DE19537612C1 - Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Elektromagnetisches Relais und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit ei
nem eine Bodenseite definierenden Sockel, auf welchem minde
stens ein Schaltsystem mit folgenden Merkmalen angeordnet
ist:
- - ein Spulenkörper mit einer Wicklung und einem axialen Kern ist auf dem Sockel mit seiner Achse parallel zur Bodensei te angeordnet;
- - ein abgewinkeltes Joch ist mit einem ersten Schenkel an ein Ende des Kerns gekoppelt, während sich ein zweiter Schenkel neben der Wicklung erstreckt;
- - ein annähernd plattenförmiger Anker ist an dem freien Ende des zweiten Jochschenkels gelagert und bildet mit dem freien Ende des Kerns einen Arbeitsluftspalt;
- - mindestens ein Festkontaktträger mit einem Festkontakt ist in dem Sockel verankert;
- - eine Kontaktfeder ist mit dem Anker verbunden und trägt an einem beweglichen Kontaktschenkel einen beweglichen Kon takt, der mit dem Festkontakt zusammenwirkt.
Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines derartigen Relais mit einem oder zwei Schaltsystemen.
Ein derartiger Relaisaufbau für ein Einfach- und ein Doppel
relais ist im wesentlichen aus der DE 42 33 807 A1 bekannt,
wobei sich dort allerdings der zweite Jochschenkel nicht ne
ben, sondern oberhalb der Spule erstreckt. Der Anker ist, wie
bei derartigen Konstruktionen üblich, über die Kontaktfeder
am Joch befestigt, wobei die Kontaktfeder bogenförmig die La
gerstelle übergreift. Die Verbindung der Kontaktfeder mit dem
Joch erfordert verhältnismäßig komplizierte Fertigungsschrit
te und bedeutet für hohe Schaltströme einen unerwünscht lan
gen Stromweg bis zum Anschluß. Bei der Ausführung als Doppel
relais werden dort zwei identische Einfachrelais entweder mit
parallelen Achsen nebeneinander oder mit ihren Achsen fluch
tend einander gegenübergestellt. Im letzteren Falle liegen
alle Kontakte in der Mitte zwischen beiden Systemen, so daß
bei hohen Schaltströmen die an den Kontakten entstehende
Wärme schlecht abgeführt wird.
Bei einem Doppelrelais gemäß DE 38 43 359 C2 sind zwei iden
tische Relaisblöcke punktsymmetrisch zur Mitte auf einer Ba
sis angeordnet, wobei die Kontaktelemente ineinander ver
schachtelt sind. Da auch in diesem Fall die an den Kontakten
entstehende Wärme ein Problem darstellen kann, sind die Kon
taktelemente mit zusätzlich angeformten Kühlkörpern versehen.
Bei einem aus der DE 38 34 283 A1 bekannten Umschaltrelais
sind zwei Magnetsysteme spiegelbildlich zueinander auf einer
Basis angeordnet, wobei zwei U-förmige, geschichtete Kerne
mit ihren Mittelabschnitten aneinander liegen und die Anker
der Magnetsysteme an entgegengesetzten Enden liegen. Auch in
diesem Fall sind die Anker über die Kontaktfedern an dem je
weiligen Außenschenkel des Kerns gelagert, wobei die Montage
der Einzelteile mangels eines tragenden Spulenkörpers relativ
aufwendig ist.
In der DE 25 15 890 A1 ist ein Relais beschrieben, in wel
chem eine Kontaktfeder gabelförmig in einen Anschlußschenkel
und einen Kontaktschenkel unterteilt ist, wobei diese Feder
im Bereich eines Endabschnittes das Lagerende des Ankers
trägt.
Aus der DE 42 44 247 A1 ist weiterhin eine elektromagnetische
Anordnung bekannt, bei der ein Kern stumpf an einem
L-förmigen Joch befestigt ist. Die Art der Befestigung ist dort
allerdings nicht näher beschrieben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Relaisaufbau
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß mit möglichst
wenig unterschiedlichen Teilen sowohl ein Einzelrelais als
auch ein Doppelrelais hergestellt werden kann, wobei die Kon
struktion besonders gut für eine automatisierte Herstellung
geeignet ist und das fertige Relais problemlos auch höhere
Ströme schalten kann. Zusätzlich soll ein besonders günstiges
Herstellverfahren für dieses Relais angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einem Relais der ein
gangs genannten Art mit den folgenden zusätzlichen Merkmalen
erreicht:
- - ein Federträger ist neben dem mindestens einen Festkon taktträger in dem Bereich vor dem beweglichen Ankerende im Sockel verankert und
- - die Kontaktfeder trägt an einem Endabschnitt das Lagerende des Ankers und ist in Richtung auf das bewegliche Ende des Ankers in mindestens zwei übereinander liegende Schenkel, nämlich mindestens einen Anschlußschenkel und mindestens einen Kontaktschenkel, gabelförmig geteilt, wobei der An schlußschenkel mit dem Federträger verbunden ist und der Kontaktschenkel den beweglichen Kontakt trägt.
Bei dem erfindungsgemäßen Relais liegt also der Anker, der
mit seiner Hauptebene senkrecht zur Bodenseite steht und um
eine senkrechte Achse schwenkbar ist, nur an der Jochkante
an, ohne über eine Ankerfeder mit dem Joch verbunden zu sein.
Dadurch lassen sich die verschiedenen Teile des Relais, näm
lich die Spulenbaugruppe mit Joch und Kern einerseits und die
Ankerbaugruppe mit dem Anker und der Kontaktfeder anderer
seits, getrennt nacheinander auf dem Sockel montieren. Dabei
ist es von Vorteil, daß sowohl der oder die Festkontaktträger
als auch der Federträger im Bereich vor dem beweglichen An
kerende im Sockel verankert sind, wodurch sich eine toleranz
arme Zuordnung der Kontaktteile ergibt. Alle laststromführen
den Anschlüsse liegen somit auf einer Seite des Relaissy
stems, so daß die Spulenanschlüsse entfernt davon auf der an
deren Seite angeordnet werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Anschluß
schenkel der Kontaktfeder jeweils einen annähernd rechtwinke
lig abgebogenen, quer vor dem beweglichen Ankerende verlau
fenden Befestigungsabschnitt, der mit dem Federträger verbun
den wird. Dieser Befestigungsabschnitt kann an einer zur Bo
denseite senkrechten Isolierwand des Sockels anliegen, welche
beispielsweise den oder die Festkontaktträger teilweise um
schließt. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn ein Lötlappen des
Federträgers jeweils an dem Befestigungsabschnitt flach an
liegt und mit diesem verlötet bzw. verschweißt ist. Der Befe
stigungsabschnitt der Kontaktfeder kann in diesem Fall beim
Zusammenbau zwischen der erwähnten Isolierwand des Sockels
und dem Lötlappen des Federträgers eingeklemmt und damit vor
fixiert werden, so daß für den eigentlichen Löt- oder
Schweißvorgang keine besondere Halterung erforderlich ist.
Auch kann der Befestigungsabschnitt bei der Vorfixierung mit
tels eines Federlappens an einem Sockelvorsprung festgeklemmt
werden. In einer anderen Ausführungsform kann der Befesti
gungsabschnitt auch eine Federhülse bilden, die auf einen
vorzugsweise runden Federträger aufgesteckt werden kann.
Wie bereits erwähnt, kann der erfindungsgemäße Relaisaufbau
mit Vorteil bei einem Einfachrelais angewendet werden. Zu
sätzliche Vorteile ergeben sich jedoch dann, wenn mit diesem
Aufbau ein Doppelrelais gestaltet wird. In diesem Fall werden
vorzugsweise zwei Schaltsysteme auf dem Sockel spiegelsymme
trisch bezüglich einer zur Spulenachse senkrechten Ebene der
art angeordnet, daß die beiden ersten Jochschenkel - unter
Berücksichtigung eines Isolierabstandes - parallel nebenein
ander angeordnet sind und die beiden Anker parallel zueinander
an entgegengesetzten Enden des Relais sitzen. Bei einer der
artigen Anordnung sind die kontaktgebenden Teile beider
Schaltsysteme weit voneinander entfernt an Außenseiten des
Doppelrelais angeordnet, so daß die entstehende Wärme gut ab
geführt wird. Die spiegelbildliche Anordnung und Gestaltung
der beiden Schaltsysteme bringt es zwar mit sich, daß nicht
alle Einzelteile in beiden Schaltsystemen völlig gleich ver
wendet werden können wie bei identischen Schaltsystemen, doch
betrifft die spiegelbildliche Abwandlung nur wenige Teile,
die bei einer automatisierten Fertigung praktisch ohne Mehr
aufwand von gemeinsamen Materialbändern her vorgefertigt und
montiert werden können. Vor allem hat diese spiegelbildliche
Anordnung der beiden Schaltsysteme auch Vorteile bei der Mon
tage und auch bei der Gesamtzahl von Einzelteilen. Beispiels
weise kann in dieser Anordnung ein gemeinsamer Doppel-Spulen
körper für die beiden Schaltsysteme verwendet werden, und es
können auch die Federträger für beide Schaltsysteme ein
stückig vorgefertigt und montiert und dann erst nach der Mon
tage getrennt werden.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines erfindungs
gemäßen Einfach- oder Doppelrelais weist folgende Verfahrens
schritte auf:
- a) Die Festkontaktträger und der oder die Federträger werden in den Sockel gesteckt;
- b) mindestens ein Spulenkörper, der mit mindestens einer Wicklung, mindestens einem Kern und mindestens einem Joch versehen ist, wird auf den Sockel aufgesetzt und fixiert;
- c) mindestens ein mit einer Kontaktfeder verbundener Anker wird auf den Sockel gesetzt, und die jeweilige Kontaktfe der wird über ihren Befestigungsabschnitt mit dem zugehö rigen Federträger verbunden.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daß jeweils zwei Festkon
taktträger und/oder Federträger, die zu einem oder zu zwei
verschiedenen Schaltsystemen gehören, zusammenhängend in den
Sockel eingesetzt und erst nachträglich voneinander getrennt
werden. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Montage von
Kern und Joch besteht darin, daß das Joch für das jeweilige
Schaltsystem mit seinem ersten Jochschenkel in den vom Anker
abgewandten Spulenflansch zwischen Nuten schubladenartig ein
gesteckt und gehalten wird, daß der jeweils zugehörige Kern
in den Spulenkörper eingesteckt wird, bis er mit seinem vor
deren Ende auf der Flachseite des ersten Jochschenkels auf
liegt und daß dann der Kern mit dem ersten Jochschenkel vor
zugsweise durch Widerstandserwärmung verschweißt oder hart
verlötet wird, wobei vorzugsweise eine Kupfer-Oberflächenbe
schichtung dieser Teile als Hartlot wirkt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Doppelrelais in
perspektivischer Darstellung (ohne Kappe),
Fig. 2 die Einzelteile des Relais von Fig. 1 in Explo
sionsdarstellung,
Fig. 3 ein Doppel-Metallband für die Fertigung und Montage
zweier Paare von Festkontaktträgern für ein Doppel
relais gemäß Fig. 1 oder 2,
Fig. 4 einen Sockel des Relais von Fig. 1 bei der Montage
der Festkontaktträger und Federträger,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Relais von
Fig. 1,
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch das Relais von
Fig. 1,
Fig. 7 das Relais von Fig. 1 mit teilweise aufgeschnitte
ner Gehäusekappe,
Fig. 8 die Unteransicht des Sockels bei dem Relais von
Fig. 1,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines Doppelrelais in
perspektivischer Ansicht mit einer anders gestalte
ten Kontaktfeder und
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer Kontaktfeder für
ein Relais gemäß Fig. 9.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Relais besitzt einen
Sockel 1, auf welchem zwei Schaltsysteme A und B spiegelsym
metrisch zu einer in Fig. 1 durch die Koordinaten x und z
definierten Symmetrieebene angeordnet sind. Da in den beiden
Schaltsystemen A und B alle Teile entweder spiegelsymmetrisch
angeordnet oder spiegelsymmetrisch gestaltet sind und die
gleiche Funktion haben, werden gleiche Bezugszeichen für
beide Schaltsysteme verwendet.
Der Sockel 1 ist im wesentlichen als flache Platte ausgebil
det, die eine Bodenseite 11 definiert; auf dieser ist senk
recht nach oben ein Ansatz 12 angeformt, der labyrinthartig
gestaltet ist, um Steckkanäle 13 für zwei Paare von Festkon
taktträgern 14 und 15 sowie Steckkanäle 16 für zwei Federträ
ger 17 zu bilden. Die Festkontaktträger und die Federträger
treten jeweils mit Anschlußstiften zur Unterseite des Sockels
1 aus. Der Festkontaktträger 14 trägt jeweils einen Öffner
kontakt 14a, während der Festkontaktträger 15 mit einem
Schließerkontakt 15a versehen ist. Jeder der beiden Federträ
ger 17 besitzt einen zur Seite abgebogenen Lötlappen 17a.
Auf dem Sockel ist ein Doppel-Spulenkörper 2 angeordnet. Er
besitzt einen in der Symmetrieebene zwischen beiden Schaltsy
stemen liegenden Mittelflansch 21 und zwei Endflansche 22,
wobei jeweils zwischen dem Mittelflansch und jedem der End
flansche eine Wicklung 23 angeordnet ist. Jeder der Endflan
sche 22 besitzt an der den Federträgern 14 und 15 abgewandten
Seite einen Flanschansatz 24 mit zwei darin verankerten Spu
len-Anschlußstiften 25. Innerhalb einer jeden Wicklung 23 ist
in den Spulenkörper von außen her ein Kern 31 mit einer Pol
platte 32 eingeschoben, so daß die Polplatte 32 teilweise in
einer Vertiefung des Endflansches 22 liegt; zum Flanschansatz
24 hin ist die Polplatte jeweils einseitig beschnitten. Wei
terhin besitzt jedes Schaltsystem ein abgewinkeltes Joch 33
mit einem ersten Jochschenkel 34 und einem zweiten Jochschen
kel 35, die beide mit ihren Ebenen senkrecht zueinander und
senkrecht zur Bodenseite 11 stehen. Die beiden ersten Joch
schenkel 34 sind parallel zueinander in eine seitliche Öff
nung 26 des Mittelflansches 21 eingesteckt (siehe auch Fig.
6). Diese Öffnung 26 im Mittelsteg besitzt einen umlaufenden
Mittelsteg 27, wodurch für jeden der Jochschenkel 34 eine an
drei Seiten umlaufende Randnut 28 gebildet ist, in die der
jeweilige Jochschenkel 34 schubladenartig eingeschoben wird.
Zugleich wird durch die Dicke des Steges 27 der Isolierab
stand zwischen den beiden Jochschenkeln 34 sichergestellt.
Ein annähernd plattenförmiger Anker 4 steht mit seiner Haupt
ebene ebenfalls senkrecht zur Bodenseite 11; er ist im vor
liegenden Beispiel lediglich in Anpassung an die Spulenkör
perform leicht in sich gekröpft. Der Anker 4 ist an der
freien Abschlußkante 35a des zweiten Jochschenkels 35 gela
gert, ohne mit dem Joch über eine Lagerfeder oder dergleichen
verbunden zu sein. Die Lagerung und Halterung des Ankers er
folgt vielmehr über eine Kontaktfeder 41, die mit einem End
abschnitt 41a auf dem Anker seitlich aufliegt und über eine
oder zwei Niete 42 mit dem Anker verbunden ist. Ausgehend von
dem Endabschnitt 41a ist die Kontaktfeder 41 in Richtung auf
das freie Ankerende hin gabelförmig gespalten und bildet so
einen Kontaktschenkel 43 mit einem beweglichen Mittelkontakt
43a und einen Anschlußschenkel 44. Alle Abschnitte der ge
kröpften und gebogenen Kontaktfeder 41 stehen senkrecht zur
Bodenseite 11, so daß der Kontaktschenkel 43 im wesentlichen
oberhalb des Anschlußschenkels 44 liegt. An dem Anschluß
schenkel 44 ist annähernd senkrecht ein Befestigungsabschnitt
45 abgebogen, der an seinem freien Ende einen hakenförmig
einwärts gebogenen Federlappen 46 trägt. Der Befestigungsab
schnitt 45 ist zwischen einer senkrechten Isolierwand 18 des
Sockelansatzes 12 einerseits und dem Lötlappen 17a des Feder
trägers 17 eingesteckt und an den Ansatz 12 des Sockels 1 mit
dem Federlappen 46 angeklemmt. Außerdem ist der Lötlappen 17a
jeweils mit dem Befestigungsabschnitt 45 leitend verbunden,
vorzugsweise verlötet oder verschweißt.
Die Funktion der beiden Schaltsysteme des Doppelrelais ist
ohne weiteres zu ersehen. Bei Erregung der jeweiligen Spule
23 wird der zugehörige Anker 4 an die zugehörige Polplatte 32
angezogen, wobei er über den Kontaktschenkel 43 den bewegli
chen Mittelkontakt 43a vom Öffnerkontakt 14a auf den Schlie
ßerkontakt 15a umschaltet. Beide Schaltsysteme können einzeln
oder gemeinsam betätigt werden. Wenn die Wicklungen 23 der
beiden Systeme gleichsinnig in Serie erregt werden, so daß
die Magnetflüsse in beiden Kernen in Serie liegen, wird eine
gegenseitige Unterstützung der Systeme im Sinne eines leich
teren Ansprechens erreicht. Natürlich ist es auch möglich,
beide Schaltsysteme zusammen als Umpolrelais zu verwenden. In
diesem Fall könnten die beiden Federträger 17, wie in Fig. 2
gezeigt, verbunden bleiben und die Öffner-Kontaktträger 14
sowie die beiden Schließer-Kontaktträger 15 jeweils unterein
ander extern verbunden werden.
Bei der Herstellung des beschriebenen Relais wird zunächst
der Sockel 1 mit den Kontaktträgern bestückt. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, können die Festkontaktträger 14 und 15 für beide
Schaltsysteme gleichzeitig von einem Band 140 im Fertigungs
takt nach und nach paarweise freigeschnitten und in ihre end
gültige Form gebogen werden. In Fig. 3 ist die jeweilige
Form in den letzten fünf Taktphasen der beiden Paare von
Festkontaktträgern dargestellt. Dabei werden in der letzten
Phase die jeweils paarweise zusammengehörigen Festkontaktträ
ger 14 und 15 in eine zueinander parallele Lage gebogen, wo
bei sie jedoch an der Oberseite noch mit ihrem Führungsab
schnitt 141 zusammenhängen. Zusammen mit diesem Führungsab
schnitt 141 werden sie somit paarweise abgetrennt und gemäß
Darstellung in Fig. 4 in ihre jeweiligen Steckkanäle 13 ein
gesteckt. Danach wird der Führungsabschnitt 141 an den Trenn
stellen 142 abgeschnitten; erst dann sind die beiden Festkon
taktträger voneinander getrennt. Vorzugsweise wird das zweite
Paar von Festkontaktträgern 14 und 15 für das zweite Schalt
system gleichzeitig mit dem ersten in den Sockel eingesetzt
und getrennt. Wie in Fig. 4 ebenfalls gezeigt ist, werden
die zwei Federträger 17 für beide Schaltsysteme ebenfalls zu
sammenhängend in den Sockel 1 eingesetzt und erst danach an
der Trennstelle 143 voneinander getrennt.
Bei der Montage der beiden Kerne werden diese, wie bereits
beschrieben, in den Spulenkörper 2 eingeschoben, so daß der
jeweilige Kern mit seinem inneren Stirnende an der Flachseite
des Jochschenkels 34 anliegt. Anschließend wird über das je
weilige Joch 33 und den jeweiligen Kern 31 ein Schweißstrom
geleitet, der an der Berührungsstelle durch Widerstandserwär
mung ein Verschweißen oder ein Hartlöten der beiden Teile be
wirkt. Bei diesem Hartlötverfahren dient die als Oberflächen
vergütung ohnehin vorhandene Kupferbeschichtung von Kern
und/oder Joch als Hartlot. Auf diese Weise ergibt sich eine
nahezu spaltfreie Verbindung zwischen dem Kern und dem Joch,
wodurch der magnetische Widerstand minimiert wird. Das hier
vorgesehene stumpfe Anschweißen des Kerns an den Jochschenkel
34 ist besonders vorteilhaft durchzuführen, wenn das Joch aus
einem dünnen und raumsparenden Blech besteht, also beispiels
weise mit einer Dicke von < 1 mm. Die dabei wirksamen magne
tischen Sättigungswerte für dünne Bleche wirken sich eben
falls positiv auf den Magnetkreis aus.
Diese Art des stumpfen Anschweißens oder Anlötens des Kerns
läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Relais deshalb durchfüh
ren, weil der erste Jochschenkel 34 in den Nuten 28 des Mit
telflansches 21 geführt und stabil gehalten wird. Da der Kern
31 selbst ebenfalls im Spulenkörper gehalten ist, wird die
Verbindungsstelle 36 (siehe Fig. 5 und 6) durch keine He
belkräfte belastet, so daß die stumpfe Lötverbindung nicht
gefährdet wird. Im übrigen können die beiden Kern-Joch-Ver
bindungen gleichzeitig hergestellt werden. Zu diesem Zweck
wird in den Isolierspalt zwischen den beiden ersten Joch
schenkeln 34 ein Kontaktblech eingeführt, welches mit dem ei
nen Pol der Schweißstromquelle verbunden ist. Verbindet man
dann die beiden Kerne mit dem anderen Pol der Schweißstrom
quelle, so können die beiden Verbindungsstellen 36 gleichzei
tig geschweißt oder hartgelötet werden. Das Kontaktblech wird
anschließend wieder aus dem Spulenkörper herausgezogen. Der
mit den Kernen und Jochen bestückte Spulenkörper 2 wird auf
dem Sockel positioniert, wobei Haltenasen 29 am Mittelflansch
21 und an den Flanschansätzen 29 in entsprechend hinter
schnittenen Ausnehmungen 19 des Sockels einrasten.
Die beiden Anker 4 mit den spiegelbildlich gebogenen Kontakt
federn 41 werden nach dem Spulenkörper in den Sockel einge
setzt, wobei der Befestigungsabschnitt 45 der jeweiligen Kon
taktfeder zwischen der Isolierwand 18 und dem Lötlappen 17a
eingesteckt und mittels des Federlappens 46 an dem Ansatz 12
des Sockels festgeklemmt wird. Vorzugsweise ist der Lötlappen
17a auf der dem Befestigungsabschnitt 45 zugewandten Seite
mit einer Zinnbeschichtung 17b versehen, so daß er mit Hilfe
einer Wärmequelle an den Befestigungsabschnitt 45 der Kon
taktfeder 41 gelötet werden kann. Dies erfolgt beispielsweise
mittels eines WIG-Lichtbogens. Möglich wäre aber auch eine
Löt- oder Schweißverbindung mittels Lasers oder mittels einer
anderen Wärmequelle.
Da die freien Enden der Festkontaktträger 14 und 15 mit den
Festkontakten 14a und 15a über den Anschlußschenkel 44 bzw.
den Befestigungsabschnitt 45 der Kontaktfeder hinausstehen,
sind sie für eine ggf. notwendige Biegejustierung leicht zu
gänglich.
Fig. 7 zeigt das Relais mit einer teilweise aufgeschnittenen
Gehäusekappe 5. Diese Gehäusekappe besitzt an ihrem Rand ei
nen nach innen abgesetzten, umlaufenden Randsteg 51, der in
eine umlaufende Nut 52 des Sockels eingreift. Nach dem Auf
setzen der Kappe wird der Randsteg 51 in der Nut 52 verklebt.
Zu diesem Zweck wird von der Unterseite des Sockels 1 über
die Ausnehmungen 19 (siehe Fig. 8) eine flüssige Klebemasse
eingefüllt, die sich durch Kapillarwirkung in der Nut 52 ver
teilt. Zur Verbesserung der Kapillarwirkung sind am unteren
Kappenrand nicht dargestellte Zapfen vorgesehen, welche in
die Ausnehmungen 19 hineinreichen. Durch den Randsteg 51 ent
steht eine doppelseitige Klebefläche zwischen der Gehäuse
kappe 5 und dem Sockel 1, wodurch ein allseitiger Formschluß
der in der Regel aus sehr dünnem Material bestehenden Gehäu
sekappe erzielt wird.
Wie eingangs bereits ausgeführt wurde, läßt sich die erfin
dungsgemäße Konstruktion nicht nur als Doppelrelais, sondern
auch als Einzelrelais ausführen. Zu diesem Zweck braucht le
diglich die beschriebene Konstruktion des Doppelrelais ent
lang der Spiegelebene, wie in Fig. 1 angedeutet, halbiert zu
werden. Zur Vervollständigung des so entstehenden Einzelre
lais ist es lediglich nötig, den halbierten Sockel und den
halbierten Spulenkörper an der Schnittseite anzupassen, so
daß mit einer ebenfalls die halbe Größe aufweisenden Gehäuse
kappe das geschlossene Einzelrelais entsteht. Die übrigen
Teile können unverändert auch für das Einzelrelais verwendet
werden, so daß sich eine eigene Beschreibung erübrigt.
In der Fig. 9 ist noch eine Abwandlung des Relais von Fig.
1 gezeigt. Die Abwandlung besteht jedoch lediglich in einer
anders gestalteten Form der Kontaktfeder und des Federträ
gers. Da die übrigen Teile unverändert bleiben, wird auf sie
nicht weiter eingegangen. Die Kontaktfeder 61 gemäß Fig. 9
besitzt wie im vorhergehenden Beispiel einen Kontaktschenkel
63 und einen Anschlußschenkel 64, die übereinander liegen. Im
Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist je
doch ein Befestigungsabschnitt 65 an seinem Ende zu einer
Klemmhülse 66 geformt, die auf einen runden Federträger 67
aufgesteckt ist. Falls erforderlich, kann die Klemmhülse 66
zusätzlich mit dem Federträger 67 verlötet oder verschweißt
werden.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der Kontaktfeder von Fig. 9.
Diese Kontaktfeder 71 ist in drei Federschenkel gabelförmig
aufgespalten, nämlich in einen mittleren Kontaktschenkel 73,
der über einen Niet 72 an dem Anker 4 befestigt ist, und in
zwei äußere Anschlußschenkel 74, die jeweils analog zu Fig.
9 einen Befestigungsabschnitt 75 mit am Ende angeformter
Klemmhülse 76 bilden. Die beiden Klemmhülsen 76 werden wie in
Fig. 9 auf einen Federträger 67 aufgesteckt. Nach Bedarf
können sie auch in diesem Fall zusätzlich verlötet oder ver
schweißt werden. Durch diese zwei Befestigungsschenkei erhält
der Anker eine erhöhte Stabilität.
Weitere Abwandlungen sind denkbar. Beispielsweise könnten
auch die zwei Anschlußschenkel 74 mit einem Befestigungsab
schnitt 45 gemäß Fig. 2 versehen sein. Umgekehrt wäre es
auch denkbar, anstelle eines einzigen Kontaktschenkels deren
zwei vorzusehen.
Claims (19)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem eine Bodenseite
(11) definierenden Sockel (1), auf welchem mindestens ein
Schaltsystem (A, B) mit folgenden Merkmalen angeordnet ist:
- - ein Spulenkörper (2) mit einer Wicklung (23) und einem axialen Kern (31) ist auf dem Sockel (1) mit seiner Achse parallel zur Bodenseite (11) angeordnet;
- - ein abgewinkeltes Joch (33) ist mit einem ersten Joch schenkel (34) an ein Ende des Kerns (31) gekoppelt, wäh rend sich ein zweiter Jochschenkel (35) neben der Wicklung erstreckt;
- - ein annähernd plattenförmiger Anker (4) ist an dem freien Ende (35a) des zweiten Jochschenkels (35) gelagert und bildet mit dem freien Ende (32) des Kerns (31) einen Ar beitsluftspalt;
- - mindestens ein Festkontaktträger (14, 15) mit einem Fest kontakt (14a, 15a) ist in dem Sockel (1) verankert, und
- - eine Kontaktfeder (41; 61; 71) ist mit dem Anker (4) ver bunden und trägt an einem beweglichen Kontaktschenkel (43; 63; 73) einen beweglichen Kontakt (43a), der mit dem min destens einen Festkontakt (14a, 15a) zusammenwirkt,
gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
- - ein Federträger (17; 67) ist neben dem mindestens einen Festkontaktträger (14, 15) in dem Bereich vor dem bewegli chen Ankerende in dem Sockel (1) verankert; und
- - die Kontaktfeder (41; 61; 71) trägt an einem Endabschnitt (41a; 61a; 71a) das Lagerende des Ankers und ist in Rich tung auf das bewegliche Ende des Ankers (4) in mindestens zwei übereinander liegende Schenkel, nämlich mindestens einen Anschlußschenkel (44; 64; 74) und mindestens einen Kontaktschenkel (43; 63; 73), gabelförmig geteilt, wobei der Anschlußschenkel mit dem Federträger (17; 67) verbun den ist und der Kontaktschenkel den beweglichen Kontakt (43a) trägt.
2. Relais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußschenkel (44; 64; 74)
jeweils einen annähernd rechtwinkelig abgebogenen, quer vor
dem beweglichen Ankerende verlaufenden Befestigungsabschnitt
(45; 65; 75) besitzt, der mit dem Federträger (17; 67) ver
bunden ist.
3. Relais nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (45;
65; 75) jeweils an einer zur Bodenseite senkrechten Isolier
wand (18) des Sockels (1) anliegt.
4. Relais nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Lötlappen (17a) des Federträ
gers (17) jeweils an dem Befestigungsabschnitt (45) flach an
liegt und mit diesem verlötet bzw. verschweißt ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (45)
jeweils an seinem freien Ende mittels eines Federlappens (46)
an dem Sockel vorfixiert ist.
6. Relais nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (65;
75) jeweils eine Federhülse (66; 76) bildet, die auf den Fe
derträger (67) aufgesteckt ist.
7. Relais nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (71) jeweils
zwei Anschlußschenkel (74) und zwischen diesen einen Kontakt
schenkel (73) bildet.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Jochschenkel (34) zwi
schen Nuten (28) des Spulenkörpers (2) einschiebbar befestigt
ist und daß der Kern (31) mit seiner Stirnseite (31a) auf der
Oberfläche des ersten Jochschenkels (34) stumpf anliegend be
festigt ist.
9. Relais nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (31) mit dem ersten
Jochschenkel (34) hartverlötet ist.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (2) in dem
Sockel (1) durch Rastelemente (29) vorfixiert und durch
Vergußmasse verklebt ist.
11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Festkontaktträger (14, 15)
jeweils einander gegenüberstehend an der dem zweiten Joch
schenkel (35) gegenüberliegenden Seite des Spulenkörpers in
Steckkanälen eines Ansatzes (12) des Sockels (1) verankert
sind.
12. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltsysteme (A, B) auf dem
Sockel (1) spiegelsymmetrisch bezüglich einer zur Spulenachse
senkrechten Ebene derart angeordnet sind, daß die beiden er
sten Jochschenkel (34) - unter Berücksichtigung eines Iso
lierabstandes - parallel nebeneinander angeordnet sind und
die beiden Anker (4) parallel zueinander an entgegengesetzten
Enden des Relais sitzen.
13. Relais nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörper der beiden
Schaltsysteme (A, B) einstückig einen Doppel-Spulenkörper (2)
mit einem gemeinsamen Mittelflansch (21) bilden, in welchen
die beiden ersten Jochschenkel (34) parallel eingesteckt
sind.
14. Verfahren zur Herstellung eines Relais nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, mit folgenden Schritten:
- a) Die Festkontaktträger (14, 15) und der oder die Federträger (17) werden in den Sockel (1) gesteckt;
- b) mindestens ein Spulenkörper (2), der mit mindestens einer Wicklung (23), mindestens einem Kern (31) und mindestens einem Joch (33) versehen ist, wird auf den Sockel (1) auf gesetzt und fixiert;
- c) mindestens ein mit einer Kontaktfeder (41; 61; 71) verse hener Anker (4) wird eingesetzt, und die jeweilige Kon taktfeder (41; 61; 71) wird über ihren Befestigungsab schnitt (44) mit dem zugehörigen Federträger (17; 67) ver bunden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei zu einem Schaltsy
stem gehörende Festkontaktträger (14, 15) an einem Blech
streifen zusammenhängend freigeschnitten, in eine gegenüber
liegende Stellung gebogen, gemeinsam in den Sockel (1) ge
steckt und dann voneinander getrennt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Relais mit zwei Schalt
systemen (A, B) die beiden Federträger (17) an einem Blech
streifen zusammenhängend freigeschnitten und gebogen, gemein
sam in den Sockel (1) gesteckt und dann voneinander getrennt
werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (33) jeweils mit seinem
ersten Jochschenkel (34) in Nuten (28) des Spulenkörpers (2)
eingesteckt wird, daß der Spulenkern (31) jeweils axial in
den Spulenkörper (2) eingesteckt wird, bis er an dem ersten
Jochschenkel (34) anliegt, und daß der Jochschenkel (34) und
der Kern (31) durch Anlegen einer Schweißspannung an ihrer
Berührungsstelle durch Widerstandserwärmung stoffschlüssig
verbunden werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß bei spiegelbildlicher Anordnung
zweier Schaltsysteme (A, B) zwischen den beiden parallel an
geordneten ersten Jochschenkeln (34) ein Kontaktierungsblech
eingeschoben wird und daß durch Anlegen einer Spannung zwi
schen dem mit beiden Jochen verbundenen Kontaktierungsblech
einerseits und den beiden Kernen andererseits beide Kerne
gleichzeitig an ihre zugehörigen Jochschenkel geschweißt bzw.
gelötet werden.
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