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DE195272C - - Google Patents

Info

Publication number
DE195272C
DE195272C DENDAT195272D DE195272DA DE195272C DE 195272 C DE195272 C DE 195272C DE NDAT195272 D DENDAT195272 D DE NDAT195272D DE 195272D A DE195272D A DE 195272DA DE 195272 C DE195272 C DE 195272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
smooth
corrugated
roller pairs
fiber material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT195272D
Other languages
English (en)
Publication of DE195272C publication Critical patent/DE195272C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
    • D01H5/24Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only with porcupines or like pinned rotary members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 b. GRUPPE
befreiten Ramiefasern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1905 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Behandeln von Ramie, nachdem die holzigen Bestandteile bereits entfernt sind. Die Maschine kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß einer Nadelstabstrecke unmittelbar eine Vorrichtung zum Weichmachen und öffnen vorgebaut ist, welche aus mehreren Gruppen längsgeriffelter Walzenpaare unter Zwischenschaltung glatter Walzenpaare besteht.
Gegenüber den bekannten Quetschmaschinen für Bastfaserstoffe mit mehreren hintereinander angeordneten Quetschwalzen wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch ein neuer technischer Fortschritt erzielt, daß abwechselnd glatte und geriffelte Walzenpaare verwendet werden. Durch die Riffelwalzen soll das Fasergut Eindrücke erhalten, die durch die darauffolgenden glatten Walzen wieder beseitigt werden, um durch die folgenden Riffelwalzen an anderen Stellen wieder neue keilförmige Eindrücke zu erhalten, so daß das Fasergut wirksam weich gemacht und möglichst geöffnet wird. Das Entgummieren braucht hierbei nicht so weit getrieben zu werden als es bisher der Fall war.
Dabei ist es von Bedeutung, daß viele Gruppen abwechselnd längsgeriffelter und glatter Walzen benutzt werden, denn nur dadurch, daß immer wieder von neuem die von dem einen Riffelwalzenpaar hervorgerufenen Eindrücke durch glatte Walzen teilweise verwischt werden, um von neuem der Einwirkung geriffelter und glatter Walzen ausgesetzt zu werden, läßt sich das Fasergut in wesentlich vollkommenerer Weise öffnen und weich machen, als dies mit den bisher bekannten Einrichtungen ähnlicher Art möglich war.
Die Maschine ist auf der Zeichnung sehematisch, teilweise im Schnitt, veranschaulicht.
Die Ramiefasern werden mittels des Zuführungstuches D in Pfeilrichtung in die Maschine eingeführt und zunächst durch die zur ersten Gruppe gehörigen geriffelten Quetschwalzenpaare B ergriffen. Nachdem das Fasergut sechs geriffelte Quetschwalzenpaare B nacheinander durchlaufen hat und dabei kräftig durchgearbeitet ist, gelangt es zu einem Walzenpaare Bx von glatter Oberfläche. Die oberen Walzen werden zweckmäßig durch Federn gegen die unteren Walzen angepreßt. Nach Verlassen des ersten glatten W'alzenpaares Bx wird das Fasergut der zweiten Gruppe Quetschwalzen B zugeführt. Diese zweite Gruppe arbeitet zwar an und für sich in gleicherweise wie die erstgenannte Gruppe der Quetschwalzenpaare B, da aber zwischen den beiden Quetschwalzengruppen ein Walzenpaar Bx mit glatter ungeriffelter Oberfläche vorgesehen ist, so wird das Fasergut gänzlich von neuem und unbeeinflußt von den bisher erhaltenen Eindrücken bearbeitet. Die Fasern werden auch gegenüber der ersten Walzengruppe in der zweiten Gruppe an anderen Stellen von den Riffeln ergriffen.
Dasselbe Spiel wiederholt sich noch einmal zwischen dem zweiten und dritten Walzensatz B. Auf diese Weise erzielt man ein äußerst wirksames Zerreiben der störenden Gummibestandteile, und das Fasergut wird derart weich gemacht und geöffnet, daß es in dem sich den Quetschwalzen unmittelbar anschließenden Nadelstreckwerk A, auf welches es durch das Förderband E unmittelbar ίο hinübergeleitet wird, ohne Schwierigkeit und wirksam bearbeitet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Behandeln von bereits gebrochenen und von holzigen Bestandteilen befreiten Ramiefasern, dadurch gekennzeichnet, daß einer Nadelstabstrecke (A) unmittelbar eine Vorrichtung zum Weichmachen und Öffnen vorgebaut ist, welche aus mehreren Gruppen längsgeriffelter Walzenpaare (B, B . . .) unter Zwischenschaltung glatter Walzenpaare (Bx, Bx . . .) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195272D Active DE195272C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE195272C true DE195272C (de)

Family

ID=458343

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT195272D Active DE195272C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE195272C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922878C (de) * 1949-01-20 1955-01-27 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922878C (de) * 1949-01-20 1955-01-27 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

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