DE19548498C2 - Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
HochdruckreinigungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer
Kolbenpumpe, auf die ein Pumpenkopf aufgesetzt ist, in den
ein in Längsrichtung der Kolbenpumpe hin- und herbewegbarer
Kolben hineinragt, mit einem Sauganschluß zum Zuführen einer
Reinigungsflüssigkeit und mit einem Druckanschluß zum Abgeben
der Reinigungsflüssigkeit.
Mittels derartiger Hochdruckreinigungsgeräte (DE 43 38 896
A1) wird üblicherweise Wasser als Reinigungsflüssigkeit unter
Druck gesetzt und über eine an den Druckanschluß angeschlos
sene Druckleitung beispielsweise einer Sprühlanze zugeführt.
Dabei können Drücke von über 100 bar verwendet werden. Um ei
ner derartig hohen Druckbelastung standhalten zu können, wird
der Pumpenkopf üblicherweise aus Metall gefertigt und mit der
Kolbenpumpe verschraubt. Die Schrauben sind dabei oft nur
schwer zugänglich. Der Pumpenkopf dient der Aufnahme minde
stens eines hin- und herbewegbaren Kolbens sowie verschiede
ner Rückschlagventile. In ihm sind häufig auch zusätzliche,
den Betrieb des Hochdruckreinigungsgeräts steuernde Steuere
lemente und Zuführungen für eine Reinigungschemikalie ange
ordnet.
Die Herstellung des aus Metall gefertigten Pumpenkopfes ist
mit hohen Kosten verbunden, und das Hochdruckreinigungsgerät
weist in der Regel ein beträchtliches Gewicht auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsge
mäßes Hochdruckreinigungsgerät derart auszubilden, daß es
kostengünstig herstellbar ist und ein relativ geringes Ge
wicht aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Pumpenkopf aus Kunststoff besteht und zwischen der
Kolbenpumpe und einem Zugelement eingespannt ist, das sich an
einer der Kolbenpumpe abgewandten Anlagefläche des Pumpenkop
fes abstützt und eine schräg zur Längsachse der Kolbenpumpe
in Richtung auf die Kolbenpumpe verlaufende Stütze umfaßt, an
deren der Anlagefläche gegenüberliegendem Endbereich Span
nelemente angreifen, die mit der Kolbenpumpe lösbar verbind
bar sind.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß trotz der während
des Betriebes des Hochdruckreinigungsgeräts auftretenden ho
hen Drücke und der damit verbundenen beträchtlichen mechani
schen Belastung der Pumpenkopf aus Kunststoff gefertigt sein
kann, sofern er in Längsrichtung der Kolbenpumpe, d. h. in Be
wegungsrichtung der Kolben, abgestützt ist. Hierzu ist das
Zugelement vorgesehen, das den Pumpenkopf in Längsrichtung
der Kolbenpumpe mit dieser verspannt.
Aufgrund der Ausrichtung der Stütze schräg zur Längsachse der
Kolbenpumpe wird das Zugelement im wesentlichen lediglich mit
Zug- bzw. Druckkräften belastet, es treten aber praktisch
keine Biegemomente auf. Da die mechanische Belastung des Zu
gelementes praktisch nur in Längsrichtung der Kolbenpumpe er
folgt, kann das in der Regel aus Metall gefertigte Zugelement
relativ dünnwandig ausgestaltet sein. Es ist über die
Spannelemente, beispielsweise Schrauben, mit der Kolbenpumpe
lösbar verbunden, so daß der aus Kunststoff bestehende Pum
penkopf zwischen dem Zugelement und der Kolbenpumpe einge
spannt ist.
Aus der DE 40 08 255 C1 ist es bekannt, bei einer Pumpe ein
Kunststoff-Formteil zu verwenden. Dieses muß allerdings, um
den auftretenden hohen Drücken standhalten zu können, voll
ständig von einem metallischen Gehäuse umgeben sein, das eine
Aufnahme bildet, an dessen Innenseite das Kunststoff-Formteil
in wesentlichen Bereichen eng anliegt. Ein derartiges, den
Pumpenkopf umgebendes metallisches Gehäuse ist bei der erfin
dungsgemäßen Konstruktion nicht notwendig. Um die erforderli
che mechanische Stabilität gewährleisten zu können, ist es
ausreichend, wenn der Pumpenkopf in Längsrichtung durch das
Zugelement abgestützt wird, das eine derartige Ausgestaltung
aufweist, daß praktisch keine Biegemomente im Zugelement auf
treten.
Aufgrund des Einsatzes von Kunststoff weist das erfindungsge
mäße Hochdruckreinigungsgerät ein relativ geringes Gewicht
auf, wobei für die Herstellung des Pumpenkopfes aus Kunst
stoff geringere Kosten anfallen als bei einem entsprechenden
Pumpenkopf aus Metall. Der Pumpenkopf muß bei der Montage le
diglich auf die Kolbenpumpe aufgesetzt werden, anschließend
wird das Zugelement auf den Pumpenkopf aufgesetzt und mit der
Kolbenpumpe über die Spannelemente verspannt. Die Montage des
Hochdruckreinigungsgeräts gestaltet sich somit relativ ein
fach, so daß dieses insgesamt kostengünstig herstellbar ist.
Als Kunststoffe für den Pumpenkopf können beispielsweise Po
lyamide zum Einsatz kommen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Druckanschluß als in Längsrichtung der Kolben
pumpe ausgerichteter, an einer der Kolbenpumpe abgewandten
Stirnfläche des Pumpenkopfes angeordneter Druckstutzen ausge
bildet ist, der längs seines Außenumfangs eine quer zur
Längsrichtung der Kolbenpumpe ausgerichtete Stufe aufweist,
an der das Zugelement anliegt. Die Anlagefläche für das Zuge
lement wird somit durch die den Druckstutzen umgebende Stufe
ausgebildet, von der aus die Stütze des Zugelements schräg
zur Längsachse der Kolbenpumpe in Richtung auf dieselbe ver
läuft. Der Druckanschluß ist in Längsrichtung der Kolbenpumpe
und somit parallel zur Bewegungsrichtung des Kolbens ausge
richtet, so daß die Strömungsrichtung der von dem Kolben un
ter Druck gesetzten Reinigungsflüssigkeit ebenfalls in Längs
richtung der Kolbenpumpe folgt. Damit verbunden ist eine me
chanische Belastung des Pumpenkopfes vor allem in Längsrich
tung der Kolbenpumpe, und diese Belastung wird vom Zugelement
aufgenommen.
Eine besonders einfache Montage und eine gute Halterung des
Zugelements am Pumpenkopf kann dadurch erzielt werden, daß
das Zugelement ein Ansatzrohr umfaßt, in das der Druckstutzen
eintaucht. Die Positionierung des Zugelements gestaltet sich
in diesem Falle besonders einfach, da hierzu lediglich das
Ansatzrohr auf den Druckstutzen aufgesetzt werden muß. Das
Ansatzrohr kann gleichzeitig als Anschluß für eine Drucklei
tung ausgestaltet sein, über die die unter Druck gesetzte
Reinigungsflüssigkeit beispielsweise einer Sprühlanze zuge
führt werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das
Zugelement eine Haltefläche umfaßt, mittels derer ein Saug
stutzen am Sauganschluß gehalten ist. Das Zugelement dient
somit nicht nur dazu, den Pumpenkopf mit der Kolbenpumpe zu
verspannen, sondern übernimmt zusätzlich die Funktion, den
Saugstutzen am Sauganschluß zu halten. Dies hat eine weitere
Vereinfachung der Montage des Hochdruckreinigungsgeräts zur
Folge, da der Saugstutzen beispielsweise lediglich auf den
Sauganschluß aufgesetzt oder in diesen eingeführt werden muß,
anschließend wird das Zugelement auf den Pumpenkopf aufge
setzt und über die Spannelemente mit der Kolbenpumpe verbun
den.
Von Vorteil ist es, wenn die Haltefläche an einem den Saug
stutzen teilweise umgebenden Halteflansch des Zugelements an
geordnet ist. Der Halteflansch umgreift den Saugstutzen ent
lang eines Teilbereichs von dessen Außenumfang und bildet da
durch eine stabile Halterung für den Saugstutzen.
Es hat sich herausgestellt, daß eine zuverlässige Halterung
des Saugstutzens bereits gewährleistet ist, wenn der Hal
teflansch den Saugstutzen halbkreisförmig umgibt; dies hat
insbesondere zur Folge, daß der Halteflansch an der Stirnsei
te des Pumpenkopfes auf den Saugstutzen aufgesetzt werden
kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß der Pumpenkopf zum Zuführen einer Reini
gungschemikalie einen Chemikalienanschluß umfaßt, in den eine
Chemikalienleitung einmündet, die sich an einer Stützfläche
des Zugelements abstützt. Um eine besonders gute Reinigungs
wirkung mit dem erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät zu
erzielen, ist vorgesehen, daß der Reinigungsflüssigkeit im
Pumpenkopf eine Reinigungschemikalie beigemischt wird, die
über die Chemikalienleitung dem Pumpenkopf zugeführt werden
kann. Die Halterung der Chemikalienleitung kann auf konstruk
tiv besonders einfache Weise durch das Zugelement erfolgen,
indem dieses eine Stützfläche ausbildet, an der sich die Che
mikalienleitung abstützt.
Die Stützfläche kann beispielsweise die Chemikalienleitung in
Umfangsrichtung umgeben, dies bewirkt eine besonders sichere
Halterung ohne großen Konstruktionsaufwand.
Die Verbindung des Zugelements mit der Kolbenpumpe kann in
vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß das Zugelement am
der Anlagefläche gegenüberliegenden Ende der Stütze angeord
nete Halteringe umfaßt, an denen die Spannelemente angreifen.
Die Spannelemente, beispielsweise Schrauben, können durch die
Halteringe hindurchgeführt werden, so daß sich die Montage
des Zugelements besonders einfach gestaltet.
Eine besonders gleichmäßige Verteilung der vom Zugelement auf
den Pumpenkopf ausgeübten Spannkräfte ergibt sich dadurch,
daß das Zugelement spiegelsymmetrisch zu einer parallel zur
Längsachse der Kolbenpumpe ausgerichteten Spiegelebene ausge
bildet ist. Die beim Betrieb des Hochdruckreinigungsgeräts
vom Pumpenkopf auf das Zugelement ausgeübten Kräfte in Längs
richtung der Kolbenpumpe werden somit über die Anlagefläche
gleichmäßig auf das Zugelement übertragen, so daß praktisch
keine Biegebelastung des Zugelements erfolgt. Für die Größen
bemessung des Zugelements müssen deshalb keine Biegemomente
berücksichtigt werden, dies hat eine beträchtliche Verringe
rung des Konstruktionsaufwands zur Folge.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Hochdruckreinigungsgeräts ist vorgesehen, daß die
Stütze des Zugelements schräg zur Längsachse der Kolbenpumpe
verlaufende Längsstreben umfaßt, deren der Anlagefläche ge
genüberliegende Endbereiche über schräg zur Längsachse der
Kolbenpumpe verlaufende Querstreben miteinander verbunden
sind. Das Zugelement ist fachwerkartig ausgestaltet in Form
von Längs- und Querstreben, die jeweils schräg zur Längsachse
der Kolbenpumpe verlaufen und im wesentlichen lediglich auf
Zug bzw. Druck beansprucht werden, jedoch keine Biegemomente
aufnehmen müssen. Eine derartige fachwerkartige Ausgestaltung
des Zugelements hat außerdem zur Folge, daß das Gewicht des
Zugelements beträchtlich reduziert werden kann und daß die
Oberfläche des Pumpenkopfes vom Zugelement nur geringfügig
abgedeckt wird. Der Pumpenkopf kann dadurch relativ einfach
mittels einer Luftströmung gekühlt werden.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Längsschnittansicht eines
erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes;
Fig. 2: eine Seitenansicht eines auf einen Pumpenkopf
des Hochdruckreinigungsgeräts aufgesetzten
Zugelements;
Fig. 3: eine Vorderansicht des Zugelements;
Fig. 4: eine perspektivische Darstellung des Zugele
ments.
In Fig. 1 ist ein Hochdruckreinigungsgerät 10 dargestellt
mit einem Elektromotor 12, an dessen Stirnseite über ein Ge
triebe 14 eine Kolbenpumpe 16 angeflanscht ist, auf die ein
Pumpenkopf 18 aufgesetzt ist. Die Kolbenpumpe 16 umfaßt eine
drehfest auf einer Motorwelle 20 aufgesetzte Taumelscheibe
22, an der mehrere Kolben 24 anliegen, die sich aufgrund der
Drehbewegung der Taumelscheibe in Längsrichtung der Kolben
pumpe 16 hin- und herbewegen.
Die Kolben 24 tauchen in einen Pumpraum 26 des Pumpenkopfes
18 ein, der über ein Saugventil 28 und ein Druckventil 30 mit
einem Sauganschluß 32 bzw. einem Druckraum 34 in Verbindung
steht. Der Druckraum 34 steht über ein Rückschlagventil 36
und einen Injektor 38 mit einem Druckanschluß in Form eines
Druckstutzens 40 in Verbindung.
Während des Betriebes des Hochdruckreinigungsgeräts 10 wird
eine Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, über einen
in den Sauganschluß 32 einmündenden Saugstutzen 42 dem Pum
penkopf 18 zugeführt. Vom Sauganschluß 32 strömt die Reini
gungsflüssigkeit über das Saugventil 28 in den Pumpraum 26
und wird anschließend unter hohem Druck über das Druckventil
30 und das Rückschlagventil 36 in den Druckstutzen 40 ge
pumpt. Der Injektor 38 bildet eine Verengung des Strömungs
querschnitts der unter Druck gesetzten Reinigungsflüssigkeit,
wobei an der Stelle des engsten Querschnitts eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Querbohrung eine Verbindung her
stellt zwischen dem Injektor 38 und einem Chemikalienanschluß
44, in den eine Chemikalienleitung 46 mit einem verbreiterten
Anschlußstück 48 eintaucht, während ein Anschlußnippel 50 aus
dem Chemikalienanschluß 44 herausragt.
Sowohl das Saug-, das Druck- und das Rückschlagventil 28 bzw.
30 bzw. 36 als auch der Injektor 38 und der Druckstutzen 40
sind parallel zur Bewegungsrichtung der Kolben 24, d. h. in
Längsrichtung der Kolbenpumpe 16, angeordnet. Die damit ver
bundenen, in Längsrichtung der Kolbenpumpe 16 wirkenden
Axialkräfte werden von einem an der der Kolbenpumpe 16 abge
wandten Stirnfläche des Pumpenkopfes 18 angeordneten Zugele
ment 52 aufgenommen. Das Zugelement 52 ist mittels Schrauben
54 mit einem einstückig mit der Kolbenpumpe 16 verbundenen
Flansch 56 verschraubt. Das Zugelement 52 verspannt den Pum
penkopf 18 mit der Kolbenpumpe 16 und nimmt die in Längsrich
tung der Kolbenpumpe 16 wirkenden Kräfte auf. Aufgrund einer
derartigen Ausgestaltung ist es möglich, den Pumpenkopf trotz
der während des Betriebs des Hochdruckreinigungsgeräts 10
auftretenden hohen Drücke, die mehr als 100 bar betragen kön
nen, aus Kunststoff zu fertigen.
Das Zugelement ist in den Fig. 2, 3 und 4 detailliert dar
gestellt. Es umfaßt ein Anschlußrohr 58, in das der Druck
stutzen 40 eintaucht und an das mittels eines Außengewindes
60 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Druckleitung an
schließbar ist. An dem dem Außengewinde 60 gegenüberliegenden
Ende des Anschlußrohrs 58 ist ein Stützflansch 62 angeordnet,
der an einer den Außenumfang des Druckstutzens 40 umgebenden
Stufe 41 zur Anlage kommt, d. h. die Stufe 41 bildet eine An
lagefläche für das Zugelement 52. Die Stufe 41 erstreckt sich
quer zur Längsrichtung der Kolbenpumpe 16 und ist nur sehr
schmal ausgebildet, so daß Biegemomente im Zugelement 52
praktisch nicht auftreten. Bei einem Außendurchmesser des
Druckstutzens von etwa 17 mm in dem dem Außengewinde 60 be
nachbarten Bereich kann beispielsweise vorgesehen sein, daß
sich der Außendurchmesser über die Stufe 41 auf ungefähr
20 mm vergrößert.
Das Zugelement 42 umfaßt außerdem vier in einer senkrecht zur
Längsachse der Kolbenpumpe 16 ausgerichteten Ebene angeordne
te Halteringe 64, die über schräg zur Längsachse der Kolben
pumpe 16 verlaufende Längsstreben 66 mit dem Stützflansch 62
und dem Anschlußrohr 58 verbunden sind. Die dem Anschlußrohr
58 gegenüberliegenden Bereiche der Längsstreben 66 sind über
ebenfalls schräg zur Längsachse der Kolbenpumpe 16 verlaufen
de Querstreben 68 miteinander verbunden. Die oberen, d. h. die
in Höhe des Chemikalienanschlusses 44 angeordneten Halteringe
64 sind zusätzlich über einen U-förmigen Bügel 70 mit zwei
Schenkeln 71 und 72 und einer Basis 73 miteinander verbunden.
Die Basis 73 geht einstückig in einen Vorsprung 74 des Stutz
flansches 62 über. Der Vorsprung weist eine Bohrung 75 auf,
die vom Anschlußnippel 50 durchgriffen wird. Der Vorsprung 74
bildet somit eine Stützfläche für die Chemikalienleitung 46,
indem er am Anschlußstück 48 der Chemikalienleitung 46 an
liegt und den Anschlußnippel 50 ringförmig umgibt. Das An
schlußstück 48 wird dadurch im Chemikalienanschluß 44 festge
legt.
An den beiden unteren, d. h. in Höhe des Sauganschlusses 32
angeordneten Halteringen 64 ist über Stege 77 ein Hal
teflansch 79 gehalten, der den Saugstutzen 42 halbkreisförmig
umgibt und verhindert, daß der Saugstutzen 42 aus dem Saugan
schluß 32 herausgezogen werden kann.
Die Längs- und Querstreben 66 bzw. 68 bilden zusammen mit dem
U-förmigen Bügel 70 und den Stegen 77 sowie dem Halteflansch
79 eine fachwerkähnlich ausgestaltete Haube, die sich im we
sentlichen schräg zur Längsachse der Kolbenpumpe 16 erstreckt
und praktisch lediglich auf Zug bzw. Druck belastet ist, wäh
rend Biegemomente vernachlässigbar sind. Das derart als Haube
ausgestaltete Zugelement 52 läßt sich bei der Montage des
Hochdruckreinigungsgeräts relativ einfach auf den Pumpenkopf
aufsetzen und bewirkt sowohl eine Halterung des Saugstutzens
42 und der Chemikalienleitung 46 als auch ein Verspannen des
Pumpenkopfes 18 mit der Kolbenpumpe 16. Der Pumpenkopf 18
wird durch das Zugelement 52 nicht vollständig überdeckt, so
daß eine gute Wärmeabfuhr gewährleistet ist. Das Zugelement
52 nimmt in Längsrichtung der Kolbenpumpe 16 wirkende Zug-
und Druckkräfte auf, so daß der Pumpenkopf 18 entlastet wird
und aus Kunststoff gefertigt werden kann.
Claims (10)
1. Hochdruckreinigungsgerät mit einer Kolbenpumpe, auf die
ein Pumpenkopf aufgesetzt ist, in den ein in Längsrich
tung der Kolbenpumpe hin- und herbewegbarer Kolben hin
einragt, mit einem Sauganschluß zum Zuführen einer Rei
nigungsflüssigkeit und mit einem Druckanschluß zum Ab
geben der Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeich
net, daß der Pumpenkopf (18) aus Kunststoff besteht und
zwischen der Kolbenpumpe (16) und einem Zugelement (52)
eingespannt ist, das sich an einer der Kolbenpumpe (16)
abgewandten Anlagefläche (41) des Pumpenkopfes (18) ab
stützt und eine schräg zur Längsachse der Kolbenpumpe
(16) in Richtung auf die Kolbenpumpe (16) verlaufende
Stütze (66) umfaßt, an deren der Anlagefläche (41) ge
genüberliegendem Endbereich Spannelemente (54) angrei
fen, die mit der Kolbenpumpe (16) lösbar verbindbar
sind.
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Druckanschluß als in Längsrich
tung der Kolbenpumpe (16) ausgerichteter, an einer der
Kolbenpumpe (16) abgewandten Stirnfläche des Pumpenkop
fes (18) angeordneter Druckstutzen (40) ausgebildet
ist, der längs seines Außenumfangs eine quer zur Längs
richtung der Kolbenpumpe (16) ausgerichtete Stufe (41)
aufweist, an der das Zugelement (52) anliegt.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zugelement (52) ein Ansatzrohr
(58) umfaßt, in das der Druckstutzen (40) eintaucht.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Zugelement (52) eine Hal
tefläche (79) umfaßt, mittels derer ein Saugstutzen
(42) am Sauganschluß (32) gehalten ist.
5. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Haltefläche an einem den Saug
stutzen (42) teilweise umgebenden Halteflansch (79) des
Zugelements (52) angeordnet ist.
6. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkopf
(18) zum Zuführen einer Reinigungschemikalie einen Che
mikalienanschluß (44) umfaßt, in den eine Chemikalien
leitung (46) einmündet, die sich an einer Stützfläche
(74) des Zugelements (52) abstützt.
7. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützfläche (74) die Chemikalien
leitung (46) in Umfangsrichtung umgibt.
8. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement
(52) am der Anlagefläche (41) gegenüberliegenden Ende
der Stütze (66) angeordnete Halteringe (64) umfaßt, an
denen die Spannelemente (54) angreifen.
9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement
(52) spiegelsymmetrisch zu einer parallel zur Längsach
se der Kolbenpumpe (16) ausgerichteten Spiegelebene
ausgebildet ist.
10. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze
schräg zur Längsachse der Kolbenpumpe (16) verlaufende
Längsstreben (66) umfaßt, deren der Anlagefläche (41)
gegenüberliegende Endbereiche über schräg zur Längsach
se der Kolbenpumpe (16) verlaufende Querstreben (68)
miteinander verbunden sind.
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