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DE1957095C3 - Ausfahrbare Tribüne - Google Patents

Ausfahrbare Tribüne

Info

Publication number
DE1957095C3
DE1957095C3 DE19691957095 DE1957095A DE1957095C3 DE 1957095 C3 DE1957095 C3 DE 1957095C3 DE 19691957095 DE19691957095 DE 19691957095 DE 1957095 A DE1957095 A DE 1957095A DE 1957095 C3 DE1957095 C3 DE 1957095C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
castor
grandstand
bodies
roller
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691957095
Other languages
English (en)
Other versions
DE1957095B2 (de
DE1957095A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691957095 priority Critical patent/DE1957095C3/de
Publication of DE1957095A1 publication Critical patent/DE1957095A1/de
Publication of DE1957095B2 publication Critical patent/DE1957095B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1957095C3 publication Critical patent/DE1957095C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine ausfahrbare Tribüne für Sporthallen od. dgL welche mehrere senkrechte Stützen aufweist, die um etwa ihre Breite versetzt zueinander angeordnet sind und in ihren oberen Bereichen waagerecht verlaufende Tragarme besitzen, auf denen Sitzbänke. Laufflächen usw. angebracht sind, sowie in ihren unteren Bereichen mit vorragenden Fahrrollenkörper ausgerüstet sind, in denen sich am vorderen und hinteren Ende je eine ji einem Lagerkörper drehbar schrift 32 22 827). Bei dieser Tribüne dient das Aufliegen der Fahrrollenkörper auf dem Boden aus Sicherheitsgründen der Festlegung der besetzten Tribüne.
Die Druckbeanspruchung des Bodens der Sporthalle 5 od. dgL ist bei dieser Tribüne unter den Fahrrollenkörpern vergleichsweise hoch, weil die Belastung im wesentlichen im Bereich der Stützen wirksam wird, so daß weniger hoch belastbare Böden leicht beschädigt werden können.
ίο Mit der Entwicklung von Holzschwingboden. Schwingbodenbelägen u.dgl. für Sporthallen od.dgL ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten, da diese Böden bzw. Beläge eine verhältnismäßig geringe Belastbarkeit besitzen: die höchstzulässige Belastbarkeit liegt beispielsweise bei Werten von nur 4 bis 6 kp/cm2. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tribüne der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie auch bei Böden mit sehr geringer Druckbelastbarkeit verwendbar ist Die Erfindung besteht darin, daß an den unteren Enden der senkrechten Stützen Konsolen od. dgl. vorgesehen sind, welche die Oberseiten der benachbarten Fahrrollenkörper überragen und derart angeordnet sind, daß sie bei ausgefahrener, belasteter Tribüne auf den Oberseiten der stützenfreien Enden der benachbarten Fahrrollenkörper aufliegen, und daß als Auflagerplatten Gummi-, Kunststoffplatten od. dgl. vorgesehen sind, mit denen die Unterseiten der Fahrrollenkörper gleichmäßig belegt sind.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Last gleichmäßig auf die Fahrrollenkörper verteilt wird, da jede Konsole auf jenes Ende des benachbarten Fahrrollenkörpers drückt, welches keine Stütze aufweist. Die an den Unterseiten der Fahrrollenkörper durchgehend vorgesehenen Platten verteilen die gesamte Belastung der Fahrrollenkörper gleichmäßig auf den Boden, so daß die Druckbeanspruchung des Bodens stark gemindert wird. Außerdem stellen diese Platten od. dgl. ähnlich wie die an den Fahrrollenkörpern nur vorn und hinten vorgesehenen Auflagerplatten der bekannten Tribüne, eine Bremse dar, so daß die Tribüne nicht ungewollt verschoben werden oder sich von selbst in Bewegung setzen kann. Es ist auch möglich, an den Konsolen od. dgl. je eine Rolle, einen Gleitkörper od. dgl. anzubringen, über welche bzw. welchen die Last übertragen wird.
Als Federn dienen vorteilhaft Gummi-Druckfedern, die wartungsfrei sind. Ihr Weichheitsgrad kann je nach Art des Bodens gewählt werden.
An den Fahrrollenkörpern können Führungsrollen angebracht sein, welche ein leichtes Gleiten der Fahrrollenkörper aneinander ermöglichen.
Zweckmäßig ist jede Fahrrolle in einem ihren Lagerkörper darstellenden Lagergehäuse gehalten.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Tribüne,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Fahrrollenkörpers
gelagerte Fahrrolle befindet, wobei die Lagerkörper 60 mjt cinem teilweise dargestellten benachbarten Fahr-
sich über Federn an den Fahrrollenkörpern abstützen und die Federkraft so bemessen ist, daß bei Aufnahme der Eigenlast der Tribüne die Fahrrollen unten aus den Fahrrollenkörpern hervorragen, während bei Überschreiten der Eigenlast der Tribüne die mit Auflagerplatten versehenen Fahrrollenkörper auf dem Boden der Sporthalle od. dgl. aufliegen.
Eine Tribüne dieser Art ist bekannt (USA,-Patent
rollenkörper.
F i g. 3 deren Stirnansicht und F i g. 4 deren Draufsicht.
Mit 1 bis 4 sind die senkrechten Stützen bezeichnet, von denen mehrere in einzelnen Reihen angeordnet sind. Von den senkrechten Stützen 1 bis 4 ragen im oberen Bereich Arme 5 vor, welche gegenüber den Enden 6 der senkrechten Stützen 1 bis 3 der vorhergehen-
den Reihen verschiebbar gefühn sind. An den unteren Enden der Stutzen 1 bis 4 sind Fahrrollenkorper 7 angebracht, und zwar sind die Stützen 1 bis 4 biegesteif mit den Fahrrollenkörpern 7 verbunden. Innerhalb der FahrrofJenkörper 7 befinden sich Fahrrollen 8. Die Ausbildung der Fahrrollenkörper 7 ist insbesondere den F ι g. 2 bis 4 zu entnehmen.
Die senkrechten Stützen 1 bis 4 sind gegeneinander etwa um ihre Breite versetzt ang.ordnet. Auf den vorkragenden Armen 5 sind — als Laufflächen — Fußplanken 9 angeordnet An den freien Enden der vorkragenden Arme 5 sind Sitzbänke 10 angebracht.
Die Ui.nge der senkrechten Stützen 1 bis 4 und die Höhe, in welcher die vorkragenden Arme 5 an diesen angebracht sind, sind derart bemessen, daß sich die Sit/bänke 10 und die Fußplanken 9 einer vorhergehenden Reihe jeweils unter die Sitzbänke 10 und die Fußplanken 9 der nächstfolgenden Reihe schieben lassen.
Die Fahrrollenkörper 7 sind von Rechteckrohren gebildet, die jeweils unten mit einem Längsschlitz 11 versehen sind, durch welchen die Fahrroll^n 8 hindurchtrelen. Di^FahrroHen 8 sind mittels ihrer Achsen 12 drehbar gelagert und jeweils durch ein Lagergehäuse 13 im Fahrrolienkörper 7 gehallen. Die Lagergehäuse 13 stützen sich an den Fahrrollenkörpern 7 über Gummi-Druckfedern 14 ab, und zwar in senkrechter Richtung. Die Gummi-Druckfedern 14 sind so bemessen, daß sie gerade die Eigenlast der Tribüne zu tragen in der Lage sind. Unter der Wirkung der Verkehrslast werde/i die Gummi-Druckfedern 14 zusammengedrückt, so daß sich die Fahrrollenkörper 7 absenken und auf den Bos den 15 aufsetzen. Um die Last gleichmäßig auf den Boden 15 verteilen zu können, sind die Fahrrollenkörper 7 an ihren Unterseiten mit Gummi- oder Kunststoffplatten 16 od. dgl. gleichmäßig belegt.
An den Stützen 1 bis 4 sind Konsolen 17 angebracht.
welche jeweils die Oberseite des benachbarten Fahrrollenkörpers 7 überragen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tribüne unbelastet, so daß zwischen jeder Unterseite der Konsole 17 und der Oberseite des benachbarten Fahrrollenkörpers 7 ein Spalt
• 5 verbleibt und daher ein leichtes Auseinanderziehen und Ineinanderschieben der Tribüne möglich ist. Bei Auftreten einer Belastung wird über jede Konsole 17 die Last gleichmäßig auf das weniger belastete, stützenfreie Ende des benachbarten Fahrrollenkörpers 7 übertragen. so daß insgesamt eine gleichmäßige Lastverteilung bewirkt wird.
Wie Fig.4 erkennen läßt, sind an den Fahrrolienkörpern 7 Führungsrollen 18 vorgesehen, welche beim Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen der einzelnen Reihen ein gutes und gleichmäßiges Gleiten der Einzelteile aneinander ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    t. Ausfahrbare Tribüne für Sporthallen od. dgL, welche mehrere senkrechte Stützen aufweist, die um etwa ihre Breite versetzt zueinander angeordnet sind und in ihren oberen Bereichen waagerecht verlaufende Tragarme besitzen, auf denen Sitzbänke, Laufflächen usw. angebracht sind, sowie in ihren unteren Bereichen mi« vorragenden Fahrrollenkörpern ausgerüstet sind, in denen sich am vorderen und hinteren Ende je eine in einem Lagerkörper drehbar gelagerte Fahrrolle befindet, wobei die Lagerkörper sich über Federn an den Fahrrollenkörpern abstützen und die Federkraft so bemessen ist, daß bei Aufnahme der Eigenlast der Tribüne die Fahrrollen unten aus den Fahrrollenkörpern hervorragen, während bei Oberschreiten der Eigenlast der Tribüne die mit Auflagerplatten versehenen Fahrrollenkörper auf dem Boden der Sporthalle od.dgL aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der senkrechten Stützen (1 bis 4) Konsolen (17) od. dgl. vorgesehen sind, welche die Oberseiten der benachbarten Fahrrollenkörper (7) überragen und derart angeordnet sind, daß sie bei ausgefahrener, belasteter Tribüne auf den Oberseiten der stützenfreien Enden der benachbarten Fahrrollenkörper (7) aufliegen, und daß als Auflagerplatten Gummi-, Kunststoffplatten (16) od. dgL vorgesehen sind, mit denen die Unterseiten der Fahrrollenkörper (7) gleichmäßig belegt sind.
  2. 2. Tribüne nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (17) od. dgl. je eine Rolle, einen Gleitkörper od. dgl. tragen.
  3. 3. Tribüne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Federn Gummi-Druckfedern (14) dienen.
  4. 4. Tribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fahrrollenkörpern (7) Führungsrollen (18) vorgesehen sind, welche ein leichtes Gleiten der Fahrvollenkörper (7) aneinander ermöglichen.
  5. 5. Tribüne nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß jede Fahrrolle (8) in einem ihren Lagerkörper darstellenden Lagergehäuse (O) gehalten ist
DE19691957095 1969-11-13 Ausfahrbare Tribüne Expired DE1957095C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19691957095 DE1957095C3 (de) 1969-11-13 Ausfahrbare Tribüne

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691957095 DE1957095C3 (de) 1969-11-13 Ausfahrbare Tribüne

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1957095A1 DE1957095A1 (de) 1971-05-19
DE1957095B2 DE1957095B2 (de) 1976-01-08
DE1957095C3 true DE1957095C3 (de) 1976-08-19

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