DE1958573U - Handstaubsauger. - Google Patents

Description

Handstaubsauger sind entweder so ausgebildet, daß sie einen frei am Gerät befestigten Stoffilterbeutel aufweisen oder einen im Inneren des Gerätes vorgesehenen Filterbeutel. Die erstgenannte Bauart ist verhältnismäßig einfach, jedoch ist das Entleeren des Filterbeutel umständlich und mit Staubaufwirbelung verbunden. Bei im Gerät angeordnetem Filterbeutel, insbesondere Papierfilterbeutel, ist das Auswechseln desselben zwar weniger mit Beschmutzungsgefahr verbunden, zu mal ein gefüllter Papierfilterbeutel weggeworfen wird, jejoch ist das Gerät selbst wieder aufwendiger.

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Die Neuerurig bezweckt die Schaffung· eines Handstaubsauger, der die einfache Bauart eines Gerätes mit Außenfilter mit den Vorzügen eines solchen mit einem bequem auswechselbaren Papierfilterbeutel vereinigt. Der neuerungsgemäße Handstaubsauger ist gekennzeichnet durch ein in der Blasöffnung des das Gebläseaggregat enthaltenden Gehäuses sitzendes Rohr mit eineiu

abgewinkelten Aufsteckstutzen für den Filterbeutel und einen auf diesem Filterrohr verschiebbar sitzenden, den Filterbeutel umgebenden und gegen das Gebissegehäuse anliegenden Schutzkorb, Der Filterbeutel sitzt also außerhalb des Gebläsegehäuses ähnlich wie bei einem Gerät mit Außenfilterbeutel, ist jedoch von einem Schutzkorb umgeben, so daß es genügt, einen Papierfilterbeutel zu verwenden» Dieser wird an dem genannten Aufsteckstutzen einfach durch Aufschieben befestigt und läßt sich nach seiner Füllung leicht abziehen, ohne daß eine Staubaufwirbelung entsteht« Der Schutzkorb läßt sich einfach auf dem genannten Filterrohr vom Gerätegehäuse wegziehen, so daß der Filterbeutel für das Auswechseln frei liegt. Ein besonderer Vorteil besteht weiterhin darin, daß sich in das freie Ende des Filterrohres ein Griffstiel einstecken läßt, so daß das Gerät als Stielstaubsauger verwendbar ist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Handstaubsaugers, und zwar

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Ig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät,

Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der linie A-E in Pig. I und

Pig. 3 den Stielgriff allein.

Mit 1 ist das Gerätegehäuse bezeichnet, in dem das Gebläseaggregat 2 untergebracht ist. Das Gebläserad 3 saugt die Luft durch den Stutzen 4 ein und fördert sie in einen Blasstutzen 5, der. gleichzeitig als Handgriff ausgebildet ist. Gemäß der !Teuerung ist nun in diesem Handgriff ein Rohr 6 eingesteckt, welches nach hinten vom Gehäuse Γ absteht. Das Einsteckende des Rohres ist konisch ausgebildet, damit ein fester Sitz erzielt wird. Zusätzlich ist das Rohr noch durch eine am Gehäuse 1 angeschraubte Platte 7 gesichert, deren oberer Teil das Rohr umgibt und mit Nocken 8 versehen ist, die entsprechende Nocken am Rohr 6 überdecken.

Pas Rohr 6 ist mit einem um 90° abgewinkelten Blasstutzen 8 versehen, auf den die durch eine Pappscheibe 9 verstärkte Öffnung des Pilterbeutels 10 aufgesteckt wird. Der Filterbeutel 10 ist von einem Schutzkorb 11 umgeben,· der auf dem Rohr 6 aufsitzt. Dieser Schutzkorb liegt gegen das Gehäuse 1 an und wird in dieser Schließstellung von einem Rasthebel 12 gehalten, der am hinteren Ende 13 des Rohres 6 sitzt.

Dieses hintere Rohrende 13 ist unmittelbar hinter dem Aufsteck-■ ■·. ■ . "- 3 - Le/Hb.

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stutzen 8 gegenüber dem übrigen Rohr 6 durch eine Wand 14 verschlossen, und in die Bohrung des'Rohrendes 13 ist ein Griffstiel 15 klemmend eingeschoben. Auf diese Weise erhält man einen sogenannten Stielstaubsauger.

Die eingesaugte Luft wird durch das Rohr 6 und den Aufsteckstutzen 8 in den Filterbeutel 10 gefördert und tritt durch

seitliche Schlitze im Schutzkorb 11 (nicht dargestellt) aus. Diese Schlitze können mit einem Filterstoff abgedeckt sein, der dann ein Fotfilter für den Pail bildet, daß der Papierbeutel 10 einreißt. Ist der Beutel 10 gefüllt, dann löst man den Sperrhebel 12 und schiebt den Schutzkorb 11 auf dem Rohr 6 und dem Stielgriff 15 vom Gerätegehäuse weg, so daß der Filterbeutel 10 freigelegt wird. Der Schutzkorb kan-n in seiner geöffneten Stellung durch eine am Stielgriff 15 vorgesehene Rastvorrichtung 16 verriegelt werden. Es läßt sich nun der Filterbeutel bequem vom Stutzen 8 abziehen und ein neuer Beutel aufstecken, danach schiebt man den Schutzkorb wieder in seine Schließstellung.

Um eine gute Führung des Korbes 11 auf dem Rohr 6 bzw. überhaupt eine Fixierung des Korbes zu gewährleisten, ist das Rohr 6 auf beiden Seiten mit je einer Rippe 17 und 18 versehen. Desgleichen sind im Inneren des Schutzkorbes Rippen und 20 vorgesehen, die gegen' die Rippen 17 und 18 anliegen.

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Der Griffstiel 15, der zweckmäßig als Stahlrohr ausgebildet ist, wird an seinem hinteren Ende mit einem Kunststoff griff 21 überzogen. An diesem sind Haken 22 mit angespritzt, in die sieh das Zuleitungskabel einhängen läßt.

7 Ansprüche
3 figuren

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Claims (7)

RA. 576 09 ΐ *-4.11 66/5*37 S chut ζ an sprücJhe;

1. Handstaubsauger, gekennzeichnet durch ein in der Blas-•öffnung (5) des das Gebläseaggregat (2) enthaltenden Gehäuses (1) sitzendes Rohr (6) mit einem abgewinkelten Aufsteckstutzen (8) für den Filterbeutel (10) und einen auf diesem Filterrohr verschiebbar sitzenden, den Filterbeutel umgebenden und gegen das Gebläsegehäuse anliegenden Schutzkorb (11).

2. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterschutzkorb (11) mit seitlichen Luftaustrittsöffnungen versehen ist.

3. Handstaubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen mit Filterstoff abgedeckt sind.

4. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkorb (11) von einem am Filterrohr sitzenden Rasthebel· (12) in seiner Schließstellung gehalten ist.

5. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im freien, gegenüber dem Aufsteckstutzen (8) verschlossenen (Wand 14) Ende (13) des Filterrohres (6) herausziehbar ein Griffstiel (15) sitzt.

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6. Handstaubsauger nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Hastvorrichtung (16) am Griffstiel (15) zur Verriegelung des durch Verschieben geöffneten Schutzkorbes.

7. Handstaubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterrohr (6) mit seitlichen Hippen (17,18) versehen ist, die gegen an der Innenwand des Schutzkorbes (11) angeordnete Rippen (19, 20) anliegen.

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