbau üblich.
Das Gehäuse (5) enthält entweder nur Anschlußklemmen z. B. Schrauben- oder
Federklemmen für Anschlußdrähte zum Vorschaltgerät oder auch Bauteile des
Vorschaltgerätes, oder komplette Vorschaltgeräte.
Solche Fassungen stellen nicht nur eine gewaltige Einsparung dar durch das
Wegfallen der bisherigen Schraubfassungen, sondern beseitigen auch die latente
Lebensgefahr durch solche nicht berührungssichere Bauelemente.
Für Leuchtstofflampen mit mehreren Gasentladungsgefäßen wird gemäß Prinzip
schaltbild Fig. 21 empfohlen, eine gemeinsame Stromversorgung (15), die am
Netz (14) liegt, vorzusehen, der mehrere parallel geschaltete Strombegren
zungsmittel (16) mit den Gasentladungsgefäßen (1) zugeordnet sind. Im Falle von
hochfrequenzbetriebenen Leuchtstofflampen wäre die Stromversorgung (15) z. B.
ein AC-DC-Konverter. Die Elektroden (20) können durch eine gemeinsame
Leitung (21) wieder mit der Stromversorgung (15) verbunden werden.
Eine erschöpfende Darstellung aller Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ist
praktisch unmöglich, ob es sich nun um Einzelleuchten oder gerade Lichtleisten
oder Vielecke oder Zickzackbänder oder ähnliches handelt. Für solche erfin
dungsgemäße Modullösungen tut sich eine neue Welt auf. Eine konsequente
Anwendung des Erfindungsgedankens erschließt neue Wege für Innenarchitek
ten und Designer.
Claims (15)
1. Leuchtstofflampe mit auswechselbarem Leuchtteil, bestehend aus minde
stens einem einseitig gesockelten und mit Steckerstiften versehenen
Gasentladungsgefäß als Leuchtteil, den erforderlichen Strombegren
zungsmitteln und einem als getrennte Einheit aufgebauten Vorschaltgerät,
welches mit dem Gasentladungsgefäß elektrisch verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die parallelen Steckerstifte unmittelbar ohne Socke
lung in die Enden des Gasentladungsgefäßes eingeschmolzen sind.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gehäuse mit federnden Ansteckklemmen für die Steckerstifte vorhanden
ist, und das Gehäuse Anschlußklemmen für die Stromversorgung des
Gasentladungsgefäßes enthält.
3. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Gehäuse zumindest Teile von Vorschaltgeräten für
ein oder mehrere Gasentladungsgefäße angeordnet sind.
4. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorschaltgerät in einem Gehäuse mit Anschlußteil zum Stromnetz (z. B. ein
Schraubgewinde) untergebracht und das Leuchtteil mit seinen Stec
kerstiften direkt an das Gehäuse ansteckbar ist.
5. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gasentladungsgefäße jeweils aus einem einzigen
gebogenen Glasrohr bestehen.
6. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß Rastmittel an den Steckerstiften in Form von Verdik
kungen oder Einschnürungen des Querschnittes vorhanden sind.
7. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß Rastungen als Köpfe an den Enden der Steckerstifte
vorhanden sind.
8. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß verschieden geformte Leuchtteile auswechselbar in
das Gehäuse einsteckbar sind.
9. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als einsteckbares Leuchtteil ein doppelt gewendeltes
Gasentladungsgefäß vorhanden ist.
10. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Leuchtteile vorhanden sind, die jeweils ge
trennte Strombegrenzungsmittel besitzen.
11. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Vorschaltgerät eine gemeinsame Stromversor
gung, aber für jedes Gasentladungsgefäß getrennte Strombegrenzungsmit
tel besitzt.
12. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Elektroden, zumindest teilweise, Kaltkathoden
vorhanden sind.
13. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Strombegrenzungsmittel induktive und/oder kapazi
tive Vorwiderstände, welche für die Netzfrequenz ausgelegt sind, vorhan
den sind.
14. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse mit Teilen des Vorschaltgerätes zwi
schen die einsteckbaren Leuchtteile hineinragt.
15. Leuchtstofflampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß Leuchtteile einzeln oder in Gruppen zu- oder ab
schaltbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19600531A DE19600531A1 (de) | 1995-12-29 | 1996-01-10 | Leuchtstofflampe mit auswechselbarem Leuchtteil |
PCT/EP1996/005852 WO1997024909A1 (de) | 1995-12-29 | 1996-12-28 | Leuchtstofflampe mit auswechselbarem leuchtteil |
US08/780,735 US6020682A (en) | 1996-01-10 | 1997-01-08 | Fluorescent lamp with replaceable lamp part |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548891 | 1995-12-29 | ||
DE19600531A DE19600531A1 (de) | 1995-12-29 | 1996-01-10 | Leuchtstofflampe mit auswechselbarem Leuchtteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600531A1 true DE19600531A1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=7781530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19600531A Withdrawn DE19600531A1 (de) | 1995-12-29 | 1996-01-10 | Leuchtstofflampe mit auswechselbarem Leuchtteil |
Country Status (1)
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