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DE1959435C3 - Verfahren zur Herstellung von einbügelbaren Einlagematerialien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einbügelbaren Einlagematerialien

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Publication number
DE1959435C3
DE1959435C3 DE19691959435 DE1959435A DE1959435C3 DE 1959435 C3 DE1959435 C3 DE 1959435C3 DE 19691959435 DE19691959435 DE 19691959435 DE 1959435 A DE1959435 A DE 1959435A DE 1959435 C3 DE1959435 C3 DE 1959435C3
Authority
DE
Germany
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particles
water
preparation
printed
thermoplastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691959435
Other languages
English (en)
Other versions
DE1959435A1 (de
DE1959435B2 (de
Inventor
Neil; Pearson Michael; Halifax Yorkshire Schofield (Großbritannien)
Original Assignee
Fa. Hermann Windel, 4800 Bielefeld
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB5629768A external-priority patent/GB1279087A/en
Application filed by Fa. Hermann Windel, 4800 Bielefeld filed Critical Fa. Hermann Windel, 4800 Bielefeld
Publication of DE1959435A1 publication Critical patent/DE1959435A1/de
Publication of DE1959435B2 publication Critical patent/DE1959435B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1959435C3 publication Critical patent/DE1959435C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 welche sie auf die Trägerunterlage aufgebracht wird, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- 45 eine Haut zu ziehen. Wasserlösliche Cellulosederipaste auf ein Faservlies aufgedruckt wird. va4c haben außerdem kein ausreichendes Hainermö-
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gen gegenüber einerseits der Trägeruntcrlage und gekennzeichnet, daß die aufzubringenden Poly- andererseits der in einer zweiten Arbeitsstufe aufzuamidpartikeln schmelzpunkterniedrigende Stoffe, bringenden Lage aus thermoplastischen Partikeln, so wie Harnstoff, Thioharnstoff oder Derivate der- So daß dieser Vorschlag keine praktische Bedeutung zu selben oder Dicyandiamid, zugesetzt enthalten. erlangen vermochte.
Die Lösung der hiernach noch offenen Probleme
hat sich vorliegende Erfindung zur Aufgabe gestellt.
Auf dem Wege zur Lösung liegt die erfindungs-
55 begründende Erkenntnis, daß es Stoffe, wie das als
Feststoff auftretende Paratoluolsulfonaniid, gibt, in
deren Eigenart es liegt, daß sie eine Doppclfunktion
dahin besitzen, einerseits als Verdickungsmittel für die Druckpaste wirksam zu sein, andererseits die Fä-60 higkeit aufweisen, Thermoplaste zu erweichen. Darüber hinaus führt ihre Anwendung in dem nachfolgend zu erwähnenden Zusammenhang zur Em-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- wicklung weiterer wertvoller Eigenschaften,
lung \.111 einbügelbaren Einlagematerialien aus Fa- Die Lösung der gestellten Aufgabe besieht nun,
scrflächengcbilden mit einer diskontinuierlichen Bc- 65 ausgehend von dem eingangs angegebenen, bckannschichtung aus thermoplastischen Partikeln durch ten Verfahren, erfindungsgcmiiß darin, daß eine Zu-Aufdruckcn einer wasserlösliche Verdickungsmittel bereitung aufgedruckt wird, die aus einer Emulsion enthaltenden Flüssigkeit in Form eines Musters, eines die Neigung der Druck/ubcreilung zur Haut-
den Thermoplasten, der als Partikel aufgebracht wird.
Im Hinblick auf die Klarheit des Drucks wird dann in die Emulsion noch ein fein verteilter fester Weichmacher für die Thermoplastpariikeln dispergiert. Es können auch weiterhin noch Verdickungsmittel, die inert sind, eindispergiert werden. So Talkum oder Aerosil (feinverteilte, kolloidale Kieselsäure). Zur Erzielung eines klaren Druckauftrags, der somit nach
h'klung "nU" zum Ziehen herabsetzenden, flüssigen Weichmachers in der Lösung eines wasserlöslichen Verdickungsmittels besteht, in der noch ein die Zube-
itung sowohl verdickender als auch die thermoplastischen Partikeln, wenn sie aufgebracht sind, olastifizierender fester Weichmacher dispergiert ist. rjer erfindungsgemäß unmittelbar erreichte technische Fortschritt besteht zunächst darin, daß sowohl
toff- als auch arbeitstechnisch eine wesentliche Ver- B c , --
einfachung in Verbindung mit einer dadurch erreich- 10 allen Seiten scharf abgegrenzt ist, soll die Partikelharen Senkung der Gestehungskosten erzielt wird. größe des festen Verdickungsmittels vorzugsweise Aber auch die als Folge des erfinderischen Schritts, weniger als KH) u betragen. Verdickungsmittel kon-
U0 mittelbar zu verwirklichenden Vorteile sind be- neu ferner dazu führen, daß außer der \ ervvirk-
chtlich. Denn die derzeitige Forderung der Konfek- lichung der erstrebten, bereits hervorgehobenen Eition an eine Frontfixierung sind dahin aufzugliedern, 15 genschaften auch ein Durchschlagen dei Paste zu dem daß die Einlage selbst einen weichen Griff, außerdem den Ausdruck tragenden Faserllächengebilde hin ieein gleichmäßiges Warenbild besitzen muß, daß bei duziert wird.
der Verarbeitung eintreten soll·, eine Fixierung un- Jeweils zufriedem.tellende Konzentrationen der
ter praktikablen Bedingungen im Hinblick auf Tem- Emulsions- oder Pastenkomponenten zur Erzielung neratur und Druck sowie Vermeidung von Durch- 20 optimaler Eigenschaften können auf Grund einlacher und Rückschlägen, daß auch der fixierte Teil seinerseits seinen ursprünglichen weichen Griff sowie sein
gleichmäßiges Warenbild mindestens beizubehalten
hat daß kein Durchfetten eintreten darf, daß eine _ .
oute formgebung des Ganzen entsteht und daß die 25 herzustellen, die eine sehr geringe Neigung ha;, μ cn
Versuche festgestellt werden 1» haiulell sah. wie bereits dargestellt, um die lleistellung einei leicht druckbaren" Paste, deren Abdruckränder eindeutig bearenzl sind. Ziel ist dabei, möglichst eine Paste
Voraussetzungen einer maximalen Haftung zu erfüllen sind. Schließlich gehört Beständigkeit gegen übliche Pflegebehandlungen, z. B. Wäsche und Chemischreinigung, zur Selbstverständlichkeit.
zu ziehen, und die nicht so Mark in den SlotL auf den sie aufgebracht ist, eindringt, d;*.ß ein unklarer Druck entsteht. Gerade diffuse, verschwommene und unklare Abdrucke führten bisher bei der praktischen
Die Erfüllung der Gesamtheit dieser Forderungen 3° Verarbeitung zu früher nicht überwindbaren Schwiewar bis zur Erfindung nicht erreichbar. Zwar war rigkeiten.
eine Lösung mit den Verfahren, die als zum Stand Besonders gute Erfahiungen wurden mil I unktbe-
der Technik gehörig, einleitend angegeben waren, Schichtungen des Faserflächengebildes, wofür insbeangestrebt, aber wie dargelegt, nicht erreicht worden. sondere die bereits erwähnten I .iservhese m Be-Eine weitere Ausführungsform des eilindungsgc- 35 tracht kommen, gemacht, wenn es sich darum hanmäßen Verfahrens besteht darin, daß in der auf/u- delt, bügelfeste Zwischenschichten oder Einlagen /u
verwirklichen. Die Bcschichlungspunklc können bei entsprechender Größe aus einzelnen Partikeln bestehen, aber vorzugsweise werden mehrere Partikeln
mäen ,
druckenden Zubereitung außerdem ein inerter Feststoff dispergiert ist.
Die Hauptphase der Zubereitung, die eine Paste
ist, ist die wäßrige Lösung des wasserlöslichen Ver- 4° zur Bildung eines Punkts agglomeriert auftreten, l Di L k b bd
dickungsmittel. Diese Lösung kann bei geringerer Viskosität zwar ziemlich dünnflüssig sein, wenn sie das Verdickungsmittel nur in geringer Menge enthält, sollte aber allein aus Gründen der guten Druckihd V
g g
Polyamide sind, wie oben angegeben, als besonders geeignete Thermoelaste zu benennen.
Eine zur Durchführung des \ erfahrens geeignete Zubereitung einer Druckpaste wird mit dem ge-
Fhhild
g g p
fähigkeit eine ausreichend hohe Viskosität haben, 45 wünschten Punktmuster auf das Fascrllächengehilde G d Pkl
wobei sich eine untere Grenze von 7000 Centipoise bei 20 C gerade als noch knapp ausreichend erwicsen hat, so daß sie in allgemeinen auf ungefähr 10 000 Centipoise bei 20° C einzustellen sein wird.
aulgedruckt, und es werden in Form von Partikeln auftretende Polyamide oder andere, geeignete Zubereitungen mit dem zu bedruckenden Faserflächenge bilde zur Berührung gebracht. Dabei kann man in
E bh
p g g
Solche Lösungen können unter anderem dadurch er- 5" unterschiedlicher Weise vorgehen. Es besteht zuhalten werden, daß eine geeignete Menge Cellulose- nächst die Möglichkeit, von dem nassen Zustand der
in der Musterform aufgebrachten Druckpaste dahin Gebrauch zu machen, daß das Polyamid oder eine
andere Zubereitung thermoplastischen Materials auf
bther in Wasser gelöst wird. Als geeignet erwiesen haben sich 4-, 5,5- und 10%ige Lösungen von Mcthylcellulose.
Als weitere wasserlösliche Verdickungsmittel, die 55 die durch den Druckpastcnbelag nassen Bereiche des mit Konzentrationen verwendet werden, bei denen Fascrflächengebildes aufgestreut oder aulgestäubt die angegebenen Viskositäten auftreten, kommen in werden; da die aufgestreuten bzw. -gestäubten Par-Betracht beispielsweise Ammomumpolymethylmeth- tikeln an den in Folge Fehlens eines Druckauflrags acrylat oder Carboxymethylcellulose. Eine /um noch trockenen Bereichen des tragenden Faser-Druck gut geeignete Puste enthält das Ammonium- 6u flachengcbild.es nicht haften, können die Partikeln polymethylmethaerylat, etwa in den Gren/en /wi- leicht entleint werden. Es gibt aber auch die Mögschen 10 und 15%, wobei sich ein Mischungsanteil lichkeit, von einem Aufstreuen oder Aufstäuben der von 1.1% als besonders geeignet erwiesen hat. Partikeln abzusehen und stattdessen das bedruckte
Die in der wäßrigen Lösung des wasserlöslichen Faserflächeiigebilde durch ein Wirbelbett aus den
Verdickungsmittels unter Bildung einer Emulsion 6S Partikeln zu leiten, so daß es unter dem Fir Nuß des
emulgicrte Flüssigkeit ist ein die Neigung der Druck· Wirbelbett zu einer Abdeckung der nassen Bereichi»
zubereitung zur unerwünschten Hautbildung und zum mit Partikeln kommt, während die trockenen Be-
Zichen herabsetzender, flüssiger Weichmacher für reiche partikelfrei bleiben.
19
Die zur Verwendung in bügelfesten Zwischenschichten, wie auch für andere Zwecke, vorgesehenen l'olv amide können bereits bei der Aufbringung einen Weichmacher enthalten; es wird aber auch, wie im Vorhergehenden erwähnt, wenigstens ein Teil des für das Polyamid benötigten Weichmachers mit der Diuekemulsion oder -paste zugeführt. In jedem Rille kann daher die mit dem partikelfürmigen Polyamid /ugeführte Weichmachermenge, da Weichmacher in der Druckemulsion oder -paste enthalten sind, gerin- >o ger gelullten werden als ohne diese Maßnahme. Der Vorteil ist deshalb \on Bedeutung, weil die Fließfähigkeit des pulverigen Polyamids auf diese Weise vergrößert werden kann. Werden als bevorzugte Weichmacher für Polyamide Sulfonamidwcichmaeher benutzt, so ist die Druckzubereitung vorzugsweise dahin einzustellen, daß sie wenigstens einen dieser enthält, vorzugsweise sowohl einen flüssigen als audi einen festen Sulfonaniidweichmacher für das Polyamid.
Zu der Feststellung, daß aus Polyamiden bestehende Thermoplaste zur Wanderung während des Preßvorguiiiii in Ciegenwart von Feuchtigkeit zu den Begienzungsflächen des Partikelbelags hin neigen. ist bereits in der deutschen Offenlegungsschrift 1 7 1M 247 Stellung genommen worden. F.s wird ausgeführt, daß nur mittels einer Temperaturverringerung der genannten Eigensdiaft der Polyamide entgegen/im irken ist. Da aber gerade Polyamide im allgemeinen ziemlich hohe Schmelzpunkte haben, bedeutet das. daß liir die Polyamidzubeieiuipucn nur eng begrenzte, zu dem gewünschten Ergebnis führende Temperaturbereiche zur Verfugung stehen. Am angegebenen Ort wird auch bereits erwähnt, daß man mittels der Einverleibung eines wasserlöslichen Verdickungsmitiels in die Polyamidzubereitung die erwähnten Schwierigkeiten vermeiden könnte. Nach ilen vorliegender Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnissen '.ritt aber der gewünschte Erfolg schon dann ein. wenn wenigstens ein Teil des empfohlenen (iehalts an wasserlöslichen Verdickungsmittel!! im Aufdruck enthalten ist. womit erreichbar wird, daß die Polyamidzubereitimg ihrerseits nur noch einen I eil des wasserlöslichen Verdickungsmittel aufzunehmen braucht, soweit dessen Anwesenheit überhaupt noch erforderlich erscheint.
in Bezug auf die Schmelzpunktverhällnissc der thermoplastischen, von dem Faserflädieniiebildc getragenen Partikeln ist auszuführen, daß es im allgemeinen wünschenswert ist. den Schmelzpunkt mögliehst niedrig zu halten. Das ist erreichbar, wenn die in den Thermoplasten enthaltenden Zubereitungen Harnstoff. Thioharnstoff oder Derivate derselben einverleibt enthalten. Wie festgestellt werden konnte, erweisen sich derartige Zubereitungen auch im Rahmen vorliegender Erfindung als zweckmäßig. Fs wird auf die deutsche Offcnlegungssdirift 19 30 129 weiterhin dahin Bezug genommen, daß nach ihr ein Teil des Harnstoffs oder sogar der gesamte Harnstoff durch Dicvandiamid ersetzt sein kann, was nach den f>° vorliegender F.rfindung zusätzlich zugrundeliegenden I.iKenntnissen auch für letztere gilt.
Ausfüli rimgsbcispiclc:
Zur Herstellung der crfindungsgcniiiß aiizuwcnlenden Druckpaste werden als Ausgangsstoffe bcnui/i:
435 t/ β
Teile
13"/oigc wäßrige Lösung eines
Ammoniumpolymcthylniclhacryiats . 50
N-Äthyl-(o.p)-toluolsullonamid 6
p-ToIuolsulfonamid 4
Die Paste wird dadurch gebildet, daß das N-Äthyl-(o.p)-to!iiolsuifonamid als wasserunlösliche organische Flüssigkeit in der Ammoniumpolymcthylmethacrylatlösung unter Bildung einer dicken Emulsion vermischt wird, worauf mittels des Feststoffs p-To-Iuolsiilfonamid die Viskosität des Gemisches erhöht und die Neigung derselben. >.sidi zu ziehen«-, verringert wird. Die auf diese Weise hergestellte Zubereitung ist eine viskose Paste.
Diese Paste wird mittels eines Siebs einheitlichen Lochmusters auf ein Faservlies gedruckt. Auf das gedruckte Muster wird eine Zubereitung partikelförniigen Polyamids folgender Zusammensetzung aufgestäubt:
Teile
Polvamidmischpolymcrisat 40
Harnstoff 7
Wasser 7
p-ToIuolsulfonamid Ci
N-Äthvl-(o.p)-toluoIsulfonamid 12
Ml'Vniges Sulfonamid-Formaldcliydharz
in Butylacctal 2
Anschließend wird das in dieser Weise vorbehandelte Faservlies Rüttcl- und/oder Aufblasvorgängen unterworfen, so daß ein die trockenen Flädienbereiche des Faservlieses berührendes, aus einzelnen Partikeln bestehendes Kunstharzpulver in diesen Bereichen abfällt. Das Faservlies mit dem verbleibenden, an den mit der Paste bedruckten Flädicnbereichen haftenden thermoplastischen Kunstharzpulver wird nun auf 170 C erhitzt, um die thermoplastischen Kunsiharzparlikeln in den sclimel/flüssigen Zustand zu überführen. Mittels anschließender Abkühlung wird die Erstarrung der thermoplastischen Kunstharzpartikcln bewirkt.
Λ11 dem Auftreten gegen ihre Umgebung exakt abgegrenzter, zvveisdi ich tiger Flächenbereidie einer Formgebung, die durch die Form der Siebmasdicn vorgezeichnct ist, ändert sich nidits, wenn die bei der Zubereitung der Druckpaste benutzte 13"/«igc Ammoniumpolymethylmethacrylallösung durdi eine 10"nigc ("elluloseäthcrlösung ersetzt wird.
Befriedigende Ergebnisse werden auch erhalten, wenn andere flüssige Polyamidvveidimadier, wie beispielsweise Butylbcnzolsulfonamid und Octyl-p-hydroxybcnzoat verwendet werden. An die Stelle des genannten festen Wcidimadicrs können auch andere feste Weidimacher treten.
Line in dieser Weise hergestellte, hcißsiegelfähige Fixiercinlagc weist außer der scharfen Abgrenzung aufgedruckter Auftragspunktc die erstrebte Gleichmäßigkeit des Auftrags sowohl in der Untersdiicht (Druckpaste) als auch in der Obcrsdiidit (thermoplastische Partikeln) auf. womit das erstrebte, gleichmäßige Warenbild entsteht, nach dem Fixieren ein; gleichmäßige Verklebung über die gesamte Flädienerstreckiing erreicht wird und der gewünschte weiche Griff nach dem Fixieren entsteht. Eine Wanderung des Weichmachers in das Einlagcngevvebc hinein ist nicht feststellbar, auch keine Waiuicnmn dos Wnirh-
maclicrs nach dem Fixieren des Einlagestoffs gegen den Oucrstoff, weder in den Oberstofl. noch in das über dem Einlagestoff liegende Fuller hinein, so daß keine unerwünschten Markierungen oder Flecken entstehen.
IT)ic erreichten Haftwertc mit 2.0 bis 2.4 kg 5 cm Streifenbreite hissen auf das Auftreten einer ausreichenden Verbindungsfestigkeit schließen. Nach einer Feinwasche liegen Ilaliwene von 0.9S bis 1.02 kg 5 cm Slrcifenbrcile \oi. so daß die Waschbesländii:- keil als gut /u bezeichnen ist. Das triff! auch für die Cheniisehreinigungsbeständigkeit mil Haftwerten von 1.0 bis 1.22 kg 5 cm Streifenbreite zu. Eine Ouellung in Wasser ist nicht feststellbar. Auch nach einer Hehandlun« mit Wasser sind Druckpunkte nicht abkrai/bar. die Maflim» auf dem Einlagengewebe ist aKo völlig ausreichend und beil iedigend. Ebensowenig sind Ablösungen von ninlagepunkten vom Oherstoif nach mechanischen Beanspriichungc ι bei der Wäsche und bei chemischen Keiniuunuen Umstellbar,
KSt

Claims (5)

Aufbringen von thermoplastischen Partikeln, Entfer- Patentansprüdie: nen der nicht an den nassen Bereichen des Faser- nächengebildes haftenden Partikeln sowie Schmelzen
1. Verfahren zur Herstellung von einbügelba- der Partikeln, die an den nassen Bereichen haften, ren Einlagematerialien aus Faserflächengebilden 5 zur Bindung an das Fasertlacnengeoiiue.
mit einer diskontinuierlichen Beschichtung aus Derartige Flächengeb.lde werden vojrzugswe.se zur
thermoplastischen Partikeln durch Aufdrucken Erzeugung bügelfähiger und -fester Zwischenfutter
einer wasserlösliche Verdickungsmittel enthalten- oder Einlagen benötigt, wobei der Stoff in vielen
den Flüssigkeit in Form eines Musters, Aufbrin- Fällen nicht gewoben, sondern beispielsweise ein
gen von thermoplastischen Partikeln, Entfernen xo Faservlies ist.
der nicht an nassen Bereichen des Faserflächen- Bekannt ist es bereits, Wasser oder Alkohol auf gebildes haftenden Partikeln sowie Schmelzen der ein derartiges Faserflächengebilde, das als Papier-Partikeln, die an den nassen Bereichen haften, streiienrolle auftreten kann, in Form eines Musters zur Bindung an das Faserflächengebilde, da- aufzudrucken und anschließend auf die teils nassen, durch gekennzeichnet, daß eine Zu- 15 teils trockenen Beschichtungsflachen thermoplastische bereitung aufgedruckt wird, die aus einer Emul- Partikeln aufzustreuen, so daß sie an den nassen sion eines die Neigung der Druckzubereitung zur Stellen des tragenden Papierstreifens anhaften, wan-Hautbildung und zum Ziehen herabsetzenden, rend sie von völlig trockenen Stellen abfallen worauf nüssigen Weichmachers in der Lösung eines was- die anhaftenden Partikeln in den schmelzflussigen serlöslichen Verdickungsmittel* besteht, in der 20 Zustand überführt werden, damit sie sich mit dem noch ein die Zubereitung sowohl verdickender als Trägerstoff dauerhaft verbinden,
auch die thermoplastischen Partikeln, wenn sie Es hat sich jedoch nicht als möglich erwiesen, mitaufgebracht sind, plastifizierender. fester Weich- tels eines solchen Verfahrens zufriedenstellende macher dispergiert ist. Drucke auf Textilstoffen, wie Faservliesen, mit der
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwen- »5 von Zwischenfuttern und Einlagen verlangten Durchdung von Polyamidpartikeln als Thermoplasten, lässigkeit für Gase, wie Luft, durch Perspirationen dadurch gekennzeichnet, daß eine Zubereitung entsiehende Dämpfe, auf die Transpiration des Menuufgedruckt wird, die sowohl einen flüssigen SuI- sehen zurückgehende Feuchtigkeit und Flüssigkeiten, fonamidweichmacher emulgiert als auch festen wie Schweiß, zu verwirklichen, weil Wasser oder Al-
. Sulfonainidweichmacher für das Polyamid disper- 30 kohol in die jeweilige Trägerunterlage mit der Ausgiert enthält. wirkung einziehen, daß bestenfalls nur diffuse Muster
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 entstehen.
bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf/u- Nach einer anderen Literaturstelle soll durch Aufdruckenden Zubereitung außerdem ein inerter drucken oder Aufstreuen ein doppelschichtiger Punkt-Feststoff dispergiert ist. 35 auftrag hergestellt werden. Zum Aufdruck werden
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 wasserlösliche Cellulosederivate benutzt, auf die zur bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als wasser- Bildung der oberen Lage der Doppelschicht Partikeln lösliches Verdickungsmittel Ammoniumpolyme- aus Thermoplasten aufgebracht werden. Wenn man thylmethacrylat verwendet wird. nun eine Lösung eines wasserlöslichen Verdickungs-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 40 mittels verwendet, so können diese Aufbringverfahbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- ren in der Praxis aus verschiedenen Gründen ziemlich paste in Torrn eines Punktrasters aufgedruckt schwierig werden, einschließlich der Tatsache, daß wird. die Lösung dazu neigt, in der Vorrichtung, durch
DE19691959435 1968-11-27 1969-11-26 Verfahren zur Herstellung von einbügelbaren Einlagematerialien Expired DE1959435C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5629768 1968-11-27
GB5629768A GB1279087A (en) 1968-11-27 1968-11-27 Coated fabrics

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1959435A1 DE1959435A1 (de) 1970-06-11
DE1959435B2 DE1959435B2 (de) 1976-10-28
DE1959435C3 true DE1959435C3 (de) 1977-06-08

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