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DE195664C - - Google Patents

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Publication number
DE195664C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gases
room
openings
air
combustion
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT195664D
Other languages
English (en)
Publication of DE195664C publication Critical patent/DE195664C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/018Combustion apparatus for solid fuel with fume afterburning by staged combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1907 ab.
Beim Betriebe von Brennöfen, in welchen sehr hohe Temperaturen zu erzeugen sind, wie z. B. öfen zum Brennen von Emaillewaren, werden große Schwierigkeiten dadurch verursacht, daß sich in den Feuerzügen Unreinigkeiten absetzen, die durch mechanische Reinigung nicht zu beseitigen sind. Die Flugasche, welche von den Heizgasen aus der Feuerung mitgerissen wird, schmilzt nämlich
ίο bei der hohen Temperatur, welche in den Feuerzügen herrscht, und setzt sich an deren Wänden in Form von Schlacke fest, so daß die Züge allmählich verstopft werden und nach einiger Zeit eine vollständige Erneuerung des Mauerwerkes erforderlich ist.
Diese Schwierigkeiten werden beseitigt durch das Betriebsverfahren, welches den Gegenstand der Erfindung bildet. Bei diesem Verfahren wird der Ofen mit einer Halbgasfeuerung ausgerüstet und die Flugasche, welche aus dem zur Aufnahme des Brennstoffes dienenden Räume der Feuerung zugleich mit den Heizgasen fortgeführt wird, in einem Teile des Ofens, dwn die Gase durchströmen bevor ihre Verbrennung vollendet ist, also bevor die höchste Temperatur erreicht wird, ausgeschieden. Letzteres wird dadurch bewirkt, daß dem Gase eine kreisende Bewegung mitgeteilt und der zur Abscheidung der Verunreinigung bestimmte Raum mit geeigneten Prallflächen versehen wird, durch welche die infolge der kreisenden Bewegung des Gases nach außen geschleuderte Flugasche aufgehalten wird, so daß sie in dem betreffenden Räume niederfällt und dort zurückbleibt, während das gereinigte Gas weiterströmt, um vollständig verbrannt zu werden.
Die Zeichnung stellt einen zur Ausführung des neuen Verfahrens geeigneten Ofen dar. Der zur Aufnahme des Brennstoffes dienende Raum α ist mit einem Treppenroste o. dgl. versehen. Die in dem Räume α entwickelten Gase treten in die Kammer b ein, in welcher sie mit der zur vollständigen Verbrennung erforderlichen Zusatzluft gemischt werden. An den Raum b schließen sich die Feuerzüge an, in denen die Verbrennung vollendet und die erzeugte Wärme an die Kammer c, welche die zu erhitzenden Gegenstände enthält, abgegeben wird, und zwar strömen die Gase zunächst durch die Kanäle d unterhalb' der Kammer c nach hinten, dann oberhalb der letzteren durch den Kanal e zurück nach vorn und zuletzt wieder durch zwei seitliche Kanäle nach hinten, von wo sie in den Schornstein abgeführt werden.
Der Raum b wird nach hinten durch die Wand g begrenzt, in deren Mitte sich die Öffnungen h befinden, welche die Verbindung des Raumes b mit den Kanälen d vermitteln. Die Breite der Öffnungen h ist bedeutend geringer als die der Kammer b, so daß zu beiden Seiten der Öffnungen entsprechend große geschlossene Wandflächen verbleiben. Die zur vollständigen Verbrennung der Gase erforderliche Luft wird dem Räume b durch Kanäle i und k zugeführt, welche schraubenförmig verlaufen, so daß die einströmende

Claims (2)

Luft und durch diese auch die in der Kammer b befindlichen Gase in eine kreisende Bewegung versetzt werden. Zwar ist es an sich bereits bekannt, in der hier beschriebenen Weise bei Halbgasfeuerungen eine kreisende Bewegung der Gase hervorzurufen, doch handelte es sich dabei bisher nur um solche Feuerungen, bei denen die Erzeugung der Drehbewegung keinen anderen ίο Zweck hatte als den, eine gute Mischung der Heizgase mit der Verbrennungsluft zu bewirken, insbesondere um Dampfkesselfeuerungen. Im vorliegenden Falle dagegen bringt die kreisende Bewegung der Gase, welche durch die schraubenförmige Anordnung der Luftkanäle erzeugt wird, in Verbindung mit den geschlossenen äußeren Teilen der Hinterwand der Kammer b eine eigenartige Wirkung hervor. Durch die kreisende Bewegung der gesamten Gasmasse wird die Hauptmenge der darin enthaltenen Aschenteilchen nach außen geschleudert, so daß sie bei ihrer Weiterbewegung mit dem Gasstrome nicht durch die öffnungen h in die Kanäle d hineingelangen können, sondern beim Anstoßen an die Wandflächen zu beiden Seiten der öffnungen h zu Boden fallen. Da die Temperatur, welche in dem Räume b herrscht, nicht so hoch ist, daß dort die Aschenteile zum Schmelzen gebracht werden können, so ist die Asche aus diesem Räume leicht zu entfernen, während die eigentlichen Feuerzüge vor erheblicher Verschmutzung bewahrt bleiben. Paten τ-Α ν Sprüche:
1. Verfahren zum Abscheiden der Flugasche aus den Brenngasen von Halbgasfeuerungen bei Brennofen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die- Zusatzluftströme in eine kreisende Bewegung versetzten Heizgase vor Vollendung ihrer Verbrennung durch einen Raum mit Prallflächen hindurchgeführt werden.
2. Brennofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (b), in dem die Heizgase mit der Zusatzluft gemischt werden, durch öffnungen (h) in der Mitte seiner hinteren Abschlußwand mit den Feuerzügen verbunden und in bekannter Weise mit schraubenförmig verlaufenden Kanälen (k i) für den Zutritt der Zusatzluft versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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