[go: up one dir, main page]

DE19537612C1 - Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number
DE19537612C1
DE19537612C1 DE19537612A DE19537612A DE19537612C1 DE 19537612 C1 DE19537612 C1 DE 19537612C1 DE 19537612 A DE19537612 A DE 19537612A DE 19537612 A DE19537612 A DE 19537612A DE 19537612 C1 DE19537612 C1 DE 19537612C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
base
yoke
leg
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19537612A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Dipl Ing Hendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG, Siemens Corp filed Critical Siemens AG
Priority to DE19537612A priority Critical patent/DE19537612C1/de
Priority to AT96115680T priority patent/ATE210336T1/de
Priority to EP96115680A priority patent/EP0768693B1/de
Priority to DE59608358T priority patent/DE59608358D1/de
Priority to JP8268814A priority patent/JPH09147719A/ja
Priority to US08/723,478 priority patent/US5929730A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE19537612C1 publication Critical patent/DE19537612C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H49/00Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of relays or parts thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/14Terminal arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/28Parts movable due to bending of a blade spring or reed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/60Contact arrangements moving contact being rigidly combined with movable part of magnetic circuit
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H2011/0087Welding switch parts by use of a laser beam
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H2050/049Assembling or mounting multiple relays in one common housing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit ei­ nem eine Bodenseite definierenden Sockel, auf welchem minde­ stens ein Schaltsystem mit folgenden Merkmalen angeordnet ist:
  • - ein Spulenkörper mit einer Wicklung und einem axialen Kern ist auf dem Sockel mit seiner Achse parallel zur Bodensei­ te angeordnet;
  • - ein abgewinkeltes Joch ist mit einem ersten Schenkel an ein Ende des Kerns gekoppelt, während sich ein zweiter Schenkel neben der Wicklung erstreckt;
  • - ein annähernd plattenförmiger Anker ist an dem freien Ende des zweiten Jochschenkels gelagert und bildet mit dem freien Ende des Kerns einen Arbeitsluftspalt;
  • - mindestens ein Festkontaktträger mit einem Festkontakt ist in dem Sockel verankert;
  • - eine Kontaktfeder ist mit dem Anker verbunden und trägt an einem beweglichen Kontaktschenkel einen beweglichen Kon­ takt, der mit dem Festkontakt zusammenwirkt.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Relais mit einem oder zwei Schaltsystemen.
Ein derartiger Relaisaufbau für ein Einfach- und ein Doppel­ relais ist im wesentlichen aus der DE 42 33 807 A1 bekannt, wobei sich dort allerdings der zweite Jochschenkel nicht ne­ ben, sondern oberhalb der Spule erstreckt. Der Anker ist, wie bei derartigen Konstruktionen üblich, über die Kontaktfeder am Joch befestigt, wobei die Kontaktfeder bogenförmig die La­ gerstelle übergreift. Die Verbindung der Kontaktfeder mit dem Joch erfordert verhältnismäßig komplizierte Fertigungsschrit­ te und bedeutet für hohe Schaltströme einen unerwünscht lan­ gen Stromweg bis zum Anschluß. Bei der Ausführung als Doppel­ relais werden dort zwei identische Einfachrelais entweder mit parallelen Achsen nebeneinander oder mit ihren Achsen fluch­ tend einander gegenübergestellt. Im letzteren Falle liegen alle Kontakte in der Mitte zwischen beiden Systemen, so daß bei hohen Schaltströmen die an den Kontakten entstehende Wärme schlecht abgeführt wird.
Bei einem Doppelrelais gemäß DE 38 43 359 C2 sind zwei iden­ tische Relaisblöcke punktsymmetrisch zur Mitte auf einer Ba­ sis angeordnet, wobei die Kontaktelemente ineinander ver­ schachtelt sind. Da auch in diesem Fall die an den Kontakten entstehende Wärme ein Problem darstellen kann, sind die Kon­ taktelemente mit zusätzlich angeformten Kühlkörpern versehen.
Bei einem aus der DE 38 34 283 A1 bekannten Umschaltrelais sind zwei Magnetsysteme spiegelbildlich zueinander auf einer Basis angeordnet, wobei zwei U-förmige, geschichtete Kerne mit ihren Mittelabschnitten aneinander liegen und die Anker der Magnetsysteme an entgegengesetzten Enden liegen. Auch in diesem Fall sind die Anker über die Kontaktfedern an dem je­ weiligen Außenschenkel des Kerns gelagert, wobei die Montage der Einzelteile mangels eines tragenden Spulenkörpers relativ aufwendig ist.
In der DE 25 15 890 A1 ist ein Relais beschrieben, in wel­ chem eine Kontaktfeder gabelförmig in einen Anschlußschenkel und einen Kontaktschenkel unterteilt ist, wobei diese Feder im Bereich eines Endabschnittes das Lagerende des Ankers trägt.
Aus der DE 42 44 247 A1 ist weiterhin eine elektromagnetische Anordnung bekannt, bei der ein Kern stumpf an einem L-förmigen Joch befestigt ist. Die Art der Befestigung ist dort allerdings nicht näher beschrieben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Relaisaufbau der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß mit möglichst wenig unterschiedlichen Teilen sowohl ein Einzelrelais als auch ein Doppelrelais hergestellt werden kann, wobei die Kon­ struktion besonders gut für eine automatisierte Herstellung geeignet ist und das fertige Relais problemlos auch höhere Ströme schalten kann. Zusätzlich soll ein besonders günstiges Herstellverfahren für dieses Relais angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einem Relais der ein­ gangs genannten Art mit den folgenden zusätzlichen Merkmalen erreicht:
  • - ein Federträger ist neben dem mindestens einen Festkon­ taktträger in dem Bereich vor dem beweglichen Ankerende im Sockel verankert und
  • - die Kontaktfeder trägt an einem Endabschnitt das Lagerende des Ankers und ist in Richtung auf das bewegliche Ende des Ankers in mindestens zwei übereinander liegende Schenkel, nämlich mindestens einen Anschlußschenkel und mindestens einen Kontaktschenkel, gabelförmig geteilt, wobei der An­ schlußschenkel mit dem Federträger verbunden ist und der Kontaktschenkel den beweglichen Kontakt trägt.
Bei dem erfindungsgemäßen Relais liegt also der Anker, der mit seiner Hauptebene senkrecht zur Bodenseite steht und um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, nur an der Jochkante an, ohne über eine Ankerfeder mit dem Joch verbunden zu sein. Dadurch lassen sich die verschiedenen Teile des Relais, näm­ lich die Spulenbaugruppe mit Joch und Kern einerseits und die Ankerbaugruppe mit dem Anker und der Kontaktfeder anderer­ seits, getrennt nacheinander auf dem Sockel montieren. Dabei ist es von Vorteil, daß sowohl der oder die Festkontaktträger als auch der Federträger im Bereich vor dem beweglichen An­ kerende im Sockel verankert sind, wodurch sich eine toleranz­ arme Zuordnung der Kontaktteile ergibt. Alle laststromführen­ den Anschlüsse liegen somit auf einer Seite des Relaissy­ stems, so daß die Spulenanschlüsse entfernt davon auf der an­ deren Seite angeordnet werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Anschluß­ schenkel der Kontaktfeder jeweils einen annähernd rechtwinke­ lig abgebogenen, quer vor dem beweglichen Ankerende verlau­ fenden Befestigungsabschnitt, der mit dem Federträger verbun­ den wird. Dieser Befestigungsabschnitt kann an einer zur Bo­ denseite senkrechten Isolierwand des Sockels anliegen, welche beispielsweise den oder die Festkontaktträger teilweise um­ schließt. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn ein Lötlappen des Federträgers jeweils an dem Befestigungsabschnitt flach an­ liegt und mit diesem verlötet bzw. verschweißt ist. Der Befe­ stigungsabschnitt der Kontaktfeder kann in diesem Fall beim Zusammenbau zwischen der erwähnten Isolierwand des Sockels und dem Lötlappen des Federträgers eingeklemmt und damit vor­ fixiert werden, so daß für den eigentlichen Löt- oder Schweißvorgang keine besondere Halterung erforderlich ist. Auch kann der Befestigungsabschnitt bei der Vorfixierung mit­ tels eines Federlappens an einem Sockelvorsprung festgeklemmt werden. In einer anderen Ausführungsform kann der Befesti­ gungsabschnitt auch eine Federhülse bilden, die auf einen vorzugsweise runden Federträger aufgesteckt werden kann.
Wie bereits erwähnt, kann der erfindungsgemäße Relaisaufbau mit Vorteil bei einem Einfachrelais angewendet werden. Zu­ sätzliche Vorteile ergeben sich jedoch dann, wenn mit diesem Aufbau ein Doppelrelais gestaltet wird. In diesem Fall werden vorzugsweise zwei Schaltsysteme auf dem Sockel spiegelsymme­ trisch bezüglich einer zur Spulenachse senkrechten Ebene der­ art angeordnet, daß die beiden ersten Jochschenkel - unter Berücksichtigung eines Isolierabstandes - parallel nebenein­ ander angeordnet sind und die beiden Anker parallel zueinander an entgegengesetzten Enden des Relais sitzen. Bei einer der­ artigen Anordnung sind die kontaktgebenden Teile beider Schaltsysteme weit voneinander entfernt an Außenseiten des Doppelrelais angeordnet, so daß die entstehende Wärme gut ab­ geführt wird. Die spiegelbildliche Anordnung und Gestaltung der beiden Schaltsysteme bringt es zwar mit sich, daß nicht alle Einzelteile in beiden Schaltsystemen völlig gleich ver­ wendet werden können wie bei identischen Schaltsystemen, doch betrifft die spiegelbildliche Abwandlung nur wenige Teile, die bei einer automatisierten Fertigung praktisch ohne Mehr­ aufwand von gemeinsamen Materialbändern her vorgefertigt und montiert werden können. Vor allem hat diese spiegelbildliche Anordnung der beiden Schaltsysteme auch Vorteile bei der Mon­ tage und auch bei der Gesamtzahl von Einzelteilen. Beispiels­ weise kann in dieser Anordnung ein gemeinsamer Doppel-Spulen­ körper für die beiden Schaltsysteme verwendet werden, und es können auch die Federträger für beide Schaltsysteme ein­ stückig vorgefertigt und montiert und dann erst nach der Mon­ tage getrennt werden.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines erfindungs­ gemäßen Einfach- oder Doppelrelais weist folgende Verfahrens­ schritte auf:
  • a) Die Festkontaktträger und der oder die Federträger werden in den Sockel gesteckt;
  • b) mindestens ein Spulenkörper, der mit mindestens einer Wicklung, mindestens einem Kern und mindestens einem Joch versehen ist, wird auf den Sockel aufgesetzt und fixiert;
  • c) mindestens ein mit einer Kontaktfeder verbundener Anker wird auf den Sockel gesetzt, und die jeweilige Kontaktfe­ der wird über ihren Befestigungsabschnitt mit dem zugehö­ rigen Federträger verbunden.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daß jeweils zwei Festkon­ taktträger und/oder Federträger, die zu einem oder zu zwei verschiedenen Schaltsystemen gehören, zusammenhängend in den Sockel eingesetzt und erst nachträglich voneinander getrennt werden. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Montage von Kern und Joch besteht darin, daß das Joch für das jeweilige Schaltsystem mit seinem ersten Jochschenkel in den vom Anker abgewandten Spulenflansch zwischen Nuten schubladenartig ein­ gesteckt und gehalten wird, daß der jeweils zugehörige Kern in den Spulenkörper eingesteckt wird, bis er mit seinem vor­ deren Ende auf der Flachseite des ersten Jochschenkels auf­ liegt und daß dann der Kern mit dem ersten Jochschenkel vor­ zugsweise durch Widerstandserwärmung verschweißt oder hart­ verlötet wird, wobei vorzugsweise eine Kupfer-Oberflächenbe­ schichtung dieser Teile als Hartlot wirkt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Doppelrelais in perspektivischer Darstellung (ohne Kappe),
Fig. 2 die Einzelteile des Relais von Fig. 1 in Explo­ sionsdarstellung,
Fig. 3 ein Doppel-Metallband für die Fertigung und Montage zweier Paare von Festkontaktträgern für ein Doppel­ relais gemäß Fig. 1 oder 2,
Fig. 4 einen Sockel des Relais von Fig. 1 bei der Montage der Festkontaktträger und Federträger,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Relais von Fig. 1,
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch das Relais von Fig. 1,
Fig. 7 das Relais von Fig. 1 mit teilweise aufgeschnitte­ ner Gehäusekappe,
Fig. 8 die Unteransicht des Sockels bei dem Relais von Fig. 1,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines Doppelrelais in perspektivischer Ansicht mit einer anders gestalte­ ten Kontaktfeder und
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer Kontaktfeder für ein Relais gemäß Fig. 9.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Relais besitzt einen Sockel 1, auf welchem zwei Schaltsysteme A und B spiegelsym­ metrisch zu einer in Fig. 1 durch die Koordinaten x und z definierten Symmetrieebene angeordnet sind. Da in den beiden Schaltsystemen A und B alle Teile entweder spiegelsymmetrisch angeordnet oder spiegelsymmetrisch gestaltet sind und die gleiche Funktion haben, werden gleiche Bezugszeichen für beide Schaltsysteme verwendet.
Der Sockel 1 ist im wesentlichen als flache Platte ausgebil­ det, die eine Bodenseite 11 definiert; auf dieser ist senk­ recht nach oben ein Ansatz 12 angeformt, der labyrinthartig gestaltet ist, um Steckkanäle 13 für zwei Paare von Festkon­ taktträgern 14 und 15 sowie Steckkanäle 16 für zwei Federträ­ ger 17 zu bilden. Die Festkontaktträger und die Federträger treten jeweils mit Anschlußstiften zur Unterseite des Sockels 1 aus. Der Festkontaktträger 14 trägt jeweils einen Öffner­ kontakt 14a, während der Festkontaktträger 15 mit einem Schließerkontakt 15a versehen ist. Jeder der beiden Federträ­ ger 17 besitzt einen zur Seite abgebogenen Lötlappen 17a.
Auf dem Sockel ist ein Doppel-Spulenkörper 2 angeordnet. Er besitzt einen in der Symmetrieebene zwischen beiden Schaltsy­ stemen liegenden Mittelflansch 21 und zwei Endflansche 22, wobei jeweils zwischen dem Mittelflansch und jedem der End­ flansche eine Wicklung 23 angeordnet ist. Jeder der Endflan­ sche 22 besitzt an der den Federträgern 14 und 15 abgewandten Seite einen Flanschansatz 24 mit zwei darin verankerten Spu­ len-Anschlußstiften 25. Innerhalb einer jeden Wicklung 23 ist in den Spulenkörper von außen her ein Kern 31 mit einer Pol­ platte 32 eingeschoben, so daß die Polplatte 32 teilweise in einer Vertiefung des Endflansches 22 liegt; zum Flanschansatz 24 hin ist die Polplatte jeweils einseitig beschnitten. Wei­ terhin besitzt jedes Schaltsystem ein abgewinkeltes Joch 33 mit einem ersten Jochschenkel 34 und einem zweiten Jochschen­ kel 35, die beide mit ihren Ebenen senkrecht zueinander und senkrecht zur Bodenseite 11 stehen. Die beiden ersten Joch­ schenkel 34 sind parallel zueinander in eine seitliche Öff­ nung 26 des Mittelflansches 21 eingesteckt (siehe auch Fig. 6). Diese Öffnung 26 im Mittelsteg besitzt einen umlaufenden Mittelsteg 27, wodurch für jeden der Jochschenkel 34 eine an drei Seiten umlaufende Randnut 28 gebildet ist, in die der jeweilige Jochschenkel 34 schubladenartig eingeschoben wird.
Zugleich wird durch die Dicke des Steges 27 der Isolierab­ stand zwischen den beiden Jochschenkeln 34 sichergestellt.
Ein annähernd plattenförmiger Anker 4 steht mit seiner Haupt­ ebene ebenfalls senkrecht zur Bodenseite 11; er ist im vor­ liegenden Beispiel lediglich in Anpassung an die Spulenkör­ perform leicht in sich gekröpft. Der Anker 4 ist an der freien Abschlußkante 35a des zweiten Jochschenkels 35 gela­ gert, ohne mit dem Joch über eine Lagerfeder oder dergleichen verbunden zu sein. Die Lagerung und Halterung des Ankers er­ folgt vielmehr über eine Kontaktfeder 41, die mit einem End­ abschnitt 41a auf dem Anker seitlich aufliegt und über eine oder zwei Niete 42 mit dem Anker verbunden ist. Ausgehend von dem Endabschnitt 41a ist die Kontaktfeder 41 in Richtung auf das freie Ankerende hin gabelförmig gespalten und bildet so einen Kontaktschenkel 43 mit einem beweglichen Mittelkontakt 43a und einen Anschlußschenkel 44. Alle Abschnitte der ge­ kröpften und gebogenen Kontaktfeder 41 stehen senkrecht zur Bodenseite 11, so daß der Kontaktschenkel 43 im wesentlichen oberhalb des Anschlußschenkels 44 liegt. An dem Anschluß­ schenkel 44 ist annähernd senkrecht ein Befestigungsabschnitt 45 abgebogen, der an seinem freien Ende einen hakenförmig einwärts gebogenen Federlappen 46 trägt. Der Befestigungsab­ schnitt 45 ist zwischen einer senkrechten Isolierwand 18 des Sockelansatzes 12 einerseits und dem Lötlappen 17a des Feder­ trägers 17 eingesteckt und an den Ansatz 12 des Sockels 1 mit dem Federlappen 46 angeklemmt. Außerdem ist der Lötlappen 17a jeweils mit dem Befestigungsabschnitt 45 leitend verbunden, vorzugsweise verlötet oder verschweißt.
Die Funktion der beiden Schaltsysteme des Doppelrelais ist ohne weiteres zu ersehen. Bei Erregung der jeweiligen Spule 23 wird der zugehörige Anker 4 an die zugehörige Polplatte 32 angezogen, wobei er über den Kontaktschenkel 43 den bewegli­ chen Mittelkontakt 43a vom Öffnerkontakt 14a auf den Schlie­ ßerkontakt 15a umschaltet. Beide Schaltsysteme können einzeln oder gemeinsam betätigt werden. Wenn die Wicklungen 23 der beiden Systeme gleichsinnig in Serie erregt werden, so daß die Magnetflüsse in beiden Kernen in Serie liegen, wird eine gegenseitige Unterstützung der Systeme im Sinne eines leich­ teren Ansprechens erreicht. Natürlich ist es auch möglich, beide Schaltsysteme zusammen als Umpolrelais zu verwenden. In diesem Fall könnten die beiden Federträger 17, wie in Fig. 2 gezeigt, verbunden bleiben und die Öffner-Kontaktträger 14 sowie die beiden Schließer-Kontaktträger 15 jeweils unterein­ ander extern verbunden werden.
Bei der Herstellung des beschriebenen Relais wird zunächst der Sockel 1 mit den Kontaktträgern bestückt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, können die Festkontaktträger 14 und 15 für beide Schaltsysteme gleichzeitig von einem Band 140 im Fertigungs­ takt nach und nach paarweise freigeschnitten und in ihre end­ gültige Form gebogen werden. In Fig. 3 ist die jeweilige Form in den letzten fünf Taktphasen der beiden Paare von Festkontaktträgern dargestellt. Dabei werden in der letzten Phase die jeweils paarweise zusammengehörigen Festkontaktträ­ ger 14 und 15 in eine zueinander parallele Lage gebogen, wo­ bei sie jedoch an der Oberseite noch mit ihrem Führungsab­ schnitt 141 zusammenhängen. Zusammen mit diesem Führungsab­ schnitt 141 werden sie somit paarweise abgetrennt und gemäß Darstellung in Fig. 4 in ihre jeweiligen Steckkanäle 13 ein­ gesteckt. Danach wird der Führungsabschnitt 141 an den Trenn­ stellen 142 abgeschnitten; erst dann sind die beiden Festkon­ taktträger voneinander getrennt. Vorzugsweise wird das zweite Paar von Festkontaktträgern 14 und 15 für das zweite Schalt­ system gleichzeitig mit dem ersten in den Sockel eingesetzt und getrennt. Wie in Fig. 4 ebenfalls gezeigt ist, werden die zwei Federträger 17 für beide Schaltsysteme ebenfalls zu­ sammenhängend in den Sockel 1 eingesetzt und erst danach an der Trennstelle 143 voneinander getrennt.
Bei der Montage der beiden Kerne werden diese, wie bereits beschrieben, in den Spulenkörper 2 eingeschoben, so daß der jeweilige Kern mit seinem inneren Stirnende an der Flachseite des Jochschenkels 34 anliegt. Anschließend wird über das je­ weilige Joch 33 und den jeweiligen Kern 31 ein Schweißstrom geleitet, der an der Berührungsstelle durch Widerstandserwär­ mung ein Verschweißen oder ein Hartlöten der beiden Teile be­ wirkt. Bei diesem Hartlötverfahren dient die als Oberflächen­ vergütung ohnehin vorhandene Kupferbeschichtung von Kern und/oder Joch als Hartlot. Auf diese Weise ergibt sich eine nahezu spaltfreie Verbindung zwischen dem Kern und dem Joch, wodurch der magnetische Widerstand minimiert wird. Das hier vorgesehene stumpfe Anschweißen des Kerns an den Jochschenkel 34 ist besonders vorteilhaft durchzuführen, wenn das Joch aus einem dünnen und raumsparenden Blech besteht, also beispiels­ weise mit einer Dicke von < 1 mm. Die dabei wirksamen magne­ tischen Sättigungswerte für dünne Bleche wirken sich eben­ falls positiv auf den Magnetkreis aus.
Diese Art des stumpfen Anschweißens oder Anlötens des Kerns läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Relais deshalb durchfüh­ ren, weil der erste Jochschenkel 34 in den Nuten 28 des Mit­ telflansches 21 geführt und stabil gehalten wird. Da der Kern 31 selbst ebenfalls im Spulenkörper gehalten ist, wird die Verbindungsstelle 36 (siehe Fig. 5 und 6) durch keine He­ belkräfte belastet, so daß die stumpfe Lötverbindung nicht gefährdet wird. Im übrigen können die beiden Kern-Joch-Ver­ bindungen gleichzeitig hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird in den Isolierspalt zwischen den beiden ersten Joch­ schenkeln 34 ein Kontaktblech eingeführt, welches mit dem ei­ nen Pol der Schweißstromquelle verbunden ist. Verbindet man dann die beiden Kerne mit dem anderen Pol der Schweißstrom­ quelle, so können die beiden Verbindungsstellen 36 gleichzei­ tig geschweißt oder hartgelötet werden. Das Kontaktblech wird anschließend wieder aus dem Spulenkörper herausgezogen. Der mit den Kernen und Jochen bestückte Spulenkörper 2 wird auf dem Sockel positioniert, wobei Haltenasen 29 am Mittelflansch 21 und an den Flanschansätzen 29 in entsprechend hinter­ schnittenen Ausnehmungen 19 des Sockels einrasten.
Die beiden Anker 4 mit den spiegelbildlich gebogenen Kontakt­ federn 41 werden nach dem Spulenkörper in den Sockel einge­ setzt, wobei der Befestigungsabschnitt 45 der jeweiligen Kon­ taktfeder zwischen der Isolierwand 18 und dem Lötlappen 17a eingesteckt und mittels des Federlappens 46 an dem Ansatz 12 des Sockels festgeklemmt wird. Vorzugsweise ist der Lötlappen 17a auf der dem Befestigungsabschnitt 45 zugewandten Seite mit einer Zinnbeschichtung 17b versehen, so daß er mit Hilfe einer Wärmequelle an den Befestigungsabschnitt 45 der Kon­ taktfeder 41 gelötet werden kann. Dies erfolgt beispielsweise mittels eines WIG-Lichtbogens. Möglich wäre aber auch eine Löt- oder Schweißverbindung mittels Lasers oder mittels einer anderen Wärmequelle.
Da die freien Enden der Festkontaktträger 14 und 15 mit den Festkontakten 14a und 15a über den Anschlußschenkel 44 bzw. den Befestigungsabschnitt 45 der Kontaktfeder hinausstehen, sind sie für eine ggf. notwendige Biegejustierung leicht zu­ gänglich.
Fig. 7 zeigt das Relais mit einer teilweise aufgeschnittenen Gehäusekappe 5. Diese Gehäusekappe besitzt an ihrem Rand ei­ nen nach innen abgesetzten, umlaufenden Randsteg 51, der in eine umlaufende Nut 52 des Sockels eingreift. Nach dem Auf­ setzen der Kappe wird der Randsteg 51 in der Nut 52 verklebt. Zu diesem Zweck wird von der Unterseite des Sockels 1 über die Ausnehmungen 19 (siehe Fig. 8) eine flüssige Klebemasse eingefüllt, die sich durch Kapillarwirkung in der Nut 52 ver­ teilt. Zur Verbesserung der Kapillarwirkung sind am unteren Kappenrand nicht dargestellte Zapfen vorgesehen, welche in die Ausnehmungen 19 hineinreichen. Durch den Randsteg 51 ent­ steht eine doppelseitige Klebefläche zwischen der Gehäuse­ kappe 5 und dem Sockel 1, wodurch ein allseitiger Formschluß der in der Regel aus sehr dünnem Material bestehenden Gehäu­ sekappe erzielt wird.
Wie eingangs bereits ausgeführt wurde, läßt sich die erfin­ dungsgemäße Konstruktion nicht nur als Doppelrelais, sondern auch als Einzelrelais ausführen. Zu diesem Zweck braucht le­ diglich die beschriebene Konstruktion des Doppelrelais ent­ lang der Spiegelebene, wie in Fig. 1 angedeutet, halbiert zu werden. Zur Vervollständigung des so entstehenden Einzelre­ lais ist es lediglich nötig, den halbierten Sockel und den halbierten Spulenkörper an der Schnittseite anzupassen, so daß mit einer ebenfalls die halbe Größe aufweisenden Gehäuse­ kappe das geschlossene Einzelrelais entsteht. Die übrigen Teile können unverändert auch für das Einzelrelais verwendet werden, so daß sich eine eigene Beschreibung erübrigt.
In der Fig. 9 ist noch eine Abwandlung des Relais von Fig. 1 gezeigt. Die Abwandlung besteht jedoch lediglich in einer anders gestalteten Form der Kontaktfeder und des Federträ­ gers. Da die übrigen Teile unverändert bleiben, wird auf sie nicht weiter eingegangen. Die Kontaktfeder 61 gemäß Fig. 9 besitzt wie im vorhergehenden Beispiel einen Kontaktschenkel 63 und einen Anschlußschenkel 64, die übereinander liegen. Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist je­ doch ein Befestigungsabschnitt 65 an seinem Ende zu einer Klemmhülse 66 geformt, die auf einen runden Federträger 67 aufgesteckt ist. Falls erforderlich, kann die Klemmhülse 66 zusätzlich mit dem Federträger 67 verlötet oder verschweißt werden.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Kontaktfeder von Fig. 9. Diese Kontaktfeder 71 ist in drei Federschenkel gabelförmig aufgespalten, nämlich in einen mittleren Kontaktschenkel 73, der über einen Niet 72 an dem Anker 4 befestigt ist, und in zwei äußere Anschlußschenkel 74, die jeweils analog zu Fig. 9 einen Befestigungsabschnitt 75 mit am Ende angeformter Klemmhülse 76 bilden. Die beiden Klemmhülsen 76 werden wie in Fig. 9 auf einen Federträger 67 aufgesteckt. Nach Bedarf können sie auch in diesem Fall zusätzlich verlötet oder ver­ schweißt werden. Durch diese zwei Befestigungsschenkei erhält der Anker eine erhöhte Stabilität.
Weitere Abwandlungen sind denkbar. Beispielsweise könnten auch die zwei Anschlußschenkel 74 mit einem Befestigungsab­ schnitt 45 gemäß Fig. 2 versehen sein. Umgekehrt wäre es auch denkbar, anstelle eines einzigen Kontaktschenkels deren zwei vorzusehen.

Claims (19)

1. Elektromagnetisches Relais mit einem eine Bodenseite (11) definierenden Sockel (1), auf welchem mindestens ein Schaltsystem (A, B) mit folgenden Merkmalen angeordnet ist:
  • - ein Spulenkörper (2) mit einer Wicklung (23) und einem axialen Kern (31) ist auf dem Sockel (1) mit seiner Achse parallel zur Bodenseite (11) angeordnet;
  • - ein abgewinkeltes Joch (33) ist mit einem ersten Joch­ schenkel (34) an ein Ende des Kerns (31) gekoppelt, wäh­ rend sich ein zweiter Jochschenkel (35) neben der Wicklung erstreckt;
  • - ein annähernd plattenförmiger Anker (4) ist an dem freien Ende (35a) des zweiten Jochschenkels (35) gelagert und bildet mit dem freien Ende (32) des Kerns (31) einen Ar­ beitsluftspalt;
  • - mindestens ein Festkontaktträger (14, 15) mit einem Fest­ kontakt (14a, 15a) ist in dem Sockel (1) verankert, und
  • - eine Kontaktfeder (41; 61; 71) ist mit dem Anker (4) ver­ bunden und trägt an einem beweglichen Kontaktschenkel (43; 63; 73) einen beweglichen Kontakt (43a), der mit dem min­ destens einen Festkontakt (14a, 15a) zusammenwirkt,
gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
  • - ein Federträger (17; 67) ist neben dem mindestens einen Festkontaktträger (14, 15) in dem Bereich vor dem bewegli­ chen Ankerende in dem Sockel (1) verankert; und
  • - die Kontaktfeder (41; 61; 71) trägt an einem Endabschnitt (41a; 61a; 71a) das Lagerende des Ankers und ist in Rich­ tung auf das bewegliche Ende des Ankers (4) in mindestens zwei übereinander liegende Schenkel, nämlich mindestens einen Anschlußschenkel (44; 64; 74) und mindestens einen Kontaktschenkel (43; 63; 73), gabelförmig geteilt, wobei der Anschlußschenkel mit dem Federträger (17; 67) verbun­ den ist und der Kontaktschenkel den beweglichen Kontakt (43a) trägt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschenkel (44; 64; 74) jeweils einen annähernd rechtwinkelig abgebogenen, quer vor dem beweglichen Ankerende verlaufenden Befestigungsabschnitt (45; 65; 75) besitzt, der mit dem Federträger (17; 67) ver­ bunden ist.
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (45; 65; 75) jeweils an einer zur Bodenseite senkrechten Isolier­ wand (18) des Sockels (1) anliegt.
4. Relais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lötlappen (17a) des Federträ­ gers (17) jeweils an dem Befestigungsabschnitt (45) flach an­ liegt und mit diesem verlötet bzw. verschweißt ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (45) jeweils an seinem freien Ende mittels eines Federlappens (46) an dem Sockel vorfixiert ist.
6. Relais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (65; 75) jeweils eine Federhülse (66; 76) bildet, die auf den Fe­ derträger (67) aufgesteckt ist.
7. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (71) jeweils zwei Anschlußschenkel (74) und zwischen diesen einen Kontakt­ schenkel (73) bildet.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Jochschenkel (34) zwi­ schen Nuten (28) des Spulenkörpers (2) einschiebbar befestigt ist und daß der Kern (31) mit seiner Stirnseite (31a) auf der Oberfläche des ersten Jochschenkels (34) stumpf anliegend be­ festigt ist.
9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (31) mit dem ersten Jochschenkel (34) hartverlötet ist.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (2) in dem Sockel (1) durch Rastelemente (29) vorfixiert und durch Vergußmasse verklebt ist.
11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Festkontaktträger (14, 15) jeweils einander gegenüberstehend an der dem zweiten Joch­ schenkel (35) gegenüberliegenden Seite des Spulenkörpers in Steckkanälen eines Ansatzes (12) des Sockels (1) verankert sind.
12. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltsysteme (A, B) auf dem Sockel (1) spiegelsymmetrisch bezüglich einer zur Spulenachse senkrechten Ebene derart angeordnet sind, daß die beiden er­ sten Jochschenkel (34) - unter Berücksichtigung eines Iso­ lierabstandes - parallel nebeneinander angeordnet sind und die beiden Anker (4) parallel zueinander an entgegengesetzten Enden des Relais sitzen.
13. Relais nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper der beiden Schaltsysteme (A, B) einstückig einen Doppel-Spulenkörper (2) mit einem gemeinsamen Mittelflansch (21) bilden, in welchen die beiden ersten Jochschenkel (34) parallel eingesteckt sind.
14. Verfahren zur Herstellung eines Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit folgenden Schritten:
  • a) Die Festkontaktträger (14, 15) und der oder die Federträger (17) werden in den Sockel (1) gesteckt;
  • b) mindestens ein Spulenkörper (2), der mit mindestens einer Wicklung (23), mindestens einem Kern (31) und mindestens einem Joch (33) versehen ist, wird auf den Sockel (1) auf­ gesetzt und fixiert;
  • c) mindestens ein mit einer Kontaktfeder (41; 61; 71) verse­ hener Anker (4) wird eingesetzt, und die jeweilige Kon­ taktfeder (41; 61; 71) wird über ihren Befestigungsab­ schnitt (44) mit dem zugehörigen Federträger (17; 67) ver­ bunden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei zu einem Schaltsy­ stem gehörende Festkontaktträger (14, 15) an einem Blech­ streifen zusammenhängend freigeschnitten, in eine gegenüber­ liegende Stellung gebogen, gemeinsam in den Sockel (1) ge­ steckt und dann voneinander getrennt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Relais mit zwei Schalt­ systemen (A, B) die beiden Federträger (17) an einem Blech­ streifen zusammenhängend freigeschnitten und gebogen, gemein­ sam in den Sockel (1) gesteckt und dann voneinander getrennt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (33) jeweils mit seinem ersten Jochschenkel (34) in Nuten (28) des Spulenkörpers (2) eingesteckt wird, daß der Spulenkern (31) jeweils axial in den Spulenkörper (2) eingesteckt wird, bis er an dem ersten Jochschenkel (34) anliegt, und daß der Jochschenkel (34) und der Kern (31) durch Anlegen einer Schweißspannung an ihrer Berührungsstelle durch Widerstandserwärmung stoffschlüssig verbunden werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei spiegelbildlicher Anordnung zweier Schaltsysteme (A, B) zwischen den beiden parallel an­ geordneten ersten Jochschenkeln (34) ein Kontaktierungsblech eingeschoben wird und daß durch Anlegen einer Spannung zwi­ schen dem mit beiden Jochen verbundenen Kontaktierungsblech einerseits und den beiden Kernen andererseits beide Kerne gleichzeitig an ihre zugehörigen Jochschenkel geschweißt bzw. gelötet werden.
DE19537612A 1995-10-09 1995-10-09 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Fee Related DE19537612C1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19537612A DE19537612C1 (de) 1995-10-09 1995-10-09 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
AT96115680T ATE210336T1 (de) 1995-10-09 1996-09-30 Elektromagnetisches relais und verfahren zu dessen herstellung
EP96115680A EP0768693B1 (de) 1995-10-09 1996-09-30 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
DE59608358T DE59608358D1 (de) 1995-10-09 1996-09-30 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
JP8268814A JPH09147719A (ja) 1995-10-09 1996-10-09 電磁式のリレー及びリレーの製造方法
US08/723,478 US5929730A (en) 1995-10-09 1996-10-09 Electromagnetic relay and method of manufacture thereof

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19537612A DE19537612C1 (de) 1995-10-09 1995-10-09 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19537612C1 true DE19537612C1 (de) 1997-01-09

Family

ID=7774420

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19537612A Expired - Fee Related DE19537612C1 (de) 1995-10-09 1995-10-09 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
DE59608358T Expired - Lifetime DE59608358D1 (de) 1995-10-09 1996-09-30 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59608358T Expired - Lifetime DE59608358D1 (de) 1995-10-09 1996-09-30 Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5929730A (de)
EP (1) EP0768693B1 (de)
JP (1) JPH09147719A (de)
AT (1) ATE210336T1 (de)
DE (2) DE19537612C1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3870049B2 (ja) * 2001-08-17 2007-01-17 Necトーキン株式会社 電磁継電装置
JP4190379B2 (ja) * 2003-09-12 2008-12-03 富士通コンポーネント株式会社 複合型電磁継電器
JP4375012B2 (ja) * 2003-12-22 2009-12-02 オムロン株式会社 固定接点端子の支持構造
KR100727194B1 (ko) * 2006-06-28 2007-06-13 현대자동차주식회사 시동성 불량 개선을 위한 자동차 메인 릴레이
US7578623B2 (en) * 2006-08-21 2009-08-25 Intel Corporation Aligning lens carriers and ferrules with alignment frames
JP5004243B2 (ja) * 2008-05-12 2012-08-22 Necトーキン株式会社 電磁継電器
US20090323301A1 (en) * 2008-06-25 2009-12-31 Lear Corporation Automotive relay system
JP5741338B2 (ja) * 2011-09-15 2015-07-01 オムロン株式会社 端子部材のシール構造、及び、電磁継電器
JP6065661B2 (ja) * 2013-03-08 2017-01-25 オムロン株式会社 電磁継電器
JP6291932B2 (ja) * 2014-03-14 2018-03-14 オムロン株式会社 電子機器およびその製造方法
JP6631068B2 (ja) * 2015-07-27 2020-01-15 オムロン株式会社 接点機構およびこれを用いた電磁継電器
US9754747B1 (en) * 2016-04-25 2017-09-05 Song Chuan Precision Co., Ltd. Relay device
JP6447692B2 (ja) * 2017-09-26 2019-01-09 オムロン株式会社 電子機器
JP7400689B2 (ja) * 2020-10-20 2023-12-19 オムロン株式会社 電磁継電器

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515890A1 (de) * 1975-04-11 1976-10-14 Eichhoff Werke Relais, insbesondere klappankerrelais fuer den einbau in elektrische leiterplatten
DE3834283A1 (de) * 1988-10-08 1990-04-12 Bosch Gmbh Robert Umschaltrelais fuer gleichstrommotore mit links- und rechtslaufsteuerung
DE3843359C2 (de) * 1987-12-23 1990-09-06 Nec Corp., Tokio/Tokyo, Jp
DE4233807A1 (de) * 1991-10-08 1993-04-15 Original Electric Mfg Co Elektromagnetisches relais
DE4244247A1 (de) * 1992-12-24 1994-07-07 Kuhnke Gmbh Kg H Elektromagnetische Anordnung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1659843U (de) * 1951-12-04 1953-07-23 Philips Nv Winkelankerrelais.
US4193052A (en) * 1978-03-20 1980-03-11 Trw Inc. Low current relay
US4532487A (en) * 1983-02-28 1985-07-30 Matsushita Electric Works, Ltd. Relay structure
US4745382A (en) * 1986-05-22 1988-05-17 Siemens Aktiengesellschaft Electromagnetic relay for automatic assembly
DE3873380D1 (de) * 1987-03-13 1992-09-10 Siemens Ag Elektromagnetisches relais.
US5239281A (en) * 1990-06-29 1993-08-24 Takamisawa Electric Co., Ltd. Small sized electromagnetic relay
DE4404442A1 (de) * 1994-02-11 1995-08-17 Siemens Ag Polarisiertes elektromagnetisches Relais

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515890A1 (de) * 1975-04-11 1976-10-14 Eichhoff Werke Relais, insbesondere klappankerrelais fuer den einbau in elektrische leiterplatten
DE3843359C2 (de) * 1987-12-23 1990-09-06 Nec Corp., Tokio/Tokyo, Jp
DE3834283A1 (de) * 1988-10-08 1990-04-12 Bosch Gmbh Robert Umschaltrelais fuer gleichstrommotore mit links- und rechtslaufsteuerung
DE4233807A1 (de) * 1991-10-08 1993-04-15 Original Electric Mfg Co Elektromagnetisches relais
DE4244247A1 (de) * 1992-12-24 1994-07-07 Kuhnke Gmbh Kg H Elektromagnetische Anordnung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0768693A3 (de) 2000-04-12
JPH09147719A (ja) 1997-06-06
ATE210336T1 (de) 2001-12-15
US5929730A (en) 1999-07-27
DE59608358D1 (de) 2002-01-17
EP0768693B1 (de) 2001-12-05
EP0768693A2 (de) 1997-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3202704C2 (de) Hubmagnet-Betätigungseinrichtung
DE19537612C1 (de) Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
DE4408980B4 (de) Elektromagnetisches Relais
DE10205350B4 (de) Elektromagnetisches Relais
EP1025574B1 (de) Elektromagnetisches relais
EP0281950B1 (de) Elektromagnetisches Relais
DE3303665A1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches relais
EP0746007B1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches Relais
DE19847831C2 (de) Sicherheitsrelais
EP0593526B1 (de) Elektromagnetisches relais
DE2632126C2 (de) Polarisiertes Miniaturrelais
DE3132239C2 (de) Elektromagnetisches Relais
EP0780870A2 (de) Elektromagnetisches, monostabiles Kleinrelais
WO1997027604A1 (de) Elektromagnetisches relais in schmaler bauweise und verfahren zu dessen herstellung
EP0768694B1 (de) Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0593599A1 (de) Elektromagnetisches umschaltrelais.
DE19546763C2 (de) Elektromagnetisches Relais
DE2545180C3 (de) Miniaturrelais
EP0272617A2 (de) Elektromagnetischer Schalterantrieb für ein elektrisches Schaltgerät
DE2711480C2 (de) Elektromagnetisches Miniaturrelais
DE1564220B1 (de) Miniaturisiertes flachrelais
DE3025814A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE3415761A1 (de) Elektromagnetisches relais
DE3528090C1 (de) Elektromagnetisches Relais
EP0251035B1 (de) Elektromagnetisches Relais

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee