DE19540035A1 - Sonde mit wärmeisolierendem Halsteil - Google Patents
Sonde mit wärmeisolierendem HalsteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sonde der im Oberbegriff des Hauptanspruches
spezifizierten Art.
In Behältern, an denen derartige Sonden zum Einsatz kommen sollen,
herrschen zum Teil sehr hohe Betriebstemperaturen, z. B. 300°C. In den
Kopfgehäusen der Sonden befinden sich vielfach elektronische
Schaltungseinheiten. Dadurch liegt die maximal zulässige Einsatztemperatur
der Kopfgehäuse wesentlich unter den Betriebstemperaturen der Behälter, z. B.
70°C.
Eine bekannte derartige Sonde (DE-GM 82 16 323) weist zwischen dem
Befestigungsgehäuse und dem Kopfgehäuse einen Halsteil auf, der dazu dient,
zwischen dem Behälter und dem Kopfgehäuse einen temperaturreduzierenden
Abstand zu schaffen. Die radialen Kühlrippen am Halsteil der bekannten
Sonde haben sich als nicht vorteilhaft erwiesen. Durch den für die Sonden
verfügbaren Einbauraum bestehen Grenzen für die Länge des Halsteiles.
Gezeigt hat sich, daß trotz der üblichen Wärmedämmung des Behälters
innerhalb der bestehenden Längengrenzen bei hohen Betriebstemperaturen
nicht die erforderliche niedrige Temperatur an dem Kopfgehäuse erreicht
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonde der eingangs genannten
Art zu schaffen, die auch für den Einsatz an Behältern mit hoher
Betriebstemperatur geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erste, dem Befestigungsgehäuse benachbarte Längenabschnitt des
Halsteiles weist auch bei hoher Temperatur des Behälters und damit des
Befestigungsgehäuses die notwendige Formstabilität auf. Durch Wärmeabgabe
an die Umgebung tritt zu seinem behälterfernen Ende hin am ersten
Längenabschnitt eine Temperatursenkung ein. Unter der niedrigeren
Temperatur besitzt auch der zweite Längenabschnitt die erforderliche
Formstabilität. Die im Gegensatz zum ersten Längenabschnitt wesentlich
geringere Wärmeleitfähigkeit hat zur Folge, daß über die restliche Länge
des Halsteiles ein weiterer, besonders großer Temperaturabfall erfolgt. Die
starke Temperaturabnahme am Halsteil hat eine verminderte Wärmekonvektion
im Bereich des Halsteiles zur Folge. Alles in allem wird eine besonders
große Temperaturdifferenz zwischen dem Behälter und dem Kopfgehäuse
erzielt. Die Sonde ist daher gleichermaßen für den Einsatz an Behältern mit
niedriger als auch an solchen mit besonders hoher Betriebstemperatur
geeignet.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum
Gegenstand.
Die Merkmale des Anspruches 2 teilen den Innenraum des Halsteiles in einen
behälterseitigen und einen kopfgehäuseseitigen Teilraum.
Konvektionsströmungen der Luft im Halsteil sind auf den jeweiligen Teilraum
beschränkt, was die Temperaturdifferenz zwischen dem Behälter und dem
Kopfgehäuse weiter vergrößert. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine
geringe Wärmeleitung durch die Querwand, wie sie der Anspruch 3 ergänzend
vorsieht.
Sollte aus dem Behälter Medium in den Halsteil eindringen, dann wird durch
die Merkmale des Anspruches 4 verhindert, daß Medium in das Kopfgehäuse
gelangt und dort zu Störungen oder Beschädigungen führt. Die
Druckausgleichsöffnung verhindert einen Druckanstieg im ersten Teilraum, so
daß an die Druckfestigkeit der Querwand und der Leiterabdichtung keine
hohen Anforderungen bestehen. Eine fertigungstechnisch besonders
vorteilhafte Leiterabdichtung gibt der Anspruch 5 an. Medium kann
beispielsweise dann in den Halsteil eindringen, wenn der Sensor bzw. seine
Abdichtung gegen das Medium im Behälter nicht völlig diffusionsdicht ist
oder wenn sich eine Leckage bildet.
Besonders fertigungs- und montagegünstig ist es, die Querwand und den
zweiten Längenabschnitt zu einem Bauteil zu vereinen, wie es der Anspruch 6
vorsieht. Bei dieser Ausgestaltung sind die Merkmale des Anspruches 7 für
eine geringe Wärmekonvektion im Halsteil von besonderem Vorteil; dies gilt
insbesondere, wenn sich der zweite Längenabschnitt über die gesamte
Restlänge des Halsteiles erstreckt.
Der Anspruch 8 hat eine Weiterbildung zum Gegenstand, in der der zweite
Längenabschnitt auf einen geringen Teil der Gesamtlänge des Halsteiles
beschränkt ist und dennoch eine große Temperaturdifferenz zwischen dem
Behälter und dem Kopfgehäuse erzielt wird. Die beschränkte Baulänge des
zweiten Längenabschnittes erlaubt die Verwendung eines relativ teueren
Werkstoffes für den zweiten Längenabschnittes, ohne die Gesamtkosten des
Halsteiles in die Höhe zu treiben. Eine fertigungstechnisch besonders
einfache und kostengünstige Gestaltung des ersten und des dritten
Längenabschnittes als Metallteile geben die Ansprüche 9 und 10 an.
Die Merkmale des Anspruches 11 führen zu einer weiteren Vergößerung der
Temperaturdifferenz zwischen dem Behälter und dem Kopfgehäuse, indem die
Wärmeleitung im Auflagebereich von Halsteil und Kopfgehäuse reduziert wird.
Die Ansprüche 12 und 13 geben einen besonders vorteilhaften Werkstoff für
jene Partien des Halsteiles an, die eine besonders geringe Wärmeleitung
aufweisen sollen. Der angegebene Kunststoff zeichnet sich nicht nur durch
eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit aus; er weist zugleich auch eine
relativ hohe Temperaturbeständigkeit auf.
Die gemäß Anspruch 14 vorgesehene Steckverbindung zwischen den elektrischen
Leitern im ersten und zweiten Längenabschnitt des Halsteiles bietet eine
besonders montagegünstige elektrische Verbindung für den Sensor.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sonde
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Sonde in Ansicht mit teilweiser Schnittdarstellung und
Fig. 2 eine zweite Sonde in Ansicht mit teilweiser Schnittdarstellung.
In den Fig. 1 und 2 weist jeweils die Sonde ein Befestigungsgehäuse 1 auf,
mit dem sie an einem Behälter 2 angebracht ist, der außenseitig eine
Wärmedämmung 3 aufweist. An dem Befestigungsgehäuse 1 ist ein in den
Behälter 2 hineinragender Sensor 4 vorgesehen, mit dem der Mediumfüllstand
im Behälter 2 überwacht werden soll. Außerhalb des Behälters 2 trägt das
Befestigungsgehäuse 1 einen sich vom Behälter 2 wegerstreckenden, aus der
Wärmedämmung 3 herausragenden Halsteil 5, an dessen behälterfernem Ende ein
Kopfgehäuse 6 angeordnet ist. Zwei elektrische Leiter 7, 8 erstrecken sich
durch den Halsteil 5 in das Kopfgehäuse 6. Sie sind mit einer dort
befindlichen elektronischen Schaltungseinheit 9 verbunden, die wiederum mit
einer elektrischen Anschlußleitung 10 in Verbindung steht.
Der rohrförmig gestaltete Halsteil 5 in Fig. 1 weist zwei Längenabschnitte
11, 12 aus unterschiedlichen Werkstoffen auf. Der erste, dem
Befestigungsgehäuse 1 benachbarte Längenabschnitt 11 besteht aus einem
metallenen Rohrabschnitt, der außerhalb der Wärmedämmung 3 eine
Druckausgleichsöffnung 13 aufweist. Das behälterseitige Ende des ersten
Längenabschnittes 11 ist fest auf einem zapfenförmigen Ende des
Befestigungsgehäuses 1 gehalten. Der zweite, gleichfalls rohrförmige, aber
dem Kopfgehäuse 6 benachbarte Längenabschnitt 12 besteht aus Kunststoff,
vorzugsweise Polyetheretherketon (PEEK). Das eine, dem Kopfgehäuse
zugewandte Ende des zweiten Längenabschnittes 12 weist einen Boden 14 auf,
an dem das Kopfgehäuse 6 befestigt ist (Befestigungsmittel nicht
dargestellt). Der Boden 14 ist mit einer zentralen Durchtrittsöffnung 15
für die beiden Leiter 7, 8 versehen. Das andere Ende des zweiten
Längenabschnittes 12 ist mit seinem zapfenförmigen Ende fest in dem
behälterfernen Ende des ersten Längenabschnittes 11 gehalten. An seinem
dortigen Ende weist der zweite Längenabschnitt 12 eine Querwand 16 auf,
durch die beide Leiter 7, 8 hindurchragen. Ein auf der dem Kopfgehäuse 6
zugewandten Seite in der Querwand 16 vorgesehener Aufnahmeraum 17 ist mit
einer Vergußmasse 18, vorzugsweise Silikon, gefüllt. Das zum ersten
Längenabschnitt 11 ragende Ende des Leiters 8 ist als Stecker 19
ausgebildet. Der Sensor 4 ist mit einem elektrischen Leiter 20 verbunden
der im ersten Längenabschnitt 11 an seinem behälterfernen Ende eine
Kontaktbuchse 21 aufweist.
Bei der Montage wird zunächst der Leiter 7 (Massepotential) mit dem ersten,
metallenen Längenabschnitt 11 elektrisch leitend verbunden, z. B. durch
Anschweißen. Der Leiter 8 wird durch die Querwand 16 in den zweiten
Längenabschnitt 12 eingesteckt, bis der Stecker 19 seine vorgesehene
Position innehat. Auch der Leiter 7 wird durch die Querwand 16 gezogen.
Anschließend werden beide Längenabschnitte 11, 12 miteinander verbunden,
vorzugsweise durch Kleben. Die Vergußmasse 18 wird in den Aufnahmeraum 17
eingebracht; dies kann z. B. mittels einer Portionierspritze durch die
Durchtrittsöffnung 15 hindurch geschehen. Dann wird der Halsteil 5 auf das
Befestigungsgehäuse 1 aufgesetzt, so daß eine feste und elektrisch leitende
Verbindung zwischen beiden Teilen 1, 5 entsteht. Zugleich kommen der
Stecker 19 und die Kontaktbuchse 21 miteinander in Eingriff und stellen
eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem Sensor 4 und dem
Leiter 8 her. Schließlich wird das Kopfgehäuse 6 an dem Halsteil 5
befestigt.
Herrscht im Behälter 2 eine hohe Betriebstemperatur, unterbindet die
Wärmedämmung 3 eine ungewollte Wärmeabgabe des Behälters 2 an die Umgebung.
Infolge Wärmeleitung erwärmen sich allerdings das Befestigungsgehäuse 1 und
der angrenzende erste Längenabschnitt 11; deren Werkstoffe weisen auch bei
hoher Betriebstemperatur die notwendige Formstabilität auf. Durch
Wärmeabgabe an die Umgebung nimmt mit zunehmendem Abstand zum Behälter 2
die Temperatur des ersten Längenabschnittes 11 ab. An dessen behälterfernen
Ende hat die Temperatur einen Wert, bei dem auch der Werkstoff des zweiten
Längenabschnittes 12 die notwendige Formstabilität aufweist. Bedingt durch
seine gegenüber dem ersten Längenabschnitt 11 wesentlich geringere
Wärmeleitfähigkeit ergibt sich an dem zweiten Längenabschnitt 12 ein
entsprechend großer Temperaturabfall. Aufgrund der Querwand 16 kann sich im
Innern des Halsteiles 5 keine durchgängige Konvektionsströmung zwischen
Behälter 2 und Kopfgehäuse 6 ausbilden. Die Konvektionsströmung im
Innenraum 22 des ersten Längenabschnittes 11 ist vielmehr von der im
Innenraum 23 des zweiten Längenabschnittes 12 getrennt. Außerdem begrenzt
die geringe Wärmeleitfähigkeit der Querwand 16 den Wärmeaustausch zwischen
den beiden Innenräumen 22, 23. Der starke Temperaturabfall, den der zweite
Längenabschnitt 12 am Halsteil 5 bewirkt, reduziert auch die
Konvektionsströmung außen entlang dem Halsteil 5. Alle diese Faktoren
zusammen haben zur Folge, daß trotz hoher Betriebstemperatur im Behälter 2
am Kopfgehäuse 6 die für eine dauerhaft einwandfreie Funktion erforderliche
niedrige Temperatur herrscht.
Die Vergußmasse 18 verschließt den Durchtritt der beiden Leiter 7, 8 durch
den Boden 14, so daß die beiden Innenräume 22, 23 des Halsteiles 5
gegeneinander mediumdicht verschlossen sind. Sollte aus dem Behälter 2
Medium in den Innenraum 22 gelangen - z. B. weil die Abdichtung des Sensors
4 im Befestigungsgehäuse 1 gegen das Medium im Behälter nicht völlig
diffusionsdicht ist oder eine Leckage auftritt - dann kann das
eingedrungene Medium durch die Druckausgleichsöffnung 13 nach außen in die
Halsteilumgebung entweichen, ohne daß im Innenraum 22 ein signifikanter
Druckanstieg erfolgt. Der mediumdichte Boden 14 verhindert, daß Medium in
den Innenraum 23 und von dort in das Kopfgehäuse 6 gelangt. Es kann daher
weder zu einer Funktionsstörung im Kopfgehäuse 6 noch zu einer Beschädigung
der Schaltungseinheit 9 führen. Da im Innenraum 22 kein spürbarer
Druckanstieg erfolgt, müssen der Boden 14 und die Vergußmasse 18 keine
nennenswerte Druckfestigkeit besitzen.
In Fig. 2 weist der rohrförmig gestaltete Halsteil 5 der Sonde vier
Längenabschnitte 11, 24, 25, 26 auf. Wie der erste 11 besteht auch der
dritte Längenabschnitt 24 aus einem metallenen Rohrabschnitt. Die einander
zugewandten Enden dieser beiden Längenabschnitte 11, 24 sind mit Abstand
zueinander angeordnet. Zwischen ihnen befindet sich der als Distanzring
ausgebildete zweite Längenabschnitt 25, der die von beiden Leitern 7, 8
durchsetzte Querwand 16 mit dem Aufnahmeraum 17 und der Vergußmasse 18
aufweist. Der vierte Längenabschnitt 26 weist den Boden 14 mit der
Durchtrittsöffnung 15 auf und ist als Distanzstück zwischen dem Kopfgehäuse
6 und dem benachbarten Ende des dritten Längenabschnittes 24 angeordnet.
Der zweite und der vierte Längenabschnitt 25, 26 bestehen beide aus
Kunststoff, vorzugsweise Polyetheretherketon (PEEK).
Nachdem bei der Sonde nach Fig. 2 der Leiter 7 (Massepotential) mit dem
ersten, metallenen Längenabschnitt 11 elektrisch leitend verbunden ist,
werden die beiden Leiter 7, 8 durch die Querwand 16 des zweiten
Längenabschnittes 25 gezogen. Wenn der Stecker 19 in der Querwand 16 die
vorgesehene Position innehat, wird der zweite Längenabschnitt 25 mit seinem
einen zapfenförmigen Ende in den ersten Längenabschnitt 11 eingesteckt, und
die Vergußmasse 18 wird in den Aufnahmeraum 17 eingefüllt. Dann wird der
dritte Längenabschnitt 24 auf das andere zapfenförmige Ende des zweiten
Längenabschnittes 25 aufgesteckt und der vierte Längenabschnitt 26 mit
seinem zapfenförmigen Ende in den dritten Längenabschnitt 24 eingesteckt.
Die vier Längenabschnitte 11, 24, 25, 26 des Halsteiles 5 werden fest
miteinander verbunden, vorzugsweise durch Kleben. Die restliche Montage
entspricht der zu Fig. 1 beschriebenen.
Der erste und der dritte Längenabschnitt 11, 24 können sehr kostengünstig
aus gängigem Rohrhalbzeug gefertigt werden. Der zweite und der vierte
Längenabschnitt 25, 26 können, insbesondere bei geringerer Stückzahl durch
Drehbearbeitung in einfacher Weise aus Stangenhalbzeug gefertigt werden.
Aufgrund ihrer im Verhältnis zur Gesamtlänge des Halsteiles 5 relativ
geringen Länge ist der Materialbedarf für sie relativ gering, was dann auch
für die Materialkosten gilt. Da der Aufnahmeraum 17 sehr gut zugänglich
ist, gestaltet sich auch das Einbringen der Vergußmasse 18 besonders
einfach. Der Halsteil 5 ist somit besonders fertigungs- und kostengünstig.
Die beiden Längenabschnitte 25, 26 mit besonders geringer
Wärmeleitfähigkeit in Kombination mit den anderen beiden Längenabschnitten
11, 24 haben zur Folge, daß auch bei dieser Sonde zwischen dem Behälter 2
und dem Kopfgehäuse 6 die erforderliche große Temperaturdifferenz vorhanden
ist.
Alternativ zu der gezeigten senkrechten Anordnung des Halsteiles kann die
Sonde bei Bedarf auch mit schräg oder waagerecht verlaufendem Halsteil
eingebaut werden (nicht dargestellt). Die Erfindung ist überdies nicht auf
Sonden mit Niveausensoren beschränkt sondern auch für Sonden mit anderen
Sensoren zur Überwachung von Medium in einem Behälter geeignet, wie z. B.
Temperatursensoren, Drucksensoren, Leitfähigkeitssensoren.
Bezugszeichenliste
1 Befestigungsgehäuse
2 Behälter
3 Wärmedämmung
4 Sensor
5 Halsteil
6 Kopfgehäuse
7, 8 Leiter
9 Schaltungseinheit
10 Anschlußleitung
11, 12 Längenabschnitte
13 Druckausgleichsöffnung
14 Boden
15 Durchtrittsöffnung
16 Querwand
17 Aufnahmeraum
18 Vergußmasse
19 Stecker
20 Leiter
21 Kontaktbuchse
22, 23 Innenräume
24-26 Längenabschnitte
2 Behälter
3 Wärmedämmung
4 Sensor
5 Halsteil
6 Kopfgehäuse
7, 8 Leiter
9 Schaltungseinheit
10 Anschlußleitung
11, 12 Längenabschnitte
13 Druckausgleichsöffnung
14 Boden
15 Durchtrittsöffnung
16 Querwand
17 Aufnahmeraum
18 Vergußmasse
19 Stecker
20 Leiter
21 Kontaktbuchse
22, 23 Innenräume
24-26 Längenabschnitte
Claims (15)
1. Sonde zur Überwachung von Medium in einem Behälter mit
- - einem Befestigungsgehäuse zur Anbringung der Sonde am Behälter,
- - mindestens einem am Befestigungsgehäuse vorgesehenen Sensor,
- - einem mit Abstand zum Befestigungsgehäuse angeordneten Kopfgehäuse und
- - einem das Kopfgehäuse mit dem Befestigungsgehäuse verbindenden Halsteil, durch den sich mindestens ein elektrischer Leiter erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil (5)
- - einen ersten, dem Befestigungsgehäuse (1) benachbarten Längenabschnitt (11) aufweist, der aus einem Werkstoff mit einer Temperaturbeständigkeit besteht, die für hohe Betriebstemperaturen im Behälter (2) geeignet ist, und
- - einen zweiten Längenabschnitt (12, 25) aufweist, der an das dem Befestigungsgehäuse (1) ferne Ende des ersten Längenabschnittes (11) anschließt und aus einem Werkstoff besteht, dessen Wärmeleitfähigkeit geringer ist als die des Werkstoffes des ersten Längenabschnittes (11).
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil (5)
mit Abstand zu seinen Enden eine vom Leiter (7, 8) durchsetzte Querwand
(16) aufweist.
3. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (16)
aus einem Werkstoff besteht, dessen Wärmeleitfähigkeit geringer ist als die
des Werkstoffes des ersten Längenabschnittes (11).
4. Sonde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchtritt des Leiters (7, 8) in der Querwand (16)
abgedichtet ist und der erste Längenabschnitt (11) eine seinen Innenraum
(22) mit der Halsteilumgebung verbindende Druckausgleichsöffnung (13)
aufweist.
5. Sonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (16)
im Bereich des Durchtritts einen Aufnahmeraum (17) aufweist, in den eine
Vergußmasse (18) als Dichtung eingebracht ist.
6. Sonde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Längenabschnitt (12, 25) und die Querwand
(19) zu einem Bauteil vereint sind.
7. Sonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (19)
das an den ersten Längenabschnitt (11) angrenzende Ende des zweiten
Längenabschnittes (12) bildet.
8. Sonde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Längenabschnitt (25) als Distanzring
ausgebildet ist, der sich zwischen dem ersten und einem dritten
Längenabschnitt (11, 24) des Halsteiles (5) befindet.
9. Sonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Längenabschnitt (24) des Halsteiles (5) aus einem metallenen Rohrabschnitt
besteht.
10. Sonde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Längenabschnitt (11) des Halsteiles (5) aus
einem metallenen Rohrabschnitt besteht.
11. Sonde nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halsteil (5) zwischen dem Kopfgehäuse (6) und dem
dritten Längenabschnitt (24) einen vierten Längenabschnitt (26) aufweist,
der aus einem Werkstoff besteht, dessen Wärmeleitfähigkeit geringer ist als
die des Werkstoffes des dritten Längenabschnittes (24).
12. Sonde nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längenabschnitt (12, 25, 26) mit geringer
Wärmeleitfähigkeit aus Polyetheretherketon (PEEK) besteht.
13. Sonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (16)
aus Polyetheretherketon (PEEK) besteht.
14. Sonde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - ein erster, mit dem Sensor (4) verbundener elektrischer Leiter (20) in dem ersten Längenabschnitt (11) des Halsteiles (5) angeordnet ist,
- - ein zweiter elektrischer Leiter (8) in dem restlichen Teil (12; 24, 25, 26) des Halsteiles (5) angeordnet ist und die Querwand (16) zum ersten Längenabschnitt (11) hin durchsetzt und
- - beide (8, 20) Leiter an ihren einander benachbarten Enden mit ineinandergreifenden elektrischen Steckverbindungen (19, 21) versehen sind.
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DE1995140035 DE19540035B4 (de) | 1995-10-27 | 1995-10-27 | Sonde mit wärmeisolierendem Halsteil |
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