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DE1955717C3 - Kunststoffverpackung - Google Patents

Kunststoffverpackung

Info

Publication number
DE1955717C3
DE1955717C3 DE19691955717 DE1955717A DE1955717C3 DE 1955717 C3 DE1955717 C3 DE 1955717C3 DE 19691955717 DE19691955717 DE 19691955717 DE 1955717 A DE1955717 A DE 1955717A DE 1955717 C3 DE1955717 C3 DE 1955717C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
flange edge
elevations
cover
plastic packaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691955717
Other languages
English (en)
Other versions
DE1955717B2 (de
DE1955717A1 (de
Inventor
Heinz 8000 München; Herz Anton 8121 Polling Ulrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19691955717 priority Critical patent/DE1955717C3/de
Publication of DE1955717A1 publication Critical patent/DE1955717A1/de
Publication of DE1955717B2 publication Critical patent/DE1955717B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1955717C3 publication Critical patent/DE1955717C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf tine Kunststoffverpak-
30
,.VlinCT
ches.
45
Bereits aus der DT-PS 12 62 865 ist eine solche K.unsistoffvernäckuncT bekannt. Die SJT", FlaiiSchrandder dort als Behälter bezeichneten Aulnahmewanne für das Verpackungsgut vorgesehenen Erhebungen dienen jedoch dazu, um auch noch nach dem Auflegen einer zum Verschluß des Behälters vorgesehenen Kunststoffolie auf den Flanschrand, über dadurch gebildete Absaugkanäle, das Behälteririnere weiter evakuieren zu können. Diese Absaugkanäle werden dann mit Hilfe von Schweißbacken, die den Flanschrand und die Deckfolie aneinanderpressen. verschlossen, wobei zugleich Deckfolie und Flanschrand miteinander verbunden werden. Um beim Niederbrinden der Deckfolie auf das in dem Behälter angeordnete Verpackungsgut ein hautenges Anliegen der Deckfolie an dem Verpackungsgut sicherzustellen, wird diese vor dem Auflegen auf den Behälter mit Ausnahme des den Randflansch des Behälters bedeckenden Bereiches zunächst auf eine Temperatur erwärmt, die eine weitgehende Erweichung der Folie bewirkt. Zwar wird auf diese Weise eine luftdicht verschlossene Verpackung geschaffen, jedoch müssen die zum Verschließen der Verpackung erforderlichen Vorrichtungen auf die Größe des Verpackungsbehälters abgestimmt sein. Dies Erfordernis macht sich besonders dann nachteilig bemerkbar, wenn mehrere über ihre Flanschr.inder zusaniim-nh.riceni.t: B. hälter gleichzeitig verschlossen wercen sollen
F.ine weitere Verpackung ist j.js J1T I 1S PS 29 54 867 bekannt. Die einzelnen zur Λιιίτ .'him .!1 r /ti verp.ick enden Gegenstände vorgesehen!.· ι BlH ilt.r werdet d;<bei mit Hilfe einer automatisch .irtKMicruJen Vorri ht'ing erst unmittelbar vor dem linf 1 Kn des Verpackt igsgutes in die Behälter hergestell·. so daH iir die B- hälter kein zusätzlicher I .igerraum b.-iet^ · nird. Aber auch bei dieser Verpaikung imi:l cmc I Kx kiolic inner
55
60 Ausübung eines mechanischen Druckes mit Randbereichen der Behälter verbunden werden, so daß ebenfalls auf die Größe der Verpackung sehr genau abgestimmte Verschlußvorrichtungen benötigt werden.
Weiter ist eine aus Deck- und Aufnahmufolie bestehende Verpackung z. B. dem deuten Gebrauchsmuster 19 12 443 entnehmbar, wobei em sattes Anliegen der Deckfolie an den in den Behältern befindlichen Gegenständen durch Herstellen eines Unterdrucks gleicher Größe beidseits der Deckfolie vor dem Verschweißen der Deckfolie mit der Aufnahmefolie und ein nach dem Schweißvorgang erfolgendes Belüften der Deckfolienoberseite erzielt wird. Das Verschweißen selbst erfolgt dabei ebenfalls auf bekannte Weise mit Hiife einer einen mechanischen Druck an den Schweißstellen erzeugenden Einrichtung.
Außerdem ist es aus der deutschen Auslegeschrift 12 34 6Ϊ4 bekannt, eine warm verformbare Polyoiefinfolie über die auf einer luftdurchlässigen Unterlage, insbesondere poröser Pappe, angeordneten Gegenstände zu legen, die Folie durch Absaugen der Luft durch die Unterlage zur formschlüssigen Anlage an einem Teil der Oberfläche der Gegenstände zu bringen und die Ränder der Folie mit der Unterlage ohne Verwendung eines Klebstoffes fest zu verbinden. Diese Verbindung erfolgt dabei im wesentlichen dadurch, daß eine in besonderer Weise oberflächenbehandelte Polyolefinfolie verwendet wird, so daß die Folie ohne Beeinträchtigung ihrer Festigkeitseigenschaften leicht bis zur Klebefähigkeit erweicht werden kann. Als eine geeignete Oberflächenbehandlung wird dabei eine Ubertlachenoxydation oder pine Re.UrnhiiinsT der Folie, rvw. die FinwirViino
elektrischer Entladungen auf die Folienoberfläche vorschlagen. Dieses Verpackungsverfahren ermöglicht ρ« 7war nhne Siegelmasrhinen. also ohne Pressen, zum Verschluß der Verpackung auszukommen, ist aber auf Verpackungen beschränkt, die aus einer luftdurchlässigen Unterlage, insbesondere poröser Pappe, bestehende Behälter aufweist.
Schließlich ist es auch bekannt, Kunststoffverpackungen innenseitig mit Nippen, Nocken oder leistenförmigen Erhebungen zu versehen und zwar aus den deutschen Gebrauchsmustern 19 27 963, 19 42 483 und 19 94 988. Diese elastisch verformbaren Noppen oder Nocken bzw. die leistenförmigen Erhebungen dienen jedoch ausschließlich dazu, um in die Kunststoffverpakkung einzulegende Gegenstände in der Verpackung r:'*el- bzw. bruchsicher zu fixieren.
ifgabe der Erfindung ist es demgegenüber eine Verpackung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Verbindung von lediglich aus thermoplastischen Kunststoffolien bestehenden Verpackungsteilen ohne die Ausübung von mechanischem Druck, insbesondere ohne Verwendung von Siegelformen, möglich ist.
Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die warzer innigen (Erhebungen der Aufnahmefolie durch das Wjrmepotential der erhitzten Deckfolie ausreichend ' ι heizt werden, so daß die Erhebungen in einen für er Verklebung günstigen weichen Zustand übergehen k· nun, ohne daß dadurch die entsprechenden Stellen di r Deckfolie durch Wärmeentzug wieder in einen 'ürcii'i Verklebung ungünstigen Zustand geraten.
In weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß dir \ jfnahmefolie aus Niederdruck-Polyäthylen und ei Deckfolie aus Hochdruck Polyäthylen
besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung noch näher erläutert
Die Zeichnung zeigt in Schrägsicht gesehen eine Gp-indplatte 1, die z. B. aus einem mit kleinen kreisförmigen öffnungen 2 versehenen Metallblech besteht, wobei die: Öffnungen 2 dicht nebeneinander in einem bestimmten Rastermaß angeordnet sind. Entsprechend den zu verpackenden Gegenständen sind zu Negativfc/i men der muldenförmigen Aufnahmewannen ausgebildete Körper 3 in regelmäßigen Abständen voneinander auf der Grundplatte befestigt.
Wird nun z. B. eine aus Niederdruck-Polyäthylen besiehende Kur.snstoffolie auf die aus Grundplatte und Negativformen bestehende Auflagefläche gelegt, wobei die Fo'ie z. B. mit Hilfe einer Wärmestrahlen abgeben-4en Vorrichtung zum plastischen Zustand erwärmt ist und gleichzeitig ein Gebläse eingesehai'et das die Luft -aus dem unterhaib der Auflagefläche befindlichen Raum absaugt, so daß unterhalb der Folie ein Unterdruck von etwa 0,6 bis 0,8 atü entsteht, so wird die Polyäthylenfolie durch den atmosphärischen Druck gegen die Auflagefläche gepreßt und in die Öffnungen der Grundplatte gezogen, wodurch neben der Ausformung der Aufnahmewannen zugleich die ebenen Folienbereich zwischen den Aufnahmewannen mit warzenförmigen Erhebungen versehen werden.
Nach dem Erkalten der Folie bildet diese daher über ebene Folienbereiche zusammenhängende muldenförmig eingetiefte Aufnahmewannen, die entsprechend den
vürgcichciiciiGcgcuaimiiicii
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sind. Nach dem Einlegen des Verpackungsgutes in die "Tierart getörmten Aulnahmewannen wird eine z. B. aus Hochdruck-Polyäthylen bestehende Kunstsloff-Deckfolie, die ζ. B. mittels einer Wärmestrahlen abgebenden Vorrichtung auf Verschweißtemperatur gebracht worden ist auf die den Aufnahmewannen und den warzenförmigen Erhebungen versehene Folie niedergefahren. Wird zugleich ein Gebläse eingeschaltet das unterhalb der Deckfolie einen Unterdruck von etwa 0,6 bis 0,8 atü herstellt so wird die Deckfolie durch den atmosphärischen Druck auf die mit den warzenförmigen Erhebungen versehenen Bereiche der Aufnahmefolie gepreßt Die warzenförmigen Erhebungen der Aufnahmefolie verkleben dabei an den Berührungsstellen mit der Deckfolie, wodurch diese mit der Aufnahmefolie nach dem Erkalten der Deckfolie verbunden ist. Auf diese Weise wird eine unkomplizierte, ohne Siegelformen herstellbare Kunstsioffverpackung erhalten.
Versieht man die einzelnen Aufnahmewannen der Aufnahmefolie mit Bodenöffnungen und saugt man die Luft zur Herstellung des unierdruckes unterhalb der Deckfo/ie zusätzlich über diese Öffnungen ab, so wird die Deckfolie beim Niederfahren auf die Aufnahmefolie in die Aufnahmewannen und damit auf die in den Aufnahmewannen befindlichen Gegenstände (Verpakkungsgut) herabgezogen. Nach dem Verkleben der Deckfolie mit der AufnahmefoJie und nach dem Erkaiten der Deckfolie schmiegt sich die Deckfolie dem jeweils in einer Aufnahmewanne der Aufnahmefolie befindlichen Gegenstand an, wodurch der Gegenstand in der Aufnahmewanne rüttelsicher fixiert ist. Zur Unterstützung der rüttelsicheren Fixierung der zu verpackenden Gegenstände in den Aufnahmewannen können vui dem Niederianren der i_>eckione zusätzliche Füllkörper, ζ. B.^SchaujTisJpffwürfel, Jn^die Aufnahme- - Swiwänneh eirigebfachi werden."*' '"^ ~~* ·-'■"-- - ■ v
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kunststoffverpackung, die wenigstens eine von einem ebenen Flanschrand umgebene, aus einer thermoplastischen Kunststoffolie (Aufnahmefolie) hergestellte und am Flanschrand mit Erhebungen versehene Aufnahmewanne für das Verpackungsgut aufweist, auf die zum Verschließen eine aus thermoplastischem Kunststoff bestehende, vor ihrem Auflegen auf die Aufnahmewanne außerhalb des den Flanschrand bedeckenden Bereiches über den Folienerweichungspunkt erwärmte Deckfolie gelegt ist, die sich unter der Wirkung eines ,zwischen Deckfolie und Aufnahmefolie erzeugten Unt^rdnikkes der Oberfläche des Verpackungsgutes sowie an die Erhebungen des Flanschrandes anlegt, d a durch gekennzeichnet, daß die DeckfoJie über die gesamte Fläche erwärmt ist und die Erhebungen des Flanschrandes als durch Unterdruck in kleine Öffnungen (2) einer Negativform (1) für die Aufnahmefolie tiefgezogene Warzen ausgebildet sind.
2. Kunststoffverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Atfnahmefolie aus Niederdruck-Polyäthylen utid die Deckl'olie aus Hochdruck-Polyäthylen besteht.
DE19691955717 1969-11-05 Kunststoffverpackung Expired DE1955717C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691955717 DE1955717C3 (de) 1969-11-05 Kunststoffverpackung

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691955717 DE1955717C3 (de) 1969-11-05 Kunststoffverpackung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1955717A1 DE1955717A1 (de) 1971-05-13
DE1955717B2 DE1955717B2 (de) 1976-06-10
DE1955717C3 true DE1955717C3 (de) 1977-01-20

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