DE19540258A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische LeitungsendenInfo
- Publication number
- DE19540258A1 DE19540258A1 DE1995140258 DE19540258A DE19540258A1 DE 19540258 A1 DE19540258 A1 DE 19540258A1 DE 1995140258 DE1995140258 DE 1995140258 DE 19540258 A DE19540258 A DE 19540258A DE 19540258 A1 DE19540258 A1 DE 19540258A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- pusher
- line end
- area
- horizontal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 title claims description 15
- 239000004020 conductor Substances 0.000 title 1
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 18
- 230000032258 transport Effects 0.000 claims description 18
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/14—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/005—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for making dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof connection, coupling, or casing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zur
Befestigung von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf
elektrische Leitungsenden, mit einem die Tüllen in
Vertikalposition zu einer Fördervorrichtung transportierenden
Sortierförderer, wie Vibrationsförderer od. dgl., wobei jede
Tülle von mindestens einem Werkzeug entnommen, in eine
Position gegenüberliegend einem Leitungsende gedreht,
aufgeweitet und auf letzterem angeordnet wird.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der
DE-PS 40 19 483 beschrieben. Bei der bekannten Vorrichtung
ist das Hülsenwerkzeug und/oder der Zentrierdorn zugleich als
Fördervorrichtung ausgebildet, welche die jeweilige Tülle im
Anschluß an den Sortierförderer in die horizontale
Befestigungsposition versetzen und an das Backenwerkzeug
übergeben, wobei mit Hilfe des Backenwerkzeugs anschließend
die Tüllen auf dem Leitungsende anordnet werden. Im Hinblick
auf diese an sich vorteilhafte Vorrichtung wird es jedoch als
verbesserungswürdig angesehen, die Vorrichtung zu
vereinfachen und zugleich die Bestückungsgeschwindigkeit zu
vergrößern.
Des weiteren ist aus dem Stand der Technik die
EP-OS 0 626 738 bekannt, in der eine Einrichtung zur
Tüllenbestückung von elektrischen Kabeln dargestellt und
beschrieben ist, bei der jede Tülle von einer Drehvorrichtung
aus der Fördervorrichtung entnommen wird und dann unter
abschnittsweiser Drehung auf einen Dorn aufgeschoben,
aufgeweitet und letztlich auf einem Kabelende befestigt wird.
Ausgehend von dem zunächst beschriebenen Stand der
Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine neue
Vorrichtung zur Befestigung von weichelastischen Dichtungs-Tüllen
auf elektrische Leitungsenden zu schaffen, welche
einfacher aufgebaut ist und darüber hinaus neben einer
schonenderen Behandlung der Tüllen auch eine höhere
Bestückungsgeschwindigkeit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen
des Anspruch 1, insbesondere den Merkmalen des
Kennzeichenteils, wonach das Werkzeug als einstückiger, im
wesentlichen den Bereich zwischen der Fördervorrichtung und
dem Leitungsende überbrückender, in Richtung zum Leitungsende
bewegbarer Dorn ausgebildet ist, der einen vertikal
verlaufenden Aufnahmebereich, einen horizontal verlaufenden
Führungs- und Zentrierbereich sowie einen zum Leitungsende
weisenden Hülsenwerkzeug-Bereich aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der
Transport der Dichtungs-Tüllen ausgehend von der
Fördervorrichtung bis hin zur Befestigung auf den
Leitungsenden deutlich vereinfacht, da der Dorn jede einzelne
Tülle bereits in der Vertikalposition nach der
Fördervorrichtung aufnimmt und einen durchgehenden schonenden
Transport der Tüllen in die für die Montage benötigte
Horizontalposition ermöglicht. Dadurch wird einerseits eine
Beschädigung insbesondere der innenliegenden Dichtungslippen
der Tüllen vermieden und andererseits auch eine Vergrößerung
der Bestückungsgeschwindigkeit erreicht. Während beim Stand
der Technik zwischen der Fördervorrichtung und der
Befestigung der Tüllen auf dem Leitungsende eine Übergabe
jeder einzelnen Tülle von einem Dorn-Werkzeug zum anderen
Hülsen-Werkzeug notwendig ist, wird erfindungsgemäß ein
einstückiges, durchgehendes Werkzeug eingesetzt, welches
einen beschädigungsfreien Bewegungsablauf auch einer Vielzahl
von Tüllen gleichzeitig sicherstellt.
Letztlich ist nach der Anordnung einer Tülle auf dem
Dorn trotz der dann stattfindenden Drehung in die
Horizontalposition, des Transports zum Hülsenwerkzeug-Bereich
und der Aufweitung eine automatische Führung und Zentrierung
gewährleistet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist jede Tülle
von einem Aufschieber auf den Aufnahmebereich des Dornes und
durch Zusammenwirken von Aufschieber sowie einer den
Führungs- und Zentrierbereich und den Hülsenwerkzeug-Bereich
umgreifenden Transportvorrichtung auf den Dorn in Richtung
zum Leitungsende bewegbar sowie auf letzterem befestigbar
ist.
Bei dieser Ausführungsform wird jede Tülle auf
vorteilhafte Weise durch den Aufschieber bzw. die
Transportvorrichtung auf den einstückigen, zunächst in
vertikaler Richtung und dann in horizontaler Richtung
verlaufenden Dorn bewegt, aufgeweitet und auf dem
Leitungsende befestigt, ohne daß die Tülle von einem an das
andere Werkzeug übergeben werden muß.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen der Fördervorrichtung und dem Aufschieber eine
Querabschubeinrichtung zur Vereinzelung der Tüllen
vorgesehen, mit der jeweils eine Tülle in den Aufschieber
transportierbar ist.
Durch die Zwischenschaltung einer
Querabschubeinrichtung, mit der einzelne Tüllen aus der
Fördervorrichtung entnommen und dem Aufschieber zugeführt
werden, wird der Transportübergang zwischen der
Fördervorrichtung und dem Aufschieber störungsfreier
gestaltet.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur
Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische
Leitungsenden, bei dem die Tüllen zunächst in einer
Fördervorrichtung alle einheitlich ausgerichtet und
vereinzelt werden, wobei dann jede einzelne Tülle entnommen,
in eine Position gegenüberliegend einem Leitungsende gedreht,
aufgeweitet und auf letzterem angeordnet wird.
Ausgehend von dem oben beschriebenen Stand der Technik
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur
Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische
Leitungsenden zu schaffen, welches neben einer schonenderen
Behandlung der Tüllen auch eine höhere
Bestückungsgeschwindigkeit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen
des Anspruch 9, insbesondere den Merkmalen des
Kennzeichenteils, wonach jede Tülle auf ein durchgehendes, im
wesentlichen den Bereich zwischen der Fördervorrichtung und
dem zu bestückenden Leitungsende überbrückendes
Führungselement aufgeschoben, in Montagerichtung gedreht, in
Richtung zum Leitungsende bewegt, aufgeweitet und auf dem
Leitungsende abgestreift wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
nachfolgenden Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Vorrichtung zum
Aufbringen von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf
elektrische Leitungsenden in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung einer
Bestückungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit geöffneten
Greiferbacken,
Fig. 3 eine Darstellung nach Fig. 2 mit geschlossenen
Greiferbacken sowie einem Leitungsende, welches mit einer
Dichtungs-Tülle zu bestücken ist,
Fig. 4 eine Darstellung nach Fig. 3 mit in Richtung zum
Leitungsende bewegter Bestückungsvorrichtung,
Fig. 5 einer Darstellung nach Fig. 4 mit Aufschieber
einschließlich Dorn und Haltevorrichtung in zurückgezogener
Position,
Fig. 6 einer Darstellung nach Fig. 5 mit geöffneten
Greiferbacken und mit einem Leitungsende, welches mit einer
Dichtungs-Tülle bestückt ist,
Fig. 7 einer Darstellung nach Fig. 6 mit zurückbewegten
Greiferbacken,
Fig. 8 einer Darstellung nach Fig. 7 mit weggeschwenktem
Leitungsende und
Fig. 9 einer Darstellung nach Fig. 8 mit geschlossenen
Greiferbacken und einem weiteren in die Bewegungsbahn des
Dornes geschwenkten Leitungsende.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Befestigung
von weichelastischen Dichtungs-Tüllen 11 auf elektrischen
Leitungsenden 12 insgesamt mit der Bezugsziffer 10
bezeichnet.
In der Fig. 1 ist ein als Vibrationsförderer
ausgebildeter Sortierförderer 13 dargestellt, der ein nach
oben offenen, etwa kegelstumpfförmigen Behälter 14 aufweist.
Der Sortierförderer 13 transportiert auf im einzelnen nicht
dargestellte Weise Dichtungs-Tüllen 11 in eine Förderrinne
15, in der die sich in der Vertikalposition befindlichen
Tüllen 11 in x′-Richtung bewegt werden. An die
Fördervorrichtung 15 schließt sich eine
Bestückungsvorrichtung 16 zur Anbringung der Tüllen 11 auf
elektrischen Leitungsenden 12 an, welche in den Fig. 2 bis 9
vergrößert dargestellt ist.
Die Bestückungsvorrichtung 16 weist als wesentliches
Bauteil einen Dorn 17 auf, der grundsätzlich den Transport
der Tüllen 11 zwischen der Fördervorrichtung 16 und dem
Leitungsende 12 übernimmt. Der einstückige Dorn 17 ist mit
einem vertikal verlaufenen Aufnahmebereich 18, einem
horizontal verlaufenen Führungs- und Zentrierbereich 19 sowie
einem zum Leitungsende 12 weisenden Hülsenwerkzeug-Bereich 20
versehen. Während der Dorn 17 einen Durchmesser von ca. 1 mm
hat, beträgt der Durchmesser des Hülsenwerkzeug-Bereichs 20
ca. 3 mm.
Der Dorn 17 ist zur Fördervorrichtung 16 weisend mit
einem Aufschieber 21 in Horizontalrichtung x/x′
bewegungsgekoppelt, wobei am Aufschieber 21 eine zusätzliche
Haltevorrichtung 22 für den Dorn 17 vorgesehen ist, die eine
Verschiebung des Dorns 17 lediglich in Horizontalrichtung
x/x′ zuläßt.
Der Aufschieber 21 ist nicht nur in Horizontalrichtung
x/x′, sondern auch in Vertikalrichtung y/y′ jeweils durch
eine Vorschubeinrichtung 29x bzw. 29y bewegbar, wobei jedoch
die Haltevorrichtung 22 lediglich in Horizontalrichtung x/x
mit dem Aufschieber 21 bewegungsgekoppelt ist. Für den Fall
nämlich, daß der Aufschieber 21 sich vertikal in y′-Richtung
bewegt, sorgt eine in Längsrichtung geschlitzte, zweiteilige
Hülse 23 der Haltevorrichtung 22, welche den Führungs- und
Zentrierbereich 19 des Dornes 17 abschnittsweise umgibt, auf
nachfolgend beschriebene Weise für eine unveränderte Position
des Dornes 17.
Der Führungs- und Zentrierbereich 19 sowie der
Hülsenwerkzeug-Bereich 20 des Dornes 17 sind von
Greiferbacken 24 einer Transportvorrichtung 25 umgeben,
welche zum Leitungsende 12 hin gerichtet gemeinsam einen
Einführtrichter 26 ausbilden. Die Greiferbacken 24 weisen
auch im geschlossenen Zustand voneinander beabstandete
Innenflächen 27 auf, welche in Abständen gegenüberliegend
angeordnete Mitnehmervorsprünge 28 aufweisen. Ein Raum Z
zwischen den voneinander beabstandeten Innenflächen 27 der
Greiferbacken 24 dient zur Aufnahme des Dornes 17
einschließlich der darauf angeordneten Tüllen 11. Die
Greiferbacken 24 werden jeweils über eine in Vertikalrichtung
y/y′ angeordnete Vorschubeinrichtungen 30y sowie eine
gemeinsame in Horizontalrichtung x/x′ angeordnete
Vorschubeinrichtung 30x bewegt. Zum Zwecke der freien
Bewegbarkeit des Dornes 17 bei geschlossenen Greiferbacken 24
weist der Hülsenwerkzeug-Bereich 20, wie auch die Hülse 23
der Haltevorrichtung 22, nicht dargestellte Schlitze auf, in
denen die Mitnehmervorsprünge 28 in Horizontalrichtung x/x′
bewegbar sind.
Zum Bestücken der Vorrichtung 16 entnimmt der
Aufschieber 21 aus der Fördervorrichtung 15 jeweils eine
Tülle 11 und schiebt diese während einer Bewegung in
y-Richtung auf den Aufnahmebereich 18 und um einen Bogenbereich
B in den Führungs- und Zentrierbereich 19 hinein. Zu diesem
Zweck kann die als Förderrinne ausgebildete Fördervorrichtung
15 überlappend mit dem Aufschieber 21 angeordnet sein. Dabei
wird dann jeweils eine Tülle 11 in einen am Aufschieber 21
angeordneten Aufnahmeraum 31 transportiert, der so gegenüber
dem Aufnahmebereich 18 des Dornes 17 orientiert ist, daß bei
einer Bewegung des Aufschiebers 21 in y-Richtung, die mit
einer dem Durchmesser des Dornes 17 in etwa entsprechenden
Durchgangsöffnung versehene Tülle 11 auf den Dorn 17
aufgeschoben wird.
Auf nicht dargestellte Weise kann jedoch auch zwischen
der Fördervorrichtung 15 und dem Aufschieber 21 eine
sogenannte Querabschubeinrichtung vorhanden sein, die die
Tüllen 11 aus der Fördervorrichtung 15 einzeln entnimmt und
dem Aufschieber 21 zuführt.
In den Fig. 2 bis 9 sind die einzelnen Bewegungsvorgänge
zum Zwecke der Anbringung einer Dichtungs-Tülle 11 auf einem
elektrischem Leitungsende 12 dargestellt.
In Fig. 2 ist eine Bestückungsvorrichtung 16
dargestellt, auf deren Dorn 17 am freien Ende im Bereich des
Hülsenwerkzeugs-Bereich 20 sowie im Führungs- und
Zentrierungsbereich 19 Tüllen 11 angeordnet sind, die von
links nach rechts mit 11a bis 11d bezeichnet sind. Die Tüllen
11a, 11b und 11c sind in Bewegungsrichtung x′ jeweils vor
gegenüberliegenden Mitnehmervorsprüngen 28 angeordnet,
während die Tülle 11d in Bewegungsrichtung vor dem
Bogenbereich B positioniert ist. In Bewegungsrichtung x′
hinter der Tülle 11 weist die obere Greiferbacke 24 hier nur
einen einzelnen Mitnehmervorsprung 28 auf.
Während die Fig. 2 die Bestückungsvorrichtung 16 mit
geöffneten Greiferbacken 24 darstellt, ist in der Fig. 3 die
geschlossene Transportvorrichtung 25 zu erkennen. Diese
Darstellung zeigt, daß die an den beabstandeten Innenflächen
27 der Greifbacken 24 angeordneten Mitnehmervorsprünge 28
jeweils in Bewegungsrichtung x′ hinter den Tüllen 11a, 11b,
11c, 11d in die Bewegungsbahn der Tüllen 11 eingreifen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß dabei die
Mitnehmervorsprünge 28 im Bereich des Hülsenwerkzeug-Bereichs
20 und im Bereich der zweiteiligen Hülse 23 der
Haltevorrichtung 22 in die Horizontalschlitze eingreifen.
Letztlich zeigt die Fig. 3, daß ein abisoliertes Leitungsende
12 in eine Position gegenüberliegend den Einführtrichter 26
geschwenkt wird.
Die Fig. 4 und 5 stellen nun den eigentlichen
Bestückungsvorgang des Leitungsendes 12 mit der Tülle 11a
dar. Zunächst wird der mit dem Aufschieber 21 und der
Haltevorrichtung 22 in Horizontalrichtung x/x′ gekoppelte
Dorn 17 gleichzeitig mit der Transportvorrichtung 25 in
x′-Richtung zum abisolierten Leitungsende 12 hin bewegt, wodurch
letzteres in den Einführtrichter 26 sowie in den
Hülsenwerkzeug-Bereich 20 eindringt. Dann wird bei
unveränderter Lage der Transportvorrichtung 25 der in
Horizontalrichtung mit dem Aufschieber 21 und der
Haltevorrichtung 22 gekoppelte Dorn 17 in x-Richtung
zurückgezogen, wobei die aufgeweitete Tülle 11a - gehalten
durch Mitnehmervorsprünge 28 - auf das Leitungsende 12
abgestreift wird. Gleichzeitig werden aufgrund der
Relativbewegung zwischen Dorn 17 und Transportvorrichtung 25
die Tülle 11b unter Aufweitung auf den Hülsenwerkzeug-Bereich
20 und die Tülle 11c sowie 11d in Richtung zum
Hülsenwerkzeug-Bereichs 20 bewegt.
In den Fig. 6 und 7 ist dann zu erkennen, daß die
Greiferbacken 24 wieder geöffnet werden, wobei sich
gleichzeitig der Aufschieber 21 in y′-Richtung zur
Fördervorrichtung 15 bewegt. Diese Darstellung zeigt gut, daß
die Haltevorrichtung 22 in Vertikalrichtung nicht mit dem
Aufschieber 21 bewegungsgekoppelt ist und nunmehr den Dorn 17
beim Herunterfahren des Aufschiebers 21 in unveränderter Lage
hält. Dies ist dadurch möglich, daß der Innendurchmesser d
der zweiteiligen Hülse 23 im wesentlichen dem
Außendurchmesser D der Tülle 11 entspricht.
Die Fig. 7 zeigt, daß einerseits die aus den
Greiferbacken 24 gebildete Transportvorrichtung 25 in
x-Richtung zurückgezogen worden ist und daß andererseits
bereits eine Tülle 11e im Aufnahmeraum 31 des Aufschiebers 21
direkt unterhalb des Aufnahmebereichs 18 angeordnet ist.
In Fig. 8 ist das Wegschwenken des mit der Tülle 11a
versehenen Leitungsende 12 dargestellt. Darüber hinaus ist zu
erkennen, daß der Aufschieber 21 nunmehr die Tülle 11e durch
eine Vertikalbewegung in y-Richtung auf den Aufnahmebereich
18 und um den Bogenbereich B in den Führungs- und
Zentrierbereich 19 hineingeschoben hat.
Nunmehr kann gemäß Fig. 9 ein neues zu bestückendes
Leitungsende 12 gegenüberliegend dem Einführtrichter 26
positioniert werden, wobei dann ein neuer Bewegungszyklus
beginnt.
Letztlich können zur Erstbestückung des Dornes 17 die
zweiteilige Hülse 23 der Haltevorrichtung 22
auseinandergefahren und dann die Tüllen 11 per Hand auf den
Dorn 17 aufgeschoben werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Befestigung von weichelastischen
Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden, mit einem die
Tüllen in Vertikalposition zu einer Fördervorrichtung
transportierenden Sortierförderer, wie Vibrationsförderer od.
dgl., wobei jede Tülle von mindestens einem Werkzeug
entnommen, in eine Position gegenüberliegend einem
Leitungsende gedreht, aufgeweitet und auf letzterem
angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als
einstückiger, im wesentlichen den Bereich zwischen der
Fördervorrichtung (15) und dem Leitungsende (12)
überbrückender, in Richtung zum Leitungsende bewegbarer Dorn
(17) ausgebildet ist, der einen vertikal verlaufenden
Aufnahmebereich (18), einen horizontal verlaufenden Führungs- und
Zentrierbereich (19) sowie einen zum Leitungsende (12)
weisenden Hülsenwerkzeug-Bereich (20) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Tülle (11) von einem Aufschieber (21) auf den
Aufnahmebereich (18) des Dornes (17) und durch Zusammenwirken
von Aufschieber (21) sowie einer den Führungs- und
Zentrierbereich (19) und den Hülsenwerkzeug-Bereich (20)
umgreifenden Transportvorrichtung (25) auf den Dorn (17) in
Richtung zum Leitungsende (12) bewegbar sowie auf letzterem
befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Fördervorrichtung (15) und
dem Aufschieber (21) eine Querabschubeinrichtung zur
Vereinzelung der Tüllen (11) vorgesehen ist, mit der jeweils
eine Tülle (11) in den Aufschieber (21) transportierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufschieber (21) in vertikaler und in
horizontaler Richtung mittels jeweils einer
Vorschubeinrichtung (29x, 29y) bewegbar ist, daß bei
vertikaler Bewegung des Aufschiebers (21) durch die
Vorschubeinrichtung (29y) jeweils eine einzelne Tülle (11)
auf den Dorn (17) bis in den horizontalen Führungs- und
Zentrierbereich (19) transportierbar ist und daß mit der
horizontalen Vorschubeinrichtung (29x) der Aufschieber (21),
der damit in Horizontalrichtung (x/x′) bewegungsgekoppelte
Dorn (17) sowie eine Haltevorrichtung (22) für den Dorn (17)
in Richtung zum Leitungsende (12) verschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der horizontale Führungs- und
Zentrierungsbereich (19) sowie der Hülsenwerkzeug-Bereich
(20) des Dornes (17) im wesentlichen von einer aus
gegenüberliegenden Greiferbacken (24) gebildeten
Transportvorrichtung (25) umgeben ist, daß die Greiferbacken
(24) in vertikaler Richtung auseinander und in
Horizontalrichtung (x/x′) gemeinsam bewegbar sind und daß die
Greiferbacken (24) an ihren voneinander beabstandeten
Innenflächen (27) gegenüberliegende, in die Bewegungsbahn der
auf dem Dorn (17) angeordneten Tüllen (11) hineinragende
Mitnehmervorsprünge (28) aufweisen, durch die bei
gegenläufiger Horizontalbewegung von geschlossener
Transportvorrichtung (25) und Dorn (17) ein Transport
mindestens einer Tülle (11) in Richtung zum Leitungsende (12)
erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (24) einen zum
Leitungsende (12) gerichteten Einführrichter (26) aufweisen,
durch den das Leitungsende (12) in den Hülsenwerkzeug-Bereich
(20) einschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (22) aus
einer in Längsrichtung geschlitzten, zweiteiligen Hülse (23)
gebildet ist, deren Innendurchmesser (d) dem maximalen
Außendurchmesser der Tüllen (11) im wesentlichen entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschieber (21) und die
Transportvorrichtung (25) in vertikaler und in horizontaler
Richtung durch Druckluftzylinder erfolgt.
9. Verfahren zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen
auf elektrische Leitungsenden, bei dem die Tüllen
zunächst in einer Fördervorrichtung alle einheitlich
ausgerichtet und vereinzelt werden, wobei dann jede einzelne
Tülle entnommen, in eine Position gegenüberliegend einem
Leitungsende gedreht, aufgeweitet und auf letzterem
angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tülle auf
ein durchgehendes, im wesentlichen den Bereich zwischen der
Fördervorrichtung und dem zu bestückenden Leitungsende
überbrückendes Führungselement aufgeschoben, in
Montagerichtung gedreht, in Richtung zum Leitungsende bewegt,
aufgeweitet und auf dem Leitungsende abgestreift wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140258 DE19540258C2 (de) | 1995-10-28 | 1995-10-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995140258 DE19540258C2 (de) | 1995-10-28 | 1995-10-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19540258A1 true DE19540258A1 (de) | 1997-05-07 |
DE19540258C2 DE19540258C2 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=7776077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995140258 Expired - Fee Related DE19540258C2 (de) | 1995-10-28 | 1995-10-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19540258C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022003790B3 (de) | 2022-10-14 | 2023-11-16 | Mercedes-Benz Group AG | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer elektrischen Leitung durch einen umfangsseitig vollständig geschlossenen Kanal |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019483C1 (de) * | 1990-06-19 | 1991-09-05 | Michels Gmbh & Co Kg, 4840 Rheda-Wiedenbrueck, De | |
US5315757A (en) * | 1991-09-25 | 1994-05-31 | Komax Holding Ag | Apparatus for fitting of grommets to electrical cables |
EP0626738A1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-11-30 | Komax Holding Ag | Einrichtung zur Tüllenbestückung von elektrischen Kabeln |
-
1995
- 1995-10-28 DE DE1995140258 patent/DE19540258C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019483C1 (de) * | 1990-06-19 | 1991-09-05 | Michels Gmbh & Co Kg, 4840 Rheda-Wiedenbrueck, De | |
US5315757A (en) * | 1991-09-25 | 1994-05-31 | Komax Holding Ag | Apparatus for fitting of grommets to electrical cables |
EP0626738A1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-11-30 | Komax Holding Ag | Einrichtung zur Tüllenbestückung von elektrischen Kabeln |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022003790B3 (de) | 2022-10-14 | 2023-11-16 | Mercedes-Benz Group AG | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer elektrischen Leitung durch einen umfangsseitig vollständig geschlossenen Kanal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19540258C2 (de) | 1997-09-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69020059T2 (de) | Anbringung eines stöpselförmigen Siegels an einem elektrischen Leiter. | |
DE3887406T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Krimpen eines Verbindungsteiles mit den Enden meherer leitenden Drähte. | |
DE2508578A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum verarbeiten elektrischer leitungsdraehte | |
DE102006044748A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Montage von Dichtringen | |
CH681339A5 (de) | ||
EP1022821B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Tüllenbestückung | |
EP0462923B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von weichelastischen Dichtungs- Tüllen auf elektrische Leitungsenden | |
EP2428452B1 (de) | Verfahren und Umreifungsvorrichtung zum Anlegen von Umreifungsbändern um Packstücke | |
EP3651288B1 (de) | Tüllenstation | |
EP0143930B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bürsten sowie Bürstenherstellungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0924799B1 (de) | Vorrichtung zum Verdrahten von Anschlussstellen von Komponenten elektrischer Geräte oder Anlagen | |
EP3827479B1 (de) | Anlage sowie verfahren zur automatischen konfektionierung von leitungen | |
DE19911729B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zweikammertube | |
DE19540258C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Montage von weichelastischen Dichtungs-Tüllen auf elektrische Leitungsenden | |
DE19756750C1 (de) | Vorrichtung zum Verdrahten von Anschlußstellen von Komponenten elektrischer Geräte oder Anlagen | |
DE3315227C2 (de) | Crimpverfahren sowie Crimpvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19803171A1 (de) | Vorrichtung zur Handhabung vorgeformter Einlegeteile und hergestellter Formteile einer Spritzgießmaschine | |
DE69807982T2 (de) | Gerät zum Anbringen eines Leitungsdurchführungspfropfens | |
DE8909515U1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen Aufbringen von Dichtungsstopfen auf elektrische Leitungen | |
DE102017102618B4 (de) | Zuführeinrichtung | |
DE102016120626B3 (de) | Vorrichtung und verfahren zum verdrillen von leitungen in oder an einem bestückungsautomaten | |
DE69602610T2 (de) | Station zur handhabung von dicht-elementen für eine maschine zur herstellung von kabelbäumen | |
DE10212993A1 (de) | Crimp-Verfahren | |
DE102022003790B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung einer elektrischen Leitung durch einen umfangsseitig vollständig geschlossenen Kanal | |
CH695096A5 (de) | Gummikappenaufsetzvorrichtung und Gummikappenaufsetzverfahren. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |