DE19539976A1 - Treiberschaltung hohen Wirkungsgrades für ein magnetisches Lagersystem - Google Patents
Treiberschaltung hohen Wirkungsgrades für ein magnetisches LagersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Lagersystem, in wel
chem zur Lagerung einer Welle mindestens eine magnetische La
geranordnung vorgesehen ist, welche Paare von einander bezüg
lich der Welle diametral gegenüberliegenden Elektromagneten
umfaßt, wobei die Paare von Elektromagneten in Umfangsrich
tung winkelmäßig gegeneinander versetzt sind, mit einem Wel
lenpositionssensor zum Erfassen der Position der durch die
magnetische Lageranordnung gelagerten Welle und mit einer
Treiberschaltung für die Spule jedes der Elektromagneten zur
Speisung dieser Spule mit einem Strom aus einer Gleichspan
nungsquelle mit einem positiven und einem negativen Anschluß.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit einer einen hohen Wir
kungsgrad aufweisenden Treiberschaltung für ein System mit
aktiven magnetischen Lagern.
Magnetische Lager werden zur Abstützung bzw. Lagerung von
Wellen in verschiedenen Maschinen und Instrumenten benutzt.
Passive magnetische Lager umfassen dabei lediglich Permanent
magnete und besitzen keine elektronische Steuerung. Aktive
magnetische Lager arbeiten mit Elektromagneten und besitzen
zugeordnete elektronische Steuer- bzw. Regeleinrichtungen für
den Strom durch Spulen der Elektromagneten und damit für die
Positionierung der Welle. Hybridsysteme arbeiten sowohl mit
Permanentmagneten als auch mit Elektromagneten, wobei für
letztere zugeordnete Steuer- bzw. Regeleinrichtungen vorgese
hen sind. Aktive magnetische Lagersysteme ermöglichen die zu
verlässigste und vollständigste Form der Steuerung bzw. Rege
lung und stellen somit den bevorzugten Typ magnetischer Lager
für die vorliegende Erfindung dar.
Magnetische Lager können Radial- oder Axiallager sein. Bei
aktiven magnetischen Radiallagern sind mehrere Elektromagnete
winkelmäßig versetzt rund um die Welle angeordnet und erzeu
gen bei Erregung entgegengesetzte magnetische Kräfte, die zur
Folge haben, daß die Welle in dem freien Raum schwebend gela
gert wird, der durch die Anordnung von Elektromagneten defi
niert wird. Wellensensoren detektieren die Position der Welle
und verändern die Erregung der Elektromagneten in der Weise,
daß die Welle bezüglich einer gewünschten Lage exakt zen
triert bleibt. Magnetische Axiallager arbeiten als Druckla
ger, um die axiale Position der Welle aufrechtzuerhalten.
Diese Lager werden in ähnlicher Weise wie magnetische Ra
diallager gesteuert, arbeiten jedoch typischerweise in Ver
bindung mit einer von der Welle getragenen Scheibe, und zwar
derart, daß die Scheibe zwischen einem Paar von einander ge
genüberliegenden elektromagnetischen Spulen in einer vorgege
benen Position gehalten wird.
Bei einem magnetischen Lagersystem wird die Welle vor ihrem
Antrieb zu einer Drehbewegung typischerweise in einen Schwe
bezustand angehoben, und die magnetischen Lager lagern bzw.
tragen die Welle ab diesem Zeitpunkt über ihren gesamten Ar
beitsbereich. Irgendwelche Belastungen, denen die Maschine
unterworfen ist, wie z. B. Vibrationsbelastungen und derglei
chen, wirken somit auch an den magnetischen Lagern. Die Steu
er- bzw. Regelsysteme sind dabei geeignet, die schwankenden
Lasten in der Weise zu kompensieren, daß die Welle im Inneren
der Lager im Schwebezustand in einer vorgegebenen, zentrier
ten Lage gehalten wird.
Da die Welle kontinuierlich gelagert werden muß, müssen die
Elektromagnete der Lager kontinuierlich erregt werden. Bei
einigen Anwendungen ist die Menge der von den Lagern ver
brauchten Energie nicht von großer Bedeutung. In diesem Fall
können lineare Verstärker verwendet werden, welche die einan
der gegenüberliegenden Spulen eines Paares kontinuierlich
speisen, wobei die von den linearen Verstärkern gelieferten
Ströme derart abgeglichen werden, daß entgegengesetzte Kräfte
erzeugt werden, welche die Welle im Schwebezustand in einer
zentrierten Lage zwischen den Lagern halten.
In vielen Fällen ist jedoch der Energieverbrauch durch die
magnetischen Lager ein wichtiger Faktor. Beispielsweise ist
es häufig erwünscht, den Energieverbrauch bei solchen Anwen
dungen zu reduzieren, bei denen nur eine begrenzte Energie
menge zur Verfügung steht. Weiterhin ist in den Fällen, in
denen die übermäßige Verlustwärme, die durch überschüssige,
von den Elektromagneten der Lager verbrauchte Energie erzeugt
wird, ein wichtiger Faktor ist, ist eine Verbesserung des
Wirkungsgrades von Bedeutung, um eine geringere Wärmeerzeu
gung zu erreichen. In vielen Fällen, wie z. B. beim Einsatz in
Flugzeugen, ist außerdem die Kapazität der Energiequelle be
grenzt, was einen erhöhten Wirkungsgrad wünschenswert macht.
Bei diesen Anwendungen ist es erwünscht, daß die Lager über
lange Betriebszeiten hinweg zuverlässig arbeiten, unter der
Voraussetzung, daß sie nicht aufgrund eines übermäßigen Ener
gieverbrauchs einer erhöhten Erwärmung ausgesetzt sind. Die
vorstehenden Überlegungen machen es wünschenswert, Elektroma
gnete mit einem Minimum von Energie zu betreiben und die
Energie auf Kräfte zu konzentrieren, die tatsächlich erfor
derlich sind, um die Welle schwebend zu lagern.
Die Tatsache, daß Elektromagneten Induktivitäten mit angemes
sen großen Induktivitätswerten sind, führt zu einer Reihe von
Komplikationen. Bei geschalteten bzw. getakteten Energiever
sorgungen bzw. -quellen, wie z. B. Energieversorgungen mit
Pulsweitenmodulation kann der den Spulen der Elektromagneten
zugeführte Strom moduliert werden. Während es jedoch eine re
lativ geradlinige Lösung darstellt, eine Induktivität schnell
einzuschalten, bewirkt die charakteristische Eigenschaft ei
ner Induktivität, nämlich deren Tendenz, einen zuvor fließen
den Strom aufrechtzuerhalten, daß die Induktivität bei einer
Schaltkreisunterbrechung als eine Quelle relativ hoher Span
nung erscheint. In einigen Fällen sind daher typischerweise
parallel zu den Spulen Freilaufdioden geschaltet, um zu ver
hindern, daß hohe Übergangsspannungen die elektronischen
Schaltkreiskomponenten zerstören, und um überschüssige Ener
gie aus der Spule zu vernichten. Die Energie, die beim Flie
ßen eines Stroms durch die Spule und die Freilaufdiode all
mählich vernichtet wird, trägt jedoch letztlich zu Energie
verlusten und einer Wärmeerzeugung bei (I²R). Somit wird
nicht nur die Energie verschwendet, die sich während des Ein
schaltintervalls in der Spule aufbaut; diese Energie wird
vielmehr auf eine Weise vernichtet, welche die Probleme da
durch verschärft, daß sie zur Entstehung von Verlustwärme
beiträgt.
Bei vielen Anwendungen, wie z. B. bei gewissen Einsätzen in
Flugzeugen, ist die am bequemsten verfügbare Energiequelle
eine Quelle niedriger Spannung, welche nicht notwendigerweise
optimal für das Erfordernis eines schnellen Ein- und Aus
schaltens ausgelegt ist, wie es für die Elektromagneten ma
gnetischer Lage erwünscht ist. Weiter ist es erwünscht, va
riable und exakt kontrollierbare Kräfte zu erzeugen, die zu
einem variablen Steuersignal direkt proportional sind. Die
von einem magnetischen Lager erzeugte Kraft ist direkt pro
portional zu dem Strom durch die entsprechende Spule. Die
Bandbreite (Geschwindigkeit) eines magnetischen Lagers ist
ferner davon abhängig, wie schnell der Strom durch die Spule
geschaltet werden kann (di/dt). Diese Stromschaltgeschwindig
keit ergibt sich aufgrund der Gleichung V=L*di/dt, oder mit
anderen Worten ist die Spannung über der Spule gleich der In
duktivität der Spule mal der ersten zeitlichen Ableitung des
Spulenstroms. Da die Spuleninduktivität eine Funktion der
Geometrie der Spule und der Materialien der Magnete ist, ist
sie relativ konstant (unter der Voraussetzung eines konstan
ten magnetischen Lagerspalts und konstanter Strompegel, die
deutlich unterhalb des Sättigungspegels des magnetischen Ma
terials liegen) und relativ unabhängig vom Spulenstrom und
von der Spulenspannung. Bei einer gegebenen Induktivität (L)
ist also die Änderungsgeschwindigkeit (di/dt) für den Strom
von der Spannung abhängig, die an die Spule angelegt wird.
Mit anderen Worten gilt: di/dt = V/L. Daraus folgt, daß zur
Erhöhung der Lagerbandbreite (unter der Annahme einer kon
stanten Induktivität L) die Spulenspannung erhöht werden muß.
Die konventionellen Treiberschaltungen klammern jedoch die
Spulenspannung beim Abschalten an den Spannungsabfall (etwa
0,7 V) über einer einzigen Diode, und daher ist der Wert von
di/dt in der Abschaltphase des Zyklus auf 0,7/L begrenzt. Ei
ner der Vorteile des Schalterkreises gemäß vorliegender Er
findung besteht darin, daß in der Abschaltphase des Zyklus
die volle Versorgungsspannung in Form einer entgegengesetzt
gepolten Vorspannung über der Spule angelegt wird. Nimmt man
an, daß die Energiequelle eine Spannung von 28 V liefert,
dann kann also gemäß der Erfindung für di/dt ein Wert von
28/L erreicht werden. Somit wird di/dt beim Abschalten der
Spule gegenüber der konventionellen Schaltung etwa um den
Faktor 40 erhöht. Betrachtet man speziell die Arbeitsweise
bei relativ niedrigen Gleichspannungen, wie z. B. 28 V, dann
ist zu erwarten, daß Situationen eintreten werden, in denen
die Möglichkeiten für einen Kompromiß zwischen der Induktivi
tät des Elektromagneten, den erzeugten Kräften, der magneti
schen Schaltung und der gewünschten Bandbreite bei diesem
(Spannungs-)Pegel der Energiequelle unzureichend sind, wenn
man mit dem üblichen Konzept zur Erzeugung der Anstiegsge
schwindigkeiten und der Bandbreite arbeitet.
Ausgehend von Stand der Technik und der vorstehend aufgezeig
ten Problematik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein magnetisches Lagersystem anzugeben, bei welchem
der Treiberkreis für ein Arbeiten mit hohem Wirkungsgrad aus
gelegt ist, um dadurch die aus der Energiequelle abgezogene
Energie zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen magnetischen
Lagersystem gemäß der Erfindung durch die Merkmale gemäß Pa
tentanspruch 1 gelöst.
Genauer gesagt liegen der vorliegenden Erfindung zwei mitein
ander verwandte Ziele zugrunde:
Gemäß dem ersten Ziel wird angestrebt, eine Diodenschaltung zu schaffen, welche beim Abschalten die Energie zu der Ener giequelle zurückführt wird, anstatt sie in der abgeschalteten Induktivität zu vernichten, und welche gleichzeitig die Mög lichkeit bietet, eine erhebliche Steigerung von di/dt zu er reichen.
Gemäß dem ersten Ziel wird angestrebt, eine Diodenschaltung zu schaffen, welche beim Abschalten die Energie zu der Ener giequelle zurückführt wird, anstatt sie in der abgeschalteten Induktivität zu vernichten, und welche gleichzeitig die Mög lichkeit bietet, eine erhebliche Steigerung von di/dt zu er reichen.
Bei der Realisierung dieses Ziels wird gemäß vorliegender Er
findung ferner angestrebt, zum Einsatz in Verbindung mit der
Induktivität eines Elektromagneten in einem aktiven magneti
schen Lagersystem einen Schalterkreis zu schaffen, der es ge
stattet, daß die Energiequelle beim Einschalten schnell an
die Spule angelegt wird, und der es ferner gestattet, die
Energiequelle beim Abschalten der Spule mit umgekehrter Po
lung schnell an diese anzulegen, damit Energie aus der Spule
in die Energiequelle zurückgeliefert werden kann.
Gemäß einem zweiten Hauptziel der Erfindung soll ferner die
Phase des Betriebs mehrerer Elektromagneten in einem magneti
schen Lagersystem in einer solchen Weise gesteuert werden,
daß zumindest einige der Spulen dann abgeschaltet werden,
während andere Spulen entweder eingeschaltet sind oder gerade
eingeschaltet werden. Auf diese Weise können die Spulen, die
abgeschaltet werden und die so geschaltet sind, daß sie Ener
gie an die Energiequelle zurückliefern können, die zurückge
lieferte Energie direkt an die eingeschalteten Spulen abgeben
und dadurch die aus der Energiequelle abgezogene Energie ver
ringern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus
der nachfolgenden Detailbeschreibung in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen deutlich werden. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines magnetischen La
gersystems mit einem Paar von Radiallagern und einem
einzigen Axiallager, wobei diese Lager einer zu einer
Drehbewegung antreibbaren Welle zugeordnet sind,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild zur Verdeutlichung des
Zusammenwirkens der elektrischen und elektronischen
Komponenten des Systems gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild mit den elektri
schen und elektronischen Komponenten eines magneti
schen Lagersystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild eines Schalterkreises
und seiner zugeordneten elektromagnetischen Spule,
wobei die Pfade für die Energieübertragung zu und von
der Spule angedeutet sind;
Fig. 5 ein schematisches Schaltbild einer pulsweitenmodu
lierten Steuerungsschaltung zur Verwendung in Verbin
dung mit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild der elektronischen Ele
mente der bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung benutzten Treiberschal
tung; und
Fig. 7A bis 7C Diagramme gewisser in den Schaltungen ge
mäß Fig. 5 und 6 auftretender Signalformen.
Während die Erfindung nachstehend in Verbindung mit gewissen
bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden
wird, ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese Aus
führungsbeispiele zu beschränken. Dem Fachmann stehen viel
mehr, ausgehend von den Ausführungsbeispielen, zahlreiche Al
ternativen, Modifikationen und Äquivalente zu Gebote, wie sie
durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche definiert
werden.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 dem generellen mechanischen Aufbau
eines magnetischen Lagersystems zur Erläuterung der vorlie
genden Erfindung. Es ist ein Paar von aktiven, magnetischen
Radiallagern 21, 22 gezeigt, die im Abstand voneinander eine
Welle 23 lagern. Jede Lageranordnung bzw. jedes Lager umfaßt
mehrere Elektromagnete und mehrere Positionssensoren. Wie
nachstehend noch detailliert beschrieben werden wird, werden
die von den Positionssensoren abgeleiteten Signale an ein
Steuer- bzw. -Regelsystem zurückgeführt, um den Strom in den
Elektromagneten zur regeln und dadurch die Welle 23 in einer
vorgegebenen Position in der Schwebe zu halten, die bezüglich
des relativ zu den Lagern gebildeten Spalts im wesentlichen
zentriert ist. Speziell umfaßt das magnetische Lager 21 gemäß
Fig. 1 vier Spulen 30 bis 33. Während dies für die Orientie
rung bezüglich irgend einer bestimmten Achse nicht erforder
lich ist, ist es in dem System günstig, zwei zueinander senk
rechte Achsen X und Y zu definieren, um die Beschreibungen
der relativen Positionen der einzelnen Elemente zu erleich
tern. In diesem Sinne werden die Spulen bzw. die damit gebil
deten Elektromagneten 30 und 31 des magnetischen Lagers 21
als Y-Achsen-Magneten definiert und die Spulen bzw. Magneten
32, 33 als X-Achsen-Magneten. Die Welle 23 besteht aus einem
elektromagnetischen Material, vorzugsweise einem laminierten
Material und besitzt, wenn sie zwischen den Elektromagneten
zentriert ist, einen umlaufenden Arbeitsspalt von beispiels
weise 0,127 mm.
Wellenpositionssensoren 34, 35 sind derart montiert, daß sie
die Position der Welle 23 bezüglich der Y-Achse bzw. der X-
Achse erfassen bzw. messen. Während verschiedene Wellenposi
tionssensoren verwendet werden können, werden vorzugsweise
mit einer variablen Reluktanz arbeitende Sensoren verwendet,
wie sie in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung
"Positionssensor, insbesondere für eine rotierende Welle" der
Anmelderin beschrieben sind.
Wendet man sich dem in Fig. 1 rechten magnetischen Lager 22
zu, so erkennt man, daß dieses Lager in ähnlicher Weise aus
gebildet ist wie das linke Lager 21. Ein Paar von Y-Achsen-
Spulen bzw. -Magneten 40, 41 arbeitet mit einem Paar von X-
Achsen-Spulen bzw. -Magneten 42, 43 zusammen, und Sensoren
44, 45 erfassen die Position der Welle 23 bezüglich der Y-
Achse bzw. der X-Achse.
Da die Welle 23 bei aktiviertem Elektromagneten frei schwe
bend gelagert ist, sind Einrichtungen vorgesehen, um eine ge
eignete axiale Position der Welle 23 aufrechtzuerhalten. Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist zu diesem Zweck ein
aktives magnetisches Axiallager 24 vorgesehen. Hinsichtlich
seines körperlichen Aufbaus unterschiedet sich das Axiallager
24 etwas von den Radiallagern 21, 22, funktioniert jedoch
insgesamt etwa in derselben Weise. Das Axiallager 24 umfaßt
ein Paar von Elektromagneten 50, 51, die mit einem Flansch 52
zusammenwirken, der radial von der Welle 23 absteht. Der
Flansch 52 besteht, wie die Welle 23, aus einem elektromagne
tischen Material. Erregerströme, die den Elektromagneten 50,
51 zugeführt werden, halten den Flansch 52 in einer zentralen
Position in dem Spalt zwischen den Elektromagneten 50, 51.
Ein Positionssensor 55 liefert ein Signal, welches die Posi
tion des Flansches 52 anzeigt, und dieses Signal wird in ei
nem Rückkopplungskreis dafür verwendet, um für die Elektroma
gneten 50, 51 geeignete Ströme zu erzeugen, um die Welle 23
zwischen den Magneten 50, 51 zu zentrieren und sie in ihrer
zentrierten Position zu halten.
Typischerweise sind einem elektromagnetischen Lagersystem und
dem zugehörigen Antriebs- und Steuermechanismus weitere me
chanische Elemente zugeordnet. Für das Verständnis der vor
liegenden Erfindung sind jedoch Form und Gestalt der gemäß
Fig. 1 eingeführten Elemente angemessen.
Wendet man sich unter Berücksichtigung dieses Sachverhalts
nunmehr Fig. 2 in der Zeichnung zu, so wird deutlich, daß
dort das magnetische Lagersystem bzw. Lager 20 gemäß Fig. 1
dargestellt ist, wobei ferner schematisch die Verknüpfung des
Lagers mit der Elektronik bzw. der Treiberschaltung darge
stellt ist. Das magnetische Lager 21 ist auf der linken Seite
von Fig. 2 dargestellt und umfaßt die Y-Antriebsspulen 30, 31
und die X-Antriebsspulen 32, 33 bzw. die Elektromagneten 30
bis 33. Rechts in Fig. 2 ist das magnetische Radiallager 22
gezeigt, und das Axiallager 24 ist im mittleren Teil dieser
Zeichnungsfigur dargestellt.
Bei der praktischen Realisierung der Erfindung sind die Spu
len der Elektromagnete paarweise angeordnet, um paarweise an
gesteuert zu werden, und die Steuer- bzw. Treiberschaltung
ist so ausgebildet, daß sie die Spulen paarweise in der Weise
mit einem Erregerstrom beaufschlagt, daß die Nettoenergie,
die aus einer Energiequelle 60 gezogen wird, minimiert wird.
Der Einfachheit halber ist in Fig. 2 lediglich die Verbindung
der Energiequelle 60 mit den entsprechenden Treiberschaltun
gen dargestellt. Eine erste Treiberschaltung 61 dient dazu,
das der Richtung Y zugeordnete Paar von Spulen 30, 31 des La
gers 21 zu speisen. In entsprechender Weise ist ein zweiter,
ähnlicher Spulentreiber 62 dafür vorgesehen, das für die
Richtung X vorgesehene Paar von Spulen 32, 33 für das Lager
21 zu speisen bzw. anzusteuern. Zusätzliche Treiberschaltun
gen 63, 64 dienen der Speisung bzw. Ansteuerung des der Rich
tung Y zugeordneten Paares von Spulen 40, 41 bzw. des der
Richtung X zugeordneten Paares von Spulen 42, 43 des Lagers
22. Schließlich ist eine Treiberschaltung 65 vorgesehen, um
das Spulenpaar 50, 51 des Druck- bzw. Axiallagers zu speisen.
Sämtliche Treiberschaltungen werden über eine einzige Steuer
bzw. Regelschaltung 70, die vorzugsweise auf der Basis eines
Mikroprozessors aufgebaut ist, angesteuert.
Wie nachstehend noch näher erläutert werden wird, ist die
Steuerung 70 eine auf der Basis von Schaltmodulen aufgebaute
Steuerung, welche den Strom zu den einzelnen Wicklungen bzw.
Elektromagneten dadurch steuert bzw. regelt, daß sie das Im
puls/Pausen-Verhältnis der den Spulen zugeführten Treiberim
pulse, also das Tastverhältnis für die Spulen variiert. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird mit einer Pulswei
tenmodulation gearbeitet. Bei einer konventionellen Pulswei
tenmodulation besitzt die Impulsfolgefrequenz eine feste Pe
riode, während die Breite des Intervalls in dem während der
fest vorgegebenen Periodendauer ein Strom fließt, eingestellt
wird, um die mittlere Stromstärke an Ausgang zu modulieren.
Während in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine Pulsweitenmodulation beschrieben werden wird, wie sie
gegenwärtig bevorzugt wird, versteht es sich, daß andere For
men einer Schaltmodulation verwendet werden können, wie zum
Beispiel eine Frequenzmodulation, eine Impulspositionsmodula
tion und dergl. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch
deutlich werden wird, ist es unabhängig von der Art der tat
sächlich verwendeten Modulation einfach erforderlich, dafür
zu sorgen, daß die Modulatoren für ein Paar phasenverschoben
arbeiten und die zugeordneten Schalter eines Paares derart
ansteuern, daß vor dem bzw. beim Abschalten einer der Spulen
die zweite Spule des Paares eingeschaltet ist oder gerade
eingeschaltet wird. Berücksichtigt man in diesem Zusammen
hang, daß die typische Betriebsfrequenz der hier einzusetzen
den Modulationssysteme in der Größenordnung von 40 kHz liegt,
und berücksichtigt man ferner, daß die Induktivitäten relativ
groß sind, ergibt sich für die Strompegel in irgend einer
Spule während eines bestimmten Impulses kaum eine Chance für
das Erreichen eines stetigen Zustands, so daß man, solange
die Steuerschalter für eine bestimmte Spule eingeschaltet
sind, erwarten kann, daß sich der Strom durch die zugeordne
ten Spule während der Dauer des Einschaltintervalls aufbaut.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit Pulsweitenmodula
tion wird die Impulsbreite im Ruhezustand auf ein Niveau un
mittelbar oberhalb von 50% eingestellt, so daß den Elektro
magneten eine definierte Energiemenge zugeführt wird, wobei
diese Energiemenge allerdings relativ klein ist. Wenn das Im
puls/Pausen-Verhältnis auf einen Wert von 50% oder darunter
eingestellt würde, würde ein sehr geringer Energietransport
zu den Elektromagneten erfolgen, da der Strom in diesem Fall
während des Pausenintervalls stets auf Null zurückkehrt und
der Mittelwert daher klein bleibt. Für eine Impulsdauer über
50% kehrt der Strom nicht während jedes Zyklus auf Null zu
rück, sondern steigt während jedes Zyklus an bis ein einem
stetigen Zustand entsprechender Wert erreicht ist. Die Stro
mänderung für eine vorgegebene prozentuale Änderung des Im
puls/Pausen-Verhältnisses ist dabei bei einem Impuls/Pausen-
Verhältnis von über 50% wesentlich größer als für Im
puls/Pausen-Verhältnisse unterhalb von 50%. Daher ist es bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wünschenswert, ein Ruhe-
Impuls/Pausen-Verhältnis in der Nähe von 50% oder etwas dar
über aufrechtzuerhalten, um einen schnellen Stromanstieg und
einen entsprechenden Kraftanstieg für den Fall zu erreichen,
daß von dem Ruhezustand zu Übergangsbedingungen bzw. -kräften
übergegangen wird.
Man sieht, daß außer den Schaltkreisverbindungen zwischen der
Steuerung 70 und jeder der Treiberschaltungen 61 bis 65 sämt
liche Positionssensoren 34, 35, 44, 45 und 55 ebenfalls mit
der Regelung bzw. Steuerung verbunden sind. Die Steuerung
wertet die von den Wellensensoren gelieferte Positionsinfor
mation in der Weise aus, daß Bedarfssignale für die Pulswei
tenmodulation der Steuerungen bzw. Treiberschaltungen für die
betreffenden Spulen bzw. Elektromagneten berechnet werden, um
die Impulsbreite der Treiberimpulse zu steuern, die zu den
Spulen übertragen werden. Vorzugsweise werden die Sensoren,
die einem der magnetischen Lager zugeordnet sind, nur für die
Bestimmung der Treiberimpulse für das betreffende Lager ver
wendet. Beispielsweise werden die Sensoren 34, 35 nur verwen
det, um die Treiberimpulse für die Elektromagneten 30 bis 33
zu regeln bzw. zu steuern.
Bei einer speziellen Ausgestaltung kann es möglich sein, nur
den Y-Achsen-Sensor 31 allein zur Steuerung der Spulen 30, 31
zu verwenden und den X-Achsen-Sensor 35 zur Steuerung der X-
Achsen-Spulen 32, 33. Alternativ besitzt der Prozessor 70 ei
ne angemessene Rechenleistung, um durch Kombinieren der Posi
tionssignale von den Sensoren 34, 35 eine vektorielle Infor
mation zu berechnen und entsprechende, kombinierte Steuersi
gnale für die der X-Achse und der Y-Achse oder den Achsen ir
gend eines anderen Koordinatensystems zugeordneten Elektroma
gnete zu liefern.
Fig. 3 zeigt eine weitere Darstellung der Steuer- bzw. Regel
schaltung, die auf einer etwas anderen Perspektive basiert
als diejenige gemäß Fig. 2, und zwar unter dem Aspekt der
Ausgestaltung der Elektronik, ohne daß der räumliche Zusam
menhang der Komponenten des magnetischen Lagersystems darge
stellt würde. Im einzelnen zeigt Fig. 3 mehrere Leistungs
schaltkreise 100, die entsprechende Elektromagnetspulen 101
treiben, welche die Ausgangselemente des elektromagnetischen
Lagersystems darstellen. Ein digitaler Signalprozessor 102
erzeugt mehrere Schaltersteuersignale für die betreffenden
Leistungsschaltkreise 100. Die Energieversorgung 60 ist mit
sämtlichen Leistungsschaltkreisen verbunden, um den Elektro
magnetspulen 101 Energie zuführen zu können. Die Positions
sensoren sind in Fig. 3 allgemein mit dem Bezugszeichen 103
bezeichnet und über Positionssensor-Schnittstellen-
Schaltungen 104 mit einem Datensammelsystem 105 verbunden.
Das Datensammelsystem 105 ist seinerseits mit einem Adreßbus
106 und einem Datenbus 107 des digitalen Signalprozessors 102
verbunden. Der Prozessor 102 arbeitet somit durch Überwachen
seines Adreßbusses und seines Datenbusses und erforderli
chenfalls durch Reagieren auf Interrupt-Signale mit Hilfe des
Datensammelsystems 105 in der Weise, daß die Wellenposition
abgetastet und mit Hilfe des Wellenpositionssensoren 103 und
der Schnittstellen 104 ausgelesen wird. Das Datensammelsystem
105 besitzt außerdem Verbindungen 110 zur Energieversorgung
60 und Verbindungen 111 zu einem Temperatursensor zum Messen
der Umgebungsbedingungen. Diese Bedingungen werden über das
Datensammelsystem 105 an den digitalen Signalprozessor 102
weitergegeben, der diese Information bei Prozeßalgorithmen
verwenden kann, die dazu bestimmt sind, die Treiberimpulse
für die Elektromagneten entsprechend einzustellen.
Viele Steuer- bzw. Regelsysteme für magnetische Lager werten
die aktuelle Drehzahl der Welle 23 aus. Beispielsweise ge
stattet die Kenntnis der Drehzahl der Welle dem Steuersystem
eine Unterscheidung zwischen systematischen Vibrationen, die
eine Funktion der Drehung der Welle oder einer damit verbun
denen Last sind, und nicht-systematischen Störungen, die von
außen eingeleitet werden. Folglich ist eine Drehzahlschnitt
stelle in Form eines Drehzahlschnittstellenaufnehmers 114
vorgesehen, der die Welle überwacht, um deren Drehzahl zu be
stimmen. Eine weitere Schnittstelle 116 liefert ein digitales
Eingangssignal, welches der Wellendrehzahl entspricht, an ei
nen digitalen Eingang des digitalen Signalprozessors 102.
Wendet man sich erneut den Elektromagneten 100 zu, so ver
knüpfen die gestrichelten Linien, die die Elektromagneten 100
paarweise umgeben, die Darstellung gemäß Fig. 3 mit derjeni
gen gemäß Fig. 2. Beispielsweise wird das obere Spulenpaar
als Treiber 61 bezeichnet, das zweite Spulenpaar als Treiber
62 usw. Die gestrichelten Rechtecke, welche die Leistungs
schalterkreise 100 paarweise umgeben, sind nach links offen
und deuten in dem unten noch zu beschreibenden Ausmaß dieje
nigen Elemente des digitalen Signalprozessors 102 an, welche
die pulsweitenmodulierten Ausgangssignale für die Paare von
Elementen der Treiberschaltungen erzeugen.
In Fig. 4 ist der Aufbau einer der gemäß der Erfindung aufge
bauten Treiberschaltungen 100 dargestellt. Bei einer großen
Zahl von Anwendungen für magnetische Lager ist der Wirkungs
grad von Bedeutung. Während in der Vergangenheit lineare Ver
stärker zum Treiben der Elektromagnete verwendet wurden, da
bei diesen die Ausgangsströme bequem kontinuierlich regelbar
sind, wird dieser Verstärkertyp wegen seines geringen Wir
kungsgrades gemäß der Erfindung nicht bevorzugt. Lineare Ver
stärker müssen in einem linearen Bereich arbeiten und liefern
kontinuierlich Energie. Aus diesen Gründen besitzen solche
Verstärker einen geringen Wirkungsgrad, verschwenden Energie
und können sich als Wärmegeneratoren erweisen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind Schalteinrichtungen
bzw. Leistungsschaltkreise vorgesehen, die außerordentlich
wirksam sind, da sie an die Elektromagneten des magnetischen
Lagersystems eine erhebliche Energie übertragen können, je
doch andererseits mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten, da
mit ihrer Hilfe Energie, die von den Elektromagneten nicht
verbraucht wird, zurückgewonnen wird. Die Zurückgewinnung der
Energie erfolgt auf eine Weise, die weiter unten noch detail
lierter beschrieben werden wird, derart, daß die zurückgewon
nene Energie für andere Elektromagnete des Systems zur Verfü
gung steht. Weiterhin ist das System so ausgebildet, daß das
magnetische Lagersystem in der Lage ist, erhebliche Lasten in
einer ziemlich feindlichen Umgebung zu lagern
(Wellenbelastungen, die über einen weiten Bereich variieren
können), während es dennoch mit einer Energiequelle betrieben
werden kann, die nur einen relativ niedrigen Spannungspegel
besitzt. Es ist natürlich möglich, das magnetische Lagersy
stem gemäß der Erfindung mit einer Energiequelle zu betrei
ben, die mit 80, 100 oder 150 V arbeitet, wie dies bei den
vorbekannten Systemen der Fall war; das erfindungsgemäße ma
gnetische Lagersystem bietet jedoch auch die Möglichkeit, mit
Energieversorgungen, die mit einer Spannung von deutlich we
niger als 50 V arbeiten, wirksam und mit einer guten System
charakteristik zu arbeiten. Beispielsweise besteht bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Möglichkeit
für den Einsatz einer Energieversorgung mit einer Gleichspan
nung von nur 28 V. Wenn in der vorliegenden Anmeldung von
Energieversorgungen bzw. -quellen gesprochen wird, die mit
einer mäßigen Betriebsspannung arbeiten, dann sind damit
Energieversorgungen gemeint, die mit Gleichspannungen im Be
reich von etwa unter 50 V arbeiten.
Fig. 4 zeigt einen der Leistungsschaltkreise 100 des Systems
gemäß Fig. 3. Das wirksame elektromagnetische Element, die
der Abstützung (der Welle) dienende Spule, ist mit dem Be
zugszeichen 101 bezeichnet. Die Gleichstrom-Energieversorgung
60, welche die magnetischen Spulen versorgt, ist auf der lin
ken Seite der Zeichnung angedeutet. Die Gleichstrom-
Energieversorgung 60 besitzt einen positiven Anschluß 120 und
einen negativen bzw. geerdeten zweiten Anschluß 121. Zwischen
die beiden Anschlüsse 120 und 121 ist ein großer Speicherkon
densator 122 geschaltet. Die Spule 101 ist mit der Energie
versorgung 60 nur über Schalter 130, 131 verbunden, welche
steuerbar sind und die Verbindung der Energieversorgung 60
mit der Spule 101 sowie die Stromrichtung von und zu der
Energieversorgung 60 zeitabhängig steuern. Im einzelnen ist
der eine Schalter 130 der beiden genannten Schalter zwischen
den positiven Anschluß 120 der Energieversorgung 60 und einen
positiven Anschluß 132 der Spule 101 geschaltet. Der zweite
Schalter 131 ist zwischen den negativen Anschluß bzw. den ge
erdeten Anschluß 122 der Energieversorgung 60 und den negati
ven Anschluß 133 der Spule 101 geschaltet. Die Schalter 130,
131 öffnen und schließen jeweils gemeinsam. Beim Schließen
der Schalter 130, 131 wird die Energieversorgung 60 an die
Spule 101 angeschlossen und bewirkt einen Stromfluß von deren
Anschluß 132 zu deren Anschluß 133. Infolgedessen erzeugt der
Elektromagnet eine magnetische Kraft, deren Größe proportio
nal zum Stromfluß durch die Spule ist und die als Stützkraft
für die Welle 23 wirksam wird, welche durch die magnetischen
Lager schwebend gelagert werden soll. Wenn der digitale Steu
ermodul (Fig. 3) bestimmt, daß die Schalter 130, 131 geöffnet
werden sollen, öffnen diese gleichzeitig. Der untere Anschluß
133 der Spule 101 beginnt aufgrund der Induktivität der Spule
eine positive Spannung anzunehmen. Der Stromfluß durch die
Spule 101 setzt sich jedoch fort, da Umleitdioden 134, 135
derart geschaltet sind, daß sie für die von der Energiever
sorgung 60 an den Elektromagneten bzw. die Spule 101 gelie
ferte Spannung in Sperrichtung gepolt sind. Im einzelnen
liegt die Diode 134 zwischen dem positiven Anschluß 120 der
Energieversorgung 60 und dem negativen Anschluß 133 der Spule
101. In entsprechender Weise liegt die Diode 135 zwischen dem
negativen bzw. geerdeten Anschluß 121 der Energieversorgung
60 und dem positiven Anschluß 132 der Spule 101. Wenn also
der Spulenanschluß 133 positiv wird, kann nunmehr weiterhin
ein Strom fließen, und zwar durch die Diode 134, über den
Kondensator 122 und über die Diode 135 zum Spulenanschluß
132. Infolgedessen wird die in der Spule 101 gespeicherte
Energie, die dazu geführt hat, daß sich am Anschluß 133 ein
positives Potential ergibt, zu der Energieversorgung 60 zu
rückgeleitet, und bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4
speziell in den Speicherkondensator 122 als Bestandteil der
Energieversorgung 60. Es ist wichtig, die Unterschiede des
Leistungsschaltkreises gemäß Fig. 4 gegenüber einem konven
tionellen Schaltkreis zu beachten, bei dem einfach eine Frei
laufdiode parallel zu der Spule 101 geschaltet ist. Eine ty
pische Freilaufdiode würde, ähnlich wie die Diode 135, lei
tend gesteuert, wäre jedoch zwischen die Spulenanschlüsse 132
und 133 geschaltet. Somit würde die Induktionsspannung der
Spule 101 beim Öffnen des Schalters 130 einfach zu einem
Strom in dem geschlossenen Kreis aus Diode 135 und Spule 101
führen und letztlich in diesen Elementen aufgezehrt werden.
Die beim Abschalten in der Spule noch vorhandene Energie wird
also bisher nicht nur verzehrt, sondern erzeugt zusätzlich
unerwünschte Wärme. Bedenkt man, daß in dem System etwa zehn
Spulen 101 vorhanden sind und daß diese mit der hohen Fre
quenz von etwa 40 kHz getaktet werden, dann erkennt man, daß
sich erhebliche Energieverluste aufsummieren und zu einer be
trächtlichen Verlustwärme führen. Wenn der Leistungsschalt
kreis jedoch gemäß Fig. 4 der Zeichnung ausgebildet ist, dann
wird die in der Spule 101 beim Abschalten verfügbare Energie
zu der Energieversorgung 60 zurückgeleitet und kann in dem
Speicherkondensator 122 gespeichert oder gleich in einer an
deren eingeschalteten Spule verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die einzelnen Trei
berschaltkreise 100 (Fig. 3) durch den digitalen Signalpro
zessor 102 derart gesteuert, daß die Zeitpunkte ihrer Betäti
gung dazu führen, daß einige Spulen abgeschaltet werden, wäh
rend andere Spulen leitend sind oder gerade in den leitenden
Zustand geschaltet werden. Infolgedessen wird die Energie,
die in den gerade abgeschalteten Spulen verfügbar ist, statt
vollständig zu der Energieversorgung zurückgeführt zu werden,
denjenigen Spulen zugeführt, die entweder eingeschaltet sind
oder gerade eingeschaltet werden.
Bei der Realisierung der Erfindung unter Anwendung des Prin
zips der Pulsweitenmodulation wird der Strom in den Spulen
der Elektromagnete für die magnetischen Lager durch die Steu
er- bzw. Regelschaltung moduliert und diese führt diese Modu
lation vorzugsweise in der Weise aus, daß sie das Im
puls/Pausen-Verhältnis der den einzelnen Spulen zugeführten
Spannungsimpulse regelt. Somit werden die Spulen alle mit
derselben, im wesentlichen feststehenden Rate geschaltet, wo
bei die Länge des Zeitintervalls, in dem eine Spule während
jeder Periode der Impulsfolgefrequenz eingeschaltet ist, den
mittleren Strom durch die Spule bestimmt. Durch Ausbildung
der Spulen in Form von komplementären Paaren, wie z. B. den in
Fig. 2 gezeigten Paaren, und durch Einstellen des Im
puls/Pausen-Verhältnisses für die Spulen jedes Paares in der
Weise, daß sie einander folgen, sowie durch Regelung bzw.
Steuerung der Impuls/Pausen-Verhältnisse und der Lei
stungstreiberschaltungen in der Weise, daß ein Satz von kom
plementären Leistungstreiberschaltungen eingeschaltet wird,
wird der resultierende Nettoenergieverbrauch aus der Energie
quelle minimiert. Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockdia
gramm mit Schaltungen, mit denen die vorstehend angedeutete
Arbeitsweise realisiert werden kann.
Beim Erzeugen entsprechender Zeitbasissignale für die Puls
weitenmodulatoren des komplementären Paares von Lei
stungstreiberkreisen wird es bevorzugt, eine feste Zeitbasis
zu verwenden und ausgehend von dieser Zeitbasis ein Paar von
Zeitsignalen zu erzeugen, die in geeigneter Weise miteinander
verknüpft sind. Durch Verwendung einer festen Zeitbasis wer
den die beiden pulsweitenmodulierten Signal formen in dem Aus
maß, in dem die Zeitbasis variiert, entsprechend in derselben
Weise beeinflußt. Zu diesem Zweck ist ein Rampengenerator 200
vorgesehen, der ein Sägezahnsignal mit einer vorgegebenen
Frequenz erzeugt. Es wir bevorzugt ein Sägezahnsignal zu er
zeugen, welches sich bei einer Frequenz von 40 kHz zwischen 3
und 9 V ändert. Der Rampengenerator ist lediglich als Block
gezeigt, da der Fachmann in der Lage ist, die entsprechenden
Operationsverstärker und Vorspannungsschaltungen zur Erzie
lung des gewünschten Ausgangssignals zu kombinieren. Das Aus
gangssignals des Rampensignalgenerators 200 wird einem Paar
von einzelnen Rampensignalgeneratoren zugeführt, die geeignet
sind, komplementäre Rampensignale zu erzeugen, die gegenein
ander versetzt sind und die dann als Zeitbasissignale für das
Impuls/Pausen-Verhältnis der betreffenden Leistungstreiber
schaltungen in einem komplementären Paar dienen. Somit wird
das Ausgangssignal von dem Rampensignalgenerator 200, welches
an einen Bus 201 angelegt wird, einem ersten Generator 202
zugeführt, der auf einer Leitung 200 ein Ausgangssignal er
zeugt, welches als Rampensignal A identifiziert ist, und wel
ches einen Pegel besitzt, der durch ein Vorspannungsnetzwerk
203 bestimmt wird. Ein ähnlicher Generator 205 empfängt über
den Bus 201 eingangsseitig dasselbe Rampensignal, besitzt je
doch ein anders eingestelltes Vorspannungsnetzwerk 206, so
daß er auf einer Ausgangsleitung 207 ein Rampensignal er
zeugt, welches als Rampensignal B identifiziert ist. Wie wei
ter unten noch näher erläutert werden wird, stellt ein varia
bler Widerstand in dem Vorspannungsnetzwerk 203 das 40 kHz-
Sägezahnsignal derart ein, daß der Sägezahn gegenüber dem Ru
hepegel von 6 V auf dem eingangsseitigen Bus 201 um etwa +0,5
bis etwa -0,5 V verschoben wird. Wenn also bei dem Rampensi
gnal A mit einem Vorspannungspegel von etwa 5,5 V gearbeitet
wird, variiert der Sägezahn von einer Größe von etwa 2,5 bis
etwa 8,5 V. Ein variabler Widerstand in dem Vorspannungsnetz
werk 206 stellt das Ausgangssignal auf der Leitung 207 derart
ein, daß am Ausgang derselbe 40 kHz-Sägezahn erscheint, der
jedoch bezüglich eines Wertes von etwa 6,5 V zentriert ist,
um zwischen etwa 3,5 und 9,5 V zu schwanken. Somit werden die
Vorspannungsnetzwerke derart eingestellt, daß sich der mitt
lere Spannungspegel beim gezeigten Ausführungsbeispiel auf
den Leitungen 204 und 207 um etwa 0,5 V unterscheidet. In
Fig. 7A sind die Sägezahnausgangssignale an den Anschlüssen
bzw. auf den Leitungen 204 und 207 im oberen Teil der Zeich
nungsfigur dargestellt. Man erkennt, daß die beiden Signale
einander symmetrisch folgen, mit der Ausnahme, daß sie um et
wa 0,5 V gegeneinander versetzt sind. Von diesem Versatz wird
in den übrigen Schaltungen vorteilhafterweise Gebrauch ge
macht, um sicherzustellen, daß eine Leistungstreiberschaltung
entweder eingeschaltet ist oder gerade eingeschaltet wird,
ehe die andere Leistungstreiberschaltung eines komplementären
Paares von Leistungstreiberschaltungen abgeschaltet werden
darf.
Wie aus Fig. 5 deutlich wird, werden die komplementären Ram
pensignale einem Paar von Komparatoren 210 und 211 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Komparators 210 dient als Ausgangs
signal für die Leistungstreiberschaltung A (eine der Treiber
schaltungen eines komplementären Paares), während der Kompa
rator 211 ein Ausgangssignal für die Leistungstreiberschal
tung B liefert (die andere Schaltung des komplementären Paa
res). Beispielsweise können die Leistungstreiberschaltungen A
und B dem Paar von Y-Magneten eines der magnetischen Lager
gemäß Fig. 1 zugeordnet sein.
Es ist wichtig, daß das Rampen- bzw. Sägezahnsignal A auf der
Leitung 204 dem invertierenden Anschluß des Komparators 210
zugeführt wird, während das Rampen- bzw. Sägezahnsignal B am
Anschluß 207 dem nicht invertierenden Eingang des Komparators
211 zugeführt wird. Der Effekt dieser Maßnahme besteht darin,
daß eines der Sägezahnsignale bezüglich des anderen inver
tiert wird, bzw. darin, daß in der Tat das Arbeiten der Kom
paratoren bezüglich der Sägezahnsignale invertiert wird. Am
jeweils anderen Eingang jedes der Komparatoren 20, 211, liegt
ein Fehlersignal, welches den Komparatoren über eine Leitung
215 zugeführt wird. Man sieht, daß das Fehlersignal dem nicht
invertierenden Eingang des Komparators 210 und dem invertie
renden Eingang des Komparators 211 zugeführt wird. Das Feh
lersignal wird von einer Komparatorschaltung 220 erzeugt,
welches die tatsächlichen Ströme in den fraglichen Spulen mit
den Sollwerten für dieses Paar von Spulen vergleicht. Man er
kennt, daß die Komparatorschaltung 220 einen ersten Verstär
ker 221 umfaßt, dem Eingangssignale zugeführt werden, welche
Rückkopplungssignale darstellen, welche jeweils den Strom in
der betreffenden Spule anzeigen. Weiter unten wird ausgeführt
werden, daß die Treiberschaltung einen kleinen Strommeßwider
stand in Form eines Shunts umfaßt, über dem ein Rückkopp
lungssignal erzeugt wird, welches mit dem tatsächlichen Strom
durch die Treiberschaltung verknüpft ist. Das Stromrückkopp
lungssignal für die Treiberschaltung B wird dem invertieren
den Eingang zugeführt und das Stromrückkopplungssignal von
der Treiberschaltung A wird dem nicht invertierenden Eingang
eines Verstärkers 221 zugeführt, wie dies in der Zeichnung
gezeigt ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 221 mit der
geeigneten Phasen/Frequenz-Charakteristik ist ein Maß für den
Gesamtstrom in dem Paar von Spulen. Dieses Signal wird als
Eingangssignal einem weiteren Komparator 222 zugeführt, dem
ein Befehlssignal über eine Leitung 223 zuführbar ist. Das
Befehlssignal wird von dem digitalen Signalprozessor 102
(Fig. 3) intern in Abhängigkeit von Signalen erzeugt, die von
den Wellenpositionssensoren geliefert werden. In bekannter
Weise bestimmt der digitale Signalprozessor anhand der Aus
gangssignale der Positionssensoren die Ströme, die an sämtli
che Spulen des magnetischen Lagersystems angelegt werden
sollten, um die Welle in ihrer vorgegebenen Position zu hal
ten. Der Prozessor liefert ein Bedarfs- bzw. Anforderungs
signal, welches proportional zu dem Strompegel ist, welcher
für jede der Spulen erwünscht ist, wobei dieses Ausgangs
signal einer Leitung, wie z. B. der Leitung 223, zugeführt
wird. Speziell für das fragliche Spulenpaar wird dieses Si
gnal durch den Komparator 222 mit dem Augenblickswert des in
den Spulen gemessenen Stroms verglichen, welcher mit Hilfe
des Verstärkers 221 bestimmt wird. Das Ausgangssignal des
Verstärkers bzw. des Komparators wird mit der geeigneten cha
rakteristischen Verzögerung, die der Fachmann für das fragli
che System bestimmt, auf der Leitung 215 ausgegeben und den
Komparatoren 210, 211 als Fehlersignal zugeführt. Man er
kennt, daß das Impuls/Pausen-Verhältnis der Treiberschaltung
A bei Zunahme des Pegels des Fehlersignals zunimmt, während
das Impuls/Pausen-Verhältnis des Treibers B abnimmt. Wie
nachstehend noch näher beschrieben werden wird, werden die
Treiber, die mit den Ausgangsleitungen 225, 226 der Pulswei
tenmodulatorsteuerung verbunden sind, immer dann eingeschal
tet, wenn die zugeordneten Leitungen auf dem Pegel "hoch"
sind. Wenn also das Fehlersignal auf der Leitung 215 zunimmt,
bewirkt folglich der zunehmende Signalpegel, der an dem in
vertierenden Eingang des Verstärkers 210 anliegt, daß das
Ausgangssignal auf der Leitung 225 für einen längeren Teil
der gesamten Impulsperiode der Impuls/Pausen-Zyklussteuerung
"hoch" ist. Da dasselbe Eingangssignal auf der Leitung 215
dem invertierenden Eingang des Verstärkers 211 zugeführt
wird, bewirkt eine Zunahme des Pegels dieses Signals, daß das
Ausgangssignal des Verstärkers auf der Leitung 226 für einen
kürzeren Teil jeder Impulsfrequenzperiode "hoch" ist. Infol
gedessen nimmt das Impuls/Pausen-Verhältnis für den Treiber A
zu, während dasjenige für den Treiber B abnimmt, und die bei
den Treiber werden einander im wesentlichen folgen.
Nebenbei sollte darauf hingewiesen werden, daß mit den Aus
gangsleitungen 225 und 226 ein Paar von Transistoren 227, 228
verbunden ist. Die Funktion der Transistoren 227, 228 (welche
durch Sperrsignale gesteuert werden, die an anderer Stelle
der Schaltung erzeugt werden), besteht einfach darin, zu ge
währleisten, daß die Treibersignale auf den Pegel "niedrig"
gehen (d. h. daß der Treiber ausgeschaltet wird), und zwar für
ein gewisses vorgegebenes Minimum jeder Periode des Arbeits
zyklus, wie z. B. 2%. Der Zeitgabeschaltkreis wählt eine Pe
riode von etwa 2% am Ende jedes Rampensignals und schaltet
die Transistoren 227 oder 228 zu einem geeigneten Zeitpunkt
für ein sehr kurzes Intervall leitend, um zu gewährleisten,
daß der zugeordnete Treiber für 2% oder 3% der gesamten Pe
riodendauer der Impulsfolge auf den Pegel "niedrig" gebracht
wird. Falls die Impuls/Pausen-Steuerung versuchen sollte, die
Treiber kontinuierlich im eingeschalteten Zustand zu lassen,
gewährleistet dieses Sicherheitsmerkmal im Endeffekt, daß das
Zeitintervall, in dem der leitende Zustand herrscht, einen
Wert von etwa 98% der Periodendauer nicht überschreitet, wo
durch gewährleistet ist, daß der Treiber 234 auf der "hohen"
Seite definitiv eingeschaltet ist, wenn dies erwünscht ist.
Wie oben allgemein ausgeführt, wird es bevorzugt, die Steue
rung für das Impuls/Pausen-Verhältnis so zu betreiben, daß im
Ruhezustand bei leichter Last das Impuls/Pausen-Verhältnis
der Treiber eines komplementären Paars gerade über 50%
liegt, wie z. B. bei 51 oder 52%. Unter Berücksichtigung der
Betriebsfrequenz von 40 kHz für die Steuerung des Im
puls/Pausen-Verhältnisses ergibt sich daraus eine Impulswie
derholungsrate von etwa 25 µs oder eine Impulsdauer (d. h. ei
ne Gesamtperiode, für die ein Impuls auftreten kann) von 25
µm. Somit ergibt sich für ein Impuls/Pausen-Verhältnis von 50
% bei der genannten Frequenz eine Impulslänge von knapp über
12,5 µs bei einer Periodendauer von 25 µs der Impulsfolge.
Wenn das Impuls/Pausen-Verhältnis bei einer Impulsfolgefre
quenz von 40 kHz exakt auf 50% eingestellt würde, dann würde
in Anbetracht der Induktivitäten der Spule in der Praxis nur
eine sehr geringe resultierende Energie in die Spule übertra
gen. Wenn der Treiber einschaltet, überträgt er eine vorgege
bene Energiemenge in die Spule, und während der Abschaltzeit
von etwa 12,5 µs, in der die Umleitdioden leitend sind, würde
im wesentlichen der gesamte Betrag dieser Energie zu der
Energiequelle zurückgeleitet. Es käme folglich nur zur Aus
bildung eines schwachen Stroms in der Induktivität und im we
sentlichen zu keiner Energieübertragung aus der Energiequelle
in die Induktivität.
Bei einer Arbeitsfrequenz von 40 kHz und einem Impuls/Pausen-
Verhältnis von etwa 51% oder 52% würde nicht die gesamte
während der Einschaltzeit von 51% der Periodendauer in die
Spule übertragene Energie während der Abschaltzeit von 49%
der Periodendauer zu der Energieversorgung zurückübertragen,
und in der Spule würde sich ein Strom aufbauen. Dies bedeutet
eine Nettoenergieübertragung von der Energieversorgung in das
System und stellt die bevorzugte Betriebsart im Ruhezustand
dar.
Wenn das Lager stärker belastet wird, wie z. B. in Perioden
mit hoher Vibration, dann werden die Wellensensoren die Bewe
gung der Welle erfassen, und die Steuermodule werden fest
stellen, daß die Treiber, d. h. die Leistungstreiberschaltung
gen zusätzliche Energie benötigen, um die Welle in die ge
wünschte Position zurückzuführen. Die Befehlssignale (223 in
Fig. 5) werden folglich erhöht werden (oder in Abhängigkeit
von der Richtung der Wellenbewegung verringert), und fordern
höhere Ströme für eine der beiden Spulen des Paares von kom
plementären Spulen, wobei das Impuls/Pausen-Verhältnis ent
sprechend eingestellt wird. Es soll angenommen werden, daß
eine solche Bewegung vorliegt, daß der Spule A eine höhere
Energie zugeführt werden muß. Wenn das Impuls/Pausen-
Verhältnis für diese Spule von 51% über 70% bis 80% oder
90% erhöht wird, wird das Impuls/Pausen-Verhältnis des Trei
bers für die Phase B dieser Änderung folgend entsprechend ab
nehmen. Das heißt, wenn das Impuls/Pausen-Verhältnis für den
Treiber A etwa 60% beträgt, dann beträgt das Impuls/Pausen-
Verhältnis für den Treiber B etwa 40%. Wenn das eine Ver
hältnis etwa 70% beträgt, dann beträgt das andere etwa 30%
usw. Dies wird durch die Verwendung der identischen, aber ge
geneinander versetzten Sägezahnsteuersignale für die Impuls
breite an den betreffenden Komparatoren erreicht sowie durch
die Verwendung desselben Fehlersignals für beide Komparatoren
und durch den inversen Betrieb des einen Komparators bezüg
lich des anderen.
Die Art und Weise, in der diese Vorgänge ablaufen, wird unter
Bezugnahme auf Fig. 7A bis 7G noch näher erläutert werden.
Diese Figuren zeigen, wie die Sägezahnmodulatorsignale 204,
207 einander folgen, und zeigen außerdem drei verschiedene
Fehlersignale bzw. -spannungen, die drei verschiedene Fälle
für eine Korrektur darstellen, sowie die resultierenden Trei
bersignale für die Leistungstreiberkreise A und B eines kom
plementären Paares. Zum Zwecke der Orientierung wird angenom
men, daß die Phase A der unteren Spule eines Spulenpaares für
die Achse Y zugeordnet ist und die Phase B der oberen Spule,
derart, daß eine Zunahme der Ansteuerung in der Phase A und
eine Abnahme der Ansteuerung in der Phase B zu einer Abwärts
bewegung der Welle führt. Diese Korrektur ist natürlich auf
die Wellenpositionssensoren zurückzuführen, die erfassen, daß
die Position der Welle oberhalb der angestrebten Position
liegt.
Die Treibersignale, die in Fig. 7A bis 7G gezeigt sind, sind
die Basis-Treibersignale für die Treibertransistoren und ent
sprechen nicht exakt der Form der Stromimpulse durch die In
duktivitäten selbst. Berücksichtigt man, daß bei dem bevor
zugt Ausführungsbeispiel der Modulator mit einer Frequenz in
der Größenordnung von 40 kHz arbeitet, und berücksichtigt man
ferner, das die Induktivität der Elektromagneten in der Grö
ßenordnung von 1 bis 2 mH liegen kann, dann wird deutlich,
daß die Anstiegs- und Abfallzeiten für den Strom sowie die
Signalform für die Spannung wesentlich träger bzw. weniger
steil sein werden als bei den relativ rechteckigen Signalen,
die als Treiberimpulse vorliegen. Die Treiberimpulse sind je
doch als Impulse dargestellt, die eine deutliche Anstiegszeit
und Abfallzeit haben, und zwar als Hinweis auf die interes
sierenden, tatsächlichen Ströme, die in dem Leistungskreis
fließen und relativ langsame Anstiegs- und Abfallzeiten ha
ben. In dem Maße, in dem ein Intervall von einigen Mikrose
kunden zwischen dem Einschalten des einen Treibers und dem
Abschalten des anderen liegt, was die Ströme in den Treiber
schaltungen anbelangt, ist dieses Intervall somit unbedeu
tend, da die Zeitkonstante der Induktivität in der Größenord
nung von mehreren hundert Mikrosekunden liegt. Selbst dann,
wenn der Basistreiberimpuls für den Schalttransitor exakt zu
einem vorgegebenen Zeitpunkt eingeschaltet wird, wird der
durch das Einschalten hervorgerufene Strom folglich allmäh
lich ansteigen, und wenn ein weiterer Treiber innerhalb weni
ger Mikrosekunden nach dem Einschalten abgeschaltet wird,
dann ist dies, als würden die beiden Treiber gleichzeitig
eingeschaltet, da der Strom, der durch die Umleitdiode wei
terfließen wird, ohne weiteres umgelenkt wird, um den Aufbau
des Stromflusses in der gerade eingeschalteten Spule zu un
terstützen.
Im einzelnen ist in Fig. 7A der Zustand gezeigt, in dem ein
Paar von magnetischen Spulen in einem Satz von komplementären
Spulen sich im Ruhezustand befindet, und in dem eine Fehler
spannung bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel etwa auf
ihrem Mittelwert liegt, d. h. bei 6 V. Man sieht, daß die Re
ferenzrampenspannung 204 für den Treiber A eine solche Vor
spannung aufweist, daß ihr Mittelwert etwa 0,25 V niedriger
ist als die sägezahnförmige Rampenspannung 207 für den Trei
ber B.
Man erkennt, daß bei der angenommenen Fehlerspannung von 6 V
die Bezugsrampenspannung 204 für den Treiber A im Laufe der
Zeit zuerst die Fehlersignallinie kreuzt und bewirkt, daß der
Ausgang 225 etwa am Kreuzungspunkt eingeschaltet wird. Ein
oder mehrere Mikrosekunden später kreuzt die Referenzrampen
spannung 207 für den Treiber B den Fehlerpegel; in diesem
Fall ist jedoch die Arbeitsweise des Komparators umgekehrt
und der Treiber B wird an diesem Punkt abgeschaltet. Die
Energie aus der Spule, die gerade abgeschaltet wird, steht
zur Verfügung, um Strom an den Treiber A bzw. die zugeordnete
Spule zu liefern, die gerade eingeschaltet wurde (vergl. die
Signale 225 und 226). Später im Zyklus ist die nächste Be
zugsrampenspannung, die Fehlerspannung kreuzt, im Hinblick
auf die Art des Versatzes die Bezugsrampenspannung 207 für
den Treiber B und diese wird die Bezugsspannung in positiver
Richtung kreuzen, was im Hinblick auf die Art und Weise, in
der der invertierende und der nicht invertierende Eingang des
Komparators 211 beschaltet sind, zur Folge hat, daß der Trei
ber B eingeschaltet wird. Dies ist in Fig. 7A für das Signal
226 gezeigt. Innerhalb von ein oder zwei Mikrosekunden wird
auch die Bezugsrampenspannung 204 den Pegel der Fehlerspan
nung kreuzen, und zwar in positiver Richtung, was jedoch we
gen des entgegengesetzt beschalteten Komparators dazu führt,
daß der Treiber A abgeschaltet wird. Somit steht die Energie
der Induktivität des gerade abgeschalteten Treibers bzw. An
triebs A zur Speisung der Spule B zur Verfügung, die nur Mi
krosekunden früher mit dem Einschalten begonnen hatte. Die
Schaltung fährt in der Weise fort zu arbeiten, daß stets si
chergestellt ist, daß eine Spule entweder gerade eingeschal
tet wurde oder eingeschaltet ist, ehe eine nachfolgende Spule
des komplementären Spulenpaares abgeschaltet wird, so daß
stets eine sich aufladende Induktivität zur Verfügung steht,
um Energie aufzunehmen, die von einer Induktivität zurückge
liefert wird, deren Steuerschalter abgeschaltet wurde. Fig.
7A zeigt die Situation, in der das Impuls/Pausen-Verhältnis
für die Antriebe A und B etwa angeglichen ist und bei gerade
oberhalb 50% liegt. Dies entspricht, wie oben erwähnt, dem
Ruhezustand.
Betrachtet man nunmehr Fig. 7B, so erkennt man, daß die Feh
lerspannung auf einem höheren Niveau, wie z. B. 7 V liegt, was
für das vertikale komplementäre Spulenpaar diejenige Situati
on darstellt, in der sich die Welle oberhalb ihrer angestreb
ten Position befindet. Somit ist es in dieser Situation er
wünscht, die untere Spule (die Spule A) stärker anzutreiben
als die Spule B, und man sieht, daß die Bezugsspannung, die
an dieses Paar von Bezugsrampenspannungen angepaßt ist, die
ses Ergebnis erreicht. Wie in dem vorherigen Ausführungsbei
spiel kreuzt zuerst die Bezugsrampenspannung 204 die Fehler
signallinie, was bewirkt, daß gemäß dem Signal 225 der Trei
ber A eingeschaltet wird. Dies geschieht jedoch zu einem frü
heren Zeitpunkt in dem Zyklus als unter den Bedingungen gemäß
Fig. 7A. Wie in dem vorangehenden Beispiel kreuzt dann auch
die Bezugsrampenspannung 207 innerhalb von Mikrosekunden den
Fehlersignalpegel, was zur Folge hat, daß der Antrieb B abge
schaltet wird. Die Energie aus der Spule des Antriebs B wird
dadurch zu der in der Einschaltphase befindlichen Spule A
übertragen. Wesentlich später in dem Zyklus kreuzt die Be
zugsrampenspannung 207 erneut des Fehlersignalpegel, und zwar
dieses Mal in positiver Richtung, was bewirkt, daß der An
trieb B gemäß dem Signal 226 eingeschaltet wird, wie dies in
der Zeichnung gezeigt ist. Innerhalb von Mikrosekunden kreuzt
dann die Rampenspannung 204 für den Antrieb A den 7 V-
Fehlersignalpegel, was zur Folge hat, daß gemäß dem Signal
225 der Antrieb A abgeschaltet wird. Aus einem Vergleich der
Signalverläufe 225 und 226 erkennt man, daß das Im
puls/Pausen-Verhältnis für die Spule A erheblich zugenommen
hat, während das Impuls/Pausen-Verhältnis für die Spule B er
heblich abgenommen hat, wobei die Summe der Impuls/Pausen-
Verhältnisse etwa 100% beträgt und wobei die beschriebene
Folge gewährleistet, daß jeweils eine Spule eingeschaltet
wird, ehe das Abschalten der anderen begonnen hat.
Betrachtet man nunmehr kurz Fig. 7C, so wird deutlich, daß
dort die entgegengesetzte Bedingung erläutert ist, in der die
Wellenpositionssensoren ein Fehlersignal diktieren, welches
unter dem Ruhepegel liegt, und zwar beim Beispiel bei etwa
5 V. Eine Analyse der Überkreuzungen der Bezugsrampenspannun
gen 204 und 207 mit dem Pegel des 5 V-Fehlersignals in der
selben Weise wie bei den vorangehenden Beispielen führt zu
dem Ergebnis, daß sich die in Fig. 7C gezeigten Treiber- bzw.
Antriebssignale 225 und 226 ergeben. Man sieht, daß das Trei
bersignal für die obere Spule (Spule B) wesentlich länger
dauert als das Treibersignal für die untere Spule (Spule A),
wobei die Summe der Impulszeiten insgesamt wieder etwa 100%
der Zyklusdauer beträgt.
Fig. 6 zeigt in vollständigerer Form als Fig. 4 einen Trei
ber- bzw. Antriebskreis, der bei der praktischen Realisierung
der vorliegenden Erfindung brauchbar ist. Der Treiberkreis
spricht auf die Signale 225, 226 für den Antrieb A oder den
Antrieb B an, die am Ausgang der Fig. 5 erzeugt werden und in
Fig. 5 erzeugt werden und in Fig. 7A und bis 7C gezeigt sind.
Im einzelnen erkennt man bei der Betrachtung der Fig. 6 zu
nächst, daß zwei der in dieser Figur gezeigten Kreise erfor
derlich sind, um ein einziges komplementäres Paar von puls
weitenmodulierten Signalen zu bedienen. Man sieht, daß ein
Eingangsanschluß 230 vorgesehen ist. Bei einer ersten Trei
berschaltung ist der Anschluß 230 mit dem Treibersignal A von
der Ausgangsleitung 225 verbunden. Bei der anderen, identi
schen Treiberschaltung ist der Anschluß 230 mit dem Treiber
signal B auf der Ausgangsleitung 226 verbunden. Betrachtet
man die Schaltkreiselemente im einzelnen, so erkennt man zu
nächst, daß für den Einschaltzustand ein Ladekreis 231 vorge
sehen ist, um sicherzustellen, daß für den Treiber 235 auf
der einen "hohen" Pegel aufweisenden Seite ein brauchbares
Gate-Signal von etwa 12 V vorhanden ist. Das Signal (A oder
B) vom Eingangsanschluß 230 wird über einen Inverter 232 an
das Gatter eines MOS FETs 233 angelegt wird. Wenn das Signal
von dem Pulsweitenmodulator-Treiber am Anschluß 225 "hoch"
ist, erzeugt der Inverter 232 am Gatter des MOS FETs 233 ein
Signal mit dem Pegel "niedrig", wodurch verhindert wird, daß
der MOS FET leitet. Infolgedessen wird der bipolare Transi
stor 234 eingeschaltet, was dazu führt, das der Ausgangs-MOS
FET 235 eingeschaltet wird. Der MOS FET 235 verbindet den po
sitiven Anschluß 120 der Energieversorgung 60 über den MOS
FET 235 mit dem positiven Anschluß 132 der elektromagneti
schen Spule 101.
Das einen niedrigen Pegel annehmende Signal am Ausgang des
Inverters 232 wird ebenfalls von einem Inverter 236 inver
tiert, um am Gate des MOS FET 237 ein Signal mit hohem Pegel
zu erzeugen, um diesen MOS FET 237 einzuschalten. Die MOS
FETs 235 und 237 werden also gleichzeitig leitend geschaltet.
Durch das Einschalten des MOS FETs 237 wird der Pfad für den
Stromfluß vom negativen Anschluß 133 der Spule 101 zum nega
tiven Anschluß 121 der Energieversorgung 60 geschlossen. Die
ser Stromfluß fließt über einen Shunt-Widerstand 240, der als
Stromsensor dienen solle. Über diesen Stromabtastwiderstand
240 ist ein in geeigneter Weise vorgespannter Verstärker 241
angeschlossen, um an seinem Ausgang 242 ein Signal zu lie
fern, welches ein Maß für den Stromfluß in der Spule 101 ist.
Mit den Verstärkern, die typischerweise zur Erzeugung eines
solchen Ausgangssignals verwendet werden, sind geeignete Fil
ter- und Phaseneinstellschaltungen verbunden; die Details
dieser Schaltungen müssen jedoch hier nicht näher beschrieben
werden, da diese Schaltungen vom Fachmann aufgrund seines
Fachwissens geschaffen und entsprechend den jeweiligen Erfor
dernissen eingestellt werden können. Bei dem betrachteten
Ausführungsbeispiel hat das Signal am Ausgang 242 einen Pe
gel, der auf etwa 250 mV pro 1 A des Stroms durch die Spule
101 eingestellt ist. Der Ausgang 242 ist mit dem Eingang FBIB
des Verstärkers 221 (Fig. 5) verbunden, welcher, wie erinner
lich, als ein Komparator arbeitet, der den Gesamtstrom in den
Spulen eines komplementären Spulenpaares mißt.
Obwohl dies nicht im Detail beschrieben wurde, erkennt man,
daß den Transistoren 235 und 237 Umleitdioden 134, 135 zuge
ordnet sind, die so gepolt sind, wie dies in Verbindung mit
Fig. 4 beschrieben wurde. Somit schalten die MOS FETs 235 und
237 immer dann ab, wenn das Signal auf der Eingangsleitung
230 "niedrig" wird. Der beim Abschalten der durch die Spule
und die Dioden 134, 135 fließende Strom führt dazu, daß die
Energiequelle 60 bezüglich der Spule 101 "umgekehrt" ange
schlossen ist, so daß der Strom aus der Spule in die Energie
versorgung zurückfließen kann. Wegen der zusätzlichen Trei
berschaltung (identisch mit derjenigen gemäß Fig. 6), welche
über den Ausgang 226 in Fig. 5 betätigt wird und ihre zuge
ordnete Spule vor dem Abschalten der Transistoren 235 und 237
eingeschaltet hat, wird der über die Dioden 134, 135 fließen
de Strom dann zu der betreffenden Spule 101 geleitet, die
durch die MOS FETs 235, 237 der zugeordneten Treiberschaltung
mit Strom versorgt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß gemäß
der Erfindung für ein magnetisches Lagersystem eine Treiber
schaltung mit hohem Wirkungsgrad geschaffen wurde, mit der
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst wird. Wei
terhin wird deutliche daß jeder Spule des magnetischen Sy
stems ein Schalterkreis zugeordnet ist, der für ein schnelles
Ein- und Abschalten geeignet ist und der während der Ab
schaltphase aufgrund des Vorhandenseins der Umleitdioden in
der Lage ist, Energie an die Energieversorgung zurückzulie
fern. Die Spulen des magnetischen Lagersystems sind paarweise
angeordnet, und die Modulation des Speisestroms für die Spu
lenpaare erfolgt in der Weise, daß immer dann, wenn die
Schaltung gerade dabei ist, eine Spule abzuschalten, eine zu
geordnete Spule eingeschaltet ist oder gerade eingeschaltet
wird, so daß der über die Umleitdioden zurückgeführte Strom
aus der gerade abgeschalteten Spule zur Speisung der gerade
einschaltenden Spule zur Verfügung steht und dadurch die re
sultierende Energieentnahme aus der Energiequelle reduziert.
Außerdem verstärkt die Tatsache, daß die Energieversorgung an
die gerade abgeschaltete Spule mit umgekehrter Polung an die
se angeschlossen ist, die Geschwindigkeit der Stromänderung
di/dt des an die Spule angelegten Stroms, wodurch eine größe
re Bandbreite erreicht wird, als sie üblicherweise erreichbar
ist.
Claims (10)
1. Magnetisches-Lagersystem, in welchem zur Lagerung einer
Welle mindestens eine magnetische Lageranordnung vorge
sehen ist, welche, Paare von einander bezüglich der Welle
diametral gegenüberliegenden Elektromagneten umfaßt, wo
bei die Paare von Elektromagneten in Umfangsrichtung
winkelmäßig gegeneinander versetzt sind, mit einem Wel
lenpositionssensor zum Erfassen der Position der durch
die magnetische Lageranordnung gelagerten Welle und mit
einer Treiberschaltung für die Spule jedes der Elektro
magneten zur Speisung dieser Spule mit einem Strom aus
einer Gleichspannungsquelle mit einem positiven und ei
nem negativen Anschluß, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - Jede Treiberschaltung (100) umfaßt einen ersten Schalter (130), der zwischen den positiven Anschluß (120) der Energieversorgung (60) und einen positiven Anschluß der Spule (101) geschaltet ist, sowie einen zweiten Schalter (131), der zwischen den negativen Anschluß (121) der Energiequelle (60) und eine nega tive Seite (133) der Spule (101) geschaltet ist, so wie Umleitdioden (134, 135), von denen die eine (134) zwischen der negativen Seite (133) der Spule (101) und dem positiven Anschluß (120) der Energie versorgung (60) liegt und von denen die andere (135) zwischen der positiven Seite (132) der Spule (101) und dem negativen Anschluß (121) der Energieversor gung (60) liegt; und
- - es ist eine Steuer- bzw. Regelschaltung (102) vorge sehen, mit deren Hilfe die Treiberschaltungen (100) zyklisch aktivierbar sind, und welche geschaltete Modulationseinrichtungen umfaßt, um den Stromfluß zu den Spulen (101) jedes Paares von Elektromagneten (30, 31; 32, 33) in Abhängigkeit von Ausgangssigna len der Wellenpositionssensoren (34, 35) zu modulie ren, wobei die Steuer- bzw. Regelschaltung die Ein/Aus-Intervalle für die Spulen (101) der Paare von Elektromagneten (30, 31; 32, 33) derart ver schachtelt, daß jeweils eine der Spulen (101) des Paares etwa zum selben Zeitpunkt abgeschaltet wird, wie die andere Spule dieses Paares eingeschaltet wird, wobei die Umleitdioden (134, 135) derart ge polt sind, daß die beim Abschaltvorgang für die eine Spule (101) freiwerdende Energie für die gerade ein geschaltete Spule (101) verfügbar ist, um auf diese Weise den resultierenden Stromabfluß aus der Ener gieversorgung (60) zu reduzieren.
2. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umleitdioden (134, 135) derart an
geschlossen und gepolt sind, daß durch sie die volle
Spannung der Energieversorgung (60) nach Art einer ent
gegengesetzten Vorspannung an die Spule (101) anlegbar
ist, die gerade abgeschaltet wird.
3. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Energieversorgungsquelle eine
Gleichspannungsquelle (60) ist, welche eine relativ
niedrige Spannung von weniger als 50 V erzeugt.
4. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Lageranordnung (21)
ein der X-Achse zugeordnetes Paar von Spulen und ein der
Y-Achse zugeordnetes Paar von Spulen aufweist, und daß
der Wellenpositionssensoren einen X-Achsensensor und ei
nen Y-Achsensensor umfassen.
5. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die geschalteten Modulationseinrich
tungen ein Pulsweitenmodulationssystem mit fester Peri
ode bilden, und daß das Pulsweitenmodulationssystem das
Impuls/Pausen-Verhältnis für die Stromimpulse in den
einzelnen Spulen (101) steuert.
6. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pulsweitenmodulationssystem einen
Ruhepegel aufweist, bei dem das Impuls/Pausen-Verhältnis
der Stromimpulse in den einzelnen Spulen jedes Elektro
magneten denselben, geringfügig oberhalb von 50% lie
genden, Wert hat.
7. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pulsweitenmodulationssystem den
Stromfluß bei einem vom Ruhezustand abweichenden Zustand
in der Weise moduliert, daß das Impuls/Pausen-Verhältnis
für eine Spule (101) eines Paares von Elektromagneten
erhöht und das Impuls/Pausen-Verhältnis für die andere
Spule dieses Paares verringert wird.
8. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pulsweitenmodulationssystem ein
Paar von Komparatoren umfaßt, daß jedem der Komparatoren
ein Fehlersignal zuführbar ist, und daß den Komparatoren
eine erste bzw. eine zweite modulierende Signalfolge zu
führbar ist, wobei diese modulierenden Signalfolgen sä
gezahnförmige, gegeneinander versetzte Signale sind.
9. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fehlersignal und die modulierende
Signalfolge den zugeordneten Komparatoren derart zuführ
bar sind, daß die Komparatoren invers zueinander arbei
ten.
10. Magnetisches Lagersystem nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die modulierenden Signalfolgen jeweils
ein Sägezahnsignal umfassen, daß die Sägezahnsignale ge
geneinander um eine Vorspannung versetzt sind, daß die
Vorspannung derart eingestellt ist, daß eine der Säge
zahnspannungen das Fehlersignal vor der anderen Säge
zahnspannung erreicht, wenn sich die Sägezahnspannungen
dem Pegel des Fehlersignals in positiver Richtung nä
hern, und daß die andere Sägezahnspannung das Fehlersi
gnal vor der ersten Sägezahnspannung erreicht, wenn sich
die Sägezahnspannungen dem Fehlersignalpegel in negati
ver Richtung nähern.
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