DE19540925A1 - Stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Stufenlos verstellbares Getriebe eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeu
ges mit einer Steuereinheit, durch die eine Verstelleinrichtung zur Änderung
der Getriebeübersetzung in Abhängigkeit von einem Leistungsvorgabewert
und von der Fahrzeug-Geschwindigkeit sowie unter Berücksichtigung zu
mindest einer weiteren Randbedingung betätigt wird. Zum bekannten Stand
der Technik wird beispielshalber auf die EP 0 574 968 A1 verwiesen.
Übliche Fahrzeuge mit stufenlos verstellbaren Getrieben, d. h. sog. CVT-
Fahrzeuge besitzen einen Wählhebel, mit dem für Bergfahrten des Fahrzeu
ges eine spezielle Getriebesteuerung abgerufen wird. Hierbei wird die Min
destdrehzahl des Fahrzeug-Antriebsaggregates - üblicherweise handelt es
sich hierbei um eine das Fahrzeug antreibende Brennkraftmaschine - ge
genüber einer Fahrt in der Ebene erhöht. Auf diese Weise wird bei einer
Bergauffahrt, d. h. bei einer Steigungsstrecke, eine höhere Antriebsleistung
und bei einer Bergabfahrt, d. h. bei einer Gefällestrecke, ein höheres
Bremsmoment (da in diesem Fall quasi das Fahrzeug das Antriebsaggregat
antreibt) zur Verfügung gestellt. Diese beiden Effekte sind bei einer Bergfahrt
erwünscht, jedoch erfordert das manuelle Anwählen des sog. Bergprogram
mes einen Eingriff des Fahrzeug-Fahrers. Ferner kann das Bergprogramm
eines üblichen CVT-Fahrzeuges die Steigungsintensität oder die Gefälle
intensität nicht berücksichtigen, was zur Folge hat, daß bei einer Bergauffahrt
bei leichter Steigung die Drehzahl des Antriebsaggregates für eine Konstant
fahrt zu hoch und bei einer großen Steigung zu niedrig ist. Fährt im bekann
ten Stand der Technik das Fahrzeug bergab, so ist bei einer leichten Nei
gung die Drehzahl des Antriebsaggregates und somit dessen Bremsmoment
zu hoch. Dies macht eine kontinuierliche Leistungsabgabe des Antriebs
aggregates erforderlich, d. h. im Falle einer Brennkraftmaschine muß
"ständig Gas gegeben werden". Liegt hingegen ein starkes Gefälle vor, so ist
dann das Bremsmoment zu niedrig, so daß dann das Fahrzeug durch Betä
tigung der Betriebsbremse kontinuierlich abgebremst werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gegenüber dem bekannten Stand
der Technik verbessertes stufenloses verstellbares Getriebe nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß als weitere Randbedingung
eine Bergfahrt des Fahrzeuges berücksichtigt wird. Vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß erkennt die Steuereinheit des stufenlos verstellbaren Ge
triebes selbsttätig, daß eine Bergfahrt vorliegt, d. h. daß das Fahrzeug eine
Steigungsstrecke oder eine Gefällestrecke befährt. Erfindungsgemäß nimmt
die Steuereinheit dann auch die entsprechend notwendigen Maßnahmen
vor, d. h. die jeweilige Getriebeübersetzung wird optimal an die Erfordernisse
im Hinblick auf eine Bergfahrt eingestellt. Dabei kann nicht nur berücksichtigt
werden, daß eine Bergfahrt vorliegt, sondern es kann zusätzlich auch die
Intensität der Steigung oder des Gefälles berücksichtigt werden.
Zwar ist eine selbsttätige Bergfahrt-Erkennung sowie die Einleitung entspre
chender Maßnahmen bei automatischen Stufengetrieben bekannt (vgl. bei
spielsweise DE 42 04 594 A1 oder DE 44 20 419 A1), jedoch ist dieser be
kannte Stand der Technik nicht ohne weiteres auf stufenlos verstellbare Ge
triebe übertragbar. Darüber hinaus sind bei stufenlos verstellbaren Getrieben
zusätzliche Bergfahrt-Funktionen umsetzbar, wie aus der weiteren Beschrei
bung noch ersichtlich wird.
Bevorzugt wird eine Bergfahrt, d. h. das Befahren einer Steigungsstrecke
oder einer Gefällestrecke durch einen Vergleich des vom das Fahrzeug an
treibenden Antriebsaggregat abgegebenen Drehmomentes mit der tatsächli
chen Fahrzeug-Beschleunigung erkannt. Die hier sog. Bergerkennung be
rechnet somit zunächst das Fahrzeug-Antriebsmoment aus dem bekannten
Abgabe-Drehmoment des Antriebsaggregates. Letzteres ist bei den heute
üblichen Steuergeräten für Antriebsaggregate (im allgemeinen Brennkraft
maschinen) explizit abrufbar. Bei dieser Berechnung kann ein Antriebs
strangmodell zugrundeliegen, welches Trägheiten, aktuelle Wirkungsgrade
sowie die Übersetzung des Antriebsstranges berücksichtigt. Schließlich kann
aus diesem Fahrzeug-Antriebsmoment eine Soll-Fahrzeugbeschleunigung
berechnet werden und direkt mit der Ist-Fahrzeugbeschleunigung verglichen
werden. Letztere ist mathematisch einfach die Ableitung der Getriebe-Ab
triebsdrehzahl nach der Zeit. Aus diesem Vergleich der Soll-Fahrzeugbe
schleunigung mit der Ist-Fahrzeugbeschleunigung ist im Rahmen einer rela
tiv guten Abschätzung direkt die Intensität der Steigung ableitbar. Ebenso
kann die Intensität eines Gefälles erkannt und ermittelt werden, wenn die
Bremsmoment-Kennlinie des Antriebsaggregates bekannt ist. Letztere wird
auch als sog. Schubleistungskurve bezeichnet.
Ist nunmehr beim Befahren einer Steigungsstrecke die Intensität der Fahr
bahnsteigung bekannt, so kann die Getriebeübersetzung derart eingestellt
werden, daß das Fahrzeug-Antriebsaggregat stets eine ausreichende Lei
stung abgeben kann. Letzteres impliziert eine Mindestdrehzahl des Fahr
zeug-Antriebsaggregates, d. h. insbesondere der Fahrzeug-Brennkraftma
schine, so daß hierdurch eine bestimmte Mindest-Getriebeübersetzung fest
gelegt ist. Eine ausreichende Leistungsabgabe für eine Konstantfahrt berg
auf kann definitionsgemäß dann vorliegen, wenn hierbei das übliche Fahr
pedal oder Gaspedal, d. h. das den Leistungsvorgabewert definierende
Leistungssteuerglied näherungsweise zu einem Drittel seines möglichen Ver
stellweges betätigt wird. In anderen Worten wird die Mindestdrehzahl des
Antriebsaggregates (der Brennkraftmaschine) bei einer steigungsabhängi
gen Leistungsanforderung somit so bestimmt, daß bei dieser Drehzahl eine
Konstantfahrt bergauf mit etwa einem Drittel "Gas" möglich ist. Auch bei ei
ner anschließenden Gaspedal-Rücknahme, d. h. bei einer Verstellung des
Leistungssteuergliedes auf den Wert Null soll die Getriebeübersetzung zu
mindest kurzfristig nicht verändert werden, um die bei automatischen Stu
fengetrieben als unangenehm bekannten Pendelschaltungen zu vermeiden.
Vorteilhafterweise ist mit dieser Auslegungsphilosophie auch eine Be
schleunigung trotz Befahren der Steigungsstrecke ohne Veränderung der
Getriebeübersetzung möglich.
Zusätzlich zu den bislang erläuterten Regelungskriterien kann darüber
hinaus bei Befahren einer Steigungsstrecke die Getriebeübersetzung im
Hinblick auf höhere Drehzahlwerte des Fahrzeug-Antriebsaggregates als bei
Fahren in der Ebene eingestellt werden. Dies bedeutet grundsätzlich eine
Verschiebung der Getriebeübersetzungs-Strategie in eine sportliche Rich
tung. Als Folge hiervon ergibt sich zugleich üblicherweise eine größere
Hysteresebreite im Hinblick auf Hochschalt- bzw. Rückschaltvorgänge. Auch
hierdurch werden vorteilhafterweise Pendelschaltungen vermieden.
Besonders vorteilhaft ist die selbsttätige Berücksichtigung einer Bergfahrt bei
einem erfindungsgemäßen stufenlos verstellbaren Getriebe jedoch beim
Befahren von Gefällestrecken. Hier kann nämlich - insbesondere bei einem
Leistungsvorgabewert von Null - unter Nutzung des Antriebsaggregat-
Bremsmomentes die Getriebeübersetzung im Hinblick auf eine im wesentli
chen konstante Fahrgeschwindigkeit eingestellt werden. Bevorzugt erfolgt
dies bei Nichtbetätigung der Fahrzeug-Bremse. Fährt der Fahrer des Fahr
zeuges somit bergab und betätigt hierbei weder das Gaspedal noch die
Bremse, so wird die Getriebeübersetzung derart eingestellt, daß die momen
tan aktuelle Fahrgeschwindigkeit beibehalten wird. In anderen Worten be
deutet dies, daß beim Auftreten des Zustandes "Null Gas" und "Null Bremse"
die aktuelle Fahrgeschwindigkeit abgespeichert wird. Dann wird die Getrie
beübersetzung somit derart eingeregelt, daß das bei dieser Antriebsaggre
gat-Drehzahl dann zur Verfügung stehende Bremsmoment des Antriebs
aggregates so hoch ist, daß das Fahrzeug bei der Bergabfahrt weder be
schleunigt noch verzögert wird. Hierdurch liegt quasi eine automatische Ge
schwindigkeitsregelung vor, wobei die Getriebeabtriebsdrehzahl im wesent
lichen konstant gehalten wird.
In diesem Zusammenhang kann es empfehlenswert sein, ein gewisses Ge
schwindigkeitsfenster vorzusehen, innerhalb dessen keine oder allenfalls
geringe Änderungen der Getriebeübersetzung vorgenommen werden. So
soll die Getriebeübersetzung beispielsweise nicht geändert werden, wenn
lediglich eine Geschwindigkeitszunahme oder Abnahme um 1 km/h erfolgt.
Auch eine Geschwindigkeitsänderung von beispielsweise bis zu 5 km/h soll
mittels eines P-Reglers lediglich weich abgefangen werden. Erst bei größe
ren Geschwindigkeitsänderungen kann die Reglerverstärkung erhöht wer
den, um eine größere Abweichung der Fahrzeuggeschwindigkeit sicher ab
zufangen.
Wird nun anschließend aus einer Konstantfahrt bergab die Fahrzeug-Be
triebsbremse betätigt, so kann die zunächst eingestellte Getriebeüber
setzung beibehalten werden. Hingegen kann bei einem anschließenden
Gasgeben im Rahmen einer Bergabfahrt die Drehzahl des Antriebsaggrega
tes auch zurückgenommen werden. Auch dabei, d. h. bei einem an
schließenden Leistungsvorgabewert größer Null empfiehlt es sich jedoch, die
Getriebeübersetzung derart einzustellen, daß sich eine solche Mindestdreh
zahl des Antriebsaggregates ergibt, daß bei einem späteren Leistungsvor
gabewert von Null wieder ein ausreichendes Bremsmoment bereitgestellt
wird. Dies läßt sich - wie bereits erläutert - aus der sog. Schubleistungskurve
des Antriebsaggregates ermitteln.
Mit der erfindungsgemäßen Bergfahrt-Berücksichtigung ergibt sich somit bei
einem erfindungsgemäßen stufenlos verstellbaren Getriebe ein deutlich ge
steigerter Fahrkomfort. Um hierbei jedoch unnötige Regeleingriffe zu ver
meiden, kann es empfehlenswert sein, eine erkannte Bergfahrt dann nicht
berücksichtigen, wenn die Intensität der Steigung oder des Gefälles unter
halb eines vorgegebenen Grenzwertes liegt, d. h. beispielsweise geringer als
2,5% ist. Ebenfalls ist kein Regeleingriff erforderlich, wenn die Fahrzeug-
Geschwindigkeit unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes (beispielsweise
5 km/h) liegt. Insbesondere im Falle einer Brennkraftmaschine als Fahrzeug-
Antriebsaggregat sollte die erfindungsgemäße Bergfahrt-Berücksichtigung
nur dann durchgeführt werden, wenn die Brennkraftmaschine bzw. das An
triebsaggregat eine Betriebstemperatur erreicht hat, bei der sichere Rück
schlüsse über das abgegebene Antriebsdrehmoment möglich sind. Bei kal
tem Antriebsaggregat könnten nämlich zu hohe Reibleistungsverluste
Fehlinformationen bedingen. Ferner kann keine Bergfahrt-Erkennung be
rechnet werden, wenn die Fahrzeug-Bremse betätigt ist, da in diesem Falle
aus der dann negativen Ist-Fahrzeugbeschleunigung keine Rückschlüsse
über einen Fahrbahnsteigungswert gezogen werden können. In diesem Falle
wird der zuletzt erkannte Intensitätswert für die Steigung bzw. das Gefälle
beibehalten. Das erfindungsgemäße Bergfahrt-Programm wird in diesem
Falle ausgeführt, jedoch wird lediglich kein neuer Wert für die Steigung oder
das Gefälle berechnet.
Insgesamt werden mit einem erfindungsgemäßen stufenlos verstellbaren
Getriebe bei Bergauffahrten Pendelschaltungen vermieden, da die erforderli
che Drehzahl des Antriebsaggregates für eine Konstantfahrt nicht unter
schritten wird. Auch ist eine leichte Beschleunigung des Fahrzeuges in der
Regel auch ohne eine Übersetzungsverstellung möglich, was eine Komfort
steigerung bedeutet. Dabei wird das Leistungsangebot stufenlos und somit
optimal und besser als bei einem automatischen Stufengetriebe an die Fahr
bahnsteigung angepaßt. Dies hat vorteilhafterweise zugleich eine Reduzie
rung des Kraftstoffverbrauches des Antriebsaggregates zur Folge. Beson
ders vorteilhaft ist die vorliegende Erfindung jedoch bei Bergabfahrt, da hier
ein Nichtbetätigen der Fahrzeugbremse sowie ein Leistungsvorgabewert von
Null üblicherweise den Wunsch nach konstanter Geschwindigkeit bedeutet.
Dieser Wunsch kann - wie oben erläutert - hiermit erstmalig optimal erfüllt
werden. Dies bedeutet bei Kolonnenfahrt bergab eine wesentliche Komfort
steigerung. Da auch hier beim Gasgeben oder beim Bremsen die Drehzahl
des Antriebsaggregates/der Brennkraftmaschine neigungsabhängig ange
paßt wird, erfolgt eine Bergabfahrt ohne große Drehzahländerungen, was
der Sicherheit sowie dem Komfort entgegenkommen.
Claims (11)
1. Stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges mit einer
Steuereinheit, durch die eine Verstelleinrichtung zur Änderung der
Getriebeübersetzung in Abhängigkeit von einem Leistungsvorgabe
wert und von der Fahrzeug-Geschwindigkeit sowie unter Berücksichti
gung zumindest einer weiteren Randbedingung betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Randbedingung eine Berg
fahrt des Fahrzeuges berücksichtigt wird.
2. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steigungsstrecke oder Gefäl
lestrecke durch Vergleich des vom das Fahrzeug antreibenden An
triebsaggregat abgegebenen Drehmomentes mit der tatsächlichen
Fahrzeug-Beschleunigung erkannt wird.
3. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Steigung oder des
Gefälles ermittelt wird.
4. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Befahren einer Steigungsstrecke
die Getriebeübersetzung im Hinblick auf eine eine ausreichende
Leistungsabgabe sicherstellende Mindestdrehzahl des Fahrzeug-An
triebsaggregates eingestellt wird.
5. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Konstantfahrt ausreichende
Leistungsabgabe bei näherungsweise einem Drittel des möglichen
Verstellweges eines den Leistungsvorgabewert definierenden Lei
stungssteuergliedes (= Fahrpedal) erzielt wird.
6. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Befahren einer Steigungsstrecke
die Getriebeübersetzung im Hinblick auf höhere Drehzahlwerte des
Fahrzeug-Antriebsaggregates als bei Fahren in der Ebene eingestellt
wird.
7. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Befahren einer Gefällestrecke sowie
bei einem Leistungsvorgabewert von Null und bei Nichtbetätigung der
Fahrzeug-Bremse unter Nutzung des Antriebsaggregat-Bremsmo
mentes die Getriebeübersetzung im Hinblick auf eine im wesentlichen
konstante Fahrgeschwindigkeit eingestellt wird.
8. Stufenlos verstellbares Getriebe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer anschließenden Betätigung
der Fahrzeug-Bremse die zunächst eingestellte Getriebeübersetzung
beibehalten wird.
9. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem anschließenden Leistungs
vorgabewert größer Null die Getriebeübersetzung im Hinblick auf eine
Mindestdrehzahl des Antriebsaggregates eingestellt wird, die bei
einem Leistungsvorgabewert von Null ein ausreichendes Bremsmo
ment bereitstellt.
10. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bergfahrt-Randbedingung bei Vor
liegen einer oder mehrerer der folgenden Kriterien nicht berücksichtigt
wird:
- - die Intensität der Steigung oder des Gefälles liegt unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes
- - die Fahrzeug-Geschwindigkeit liegt unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes.
11. Stufenlos verstellbares Getriebe nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bergfahrt-Erkennung bei Vorliegen
einer oder mehrerer der folgenden Kriterien nicht durchgeführt wird:
- - die Fahrzeug-Bremse ist betätigt
- - das Fahrzeug-Antriebsaggregat hat einen gewissen Betriebstempera tur-Grenzwert noch nicht erreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140925 DE19540925A1 (de) | 1995-11-03 | 1995-11-03 | Stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995140925 DE19540925A1 (de) | 1995-11-03 | 1995-11-03 | Stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540925A1 true DE19540925A1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=7776489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995140925 Withdrawn DE19540925A1 (de) | 1995-11-03 | 1995-11-03 | Stufenlos verstellbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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