DE19536868A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von spritzgegossenen Kunststofferzeugnissen aus einem Werkzeug einer Kunststoff-Spritzgießmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von spritzgegossenen Kunststofferzeugnissen aus einem Werkzeug einer Kunststoff-SpritzgießmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entnehmen von spritz
gegossenen Kunststofferzeugnissen aus einem Werkzeug einer
Kunststoff-Spritzgießmaschine.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Entnehmen
von spritzgegossenen Kunststofferzeugnissen aus einem Werkzeug
einer Kunststoff-Spritzgießmaschine, mit einem Greifer zum
Entnehmen der Kunststofferzeugnisse.
Verfahren und Vorrichtungen der vorstehend genannten Art sind
allgemein bekannt, z. B. aus der DE 40 03 371 A1.
Beim Spritzgießen von Kunststofferzeugnissen wird der Kunststoff
bekanntlich in flüssigem Zustand in die Formhohlräume des
Werkzeugs eingespritzt. Der eingespritzte flüssige Kunststoff
erkaltet dann zumindest teilweise und zunächst an den Oberflächen
des Erzeugnisses. Beim anschließenden Öffnen des Werkzeugs und
Entformen der Erzeugnisse mittels eines geeigneten Handling
systems sind die entformten Erzeugnisse daher noch relativ warm.
Da man andererseits bestrebt ist, die Zykluszeiten von Kunst
stoff-Spritzgießmaschinen so niedrig wie möglich zu halten,
ist es erforderlich, die Erzeugnisse so schnell wie möglich
auszuformen, d. h. bei der gerade noch möglichen Temperatur.
Sind die entformten Erzeugnisse jedoch noch zu warm, kann es
zu verschiedenen negativen Folgen kommen. So können die zu warm
entformten Erzeugnisse beispielsweise unzulässig schrumpfen,
sie können infolge ihrer noch zu geringen mechanischen Stabilität
unbeabsichtigt verformt werden und schließlich ist es sogar
möglich, daß die im Inneren eines dickwandigen Erzeugnisses
gespeicherte Wärme an die Oberfläche des Erzeugnisses gelangt,
so daß die bereits erstarrte Oberfläche wieder erweicht wird.
Ein weiteres Problem ergibt sich dann, wenn die Erzeugnisse
mit sehr niedriger Zykluszeit nacheinander gespritzt und entformt
werden und anschließend zu Paketen von derartigen Erzeugnissen
gestapelt werden sollen. Diese Probleme stellen sich insbesondere
dann, wenn die Erzeugnisse relativ flach ausgebildet sind.
Ein typisches Beispiel für derartige Erzeugnisse sind Kunststoff
boxen für Compact Discs. Derartige CD-Boxen sind sehr dünnwandige
und flache Erzeugnisse, deren Stapelung nach dem Entformen um
so problematischer ist, je wärmer die entformten CD-Boxen sind.
Wenn z. B. derartige Teile mit 60°C entformt, danach zusammen
gefügt oder ohne Fügen gestapelt werden, wird durch die Stapelung
eine hohe Wärmemenge im Stapel eingesperrt, die nur langsam
an die Umgebung abgegeben werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß die vorstehend genannten Probleme vermieden
werden. Insbesondere soll erreicht werden, daß die Erzeugnisse
mit einer höheren Temperatur, als bislang möglich, entformt
werden können, ohne daß die entformten Erzeugnisse sich nach
dem Entformen unzulässig ändern oder nicht mit derselben Taktzeit
gestapelt werden können, mit der sie aus der Kunststoff-Spritz
gießmaschine entformt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß dem eingangs genannten Verfahren
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststofferzeugnisse
unmittelbar nach der Entnahme mittels eines Kühlmediums gekühlt
werden.
Die Aufgabe wird ferner bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb
des Arbeitsbereiches des Greifers eine Kühlstation für die
Kunststofferzeugnisse angeordnet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Dadurch, daß die Kunststofferzeugnisse unmittelbar nach dem
Entformen in einer Kühlstation gekühlt werden, werden sie
thermisch stabilisiert. Die Erzeugnisse können sich daher weder
unzulässig verformen, beispielsweise verziehen, noch entstehen
Probleme, wenn flache Erzeugnisse unmittelbar nach dem Entformen
mit derselben Taktzeit zu Paketen gestapelt werden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird als Kühlmedium Luft verwendet. Hierzu umfaßt
die Kühlstation vorzugsweise ein Fördermittel für ein Kühlmedium,
wobei das Fördermittel wiederum ein Gebläse umfaßt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mit einem einfach zu
fördernden Kühlmittel, nämlich Luft, die überschüssige Wärme
an den Erzeugnissen in einfacher Weise abgefördert werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens werden nacheinander entnommene Kunststoff
erzeugnisse im Abstand voneinander angeordnet und das Kühlmedium
wird durch die infolge des Abstandes vorhandenen Zwischenräume
zwischen den Kunststofferzeugnissen geleitet. Hierzu weist die
Kühlstation in vorteilhafter Weise Abstandshalter für nach
einander entnommene Kunststofferzeugnisse auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Erzeugnisse nicht einzeln
abgekühlt werden müssen, solange sie sich noch im Greifer
befinden. Vielmehr können mehrere Kunststofferzeugnisse nach
einander im Abstand zueinander angeordnet und gemeinsam von
dem Kühlmittel überstrichen werden. Insbesondere bei flachen
Kunststofferzeugnissen, beispielsweise den bereits erwähnten
CD-Boxen, läßt sich auf diese Weise ein sehr guter Kühleffekt
für eine Vielzahl derartiger CD-Boxen erreichen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt die Kühlstation ein
Förderband.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Erzeugnisse mittels
des Förderbandes zusätzlich durch einen Kühlmittelstrom hindurch
gefördert werden können. Auf diese Weise ergibt sich bei einem
stationären Kühlmittelstrom eine besonders gute Kühlwirkung,
weil die Erzeugnisse so durch den Kühlmittelstrom hindurchgeführt
werden können, daß sie auf ihrem Wege durch den Kühlmittelstrom
allseitig von diesem umströmt werden.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn das Förderband ein Nocken
riemen ist, der die Kunststofferzeugnisse im Abstand zueinander
fördert.
Auf diese Weise werden zwei Vorteile miteinander verbunden,
nämlich zum einen die Förderung der Erzeugnisse durch den
Kühlmittelstrom hindurch und zum anderen die bereits erwähnte
Umströmung der Erzeugnisse durch die Zwischenräume zwischen
denselben hindurch.
Schließlich ist besonders bevorzugt, wenn die Kunststoff
erzeugnisse nach dem Kühlen dicht gestapelt werden. Hierzu ist
bevorzugt die Vorrichtung so ausgebildet, daß die entnommenen
Kunststofferzeugnisse einzeln auf ein Ende des Förderbandes
aufgesetzt und gruppenweise am anderen Ende abgenommen und einer
Stapelstation zugeführt werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäß ent
nommenen und abgekühlten Erzeugnisse in enger zeitlicher Folge
und mit der Taktzeit des Entformungsvorganges gestapelt und
versandfertig gemacht werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der beigefüg
ten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine äußerst schematisierte Draufsicht auf eine
Kunststoff-Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Detail der Maschine gemäß
Fig. 1 zur Erläuterung von Einzelheiten der Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt eine äußerst schematisch
dargestellte Kunststoff-Spritzgießmaschine von an sich bekannter
Bauart. Auf die Schilderung der üblichen Komponenten, beispiels
weise des Extruders, der Hydraulik und dergleichen kann aus
diesem Grunde verzichtet werden. Einzelheiten einer derartigen
Kunststoff-Spritzgießmaschine sind z. B. in der DE 42 19 924 A1
beschrieben.
Die Kunststoff-Spritzgießmaschine 10 verfügt über ein sogenanntes
Etagenwerkzeug 11, das im wesentlichen aus zwei Werkzeughälften
12, 13 sowie einem dazwischen angeordneten sogenannten Mittel
paket 14 besteht.
Entlang einer radial zur Längserstreckung der Maschine 10
verlaufenden Achse 15 ist ein Handlingsystem (nicht dargestellt)
wirksam, mit dem die in der Maschine 10 erzeugten Kunststoff
erzeugnisse nach dem Öffnen des Werkzeugs 11 entformt werden
können.
Unmittelbar benachbart zum Mittelpaket 14 ist ein Abkühlband
16 angeordnet und dazu parallel ein Stapelband 17, das sich
wiederum neben einer Verpackungsstation 18 befindet.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine 10 gemäß Fig. 1
wird zunächst auf die detaillierte Darstellung gemäß Fig. 2
verwiesen.
In Fig. 2 erkennt man unten die bereits erwähnte Achse 15,
entlang der in Richtung eines Pfeiles 20 ein mit 21 angedeuteter
Greifer verfahrbar ist. Der Greifer 21 ist so ausgebildet, daß
er Kunststofferzeugnisse 22, beispielsweise CD-Boxen aus den
entsprechenden Formhohlräumen des Etagenwerkzeugs 11 entnehmen
und entlang der Achse 15 fördern kann, und zwar bis in den
Bereich des Abkühlbandes 16 hinein.
Das Abkühlband 16 umfaßt zwei parallel im Abstand zueinander
angeordnete Nockenriemen 25, die seitlich über Rollen 26, 27
laufen. Die in Fig. 2 rechte Rolle 27 wird mittels eines Motors
28 angetrieben.
Die Kunststofferzeugnisse 22 werden nun auf die Nockenriemen
25 aufgesetzt, und zwar in die zwischen den Nocken vorhandenen
Nuten. Auf diese Weise werden die Kunststofferzeugnisse 22,
die nacheinander auf die Nockenriemen 25 aufgesetzt werden,
im Abstand zueinander angeordnet. Mit 22a, 22b sind als Beispiel
zwei derartige Kunststofferzeugnisse bezeichnet, zwischen denen
ein Abstand 29 verbleibt, der der Breite der Nocken in Längs
richtung der Nockenriemen 25 entspricht.
Bei Betätigung des Motors 28 werden die Nockenriemen 25 an
getrieben, so daß die Kunststofferzeugnisse 22a, 22b in Richtung
des Pfeils 30 in Fig. 2 von links nach rechts gefördert werden.
In der Draufsicht der Fig. 2 befindet sich unterhalb der
Nockenriemen 25 ein nach oben weisender Auslaß 32 eines Gebläse
kastens 33. Der Gebläsekasten 33 wird über einen Stutzen 34
und ein daran angeschlossenes Gebläse 35 mit Kühlluft versorgt.
Die Kühlluft strömt daher in der Darstellung der Fig. 2 von
unten in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene. Sie strömt
damit durch die Zwischenräume 29 hindurch, so daß die flachen
Kunststofferzeugnisse 22, beispielsweise die CD-Boxen, flächig
von Kühlluft umströmt und dabei abgekühlt werden.
Es versteht sich, daß die Kühlanordnung 32-35 in Fig. 2 nur
schematisch und beispielhaft zu verstehen ist. Das Kühlmedium
kann beispielsweise auch eine Flüssigkeit sein und es kann statt
von unten in Fig. 2 auch von oben oder von der Seite zugeführt
werden. Auch eine Gegenstromkühlung ist möglich, bei der das
Kühlmedium im wesentlichen entgegen der Richtung des Pfeils
30 strömt. Ferner kann dem Kühlmedium ein Gradient aufgeprägt
werden, der an den Temperaturgradienten der Kunststofferzeugnisse
22 auf ihrem Weg in Richtung des Pfeils 30 angepaßt ist.
Sobald die Kunststofferzeugnisse 22 das in Fig. 2 rechte Ende
des Abkühlbandes 16 erreicht haben, tritt ein Querschieber 40
in Aktion. Der Querschieber 40 ist entlang einer Achse 41 in
Richtung des dort eingezeichneten Pfeils 42 verschiebbar. Der
Querschieber 40 ergreift eine Gruppe von Kunststofferzeugnissen,
beispielsweise jeweils fünf derartige Kunststofferzeugnisse
und verfährt sie in Richtung der Achse 41 auf das parallel zum
Abkühlband 16 verlaufende Stapelband 17.
Die Kunststofferzeugnisse 22 hatten, wie erwähnt, auf dem
Abkühlband 16 zueinander noch jeweils den Abstand 29 eingehalten.
Die mittels des Querschiebers 40 seitlich verschobene Gruppe
von Kunststofferzeugnissen wird nun dicht gestapelt, d. h., daß
die Kunststofferzeugnisse 22 dicht zusammengeschoben werden.
Dies geschieht auf dem Stapelband 17, kann aber bei Ausführungs
formen der Erfindung auch auf dem Querschieber 40 vorgenommen
werden.
In jedem Falle werden auf dem Stapelband 17 nunmehr Pakete 45a,
45b von Kunststofferzeugnissen 22 gefördert, und zwar entlang
einer Achse 46 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 47. Zu
diesem Zweck können an sich bekannte Fördermittel eingesetzt
werden, die hier nicht näher erläutert zu werden brauchen.
Vom Stapelband 17 gelangen die Pakete 45a, 45b nun zur
Verpackungsstation 18, und zwar beispielsweise auf einem wiederum
um 90° abgewinkelten Weg, wie mit einer Achse 48 und einem Pfeil
49 angedeutet.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung wird erreicht, daß
die zunächst noch relativ warm aus dem Werkzeug 11 entnommenen
Kunststofferzeugnisse 22 zunächst im Luftstrom so weit abgekühlt
werden, daß sie alsdann gefördert werden können, ohne daß
nachteilige Folgen zu befürchten sind. Die Kunststofferzeugnisse
22 werden dabei so weit abgekühlt, daß sie in der beschriebenen
Weise dicht gestapelt werden können, so daß sie anschließend
als Pakete zum Versand gelangen können.
Claims (11)
1. Verfahren zum Entnehmen von spritzgegossenen Kunststoff
erzeugnissen (22) aus einem Werkzeug (11) einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
(10), dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststofferzeugnisse (22) unmittelbar nach der Entnahme
mittels eines Kühlmediums gekühlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Kühlmedium Luft verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nacheinander entnommene Kunststofferzeugnisse (22a,
22b) im Abstand (29) voneinander angeordnet werden, und
daß das Kühlmedium durch die infolge des Abstandes (29)
vorhandenen Zwischenräume zwischen den Kunststoffer
zeugnissen (22a, 22b) geleitet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofferzeugnisse (22)
nach dem Kühlen dicht gestapelt werden.
5. Vorrichtung zum Entnehmen von spritzgegossenen Kunststoff
erzeugnissen (22) aus einem Werkzeug (11) einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
(10) mit einem Greifer (21) zum Entnehmen
der Kunststofferzeugnisse (22), dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Arbeitsbereiches des Greifers (21) eine
Kühlstation (16) für die Kunststofferzeugnisse (22)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlstation (16) ein Fördermittel (30-35) für ein
Kühlmedium umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördermittel (30-35) ein Gebläse (35) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlstation (16)
Abstandshalter für nacheinander entnommene Kunststoff
erzeugnisse (22a, 22b) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlstation (16) ein
Förderband umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband ein Nockenriemen (16) ist, der die
Kunststofferzeugnisse (22a, 22b) im Abstand zueinander
fördert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die entnommenen Kunststofferzeugnisse (22) einzeln
auf ein Ende des Förderbandes aufgesetzt und gruppenweise
am anderen Ende abgenommen und einer Stapelstation (17)
zugeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136868 DE19536868A1 (de) | 1995-10-03 | 1995-10-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von spritzgegossenen Kunststofferzeugnissen aus einem Werkzeug einer Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995136868 DE19536868A1 (de) | 1995-10-03 | 1995-10-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von spritzgegossenen Kunststofferzeugnissen aus einem Werkzeug einer Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536868A1 true DE19536868A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7773936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136868 Ceased DE19536868A1 (de) | 1995-10-03 | 1995-10-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von spritzgegossenen Kunststofferzeugnissen aus einem Werkzeug einer Kunststoff-Spritzgießmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1995-10-03 DE DE1995136868 patent/DE19536868A1/de not_active Ceased
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