DE1953380C2 - Eckstück für elastische, profilförmige Dichtungseinlagen in winklig verlaufenden Dehnungsfugen von Fahrbahndecken od. dgl - Google Patents
Eckstück für elastische, profilförmige Dichtungseinlagen in winklig verlaufenden Dehnungsfugen von Fahrbahndecken od. dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Eckstück für elastische, profilförmige Dichtungseinlagen in winklig
verlaufenden Dehnungsfugen von Fahrbahndecken od. dgl.
Im Winkei aufeinander zu verlaufende Dehnungsiugen in Fahrbahnen, z. B. bei Fahrbahnabzweigungen,
sind üblicherweise mit Dichtungseinlagen ausgefüllt, die z. B. aus Neopren oder vergleichbarem
Kunststoff bestehen und meist mit hohlem Querschnitt ausgebildet sind. Die Verbindung der Einlagen
an den Schnittpunkten der Dehnungsfugen bereitet Schwierigkeiten, da sich hohle Einlagen an
den auf Gehrung geschnittenen Stoßstellen nicht durch Vulkanisation verbinden lassen und Klebeverbindungen
den an den Stoßstellen auftretenden mehrachsigen Spannungszuständen nicht standhalten.
Erschwerend tritt hier in Erscheinung, daß die üblichen hohler», profilförmigen Fugeneinlagen sich
rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung gut verformen lassen, jedoch Kräften in ihrer Längsrichtung einen
erheblichen Widerstand entgegensetzen. Soiche Kräfte
treten gerade bei einer winkligen Verbindung auf, wobei sich noch eine die Verbindung erschwerende
Verwerfung der Stirnflächen der Einlagen einstellt.
Bekannte Dichtungseinlagen an abgewinkelten Dehnungsfugen sind einheitlich aus zelligem Werkstoff
gefertigt und verlaufen auch über die Fugenecken. Solche Dichtungseinlagen haben den Nachteil,
daß sie auch im Bereich der längeren, gerade verlaufenden Fugenabschnitte aus mehreren kleinen
Stücken zusammengesetzt werden müssen, da sie nur im Spritzgußverfahren hergestellt weiden können.
Demzufolge haben diese Einlagen eine beschränkte Länge, so daß mehrere dieser Stücke innerhalb des
Fahrbahnbereiches aneinandergefügt werden müssen. Hinzu kommt noch der Nachteil, daß im Spritzgußverfahren
zu verarbeitendes Schaumstoffmaterial (z. B. Polyurethan) teurer ist als Profile, die durch
Extrudieren hergestellt werden können (z. B. Neopren).
Aufgabe der Erfindung ist es, das Eckstück der vorerwähnten Art so zu verbessern, daß es Verformungen
in allen Richtungen gleich gut aufnimmt und sich einwandfrei dichtend sowohl mit den festen
Rändern der Dehnungsfugen als auch den Dichtungscinlagcn verbinden läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Eckstück im äußeren Umriß seines Querschnitts der Form der daran anschließenden
Dichtlingseinlagen entspricht und aus an sich bekanntem, zelligem, vorzugsweise geschäumtem, elastischem
Werkstoff besteht.
Die zellförmige Struktur des aus elastischem Werkstoff bestehenden Eckstücks ergibt gleichartige
Verformungseigenschaften in allen Richtungen. Auch treten bei Verformungen des Eckstücks keine
nennenswerten Verwerfungen der Außenflächen auf.
Das Eckstück kann je nach Form der Verbindungsstelle aus-mehreren, auf Gehrung geschnittenen und
miteinander verklebten Einzelteilen gebildet sein. Zuschnitt und Verklebung der ein Eckstück bildenden
Teile bereiten wegen der leichten Bearbeitbarkeit des zelligen Werkstoffs und bei den zur Verfügung
stehenden großen und ebenen Klebeflächen keine Schwierigkeiten.
Das Eckstück kann zwischen den zu verbindenden Dichtungseinlagen auch unter Vorspannung angeordnet
sein, so daß sich die zusammenliegenden Stirnflächen der Profile dichtend aneinanderrücken,
oder mit den angrenzenden Dichtungseinlagen durch Kleben verbunden sein. Eine solche Klebeverbindung
läßt sich einwandfrei auch mit hohlen Dichtungseinlagen ausführen. Durch die relativ geringen Kräfte,
die zur Längsverformung des Eckstücks erforderlich sind, bleibt eine solche Klebeverbindung in einwandfreiem
Zustand, selbst bei häufiger und starke: Beanspruchung.
ίο Auch bei Anordnung unter Vorspannung kann zusätzlich
noch eine Verklebung vorgenommen werden. Ein nicht abgewinkelter Teil des erfindungsgemäßen
Eckstücks kann außerdem als Endabschluß einer üblichen Dichtungseinlage dienen.
Durch das erfindungsgemäße Eckstück ist es möglich, zur Abdichtung der längeren, gerade verlaufenden
Fugenabschnitte billigere extrudierte Fugeneinlagen zu verwenden und zugleich die eingangs geschilderten
Nachteile bei deren Verbindung zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Eckstück kann auch als Übergangsstück zwischen verschiedenartigen Dichtungseinlagen
dienen, beispielsweise zur Verbindung einer Dichtungseinlage mit Kastenprofil mit einer
solchen mit Bandprofil, wobei die verschiedenen Einlagen auf verschiedenen Seiten des Eckstücks mit
diesem stumpf verbunden sein können. Die Notwendigke:t,
verschiedenartige Dichtungseinlagen zu verwenden, ergibt sich beispielsweise dann, wenn im
Gehwegbereich eines Verkehrsweges eine andere Vorrichtung zur Überbrückung der Dehnungsfuge
vorgesehen ist als im Fahrbahnbereich.
Das Eckstück läßt sich ebenfalls in Dehnungsfuge)! von Brücken oder ähnlichen Bauwerken anwenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine rechtwinklige Verbindung
zweier Dichtungseinlagen,
>. Fig. 2 die Draufsicht auf eine T-förmigc Verbindung von drei zusammenlaufenden Dichtungscinlagen und
>. Fig. 2 die Draufsicht auf eine T-förmigc Verbindung von drei zusammenlaufenden Dichtungscinlagen und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Verbindungsbereich zwischen einer Dichtungscinlage
und einem Eckstück.
Das in Fig. 1 dargestellte Eckstück 1 ist aus zwei auf Gehrung geschnittenen Teilen zusammengesetzt.
Es ist zwischen zwei Dichtungscinlagen 2 und 3 angeordnet, weiche im rechten Winkel aufeinander zu
verlaufen und zwischen winklig verlaufenden Randleisten 4 und 5 angeordnet sind. Die Randleisten 4
und 5 bilden die Begrenzungen von Betonkörpern 6 und 7.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel laufen drei Dichtungseinlagen 8, 9 und IO
T-förmig aufeinander zu. Im Verbindungsbereich befindet sich das T-förmig ausgebildete Eckstück 11,
welches mit seinen drei Stirnflächen unter Vorspannung an den jeweils benachbarten Dichtungseinlagen
8, 9 und 10 anliegt.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten, in Längsrichtung der Dichtungseinlage 12 verlaufenden Schnitt durch
eine Dehnfuge, die auf der in der Zeichnung erkennbaren Seite von einem metallenen Randteil 13 begrenzt
ist. Das Eckstück 14 liegt unter Vorspannung an der hohlen Dichtungscinlage 12 an.
Die in der Zeichnung dargestellten Eckstücke füllen die zwischen den angrenzenden Dichtungseinlagcn
befindlichen Räume dichtend aus.
Claims (2)
1. Eckstück für elastische, profilformige Dichtungseinlagen
in winklig «erlaufenden Dehnungsfugen von Fahrbahndecken od. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß das Eckstück (1 bzw.
Il bzw. 14) im äußeren Umriß seines Querschnitts der Form der daran anschließenden
Dichtungseinlagen (2, 3 bzw. 8, 9, 10 bzw. 12) entspricht und aus an sich bekanntem, zelligem,
vorzugsweise geschäumtem, elastischem Werkstoff besteht.
2. Eckstück nach Anspruch 1, dadurch ge-
Haß es aus mehreren auf Gehrung t£ «AM» Einsen
nach Anspruch 1, dadurch g«.
kennzeichnet,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953380A DE1953380C2 (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Eckstück für elastische, profilförmige Dichtungseinlagen in winklig verlaufenden Dehnungsfugen von Fahrbahndecken od. dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1953380A DE1953380C2 (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Eckstück für elastische, profilförmige Dichtungseinlagen in winklig verlaufenden Dehnungsfugen von Fahrbahndecken od. dgl |
Publications (2)
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DE1953380B1 DE1953380B1 (de) | 1971-03-11 |
DE1953380C2 true DE1953380C2 (de) | 1974-06-27 |
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ID=5748993
Family Applications (1)
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DE1953380A Expired DE1953380C2 (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | Eckstück für elastische, profilförmige Dichtungseinlagen in winklig verlaufenden Dehnungsfugen von Fahrbahndecken od. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1953380C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004015809B4 (de) * | 2004-03-31 | 2006-02-09 | Helmut Lay | Terrasse und Verfahren zum Vorspannen einer so gebildeten Terrasse |
-
1969
- 1969-10-23 DE DE1953380A patent/DE1953380C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1953380B1 (de) | 1971-03-11 |
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