DE19520762A1 - Prüfvorrichtung einer Ballenschnürung - Google Patents
Prüfvorrichtung einer BallenschnürungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Prüfvorrichtung einer Bindegarn
schlaufe, insbes. an einem landwirtschaftlichen Ballenfor
mer, wobei die Prüfvorrichtung an einer Ballenformkammer
angeordnet ist und sich von ihr ein Sensorfinger quer in
eine Passagebahn eines Schlaufenanfangs jeweils vor einem
Knotvorgang und in eine zweite Passagebahn einer fertigen
Schlaufe jeweils nach einem Knotvorgang erstreckt und wo
bei der Sensorfinger dem Schlaufenanfang und der Schlaufe
jeweils in verschiedenen Richtungen ausweichend gehalten
ist und dabei jeweils dann ein elektrischer Schalter in
eine Umschaltstellung verbracht ist, wenn der Sensorfinger
durch die Schlaufe infolge einer Ballenausstoßbewegung
ausweichend betätigt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 0 294 078 B1 be
kannt. Bei dieser ist ein starrer Sensorfinger in der Aus
gangsstellung quer über einen Gehäusespalt des Ballenstau
raumes gelegt, durch welchen Spalt vor dem Binden des Kno
tens das um den Ballen gelegte Bindegarn aus dem Gehäuse
spalt von einer Nadel herausgehoben und in den Knoter ge
führt wird, wobei der federbelastete Sensorfinger um ein
erstes Schwenklager, dessen Achse etwa parallel zum Gehäu
sespalt liegt, vom Bindegarn angehoben wird und dieses
vorbeigleiten läßt und dann durch eine Niederhaltefeder
zurückgeschwenkt, die entstehende Bindegarnschlaufe durch
greift. Nach dem Knotvorgang, beim weiteren Ausstoßen des
Ballens, zieht die fertige Bindegarnschlaufe den Sensor
stift in die Transportrichtung des Ballens diesen ver
schwenkend mit, wobei der Sensorfinger zusammen mit einer
elektrischen Kontaktvorrichtung gegen eine Rückstellfeder
um ein zweites Schwenklager so weit verschwenkt, bis eine
zweite sichere elektrische Kontaktschaltposition erreicht
ist und danach die Garnschlaufe vom Sensorstift abgleitet.
Der Zeitpunkt der Kontaktumschaltung wird mit einer an an
derer Stelle erzeugten Transportstellungsmeldung des Bal
lentransportes verglichen, und bei fehlender Kontaktums
chaltung infolge mangelnder Garnschlaufe und/oder Knotung
wird ein Alarmsignal abgegeben. Diese Vorrichtung weist
somit u. a. einen starren Finger mit zwei Schwenklagern und
zwei Federn zum Zurückschwenken auf.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannte Prüfvor
richtung wesentlich zu vereinfachen.
Die Lösung besteht darin, daß der Sensorfinger der Endbe
reich einer Feder ist, der der Passage des Schlaufenanfan
ges ausweichbar gehalten ist und die von der Schlaufe ge
zogen beim Ausweichen den elektrischen Kontakt mittelbar
oder unmittelbar umschaltend betätigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Es ist erfindungsgemäß in einer Ausführung nur noch eine
Feder und der Kontakt vorhanden und in einer anderen Aus
führung außerdem noch ein einziges Schwenklager vorhanden,
nämlich das für die Kontaktgebervorrichtung. Die einzige
Feder ist der Sensorfinger und übt sowohl die Rückstellfe
derfunktion als auch den Sensorfunktion sowie die Nieder
halterfunktion aus. Mehr als die Hälfte der Bauteile der
Sensorbaugruppe sind somit entfallen.
Die Spiralfeder erstreckt sich in der zweiten Ausführung
durch einen schlitzartig ausgenommenen Mitnehmer einer
Schwenkplatte der Kontaktvorrichtung und erstreckt sich
von dort aus leicht hakenförmig gekrümmt als Sensorfinger
über den Gehäusespalt, so daß die Bindegarnschlaufe in dem
Hakenbereich einen sicheren Halt findet, bis das Ver
schwenken der Schwenkplatte in die sichere Kontaktgabe
stellung erfolgt ist.
Der Mitnehmer erstreckt sich aus der Schwenkplatte heraus
und ist in Richtung des Windungsverlaufs der Spiralfeder
geneigt. Der im Mitnehmer verlaufende Schlitz ist endsei
tig begrenzt, so daß die Feder dort einen Anschlag findet,
wenn deren Bügelende beim Hochziehen des Bindegarns durch
die Nadel über den Gehäusespalt angehoben wird. Hierdurch
wird die Torsionsbelastung am inneren Einspannende der
Spiralfeder begrenzt. Außerdem bildet der so geneigte Mit
nehmer eine Leitfläche für die herabfallende fertige
Schlaufe. Dieser Leitfläche ist auf der anderen Seite des
Gehäusespaltes gegenüberliegend eine ebenfalls trichter
förmig für den Schlaufeneinlauf geneigte Führungswandung
angeordnet, die im engsten Abstandsbereich von dem Sensor
fingerende um 0,5 bis 1 cm überragt wird, so daß die an
fangs noch lose Schlaufe mit Sicherheit vom Sensorfinger
gefangen wird und nicht unter diesem durchgezogen wird.
Die gesamte Sensorbaugruppe einschließlich des elektri
schen Schalters ist auf einer Trägerplatte montiert und
läßt sich in zwei Langlöchern in einer optimalen Stellung
zu dem Gehäusespalt fixieren.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine vorteilhafte Ausgestaltung:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht vor Beginn des
Knotvorganges einer ersten Ausführung;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht dazu beim Knoten;
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht dazu nach dem Ende des Knotens;
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführung in Aufsicht;
Fig. 5 zeigt eine Reiheanordnung von Sensoren.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Prüfvorrichtung (PV),
die mit einem Halter (H) auf der Wandung einer Ballenform
kammer (BK) neben einem Gehäusespalt (GS) befestigt ist,
durch den sich die Passagebahnen des Bindegarns eines
Schlaufenanfangs (BGA) und des Bindegarnendes (BGE) einer
Bindegarnschlaufe (BG), während sie in einem Knoter (KN)
gehalten sind, erstrecken. Im übrigen verläuft die Schlau
fe (BG) um einen neu geformten Ballen (B), dessen oberer
Endbereich geschnitten dargestellt ist.
Auf dem Halter (H) ist um einen Lagerbolzen (LB) eine
Schwenkplatte (P) mit einem Mitnehmer (M) und einem
Schaltarm (SA) schwenkbar gehalten. Auf dem Lagerbolzen
(LB) ist mit einer Klemmschraube (KS) eine Spiralfeder
(SF) befestigt, die sich mit einem Ende durch einen Füh
rungsschlitz (S) des Mitnehmers (M) und von dort als der
Sensorfinger (SFB) quer über den Gehäusespalt (GS) sich
erstreckt.
In der dargestellten Arbeitsphase legt die Nadel (N) das
Bindegarnende (BGE) in den Knoter (KN) ein, wo es festge
halten wird. Beide Schlaufenenden (BGA, BGE) liegen hinter
einem Rückhaltezapfen (RH), so daß das Schlaufenende (BGA)
den federnden Sensorfinger (SFB) leicht von unten anhebt.
Fig. 2 zeigt die nächste Arbeitsphase, bei der der Kno
terschnabel (KNS) den Schlaufenanfang (BGA) von dem Rück
haltebolzen (RH) abgehoben hat, wodurch er den federnden
Sensorfinger (SFB) in dem Führungsschlitz (S) laufend wei
ter angehoben hatte, bis der Schlaufenanfang (BGA) in die
gezeichnete Stellung frei gekommen war und der Sensorfin
ger (SFB) in die Grundstellung zurückgefedert ist. Auch
das Schlaufenende (BGE) ist von dem Rückhaltebolzen (RH)
freigekommen und der Schlaufenanfang (BGA1) der folgenden
Schlaufe ist nun dort gehalten. Der Sensorfinger (SFB) be
findet sich also innerhalb der Schlaufe und durchsetzt al
so die Bahn der Schlaufe, wenn der Knoter die fertig ver
knotete Schlaufe abwirft.
Man erkennt, daß der Führungsschlitz (S) im Mitnehmer (M)
gegen die Senkrechte leicht geneigt ist. Dieser Verlauf
entspricht etwa der Bahn des Sensorfingers (SFB) dort, wo
durch die Reibung gering ist. Der Führungsschlitz (S) ist
endseitig etwa dort geschlossen, wo sich der Sensorfinger
durchtritt bei seiner höchsten Auslenkung befindet, wenn
der Schlaufenanfang (BGA) frei kommt.
In Fig. 3 ist in größerem Maßstab, etwa der Originalgröße
entsprechend, eine Aufsicht auf die Prüfvorrichtung (PV)
unmittelbar nach dem Abwurf des Knotens und strichpunk
tiert in der verschwenkten Endstellung der Schwenkplatte
(P) in der der weitertransportierte Ballen (B) die Schlau
fe (BG) von dem Sensorfinger (SFB) gerade abzieht.
Der Mitnehmer (M) liegt in seiner Ruhestellung an einem an
dem Halter (H) befestigten elastischen, dämpfenden als
Puffer ausgebildeten, Anschlag (A) an. Bei der Verschwen
kung nimmt der Sensorfinger (SFB) die Schwenkplatte (P)
über den Mitnehmer (M) mit, und dadurch wird der Schaltarm
(SA) von dem Schalter (SW) weggeschwenkt, so daß dessen
Kontakte umgeschaltet werden.
Die Feder (SF) ist als Spiralfeder aus Rundstahldraht oder
hochelastischem Kunststoffdraht ausgebildet und mit ihrem
inneren Ende auf dem Lagerbolzen (LB) der Schwenkplatte
(P) mit einer Klemmschraube (KS) befestigt. Das andere En
de der Spirale durchsetzt den Führungsschlitz (S) des Mit
nehmers (M) und erstreckt sich in einem Bogen mit ca. 2
bis 3 cm Radius über ca. 120° und endet in einem zurückge
bogenen Auge (BA).
Es ist ersichtlich, daß der Führungsschlitz (S) leicht
schräg um ca. 10° bis 20° gegen die Senkrechte geneigt
verläuft ebenso wie der Mitnehmer (M) leicht nach hinten
geneigt ist. Dies entspricht etwa dem Verlauf des Feder
durchtritts beim Hochschwenken, wenn der Schlaufenanfang
an dem Sensorfinger (SFB) vorbeigezogen wird. Die Neigung
des Mitnehmers (M) erbringt eine Führung der noch losen
Schlaufe beim Herabfallen auf den Sensorfinger.
Die Halteplatte (H) ist abgewinkelt ausgebildet und trägt
an ihrem Halteschenkel (HS) den Schalter (SW). Zur Befe
stigung und Lagejustage zum Gehäusespalt (GS) sind Langlö
cher (LL) im Halter (H) angebracht.
Der Schalter (SW) kann ein mechanisch oder elektrisch be
tätigter galvanischer Kontaktschalter sein oder ein elek
trischer Magnetfeldsensor, der sich in einem Magnetfeld
eines Magneten befindet, das durch den Schaltarm (SA) um
geleitet wird, wenn er sich in der Schaltstellung befin
det.
Fig. 4 zeigt eine zweite, extrem einfache, Ausführung der
Prüfvorrichtung. Bei dieser ist auf dem Halter (H1) eine
Spiralfeder (SF1) mit dem Spiralinneren befestigt. Außer
dem ist auf dem Halter (H1) ein Schaltkontakt (K) des
Schalters (SW1) isoliert aufgebaut, an den die Sensoran
schlußleitung geführt ist. Als Gegenkontakt dient der
mittlere Bereich der elektrisch leitenden Feder, der zwi
schen der Spirale und dem Sensorfinger (SFB1) liegt. Die
Kontaktflächen des Sensorfingers (SFB1) und des Schalt
kontaktes (K) sind leicht gegeneinander angestellt, so daß
eine Reinigungswirkung beim Auflaufen und eine sichere
Kontaktgabe gewährleistet ist. Im Bewegungsbereich stützt
sich der Sensorfinger (SFB1) auf einer gerundeten Gleit
rampe (GR) auf dem Halter (H1) ab. Im Verlauf der Gleit
rampe liegt etwas erhaben der Kontakt (K).
Bevorzugt ist die Feder aus Flachmaterial hergestellt und
mit der Breitseite senkrecht zur Spiralebene gestellt und
anschließend um etwa 90° gewendet in den Bogen des Sensor
fingers (SF1) geführt. Das Flachmaterial ist in dem
Bereich, der auf der Gleitrampe (GR) gleitet, vorzugsweise
etwas ballig geformt.
Selbstverständlich läßt sich der einfache, galvanische
Kontakt auch durch einen Magnetfeldsensor ersetzen, dessen
Steuermagnetfeld von dem Sensorfinger umgeleitet wird, wo
zu zweckmäßig die Feder aus Stahl besteht oder im Schalt
bereich einen magnetisch leitenden Anker trägt.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Reihenanordnung meh
rerer Prüfvorrichtungen. Bei diesen ist auf der einen Sei
te des Gehäusespaltes (GS) die Spiralfeder (SF) angeordnet
und auf der anderen eine Führungswandung (F), die trich
terförmig geneigt und schräggestellt auf den Sensorfinger
(SFB) zuläuft, so daß dessen freies Ende das Führungsblech
(F) etwa 0,5 bis 1 cm überragt und annähernd berührt.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die noch losen Schlaufen
beim Herabfallen auf den Sensorfinger (SFB) geleitet wer
den und ihn nicht seitlich umlaufen können.
Die Halteplatte (H) und/oder die Führungswandung (F) sind
aus Blech oder aus Kunststoff hergestellt.
Der Schaltarm (SA) ist abgekröpft ausgebildet und ist mit
dem freien abgekröpften Ende in einem Führungsspalt (SP),
Fig. 1, des Halters (H) lose geführt.
Die einzelne Prüfvorrichtung ist jeweils eine robuste aus
tauschbare Baugruppe. Der Schalterkontakt wirkt in bekann
ter Weise mit einem Transportmeldesignal und einer Alarm
vorrichtung zusammen. Sind an einem Ballenformer mehrere
Knoter vorgesehen, so ist jedem eine Prüfvorrichtung zuzu
ordnen, deren Signale zur Alarmmeldung zusammengeführt
werden.
Der Vorteil einer Prüfvorrichtung, deren Prüffinger die
fertige Schlaufe beim Weitertransport des Ballens prüft,
liegt darin, daß sowohl der Knoten als auch die gesamte
Schlaufe unter Zug auf Geschlossenheit geprüft wird.
Claims (18)
1. Prüfvorrichtung (PV) einer Bindegarnschlaufe, insbes.
an einem landwirtschaftlichen Ballenformer, wobei die
Prüfvorrichtung an einer Ballenformkammer (BK) angeordnet
ist und sich von ihr ein Sensorfinger (SFB) quer in eine
Passagebahn eines Schlaufenanfangs (BGA) jeweils vor einem
Knotvorgang und in eine zweite Passagebahn einer fertigen
Schlaufe (BG) jeweils nach einem Knotvorgang erstreckt und
wobei der Sensorfinger (SFB) dem Schlaufenanfang (BGA) und
der Schlaufe (BG) jeweils in verschiedenen Richtungen aus
weichend gehalten ist und dabei jeweils dann ein elektri
scher Schalter (SW) in eine Umschaltstellung verbracht
ist, wenn der Sensorfinger (SFB) durch die Schlaufe (BG)
infolge einer Ballenausstoßbewegung ausweichend betätigt
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorfinger (SFB) der
Endbereich einer Feder (FS) ist, der der Passage des
Schlaufenanfanges (BGA) ausweichbar gehalten ist und die
von der Schlaufe (BG) gezogen beim Ausweichen den elektri
schen Kontakt (SW) mittelbar oder unmittelbar umschaltend
betätigt.
2. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (FS) eine Wendel- oder Spiralfeder ist,
deren eines innere Ende an einem Halter (H), ggf. mit ei
ner Klemme (KS) eingeklemmt, gehalten ist.
3. Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder (FS) über einen Mitnehmer (M)
einstückig mit einem schwenkbaren Schaltarm (SA) verbunden
ist, der den Schalter (SW) betätigt.
4. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft der Klemmschraube (KS) ein Schwenk
lager einer Schwenkplatte (P) ist, an der der Schaltarm
(SA) und der Mitnehmer (M) abgewinkelt angeformt sind.
5. Prüfvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das äußere Ende der Wendel- oder Spiral
feder (FS) einen Führungsschlitz (S) des Mitnehmers (M)
durchsetzt und sich von dort als der Sensorfinger (SFB)
erstreckt.
6. Prüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorfinger (SFB)
sich als ein Bogen teilkreisförmig über etwa 1200 er
streckt und dessen Bogenmitte etwa in einer Ebene der Pas
sagebahn der Schlaufe (BG) liegt und der Bogenverlauf sich
in die Schaltschwenkrichtung erstreckt und der Bogen einen
Radius von 2-3 cm aufweist.
7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mitnehmer (M) etwa der Richtung der
Spiralfederbiegung beim Ausweichen des Sensorfingers (SFB)
folgend sich um etwa 15° über die senkrechte Lage hinaus
geneigt erstreckt und der Führungsschlitz (S) etwa der
Richtung der Spiralfederbiegung beim Ausweichen des Sen
sorfingers (SFB) folgend sich um etwa 10° gegen die Senk
rechte seitlich geneigt erstrecken.
8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Führungsschlitz (S) endseitig etwa der dorti
gen Lage der Feder (SF) beim Ausweichen des Sensorfingers
(SFB) entsprechend geschlossen ist.
9. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (H) aus einer
Montageplatte besteht, von der ein Halteschenkel (HS) ab
gebogen ist, an dem der Schalter (SW) befestigt ist, und
der Halter (H) einen elastischen, dämpfenden Anschlag (A)
trägt, an dem die Feder (SF) selbst und/oder der Mitnehmer
(M) durch die Feder (SF) kraftschlüssig angedrückt ist,
wenn diese(r) nicht verschwenkt ist/sind.
10. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halter (H) Langlöcher (LL) für eine
funktionsgerecht Lageeinstellung zur Passagebahn der
Schlaufe (BG) und zur Befestigung an einer Ballenformkam
merwandung.
11. Prüfvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halter (H) in seinem Halteschenkel
(HS) einen Führungsspalt (SP) aufweist, in dem ein abge
kröpftes Ende des Schaltarmes (SA) lose geführt ist.
12. Prüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (SF, SF1) aus
elastischem Flach- oder Rundmaterial, aus Stahl oder
Kunststoff besteht.
13. Prüfvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das freie Ende der Feder (SF, SF1) in Zu
grichtung der Schlaufe (BG) zu einem engen Auge zusammen
gebogen ist.
14. Prüfvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flachmaterial der Feder (SF1) sich
im Spiralbereich in der Breite senkrecht zur Spiralebene
erstreckt und in dem Sensorfinger (SFB1) sich in der Brei
te etwas parallel zur Spiralebene erstreckt indem es zwi
schen dem Spiralbereich und dem Sensorfinger (SFB1) um 90°
gewendet ist.
15. Prüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (SW1) einen
elektrisch isoliert auf dem Halter (H1) montierten Kontakt
(K) hat, der in einen Bewegungsbereich des elektrisch lei
tenden Sensorfingers (SFB1) im Verlauf einer dort angeord
neten Gleitrampe (GR) leicht erhaben angeordnet ist, wel
cher durch die Schlaufe (BG) infolge der Ballenausstoßbe
wegung durch diesen Bewegungsbereich gezogen wird.
16. Prüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (SW, SW1)
mechanisch oder magnetisch betätigbarer galvanischer Kon
takt oder ein elektrischer Magnetfeldsensor in einem
Magnetfeld ist, das der Sensorfinger (SFB1) oder der
Schaltarm (SA) beim Durchlaufen des Bewegungsbereichs
steuernd umlenkt.
17. Prüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß sich das freie Ende des
Sensorfingers (SFB) in der Ausgangsstellung dicht hinter
einer Führungswandung (F) erstreckt, die auf der anderen
Seite des Gehäusespaltes (GS) angeordnet ist und trichter
artig schräggestellt und geneigt auf den Sensorfinger
(SFB) hingerichtet ist und diesem die Bindegarnschlaufe
(BG) zuführt.
18. Prüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (H) und/oder die
Führungswandung (F) aus Kunststoff oder aus Blech beste
hen.
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