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DE195983C - - Google Patents

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Publication number
DE195983C
DE195983C DENDAT195983D DE195983DA DE195983C DE 195983 C DE195983 C DE 195983C DE NDAT195983 D DENDAT195983 D DE NDAT195983D DE 195983D A DE195983D A DE 195983DA DE 195983 C DE195983 C DE 195983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pile
chain
pile chain
tree
weight
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT195983D
Other languages
English (en)
Publication of DE195983C publication Critical patent/DE195983C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 195983 KLASSE 86 d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 169847 vom 30. Dezember 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1907 ab. Längste Dauer: 29.Dezember 1918.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des durch Patent 169847 geschützten Florkettenregulators für Webstühle, die sich von diesem darin unterscheidet, daß die nachgiebige Lagerung des Streichriegels b auf der einen Abzugswalze c, anstatt wie nach dem Hauptpatent mittels Reibkupplung, durch gewichtsbelastete Schwingarme erzielt wird, und der Streichriegel b auf eine Florkettenbaumbremse derart einwirkt, daß er auf diese bei wachsender Florkettenspannung lösend wirkt, dagegen dieselbe bei geringer werdender Spannung stärker wirken läßt.
Durch diese neue Ausbildung des Regulators wird außer dem Vorteile des durch Patent 169847 geschützten Florkettenregulators, daß der Streichriegel beim Zurückweben der Florkette das Anspannen derselben zwischen Abzugswalze und Florkettenbaum bewirkt, noch der weitere Vorteil einer äußerst zuverlässigen und genauen Florkettenspannungsregelung durch den Florkettenbaum selbst erzielt, die unabhängig von dem Durchmesser des Florkettenbaumes ist und eine ungleichmäßige Dehnung der Florkette sicher verhindert.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der neuen Ausführungsform des Florkettenregulators dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 den Grundriß und
Fig. 3 die Vorderansicht des in einem Webstuhle angeordneten Regulators, während
Fig. 4 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch Fig. 1 darstellt.
Der Streichriegel b ist in zwei auf der Abzugswalze c drehbaren Schwingarmen 1 gelagert, die mittels Zugbandes 2, Ketten o. dgl. mit Scheiben 3 einer unter dem Einfluß eines Gewichtes 4 stehenden Welle 5 verbunden sind. Durch Veränderung des Gewichtes 4 kann die Florkettenspannung vergrößert oder verringert werden.
Einer der Schwingarme 1 trägt einen Ansatz oder eine Rolle 6, gegen die sich ein durch ein einstellbares Gewicht 7 belasteter Hebel 8 legt. An diesen Hebel ist das freie Ende einer auf den Florkettenbaum α einwirkenden Bandbremse 9 angeschlossen.
Die Florkette n> wird in bekannter Weise vom Florkettenbaum α über den Streichriegel b, die beiden Abzugswalzen c, d und eine unter Federdruck stehende Zwischenwalze u zum Warenbaume f geführt, der durch Zahnrad- und Kettenbetrieb die Abzugswalzen antreibt. Zwecks leichterer Änderung des Übersetzungsverhältnisses können das Zahnrad / des Warenbaumes f und das in dieses eingreifende Zahnrad m des Kettentriebes außerhalb des Webstuhlgestelles angebracht werden, wobei natürlich die Warenbaumachse entsprechend verlängert werden muß.
Die Reglervorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Wächst die Florkettenspannung, so wird der Streichriegel b entgegen der Wirkung des Gewichtes 4 nach rechts, etwa in die in Fig. 4 gezeigte Stellung bewegt, hebt hierbei durch die an einem Schwingarm 7 angeordnete Rolle 6 den Hebel 8 an und löst dadurch die auf den Florkettenbaum einwirkende Bandbremse 9. Sinkt die Kettenspannung, so schwingt der Streichriegel unter Wirkung des Gewichtes 4 nach links, der gewichtsbelastete Hebel 8 senkt sich und ermöglicht dadurch wieder ein Anziehen der Bandbremse 9 und somit eine stärkere Bremswirkung auf den Florkettenbaum.
Beim Zurückweben der Florkette w wird durch das auf den Streichriegel b einwirkende Gewicht 4 dieser gegen die Florkette gepreßt und letztere gleichmäßig angespannt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Florkettenregulator für Webstühle nach Patent 169847, dadurch gekennzeichnet, daß der Streichriegel (b) auf der Abzugswalze (c) in gewichtsbelasteten Schwingarmen (1) nachgiebig gelagert ist und auf eine Florkettenbaumbandbremse (9) derart einwirkt, daß er letztere bei wachsender Florkettenspannung löst, bei geringer werdender Spannung dagegen zur Bremswirkung anzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195983D Active DE195983C (de)

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